Preis-Knüller der Woche – solange der Aktions-Vorrat reicht!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 5835841

Taschenbuch 10.30
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    162 von 178 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 09.11.2021

    aktualisiert am 04.03.2023

    Als Buch bewertet

    Die vielen Personen machen es dem Leser nicht leicht. An diesem Buch muss man dran bleiben um die Handlung zu verstehen und um nicht durcheinander zu kommen. Es ist kein Buch, dass man mal für ein paar Tage weglegen kann, um es dann weiter zu lesen. Trotzdem: es ist ein wundervolles Buch, sehr sehr gut recherchiert was die Herstellung von Pralinen angeht, eine wundervolle Geschichte, ergreifend und bis ans Ende spannend. Zwei weitere Personen, an denen ich das Buch verliehen hatte, waren ebenfalls restlos begeistert. Kaufen! Lesen! Es lohnt sich! Sehr guter, flüssiger Schreibstil der Autorin. Einfach toll! Ein hervorragendes Buch, dass einem lange in Erinnerung bleibt. 🤗❤️

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    61 von 79 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara Diehl, 27.03.2015

    Als Buch bewertet

    Schokolust

    Die Familie von Anna Kepler stellt seit Generationen Schokolade her. Anna hat das Talent ihres Großvaters geerbt und soeben ihre 2. Schokoladenmanufaktur in der Dresdener Altstadt eröffnet. Neben dem herausragenden Geruchs- und Geschmackssinn hat Anna von ihrem Großvater auch die alte Familienvilla geerbt die sie nach und nach in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzen lässt. Damit die Rosenvilla ihrem Namen wieder vollkommen gerecht werden kann, möchte Anna im Garten all die schönen alten Rosensorten von früher wieder einpflanzen lassen. Bei den Bodenarbeiten stößt sie auf eine alte Kassette in der sich Seiten mit Tagebucheinträgen, Schmuckstücke und allerlei Krimskrams finden. Durch unterschiedliche Schriftarten ist sehr schnell klar, dass es sich um Tagebücher von mehreren Personen handeln muss. Gemeinsam mit ihrer Freundin Hanka sortieren sie die Tagebuchseiten und stellen fest, dass es sich um die Eintragungen von 3 Frauen handelt – Helene, Emma und Charlotte. Nach und nach erfährt Anna die tragische Geschichte ihrer eigenen Familie.

    Meine Meinung:

    Das Buch beginnt mit einem Prolog im Jahr 1913 und dem Brief einer Frau, die große Schuld durch ein Verbrechen auf sich geladen hat. Dieser Brief ist an ihre Tochter gerichtet, die diesen jedoch niemals erhalten soll.

    Dann wird der Leser ins Jahr 2013 geführt, also genau 100 Jahre nach dem Brief im Prolog. Anna Kepler eröffnet gerade ihre 2. Chocolaterie in Dresden und bei der Kreation ihrer Praline des Monats „Zitrone-Nuss-Kuss“ läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen. Die Beschreibungen rund um das Thema Pralinenherstellung sind so bildhaft, dass man denkt man stehe neben Anna und schaue ihr über die Schulter.

    Nachdem Anna die Kassette in ihrem Garten gefunden hat, wird der Leser in 4 Erzählsträngen durch die Geschichte geführt. Anna im Jahr 2013 und die Tagebücher von Helene, Emma und Charlotte, die zwischen den Jahren 1892 und 1940 geschrieben wurden. Die unterschiedlichen Tagebucheinträge werden durch unterschiedliche Schriftarten dargestellt. Es schadet jedoch nicht sich Notizen zu den einzelnen Familien zu machen, da man ansonsten schon mal den Überblick über die ganzen Protagonisten verlieren kann. Leider findet sich im Buch keine Personen-Übersicht in der man mal eben schnell blättern könnte.

    Der Schreibstil der Autorin Teresa Simon ist wirklich sehr schön und fesselnd und die Details rund um die Herstellung von Pralinen/Schokolade sind hervorragend recherchiert. Die Vielzahl der Charaktere macht es etwas kompliziert und deswegen ist es kein Buch, dass man einfach so nebenbei runterlesen kann. Es bedarf schon etwas Konzentration und/oder die empfohlenen Notizen damit man sich nicht verzettelt. Aber gerade die Tatsache, dass sich hier gleich 4 Erzählstränge finden die alle zum Ende des Buches zusammenlaufen, macht das Buch sehr interessant.

    Am Ende des Buches findet der Leser all die schönen Rezepte zu den Pralinen-Kreationen von Anna.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    23 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabs S., 04.08.2015

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mir ganz großen Lesespaß bereitet, der Schreibstil der Autorin ist äußerst flüssig. die Personen sehr lebendig, vor allem die Anna ist sehr sympathisch und ich würde sie sehr gerne in ihrer Chocolateria besuchen. Besonders gefallen hat mir gefallen, dass es der Autorin gelingt, dem Leser die Stimmungen so nahe zu bringen, wenn von der Pralinenherstellung geschrieben ist, läuft einem das Wasser im Mund zusammen und den Rosengarten kann man förmlich riechen.
    Vor allem geht es aber um die Familie und ihre Geheimnisse, anhand der Tagebücher und der erzählten Geschichten der Frauen, macht der Leser eine Reise durch die deutsche Geschichte der letzten 100 Jahre. Vom ersten Weltkrieg über die Nazizeit, die deutsche Teilung und die Wiedervereinigung.
    Das Buch ist durch die Rückblenden unglaublich spannend, und ich konnte nicht aufhören zu lesen, bis alle Faden entwirrt waren und alle Zusammenhänge geklärt waren.
    Ganz großes Lesevergnügen!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    47 von 65 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Goldtime, 07.02.2015

    Als Buch bewertet

    Rosen und Schokolade – Glück pur!

    Dresden, 2013: die junge Anna übernimmt die traditionsreiche Schokoladen- Manufaktur und die halb verfallene Rosenvilla ihrer Familie, die sich in einem erbarmungswürdigen Zustand befindet. Doch Anna erkennt das Potential, lässt die Villa restaurieren - und langsam kehrt der Charme der alten Zeiten zurück. Auch den verwunschenen Garten möchte sie durch alte Rosen wieder beleben und entdeckt beim Umgraben ein geheimnisvolles, altes Kästchen voller Tagebuchaufzeichnungen in mehreren verschiedenen Handschriften, die bis ins Jahr 1892 zurück reichen.
    Schnell wird Anna klar: dies alles muss einst von einer ihrer Vorfahren gesammelt und versteckt worden sein – doch vor wem, und weshalb?
    Unterstützt durch ihre beste Freundin, eine Buchhändlerin, setzt Anna das Puzzle aus vergangenen Tagen zusammen – und lüftet dabei das dunkle Geheimnis ihrer Familie.

    Teresa Simon ist auf Anhieb ein wunderschön erzählter, spannender und zutiefst berührender Roman gelungen. Die verschiedenen Geschichten mutiger Frauen aus verschiedenen Epochen werden kunstvoll miteinander verwoben, aber immer leicht verständlich. Interessante Fakten über die Zeit der beiden Weltkriege ergänzen die Familiengeschichte.
    Mich hat dieses wunderschön gestaltete Buch von der ersten Seite an gefangengenommen, und durch die verschiedenen Zeitebenen blieb die Geschichte stets spannend. Durch verschiedene Schrifttypen kann man die verschiedenen Frauen sehr gut auseinander halten. Auch in der Gegenwart passiert der sympathischen Anna so einiges – und die Liebe kommt dabei nicht zu kurz...
    Ein ganz besonderes „Bonbon“ in diesem Buch: die leckeren Pralinenrezepte im Anhang! Besonders empfehlenswert zu einem Picknick in einem blühenden Rosengarten… oder beim Lesen dieses wundervollen Romans!
    Fazit: ein absolut empfehlenswertes Buch für alle, die gerne in der Vergangenheit stöbern, die mutige Frauenfiguren lieben – sowie den Duft von Rosen und das unwiderstehliche Aroma von Schokolade!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    13 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bianca, 21.04.2015

    Als Buch bewertet

    Eine tragische und berührende Familiengeschichte hat die Autorin mit viel Liebe zum Detail geschrieben. Man reist mit ihr durch die letzten 100 Jahre und erlebt wie die Hauptprotagonistin Anna Kepler ihre Vorfahren kennen lernt und auf ein unglaubliches Familiengeheimnis stößt.
    Der bildhafte und wundervolle Schreibstil macht es möglich, dass man das Buch nur so verschlingt und am liebsten gar nicht mehr aufhören mag. Nicht nur die Rosenvilla kommt einem so lebendig und nach Rosen duftend vor, sondern man hat auch das Gefühl die Gerüche der „ Schokolust“ liegen einem in der Nase. Eine Geschichte die von Anfang bis zum Ende mit Spannung gefüllt ist und viele Überraschungen bereithält.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    17 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas W., 03.03.2017

    Als Buch bewertet

    Ich mag gern Familiengeschichten lesen und bin via Zufall auf das Buch gestoßen.
    Der Titel sprach mich sofort an.
    Im Kern geht es um eine Generationengeschichte welche von der in der heutigen Zeit lebenden Anna Kepler (Protagonistin) ins Rollen gebracht wird.
    Sie entstammt einer Schokoladendynastie und hat die Familienvilla von ihrem Großvater geerbt.
    Diese hat sie liebevoll restauriert und im Zuge dieser Arbeiten kommt eine alte verdrängte Familiengeschichte pö a pö ans Tageslicht.
    Durch den Wechsel der Zeiten und Personen wirkt das Buch fesselnd und das ist der Autorin sehr gut gelungen.
    Was ich auch sehr mochte das das Liebesthema ergänzt und nicht zu sehr dominiert hat.
    Es war nicht vorauszusehen wie die Geschichte aufgelöst wird, das fand ich sehr gut.
    Die Geschichte ist sehr schön erzählt, liest sich flüssig und polarisiert.
    Da die Geschichte abwechselnde Lebensabschnitte der ehemaligen Bewohnerinnen der Rosenvilla erzählt kommt gut Spannung auf und man lebt und fühlt mit den Personen m it.
    Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.

    Mein Fazit:
    Was will man mehr?
    Dieser Roman hebt sich eindeutig von der Massenware ab!
    Eine gut gebaute Geschichte, Schokolade im Hintergrund und Rosen, ein schlüssiges Gesamtkonzept….wer will da nur Katherine Webb oder Lucinda Riley lesen?
    Dieses Buch kann da sehr gut mithalten.
    Daumen hoch und eine absolute Leseempfehlung!
    Für den Urlaub oder den regnerischen kalten Tag auf der Couch.
    Ich hoffe gespannt auf weitere Werke der Autorin und vertreibe mir bis dahin die Zeit mit dem Ausprobieren der Pralinenrezepte!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    19 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathi Strunk, 14.02.2015

    Als Buch bewertet

    Meine Entdeckung im Februar - fesselnd, berührend, spannend wie ein Krimi! 100 Jahre Familiengeschichte in der wunderschönen Elbmetropole Dresden , erzählt an lebendigen Schicksalen und garantiert kitschfrei - ein hit!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    12 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 29.07.2022

    aktualisiert am 29.07.2022

    Als eBook bewertet

    Als Buch bewertet

    Diese Kommentare schreibe ich stellvertretend für 1 Leserin und 1 Leser. Meine Meinung hat weder ihre, noch meine beeinflusst.

    Meinung des Lesers:
    So einen besonderen Roman hätte er noch nie gelesen. Zwar hätten die vielen Personen ihm anfangs Probleme bereitet. Doch trotz des vielen Wirrwarrs war die Geschichte stimmig und sehr gut ausgearbeitet. Auf solche ausgeklügelten Ideen zu kommen, erfordere schon viel Fantasie der Autorin, deren Schreibstil er als angenehm und flüssig beschrieb. Sowohl Vergangenheit, als auch Gegenwart fand er extrem spannend und mitreißend. Ein Roman, den er sehr gerne weiter empfiehlt!

    Meinung der Leserin:
    Dieser außergewöhnliche Roman voller Geheimnisse und tragischer Geschehnisse, hätte sie auf ganzer Linie begeistert. Zwar fand sie es etwas anstrengend, mit den vielen Figuren, aber alle hatten ihren Platz in diesem Buch und man wusste anhand der verschiedenen Schriften, sofort, um wem es sich handelte. Es wäre ein traumschoenes Buch, voller Gefühl und Emotionen geschrieben. Ein Stück Geschichte wäre dabei und den Duft von Rosen und Schokolade hätte sie förmlich riechen können. Der Autorin wäre ein Meisterwerk gelungen. Gut recherchiert außerdem und sehr spannend, in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart. Ein Buch, dass ihr lange in Erinnerung bleiben würde, da hervorragend geschrieben. Natürlich wäre es wegen der vielen Figuren kein Buch, dass man so nebenbei lesen könnte. Bei diesem Roman muss man dran bleiben, sonst wäre sie nicht mit gekommen. Sehr gern empfiehlt sie dieses tolle Buch weiter, dass sie vom Anfang bis zum Ende gefesselt hätte.

    Von beiden 5+++ Sterne!!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    10 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde, 08.03.2015 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Frauen der Rosenvilla, ein Debütroman von Teresa Simon

    Cover:
    Wunderschön romantisch, es passt ganz genau zum Buch.
    Auch die Frau – glücklich, traurig, melancholisch………

    Inhalt:
    Dresden: Anna Kepler, Erbin einer alten Schokoladendynastie bewohnt wieder die einstige Familienvilla, das Erbe ihres Großvaters. Als sie den legendären Rosengarten, der der Villa einst ihren Namen gab, mit wunderschönen alten Rosen neu anlegt, stößt sie auf eine alte Schatulle. Sie enthält u.a. viele Zettel die aus Tagebüchern herausgerissen wurden. Mit der Hilfe einer Freundin erkennt sie schnell, dass dies die Aufzeichnungen von drei verschiedenen Frauen sind. Die ältesten sind über 100 Jahr alt.
    Haben diese Frauen alle in der Rosenvilla gelebt?
    Was hat sie verbunden?
    Welches Schicksal haben sie gemeinsam?
    Anna begibt sich auf Spurensuche und beim Lesen erfährt sie mehr und mehr von einem tragischen Familiengeheimnis das viele Geheimnisse nach sich zieht.

    Meine Meinung:
    Ich bin noch total im Bann von der Geschichte.
    Es ist total spannend.
    Die Geschichte beginnt in der Gegenwart und durch den Fund der Schatulle und durch die Tagebuchaufzeichnungen, die wir dann lesen, wandern wir immer wieder in die Vergangenheit. Es sind dort drei verschiedene Zeitebenen. Durch Datumsangaben ist auch immer klar wo wir uns befinden. Aber da wir ja immer nur einen Teil lesen ist das ganze wie ein Puzzle, immer wieder finden wir Teile die zusammenpassen und die uns dann ein „Aha“-Erlebnis geben.
    Auch Annas Leben in der Gegenwart ist nicht einfach und ohne bewegende Ereignisse und so ist dieses Familiengeheimnis, in das Anna immer mehr reinwächst und von dem sie immer mehr verstehe, eine ganz unglaubliche Sache die auch ihr Leben direkt beeinflusst, mehr als sie es sich je hätte vorstellen können.
    Mit jeder Seite die ich gelesen habe, fühle ich mehr mit den Frauen der Vergangenheit, ich leide und hoffe mit ihnen, ich zittre vor Angst und Wut und vor der Machtlosigkeit sich dem Schicksal zu entwinden.

    Die Schreibweise ist so flüssig, eindringlich, dann wieder sanft und außergewöhnlich bildlich, dass mit kein Detail eingeht und ich mich immer mitten drin im Geschehen und ganz nah bei den Protagonistinnen fühle.
    Auch liegt dem Buch eine sehr genaue Recherche zu Grunde, ob das die Hochwasserflut von 1900 in Dresden ist, die mit Amphetaminen versetzte Schokolade für Piloten im zweiten Weltkrieg, die Konzerte von David Guetta, oder die örtlichen Gegebenheiten in Dresden, alles passt und ist stimmig eingesetzt.

    Autorin:
    Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin, die mit ihrem Mann in München lebt. Sie reist gerne ( auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen, bewundert alles, was grünt und blüht, hat sich schon seit Jubeltagen für die aufregende Geschichte der Schokolade interessiert - und liebt die wunderschöne Elbmetropole Dresden.

    Mein Fazit:
    Dieses Buch ist ein echter Pageturner.
    Durch die ganzen Rätsel ist so voller Spannung, dass man es kaum aus der Hand legen kann.
    Es ist so voller Liebe und Hass, Vertrauen und Verrat, und einem Schicksal dem die Frauen nicht entkommen können. –Emotionen pur- .
    Von mir eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    9 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    friederickes Bücherblog, 14.05.2019

    Als eBook bewertet

    Ein großartiges Buch

    Das Cover

    Das Cover ist wie bei allen Büchern von Teresa Simon perfekt abgestimmt. In die-sem Fall, steht der Blick in den Garten und zum Pavillon im Vordergrund, die beide eine große Rolle spielen. Auch diese Buchpräsentation, animierte mich zusammen mit dem Klappentext, das Buch haben und lesen zu wollen.

    Die Geschichte (Achtung Spoiler!)

    Anna Kepler hat die Familienvilla in Dresden wieder in ihren Familienbesitz ge-bracht. Sie stammt aus einer Schokoladendynastie und betreibt gleich zwei Schoko-ladengeschäfte. Als sie den Rosengarten, der auch der Villa ihren Namen gibt, neu anlegt, findet der Gärtner eine Schatulle mit dem Tagebuch einer Frau, die vor hun-dert Jahren in der Villa gelebt hat. Anna hat noch nie von ihr gehört, ist aber faszi-niert von dem was sie da zu lesen bekommt und macht sich auf die Spurensuche. Sie findet ein Familiengeheimnis.

    Meine Meinung!

    Ich habe ein signiertes Buch von Teresa Simon gelesen, wofür ich mich noch ein-mal recht herzlich bedanke. Wie immer ist schon der Prolog der Öffner zur Span-nung und garantiert gute Unterhaltung.
    Dieses Buch hat mehrere Erzählstränge und mehrere Frauen, die Tagebuchauf-zeichnungen vornahmen, welche von Anna erst zugeordnet werden mussten. Dadurch sind die Zeitebenen teilweise sehr weit auseinanderliegend, auch die Pro-tagonisten zahlreicher, sodass man durchaus an der Geschichte dranbleiben und aufpassen muss. Dies wiederum sorgt aber auch dafür, dass die häufigen Perspek-tivwechsel den Spannungsbogen und die Lust weiterlesen zu wollen extrem hoch-halten. Wie gewohnt sind die Figuren perfekt ausgearbeitet und zeigen uns die Vielfalt ihrer Charaktere, die gekonnt in den Lauf der Geschichte eingebunden sind. Die Schauplätze sind sehr intensiv und schön beschrieben, sodass man Freude darin verspürt, mit Anna durch Dresden radeln zu dürfen.
    Nichts zu sagen brauche ich zu der feinfühligen, empfindsamen und perfekten Einarbeitung der Zeitgeschichte von Teresa Simon, die es immer wieder schafft, mir die Vergangenheit nahezubringen, in sie einzutauchen zu dürfen und sie zu ver-stehen. Und das, mit allen guten und schlechten Ausschlägen, die die vergangene Zeit zu bieten hatte. Die Autorin ist diesbezüglich eine Meisterin ihres Fachs. Ihre Sprache ist leicht verständlich, flüssig und verwöhnt mich beim Lesen.
    Ich habe die Geschichte in wenigen Urlaubstagen sehr genossen. Ein Buch der Extraklasse. Es war mir ein großes Vergnügen. Vielen Dank. Die am Ende des Bu-ches zur Verfügung gestellten Rezepte, gilt es auszuprobieren.
    Das Buch bekommt eine klare Leseempfehlung.
    Heidelinde von "friederickes bücherblog"

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    7 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike Hartwig, 04.08.2021

    Als Buch bewertet

    Die Frauen der Rosenvilla
    Als das Buch 2015 erschien, hatte ich es geliehen bekommen, jetzt steht es in meiner eigenen Bibliothek. Und mit großer Freude habe ich es wieder gelesen.

    Die Frauen der Rosenvilla
    Im Jahr 2013 ist das Anna, Anna Kepler. Die junge Frau führt die Familientradition fort und betreibt in Dresden eine Schokoladenmanufaktur. In zwei Läden, in der Alt- und in der Neustadt, kann man ihre süßen Köstlichkeiten probieren und kaufen. Ebenfalls der Tradition folgend wohnt Anna in der sog. Rosenvilla im Stadtteil Blasewitz. Diese hat sie von ihrem „Opa Kuku“ geerbt, und jetzt ist Anna dabei, der Rosenvilla ihren ehemaligen Glanz wieder zu geben. Und auch der Rosengarten, der der Villa ihren Namen gab, soll wieder in alter Pracht erblühen. Beim Pflanzen der Rosen fördert der Gärtner ein metallisches Kästchen zutage. Mit einiger Mühe kann Anna es öffnen – und befindet sich plötzlich auf einer Reise in die Vergangenheit. Unter anderem enthält die Schatulle zahlreiche lose Blätter, anscheinend eine Art Tagebuchaufzeichnungen, die offensichtlich von früher lebenden „Frauen der Rosenvilla“ stammen. Anna beginnt, die Seiten zu sortieren und zu lesen. Glück und Leid offenbaren sich ihr – und ein Geheimnis, das auch auf ihr Leben Auswirkungen hat.

    Die Frauen der Rosenvilla
    war das erste Buch von Teresa Simon, das ich las. Und ich war sofort begeistert sowohl von der Geschichte als auch vom Schreibstil, sodass ich natürlich alle folgenden Simon-
    Bücher lesen musste. Ob „Die Oleanderfrauen“ oder – zuletzt erschienen – „Glückskinder“, ich kann sämtliche Romane der Autorin uneingeschränkt empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde, 08.03.2015

    Als Buch bewertet

    Die Frauen der Rosenvilla, ein Debütroman von Teresa Simon

    Cover:
    Wunderschön romantisch, es passt ganz genau zum Buch.
    Auch die Frau – glücklich, traurig, melancholisch………

    Inhalt:
    Dresden: Anna Kepler, Erbin einer alten Schokoladendynastie bewohnt wieder die einstige Familienvilla, das Erbe ihres Großvaters. Als sie den legendären Rosengarten, der der Villa einst ihren Namen gab, mit wunderschönen alten Rosen neu anlegt, stößt sie auf eine alte Schatulle. Sie enthält u.a. viele Zettel die aus Tagebüchern herausgerissen wurden. Mit der Hilfe einer Freundin erkennt sie schnell, dass dies die Aufzeichnungen von drei verschiedenen Frauen sind. Die ältesten sind über 100 Jahr alt.
    Haben diese Frauen alle in der Rosenvilla gelebt?
    Was hat sie verbunden?
    Welches Schicksal haben sie gemeinsam?
    Anna begibt sich auf Spurensuche und beim Lesen erfährt sie mehr und mehr von einem tragischen Familiengeheimnis das viele Geheimnisse nach sich zieht.

    Meine Meinung:
    Ich bin noch total im Bann von der Geschichte.
    Es ist total spannend.
    Die Geschichte beginnt in der Gegenwart und durch den Fund der Schatulle und durch die Tagebuchaufzeichnungen, die wir dann lesen, wandern wir immer wieder in die Vergangenheit. Es sind dort drei verschiedene Zeitebenen. Durch Datumsangaben ist auch immer klar wo wir uns befinden. Aber da wir ja immer nur einen Teil lesen ist das ganze wie ein Puzzle, immer wieder finden wir Teile die zusammenpassen und die uns dann ein „Aha“-Erlebnis geben.
    Auch Annas Leben in der Gegenwart ist nicht einfach und ohne bewegende Ereignisse und so ist dieses Familiengeheimnis, in das Anna immer mehr reinwächst und von dem sie immer mehr verstehe, eine ganz unglaubliche Sache die auch ihr Leben direkt beeinflusst, mehr als sie es sich je hätte vorstellen können.
    Mit jeder Seite die ich gelesen habe, fühle ich mehr mit den Frauen der Vergangenheit, ich leide und hoffe mit ihnen, ich zittre vor Angst und Wut und vor der Machtlosigkeit sich dem Schicksal zu entwinden.

    Die Schreibweise ist so flüssig, eindringlich, dann wieder sanft und außergewöhnlich bildlich, dass mit kein Detail eingeht und ich mich immer mitten drin im Geschehen und ganz nah bei den Protagonistinnen fühle.
    Auch liegt dem Buch eine sehr genaue Recherche zu Grunde, ob das die Hochwasserflut von 1900 in Dresden ist, die mit Amphetaminen versetzte Schokolade für Piloten im zweiten Weltkrieg, die Konzerte von David Guetta, oder die örtlichen Gegebenheiten in Dresden, alles passt und ist stimmig eingesetzt.

    Autorin:
    Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin, die mit ihrem Mann in München lebt. Sie reist gerne ( auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen, bewundert alles, was grünt und blüht, hat sich schon seit Jubeltagen für die aufregende Geschichte der Schokolade interessiert - und liebt die wunderschöne Elbmetropole Dresden.

    Mein Fazit:
    Dieses Buch ist ein echter Pageturner.
    Durch die ganzen Rätsel ist so voller Spannung, dass man es kaum aus der Hand legen kann.
    Es ist so voller Liebe und Hass, Vertrauen und Verrat, und einem Schicksal dem die Frauen nicht entkommen können. –Emotionen pur- .
    Von mir eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula H., 16.11.2016

    Als eBook bewertet

    Das Buch war so wunderbar zu lesen. Ich konnte kaum aufhören damit.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RoRezepte, 21.02.2018

    Als Buch bewertet

    Mit Die Frauen der Rosenvilla schrieb Teresa Simon ihr Debüt unter diesem Pseudonym. Auf dieses Buch war ich besonders gespannt! Dresden sollte der Handlungsort sein und ich bin in dieser Stadt geboren und aufgewachsen. Besonders der Stadtteil Blasewitz wird hier hervorgehoben. Hier steht die Rosenvilla… Und auch ich habe 1999-2012 in diesem Stadtteil gelebt. Eine Heimatgeschichte also, die ich beim nächsten Heimatbesuch ganz anders spüren und sehen werde 🙂

    „Als könnte Gustav ihre Gedanken lesen, sagte er plötzlich: »Wir kommen jetzt in eine der schönsten Gegenden rund um Dresden – Blasewitz. Einst ein Dorf, inzwischen mehr und mehr stattlichen Villen bestanden. Sehen Sie, Fräulein Helene? Wer es sich leisten kann, der baut jetzt hier: Fabrikanten, Komponisten, Geheimräte, Professoren – eben die feine Dresdner Gesellschaft!«

    Gustav hatte Recht. Helene entdeckte mehrere Baustellen inmitten großzügiger Grundstücke, manche der Häuser noch im Rohbau, andere schon weiter nach oben gezogen. Einige der Villen waren bereits fertig. Edel und gediegen schimmerten die hellen Mauern zwischen üppigem Grün hervor.“

    Die Protagonisten der Gegenwart ist Anna Kepler, welche 2013 ihre 2. Chocolaterie Schokolust in Dresden eröffnete und in einer der prächtigen Elbvillen im Stadtteil Blasewitz lebt. Die Villa erbte sie von ihrem Großvater, den sie liebevoll Opa Kuku nannte. Die Liebe zur Schokolade verband sie auch noch nach seinem Tod. Von der Rosenvilla ist Anna von Beginn an angetan, restaurierte das gesamte Komplex und den Rosengarten nach Opa Kukus Erzählungen.

    „Du könntest eigentlich ganz schön stolz auf mich sein, Opa Kuku, dachte sie. Meine zweite Schokomanufaktur steht unmittelbar vor der Eröffnung, und die erste läuft besser den je. Nur so konnte ich seit Jahren jeden verfügbaren Cent in das Haus stecken, das man dir erst lange nach der Wende zurückerstattet hat – und das auch noch in äußerst marodem Zustand. Du würdest das ramponierte Gebäude, zu dem du mich als Siebenjährige zum ersten Mal geführt hast, kaum wiedererkennen, so pachtvoll sieht die Rosenvilla inzwischen wieder aus – auch wenn ich die Kredite für die Renovierung noch eine halbe Ewigkeit abstottern muss.“

    Als Anna die neuen Rosen für den Garten pflanzen ließ, entdeckte Sie eine Metallkiste mit liebevollen Erinnerungsstücken, losen beschriebenen Zetteln und alten Briefen aus einer längst vergangenen Zeit.

    Es gibt diverse Aufzeichnungen aus den Jahren 1892 – 1940 von den bisherigen Frauen der Rosenvilla Helene, Emma und Charlotte mit ihren eigenen persönlichen Schicksalsschlägen, Sorgen, Wünsche, Hoffnungen und Aufopferungen. Aber alle Frauen haben eins gemeinsam: sie müssen verzichten und leiden unter ihren egoistischen Gemahlen, so hart es klingen mag. Jede einzelne Frau fesselt mit ihrer Geschichte, man leidet mit ihnen mit und hofft doch auf die unnahbare Erlösung. Aber all die neuen Informationen von den Frauen der Rosenvilla haben auch Auswirkungen auf die junge Anna Kepler. Wird sie die Rosenvilla möglicherweise sogar verlieren?

    Die Frauen der Rosenvilla ist ein klasse Buch, die Verbindung zwischen damals & jetzt ist einfach super gelungen. Auch in Liebesdingen lässt der Roman an nichts fehlen, wobei es definitiv keine Schnulze mit garantiertem Happy End ist. Die geschichtlichen Informationen fand ich besonders spannend, hatte ich doch die Stadt genau vor meinem Auge. Fazit: Absolute Leseempfehlung!

    Einen kleinen Lesetipp zum Schluss: Namen und Jahreszahlen mitschreiben um bei den Zeitzonen durchzusehen 😉

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MK, 06.01.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Das buch ist lesenswert vorallem für dresdenliebhaber man möchte gleich los gehen ubd die strasseb und plätze erkundeb ob es sie noch so wie beschrieben und die liebesgeschichte macht das buch perfekt

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 09.08.2019

    Als Buch bewertet

    Leider kein Lesevergnügen – verworren und ohne jeglichen Tiefgang.

    Als Fan historischer Frauenromane hatte ich mir so viel mehr erwartet von diesem leider enttäuschend ausfallenden Werk. Ich habe mich tapfer bis zum Ende des Romans durchgequält in dem Versuch, die mehreren Erzählebenen (drei verschiedene davon in Form von Tagebucheinträgen) sinnvoll miteinander zu verknüpfen, um Sinn aus dem Ganzen zu machen.

    Mit der Renovierung der alten Rosenvilla erfüllt die junge Anna Kepler sich einen Traum: das einstige Familienanwesen soll wieder so prunkvoll werden, wie es einmal war. Zwar steht der dazugehörige Garten noch längst nicht wieder in voller Blüte, aber bald schon werden hier wunderschöne Rosen blühen. Wirklich viel weiß Anna im Grunde nicht über ihre Familiengeschichte; ihr geliebter Großvater ist längst verstorben und ihre Eltern sind nicht gerade gut auf ihn zu sprechen. Aus dem Grund für ihr ablehnendes Verhalten machen sie allerdings ein riesiges Geheimnis; ab und zu werden ominöse Andeutungen gemacht, doch viel öfter stößt Anna auf eine Mauer des Schweigens. Gerade als sie sich mit der Situation abfinden möchte und sich mit Feuereifer in die Eröffnung ihrer zweiten Chocolaterie in der Dresdner Altstadt stürzt, macht Anna auf dem Grundstück der Villa eine ungeheure Entdeckung, die ihr Leben auf den Kopf stellen wird. - In einer eisernen Schatulle findet sie ein Sammelsurium einzelner Schriftstücke: Briefe, Tagebucheinträge sowie diverse andere Habseligkeiten von drei Frauen, die einst in der Rosenvilla gelebt haben. Noch ahnt Anna nicht, welch dramatische Ereignisse ihre Familie geprägt haben und wie eng das Schicksal von Helene, Emma und Lotte mit ihrem eigenen Leben verknüpft ist...

    Leider bin ich mit der weiblichen Hauptfigur der Gegenwart überhaupt nicht warmgeworden. Es kam mir irgendwie so vor, als wäre Anna in dem Wirrwarr der Geschichte komplett untergegangen - als wäre ihre Figur nur geschaffen worden, um eben mal 'irgendjemanden' aus dem Hier und Jetzt zu haben, der die alten Notizen liest und interpretiert; noch schnell eine alte Liebelei hier und ein neuer Flirt da angedichtet, fertig. Der Schreibstil ist durchaus klar und flüssig und mit etwas mehr Tiefgang hätte Anna gewiss zu einer sympathischeren Protagonistin ausgearbeitet werden können bzw. zu einer Figur, mit der man mitfiebert. So bleibt sie für mich nur eine Randfigur, deren Schicksal einem relativ egal ist.

    Durch den permanenten Wechsel zwischen den verschiedenen Zeitebenen und Verfasserinnen der Briefe, musste ich höllisch aufpassen, in welcher Epoche ich mich gerade befinde und bei wem. Zwar gab es stets eine Überschrift mit dem jeweiligen Datum, aber es ging so beherzt durcheinander, dass ich bis kurz vor knapp nicht sicher war, wer nun mit wem in welchem Verwandtschaftsverhältnis steht und welche Auswirkung das auf die Gegenwartsperspektive haben könnte. Alles in allem recht müßig und langatmig, unübersichtlich und emotionslos; selbst die eigentlich anrührenden alten Tagebucheinträge wirkten eher aufgesetzt und im wahrsten Sinne herausgerissen.

    Insgesamt wäre in diesem Werk weniger mehr gewesen. Die Themen Schokoladen- bzw. Pralinenherstellung, Krieg, Judenverfolgung, Rosenzucht, Betrug, Mord, Herzschmerz, Familiengeheimisse etc. hätten auch in geringerem Ausmaß verpackt werden können, z.B. um den Figuren mehr Raum zur Entfaltung zu ermöglichen.

    Als häufige Besucherin der Elbmetropole hatte ich mir etwas Dresden-Flair erhofft, was jedoch komplett fehlte – abgesehen von ein paar Namensnennungen (und noch seltenerer Einbindung von Dialekt) hätte der Roman auch in jeder anderen Stadt spielen können. Lokalkolorit gleich null, schade! Das Ende, die langerwartete Auflösung des Familiendramas, kam ziemlich unspektakulär und halbherzig daher.

    Das in zarten Farben gehaltene Cover finde ich traumhaft schön und überaus gelungen; passend gestaltet für einen historischen Roman. Lobenswert sind auch das informative Nachwort zum historischen Hintergrund des Romans sowie die inkludierten Pralinenrezepte. Ein Personenregister zu Beginn des Werkes wäre sehr hilfreich gewesen.

    Fazit: Eine interessante Idee, leider mangelhaft umgesetzt. Zu viele Figuren, zu denen man keine Beziehung aufbaut und eine Handlung, die lau vor sich hindümpelt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svanvithe, 18.01.2018

    Als Buch bewertet

    Frauen, Rosen und Schokolade

    Anna ist ein Dresdner Schokoladenmädchen. Sie liebt Schokolade, und mit ihren zweiunddreißig Jahren hat sie sich etwas flirrend Mädchenhaftes bewahrt. Als Erbin einer alteingesessenen Dresdner Schokoladendynastie tritt sie in die Fußstapfen ihres Großvaters und kreiert feinste Schokoladenprodukte. Denn Anna besitzt den erlesenen Geschmackssinn ihres Großvaters.

    Gleichzeitig schlägt ihr Herz für Rosen. Und sie träumt von einer Familie, einem Mann, Kindern, doch noch ist ihr das Glück nicht hold gewesen. Bis auf die letztgenannten Dinge könnte es ansonsten nicht besser laufen. In der Altstadt ihrer sächsischen Heimat hat sie ihr zweites Geschäft eröffnet und zugleich die ehemalige Familienvilla zurückgekauft. Deren Garten soll wieder das werden, was er einst war. Ein Paradies für Rosen. Anna will, dass die Rosenvilla im alten Glanz erstrahlt.

    „Ich möchte… das Gestern in das Heute einladen und sehen, wie die beiden sich vertragen.“ (Seite 25)

    Während der ersten Arbeiten wird im Garten eine vergrabene Schatulle gefunden, die neben einer zerrissenen Perlenschnur, Babyhärchen und einer Spiegelscherbe unter anderem ein Bündel verblasster Briefe, die Fotografie einer Frau, die Anna wie aus dem Gesicht geschnitten, ihr aber völlig unbekannt ist, und unzählige lose, wie aus einem Tagebuch herausgerissene Blätter offenbart. Anna lässt sich in die Vergangenheit entführen und entdeckt bei ihren Recherchen mit Hilfe ihrer Freundin Hanka bislang achtsam gehütete Geheimnisse ihrer Familie, die bis ins Jahr 1892 zurückreichen und deren vorhandenen Verbindungen erst nach und nach sichtbar werden und damit selbst Einfluss auf Anna und ihr Leben nehmen.

    Teresa Simon schreibt in „Die Frauen der Rosenvilla“ mit Leidenschaft über Schokolade und Rosen und verlockt einen, das Buch nicht ohne eine süße Nascherei zu lesen, um danach im Garten den Duft der Rosen zu genießen. Eine zauberhafte sinnenfreudige Kombination, die gelungen und glaubhaft ist, weil nicht nur die Begeisterung der Autorin für Rosen deutlich wird, sondern sie ebenfalls besondere Mühe bei der Beschreibung der Pralinenherstellung gegeben hat. Als Bonbon wartet das Buch am Ende mit sechs Pralinenrezepten und der Anleitung für einen selbst gemachten Eierlikör auf.

    „Anna schloss die Augen und schmeckte nach. Ja, so konnte Schokolade eben sein, wenn sie mit Wissen und Liebe zubereitet wurde: mild und sinnlich, dunkel und üppig, seidig und glatt, himmlisch und luxuriös. Ruin oder Glück, Vergnügen oder Ekstase – und vor allem Trost. Und sie half beim Denken.“ (Seite 88)

    Die Autorin schildert die Geschichten der Frauen der Rosenvilla in Zeitsprüngen. Neben Anna im Jahre 2013 sind es drei Frauen, die ihre „Gefühle und Gedanken in freudigen und schlimmen Zeiten“ von 1892, 1919 und 1938 zu Papier bringen – Helene, Emma und Charlotte. Und obwohl – dank unterschiedlicher Schriftarten – immer zu erkennen ist, welche Frau erzählt, ist der ständige und oft unvorhergesehene Wechsel eine Herausforderung, weil so die gerade aufgebaute emotionale Verbindung zur jeweiligen Protagonistin unweigerlich unterbrochen wird und dann erst einige Seiten weiter wieder eine Verknüpfung erfährt. Zwar folgen die Zeitsprünge keinem nachvollziehbaren konsequenten Rhythmus, so dass sich erst nach einer Weile Zusammenhänge erschließen, doch das Geschehen zieht einen letztlich trotzdem in den Bann.

    Daneben schafft es die Autorin nicht nur, die jeweiligen historischen Hintergründe – sei es die Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts oder die Situation beider Weltkriege – detailliert darzustellen und mit dem Schicksal der Schokoladenfabrik und ihrer Besitzer sowie der Menschen zu verbinden, sondern auch die Stadt Dresden in die Handlung einzufügen, so dass die Lust auf einen Besuch der sächsischen Hauptstadt wächst. Hierin zeigen sich Teresa Simons Stärken.

    „Manchmal hasse ich diese Rosen beinahe, weil sie so schön und unberührbar sind. Sie blühen und vergehen. Nichts kümmert sie. Auch nicht, was mit uns Menschen geschieht.“ (Charlotte 1938, Seite 107)

    Ebenso untermauert die Autorin hinsichtlich ihrer Protagonisten ihre Fähigkeit, dass sie deren Charaktere mit Einfühlungsvermögen in Szene setzen kann. So weisen ihre Heldinnen Formate auf, die einen deren vergangenes und gegenwärtiges Schicksal und den Reigen aus Liebe und Hass, Leidenschaft und Verlangen, Freundschaft und Respekt, Neid und Missgunst, Hoffnung und Vergebung mitempfinden lassen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadys Bücherwelt, 10.02.2018

    Als Buch bewertet

    Mein Fazit:
    Wie ich in meinen Video schon erwähnte, hat mir die Idee der Geschichte sehr gut gefallen. Allerdings waren mir die 4 verschiedenen Zeitepochen doch etwas zu schwierig. Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und der Schreibstil von Teresa Simon sagt mir auch zu, aber ich musste, wenn dass nächste Kapitel kam, immer überlegen, wer jetzt gerade zu dieser Zeit in der Rosenvilla lebte. Das hat mich einfach in meinem Lesefluß sehr gehemmt.
    Aber ich gebe dem Roman sehr sehr gute 3 Sterne und freue mich auf das nächste Buch von Teresa Simon "Die Oleanderschwestern", welches ich noch auf meinem SuB stehen habe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 07.07.2017

    Als Buch bewertet

    Anna Kepler hat gerade ihre zweite Chocolaterie in Dresden eröffnet. Ihre Leidenschaft für Schokolade sowie die Entwicklung und Herstellung von Pralinen feinster Schokoladen hat sie von ihrem Großvater Kurt geerbt, der ihr auch die Villa im historischen Stadtteil Dresden-Blasewitz vermacht hat.
    Auf dem Grundstück möchte sie in Gedenken an ihre Vorfahren wieder einen Rosengarten anlegen. Beim Pflanzen findet Anna in der Erde vergraben eine Schatulle mit einzelnen Schmuckstücken, einem Schal sowie lose Blätter von Tagebuchseiten. Es sind Aufzeichnungen von drei Generationen von Frauen, die in der "Rosenvilla" gelebt haben. Die Einträge beginnen 1892, erstrecken sich über die beiden Weltkriege und die Zeit des Nationalsozialismus bis hin zur sowjetisch besetzten Zone, der DDR und der Wiedervereinigung. Helene, Emma und Charlotte erzählen aus ihrem Leben, berichten insbesondere auch von den Problemen in ihren Ehen und den schwierigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen vor, während und nach der beiden Weltkriege.

    Anna wird aus den Aufzeichnungen zunächst nicht ganz schlau, da sie die Frauen un ihren Bezug zur "Rosenvilla" sowie zu ihrem Großvater nicht einordnen kann, da es sich bei keiner der Frauen um eine Großmutter von ihr handelt. Durch die ehrlichen Tagebucheinträge werden nach und nach Familiengeheimnisse offenbar, die ihr die Generationen unmittelbar vor ihr verschwiegen.

    Durch die Zeitsprünge und die vier Generationen der Frauen, die alle im Wechsel und nicht chronologisch zu Wort kommen, ist der Roman vor allem zu Beginn verwirrend zu lesen, bis man ein Gefühl für die Figuren bekommt und die Verwandtschaftsverhältnisse klarer werden.

    "Die Frauen der Rosenvilla" ist eine Familiengeschichte, die sich über 100 Jahre erstreckt und in Dresden spielt, weshalb der Roman besonders schön für Leserinnen mit einem lokalen Bezug zu lesen ist. Da der Roman die Lebensgeschichte von vier Frauen behandelt, bleibt vieles nur an der Oberfläche und die Handlungen der Frauen nicht immer ganz nachvollziehbar. Auch wenn man Annas Leidenschaft für den Umgang mit Schokolade spürt, bleibt sie selbst unnahbar und die integrierte Liebesgeschichte mit Phil, den sie frisch kennenlernt wirkte etwas gewollt und wie als Bonus auf den Roman aufgesetzt.

    Spannend bleibt zu verfolgen, wie Anna anhand der Tagebucheinträge und drängende Gespräche mit ihrem Vater ihre Familiengeschichte nachrecherchiert und lang gehütete Geheimnisse lüftet, weshalb ich den Roman besonders Frauen empfehlen kann, die Familienepen mit historischem Bezug mögen und ein Faible für Schokolade und das "Elbflorenz" haben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin P., 07.12.2016

    Als Buch bewertet

    sehr interessantes Buch und spannend bis zum Schluß

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein