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Buch (Kartoniert)
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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 29.11.2019

    Der Tempel -Ritter Gillaume de Born hat im Jahr 1193 einige Süden begangen,nun soll er Busse tun.Er erhält von dem Orden einen mörderischen Auftrag-mit dem Hintergedanken ,das er ums Leben kommt.In Jerusalem angekommen,verfolgt Gillaume aber seine eigenen Indressen.Als er dann noch auf die verschollene Bundeslade stößt,glaubt er sich bei seinemOrden wieder seinen Platz zu erobern damit.Aber sein Tod ist beschlossene Sache und auch sein bester Freund fällt ihm in den Rücken.Seine Tempelbrüder überfallen ihn,rauben ihm die Bundeslade und lassen ihn schwer verletzt in dn Bergen Galiläas liegen.Dort finden ihn die Jüdin Leah,der Muslin Harit und die beiden christlichen Ritter Hartung und Walter.Sie nehmen sich seiner an,zusammen mit ihnen wollen sie die Bundeslade für Leahs Onkel wieder beschaffen......


    Der Autor Tom Melley hat einen fesselten Schreibstil,von der ersten bis letzten Seite möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.Die Chraktere haben einen beeindruckt und an ihrer Seite bin ich durch das Buch geflogen.Es machte sehr viel Freude von Leah,Gillaume,Harit und den beiden Ritter zu lesen-wie sie alles daran setzten die Bundeslade wieder zu beschaffen.Auch das Buch Cover fand ich super,das alleine hatte mich schon sehr neugierig auf das Buch gemacht,ich gebe dem Buch 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 30.11.2019

    „...Diese Templer sind hochmütig, verschlagen und nur auf Gewinn bedacht. Jeden Befehl ihres Oberen muss man widerspruchslos ausführen, egal wie unsinnig er ist. Viele tapfere Männer haben das mit ihrem Leben bezahlt...“

    Der Tempelritter Guillaume de Born wartet in Akkon auf seinen Prozess. Bei einer seiner Sauftouren war im Freudenhaus gelandet. Der Orden verlangt Keuschheit. Den einzigen Zeugen allerdings hat er beseitigt.
    Vor Jahren ist der jüdische Goldschmied Ismael aus Köln geflohen. Er hat sich in Jerusalem ein neues Leben aufgebaut. Seine Nichte Leah kümmert sich um ihn. Da bietet ihm der Moslem Harit eine Engelsfigur an, die er im Schutt unter dem Tempel gefunden hat. Ismael erkennt darin einen Cherubim. Sollte es der Cherubim der Bundeslade sein?
    Der Autor hat einen spannenden historischen Roman geschrieben. Darin verknüpft er verschiedene Lebensgeschichten. Wie schon das Eingangszitat zeigt, räumt er mit der Verklärung der Tempelritter auf.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Gekonnt versetzt mich der Autor in das Jahr 1193. Dazu gehört auch, dass die Dialoge der Protagonisten natürlich die Ansichten der damaligen Zeit widerspiegeln.
    Detailgenau werden die Handlungsorte beschrieben, seien es Rastplätze in der Wüste, Jerusalem oder das Ordenspalais in Akkon.

    „...Das wuchtige Ordenspalais lehnte sich an eine dreißig Fuß hohe Verteidigungsmauer und war das größte Gebäude der Templerburg im Nordosten von Akkon. [,,,] Aus hellem Kalkstein errichtet, streckte es sich Ehrfurcht gebietend in den wolkenverhangenen Himmel...“

    Guillaume bekommt eine letzte Chance. Er soll nach Jerusalem gehen, dort einen Assassinen treffen und dem einen Auftrag vermitteln. Guillaume ahnt nicht, dass dabei sein Tod schon beschlossene Sache ist.
    In Jerusalem wird ihm ebenfalls ein Cherubim angeboten. Er überfällt Ismael und bringt die restlichen Teile der Bundeslade an sich. Bei einem Überfall in der Wüste, bei dem er knapp mit dem Leben davon kommt, verliert er sie wieder. Harit und Leah finden ihn und begleiten ihn nach Akkon.
    Die äußere Spannung des Buches ergibt sich aus den Gefahren der Reisen in der damaligen Zeit, aber auch aus den Problemen, die durch Intrige und Hass entstehen. Guillaume weiß nachdem Überfall, dass es die eigenen Leute waren, die ihm auf die Spur gesetzt wurden. Das Buch ist aber auch durch eine innerer Spannung gekennzeichnet. Die zeigt sich im Wandel der Protagonisten. Am deutlichsten wird das bei Guillaume.
    Ein gebettet in die Handlung sind die Lebensgeschichten von Harit und Ismael. Beide ermöglichen einen Blick auf das vergangene Geschehen im heiligen Land. Gleichzeitig wird klar, dass sich Freund und Feind nicht so leicht trennen lassen. Auch unter den Ritter gibt es solche und solche. Ehrgeiz und Mordlust treffen auf Menschlichkeit und Treue. Für manche ist Rache ein passendes Motiv.

    „...“Oh, mit Rache kennt sich Walter aus“, bemerkte Hartung trocken. „sie ist süß, aber sehr bitter im Nachgeschmack.“...“

    Das Zitat ist ein kleinen Ausschnitt aus den vielen gut ausgearbeiteten Dialogen, die mir als Leser einen Einblick in die Gedankenwelt der damaligen Zeit geben. Manches lässt sich problemlos auf das Heute übertragen.
    Ein Glossar, ein Personenverzeichnis und ein inhaltsreiches Nachwort des Autors schließen die fesselnde Geschichte ab.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeugt nicht zuletzt von der umfangreichen Recherche des Autors.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna-Katharina D., 28.01.2020

    Im Heiligen Land im Jahr 1193 agiert der Orden der Templer. Doch nicht nur in seiner Außenwirkung wird gekämpft – auch in den eigenen Reihen werden Intrigen geschmiedet und Kämpfe gefochten. Im Fokus der Geschichte steht hier Guillaume de Born. Wie andere auch, hält er sich nicht treu an alle Regeln des Ordens. Dies wird ihm zum Verhängnis, als vermeintliche Freunde seinen Kopf rollen sehen wollen und ihn auf ein Himmelfahrtskommando zu den Assassinen schicken. Zur gleichen Zeit verkauft ein junger Muslim namens Harit dem Juden Ismael vermeintlichen Müll. Doch es stellt sich heraus, dass eins der größten Heiligtümer der Juden dabei ist, welches schnell in Guillaumes Besitz gerät. Unwissend über den Schatz, wird er von seinen ehemaligen Tempelbrüdern überfallen und schwer verletzt liegen gelassen. Als er dann von Harit und Ismaels Enkelin Leah gefunden wird, die das Heiligtum suchen, muss Guillaume sich entscheiden, ob er für das Recht oder für seine ehemaligen Brüder einstehen möchte.

    Der Schreibstil ist sachlich und nicht unnötig komplizierend. Auszüge in den anderen Sprachen wirken authentisch. Die Orte werden gut beschrieben und man kann es sich sehr bildlich vorstellen. Die Perspektive wechselt zwischen einigen Figuren, so dass man schnell einen Überblick über die Handlung erhält. Dies hat es für mich aber anfangs schwieriger gemacht, in das Buch hinein zu kommen. Die Dialoge passen zur Zeit und den Menschen. Es steht einiges zwischen den Zeilen, was Spaß macht zu lesen. Hier haben vor allem die Nebencharaktere ihre Momente im Rampenlicht und glänzen durch kluge Einfälle, lustige Einschübe oder auch verräterische Züge.

    Die Spannungskurve ist flach vorhanden. Es sind andere Dinge, wie die Entwicklung der Figuren, die mehr im Fokus stehen, als eine große Spannungskurve. Die vielen Intrigen und Handlungsstränge haben für mich die Spannung auch etwas behindert.

    Die Figuren sind mehrdimensional und machen eine Charakterentwicklung durch. Die größte Veränderung findet bei Guillaume statt, doch sowohl seine Glaubensbrüder wie auch Harit und Leah verändern sich auf der Reise. Selbstverständlich sind die einzelnen Glaubensrichtungen Thema, jedoch werden sie nicht klischeehaft auf die Figuren angewendet.

    Von den Kreuzzügen im allgemeinen und dem Orden der Templer speziell gibt es aktuell einige Aufbereitungen, da das Thema hochspannend ist und gerade der Konflikt zwischen den Religionen auch heute noch sehr aktuell ist. Der Autor hat es mit seinem Buch geschafft, ein realitätsnahes Bild dieser Zeit zu schaffen und doch eine gelungene Geschichte daraus zu entwickeln. Man hat teilweise das Gefühl, das man mit wandert oder bei Ismael zu Gast ist. Mich haben einige geschichtliche Zusammenhänge überrascht, da ich mich mit einigen Themen weniger gut auskenne - wie zum Beispiel der angeführte Grund, warum Ismael nicht mehr in Köln wohnt, mir unbekannt war.

    Ein definitiv gutes Buch, was ich jedem ans Herz legen kann. Wir können von der Vergangenheit lernen, denn viele Konflikte kehren immer wieder zurück. Des weiteren lernt man hier noch einiges dazu und die Zeit der Kreuzzüge wird nicht glorifiziert betrachtet. Das Glossar am Ende des Buches gibt sehr detailliert Auskunft, was wahre Geschichte und Fiktion ist.

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 17.12.2019

    Atmosphärisch dichter und gut recherchierter Roman aus der Zeit des dritten Kreuzzuges

    Bei seinem Romandebüt entführt uns der Autor Tom Melley in das Heilige Land des Jahres 1193 und legt dabei einen atmosphärisch dichten und gut recherchierten Roman vor, der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte.

    Der Tempelritter Guillaume ist beim Großmeister des Ordens in Ungnade gefallen, weil sein Lebenswandel nicht wirklich den strengen Regeln der Gemeinschaft entspricht. Um sich zu bewähren, wird er auf eine Geheimmission nach Jerusalem geschickt, bei der er eher zufällig auf die Spur der legendären Bundeslade kommt und sie skrupellos an sich bringt. Im festen Glauben, mit diesem Fund seine Stellung bei den Tempelrittern wieder festigen zu können, merkt er nicht, das sich die Schlinge um seinen Kopf längst zugezogen hat.

    Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor das Geschehen voran und bietet dabei eine ganze Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Charaktere auf, mit denen man beim Lesen gerne mitfiebert. Dies gilt im Laufe der Geschichte auch immer mehr für Guillaume, der zunächst als klassischer Antiheld auftritt, der es einem nicht wirklich leicht macht, ihn zu mögen. Doch je mehr man hinter seine Fassade blicken kann, zeigen sich dort erstaunliche Facetten, die ihn immer mehr in einem anderen Licht dastehen lassen. Doch so richtig kann er auch nicht aus seiner Haut.

    Abgerundet wird die gut aufgebaute Geschichte durch ein Glossar, ein Index und ein Nachwort, das aufklärt, was hier Dichtung und was Wahrheit ist. Dabei wird auch noch einmal die intensive Recherchearbeit deutlich, die hinter diesem Buch steckt und die man ihm auch deutlich anmerkt.

    Wer auf pralle Geschichten aus dem Mittelalter steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Ich bin auf das nächste Werk des Autoren auf jeden Fall schon sehr gespannt.

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