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  • 4 Sterne

    75 von 137 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 08.12.2019 bei bewertet

    Informative Aufarbeitung

    Die Wissenschaftlerin Dr. Tanja Bagar ist Direktorin des Internationalen Instituts für Cannabinoide und erforscht mit Leidenschaft das Potential von pflanzlichen Cannabinoiden. In diesem Buch gibt sie einen lehrreichen Einblick in verschiedene wissenschaftliche Studien, in Fallbeispiele und das vorhandene Schubladendenken der Gesellschaft.

    Kann man Cannabis nun als Einstiegsdroge bezeichnen? Was würde eine Legalisierung bewirken? Welche Hilfestellung erhalten Schmerzpatienten? Einen guten Einblick auf diese Fragestellungen versucht die Autorin hier zu geben. Ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis zeigt die einzelnen Bereiche des Buches auf und so kann man auch die einzelnen Kapitel in unterschiedlicher Abfolge lesen (wobei einige Teilebereiche aufbauend erläutert werden).

    Anfangs erfährt man Geschichtliches, einiges über die Entwicklung der Hanfpflanze und deren Verwendung in der Vergangenheit. Zusammenhänge und Funktionen unseres Körpers werden erläutert und der Einfluss von Hanf damit in Verbindung gebracht. Einige Fallbeispiele und Interviews mit Ärzten geben Einblick in die Praxis.

    Für den medizinischen (biologischen) Laien finde ich das Buch leider nicht einfach zu lesen. Zu sehr verliert sich die Autorin in Details, die für sie als Wissenschaftlerin Alltag– für Außenstehende jedoch oft nur schwer verständlich - sind. So können vermutlich nur wenige von ihrem großen Wissen profitieren.

    Auf jeden Fall wichtig ist, Aufklärungsarbeit auf dem Gebiet der Hanfmedizin zu leisten und das ist der Autorin auch gut gelungen – wenn man über die detaillierten Ausschweifungen hinwegsieht. Auch gibt es am Ende noch eine Auflistung der Ärzte und Laboratorien, die sich mit dieser Medizin beschäftigen. 4 Sterne

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  • 3 Sterne

    36 von 72 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 01.12.2019

    Spannendes Thema zu wissenschaftlich erklärt

    Ein Buch über Hanf als Medizin ist bestimmt eine schwierige Gratwanderung. Zu tief sitzt bei vielen Personen die Abneigung gegen Hanf bzw. Cannabis wegen der Gefahr, dass es als Einstiegsdroge dienen könnte. Und da nützt es oft auch nichts, dass ein medizinischer Umgang etwas ganz anderes ist als der private Konsum. Zu tief sitzen Angst und Vorurteile.

    Dr. Tanja Bagar startet in diesem Buch nun den Versuch, Hanf als sehr nützliches Produkt für die Medizin vorzustellen. Sie beginnt historisch damit, wie und warum Hanf verboten wurde. Zudem macht sie damit auch deutlich, warum es so schwer ist, die Pflanze nun aus dieser Ecke wieder herauszuholen. Sie stellt uns die Funktionen unseres Körpers vor und wie Hanf eine sinnvolle Hilfe und Ergänzung sein kann, wenn der Körper allein uns nicht gesund halten kann. Dann zeigt sie uns die unterschiedlichen Krankheiten, bei denen die Wirkstoffe der Hanfpflanze helfen können.

    Doch die Autorin ist Wissenschaftlerin und das wird beim Lesen sehr schnell deutlich. Bei diesem Buch handelt es sich um einen sehr wissenschaftlichen Text, in dem mit vielen Fachbegriffen um sich geschmissen wird. Dadurch habe ich das Lesen immer wieder als ermüdend empfunden. Wenn ich nicht zu 100 Prozent aufnahmefähig war, rauschte der Text nur an mir vorbei. Dem Buch fehlt die Leichtigkeit, die z. B. Bücher wie „Darm mit Charme“ von Giulia Enders haben.

    Und obwohl das Buch so wissenschaftlich ist, fehlen durchweg die Quellenangaben im Text. Das hat mich dann sehr verwundert. Weder bei dem geschichtlichen Kapitel noch bei den zahlreichen Studien, auf die Bezug genommen wird, kann ich mich anhand von Quellenangaben in das hier Gelesene vertiefen. Am Ende des Buches gibt es allerdings ein umfangreiches Literaturverzeichnis. Leider fehlt der direkte Bezug zum Text, wie ich es im Universitätsbetrieb gelernt habe.

    Fazit: Das Buch behandelt ein wichtiges und spannendes Thema, bei dem Aufklärung dringend notwendig ist. Doch leider ist der Text für den Otto-Normalbürger zu schwer verständlich geschrieben.

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  • 4 Sterne

    40 von 84 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mamamal3, 02.12.2019

    Das Buch beginnt mit dem geschichtlichen Hintergrund:

    Warum macht der Mensch es sich mit der Hanfpflanze in der (näheren) Geschichte so schwer?

    Legalisierung ja oder nein bzw. was gibt es für Möglichkeiten für Kranke oder andere Konsumenten?

    Wie wirkt die Pflanze mit ihren Bestandteilen in verschiedenen Darreichungsformen auf den menschlichen Organismus?

    ———
    Hier kann man sich wirklich nur fragen, wie es so weit kommen konnte.
    Diese durchaus hilfreiche Pflanze, die in ihrer Vielfalt dem Menschen doch eher ein Segen sein kann, wie unnötig/unsinnig da dieses Verbot daherkommt.

    Gleichzeitig verharmlost die Gesellschaft Alkohol- und Nikotinkonsum- schon verrückt.


    Im nächsten Teil geht es dann um die Wirkweise im medizinischen Bereich:

    Stress, Schmerz, das Immunsystem, der Darm, neurologische Erkrankungen und Krebs.

    Mit einigen Fallbeispielen, diversen Interviews wird einiges Neues klar-

    doch für mich etwas zu medizinisch-detailliert, was mich oft etwas abdriften ließ beim Lesen.

    ———

    Zuletzt geht es noch um Vorbeugen statt heilen und um die Wünsche der Autorin für die Zukunft.


    Sehr interessant, was z. B. dieses CBD-Öl ist, wie es wirkt bzw. was ihm nachgesagt wird-

    gerade auch im Gegensatz zum Rauchen und sonstigen Konsumieren der Pflanze.
    Jetzt weiß ich auch, warum es anders wirken kann.

    Ein kleiner Stern Abzug für den chemisch-/medizinischen Ausflug, der mir zu ausführlich war.
    Trotzdem ein sehr wichtiges und informatives Buch!

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  • 5 Sterne

    29 von 60 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 10.11.2019

    "Die Hanf Medizin" von Tanja Bagar ist ein kompacktes Buch über die Hanf-Pflanze.

    Inhaltlich startet Bagar damit die Geschichte der Pflanze zu erklären. Diese ist erst seit 100 Jahren "verdammt" worden - ihrer Meinung nach zu Unrecht, da sie erklärt, dass die Pflanze in geringen Dosen eingenommen als Medizin wahre Wunder gegen viele verschiedene Krankheiten bewirken kann. Aber Achtung: Sobald man sie erhitzt (raucht) entsteht das gefährliche THC, was schädlich ist!

    In dem Buch wird somit nicht nur die Vorteile der Pflanze erläutert (was sehr einseitig und unglaubwürdig/naiv wirken würde), sondern auch die negativen Seiten berichtet. Es gab beispielsweise auch schon Medikamenten, die zugelassen wurden und anschließend aufgrund der Nebenwirkungen wieder aus dem Markt genommen wurden.

    Allgemein allerdings scheint die Pflanze sich positiv auf die Umwelt auszuwirken, da sie Schwermetalle absorbieren würde und daher die Welt vor menschlich verursachten Schaden reinigen würde. Daher plädiere ich nun nach dem Lesen dieses Buchs noch mehr denn je für die Legalisierung dieser Pflanze.

    Sie schützt/lindert bei so vielen Krankheiten: Schmerzen, Parkinson, MS, Alzheimer, Epilepsie, Traumata, HIV-Demenz, alkoholbedingte Gehirnschäden, Umkehr von altersbedingten kognitiven Leistungsfähigkeit, Typ 2 Diabetes, Abnehmen, Herzinfarkt, Schlaganfall. Krebs: Brust, Prostata und Glioblastom.

    Fazit: Empfehlenswert für Ärzte und angehende Ärzte, die sich für die Pflanze interessieren. Das Buch ist sehr wissenschaftlich fundiert und erklärt die einzelnen Prozesse, wie Enzyme an die Rezeptoren andocken und dabei helfen. Und empfehlenswert für Menschen mit diesen Krankheiten, die nach alternativen Therapiemöglichkeiten suchen, da im Epilog eine Liste von Ärzten vorzufinden ist, die Hanfmedikamente verschreiben.

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  • 5 Sterne

    17 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 16.12.2019

    Hanf – ein Segen oder Droge?

    Klappentext:

    Neueste Forschung zeigt: Hanf hilft!

    Die vielfach ausgezeichnete Wissenschaftlerin Tanja Bagar teilt in ihrem ersten Buch ihre Faszination für sogenannte Cannabinoide: Das sind jene Stoffe, die für die medizinische Wirksamkeit der Kultpflanze Hanf verantwortlich sind. Sie können eine heilsame Wirkung auf den Menschen entfalten, da die gleichen Stoffe auch in unserem Nervensystem eine wesentliche Rolle spielen.
    In der Hanfmedizin präsentiert sie neben den aktuellsten Forschungsergebnissen zahlreiche Behandlungs-Erfolgsgeschichten, die belegen, wie Hanf bei chronischen Schmerzen, Krebs, Rheuma oder Stress hilft.

    Fazit:

    Schon als ich den Klappentext gelesen habe, war klar, dass ich dieses Buch komplett lesen will. Ich stamme aus einer Generation, in der Hanf verteufelt wurde. Für mich stellt sich immer wieder die Frage, ob das so stimmt, da ich schon so viel Gutes über Hanf gehört habe.

    Dr. Tanja Bagar erklärt am Anfang des Buches erst einmal den kulturgeschichtlichen Stellenwert von Hanf, um dann auch schnell auf die Dämonisierung und das Verbot einzugehen. Hanf wurde vor über hundert Jahren kriminalisiert um einem Mann eine politische Karriere zu ermöglichen. Aus Amerika schwappte diese Hysterie dann auch in viele andere Länder und es fällt schwer, diesen Krieg mit harten Fakten zu beenden, da in den Köpfen Hanf böse ist.

    Durch dieses Buch wird erklärt, welche Chancen uns genommen wurden, die sinnvolle Medikation von Hanf zu unserem Wohlbefinden zu nutzen. Da Dr. Bagar eine Wissenschaftlerin von hohem Rang ist, erklärt sie medizinisch-detailliert die Wirkung von Hanf in unserm Körper. Wann kann Hanf helfen und wann kann er schaden? Außer den positiven Wirkungen hat Hanf auch schädliche Nebenwirkungen, vor denen Dr. Bagar ausdrücklich warnt. Ich kenne jetzt den Unterschied zwischen dem positiv wirkenden CBD-Öl und dem Rauchen von Hanf.

    Auch wenn die detaillierten Ausführungen für Laien relativ schwer zu lesen und zu verstehen sind, sind sie meines Erachtens nach notwendig, um die gesamte Bandbreite der Wirksamkeit von Hanf zu verstehen. Für Menschen, die mehr Informationen über Hanf haben wollen, weil sie die medizinische Wirksamkeit überzeugt hat (oft auf illegalem Weg) oder sie damit liebäugeln, Hanfprodukte zur Linderung ihrer Leiden einzusetzen, sind diese detaillierten Ausführungen wichtig, um Ärzte von ihrem Ansinnen zu überzeugen. Leider gibt es immer noch zu wenige Ärzte, die sich mit Hanf auskennen, und so Chancen vertun, chronisch kranken Menschen zu helfen.

    Für mich waren die Fallbeispiele, von denen ich mir mehr gewünscht hätte, und die Interviews von Ärzten, die Hanf einsetzen, besonders aufschlussreich.

    Ich konnte viele neue Dinge über Hanf erfahren und empfehle das Buch an alle Menschen weiter, die Hanf medizinisch einsetzen wollen. Für Ärzte sollte es Pflichtlektüre während des Studiums sein, um die Augen zu öffnen und über die Tellerränder der Pharmaindustrie zu schauen.

    Hanf ist natürlich kein Allheilmittel und sollte nur gezielt eingesetzt werden, allerdings wird es Zeit, Hanf endlich aus der Schmuddelecke zu holen und seine positiven Wirkungen, auf Mensch und Umwelt, noch genauer zu erforschen. Dieses Buch ist auch notwendig, um die Kriminalisierung von Hanf neu zu überdenken und um eine offenere Diskussion zu seinen Einsatzmöglichkeiten in Gang zu setzen.

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