Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 135743136

Taschenbuch 16.50
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    16 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jane B., 18.06.2021

    Als Buch bewertet

    Als mich die Autorin anschrieb und fragte, ob ich ihr Buch lesen und rezensieren mag, wollte ich zuerst absagen. Der Nebensatz "[...] sie versteht einiges vom Kämpfen und Töten [...]" schreckte mich ab. Da ich jegliche Art von Gewalt verabscheue, mag ich über diese Dinge in Romanen nicht gerne lesen.

    Da Eva Fellner jedoch ebenfalls schrieb, dass ihre Heldin in kein Klischee passt, habe ich mich letzten Endes doch dazu entschieden, die Geschichte kennenzulernen. Und ich bin froh.

    Normalerweise benötige ich für Bücher mit ca. 500 Seiten mittlerweile bis zu 1 Monat. Das liegt einfach daran, dass ich nur wenig Zeit habe, seitdem ich Mama bin. Also habe ich mich auch hier darauf eingestellt, nicht mehr als 20 Seiten pro Tag lesen zu können.

    Als ich aber einmal anfing mit dem Lesen, konnte ich gar nicht wieder aufhören. Ich habe versucht, jedes freie Zeitfenster für ein paar Zeilen zu nutzen.

    Enja ist einfach ein starker Charakter. Ich habe sie sehr gern begleitet. Es war toll, ihre Entwicklung mit anzusehen. Ihre Persönlichkeit hebt sich stark von denen ab, die ich bisher in historischen Romanen kennenlernen durfte.

    Auch die anderen Personen bekommen ein Gesicht, sodass man dem Geschehen gut folgen kann. Dies ist zudem dem locker, leichten Schreibstil zuzuschreiben.

    Die Verfasserin verliert sich außerdem nicht in endlosen Beschreibungen des Krieges.

    Ein bisschen anstrengend fand ich den Wechsel zwischen den zwei Zeiten. Zwar steht anfangs immer die Jahreszahl und der Ort da, aber ich hätte mir eine stärkere Abgrenzung gewünscht. Vielleicht, dass man die Vergangenheit kursiv schreibt zum Beispiel. So hätte sich bei mir der Schalter schneller umgelegt beim Lesen.

    Im Nachwort erklärt Eva Fellner noch, welche (geschichtlichen) Freiheiten sie sich herausgenommen hat.
    Ebenso erwähnt sie, welche Charaktere tatsächlich lebten und über einen berichtet sie auch Details, die nicht in ihrer Erzählung vorkommen. Diese machten mich schon direkt beim Lesen stutzig, da sie somit meiner Meinung nach Spannung aus dem zweiten Teil nimmt. Nachdem ich nun den Klappentext vom nächsten Band kenne, bin ich noch mehr verwirrt.

    Das einzig wirklich große Manko in meinen Augen ist das Cover. Ich hätte erwartet, dort Enja abgebildet zu sehen, stattdessen ist es eine 0815-Frau. In meinen Augen wird das Cover der Geschichte nicht gerecht. Ich denke, dass das Cover ein Hingucker werden könnte, wenn man die Frau so abbildet, wie die Autorin sie beschreibt - fernab vom gängigen Klischee.

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    13 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 08.06.2021

    Als eBook bewertet

    „Die Highlanderin“ von Eva Fellner erzählt die spannende und berührende Geschichte einer ganz besonderen Frau, die sich gegen alle Widerstände und in einer männlich geprägten Gesellschaft behaupten kann.
    Enya gerät nach einem Schiffsunglück als Kind in die Hände von Sklavenhändlern, die sie im Orient weiterverkaufen. Für das kleine Mädchen beginnt eine abenteuerliche Odyssee, die sie über mehrere gefährliche Stationen schließlich zu einer Ausbildung als Assassine führt. Ein paar Jahre später landet Enya in Schottland, wo sie ein neues Zuhause und eine neue Aufgabe findet. Sie schließt sich dem schottischen Unabhängigkeitskrieg gegen den englischen König Edward an und kämpft furchtlos und unerbittlich für ihren Clan und dessen treue Mitglieder.

    Die Autorin teilt ihre Geschichte in zwei Zeitebenen auf, von der eine die aktuellen Geschehnisse ab dem Jahr 1304 in Schottland erzählt und die zweite die ereignisreichen Etappen in Enyas Leben ab ihrer Kindheit 1289. Die Erzählstränge wechseln sich ab und sind durch die Überschriften über den Kapiteln einfach zu unterscheiden.
    Ich könnte gar nicht sagen, welchen Teil ich spannender fand, denn ich war von beiden absolut gefesselt. Der Schreibstil liest sich hervorragend und ich wollte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Die Lebensgeschichte von Enya ist außergewöhnlich und packend und zeigt eine Frau, die stark, mutig, loyal und sehr intelligent ist. Sie geht ihren eigenen Weg, der für sie einige Schicksalsschläge bereit hält, aber gleichzeitig immer wieder vom Glück begünstigt ist. Ein starker Partner an ihrer Seite ist der martialisch wirkende Ire Hal, der für sie durchs Feuer gehen würde. Aber auch die Beziehung zum Clanführer James Douglas verspricht noch einiges an Spannung. Überhaupt sind hier sowohl die Neben- als auch die Hauptfiguren absolut facettenreich und voller Überraschungen.
    Das Ende bleibt offen und ich fiebere der Fortsetzung förmlich entgegen. Noch immer gibt es viele Geheimnisse und ungeklärte Fragen zu Enyas und Hals Geschichte, sowie zu ihrer Zukunft, von der ich unbedingt mehr lesen will. In dieser faszinierenden Story steckt unglaublich viel Potenzial, was die Autorin in diesem Auftaktband erfolgreich ausgeschöpft hat.

    Mein Fazit:
    Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und die vollen fünf Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 14.06.2021

    Als eBook bewertet

    !3,5 Sterne!

    Klappentext:
    „Island 1289: Bei einem Schiffsunglück gerät Enja in die Fänge von Menschenhändlern. Sie wird in den Orient entführt und dort zur Assassinin ausgebildet. Als junge Frau sucht sie ihre Wurzeln und macht sich auf den langen Weg nach Schottland, wo in den Highlands ein erbitterter Krieg zwischen den Clans und den Engländern tobt. Als Enja bei einem Angriff schwer verletzt wird, rettet sie ausgerechnet der Clanführer James Douglas. Auf seiner Burg kommt sie wieder zu Kräften. Sie ist fasziniert von James, und als er in englische Gefangenschaft gerät, unternimmt Enja alles, um ihn zu retten – obwohl sie sich damit einen mächtigen Feind macht: den englischen König.“

    Autorin Eva Fellner hat mit „Die Highlanderin“ einen wahrlich atmosphärischen und historischen Roman mit gewissem Charakter und Stil geschaffen. Wer die Serie „Outlander“ gesehen hat, wird hier so einige Parts wiedererkennen und etwas in der Materie der damaligen Clankriege sein, auch wenn die Zeit hier noch eine ganze Weile sich vorher abspielt als in der Serie. Hauptprotagonistin Enja muss sich aus den Fängen der Menschenhändler befreien und der Weg nach Schottland wird zu einer wahren Tortour. Der Kampf um Leben und die Heimat ist gewaltig aber machbar. Es wird nicht einfach, aber Enjas Charakter zeigt schnell auf, was den Leser hier erwartet - Mut und Stärke wenn man sie brauch. Fellner‘s Schreibstil ist atmosphärisch, bringt einem die Landschaft vor das innere Auge und auch die gesamte Clan-Geschichte bekommt Formen und Schliff.
    Dennoch, und da komme ich nicht drumherum, die Geschichte hat eben wie schon gesagt, bekannte Parts aus der „Outlander“-Serie aus der ersten Staffel die mir einfach zu sehr ähneln. Es gab einige Parts die vorhersehbar waren und den Spannungsbogen etwas abmilderten. Schreibstil und Sprachmelodie sind wahrlich gut aber eben auch kein Knaller, zudem ist auch das Cover typisch kitschig und man hat die erste Vermutung einen billigen Groschenroman vor sich zu haben, aber weit gefehlt - ich vergebe 3,5 Sterne für diese besondere Geschichte!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine G., 24.05.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich habe einige Seiten gebraucht, um in die Geschichte einzutauchen. Ihre Leben änderte sich so oft, das brauchte Zeit um mich zu fesseln. Aber dann konnte ich das Buch nicht mehr weglegen, lese jetzt grad an Teil 2 weiter, da das Ende doch sehr abrupt und offen ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Monika S., 05.07.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich hatte mir von der Geschichte mehr versprochen.
    Es gab Situationen, wo ich mir nicht vorstellen kann dass es zu dieser Zeit funktionierte.
    Und doch hat es mich interessiert, wie die Geschichte weitergeht.
    Im großen Ganzen unterhaltsam aber etwas flach geschrieben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    tkmla, 08.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Die Highlanderin“ von Eva Fellner erzählt die spannende und berührende Geschichte einer ganz besonderen Frau, die sich gegen alle Widerstände und in einer männlich geprägten Gesellschaft behaupten kann.
    Enya gerät nach einem Schiffsunglück als Kind in die Hände von Sklavenhändlern, die sie im Orient weiterverkaufen. Für das kleine Mädchen beginnt eine abenteuerliche Odyssee, die sie über mehrere gefährliche Stationen schließlich zu einer Ausbildung als Assassine führt. Ein paar Jahre später landet Enya in Schottland, wo sie ein neues Zuhause und eine neue Aufgabe findet. Sie schließt sich dem schottischen Unabhängigkeitskrieg gegen den englischen König Edward an und kämpft furchtlos und unerbittlich für ihren Clan und dessen treue Mitglieder.

    Die Autorin teilt ihre Geschichte in zwei Zeitebenen auf, von der eine die aktuellen Geschehnisse ab dem Jahr 1304 in Schottland erzählt und die zweite die ereignisreichen Etappen in Enyas Leben ab ihrer Kindheit 1289. Die Erzählstränge wechseln sich ab und sind durch die Überschriften über den Kapiteln einfach zu unterscheiden.
    Ich könnte gar nicht sagen, welchen Teil ich spannender fand, denn ich war von beiden absolut gefesselt. Der Schreibstil liest sich hervorragend und ich wollte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Die Lebensgeschichte von Enya ist außergewöhnlich und packend und zeigt eine Frau, die stark, mutig, loyal und sehr intelligent ist. Sie geht ihren eigenen Weg, der für sie einige Schicksalsschläge bereit hält, aber gleichzeitig immer wieder vom Glück begünstigt ist. Ein starker Partner an ihrer Seite ist der martialisch wirkende Ire Hal, der für sie durchs Feuer gehen würde. Aber auch die Beziehung zum Clanführer James Douglas verspricht noch einiges an Spannung. Überhaupt sind hier sowohl die Neben- als auch die Hauptfiguren absolut facettenreich und voller Überraschungen.
    Das Ende bleibt offen und ich fiebere der Fortsetzung förmlich entgegen. Noch immer gibt es viele Geheimnisse und ungeklärte Fragen zu Enyas und Hals Geschichte, sowie zu ihrer Zukunft, von der ich unbedingt mehr lesen will. In dieser faszinierenden Story steckt unglaublich viel Potenzial, was die Autorin in diesem Auftaktband erfolgreich ausgeschöpft hat.

    Mein Fazit:
    Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und die vollen fünf Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Rabena, 27.07.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Im Jahre 1289 muss Enja als kleines Mädchen ihr Heimatdorf in Island verlassen um als Auserwählte an den "Ort der Bestimmung" gebracht zu werden. Zusammen mit ihrer Mutter begibt sie sich auf eine Schiffsreise. Doch im Sturm kommt es dann zu einem Unglück, welches Enja als einzige überlebt. Sie wird von Menschenhändlern gerettet, die sie als Sklavin im Orient verkaufen. In Bagdad gelingt ihr als Junge verkleidet die Flucht, sie schlägt sich als Betteljunge durch und es beginnt eine abenteuerliche Zeit.

    Sie lernt verschiedene Sprachen, von einem Medicus viel über die Heilkunst und wird später zur Assassinin ausgebildet.

    Als die Mongolen in Bagdad einfallen, begibt sie sich mit fünfzig Kriegern und Gefolge in einer großen Karawane auf die lange Reise nach Schottland. Als sie bei einem Angriff schwer verletzt wird, rettet sie James Douglas, der Sohn eines schottischen Clanführers.

    James gerät in den schottischen Unabhängigkeitskriegen jedoch in englische Gefangenschaft.

    Enja will ihn retten und von nun an auf der Seite der Schotten gegen England kämpfen.

    Meine Meinung:

    Der Autorin Eva Fellner ist hier ein opulenter, spannender historischer Roman gelungen! Am Ende des Buches gibt es noch einige Anmerkungen zu den historischen Fakten und Daten.

    In zwei Handlungssträngen wird über das abenteuerliche Leben der Protagonistin Enja erzählt. Einmal ab 1289, Enja als Kind im Orient und parallel dazu ab 1304 Enja als erwachsene Frau in Schottland.

    Ich fand den flüssigen Schreibstil und die facettenreiche Beschreibung des damaligen Orients und auch Schottlands einfach klasse. Ich bin froh darüber, dass die Sache zwischen Enja und James nicht zu einer Liebesschnulze ausgeartet ist, und ich hoffe das bleibt auch so im zweiten Band!

    Ich konnte mich so gut in die jeweiligen Situationen und Protagonisten hineinversetzen, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Gilasbuecherstube, 16.07.2021

    Als Buch bewertet

    Island 1289: Die kleine Enja überlebt als einzige ein schweres Schiffsunglück und wird im letzten Moment gerettet. Doch sie ist in der Hand von Menschenhändlern, die ihr das Zeichen des Sklaven auf die Stirn ritzen und sie im nächsten Hafen verkaufen. Enja landet, nachdem sie mehrere Stationen durchlaufen hat, im Orient und wird zur Assassinin ausgebildet. 18 Jahre später, macht sie sich als erwachsene Frau, auf die Suche nach ihrer Vergangenheit. Ihr Weg führt sie nach Schottland und dort baut sie sich ein neues Leben auf.
    Doch im schottischen Grenzbereich tobt zwischen dem englischen und schottischen Clans ein heftiger Krieg und Enja steht zwischen den Fronten.
    Als sie bei einem Überfall schwer verletzt wird, findet James Douglas, der Sohn eines Clanführers sie, nimmt sie mit auf seine Burg und rettet ihr das Leben. Die junge Frau ist schnell fasziniert von James, doch ihre Wege trennen sich wieder. Doch dann wird der Douglas-Clan von König Edward angegriffen und James gefangen genommen. Enja zögert nicht lange und reitet nach London um ihn zu befreien. Sie ahnt nicht, dass sie sich damit einen mächtigen Feind schafft.

    Das Cover passt zu einem historischen Roman. Die Frau mit den rotblonden Haaren und dem grünen Kleid hat allerdings nichts gemeinsam mit der Hauptprotagonistin Enja, die fast ausschließlich als Mann auftritt und deren Haare sehr hell sind.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig.
    Es hat aber etwas gedauert, bis ich in die Geschichte hineingefunden habe. Die unterschiedlichen Erzählperspektiven haben es mir etwas schwer gemacht. Es gibt zwei Handlungsstränge. Zum einen begleiten wir die kleine Enja, die im Jahr 1298 als Auserwählte ihre Heimat Island verlassen muss und auf einem Schiff einer ungewissen Zukunft entgegenfährt.
    Im zweiten Handlungsstrang, der im Jahr 1307 beginnt, ist Enja mittlerweile erwachsen und Herrin des Landsitzes Caerlaverock. Sie gerät mitten in den Kampf der schottischen Clans gegen den englischen König Edward und versucht alles, um als Frau ernst genommen und akzeptiert zu werden.

    Nach und nach kam ich immer besser in die Geschichte hinein. Obwohl ich den Wechsel der Zeiten zu Beginn anstrengend fand, haben die Rückblicke in die Vergangenheit mir doch sehr dabei geholfen, die Hauptprotagonistin besser zu verstehen.
    Denn bei der erwachsen Enja fiel es mir etwas schwerer, mich in sie hinein zu versetzen und ihre Gedanken und Emotionen nachzuvollziehen.
    Enja ist eine unglaublich starke Protagonistin. Teilweise war sie mir schon fast zu stark, denn sie zeigt so gut wie gar keine Schwächen. Sie lernt unglaublich schnell, ist intelligent, kennt keine Angst, ihre Wunden heilen in einem unheimlich schnellen Tempo (erfahren wir im zweiten Teil warum?) und sie hat als Assistentin gelernt zu töten.
    Zu Hal fand ich keinen richtigen Zugang. Er ist Enjas ständiger Begleiter und war mir mit seiner Eifersucht fast ein wenig unsympathisch. James hingegen, habe ich sofort ins Herz geschlossen. Obwohl er in einer Welt aufgewachsen ist, in der Frauen nichts zu sagen haben und keine eigenen Entscheidungen treffen dürfen, akzeptiert er Enja sehr schnell.

    Die Autorin hat gekonnt geschichtliche Informationen einfließen lassen und mich mit vielen interessanten Informationen versorgt. Ich habe viele Jahre im Gesundheitswesen gearbeitet und habe zum Beispiel mit großer Fazination verfolgt, über welches Wissen die Heiler der damaligen Zeit bereits verfügt haben sollen. Allerdings habe ich, nachdem Enja sich aus Stoffrollen einen Tampon gebastelt hat, die Stirn gerunzelt. Das fand ich dann doch etwas zuviel des guten.

    Der Autorin ist es gelungen, die atmosphärische Stimmung wunderbar einzufangen und auch die bildhafte und lebendige Beschreibung des Settings, sorgte dafür, dass ich den Orient und die Highlands regelrecht vor Augen hatte.
    Der Plot bleibt während der ganzen Zeit spannend, allerdings lösen sich die Probleme und Schwierigkeiten manchmal etwas zu schnell und unkompliziert. Am Schluss lässt die Autorin mich mit einem richtig fiesen Cliffhanger zurück.
    Im Nachwort hat Eva Fellner dann nochmal aufgelistet, welche der Charaktere es tatsächlich gegeben hat und wer der Fantasy der Autorin entsprungen ist.
    Ich habe lange mit mir gerungen, wie viel Sterne ich dem Buch geben soll. Nach einem etwas schleppend Start, hat die Geschichte mich irgendwann nicht mehr losgelassen und ich habe sie dann fast in einem Rutsch gelesen. Ich bin schon neugierig auf die Fortsetzung der Reihe und deshalb gibt es letztendlich 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Anne P., 13.07.2021

    Als Buch bewertet

    Die Protagonistin Enja kommt als Kind im Jahr 1289 mit ihrer Mutter in einen Sturm und erleidet einen Schiffbruch. Dabei gerät sie in die Fänge von Menschenhändlern und wird als Sklavin im Orient verkauft. Sie wird als eine besondere Sklavin ausgebildet, die später für viel Geld verkauft werden soll. Doch sie kann fliehen und wird als Assassinin ausgebildet, nachdem sie lange bei einem Heiler gelebt hat. Sie hat wenig Erinnerung an ihre Vergangenheit und versucht dieser auf die Spur zu kommen. Ihr Weg führt sie nach Schottland, wo erbitterte Kämpfe zwischen den Schotten und den Engländern herrschen. Sie wird bei einem Kampf lebensgefährlich verletzt und von James Douglas gerettet, dem Sohn des Clanführers. Die beiden finden sich gegenseitig anziehend und nachdem James Douglas von den Engländern gefangen genommen wird, macht sie sich auf den Weg ihn zu retten.



    Während der Geschichte springt die Handlung immer wieder in die Vergangenheit. Somit wird in einem Erzählstrang Enjas abenteuerliche Vergangenheit nacherzählt und im anderen ihre Gegenwart.

    Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und die Handlung ist wunderbar recherchiert. Enja ist eine starke, willensstarke und tapfere Frau, die für sich einstehen kann und das Wohl ihrer Mitmenschen immer im Blick hat.

    Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass ich Enjas Handlungen nicht immer nachvollziehen konnte und sie häufig glimpflich aus brenzlichen Situationen heraus kam, was manchmal etwas unrealistisch gewirkt hat. Trotzt allem kann ich das Buch nur weiterempfehlen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Mimi R., 27.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe gerade die letzten Seiten des Buches Die Highlanderin gelesen. Das war ein wirklich ausgezeichnetes Werk, welches ich im Nu verschlingen konnte. In der Story geht es im Enja, welche zur Assaine ausgebildet wird. Man bekommt in verschiedenen Zeitsträngen ihre Geschichte mit und ich finde es lohnt sich wirklich das Buch anzuschaffen.
    Eva Fellner besticht durch einen flüssigen Schreibstil, der sich gut lesen läßt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Lerchie, 05.10.2021

    Als eBook bewertet

    Etwas durcheinander

    Enja fährt mit ihrer Mutter mit einem Schiff ins Unbekannte. Doch das Schiff geht unter und Enja gerät in die Fänge von Sklavenhändlern. Später sucht sie ihre Wurzeln und geht nach Schottland. Dort tobt in den Highlands ein erbitterter Krieg zwischen den Schotten und den Engländern. Da wird sie bei einem Angriff schwer verletzt und der Clanführer Janes Douglas rettet sie. Bei ihm kommt sie wieder zu Kräften und sie ist fasziniert von ihm. Als er in englische Gefangenschaft gerät, will sie ihm helfen und macht sich damit in dem englischen König einen mächtigen Feind.

    Meine Meinung
    Zwar ließ sich das Buch, dank des unkomplizierten Schreistils der Autorin, der keinerlei Unklarheiten im Text zuließ, sehr gut lesen und nichts störte meinen Lesefluss. Das einzige was mich immer wieder störte, war die Änderung in der Zeit: Mal war Enja in der Geschichte ein kleines heranwachsendes Kind als Sklavin bei ihrem Herrn, mal war sie annähernd erwachsen und in Schottland. An musste höllisch aufpassen und merkte meist erst nach ein paar Zeilen, dass die Zeit wieder mal gewechselt worden ist. Das stört mich sehr. Man hätte das besser kenntlich machen sollen. Deshalb hatte ich auch etwas gebraucht, bis ich in der Geschichte drinnen war. Wirklich richtig anfreunden konnte ich mich weder mit ihr, noch mit den anderen Protagonisten, aber ganz unsympathisch waren mir die Protagonisten auch nicht. Zwar hatte ich mich durchaus gefreut, dass Enja der Sklaverei schließlich doch entkommen konnte, aber das Buch nennt sich die Highlanderin, doch von dort ist sie ursprünglich sicher nicht gekommen. Das kann ich mir nicht vorstellen. Wir wissen also noch nicht mal sicher wo sie herkam. Und erst spät im Buch erfährt man, warum sie vermutlich überhaupt weggebracht worden ist, was der Sinn und Zweck dieser Reise war. Ob in dem Folgeband etwas darüber zu erfahren ist, weiß ich nicht. Allerdings macht mich hier der Klappentext dazu wieder etwa

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein