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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janet B., 11.11.2020

    Als Buch bewertet

    "Scythe" war für mich vom Anfang bis zum Ende ein richtiges Highlight. Abgesehen davon, dass ich immer noch nicht weiß, wie man dieses Wort eigentlich ausspricht, glich das Buch an Perfektion!
    Ich liebe es, dass diese Geschichte, eine komplett neue und einzigartige ist. Diese Idee, von Neal Shusterman, ist meines Wissens nach noch einzigartig und das ist bewundernswert. Viele Bücher sind zwar unterschiedlich aber im Grunde doch wieder ähnlich. Dieses Buch ist einzigartig und mit nichts vergleichbar, dass ich bisher gelesen habe.
    In der Zeit des Buches gibt es ewiges Leben, doch es kann logischerweise nicht jeder für immer leben, denn sonst würde der Planet auf Dauer überbevölkert und die Ressourcen nicht mehr ausreichend, weshalb die "Scythe" dafür sorgen, früher oder später, "nachzulesen", also Personen zu töten. Dementsprechend spielt in dem Buch zwar das ewige Leben eine große Rolle, auf der anderen Seite ist der Tod dauerpräsent. Man erfährt den Tod aus Sicht von Trauernden, was mich zuerst traurig oder auch wütend gestimmt hat, andererseits erlebt man ihn dann aus der Sicht der "Scythe" und ich habe realisiert wie "wichtig" diese Arbeit gleichermaßen ist und habe deshalb während des Lesens wirklich die unterschiedlichsten Emotionen erlebt!
    Rowan und Citra, die Hauptprotagonisten des Buches, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind mir dennoch zu jeder Zeit sympathisch und ihre Beweggründe sind für mich als Leser immer nachvollziehbar erklärt gewesen, so dass ich mich sehr gut in die jeweilige Person hineinversetzen konnte.
    Die Dystopie "Scythe" ist von der ersten bis zur letzten Seite einfach nur spannend. Es passiert unglaublich viel und ich habe das Buch geradezu verschlungen!
    An den Kapitelenden, gab es immer wieder Tagebucheinträge von Novizen oder auch schon ordinierten Scythe. Das fand ich sehr interessant und hat das ganze Buch noch mehr aufgelockert.
    Neal Shusterman regt in seinem Buch definitiv zum Nachdenken über das Leben, den Tod und auch die Moral von uns Menschen im Allgemeinen, an. Er appelliert an den Menschenverstand und die Empathie, welche dennoch pro Person unterschiedlich stark ausgeprägt sind.
    Der Autor zeigt uns eine Welt, wie sie wirklich einmal sein könnte und ich frage mich, wie ich Handeln würde, wenn ich dann leben würde...
    Fazit:
    Definitiv ein Highlight! Spannend von Anfang bis Ende behandelt Neal Shusterman eine Thematik, welche uns alle betrifft und doch von allen Personen anders wahrgenommen wird - den Tod. Eine Zukunftsversion, die so wirklich stattfinden könnte und dementsprechend zum Nachdenken anregt und die Empathie eines jeden einzelnen von uns auf die Probe stellt.

    -- weitere Rezensionen auf Prinzeras-Zeilenreisen.blogspot.com oder Instagram: Prinzeras_Zeilenreisen

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 06.02.2023

    Als Buch bewertet

    Die perfekte Welt wurde erschaffen. Armut, Kriege, Krankheit und natürlichen Tod wurden besiegt. In dieser Welt leben Citra und Rowan, jedoch immer mit der Sorge von den sog. Scythe nachgelesen zu werden. Die Scythe sind dafür da, um über Leben und Tod zu entscheiden und das Gleichgewicht auf der Erde zu erhalten. Die Scythe sind die Hüter des Todes. Citra und Rowan wurden beide auserwählt, bei einem Scythe in die Lehre zu gehen und das Handwerk des Todes zu erlernen. Gegen ihren Willen beginnen sie die Ausbildung. Während Citra, eigentlich stets nach Perfektion strebend, einen Weg sucht, die Lehre zu überstehen, ist es Rowan, der nach und nach mit der Ausbildung in Einklang steht. Der Ehrenwerte Scythe Faraday, deren Lehrlinge sie sind, gibt ihnen viel Wissenswertes mit auf den Weg. Doch dann kommt es zu etwas Unvorhergesehenem und plötzlich sind Rowan und Citra Rivalen. Denn derjenige, der am Ende der Ausbildung zum Scythe berufen wird, muss den anderen töten...

    Der sehr faszinierende Klappentext dieser Dystopie hat mich sofort in den Bann gezogen. Eine perfekte Welt, in der über Leben und Tod eine Gruppe von Scythe entscheidet. Deren Aufgabe: Menschen nachzulesen, d. h. zu töten.

    Ich bin am Anfang sehr oft über dieses Wort "nachlesen" gestolpert, da ich es mit dem, was die Scythe tun, nicht in Verbindung bringen konnte. Auch am Ende des Buches bin ich überzeugt davon, dass hierfür ein besseres Wort hätte gefunden werden können. Denn die Scythe töten, die meisten picken sich wahllos jemanden heraus, anderer recherchieren sehr genau und suchen sich Personen, die für die Menschheit evtl. auch ein Risiko darstellen würden. Aber trotzdem ist es immer eine Art Bauchgefühl, für wen man sich entscheidet.

    Citra und Rowan sind Lehrlinge des Ehrenwerten Scythe Faraday, der die beiden in diese Berufung einführen will. Dabei lehrt er sie nicht nur das Wissen der Scythe, sondern auch verschiedene Methoden des Tötens. Und auch hier konnte ich nicht so sehr nachvollziehen, warum man so viele verschiedene Arten des Tötens lernen muss.

    Die meisten Scythe haben Gewissensbisse, wenn sie einen Menschen töten. Wissen aber auch, dass es nötig ist, damit das Gleichgewicht auf der Erde erhalten bleibt. Denn mittlerweile kann man sich quasi "resetten" und wenn man zu alt und gebrechlich ist, wieder verjüngen und nochmal sein Leben leben, so oft man möchte. Aber immer mit dem Hintergedanken, dass irgendwann ein Scythe vor einem steht und man endgültig stirbt.
    Meine Frage ist jedoch nun, warum muss man - wie es viele Scythe tun - so bestialisch töten? Einige erschießen, andere erstechen. Verschiedene Messer, Schwerter und Pfeil und Bogen kommen zum Einsatz. Flammenwerfer führen zum Tod. Bei manchen ist es ein wahres Gemetzel.

    Es gibt doch aber auch humanere Wege, zu töten. Einfach ein Mittel verabreichen, so dass man einschläft und nichts mitbekommt. Und nicht brutal und gewalttätig.

    Citra und Rowan ist es zuwider, was sie in Zukunft machen sollen. Aber sie verstehen auch, warum es nötig ist. Insoweit frage ich mich aber, ob es nicht einfach die Regelung geben sollte, dass man sich ein bis zwei Mal verjüngen lassen kann und dann muss man eines natürlichen Todes sterben. Manche Menschen sind 300 Jahre alt und kriegen nicht genug. So würde doch auch eine "natürliche Ordnung" hergestellt werden.
    Aber egal, so ist nunmal die Regelung in der von dem Autor geschaffenen Zukunft.

    Citra war mir von Anfang an sehr sympathisch. Ihre Herangehensweise an die ganze Sache ist besonnen. Sie macht sich sehr viele Gedanken, versucht Lösungen zu finden und lässt sich nicht zu sehr manipulieren. Rowan dagegen ist eher der Hitzkopf, auch wenn er sich zurückhält. Doch kommt er später in eine Lage, die fast aussichtslos erscheint.

    Die vom Autor geschaffene Welt scheint auf den ersten Blick perfekt. Wer will das nicht. Keine Armut, keine Kriege, kein Tod. Doch im Laufe der Geschichte kommen so viele Probleme auf, dass man merkt, es gibt keine perfekte Welt. Denn immer ist jemand da, der Vorschriften macht, Regeln aufstellt und mächtig sein will. Und es gibt Gruppen, die für die Einhaltung der Regeln verantwortlich sind und wie immer gibt es innerhalb der Gruppen Personen, die diese Regeln so auslegen, dass sie genau zu ihnen passen.

    Insoweit wird sich nie etwas ändern.

    Der Autor hat mich positiv überrascht. Seine Schreibweise war angenehm, verständlich und ich hatte beim Lesen auch nie das Gefühl, dass ich hingehalten werde. Gerne hätte ich weitergelesen, aber ich muss mir erst mal den zweiten Teil besorgen. Denn ich muss unbedingt wissen, wie es denn mit Citra und Rowan weitergeht.

    Die fesselnde Dystopie zeigt eine scheinbar perfekte Zukunft, die jedoch genauso problembehaftet ist, wie die Vergangenheit und Gegenwart. Ich bin gespannt, was sie noch für uns bereithält.

    Meggies Fussnote:
    Der Tod ist uns auf den Fersen.

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  • 5 Sterne

    Runar RavenDark, 21.01.2021

    Als Buch bewertet

    Das Hörbuch "Scythe Die Hüter des Todes" von Neal Shusterman hat einen Umfang von 12 Stunden und 12 Minuten.

    Das Buch gibt es als Softcover, Hardcover als Ebook und Hörbuch

    Der Hörbuchsprecher hat eine sehr angenehme, passende Stimme mit guter Dynamik.

    In einer Welt wo es keine Toten mehr gibt, müssen die Scythe für Gleichgewicht sorgen. Citra und Rowan kämpfen beide unerwartet um eine Ausbildung, die sie eigentlich niemals wollten.

    Das Hörbuch ist von Anfang bis Ende absolut spannend. Wie könnte eine Welt aussehen in der Scythe über Leben und Tod regieren und wären diese wirklich gerecht oder korrupt? Das Jugendbuch verspricht viele emotionsgeladene, actionreiche Stunden zwischen Fantasy und Science Fiction mit unerwarteten Wendungen. Es regt zum Nachdenken an und bleibt noch lange in Erinnerung.

    Fazit: Actionreiches, emotionsgeladenes, spannendes Jugendbuch. Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja L. von "books and phobia", 07.12.2019

    Als Buch bewertet

    Während der finale Band der Reihe in die Läden gelangte, zog es mich nach langer Zeit zu ihrem Auftakt. Natürlich gingen auch die positiven Bewertungen nicht an mir vorbei. Aber da ich mich gerne selbst überzeuge, wollte ich mich nun endlich in mein erstes Buch des Autors stürzen und muss sagen, das ich es auf keinen Fall bereue.



    Wie sehe unsere Welt aus, wenn der Tod nicht mehr zu unserem Leben gehören würde? Ein ewiges Leben klingt für viele sehr verlockend, doch wohin sollte man mit den ganzen Menschen? Immerhin wäre irgendwann die Welt voll. In der Welt des Buches wurden die Scythe erschaffen, welche aus freien Stücken entscheiden dürfen, wen und wie sie jemanden töten dürfen. Habe ich gerade töten gesagt? Das wäre nämlich falsch gewesen. Im Buch nennt man es nämlich nachlesen, welches deutlich freundlicher klingt, am Ende aber zum selben Ergebnis führt.



    Dass aber wohl spannendste waren die Personen, die hinter den Figuren der Scythe steckten. Wer außer Mördern möchte bitte freiwillig Menschen das Leben nehmen? Menschen mit Gefühlen wäre hier meine knappe Antwort, aber das Buch dehnt dies noch weiter aus, in dem man mit Citra und Rowan 2 Menschen durch ihre Ausbildung zur Scythe begleitet. Klingt simpel, war aber aufgrund der vielen tollen Ideen und Handlungswendungen einfach eine packende Lektüre die mich bis zum letzten Satz gepackt hielt.



    Ein besonderes Highlight waren dabei die Tagebuch-Einträge einer Scythe, welche sich immer wieder im Buch fanden und interessante Einblicke in das Leben dieser gaben. Wer jetzt noch nicht darüber nachdachte, was das Leben und der Tod für uns bedeutet, der wird spätestens bei diesen Einträgen viele Denkanstöße bekommen, die mich tatsächlich noch nach dem Ende des Buches beschäftigten. Dafür sorgten, neben dem Tod, aber auch Themen, wie Armut, Hungersnot und die Übernahme durch künstliche Intelligenzen. Zu diesen möchte ich aber nichts weiter erzählen, da man hier einfach zu viele und zu besondere Dinge erlebt.



    Gleich danach kam der Gedanke, dass ich sofort mehr aus dieser Welt lesen möchte, denn das Buch endete mit einem riesengroßen Cliffhanger. Ich hoffe demnach noch viel, viel mehr aus dieser Welt zu erfahren, zumal es den Nachfolger nun auch als Softcover-Variante gibt. Man möchte die stylischen Cover ja nicht durcheinander würfeln. 😉






    Ich ging mit einigen Erwartungen an das Buch heran, hätte aber nie vermutet das sich hinter der Story nicht nur ein packendes, sondern auch ein zum Nachdenken anregendes Werk verbirgt. Doch nicht nur die Neugier auf die weiteren Teile der Reihe wurden entfacht, sondern auch auf Bücher des Autors. Zum Glück gibt es auch hier bereits eine kleine Auswahl, auf die ich mich jetzt bereits freue.

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