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  • 5 Sterne

    15 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 22.03.2018

    Als Buch bewertet

    Danèstara Adima Decessa von Tiamin ist die Klinge des Schicksals. Durch eine höhere Fügung springt sie während des Schlafes an entlegene Orte, um dort das Schicksal zu erfüllen und der Gerechtigkeit Genüge zu tun. Eines Nachts wacht sie bei einem überfallenen Tross auf. Alle sind tot, bis auf eine schwangere, junge Frau. Diese erzählt ihre Geschichte und Danestra weiß, dass die junge Frau der Schlüssel dazu ist, ganz Nankan von der immer weiter vorrückenden Wildnis zu befreien. Und so machen sie Danestra, die schwangere Kalenia und weitere Helfer auf, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, nichts ahnend, dass alles nur eine Falle ist.

    Schon im Herbst bei der Vorstellung des Buches auf der Frankfurter Buchmesse (2017) bei einem Bloggertreffen des Verlages Droemer Knaur, wusste ich, dass dies ein Buch ist, dass ich unbedingt lesen muss. Dies hatte vor allem mit der sehr sympathischen Vorstellung seitens des Autors zu tun, aber auch mit dem interessanten Plot. Nun, ein halbes Jahr später, habe ich jede freie Minute mit dem Buch verbracht und war von Anfang an begeistert von Schreibstil, Story und den ungewöhnlichen Charakteren. Die Spannung, die sich wie ein Faden durch die Geschichte zieht, war fast greifbar und ich hatte ein wunderbares Kopfkino was gerade die Landschaft, Orte und Personen anbetrifft.

    Ungewöhnlich ist, dass es keinen jungen Helden bzw. keine junge Heldin gibt. Die Rolle der Klinge des Schicksals ist einer 60jährigen Frau auf den Leib geschrieben. Also eher das ältere Semester. Doch ist diese Frau alles andere als "alt". Sie ist kräftig, schnell und hat einen scharfen Verstand, der ihr mehr als einmal die Haut rettet. Durch eine Fügung des Schicksals ist sie dazu bestimmt, anderen zu helfen. Um dies zu können, wird sie - während sie schläft - an Orte gesandt, um dort das Schicksal zu erfüllen.

    Dadurch ist Danestra natürlich im ganzen Land bekannt. So sehr, dass sie wie ein Star behandelt wird. Sie muss Autogramme geben und Hände schütteln und würde es Handys geben, müsste sie bestimmt auch für das ein oder andere Selfie herhalten. Diese Berühmtheit wird auch dadurch verstärkt, dass ein Schriftsteller namens Tintenfain schon etliche Romane über sie veröffentlicht hat. Nicht selten muss Danestra einen davon signieren (im übrigen eine schöne Anspielung auf die Berühmtheit des Autors und der Nachfrage für ein Autogramm). Nicht selten sind die fiktiven Romane über Danestra sehr romantisch angehaucht und dichten ihr auch schon die ein oder andere Affäre an.

    Gleich von Anfang an ist man in der Geschichte drin und merkt auch bald, dass Danestra eine sehr vielseitige Frau ist. Im Vordergrund steht natürlich die Erfüllung des Schicksals, nicht selten begleitet vom Kämpfen. Doch auch die richtigen Schlüsse ziehen, ist für Danestra sehr wichtig. Das dies aber auch mal daneben gehen kann, macht sie weit mehr menschlicher und sympathischer.
    Dies führt auch dazu, dass sie sich immer wieder neue Freunde macht, da man sie einfach gern haben muss. Der mütterliche Teil in ihr ist sehr groß (ist sie ja selbst Mutter von vier Kindern).

    Die Geschichte wird abwechselnd aus Danestras Sicht sowie ihrem Sohn Mabian erzählt. Auch der Lehrling Quent kommt zu Wort, der seinen toten Meister in dessen Heimatland bringen möchte, um dessen letzten Wunsch zu erfüllen. Wie diese drei Personen alle verbunden sind, ergibt sich dann erst am Ende. Das geschickte Hinarbeiten darauf liest sich sehr faszinierend.

    Der geschaffene Kontinent Nankan ist eine hochinteressant entwickelte Welt. Mutet sie doch mittelalterlich an, gibt es durchaus Dinge, die sehr modern erscheinen. Magie ist ein Teil der Welt und wird auch gerne eingesetzt. Doch dann gibt es auch das Electorum. Eine Art des Stroms, die dafür benutzt wird, verschiedene Maschinas zu betreiben. Aber auch Aggregatas, Pistolas, Elec-Büchsen und Batterias werden in die Story eingebaut.

    Diese Mischung aus mittelalterlicher Fantasy-Welt mit modernen Aspekten hat mir sehr gut gefallen und ist auch etwas ungewöhnlich. Obwohl ich ein wenig an Steampunk denken musste, war es trotzdem anders.

    Der Schreibstil ist gewohnt fesselnd und ich konnte auch oftmals den Humor des Autors in seiner Schreibweise erkennen. Durch ein auf der Leipziger Buchmesse (2017) geführtes Interview mit dem Autor hatte ich auch das Vergnügen, diesen Humor persönlich kennenzulernen.

    Das Buch an sich ist natürlich auch wieder ein Hingucker. Der rote Buchschnitt verspricht schon eine blutige Geschichte, das Cover ebenfalls. Die Karte im Inneren ist wahrlich gelungen.

    Fazit:
    Mit der Klinge des Schicksals auf Abenteuerreise durch das wilde Nankan.

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  • 5 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 21.05.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Etwas Gewaltiges, von allen die Wildnis genannt, breitet sich in Yarkin aus. Seit über 150 Jahren werden immer wieder Gruppen entsandt um der Wildnis Einhalt zu gebieten und ein Gegenmittel zu finden, doch keine der Gruppen kehrt nach Hause. Die letzten Überlebenden wurden auf eine Halbinsel zurückgedrängt.

    Eine Kriegerin, Die Klinge des Schicksals, wird entsandt um in das Geschehen einzugreifen und sie trifft auf ihrem Weg auf Kalenia, eine Köhlerstochter, die ihr eine unglaubliche Geschichte erzählt. Ein Überfall auf ihr Dorf, der das wahre Böse offenbarte und ein Verschwörung zwischen Menschen und der Wildnis aufdeckte. Kalenia bittet Danèstra um Hilfe, doch kann sie Kalenia trauen?

    Meine Meinung:

    Die Geschichte von der Klinge des Schicksals, ist etwas sehr besonderes und das nicht nur, weil die Hauptprotagonistin schon etwas anderes darstellt, als in den meisten Büchern dieses Genres.

    Alleine schon der Umstand, dass Danèstra schon ein stattliches Alter von 60 Gemeinjahren erreicht hat und trotzdem noch ihren Weg als Klinge des Schicksals geht, hat mich in seinen Bann gezogen. Was die Welt betrifft, ist diese sehr ans Mittelalter angelehnt und auch sehr detailliert dargestellt. Markus Heitz versteht sich darauf mit seinen Worten zu jonglieren und den Leser in die Welt des Buches hineinzuziehen.

    Auch mich hat dieses Buch von der ersten Seite an gefesselt und ich habe es verschlungen. Die Nebencharaktere sind mir alle sehr sympathisch gewesen, selbst jene, die nicht im Tross der Klinge des Schicksals unterwegs waren. Es sind auch Zauberer mit von der Partie, aber die eigentliche Magie liegt hier in der Elektrizität und dem Wind. Ein Thema das mich in dem Buch sehr fasziniert hat, sind die Waffen der Izozath, aber auch der Kriegstrumer Slahan.

    Mit Danèstra und ihrer Gruppe, würde ich gerne noch einige Abenteuer erleben, leider soll dies ja ein Einzelteil sein, aber ich hoffe ja doch, dass sich der Autor noch auf das eine oder andere Buch in dieser Welt einlassen könnte!

    Mein Fazit:

    Ein bisher nie dagewesenes Abenteuer, mit tollen Haupt- und Nebenprotagonisten und einer sehr interessanten Welt! Sehr lesenswert!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena Schulze von www.lieblingsleseplatz.de, 29.03.2018

    Als Buch bewertet

    Unter den zahlreichen Must Haves im März war auch Die Klinge des Schicksals von Markus Heitz. Ich bin ja schon Fan gewesen, bevor ich überhaupt ein Buch von Ihm gelesen hatte… Nachdem ich ihn in Leipzig auf einer Lesung erlebt hatte, habe ich mir damals direkt Aera mitgenommen und sehr gefeiert! Hier nun sein neuster Streich, auf den ich schon im letzen Jahr Oktober nach einem kurzen Teaser heiß war – eine Heldin über 60 die höchstwahrscheinlich ihr ganzes Leben lang einem Irrtum aufgessen ist? Cool!

    Die neuen Knaur Cover sind alle sooo toll! So auch bei Die Klinge des Schicksals. Super, dass der Titel so im Mittelpunkt steht und mit wenigen Accessoires – und ich bin absoluter Fan von den gefärbten Buchschnitten, die im Moment wieder groß angesagt sind. Das Blutrot passt natürlich hier wie Faust auf Auge!

    Die Halbinsel Nankan ist von der grünen Ödnis komplett überwuchert, die Zukunft der Menschen dort steht auf dem Spiel. Und für alle Karten-Liebhaber … habt ihr die Karte von Nankan mal gedreht? Na? Was seht ihr? Ich liebe sowas ja …

    Ich bin Danèstra Fan! Sowieso mag ich starke Protagonistinnen, aber nach den vielen Jugendromanen die ich gelesen habe, ist eine Heldin, die älter ist als ich echt eine tolle Abwechslung! Auch das Team, das sie um sich schart ist super. Der Finsterfalke und HUND sind meine heimlichen Stars ...

    Ein Wort noch zu Mahethian Tintenfain – hier scheiden sich ja stark die geister. Die einen finden ihn genial, lustig – die anderen eher unnötig und peinlich. Auch wenn Markus Heitz autobiographische Züge abweist, so muss er doch eine recht innige Beziehung zu dieser Figur gehabt haben – warum sonst hätte er ihm seinen Namen leihen sollen? (Markus Heitz thian … Also ich mag den Schmierenfink irgendwie. Vielleicht hätte die Geschichte auch gut ohne die reißerischen Einschübe aus seiner Feder auskommen können, aber bei all dem Blut tut doch ein wenig Humor nicht weh …

    Das Setting ist absolut genial für einen Dark Fantasy Roman. Hier hat Heitz wirklich alles sehr gut durchdacht und typische Fantasy Elemente mit neuartiger Technologie und Waffen gepaart. Der Plotist perfekt ausgearbeitet, nach und nach treffen sich die einzelnen Handlungsstränge und gehen harmonisch ineinander über – wenn auch zum Schluss das Ganze etwas zu schnell aufgelöst wird für meinen Geschmack. Hier wären ein paar Seiten mehr nicht schlecht gewesen. Dafür sind die Plot-Twists genial – und auch für mich nicht wirklich vorhersehbar gewesen.

    Ich war auf der Leipziger Buchmesse am Donnerstag bei einem Gespräch mit Markus Heitz über Die Klinge des Schicksals.

    Da hat er ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert, was ihn dazu bewogen hat mal über eine eine ältere Protagonistin zu schreiben. Er wurde vom Film Robin und Marian aus dem Jahr 1976 mit Sean Connery und Audrey Hepburn in den Titelrollen inspiriert. Es hat ihn gereizt, mal nicht über junge, knackige Helden zu schreiben, sondern auch mal zu beleuchten, was mit den Helden passiert, wenn sie älter werden. Mission accomplished!

    Am Ende kam die Frage nach Markus Heitz‘ neuestem Mystery Projekt auf. Im Herbst erscheint es – Markus Heitz sagte, es werde eine für Deutschland so noch nie da gewesene „Darreichungsform“ geben. Auch der Inhalt mit 6 Charakteren, 3 Szenarien und 3 verschiedenen Welten würde so einige Überraschung bergen. Okaaay … was das wohl sein wird – ein Escape Room Spiel? Tiptoi für Erwachsene? … ich bin total gespannt!

    Ich vergebe für dieses Dark Fantasy Spektakel sehr gute 4 von 5 Lieblingslesesesseln. Einen ziehe ich ab, da mir die Balance zwischen dem langsamen Einstieg in die Handlung und dem abrupten Ende nicht so gut gefallen hat. Aber 4 Sessel sind bei mir mir eine absolute Lese-Empfehlung – und für Fans von Heitz wie mich sowieso!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hans Peter P., 26.04.2019

    Als eBook bewertet

    Wie immer schreibt Heitz gute Fantasy

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