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  • 5 Sterne

    15 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela V., 24.02.2019

    Als Buch bewertet

    Ich hatte zuvor bereits Junktown von Matthias Oden gelesen und wusste daher, dass er in der Lage ist, eine spannende und abwechslungsreiche Welt zu erschaffen. Doch hier hat er sich nochmal übertroffen, obwohl man ja sagen muss, dass "Die Krone der Elemente" viel älter ist als "Junktown", genau genommen um die 20 Jahre. Damals hatte er bereits die ersten 200 Seiten geschrieben und das Projekt wohl irgendwie nicht mehr weiter geschrieben. Beim aufräumen seiner Dropbox 2016 stieß er dann wieder darauf und erkannte, dass diese Version (Zitat: "Ziemlich übler, ziemlich kitscher High-Fantasy) war. Er beschloss, das Buch noch einmal richtig anzugehen und heraus kam "Die Krone der Elemente".

    Man merkt deutlich, dass der Autor sich mit Politik und Ethnologie auskennt, denn die Welt, die er erschaffen hat, ist so komplex und kulturreich, dass ich voll und ganz damit einverstanden bin, eine über 700 Seiten lange Einführung in diese Welt bekommen zu haben. Ich mochte Band 1 der Chroniken der Träume-Reihe sehr sehr gerne, weil der Inhalt so episch ist und man dem Ablauf der Geschichte sonst nicht richtig hätte folgen können.
    Auch die Karte, die man vorne und hinten im Buch findet, war sehr wichtig, denn so ist es dem Leser jederzeit möglich, sich zu orientieren und dem Lauf der Geschichte zu folgen.

    Die Figuren sind großartig gestaltet, man lernt verschiedene Kulturen kennen, die sich in ihrem Aussehen und Verhalten unterscheiden. Das führt in Elyrdan, wie die Welt heißt, ebenso zu Problemen, wie es bei uns der Fall ist. Um zu vermitteln, gibt es regelmäßig eine Versammlung und eine diplomatische Figur als Leiter, um zwischen den Völkern zu vermitteln und politische Dinge zu klären.

    Magie ist hier nicht in dem Maße zu finden, wie in den meisten High-Fantasy-Büchern, was mir aber sehr gut gefallen hat. Trotzdem gibt es Die Krone der Elemente, die in den weiteren Bänden noch eine große Rolle spielen wird, weil sie in der Lage ist, alles zu beherrschen. Hier in dem Band hat sie noch keine große Rolle bekommen, bzw. hat man als Leser noch keine unmittelbaren Wirkungen von ihr miterlebt, außer, dass sie etwas schlimmes herbeiführt. Ein wenig Magie bzw. Spiritualität erlebt man dennoch, denn es gibt die Seher und ihre Ausbildungsstätte, in denen sich Leute, die sonst im Leben keine richtige Chance hatten, ausbilden lassen um später Vorhersagen tätigen zu können. Es braucht nicht immer magische oder fantastische Wesen und mir hat die Geschichte so sehr gut gefallen. Das war mal wieder etwas anderes und nicht immer dasselbe.

    Der Schreibstil ist episch, ich habe ein bisschen gebraucht um mich daran zu gewöhnen. Aber dann lässt sich das Werk flüssig lesen. Die Sprache ist weder veraltet noch übertrieben auf modern gemacht. Für eine High-Fantasy-Geschichte war das genau richtig. Es gibt eine Reihe von Namen und Orten, die in der Sprache der Welt geschrieben sind, aber wenn sie mir zu kompliziert waren, habe ich einfach darüber hinweg gelesen. Dadurch ist mir nichts verloren gegangen und ich konnte der Geschichte trotzdem zu hundert Prozent folgen.

    Die Art und Weise, wie die Handlung aufgebaut wurde, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Es gibt einen verhältnismäßig langen Prolog, in dem geschildert wird, wie die Krone der Elemente ausgegraben wird. Danach beginnt die eigentliche Geschichte und die wird aus der Perspektive von mehreren Figuren aus verschiedenen Völkern und mit verschiedenen Aufgaben erzählt. So bekommt man eine umfangreiche Sicht auf die Ereignisse, was mir richtig gut gefallen hat. Hätte eine einzelne Figur die Geschichte erzählt, hätte man den verlauf glaube ich nicht so gut verstanden.

    Fazit:
    Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen und bin sehr froh, dass ich "Die Krone der Elemente" gelesen habe.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 31.12.2018

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Fantasy Auftakt hat mich weniger das Cover angesprochen, vielmehr war es der Klappentext der sofort mein Interesse entfacht hat. So das ich es unbedingt lesen wollte.
    Die Grundidee hat mich sofort begeistert und ich war neugierig darauf, wie dies umgesetzt werden würde.

    Matthias Oden hat einen sehr einnehmenden und fließenden Schreibstil, so daß man trotz einiger Längen , das Buch nicht zur Seite legen kann.
    Was mich wohl einige Nerven gekostet hat, war das die Seiten immer wieder aneinander geklebt haben. Was wohl an dem roten Buchschnitt liegt.

    Eigentlich wollte ich nur kurz reinlesen. Die Geschichte stellte sich jedoch als so interessant heraus, daß ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Das Setting ist mittelalterlich angesiedelt und das wird auch deutlich in der Lebensweise der Charaktere spürbar.
    Die Welt und ihre Handlung ist ziemlich komplex. Anfangs brauchte ich tatsächlich ziemlich lange um mir einen Überblick über alles zu verschaffen.
    Ganz hinten findet sich eine Art Glossar, was ich als sehr hilfreich erachte. Jedoch erst zu spät entdeckt habe.
    Nicht nur die Handlung ist ziemlich komplex und erfordert Durchhaltevermögen. Auch die Charaktere sind sehr interessant und ausdrucksstark.
    Wodurch mir allerdings die ungewöhnlichen Namen anfangs Probleme bereitet haben. Ich mich aber nach und nach an sie gewöhnte.
    Man erfährt die Sichtweise verschiedener Personen, was durchaus seinen Grund hat.
    Doch am meisten hat Grautwis auf mich Eindruck gemacht. Er ist Novize mit der Gabe des Sehens. Bei ihm wusste ich oft nicht , ob es real oder Traum ist. Was aber einen Teil seiner Faszination für mich ausgemacht hat. Es war unglaublich interessant für mich ihn zu begleiten, zu entdecken was in ihm steckt und all die Höhen und Tiefen mit ihm zu durchschreiten.
    Auch die anderen Charaktere sind ausdrucksstark und greifbar.
    Manche kommen mehr zum Zuge , manche weniger.

    Die Handlung selbst könnte abwechslungsreicher und vielschichtiger kaum sein.
    Man erforscht, man fiebert und zittert mit.
    Obwohl ich die Handlung als eher ruhig empfand, so ist es dem Autor doch geschickt gelungen , durch die Emotionen alles immer wieder hochkochen zu lassen.
    Qual, Angst, Verzweiflung.
    Wut und die Nerven liegen regelrecht blank bei dieser ganzen Emotionsgewalt.
    Die Wendungen waren unvorhersehbar und haben mich überrascht und in eigene Überlegungen fallen lassen.
    Obwohl dieses Buch recht dick ist, hatte ich es in einem Zug durch und bin wirklich gespannt darauf, wie die Fortsetzung aussehen wird.

    Schlussendlich hat Matthias Oden hier einen sehr gewaltigen Auftakt geliefert, der unglaublich faszinierend und erkenntnisreich ist.
    Trotz einiger Längen konnte es mich auf ganzer Ebene begeistern und in den Bann ziehen.

    Fazit:
    “die Krone der Elemente “ ist ein sehr faszinierender und vielschichtiger Auftakt , der mich vor allem durch die Grundidee und der Emotionsgewalt komplett im Griff hatte.
    Komplex, erkenntnisreich und voller Höhen und Tiefen.
    Ein Auftakt der mich trotz einiger Längen begeistern und in den Bann ziehen konnte.
    Besonders die Gabe des Sehens hatte es mir angetan.
    Ich bin gespannt darauf, wie das Ganze fortgeführt werden wird.

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  • 4 Sterne

    Alrik G., 22.09.2022

    Als eBook bewertet

    Meine anfängliche Euphorie wurde ein wenig geschmälert, da man bei der Vielzahl der Charaktere, der komplexen Welt und dem Aufbau des ganzen doch etwas braucht, um sich über alles einen Überblick zu verschaffen.
    In der Danksagung schreibt der Autor, dass er unter anderem von dem Werk "Game of Thrones" inspiriert wurde. Dieses lässt sich sehr schnell am Aufbau des Buches erkennen. Die wichtigstens Personen erhalten ihre eigenen Kapitel und zeigen deren Sichtweisen auf. Das scheint anfangs ein wenig mühsam, jedoch, ab ca. der Hälfte des Buches, lassen sich trotz etwaiger Wendungen die Verknüpfungen der einzelen Handlungsstränge erahnen.
    Manchmal war es etwas überladen und die Beschreibungen unnötig lang. Da hätte man abkürzen können.
    Die Figuren waren alle gut ausgearbeitet und jede hatte ihre persönliche Geschichte zu erzählen. So gab es viele Perspektivwechsel und leider ist das auch mit ein Grund, warum ich mit keiner richtig warm werden konnte.
    Die Handlung ist sehr komplex und man braucht ein wenig Durchhaltevermögen. Es ist nicht innerhalb von ein paar Tagen durch zu lesen. Man muss sich voll und ganz auf die Geschichte einlassen.
    Der Schreibstill ist Fantasy-typisch und manchmal etwas langatmig. Trotzdem sind die Orte sehr gut beschrieben und es ist eine unterschwellige düsterheit zu spüren.

    𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥
    Leider war das Buch durch die ausführliche Einführung der verschiedenen Charaktere und Orte anfänglich teils langwierig.
    Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten und einigen langatmigen stellen, freue ich mich trotzdem auf Band zwei.
    Es ist eine solide Fantasy Geschichte und die Grundidee ist super.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael R., 24.02.2019

    Als Buch bewertet

    Schon die Aufmachung des Taschenbuches macht neugierig auf seinen Inhalt, erst recht der Klappentext und die Übersichtskarte, die einen Überblick über die Handlungsorte gibt. Ich finde das Cover sehr ansprechend und aufwendig gestaltet. In einem angenehm flüssigen Schreibstil werden verschiedene gleichzeitig ablaufende Handlungsstränge im Laufe des Buches an einander herangeführt. Man muss sich zwar zunächst an viele Namen der handelnden Personen sowie der wechselnden Orte heran pirschen, was aber durch die erwähnte Karte sowie durch 2 Anhänge erleichtert wird. Das schöne dabei ist, dass die Anhänge übersichtlich und kurz sind. Ich habe aber auch so schnell in die Geschichte gefunden. Dies liegt vor allem daran, dass sie interressant und spannend geschrieben ist. Man möchte zu jeder Zeit wissen, wie es mir den Protagonisten weiter geht. Wer gerne Fantasy mit Niveau liest und Intrigen und Wendungen mag, der ist hier richtig. Ich bin schon jetzt gespannt, wie es weiter geht! Von mir eine 100 %ige Leseempfehlung.

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