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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annika S., 18.02.2023

    Als Buch bewertet

    Gelungene Fortsetzung rund um einen Polit-Skandal

    In einem geleakten Video ist zu sehen, wie Bausenator Möller zwielichtige Immobiliengeschäfte abwickelt. Die Veröffentlichung bedeutet das Ende seiner politischen Karriere. Als kurz darauf der Tontechniker des Videos ermordet aufgefunden wird, deutet alles auf Möller als Täter hin.
    Während Strafverteidiger Rocco Eberhardt von Möllers Unschuld überzeugt ist, zieht sich die Schlinge um seinen Hals immer enger, denn es tauchen mehr und mehr Beweise auf ...

    Dies ist der dritte Band der Reihe Schwiekers und Tsokos' rund um Strafverteidiger Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer.
    Man kann ihn unabhängig von den ersten beiden Teilen lesen, wobei die Vorgänger auch sehr empfehlenswert sind.

    Wie schon in den vorangegangenen Büchern wird die Geschichte wieder in kurzen Kapiteln aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Ich persönlich mag das sehr gerne, da die Geschichte so schnell an Fahrt aufnimmt.
    Was neu ist, sind die Zeitsprünge: Die Erzählung wechselt zwischen dem Tatzeitraum und der Gerichtsverhandlung vier Monate später. Durch diese Sprünge entsteht eine enorme Spannung, die auf den letzten 100 Seiten kaum noch auszuhalten ist.
    So kommt das Buch im Gegensatz zu anderen Thrillern auch gut ohne reißerische Floskeln und Beschreibungen aus, generell wird sehr nüchtern geschrieben, was ich als absolut stimmig zu den beiden Protagonisten empfinde.

    Inhaltlich dreht sich alles um die Wohnungspolitik in Berlin, ein sehr wichtiges Thema, welches eher selten in Büchern aufgegriffen wird.
    Die Problematik wird jedoch so verständlich beschrieben, dass der Handlung auch gefolgt werden kann, wenn man sich politisch nicht gut auskennt.
    Dennoch ist das Buch natürlich nichts für diejenigen, die sich durch Politik schnell gelangweilt fühlen; aber dass es darum geht, macht der Klappentext schon deutlich.

    Da dies ein Justizkrimi ist, spielt sich der Hauptteil der Handlung im Gerichtssaal ab. Hier erfahren die LeserInnen auch erst von den Ermittlungsergebnissen usw.
    Ich fand die Szenen rund um den Prozess besonders gelungen und die Einblicke in einen solchen sehr interessant.

    Für mich persönlich war der dritte Band des Autorenduos genauso spannend und gut gelungen wie seine Vorgänger und ich hoffe auf noch viele weitere Fälle rund um Eberhardt und Jarmer.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 14.02.2023

    Als eBook bewertet

    Dieser Justiz-Krimi ist der dritte Fall für Anwalt Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer. Allerdings tritt die Rolle, die Justus Jarmer hier eingeräumt wird, ein wenig zugunsten des Anwalts in den Hintergrund.

    Worum geht’s?

    Rocco soll den Berliner Bausenator Möller verteidigen. Ihm werden Mord, Bestechung und Korruption vorgeworfen. Empfohlen hat ihn ausgerechnet Helmut Eberhardt, sein Vater, der durch seine weitverzweigten, oftmals undurchsichtigen Geschäfte auch nicht unbedingt ein wahrer Sympathieträger ist. Doch hält er seinen Sohn für den besten seines Fachs.

    Wer will den Bausenator hinter Gittern sehen?

    Doch zu Beginn sieht es nicht so aus, als ob Rocco diesen Fall gewinnen würde.
    Wir erleben Rocco an den Verhandlungstagen im Gerichtssaal, wo er mit seiner charmanten, manchmal aber etwas flegelhaften Art und durch geschickte juristische Winkelzüge der Richterin den letzten Nerv zu ziehen versucht. Dann erhält er den einen Hinweis gerade noch rechtzeitig.

    Meine Meinung:

    Der Krimi nimmt Bezug auf die aktuelle Lage von Wohnungssuchenden in ganz Europa, aber speziell hier in Berlin, wo die Stadt den Bau von leistbaren Wohnungen seit Jahren versemmelt hat. Die Ideen von Möller, hier steuernd einzugreifen, wie er bei der Gerichtsverhandlung erklärt, klingen plausibel, sind aber dem einen oder anderen Konkurrenten ein Dorn im Auge.

    Die Suche nach den Zusammenhängen und dem Täter entpuppt sich als recht schwierig und Rocco muss alle ihm zur Verfügung stehenden Kanäle anzapfen, so auch seinen Vater. Die Beziehung zwischen Vater und Sohn Eberhardt ist, wie wir aus den Vorgängern ja wissen, auch nicht die beste. Letztlich gehen beide einen kleinen Schritt aufeinander zu.

    Der Krimi liest sich flüssig und locker. Dazu tragen die kurzen Kapitel und der fesselnde Schreibstil des Autoren-Duos bei.

    Das Cover passt durch seine Farbgestaltung (schwarz/weiß/rot) zu den beiden Vorgängern und hat einen hohen Wiedererkennungswert.

    Fazit:

    Gerne gebe ich diesem fesselnden Justiz-Krimi 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 12.05.2023

    Als Buch bewertet

    Der Berliner Bausenator Dieter Möller wird in einen Skandal verwickelt und wendet sich an den Strafverteidiger Rocco Eberhardt. Als kurze Zeit später eine der für den Skandal verantwortlichen Personen tot aufgefunden wird, fällt der Verdacht schnell auf Möller, der vehement seine Unschuld beteuert. Immer mehr Indizien tauchen auf, die das Gegenteil beweisen und als zusätzlich auch noch Hinweise auftauchen, dass Roccos Vater in die Sache verwickelt sein könnte, weiß dieser nicht, wem er noch glauben soll.

    Dies ist der dritte Teil der Buchreihe um Strafverteidiger Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer. Man kann diesen sehr gut lesen, ohne die beiden Vorgänger zu kennen. Ich habe den zweiten Band bisher noch nicht gelesen und hatte trotzdem keine Schwierigkeiten, der Story zu folgen, zumal immer wieder der ein oder andere Hinweis gegeben wurde, der zur Erklärung beigetragen hat. Den Fall selbst empfand ich diesmal am Anfang etwas trocken, mehr Polit-, als Justizkrimi, wobei ich es durchaus interessant fand, dem Thema zu folgen, je weiter die Story voranschritt. Der Miet- beziehungsweise überhaupt der Wohnungsmarkt ist seit Jahren angespannt, da bot es sich sicherlich an, diese Thematik in einem Kriminalroman zu verarbeiten.

    Der Mix aus Politik, Wirtschaft und dem Rechtswesen ist gut gelungen, bemängeln möchte ich lediglich, dass mir zwar immer Lösungen angeboten wurden, der Weg dahin aber regelmäßig nebulös geblieben ist. Das fand ich schade, denn ein bisschen gute alte Ermittlungsarbeit hätte zumindest das Thema etwas mehr aufgelockert. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, denn ich finde, dass es den Autoren sehr gut gelungen ist, dieses für mich persönlich doch eher nicht ganz so interessante Thema unterhaltsam umzusetzen. Dafür gibt es von mir vier Sterne und gerne eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 13.03.2023

    Als eBook bewertet

    Spannender Justiz-Krimi mit ein bisschen Thrill

    Worum geht’s?
    In einem geleakten Video ist zu sehen, wie ein Berliner Bausenator einen fragwürdigen Deal mit einem russischen Mann eingeht. Es geht um Milliarden, Alkohol und Prostituierte sind mit im Spiel. Kurz darauf wird der Mann, der das Video geleakt hat, ermordet in einer Bar aufgefunden.

    Meine Meinung:
    „Die letzte Lügnerin“ (Droemer Knaur, März 2023) ist bereits der dritte Justiz-Krimi, den das Autorenduo Florian Schwiecker und Michael Tsokos um den Strafverteidiger Rocco Eberhard und den Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer schreibt. Und ich muss sagen: Nachdem mich der erste Band doch etwas enttäuscht hatte, der zweite schon Richtung Pageturner ging so hat mich der dritte Band vollends von der Serie überzeugt. Die Autoren haben einen mehr als gelungenen Justiz-Krimi zu Papier gebracht, der mich wirklich gepackt hat.

    Für Rocco ist es diesmal ein ganz persönlicher Fall. Wie wir aus den letzten Bänden wissen, ist sein Verhältnis zu seinem Vater nicht ganz so gut, doch diesmal ist dazu gezwungen, sich mit ihm auszusprechen, als dieser scheinbar mit seinem aktuellen Fall verwickelt ist. Wer mir auch gut gefallen hat, ist der Charakter der Kommissarin Jana Hardenberg. Tough, ein guter Riecher und immer auf den Punkt. Und natürlich wieder Tobias Baumann, Privatdetektiv und Roccos bester Freund, der immer noch ein Ass im Ärmel zu haben scheint. Besonders gruselig waren die Szenen im Obduktionssaal mit Dr. Justus Jarmer, die haben diesem Buch nochmal einen kleinen Extra-Thrill verpasst.

    Der Fall selbst ist absolut aktuell. Wohnungsknappheit, geheime Absprachen zwischen Politik und Industrie zum Vorteil einzelner. Dann haben wir es noch mit gefälschten Beweisen zu tun. Die Autoren treffen wirklich direkt den Zahn der Zeit und haben dieses Thema perfekt umgesetzt. Die Szenen vor Gericht waren mitreißend geschrieben. Die Ermittlungen authentisch dargestellt. Und die Passagen dazwischen haben dem Ganzen noch einen zusätzlichen Adrenalinkick gegeben. Schmunzeln musste ich bei einer Szene im Gerichtssaal, als das Handy eines Sachverständigen angeblich gem. GPS-Signal nicht bei ihm war, sondern um die Friedenssäule gekreist ist. Dieses Buch hat mich wirklich davon überzeugt, die Serie weiterzulesen und mich schon neugierig gemacht, was wir wohl im nächsten Teil erwarten dürfen. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

    Fazit:
    In ihrem dritten Justiz-Krimi um Rocco Eberhard und Dr. Justus Jarmer „Die letzte Lügnerin“ setzt das Autorenduo Schwiecker & Tsokos ein politisch aktuelles Thema um. Es geht um Korruption, Wohnungsmangel, Insidergeschäfte zwischen Politik und Industrie. Wir haben Leaks. Einen Mord. Und absolut geniale Szenen vor Gericht, die packend waren und mich teilweise auch haben schmunzeln lassen. Rocco und Tobi haben eben immer noch ein Ass im Ärmel und es macht einfach nur Spaß, mit ihnen gemeinsam zu Ermitteln.

    5 Sterne von mir und ich freue mich schon auf den nächsten Fall!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 17.04.2023

    Als Buch bewertet

    Der Strafverteidiger Rocco Eberhardt hat keinen guten Kontakt zu seinem Vater, einem bekannten Geschäftsmann. Daher scheut er auch davor zurück, ihn anzurufen, als er erfährt, dass er in einen großen Skandal im Immobiliengewerbe mit Korruption verwickelt sein soll. Ein Bausenator wurde auf Rügen heimlich gefilmt - es ging um Bestechung im Baugewerbe - woraufhin der Senator zurücktreten musste. Doch das sollte momentan noch sein kleinstes Problem sein, denn er wurde wegen Mordes verhaftet und alle Beweise sprechen gegen ihn. Möller beteuert immer wieder, dass er unschuldig ist und Rocco übernimmt eher widerwillig seine Verteidigung - wurden die Beweise gefälscht?

    Dies ist bereits der dritte Fall für Rocco Eberhardt und Dr. Justus Jarmer. Ich habe diesen Justiz-Krimi gerne gelesen, durch die eher kurz gehaltenen Kapitel und die Cliffhanger blieb die Spannung bis zum Schluss hoch. Rocco und sein Team waren mir wieder sehr sympathisch und die Szenen vor Gericht fand ich sehr interessant. Ich habe mich wieder gut unterhalten gefühlt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike, 24.02.2023

    Als Buch bewertet

    Brisante Themen
    "Die letzte Lügnerin" ist ein kurzweiliger Krimi der sich nicht nur um einen Toten dreht sondern auch um aktuelle und immer wieder aufkommende Themen wie Immobilien und Korruption.
    Wie ich es von Schwiecker und Tsokos kenne ist die Geschichte in vielen kurzen Kapiteln und aus der Sicht von verschiedenen Personen geschrieben. Hierbei liegt der Fokus auf der Sicht von Strafverteidiger Rocco, aber auch auf der von Rechtsmediziner Jarmer.
    Nicht nur wegen der kurzen Kapitel sondern auch wegen dem angenehmen Schreibstil ist das Buch einfach zu lesen. Mit "nur" 269 Seiten endet es leider viel zu schnell.
    Neben dem Fall rund um den Toten haben mir auch die Nebenhandlungen gut gefallen. Die Mischung mit dem Privatleben von Rocco bringt zudem noch einen anderen Swing in den Krimi. Mir persönlich gefallen die Szenen und die Verteidigung vor Gericht besonders gut, hier würde ich am liebsten mitermitteln und Fragen stellen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele M., 16.02.2023

    Als Buch bewertet

    Wieder einmal haben mich Schwiecker und Tsokos mit ihrem 3ten Justiz-Krimi "Die letzte Lügnerin"
    überzeugt.
    Auch diesmal hat Strafverteidiger Rocco Eberhardt einen kniffligen Fall zu lösen. Ist sein Vater beteiligt?
    Es taucht ein Video auf, in dem der Bausenator Dieter Möller, der Korruption beschuldigt wird.
    Dann ist der Tontechniker, der für dieses Video zuständig war, tot. Hat Möller damit etwas zu tun.
    Er beauftragt Rocco ihn zu vertreten.
    Wie immer spannend geschrieben. Was mir nicht gefällt, sind die Zeitsprünge.Mal Gegenwart, dann Vergangenheit.
    Toll finde ich, dass die einzelnen Kapitel sehr kurz sind.
    So kann man zwischdurch immer mal schnell weiterlesen. Für Leute mit Zeitproblem toll.
    Mit dem Titel komme ich nicht so ganz klar. Passt irgendwie nicht. Das Cover ist soe wie immer, dass
    man genau weiß Schwiecker / Tsokos haben was Neues.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah N., 19.05.2023

    Als Buch bewertet

    Noch unter den Eindrücken der Ermittlungen gegen seinen Vater, wendet sich ein bekannter Politiker an Rocco Eberhardt. Ein Video führt schnell unerwarteter Weise zu einer Mordanklage und je weiter die Verhandlung fortschreitet, desto auswegloser scheint es für Roccos Mandanten auszusehen.

    Nachdem mich der zweite Teil der Reihe absolut überzeugt hat, konnte mich der vorliegende Teil nicht fesseln. Obwohl die Story gut ist und ich normalerweise ein Freund dynamischer Handlungen bin, war mir der Plot zu sprunghaft. Die Zeitsprünge und langen Pausen zwischen den Handlungsepisoden haben mich immer wieder aus der Geschichte und dem Lesefluss geworfen.

    Die Charaktere sind nach wie vor sympathisch und der Protagonist ist besonders interessant aufgebaut, aber das reichte mir in diesem Fall einfach nicht aus. Vielleicht das nächste Mal.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra K., 12.03.2023

    Als Buch bewertet

    "Die letzte Lügnerin" ist der 3. Justizkrimi von Florian Schwiecker und Michael Tsokos. Starfverteidiget Rocco Eberhard und Rechtsmediziner Justus Jarmer ermitteln wieder…

    Darum geht's: Ein Video sorgt für Aufsehen. Darin ist Bausenator Dieter Möller zu sehen, wie er einen dubiosen Immobiliendeal aushandelt. Für Rocco Eberhardt wird es persönlich, denn auch sein Vater soll in die Sache verwickelt sein. Richtig heiß wird der Fall, als der Tontechniker des Rügen-Gate-Videos auf dem Seziertisch von Dr. Jarmer liegt. Und Senator Möller wird wegen Mordes angeklagt.

    Tsokos alleine funktioniert bei mir fast blind. Der finale Band seiner Z-Reihe war für mich ein echtes Highlight. Die Kollaboration mit Schwiecker finde ich auch gelungen. Allerdings kommen die gemeinsamen Justiz-Krimis bei weitem nicht an Tsokos True-Crime-Thriller heran. Lesenswert finde ich die Reihe trotzdem. Sie lebt eben von der Mischung. Zum einen schaut man dem Rechtsmediziner am Seziertisch über die Schulter - was ich aus sicherer Entfernung immer wieder gerne mache. Zum anderen ist es auch immer interessant, in den Gerichtssaal hineinzuspicken.

    Die Mühlen der Justiz mahlen zuweilen langsam. Es ist alles sehr analytisch und formell in den Abläufen. Zwar geht es um ein brisantes Thema. Grundspannung ist auch vorhanden. Und die kurzen Kapitel bringen Tempo in die Geschichte. Und doch wird daraus kein Reißer. Dafür aber ein durchdachter und anspruchsvoller Krimi, der auch seinen Reiz hat. Dass ich ihn diesmal nicht ganz so stark fand, mag mit am Polit-Thema gelegen haben. Vielleicht bin ich von solchen oder so ähnlichen Skandalen im realen Leben einfach schon ein bisschen abgestumpft.

    Was mir wieder sehr gut gefallen hat, war der rechtsmedizinische Anteil - auch wenn Jarmers Fall letztendlich irgendwie unspektakulär im Sande verläuft. Auch die strafrechtlichen Einblicke sind für sich genommen wieder sehr interessant. Richtig stark wird es, wenn Jarmer und Eberhardt im Laufe ihrer Arbeit aufeinandertreffen und sich wirklich die Bälle zuspielen können. Das ist eher authentisch-sparsam der Fall. Und deshalb dürften die Autoren da für meinen Geschmack gerne ihre künstlerische Freiheit nutzen und mehr auf die Brause hauen - auch, wenn es dann weniger den realen Gegebenheiten entspricht.

    Fazit: Zwei starke Helden. Ein durchaus spannender Fall. Alles in allem ist der Krimi flüssig und interessant zu lesen. Das gewisse I-Tüpfelchen hat mir allerdings gefehlt.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa-Tim, 01.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich sehr auf den Band gefreut. Auch wenn es der 3. Teil ist kam ich gut herein,  da es der erste Teil ist den ich von dieser Reihe lese.

    Der Schreibstil ist in Ordnung. Manchmal war es ein wenig anstrengend und langatmig (durch die Fakten) und manchmal der Inhalt sehr gekürzt.

    Rocco und Jarmer konnte ich anfangs schlecht einordnen vom Charakter. Aber mit der Zeit mochte ich Rocco ganz gern. Jarmer war hier gar nicht so sehr von belang.

    Wenn es um den Fall ging war es schon spannend. Besonders die Verhandlung hat mir sehr gefallen und fesselte mich. Sie wurde immer spannender, besonders als die Zeugen in die Mangel genommen wurden.

    Die kurzen Kapitel fand ich sehr schön. Ich mag den Perspektivwechsel und eigentlich wusste ich auch aus welcher Sicht gerade gesprochen wird.

    Der letzte Verhandlungstag ging mir doch recht flott auf einmal. Gefühlt 2 Sätze darüber geschrieben. Dabei hätte ich mir da mehr erhofft, zumal auch dann der Titel viel besser zur Geltung gekommen wäre.
    Manche Handlungen sind doch zu kurz gekommen, die ich mir ausführlicher, spannender gewünscht hätte. Dafür wurden so einige Fakten zur Thematik erläutert, die die Spannung leider aus dem Buch genommen haben.

    Auch hätte ich mir ein bisschen mehr Bezug zu dem Kopf den Jarmer vor sich hatte und der Rechtsmedizin gewünscht.

    Alles in Allem ein Justiz-Krimi den man lesen kann, aber nicht muss.
    Das sollte jeder für sich entscheiden. Er war definitiv nicht schlecht, hat mich aber auch nicht berauscht.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 01.03.2023

    Als Buch bewertet

    Fall Nr. 3
    Es ist bereits der 3. Fall für Eberhardt und Jarmer. Wie die Zeit vergeht! Teil 1 der Justiz-Krimi-Reihe „Die siebte Zeugin" las ich vor zwei Jahren. Jedes Buch ist allerdings für sich lesbar. Es ist nicht zwingend notwendig, die vorherigen Bände zu kennen.

    Dieses Mal ist es Rocco Eberhardts persönlichster Fall, denn es scheint so, als ob sein Vater mit der Angelegenheit zu tun hat. Auch aus diesem naheliegenden Grund übernimmt er die Verteidigung des Berliner Bausenators Dieter Möller. Zunächst handelt es sich um einen Politskandal als ein Video der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, in dem der Politiker schmutzige Immobiliendeals in Rotlichtatmosphäre tätigt. Doch nachdem der Tontechniker des Videos tot aufgefunden wird, kommt zur Korruption noch der Mordvorwurf. Der Rechtsanwalt ist in besonderem Masse gefordert.

    Das Geschehen um den Bausenator gestaltet sich kompliziert. Alles weist eindeutig auf ihn als Täter hin. Ganz raffiniert wurde ihm eine Falle gestellt. Rechtsanwalt Eberhardt und sein guter Freund, der ehemalige Kriminalkommissar Tobias Baumann, recherchieren gründlich, um die Unschuld Möllers zu beweisen.
    In 72 kurzen Kapiteln wechseln die Schauplätze. So wird die Spannung gehalten. Gut beraten ist, wer die Überschriften beachtet und mit in Betracht zieht. Verschiedene Nebenschauplätze und andere Personen vertieften bei mir das Interesse, wie alles miteinander in Verbindung stehen könnte. Die beiden Autoren harmonieren sehr gut miteinander. Der schnörkellose sachliche Schreibstil gefällt mir. Sie verstehen es die politischen bzw. gesellschaftlichen Hintergründe sinnstiftend mit in die Handlung einzuflechten. Das Immobilien-/Wohnungsbauthema spielt eine riesige Rolle in Berlin.
    Allerdings empfand ich auch in diesem Krimi die Kontakte Roccos zu dem Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer sowie zu seinem Vater etwas spärlich. Doch immerhin ist sein bisher ziemlich distanziertes Verhältnis zu Eberhardt senior inzwischen aufgetaut. Das trübt aber meinen positiven Gesamteindruck nicht. Ich fand die gesamte Handlung in sich stimmig und nachvollziehbar.

    Das Cover passt in seiner Gestaltung sehr gut in die Reihe. Es hat Wiedererkennungswert. Auch der Titel ergibt Sinn.

    Fazit:
    Authentisch und gut erzählter Krimi! Lesenswert! Ich spürte die Fachkenntnis der beiden Autoren und freue mich auf weitere Folgen.

    Von mir gibt es die Höchstbewertung und eine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung für alle Freunde des guten Kriminalromans.

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  • 5 Sterne

    gmab, 07.03.2023

    Als Buch bewertet

    Insiderwissen von Strafverteidiger und Rechtsmediziner hochspannend erzählt

    Ich liebe die Justiz-Krimis um den Strafverteidiger Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer. Die ersten beiden Bücher „Die 7 Zeugin“ und „Der 13. Mann“ von Florian Schwiecker und Michael Tsokos waren an Insiderwissen nicht zu überbieten. „Die letzte Lügnerin“ ist ebenfalls authentisch und realistisch und könnte genauso passiert sein. Auch dieser Band kann ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden.

    Es geht um Korruption in den höchsten Ämtern der Politik. Das Unerfreuliche für Rocco ist, dass sein eigener Vater in diesen Skandal verwickelt ist. Ich kann verstehen, dass Vater-Sohn Beziehungen schwierig sein können, aber es nervt mich ein bisschen, dass Rocco ständig ein klärendes Gespräch mit seinem Vater scheut.
    In einem geleakten Video handelt der Berliner Bausenator Dieter Möller einen schmutzigen Immobiliendeal mit einem russischen Oligarchen aus. Auch wenn ich von Immobiliendeals nicht viel Ahnung habe, wurden die Zusammenhänge gut und verständlich erklärt. Der Tontechniker des Videos wird ermordet und Dieter Möller wird des Mordes angeklagt. Rocco vertritt Möller vor Gericht, wird aber von Zweifeln an der Mitbeteiligung seines Vaters geplagt.
    Die Verteidigung von Möller wird Rocco nicht leicht gemacht. Immer wieder tauchen neue Beweise für seine Schuld auf und dazu machen ihm noch die Sorgen um seinen Vater zu schaffen.
    Auch Kommissarin Jana Hardenberg hat Probleme. Sie hat alle Hände voll mit den anstrengenden Ermittlungen zu tun und kämpft zudem noch mit finanziellen Schwierigkeiten.

    Durch die kurzen Kapitel bleibt die Spannung erhalten und der Wunsch weiterzulesen ungebrochen. Die Charaktere von Rocco, dem Strafverteidiger mit eigener Kanzlei und ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und Justus, dem Rechtsmediziner mit hohen moralischen Ansprüchen, könnten nicht korrekter und anständiger sein.
    Das Ende wartet mit einer Wendung auf, die absolut nachvollziehbar ist. Auch die Wahl des Titels, über den ich während der Lektüre immer wieder nachgegrübelt habe, wird nachvollziehbar.

    Mir hat das Buch gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Denise, 22.04.2023

    Als Buch bewertet

    Wieder ein gelungener Justiz-Krimi mit Eberhardt und Jarmer

    Der Justiz-Krimi „Die letzte Lügnerin“ wurde von Florian Schwiecker und Michael Tsokos geschrieben und ist im Knaur Verlag erschienen. Schwiecker hat als Strafverteidiger gearbeitet und Tsokos ist Professor für Rechtsmedizin.

    Bei diesem Krimi handelt es sich um den dritten Fall von Rocco Eberhardt (Strafverteidiger) und Dr. Justus Jarmer (Facharzt für Rechtsmedizin). Im Mittelpunkt des Krimis steht dieses Mal die Verteidigung eines Mandanten. Es ist allerdings eine sehr bekannte Person. Es handelt sich um den Bausenator Dieter Möller, der wegen Mordes angeklagt ist. Bevor der ihm angelastete Mord verübt wurde, ist ein Video aufgetaucht, dass Möller mit einem russischen Oligarchen bei einem Immobiliendeal zeigt. Dieser Deal sorgte für einen Politikskandal. Obwohl Eberhardt Möller nicht mag, übernimmt er seine Verteidigung, denn Eberhardt wurde Möller von Eberhardts Vater empfohlen. Im Laufe des Krimis ergeben sich immer mehr Hinweise, dass auch sein Vater an dem mörderischen Immobilienskandal beteiligt sein könnte.

    Wer die beiden anderen Fälle von Eberhardt und Jarmer nicht kennt, wird sich trotzdem sehr gut in diesem Krimi zurechtfinden, da die wichtigsten Informationen auch hier enthalten sind. Der Fall ist sehr gut aufgebaut und es gibt immer wieder überraschende Wendungen. Dieses Mal ist die Zusammenarbeit zwischen Eberhardt und Jarmer nicht so einfach, da insbesondere Jarmer auf seine dienstliche Rolle achten muss.

    Ein Pluspunkt für diesen Band ist wieder der berufliche Hintergrund der beiden Autoren, der sich in den entsprechenden Beschreibungen sowohl bezüglich des Gerichtsverfahrens als auch dem Bereich der Rechtsmedizin widerspiegelt. Auch gefällt mir, dass die Autoren als Grundlage für diesen Band wieder wahre Begebenheiten verwendet haben.

    Auch dieser Band hat mir auf Grund des angenehmen Schreibstils und der Handlung wieder sehr gut gefallen. Ich empfehle diesen Justiz-Krimi daher gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Isabelle B., 22.03.2023

    Als Buch bewertet

    "Die letzte Lügnerin" von Michael Tsokos und Florian Schwiecker ist Band 3 der Justiz-Krimi-Reihe über Korruption, zwielichtige Immobilien-Geschäfte und einen Mord.

    Ein Polit-Skandal erschüttert Berlin. In einem Video ist zu sehen, wie der Bausenator Dieter Möller schmutzige Immobiliengeschäfte mit einem russichen Oligarchen aushandelt. Doch auch Rocco Eberhardts Vater soll darin verwickelt sein. Als der für das Video verantwortliche Tontechniker auf dem Seziertisch von Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer landet, lautet die Anklage gegen Möller plötzlich auf Mord. Möller wendet sich an Rocco ihn zu vertreten. Doch als es zum Prozess kommt, findet die ermittelnde Kommissarin immer mehr Beweise die gegen den Bausenator sprechen und Rocco muss sich fragen, wie weit sein Vater mit drinne steckt und ob er einen Mörder deckt

    Das Autorenduo Michael Tsokos und Florian Schwiecker haben in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit einen erneut wahnsinnig rasant und emotionsgeladenen Justiz-Thriller geschrieben, der in seinen Bann zieht. Wie bereits in den ersten beiden Bänden der Reihe, wissen die Autoren wie sie ihre Leser in Atem halten. Es geht um Macht, Korruption, zwielichtig und dubiose Immobiliengeschäfte, die in eine fesselnde Handlung mit eingeflochten werden. Aber auch der locker, leichte Schreibstil ein bildhaft ausgearbeiteter Handlungsverlauf, unerwartete Wendungen und Ereignisse, sowie fasinierend eingearbeitetes Insiderwissen, durchziehen die Handldung und lassen sie real und authentisch erscheiden. Man fühlt sich als sässe man mitten im Gericht, fiebert und Bang mit Möller und dem Strafverteidiger mit.

    Die Charaktere sind vielschichtig ausgearbeitet, Rocco etwas verhalten und Möller weiss gott kein Sympathieträger. Und doch beleben sie die Handlung die mit einer rasant, mitreisend und durchweg atemraubenden Spannung versehen ist. 


    Auch der dritte Band der Reihe konnte mich erneut überzeugen, glänzt mit Insiderwissen und einer rasant ausgearbeiteten Handlung. Ich bin Fan des Autorenduos und der Reihe.

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  • 5 Sterne

    Isabelle B., 22.03.2023

    Als Buch bewertet

    "Die letzte Lügnerin" von Michael Tsokos und Florian Schwiecker ist Band 3 der Justiz-Krimi-Reihe über Korruption, zwielichtige Immobilien-Geschäfte und einen Mord.

    Ein Polit-Skandal erschüttert Berlin. In einem Video ist zu sehen, wie der Bausenator Dieter Möller schmutzige Immobiliengeschäfte mit einem russichen Oligarchen aushandelt. Doch auch Rocco Eberhardts Vater soll darin verwickelt sein. Als der für das Video verantwortliche Tontechniker auf dem Seziertisch von Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer landet, lautet die Anklage gegen Möller plötzlich auf Mord. Möller wendet sich an Rocco ihn zu vertreten. Doch als es zum Prozess kommt, findet die ermittelnde Kommissarin immer mehr Beweise die gegen den Bausenator sprechen und Rocco muss sich fragen, wie weit sein Vater mit drinne steckt und ob er einen Mörder deckt

    Das Autorenduo Michael Tsokos und Florian Schwiecker haben in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit einen erneut wahnsinnig rasant und emotionsgeladenen Justiz-Thriller geschrieben, der in seinen Bann zieht. Wie bereits in den ersten beiden Bänden der Reihe, wissen die Autoren wie sie ihre Leser in Atem halten. Es geht um Macht, Korruption, zwielichtig und dubiose Immobiliengeschäfte, die in eine fesselnde Handlung mit eingeflochten werden. Aber auch der locker, leichte Schreibstil ein bildhaft ausgearbeiteter Handlungsverlauf, unerwartete Wendungen und Ereignisse, sowie fasinierend eingearbeitetes Insiderwissen, durchziehen die Handldung und lassen sie real und authentisch erscheiden. Man fühlt sich als sässe man mitten im Gericht, fiebert und Bang mit Möller und dem Strafverteidiger mit.

    Die Charaktere sind vielschichtig ausgearbeitet, Rocco etwas verhalten und Möller weiss gott kein Sympathieträger. Und doch beleben sie die Handlung die mit einer rasant, mitreisend und durchweg atemraubenden Spannung versehen ist. 


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  • 5 Sterne

    Angela B., 02.03.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist bereits der dritte Teil der Reihe mit Rechtsanwalt Rocco Eberhardt und seinem besten Freund, dem Ex-Kommissar Tobias Baumann. Die beiden bilden ein super Team, wenn es darum geht, komplizierte Kriminalfälle zu lösen.

    Ein ebenso tolles, prima funktionierendes Team sind die beiden Autoren dieser Reihe: der bekannte (und von mir sehr hoch geschätzte) Rechtsmediziner Michael Tsokos und der Ex-Strafverteidiger Florian Schwiecker.
    Die beiden plaudern quasi aus dem Nähkästchen und das liest man auch deutlich heraus. Alles ist sehr realitätsnah und glaubwürdig. Nicht nur die Story, sondern auch die Charaktere sind authentisch. Der Schreibstil ist mitreißend und man kann sich immer alles bestens vorstellen. Grausame Szenen werden trotzdem nie unnötig effektheischerisch "ausgeschlachtet", also auch für Leser mit nicht so stabilem Magen gut ertragbar.
    Die gerichtsmedizinischen Details finde ich dabei genauso interessant wie die rechtlichen Fakten, die man so nebenbei lernt.

    Der Fall ist diesmal wieder sehr verzwickt und dass Roccos Vater irgendwie involviert ist, macht die Sache außerdem sehr persönlich. Für mich ist dies das zweite Buch aus der Reihe, das ich gelesen habe. Ich habe mich über ein Wiedersehen mit den Figuren gefreut, da ich sie größtenteils sehr sympathisch finde.
    Zahlreiche Wirrungen und falsche Spuren, die der Täter gelegt hat, lassen uns bis zum Ende mitfiebern und miträtseln. Das Buch liest sich spannend und fesselnd.

    Sehr gut fand ich auch, dass die Autoren eine große Portion Sozialkritik mit in die Handlung einfließen ließen. Wenn ein Buch manche Leser etwas zum Nachdenken anregen kann, ist das immer lobenswert.

    Mir hat das Lesen wieder sehr viel Freude bereitet und ich würde mich sehr freuen, bald eine Fortsetzung mit den beiden erfolgreichen "Hobbyermittlern" Rocco und Tobi lesen zu dürfen. Eine tolle Reihe mit der richtigen Mischung aus Spannung, Emotion, Information und Sozialkritik!

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  • 5 Sterne

    briddybaby17, 21.02.2023

    Als Buch bewertet

    Genialer Justiz-Krimi
    Mit dem Justiz-Krimi „Die letzte Lügnerin“ haben Ex-Strafverteidiger Florian Schwiecker und Rechtsmediziner Michael Tsokos einen authentischen und hochkarätigen Kriminalroman geschaffen, wie er selten zu finden ist.
    Die Hauptfigur Rocco Eberhardt, die wir schon in den ersten beiden Teilen dieser Serie kennenlernen durften, erlebt den für ihn bisher wohl emotionalsten Gerichtsprozess. Welche Rolle sein Vater in diesem Fall spielt, zu dem er eh ein angespanntes Verhältnis hat, erfahren wir im Laufe des Buches. Es geht um undurchsichtige Immobiliengeschäfte, Korruption und einen Mord und es stellt sich die Frage, ob Bausenator Möller zu Recht auf der Anklagebank sitzt. Rocco Eberhardt gibt alles, um die Wahrheit herauszufinden.
    Geschickt wird der Leser durch diesen Fall geleitet. Durch immer wiederkehrende Zeitenwechsel und zweifelhafte Beweise wird der Leser in die Irre geführt und kommt doch der Lösung immer näher. Der Schreibstil ist unglaublich gut. Schnörkellos und mit viel Spannung werden die Leser gepackt. Jedes Kapitel scheint eine Daseinsberechtigung zu haben.
    Strafverteidiger Rocco Eberhardt ist sympathisch und seine Handlungsweisen nachvollziehbar. Ich kann mich in seine Lage hineinversetzen und fühle mit ihm. Nebenbei gesagt würde ich ihm manchmal ein wenig mehr Privatleben wünschen. Auch der Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer darf in diesem Fall nicht fehlen. Beide sind starke Charaktere, ohne die diese Reihe nicht funktionieren würde.
    Die Szenen im Gerichtssaal sind authentisch und man fühlt sich teils, als würde man aktiv teilhaben. Auch schrecken die Autoren nicht vor aktuellen Themen zurück und bringen sie geschickt ein, ohne diese zu sehr zu thematisieren.
    Kurzum diesem Autorenduo ist wiederum ein genialer Justiz-Krimi gelungen, weil sie zu keiner Zeit den Fokus verlieren und die richtige Sprache finden, ohne den Leser dabei aus den Augen zu verlieren. Einfach ein großes Lesevergnügen.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 03.03.2023

    Als Buch bewertet

    „Die letzte Lügnerin“ ist nun bereits der 3. Justiz-Krimi (für mich der erste) aus der Feder der Bestseller-Autoren (Michael Tsokos (Rechtsmediziner) und Florian Schwiecker (früherer Strafverteidiger), in dem Eberhardt & Jarmer ermitteln.
    Der Inhalt: Ein Polit-Skandal erschüttert Berlin: In einem geleakten Video ist zu sehen, wie Bausenator Dieter Möller schmutzige Immobiliendeals mit einem russischen Oligarchen aushandelt - auch der Vater von Strafverteidiger Rocco Eberhardt soll darin verwickelt sein. Als der für das Video verantwortliche Tontechniker auf dem Seziertisch von Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer landet, lautet die Anklage gegen Möller plötzlich auf Mord. In die Enge getrieben, bittet er Rocco um Hilfe und beteuert seine Unschuld. Doch die ermittelnde Kommissarin findet immer mehr Beweise gegen den Bausenator, und Rocco muss sich fragen, ob sein Vater einen Mörder deckt …
    Wow! Was für ein sensationeller Krimi. Ich muss gestehen, dass ich eigentlich nicht so die Krimileserin bin, aber das Autorenduo hat es geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu begeistern und mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Ich konnte die spannende und hochinteressante Lektüre nicht mehr aus der Hand legen und habe sie regelrecht verschlungen. Durch die tollen Beschreibungen hatte ich während des Lesens von der Protagonisten herrliche Bilder vor meinem inneren Auge. Rocco Eberhardt hat mich mit seiner Art total fasziniert. Sein Auftreten vor Gericht – einfach sensationell. Und auch Jarmer hat mich beeindruckt. Zu zweit sind die beiden ein unschlagbares Team. Der Spannungsbogen in diesem Krimi ist super. Ich habe bis zum Ende mitgerätselt, wer der Täter sein könnte. War und bin immer noch total begeistert.
    Ein Lesevergnügen der Extraklasse für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Ich freue mich schon riesig auf den nächsten Fall von Eberhardt & Jarmer, bis dahin werde ich die ersten zwei Bände lesen.

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 03.05.2023

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Ein Polit- Skandal erschüttert Berlin. Ein geleaktes Video ist im Umlauf, welches den Bausenator Dieter Möller zeigt, wie er gerade einen schmutziges Immobiliendeal mit einem russischen Oligarchen aushandelt. Ein Schock für Strafverteidiger Rocco Eberhardt ist es, denn auch sein Vater soll darin verwickelt sein. Als der Tontechniker des Videos auf dem Tisch von Rechtsmediziner Dr. Justus Jamal landet, lautet die Anklage gegen Möller Mord. Er jedoch beteuert seine Unschuld und bittet Rocco um Hilfe. Die ermittelnde Kommissarin findet aber immer wieder Beweise gegen den Senator. Und Rocco muss sich fragen, ob sein Vater einen Mörder deckt.
    MEINE MEINUNG:
    Dies ist der dritte Teil aus der Reihe um Strafverteidiger Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jamal. Man kann den Justiz Krimi auch gut eigenständig lesen, da immer wieder Informationen eingestreut werden und der Fall in sich abgeschlossen ist. Kaum angefangen zu lesen, befand man sich dchon mitten im Geschehen und mitten in der Spannung. Der Schreibstil lässt sich super flüssig lesen. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was das Tempo sehr erhöht. In den Überschriften gibt es genaue Orts und auch Zeitangaben und man ist jederzeit gut orientiert, was mir immer unheimlich gut gefällt. Die Spannungskurve und das Tempo hält sich bis zum Ende auf hohem Niveau. Der Fall wirkt sehr lebendig und authentisch und man erkennt den beruflichen Hintergrund der beiden Autoren. Immer wieder fliesst Fachwissen mit ein und das ist dann besonders fundiert und besonders interessant. Es ist, als stehe man bei Obduktionen und Ermittlungen neben ihnen. Mich konnte auch dieser dritte Fall wieder sehr begeistern.
    FAZIT:
    Hohes Tempo, viel Spannung und interesant zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth S., 01.03.2023

    Als Buch bewertet

    realistisch und spannend

    Mit ihrem dritten Buch um Strafverteidiger Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer thematisieren die Autoren die Probleme um den bekannt prekären Immobilienmarkt in Berlin und einen daraus resultierenden Polit-Skandal, der durchaus reale Züge trägt. In einem geleakten Video sieht man, wie der Berliner Bausenator Dieter Möller schmutzige Immobiliendeals mit einem russischen Oligarchen aushandelt. Nachdem der für das Video verantwortliche Tontechniker tot aufgefunden wird, gerät Möller unter Mordanklage und bittet Rocco, auf Empfehlung von dessen Vater, um Hilfe. Als die ermittelnde Kommissarin immer mehr Beweise gegen den Bausenator findet, beginnt sich Rocco irgendwann zu fragen, inwieweit sein Vater in diesen Mordfall verstrickt sein könnte, und so wird die ohnehin schon angespannte Beziehung zu seinem Vater noch komplizierter. Die Charaktere, sympathische und unsympathische, wurden differenziert und realistisch gezeichnet und ihr Agieren war für mich nachvollziehbar. Knackige und kurze Kapitel, die zudem mit Orts- und Zeitangabe versehen sind, sowie ein fesselnder Schreibstil halten die Spannung hoch, so dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Genau wie Rocco war ich mir nie ganz sicher, ob der Bausenator unschuldig ist oder ob ihm da jemand übel mitspielt und so wurde ich vom Ende doch ziemlich überrascht!

    Fazit:

    Auch dieser dritte Band konnte mich vollends überzeugen und man merkte beim Lesen, dass die Autoren vom Fach sind. Dieser Justiz-Krimi kann gut auch ohne Vorkenntnisse der vorigen Bücher gelesen werden und er ist mit seinen 272 Seiten ein kurzweiliges und auch schnelles Lesevergnügen, was ich gern weiterempfehle!

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