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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 22.09.2017 bei bewertet

    "Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf." (Ausschnitt aus 1.Kor. 13)
    Wir befinden uns bei der Hochzeit von Julia und Douglas. Sie habe sich für ihren großen Tag einen wunderschönen Trauspruch ausgesucht, nämlich das Hohelied der Liebe. Doch Julia bekommt Angst und Zweifel und braucht noch etwas Zeit zum Nachdenken, deshalb geht sie in die angrenzende Kapelle. Als sie sich sicher ist und wieder zur Trauung gehen möchte ist die Türe verschlossen und Julia muss sich in Geduld üben, bis sie jemand findet. Dumm ist nur das keiner der Gäste, Familie oder der Bräutigam wissen, wo Julia hingeeilt ist. Während nun alle auf den Einzug der Braut warten und nicht wissen, wo Julia bleibt, blättern sie im Programmheft. Dabei bekommen einige der Gäste vom Trauspruch einen speziellen Vers nur für sich, für ihr Leben oder den Moment in dem sie gerade stecken. Wir gehen mit 14 Personen auf eine Reise in ihr Leben und sehen was Gottes Wort bewirken kann.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, da es mir die Sicht auf meine eigenen Trauspruch aus 1. Korinther 13 dem Hohelied der Liebe wieder nahe gebracht hat. Nicht nur das ich wurde mitgenommen auf eine Reise diesen Spruch ganz anders und lebhaft umgesetzt neu wiederzuentdecken. Da sind dann zum Beispiel:
    Die zornige Hochzeitsplanerin die sich ärgert, weil die Hochzeit nicht nach Plan verläuft. Der Orgelspieler, der schon lange auf einen Moment gewartet hat um der Frau, die er liebt einen Heiratsantrag zu machen. Eine Ehefrau, die die Liebe zu ihrem Mann wieder neu entdecken darf, nach dem sie diese schon verloren geglaubt hatte. Oder aber ein Obdachloser der mit seinem Hund in der Kirche verharrt und sich freuen würde einmal von jemandem eingeladen zu werden uvm.
    Das Cover passt sehr gut zu der Geschichte, da die Blumen wie ein Gesteck bei einer Hochzeit aussieht. Den beiden Autorinnen ist hier ein großartiger Roman gelungen um dem Leser Gottes Kraft, seine Liebe und unsere Offenheit für Veränderung im Leben zuzulassen. Nach diesem Roman muss jedem klar sein, das es nur einen einzigen gibt, der dieser Liebe des Hoheliedes gerecht werden, nur Jesus alleine sein kann. Ein Buch, das ich nur wärmstens empfehle und das 5 von 5 Sterne von mir bekommt.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lujoma, 22.09.2017

    Inspiriert vom "Hohelied der Liebe"

    Julia und Douglas haben zu ihrer Hochzeit eingeladen. Alles ist bereit, die Kirche ist geschmückt, die Gäste sitzen auf ihren Plätzen, die Orgel spielt, der Bräutigam steht vorm Altar und wartet…. Doch wo bleibt die Braut? Keiner weiß wo sie ist…
    Während der Wartezeit beginnen einige Gäste im Programmheft zu blättern. Dort ist das „Hohelied der Liebe“ (1. Korinther 13, 4-8) abgedruckt. Inspiriert von den Bibelworten gehen die Gedanken auf die Reise und der Leser wird mit hineingenommen in 14 verschiedene Geschichten.

    Meine Meinung:
    Dies ist das 1. Buch der Schwestern Laurie Myers und Betsy Duffey, dass ich gelesen habe und ich muss sagen, dass es mich begeistert hat.
    Die Hochzeit bildet den Rahmen für 14 ganz unterschiedliche Geschichten. Das ist der Bräutigam, der unruhig wartet und beschließt geduldiger zu sein oder der Trauzeuge, der als Kind unter seinem Vater gelitten hat und nun freundlich sein möchte. Da ist die neidische Brautjungfer und die Hochzeitsplanerin, die wütend ist, weil nicht alles nach Plan läuft. Der Leser erfährt die Geschichte des Brautvaters, dem es schwer fällt loszulassen, er liest von einer Frau, die plötzlich eine Schwester findet und lernt einen Obdachlosen und seinen Hund kennen…
    Jede einzelne Geschichte könnte überall passiert sein. Sie haben mich berührt, mir gezeigt wie aktuell Gottes Wort ist und wie es in die heutige Zeit spricht und dass Veränderung möglich ist.
    Die klare Botschaft ist: Gott ist die Liebe! Er ist geduldig und freundlich und er will jedem Menschen seine Liebe schenken.
    Sehr gut gefallen hat mir auch der Epilog, der die nachfolgende Hochzeitsfeier schildert und in dem die einzelnen Geschichten eine positiven Schluss finden.

    Fazit:
    „Die Liebe hört nie auf“ ist ein wunderbarer Roman über Gottes Liebe und die Kraft seiner Worte. Es ist ein Buch, dass ich gern weiterempfehle und das von mir 5 Sterne bekommt.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 24.01.2018

    Die hohe Kunst der Liebe
    Betsy Duffey und Laurie Myers haben dieses Buch einer der wohl bekanntesten Bibelstellen gewidmet: Dem Hohenlied der Liebe. Rahmenhandlung ist eine Hochzeit, bei der mehrere Zeilen dieses Textes als Trauspruch gewählt wurden. Während alle auf die Braut warten, lernen wir 14 verschiedene Menschen mit ihren jeweils ganz eigenen Geschichten kennen. Sie alle werden jeweils von einer Zeile ganz besonders angesprochen und dies verändert schließlich ihr Leben.

    Ich hatte von den beiden Autorinnen bereits „Wie im Himmel so auf Erden“ gelesen, ein wunderschönes Buch. Daher wollte ich unbedingt auch dieses lesen, da es zwar um ein ganz anderes Thema, aber mit derselben Idee dahinter geht. Im Vergleich zu dem anderen Buch fand ich dieses hier nicht ganz so gut, aber immer noch lesenswert.
    Zunächst einmal eine sehr schöne Idee, diese Menschen, die alle nebeneinander in derselben Kirche sitzen, aber sich eigentlich gar nicht kennen, quasi zu Wort kommen zu lassen. Das macht natürlich nachdenklich, denn wahrscheinlich kennen wir viele der Menschen, neben denen wir regelmäßig sitzen, genauso wenig. Hier sind es jedenfalls die unterschiedlichsten Schicksale, denen wir begegnen. Teils sehr bewegend, teils unglaublich traurig. Ob es vier Schwestern sind, die einander früher so nahe waren, nun aber jede nur noch auf den eigenen Vorteil schaut. Oder die Brautjungfer, die immer nur auf den Hochzeiten anderer eingeladen ist, und voller Neid auf ihre Freundinnen schaut. Wirklich immer sehr schön und passend zu dem jeweiligen Vers. Es sind eigentlich immer innere Monologe oder Erinnerungen, denen wir folgen. So sehen wir, wie z.B. Zorn schon ein Leben lang so vieles kaputt gemacht hat. Aber wir erleben auch, wie all diese Menschen einen Impuls bekommen, sich zu verändern. Und sie beschließen, ihr Leben zu ändern. Das ist auch mein einziger kleiner Kritikpunkt: Dafür, dass es bei allen schon sehr lange so geht, kommt die Erkenntnis bei den meisten ziemlich leicht. Sie sehen den Bibelvers und – ach, da war ja was – sind auf einmal andere Menschen. Dass sie mit Sicherheit noch eine Weile brauchen werden und es ein hartes Stück Arbeit sein kann, sich zu ändern – das kommt praktisch nicht vor. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich auch plötzliche Erkenntnisse, die alles über den Haufen werfen. Also insgesamt nichts, was mich besonders gestört hätte.
    Fazit: In dem Buch stecken sehr viele gute Ideen, schön zusammengefügt zu einer Geschichte. Viele Einzelschicksale, die doch alle irgendwie vertraut sind. Gleichzeitig denkt man auch selbst beim Lesen über die Zeilen nach, die man wahrscheinlich schon ziemlich oft gehört hat. Trotzdem ist Liebe ja alles andere als einfach, und immer wieder schaffen wir es einfach nicht, andere oder uns selbst zu lieben. Das wird in dem Buch sehr schön dargestellt. Insgesamt gelungen, von mir daher vier Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 22.09.2017

    "Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf." (Ausschnitt aus 1.Kor. 13)
    Wir befinden uns bei der Hochzeit von Julia und Douglas. Sie habe sich für ihren großen Tag einen wunderschönen Trauspruch ausgesucht, nämlich das Hohelied der Liebe. Doch Julia bekommt Angst und Zweifel und braucht noch etwas Zeit zum Nachdenken, deshalb geht sie in die angrenzende Kapelle. Als sie sich sicher ist und wieder zur Trauung gehen möchte ist die Türe verschlossen und Julia muss sich in Geduld üben, bis sie jemand findet. Dumm ist nur das keiner der Gäste, Familie oder der Bräutigam wissen, wo Julia hingeeilt ist. Während nun alle auf den Einzug der Braut warten und nicht wissen, wo Julia bleibt, blättern sie im Programmheft. Dabei bekommen einige der Gäste vom Trauspruch einen speziellen Vers nur für sich, für ihr Leben oder den Moment in dem sie gerade stecken. Wir gehen mit 14 Personen auf eine Reise in ihr Leben und sehen was Gottes Wort bewirken kann.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, da es mir die Sicht auf meine eigenen Trauspruch aus 1. Korinther 13 dem Hohelied der Liebe wieder nahe gebracht hat. Nicht nur das ich wurde mitgenommen auf eine Reise diesen Spruch ganz anders und lebhaft umgesetzt neu wiederzuentdecken. Da sind dann zum Beispiel:
    Die zornige Hochzeitsplanerin die sich ärgert, weil die Hochzeit nicht nach Plan verläuft. Der Orgelspieler, der schon lange auf einen Moment gewartet hat um der Frau, die er liebt einen Heiratsantrag zu machen. Eine Ehefrau, die die Liebe zu ihrem Mann wieder neu entdecken darf, nach dem sie diese schon verloren geglaubt hatte. Oder aber ein Obdachloser der mit seinem Hund in der Kirche verharrt und sich freuen würde einmal von jemandem eingeladen zu werden uvm.
    Das Cover passt sehr gut zu der Geschichte, da die Blumen wie ein Gesteck bei einer Hochzeit aussieht. Den beiden Autorinnen ist hier ein großartiger Roman gelungen um dem Leser Gottes Kraft, seine Liebe und unsere Offenheit für Veränderung im Leben zuzulassen. Nach diesem Roman muss jedem klar sein, das es nur einen einzigen gibt, der dieser Liebe des Hoheliedes gerecht werden, nur Jesus alleine sein kann. Ein Buch, das ich nur wärmstens empfehle und das 5 von 5 Sterne von mir bekommt.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 23.09.2017

    Das Hohelied der Liebe

    Ein Tag voller Freude und Emotionen liegt vor Julia und Douglas – ihr Hochzeitstag. Die Hochzeitsgesellschaft hat bereits ihre Plätze eingenommen, der Organist hat zu spielen begonnen, Douglas steht vorne am Altar. Alle sind da, bis auf die Braut. Wo ist sie? Während auf sie gewartet wird, lesen die Gäste im Programmheft, wo ein Bibelvers aus 1. Korinther 13 abgedruckt ist – „Das Hohelied der Liebe“ verändert das Leben von 14 Menschen.

    Erster Eindruck: Das Cover ist romantisch-verspielt, ein kleines Blumensträusschen aus der Hochzeitsdekoration, eine verschnörkelte Schrift – gefällt mir gut, insbesondere, dass der Titel geprägt und das Cover nicht einfach so glatt ist.

    Nachdem ich mit grosser Begeisterung bereits „Wie im Himmel, so auf Erden – ein Gebet verändert das Leben vieler Menschen“ von den Autorenschwestern gelesen habe, war ich auf das vorliegende Buch sehr gespannt.

    Die Situation in der Kirche ist sehr gut beschrieben, so dass ich förmlich die Aufregung der Hochzeitsgesellschaft spürte, aber auch die Ängste des Bräutigams, als die Braut einfach nicht auftaucht. Die Autorinnen lassen die Leser an den Gedanken von verschiedenen Menschen in dieser Kirche teilhaben, so z.B.:
    - Julia, die Braut, die stets an sich selbst zweifelt. War sie gut genug? Gut genug für Douglas? Wann wird er merken, dass sie es eben nicht ist und sie verlassen?
    - Lindy ist immer wieder die Brautjungfer, nie die Braut. Bestürzt muss sie feststellen, dass sie in all den Jahren immer neidischer auf die Bräute wurde. „Sie wartete ungeduldig darauf, dass sie anfangen konnte, ihr Leben zu gestalten, und dass sie nun mitansehen musste, wie ihre Freunde in ihren Berufen und Beziehungen weiterkamen, fiel ihr unglaublich schwer“. In diesem letzten Satz erkenne ich mich in meiner aktuellen Situation auch ein wenig wieder. Ich habe das Gefühl, um mich herum wissen alle ganz genau, was sie mit ihrem Leben machen wollen, nur ich nicht.
    - Cynthia, die Hochzeitsplanerin, ist zu Beginn sehr verbittert. Sie ist gestresst, wenn nicht alles perfekt läuft und verliert die Beherrschung. Perfektion zu erreichen ist ein zu hohes Ziel – ich hätte die Dinge gerne auch jeweils in Perfektionsnähe, aber ich musste lernen, dass auch ein „sehr gut“ gut genug ist – es muss nicht „perfekt“ sein.
    - General Martin Mattington, der Brautvater, ist ein erfolgreicher Militär: weiss zu führen, zu analysieren, ist nicht emotional. Doch dann bringt ihn diese Hochzeit bzw. den bevorstehenden Vater-Tochter-Tanz völlig aus dem Konzept.
    - Pastor Jeremy Higgins, der die Trauung durchführen soll…

    Die einzelnen Geschichten haben mich unterschiedlich stark berührt, aber alle haben mich zum Nachdenken gebracht. Herzlichen Dank – 5 Sterne.

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    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 26.11.2017

    Die Liebe hört nie auf.

    „Die Liebe hört nie auf. Unsere Liebe trägt vielleicht nicht durch die Jahre, aber seine Liebe wird ewig andauern. Wenn wir beide uns mit seiner Liebe beschenken lassen, kann unsere Liebe gelingen.“

    Die Hochzeitsgäste haben sich bereits alle versammelt in der Kirche eingefunden, um der Vermählung von Douglas Greene und seiner geliebten Julia beizuwohnen. Julia liebt ihren Bräutigam über alles, die Freude über diesen großen Tag wird jedoch von Zweifeln überschattet. Douglas strahlt vor Glück, als die Musik einsetzt und alle Hochzeitsgäste wie gebannt auf den Einzug der Braut am Arm ihres Vaters warten… doch Julie erscheint nicht. Während Douglas vor dem Altar geduldig auf seine große Liebe wartet, verlieren einige Gäste sich in ihren eigenen Gedankengängen…

    Betsy Duffey und Laurie Myers thematisieren in ihrer aktuellen Neuerscheinung das Hohelied der Liebe und haben ihre Kapitelüberschriften analog zu den einzelnen Versen gewählt. Während Douglas auf die Braut wartet, lassen sie die Gedanken einiger Hochzeitsgäste abschweifen, die ihrerseits eine kleine Geschichte zu erzählen haben. Jedem dieser Gedanken ist ein eigenes Kapitel gewidmet, das die Überschrift des entsprechenden Verses trägt. So berichten die beiden Autorinnen beispielsweise in „DIE LIEBE IST… geduldig“ von der Sehnsucht und Vorfreude des Bräutigams, als er auf das Erscheinen seiner zukünftigen Ehefrau wartet. „DIE LIEBE IST… freundlich“ schildert, wie der Trauzeuge Frank über seine Kindheit nachsinnt, in der er zu einem unsteten Leben ohne Stabilität gezwungen war. In „DIE LIEBE… kennt keinen Neid“ grübelt die Brautjungfer Lindy McIntyre über ihr Leben und ihrem großen Traum, selber vor dem Altar zu stehen. In „DIE LIEBE …sucht nicht den eigenen Vorteil“ vergisst die aus vier Schwestern bestehende Gesangsgruppe namens „Four Jubilees“ beinahe, was wirklich wichtig ist…

    Die vierzehn verschiedenen Kapitel beinhalten alle gemeinsam das gesamte Hohelied der Liebe, das bereits als ganzseitige Einleitung dieses Buches in kursiver Schrift angeführt wurde.

    Obgleich ich kein Fan von Kurzgeschichten bin, freue ich mich auf jede Neuerscheinung aus der Feder dieser beiden Autorinnen. Betsy Duffey und Laurie Myers verstehen es nämlich meisterhaft, ihren Lesern in äußerst einnehmendem Schreibstil viele verschiedene, jeweils nur wenige Seiten umfassende Geschichten zu erzählen, die allesamt auf irgendeine Art und Weise miteinander verwoben sind. Im Finale ihrer Bücher fügen sich die losen Enden letztendlich zu einem großen Ganzen. Die handelnden Figuren werden aufgrund der geringen Seitenanzahl, die für eine jeweilige Kurzgeschichte zur Verfügung steht, stets nur sehr kurz und oberflächlich skizziert und weisen keine Tiefe auf. Trotz alledem werden jedoch tiefe Emotionen geweckt und man wird als Leser in die Handlung mit einbezogen.

    Ich empfand die ineinander verschlungenen Ringe, die einzelne Abschnitte dieses Buches innerhalb eines Kapitels optisch voneinander trennen, als ganz besonders liebevolles Detail. Das aufwändig gestaltete Cover stellt mit dem kleinen Blumenstrauß auf hellgrau-rosafarbenem Hintergrund einen richtigen Blickfang dar. Es wirkt romantisch und durch die erhobenen Lettern des in roter Farbe in der Mitte oben zentrierten Buchtitels zart und verspielt, und zugleich auch elegant.

    Fazit: „Die Liebe hört nie auf“ ist ein wunderschönes, an manchen Passagen zu Tränen rührendes Buch mit der Kernaussage: „Gott ist Liebe“. Es thematisiert eine bei Hochzeiten am meisten verwendete Bibelstelle des Neuen Testaments - den Hymnus an die Liebe im 13. Kapitel des 1. Korintherbriefs.

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    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 23.09.2017

    Das Hohelied der Liebe

    Ein Tag voller Freude und Emotionen liegt vor Julia und Douglas – ihr Hochzeitstag. Die Hochzeitsgesellschaft hat bereits ihre Plätze eingenommen, der Organist hat zu spielen begonnen, Douglas steht vorne am Altar. Alle sind da, bis auf die Braut. Wo ist sie? Während auf sie gewartet wird, lesen die Gäste im Programmheft, wo ein Bibelvers aus 1. Korinther 13 abgedruckt ist – „Das Hohelied der Liebe“ verändert das Leben von 14 Menschen.

    Erster Eindruck: Das Cover ist romantisch-verspielt, ein kleines Blumensträusschen aus der Hochzeitsdekoration, eine verschnörkelte Schrift – gefällt mir gut, insbesondere, dass der Titel geprägt und das Cover nicht einfach so glatt ist.

    Nachdem ich mit grosser Begeisterung bereits „Wie im Himmel, so auf Erden – ein Gebet verändert das Leben vieler Menschen“ von den Autorenschwestern gelesen habe, war ich auf das vorliegende Buch sehr gespannt.

    Die Situation in der Kirche ist sehr gut beschrieben, so dass ich förmlich die Aufregung der Hochzeitsgesellschaft spürte, aber auch die Ängste des Bräutigams, als die Braut einfach nicht auftaucht. Die Autorinnen lassen die Leser an den Gedanken von verschiedenen Menschen in dieser Kirche teilhaben, so z.B.:
    - Julia, die Braut, die stets an sich selbst zweifelt. War sie gut genug? Gut genug für Douglas? Wann wird er merken, dass sie es eben nicht ist und sie verlassen?
    - Lindy ist immer wieder die Brautjungfer, nie die Braut. Bestürzt muss sie feststellen, dass sie in all den Jahren immer neidischer auf die Bräute wurde. „Sie wartete ungeduldig darauf, dass sie anfangen konnte, ihr Leben zu gestalten, und dass sie nun mitansehen musste, wie ihre Freunde in ihren Berufen und Beziehungen weiterkamen, fiel ihr unglaublich schwer“. In diesem letzten Satz erkenne ich mich in meiner aktuellen Situation auch ein wenig wieder. Ich habe das Gefühl, um mich herum wissen alle ganz genau, was sie mit ihrem Leben machen wollen, nur ich nicht.
    - Cynthia, die Hochzeitsplanerin, ist zu Beginn sehr verbittert. Sie ist gestresst, wenn nicht alles perfekt läuft und verliert die Beherrschung. Perfektion zu erreichen ist ein zu hohes Ziel – ich hätte die Dinge gerne auch jeweils in Perfektionsnähe, aber ich musste lernen, dass auch ein „sehr gut“ gut genug ist – es muss nicht „perfekt“ sein.
    - General Martin Mattington, der Brautvater, ist ein erfolgreicher Militär: weiss zu führen, zu analysieren, ist nicht emotional. Doch dann bringt ihn diese Hochzeit bzw. den bevorstehenden Vater-Tochter-Tanz völlig aus dem Konzept.
    - Pastor Jeremy Higgins, der die Trauung durchführen soll…

    Die einzelnen Geschichten haben mich unterschiedlich stark berührt, aber alle haben mich zum Nachdenken gebracht. Herzlichen Dank – 5 Sterne.

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