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Buch (Kartoniert)
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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Toni G., 24.08.2016

    Ich muss schon gleich zu Beginn sagen, dass die Autorin für einen Debütroman unglaublich angenehm, bildhaft und sicher schreibt. Man wird als Leser von der ersten Seite an in den Bann gezogen, erhält keine großen Ausschweifungen sondern tatsächlich Fakten, mit interessanten Charakteren und einer Menge Gefühl. Ich habe mich sofort wohlgefühlt und konnte nicht anders als voller Vorfreude weiterzulesen.

    Erzählt wird die Geschichte aus zwei Sichtweisen der Protagonisten, sodass wir einen sehr schönen Blick hinter die Gefühle erhalten haben und so beide Seiten glatt nochmal besser verstehen konnten.

    Chris ist ein aufopferungsvoller, freundlicher und starker Charakter der einen sofort begeistert. Er hat in seinem Leben schon unglaublich viel erlebt und versucht nun Widerstandskämpfer zu führen und das obwohl er eigentlich einfach nur in Frieden leben möchte. Seine Persönlichkeit mochte ich von Anfang an. Die Autorin hat es geschafft, aus ihm einen taffen Anführer zu machen der aber auch seinen weichen Kern hat. Der versucht alles richtig zu machen und dabei oft sich und seine doch vorhandenen Gefühle vergisst.

    Larissa ist eine offene, freundliche, manchmal etwas naive und vorsichtige Person. Auch sie konnte mich von Anfang an überzeugen, auch wenn ich sie gerne hin und wieder geschüttelt hätte. Doch auf der anderen Seite verhält sie sich rational, genau so wie man es erwarten würde von jemanden der so aufgezogen wurde wie sie. Sie passt sich ihrer Umgebung mehr oder weniger an und wird von der kleinen Zicke, zu einer starken und sympathischen Persönlichkeit die nicht nur Chris verzaubern kann.

    Auch alle weiteren Charaktere, welche öfter und intensiver in den Fokus rücken bekommen ihr Wesen und konnten mich persönlich überzeugen. Ich konnte mir fast alle sehr gut vorstellen und habe den Überblick stets bewahrt.

    Die Umsetzung dieser Geschichte finde ich sehr gut gelungen, denn zum einen ist die Idee sehr schön umgesetzt und zum anderen schafft es Gabi Büttner immer wieder einen doch ganz anderen Weg einzuschlagen als wie man denkt. Es warten stetig Überraschungen und auch neben den recht ruhigen Szenen, welche zur Orientierung und Information dienen erhält man gleichzeitig auch viele grausame und gefährliche Szenen welche die dortige Welt sehr gut wiedergeben.

    Sehr schön ist auch die Liebesgeschichte, welche mit eingebaut wurde. Sie ist schwierig, erwacht nur sehr langsam und schwierig aber genau sie wie es hineinpasst. Es wäre wohl unwirklich gewesen, wenn es sofort sicher und zielgenau geklappt hätte. Daher war ich sehr überrascht und schlussendlich auch begeistert.

    Der Schluss dieses ersten Bandes lässt einen ängstlich, verwirrt und gleichzeitig neugierig zurück. Man möchte wissen wie es weitergeht. Werden sie es schaffen in dieser Welt auch noch einen Frieden zu erhalten, der für alle Gesellschaftsschichten gilt?

    Mein Gesamtfazit:

    Eine wie ich finde super Umsetzung des Erstlingswerks von Gabi Büttner. Sie hat es geschafft eine Dystopie aus dem Boden zu stampfen, die begeistert, fasziniert und mit authentischen und greifbaren Charakteren sowie einer gut durchdachten Geschichte besticht.

    Ich warte nun sehnsüchtig auf die Fortsetzung und hoffe die Autorin lässt sich nicht allzu viel Zeit damit. :)

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariane H., 18.08.2016

    Liebesrebellion- ein Titel, der Programm ist. Auf der einen Seite geht es um die heikle Liebesgeschichte zwischen Larissa und Chris. Larissa, stets behütetes Mitglied der Oberschicht mit eigener Meinung, die sie allerdings nur aus ihrer heile-Welt-Sicht speist. Am Anfang zickig und renitent, muss sie die Wahrheit über die dunkle Seite ihrer Welt erkennen. Dabei erwacht ihr Mitgefühl für Andere, und sie wird etwas sympathischer.

    Auf der anderen Seite haben wir Chris. Geboren in die Unterschicht. Als kleines Kind musste er mit ansehen, wie seine Eltern von den verhassten Clans bestialisch ermordet wurden. Einzig sein Bruder blieb ihm an Familie. als Erwachsener lebt er unter falschem Namen in der Stadt und verliebt sich ausgerechnet in Larissa, die Frau ,die alles verkörpert was er hasst. Durch außergewöhnliche Umstände wird diese Frau als Gefangene in die Rebelllenbasis gebracht, wo sich die Beiden nicht mehr aus dem Weg gehen können.
    Jeder hat seine Gründe, dem Anderen zu Misstrauen, trotzdem werden sie von einander angezogen, bis sie sich nicht mehr dagegen wehren können.

    So schön diese Entwicklung auch ist, hängt doch die ganze Zeit das Damoklesschwert des Aufstandes über ihnen. In der Welt von Terra 2 gibt es nur die kleine Ober- und Mittelschicht, sowie die Unterschicht, die den Großteil ausmachen. Letztere werden von den Mächtigen ausgebeutet, gefoltert, gequält wie es ihnen gefällt. Ein Menschenleben der Unterklasse gilt nichts.

    Das Buch endet mit einem Cliffhager, der einen mit einem Bündel Fragen zurück lässt: Gibt es für Chris und Larissa eine Zukunft? Kann die Macht der Clans gebrochen werden? Was wird aus den Menschen? Und wie geht man gegen fiese, intrigante aber dummerweise mächtige Widerlinge vor?

    Es bleibt zu hoffen, dass Band zwei genauso spannend und einfühlsam wird, wie es der erste Band schon ist.

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  • 4 Sterne

    Heidi D., 14.08.2016

    Larissa ist eine junge Dame der Oberschicht. Wohlbehütet und darauf vorbereitet, was ihr das Leben zu bieten hat. Ihre Zukunft ist an der Seite eines hohen Herrn mit viel Einfluss. Was sie zu tun hat, ist repräsentieren und ihr künftiges Haus zu Ansehen führen.

    Während ihren Partys lernt sie Chris kennen. Sie freundet sich mit ihm an. Doch eines Tages verschwindet er einfach und es heißt, er wäre im verbotenen Gebiet gesehen worden. Das kann nicht sein, das muss eine Lüge sein. In ihrer Wut verliert sie ihre Beherrschung und schlägt zu. Zur Wiedergutmachung soll sie den Geschlagenen nun heiraten. In ihrer Verzweiflung flüchtet sie in die verbotene Zone und versucht Chris zu finden.

    Chris hingegen steht an der Spitze der Freiheitskämpfer. Er war undercover in den gehobenen Kreisen um zu spionieren.

    Total erschöpft wird Larissa im verseuchten Gebiet von den Freiheitskämpfern aufgegriffen. Ist sie nun Freund oder Feind? Kann man ihr trauen oder spielt sie nur für sich alleine?

    „Die Macht der Clans – Liebes Rebellion“ ist der Start einer Dystopie aus der Feder der Autorin Gabi Büttner.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und klar. Als Debüt Roman hat das Buch großes Potential. So ausgearbeitete Debüts findet man eher selten. Was mir allerdings etwas fehlte, waren mehr Informationen über die Gegebenheiten. Man erfuhr soweit nicht sehr viel was passiert war, wie die Welt jetzt aussieht und wie das Leben soweit aussieht. Mir fehlten da einfach ein paar mehr Erklärungen. Ich mag es, wenn nicht alles bis ins kleinste Detail erklärt wird, will jedoch im Grunde schon wissen, wie ich mir das Ganze vorstellen soll.

    Dafür war mir zu viel Liebe im Spiel. OK, der Titel ist „Liebes Rebellion“, trotzdem war mir das ganze einfach zu viel. Vor allem diese Umschwünge von Liebe und Geschrei. Kaum landete man im Bett, schon ging es wieder mit anmeckern weiter.

    Larissa ist ein typisches Prinzesschen. Eine Dame der besseren Welt. Sie geht auch voll in ihren Ansichten auf. Zum Ende des Buches hin ändert sich zwar ihre Ansicht, aber viel sympathischer wurde sie mir trotzdem nicht. Sie nervte mich und ich konnte sie nicht leiden. Aber sie war als verwöhnte Upperclass wunderbar dargestellt. Sie ist halt eine, die sich nicht vorstellen kann, dass die schöne heile Wunderwelt auch ihre abgrundtiefen dunklen Seiten hat.

    Chris ist ein Anführer, der eigentlich nicht unbedingt einer sein will. Er liebt Larissa, vertraut ihr aber nicht sehr. Er kämpft sich halt durch und versucht sich seinen Gefühlen klar zu werden.

    Das Buch endet mit einem Cliffhanger. Natürlich, man soll ja sabbernd auf den zweiten Band warten. Auch ich bin gespannt auf den zweiten Roman und hoffe, etwas weniger Liebesgedöhnse und etwas mehr Dystopie darin zu finden.

    Ich habe zwar meine negativen Punkte und die Liebe war mir definitiv zu viel, trotzdem vergebe ich 4 Sterne, da der erste Teil einfach eine Menge Potential zu mehr aufweist.

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