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Buch (Kartoniert) 15.50
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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    DarkOcean, 05.06.2021

    Als Buch bewertet

    Kurze Zusammenfassung:
    Maeve Chambers findet beim Strafdienst im Keller ihrer Schule ein Tarot Kartenspiel. Sie beginnt den Mädchen auf ihrer Schule die Karten zu legen und setzt damit gefährliche Dinge in Bewegung, mit denen sie nie gerechnet hätte.

    Meine Meinung zu dem Buch:
    Das Buch geht direkt spannend los und hat mich ziemlich gefesselt, sodass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten.
    Die Welt der Tarot Karten ist total faszinierend, aber zugleich auch ein bisschen schaurig. An einigen Stellen hat sich bei mir schon eine leichte Gänsehaut gebildet und mir ist der ein oder andere Schauer über den Rücken gelaufen, aber ich musste auch oft schmunzeln oder ungläubig den Kopf schütteln über einige Sachen, die Maeve verzapft hat. Es war eine bunte Mischung aus allen möglichen Gefühlen.
    Maeve war definitiv nicht immer unbedingt eine Sympathieträgerin, aber im Grunde ist sie eigentlich ein nettes Mädchen, das einfach nur die falschen Prioritäten gesetzt hat. Sie wächst im Laufe der Geschichte ziemlich über sich hinaus und das hat mir richtig gut gefallen. Alle Charaktere sind etwas ganz Besonderes und einzigartig, aber vor allem Roe wird mir noch eine ganze Weile im Gedächtnis bleiben. Er ist einfach eine Wucht.
    Gegen Ende hin stieg die Spannung dramatisch und mit dem Ende habe ich so definitiv nicht gerechnet, aber genau deswegen gefällt es mir umso mehr.

    Mein Fazit:
    Das Buch hat mir supergut gefallen und ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil. Ich kann es echt nur jedem empfehlen, der gerne Fantasy liest.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 31.05.2021

    Als Buch bewertet

    Magische Geschichte, voller wertvoller Botschaften

    In ihrem ersten Band der neuen Reihe „All our hidden gifts – Die Macht der Karten“ entführt die Autorin Caroline O`Donoghue ihre Leser*innen ins wunderschöne Irland und schafft damit eine passende Kulisse für ihre magische Geschichte. Der Schreibstil ist von Beginn an fesselnd und passt gut zu einem Jugendbuch. Die Autorin sorgt in ihrer Geschichte immer wieder für Spannung und konnte mich auch durch überraschende Wendungen begeistern, so habe ich mich an wirklich keiner Stelle gelangweilt. Zu Beginn des Buchs hätte ich nicht gedacht wie vielfältig und wertvoll diese Erzählung wirklich ist. Denn neben Fantasythemen wie Tarot und übernatürlichen Kräften, setzt die Autorin mit ihrem Werk auch ein deutliches Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Homophobie. Alle Protagonist*innen sind wunderbar einzigartig und passen perfekt in die Geschichte. Maeve ist dabei schon eine besondere junge Heldin, nicht nur weil sie eine unheimliche Begabung für das Tarot hat, sondern weil sie auch immer wieder offen ihre Schwäche zeigt und letztendlich ihre Fehler eingesteht. Ihre charakterliche Entwicklung gefiel mir ausgesprochen gut. Für mich ist „ All our hidden gifts“ der perfekte Reihenauftakt, einer überraschend großartigen Geschichte, welche ich auf jeden Fall weiter verfolgen möchte. Lasst euch also selbst begeistern und verzaubern und lest unbedingt dieses Buch!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne Bücher aus dem Bücherbrunnen, 11.07.2021

    Als Buch bewertet

    Wenn Wünsche wahr werden …

    Dann beginnt ein Wettlauf mit dem Unglauben darüber, dass Worte Macht besitzen können.
    Genau diese Macht spürt die 16-Jährige Maeve Chambers, die sich der Tatsache gegenüber sieht, das ausgerechnet ihre ehemals beste Freundin Lily nach dem Tarotlegen und dem Wunsch sie möge Verschwinden, sich einfach in Luft auflöst.
    Maeve ist entsetzt und gibt sich die Schuld. Dabei kommt sie Geheimnissen auf die Spur, bei denen Maeve froh sein kann tolle Unterstützung zu haben.
    Denn es scheint mehr zu geben als sie sich vorher bewusst war. Viel mehr und genau dieses mehr, scheint ein Auge auf Maeve Chambers geworfen zu haben.
    Zusammen mit Rory, Lilys Bruder und Fiona macht sie sich auf das Rätsel zu lösen.


    Meine Meinung

    WOW … Ein Buch das mich fasziniert und vor allem fesseln konnte mit einer spannenden Story über Realität und wie die Grenzen in dieser Realität verschwimmen und etwas Platz machen das weitaus beängstigender ist und zerstörerischer.


    Denn hier trifft man auf ein junges Mädchen voller Hass und Wut auf sich selbst, auf ihre Unfähigkeit, wie sie findet.
    Sie, die sich als Außgestoßene daheim in ihrer eigenen Familie fühlt, da sie nicht so schlau ist und wie sie denkt, nichts besonderes, bis …
    Bis sie bei einer Strafarbeit in der St. Bernadette’s Schule etwas findet.
    Ein Tarotkartenspiel. Ein Spiel, das so seltsam ist das Maeve es behält und anfängt Karten zu legen.
    Erst nur Privat und dann in der Schule.
    Es ist für Maeve wie ein Zwang, ein Gefühl der Macht, den sie scheint ein besonderes Gespür für die Karten zu haben. Dabei gerät sie immer mehr in den Strudel einer Magie von der sie nichts wusste und die sie zu Anfang verändert, bis etwas unvorhergesehenes passiert.

    Denn eine Karte macht Maeve Angst und genau die taucht auf, bevor ihre beste Freundin verschwindet.
    Die Karte der Mamsell.
    Gleichzeitig geht es in Kilberg immer schlimmer zu und eine seltsame Gruppierung die sich die Kinder- Bridges nennen gehen gegen Menschen vor, die ihrer Meinung nach nicht dazu passen.
    Maeve ahnt, dass etwas größeres weit mächtigeres dahintersteckt, als der Winter mit aller Härte heirinbricht und ihre ehemals beste Freundin Lily immer noch verschwunden bleibt.

    Ich muss gestehen, dass ich die Entwicklung und auch die Themen hier sehr gut umgesetzt finde.
    Auch die Weiterentwicklung von Maeve gefällt mir, denn am Anfang des Buches war sie mir noch nicht sympathisch.
    Das änderte sich allerdings als sie erkannte das sich zu ändern nicht schwer sein muss wenn man sein inneres Ich leuchten lässt, als immer alles von Wut und Hass überlagern zu lassen.
    Der Spannungsbogen kam dann auch nach der Einleitung ins rollen und konnte mich bis zum Ende begeistern.


    Ein Buch über das anders sein, über Vorurteile, Liebe, Angst, Hass und Geheimmnisse wie die Erkenntnis das es mehr gibt als vielen bewusst ist.

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  • 5 Sterne

    claire_silver, 07.08.2021

    Als eBook bewertet

    Fantastische Geschichte mit wichtigen Themen

    Seit einem Jahr sind Maeve und Lily keine besten Freundinnen mehr, da Maeve lieber zu den coolen Kids gehören wollte und Lily somit links liegen gelassen hat. Doch nun ist Maeve ein Einzelgänger und eckt mit ihrem pubertären Verhalten bei den Lehrern an. Das geht sogar so weit, dass sie sich eine Strafarbeit einbrockt, bei der sie den Schulkeller entrümpeln muss. Beim Aufräumen fallen ihr dann alte Tarotkarten und ein Walkman mit einem Grunge-Mixtape von 1990 in die Hände. Fasziniert von ihrem Fund probiert sie beides aus und findet besonderes Interesse an den Tarotkarten. Sobald sie in der Schule das Kartenlegen ausprobiert, werden auch andere auf sie aufmerksam und wollen ihre Wahrsagung erfahren. Doch als sie eines Tages bei ihrer besten Freundin die Karten legt, ist eine fremde Karte im Spiel, die dafür sorgt, dass Lily verschwindet. Mit der Hilfe von Lilys Bruder Roe und ihrer neu gewonnenen Freundin Fiona versucht Maeve, Lily wiederzufinden, selbst wenn es sie das Leben kosten sollte.

    Was mir an der Geschichte sehr gefallen hat, sind die vielfältigen Charaktere von Maeve, Roe und Fiona. Sie unterscheiden sich untereinander sehr, aber ergänzen sich in der Gruppe sehr gut. Ich fand es auch authentisch, dass es innerhalb der Gruppe auch Streitigkeiten gab und dass somit ihren Zusammenhalt auf die Probe gestellt wurde. Besonders für Maeve habe ich mich gefreut, da sie nun nicht mehr allein, sondern unter Freunden ist. Roe und Fiona sind sympathische Nebenfiguren. Während Roe eher ein schüchterner und emotionaler Junge ist, der sich sehr um seine Schwester sorgt. Ist Fiona ein sehr offener, direkter und hilfsbereiter Mensch.

    Neben den Charakteren war auch die Handlung sehr interessant. Ich fand die Auswirkungen der Tarotkarten auf Lilys Verschwinden und die weiteren Folgen auf das Gleichgewicht des Heimatortes faszinierend und wirklich gut umgesetzt. Zudem wurden in der Geschichte auch LGBTQ+-Themen angesprochen, die einen tiefen Einblick in die Gesellschaft geben und zu der Tarotkarten Thematik auch etwas Abwechslung boten.

    Mich hat der fesselnde Fantasyroman mit der Magie der Tarotkarten und mit wichtigen jugendlichen Themen wie Mobbing und Homophobie sehr begeistert, weshalb ich mich schon sehr auf den nächsten Teil freue.

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  • 4 Sterne

    Lisa-Maria R., 11.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ein gutes Buch mit ein paar Schwächen

    Maeve fühlt sich in ihrer Familie wie eine Idiotin unter Genies, dies ändert sich jedoch, als sie beim aufräumen des Schulkellers Tarotkarten findet. Sie fühlt sich durch diese Karten mächtig, als hätte sie die Macht, andere zu beeinflussen. Eines Tages legt sie ihrer Ex besten Freundin Lily die Karten, jedoch verschwindet diese kurz darauf. Maeve glaubt, schuld daran zu sein, und sie und Lilys Bruder Rory versuchen herauszufinden, wo Lily nun ist, jedoch geht dort nicht alles mit rechten Dingen zu…

    Die Protagonisten:

    Maeve ist mir am Anfang sehr sympathisch gewesen, sie war nicht sehr überzeugt von sich selbst jedoch wurde sie bis zum Ende viel selbstsicherer. Man merkte anfangs, dass sie nicht allzu viel von sich hält, aber das hat sich im Laufe der Geschichte recht gut entwickelt. Als ich erfahren hatte, warum Lilly und sie keine Freunde mehr waren, war sie mir für eine gewisse Zeit allerdings nicht mehr so sympathisch, da sie einen etwas egoistischen Charakterzug hat. Lily kam nicht oft vor und sie war die Person, mit der ich am meisten gemeinsam hatte, jedoch fand ich ihren Charakter etwas schwierig einzuschätzen. Durch den Klappentext hatte ich von Lily und Rory ein ganz anderes Bild, da der Klappentext nicht viel zu ihren Personen preisgab, aber ich bin positiv überrascht. Rory hatte sich allerdings gegen Ende in eine Richtung entwickelt, wie ich nicht wirklich mochte. Maeve und ihre Klassenkameraden wirkten alle übrigens viel jünger, als sie eigentlich waren, was manchmal etwas seltsam war, da ich ihr Verhalten oft nicht passend für ihr Alter fand. Andere Nebencharaktere wie Maeves Familienmitglieder etc. fand ich hingegen vielfältig und interessant.

    Die Umsetzung:

    Das Cover finde ich mega und die Gestaltung eines jeden Kapitelanfangs unterstreicht das Gesamtbild dazu noch. Den Klappentext fand ich ebenfalls sehr interessant, da ich bis jetzt noch nichts in diese Richtung gelesen hatte. Tarotkarten haben mich allerdings schon immer fasziniert, weshalb ich auf eine Menge Informationen zu ihnen hoffte, und diese Hoffnung wurde auch größtenteils erfüllt. Den Schreibstil des Buches mochte ich sehr gerne, er war flüssig zu lesen, sehr bildlich und ich bin ziemlich schnell mit dem Buch durch gewesen. Ich mochte den Anfang sehr, es ging um Maeves Leben, als sie die Tarotkarten gefunden hatte und wie es sich dadurch verändert hatte, als Lily jedoch verschwand, wurde es etwas viel. Es kamen Fantasy Elemente dazu, mit denen ich nicht gerechnet hätte, die ich allerdings super fand und noch mehr, was ich jedoch nicht spoilern möchte. Gegen Ende wurde es sehr spannend und das Ende war auch super unerwartet und etwas skurril, was ich toll fand. Jedoch war das Ende sehr plötzlich und davor gab es einen längeren Teil des Buches, der ein bisschen zu zäh war. Aber sonst war das Buch sehr unterhaltsam.

    Mein Fazit:

    Bis auf den lang gezogenen Mittelteil des Buches und das zu plötzliche Ende, das mich etwas verwirrt hat, fand ich das Buch echt gut, da mir die Story um die Tarotkarten gut gefallen hat und es auch unterhaltsam war. Wenn man sich für die Thematik interessiert und Fantasy mag, ist das Buch bestimmt eine gute Wahl für zwischendurch. Wegen meiner Kritikpunkte gebe ich dem Buch allerdings nur 3,5 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    tkmla, 20.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „All Our Hidden Gifts“ von Caroline O’Donoghue entführt in die dunkle Welt der Magie und der Tarotkarten.
    Maeve Chambers fühlt sich schon immer als Außenseiterin und Verliererin. Sei es in ihrer Familie, wo sie scheinbar das einzige intelligenzfreie Mitglied ist, oder in ihrem Freundeskreis, für den sie ihre einst beste Freundin Lily opferte, die nicht dazu passte. Als sie beim Aufräumen im Schulkeller ein altes Tarotkartenspiel findet, offenbart sich plötzlich ihr verstecktes Talent. Sie trifft mit ihren Vorhersagen zielsicher ins Schwarze und ist plötzlich äußerst gefragt. Erst als ein erzwungenes Kartenlegen für Lily schiefgeht und diese über Nacht spurlos verschwindet, bekommt Maeve Angst vor den Kräften, die sie erweckt hat.

    Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich musste mich zu Beginn etwas in ihren Schreibstil hineinfinden. Aber dann wollte ich das Buch gar nicht weglegen, denn die lockere und humorvolle Erzählweise hat mir richtig gut gefallen.
    Maeve ist eine Hauptfigur, die man nicht zu hundert Prozent mögen muss. Ihre Art eckt an und sie ist nicht immer nur nett und sympathisch, sondern oft kindisch, stur und unfair. Dafür ist es sehr spannend, ihre Entwicklung im Laufe der Handlung zu beobachten. Sie sieht ihre Fehler durchaus ein, manchmal auch schon zu dem Zeitpunkt, in dem sie sie begeht. Aber gerade dadurch wirkt sie auch menschlich und authentisch. Die übrigen Charaktere sind auch sehr facettenreich, wobei ich persönlich Fiona am liebsten mochte.
    Die Handlung konzentriert sich nicht nur auf die Magie, die stellenweise fast schon eine untergeordnete Rolle spielt. Hauptthemen der Autorin sind vor allem Freundschaft, Intoleranz, Rassismus, Mobbing, LGBTQ+, Religion und Fanatismus, um nur einige zu nennen. Diese werden mit den übersinnlichen Fantasy-Aspekten verknüpft, haben aber nicht zwingend etwas damit zu tun. Mir hat die Grundstory gut gefallen, aber manchmal hatte ich das Gefühl, dass ein Sprung in der Handlung gemacht wurde und mir ein paar Sätze fehlen. Die unterschwellige Spannung steigt und fällt immer mal, ist aber durchgehend vorhanden. Mein Highlight in diesem Buch sind vor allem der trockene Humor und das Plädoyer für Toleranz.

    Mein Fazit:
    Die Story hat viel Potenzial und ich bin neugierig auf die Fortsetzung. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung und sehr gute vier Sterne!

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    ja nein
  • 4 Sterne

    tkmla, 20.06.2021

    Als eBook bewertet

    „All Our Hidden Gifts“ von Caroline O’Donoghue entführt in die dunkle Welt der Magie und der Tarotkarten.
    Maeve Chambers fühlt sich schon immer als Außenseiterin und Verliererin. Sei es in ihrer Familie, wo sie scheinbar das einzige intelligenzfreie Mitglied ist, oder in ihrem Freundeskreis, für den sie ihre einst beste Freundin Lily opferte, die nicht dazu passte. Als sie beim Aufräumen im Schulkeller ein altes Tarotkartenspiel findet, offenbart sich plötzlich ihr verstecktes Talent. Sie trifft mit ihren Vorhersagen zielsicher ins Schwarze und ist plötzlich äußerst gefragt. Erst als ein erzwungenes Kartenlegen für Lily schiefgeht und diese über Nacht spurlos verschwindet, bekommt Maeve Angst vor den Kräften, die sie erweckt hat.

    Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich musste mich zu Beginn etwas in ihren Schreibstil hineinfinden. Aber dann wollte ich das Buch gar nicht weglegen, denn die lockere und humorvolle Erzählweise hat mir richtig gut gefallen.
    Maeve ist eine Hauptfigur, die man nicht zu hundert Prozent mögen muss. Ihre Art eckt an und sie ist nicht immer nur nett und sympathisch, sondern oft kindisch, stur und unfair. Dafür ist es sehr spannend, ihre Entwicklung im Laufe der Handlung zu beobachten. Sie sieht ihre Fehler durchaus ein, manchmal auch schon zu dem Zeitpunkt, in dem sie sie begeht. Aber gerade dadurch wirkt sie auch menschlich und authentisch. Die übrigen Charaktere sind auch sehr facettenreich, wobei ich persönlich Fiona am liebsten mochte.
    Die Handlung konzentriert sich nicht nur auf die Magie, die stellenweise fast schon eine untergeordnete Rolle spielt. Hauptthemen der Autorin sind vor allem Freundschaft, Intoleranz, Rassismus, Mobbing, LGBTQ+, Religion und Fanatismus, um nur einige zu nennen. Diese werden mit den übersinnlichen Fantasy-Aspekten verknüpft, haben aber nicht zwingend etwas damit zu tun. Mir hat die Grundstory gut gefallen, aber manchmal hatte ich das Gefühl, dass ein Sprung in der Handlung gemacht wurde und mir ein paar Sätze fehlen. Die unterschwellige Spannung steigt und fällt immer mal, ist aber durchgehend vorhanden. Mein Highlight in diesem Buch sind vor allem der trockene Humor und das Plädoyer für Toleranz.

    Mein Fazit:
    Die Story hat viel Potenzial und ich bin neugierig auf die Fortsetzung. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung und sehr gute vier Sterne!

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  • 4 Sterne

    ronnies.bookworld, 07.06.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir sehr und passt für mich perfekt zum Buch. Auch die Innengestaltung ist sehr schön und erinnert mich sehr an ein Pendel also ebenfalls etwas okkultes wie das Tarot.
    Das Thema Tarot fand ich von Anfang an spannend und die Umsetzung hat mir sehr gut gefallen. Besonders die Szenen in denen Maeve die Karten legt und irgendwann eine Art Verbindung zu den Karten spürt waren sehr spannend und haben mich in ihren Bann gezogen.
    Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht zu lesen. Die Charaktere mochte ich sehr gerne und dieses sind sehr realistisch angelegt. Maeve ist eine sehr interessante Protagonistin, die aber auch ihre Ecken und Kanten hat. Sie als Idiotin zu bezeichnen, finde ich allerdings ziemlich fies. Auch wenn sie in der Schule nicht die beste ist. Ich würde sagen ihre Fähigkeiten liegen einfach wo anders. Vielleicht im Kartenlegen? Maeve macht im Buch eine große Entwicklung durch, die man als Leser super verfolgen kann. Mein Lieblingscharakter ist immer noch Roe, der mir mit seiner Art einfach direkt sympathisch war.
    Auch das Aufgreifen von wichtigen Themen wie z.B. das Roe nicht-binär ist, hat mir gut gefallen. Da hatte ich allerdings an der ein oder anderen Stelle das Gefühl, dass es irgendwie zu gewollt ist. So als ob man unbedingt jetzt an dieser Stelle dieses Thema ansprechen muss. Da war ich auch manchmal ein bisschen verwirrt wie das jetzt in die Story passt.
    Mich interessiert besonders wie es mit Aaron weitergeht und was noch so auf Maeve und Co zu kommt. Auch wenn es keinen fiesen Cliffhanger gibt und einige Fragen beantwortet wurden, gibt es dennoch ein paar ungeklärte Dinge und ich hoffe sehr auf einen weiteren Band.
    Ein spannendes Buch, bei dem bei mir allerdings der letzte Funke nicht übergesprungen ist. Auf jeden Fall ein super Buchtipp für Urbanfantasy-Fans oder solche die es noch werden wollen.

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  • 4 Sterne

    Gabriele Marina J., 14.07.2021

    Als eBook bewertet

    Interessantes Thema
    All our hidden gifts war mein erstes Buch von Caroline O´Donoghue. Ich fand das Cover sehr ansprechend und der Klappentext versprach eine interessante Geschichte.

    Maeve findet bei einer Aufräumaktion im Keller ihrer Schule ein altes Tarot Spiel, von dem sie sich ungemein angezogen fühlt. Es dauert nicht lange, bis sie gelernt hat, die Karten zu deuten und plötzlich ist sie nicht mehr der Außenseiter in ihrer Klasse, weil sie ihren Klassenkammeraden magische Voraussagungen machen kann. Maves ganz persönliches Ziel allerdings ist es, ihre Freundin Lily mit der Macht der Karten zurückzubringen. Gemeinsam mit Lilys Bruder Roe und ihrer Freundin Fiona begibt sie sich auf einen gefährlichen Weg.

    Die Autorin spricht mit diesem Buch mehrere aktuelle Themen an wie Mobbing, LGBTQ und Gruppenverhalten und lässt ihre Protagonistin einen ungewöhnlichen Weg gehen. Die Geheimnisse des Tarot und die Bedeutung der Karten sowie die Durchführung "magischer" Rituale ziehen sich durch die ganze Geschichte. Die Charaktere der Freunde sind gut ausgearbeitet, allerdings finde ich die Darstellung der Auswirkungen dessen, was Maeve. Roe und Fiona unternehmen etwas übertrieben.

    Der Schreibstil ist gut lesbar, die Geschichte entwickelt sich kontinuierlich. Insgesamt hätte ich etwas mehr Spannung erwartet, daher gebe ich dem Buch 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Peggy S., 03.06.2021

    Als Buch bewertet

    Entwicklungsroman für Toleranz und Vielfältigkeit
    Im Gegensatz zu ihren älteren Geschwistern ist Maeve in gewisser Weise das Sorgenkind. Denn nicht nur das diese alle immer Bestnoten abgeliefert haben, sehen diese auch alle auch ganz anders aus, dass fängt schon bei der Haarfarbe an. Als Maeve mal wieder einen ihrer berüchtigten Ausraster hat wird sie dazu verdonnert einen Raum im Keller ihrer Privatschule aufzuräumen. Dabei stößt sie auf einen alten Walkmann und auf ein Tarot Kartenspiel. Im Gegensatz zu dem Schulstoff den sie sich mühsam aneignen muss fällt ihr der Umgang mit eben jenem Tarot Kartenspiel ganz einfach. Als sie anfängt ihren Mitschülern die Karten zu legen steht sie im Mittelpunkt, was sie unglaublich genießt. Bis zu jenem Tag, als sie ihrer ehemaligen besten Freundin nicht ganz freiwillig die Karten legt. Es kommt zur Katastrophe. Am Ende giften sich beide an und kurze Zeit später ist Lilly verschwunden. Die Polizei ermittelt findet jedoch keine Spur. Die Wochen ziehen ins Land und Lilly bleibt verschwunden. Mittlerweile haben sich Maeve und Roe, Lillys Bruder mit einander angefreundet. Auch die beiden suchen nach wie vor nach Lilly. Mit der Zeit verändert Roe sich, fängt an Schminke zu tragen und sich die Fingernägel zu lackieren. Maeve hat sich in ihn verguckt. Doch in der Schule hat Maeve nichts mehr zu lachen, sie wird von ihren Mitschülern verächtet und als Hexe tituliert. Als es dann noch zu einem schweren Wintereinbruch kommt und die Fremdenfeindlichkeit als auch die Homophobie ein unerträgliches Ausmaß annimmt und Lilly auch weiterhin verschwunden bleibt, begreift Maeve, das sie handeln muss.

    Die Autorin legt einen erfrischenden Schreibstil an den Tage, der sich wirklich gut ließt. Sie widmet sich in diesem Buch den Themen Freundschaft, Gruppenzwang, Homophobie, sexuelle Entwicklung, Familie und Magie.

    Das Buch beginnt richtig stark mit einem Schuh der aus Wut gegen die Tafel geworfen wird. Und geht auch rasant weiter. Der eigentliche Hauptstrang ist der um Maeve und das plötzliche verschwinden ihrer ehemals besten Freundin Lilly. Daran schließen sich die Erzählstränge um die Entwicklung von Roe und Fiona an. Aber auch Maeve´s Familie. Dazu kommen dann noch die Erzählstränge von religiöser Überzeugung, Gruppenzwang, Fremdenfeindlichkeit und Homophobie und wie die Schwulen- und Lespenszene mit eben jener Umgeht. Es wird von Menschenfänger erzählt, die sich die jungen und unsicheren greifen und diese versuchen nach ihren Willen zu formen. Auch wenn eben diese Stränge das Bild dieser Geschichte abrunden, gerät der Haupterzählstrang der um Maeve und Lilly leider weit in den Hintergrund.

    Die Charaktere sind einfach der Hammer. Auch wenn mir Maeve anfangs doch sehr unsympathisch war und so gar nicht ihrem Alter ensprach legt sie im Laufe der Geschichte einen unglaubliche Entwicklung hin, auf die man allerdings bis ans Ende der Geschichte warten muss. Meine Lieblingsfiguren sind eindeutig Fiona und Roe. Beides extrem starke Persönlichkeiten und doch sehr feinfühlig. Roe der sich outet und sich traut so aufzutreten wie er sich fühlt und er sich auch wohlfühlt. Und Fiona Himmel, sie trägt ihr Herz auf der Zunge, eine wirklich tolle Figur.

    Fazit: Ein toller Entwicklungsroman für Jugendliche. Leider packt die Autorin zuviel auf einmal hinein, wodurch die Gesamtgeschichte etwas leidet und sich dann doch etwas in die Länge zieht. Die Figuren sind einfach toll. Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung jedoch auch Punktabzug wegen der vielen Abschweifungen, hier und da hätte manches auch etwas gerafft werden können.

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  • 3 Sterne

    Nathalie B., 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Maeve fühlt sich in ihrer Familie voller Genies und ambitionierten Geschwistern wie das fünfte Rad am Wagen. Bei einer Runde Nachsitzen in der Schule entdeckt sie ein altes Tarotkartenspiel. Maeve spürt, dass sie ein Talent für das Kartenlegen hat, ebenso wie sie die Menschen sehr gut lesen und deren Verhalten reflektieren kann. Ehe sie sich versieht, legt sie allen Mädchen aus der Schule die Karten – bis sie eines Tages ihrer ehemals besten Freundin unfreiwillig die Karten legt und Lilly daraufhin verschwindet…
    Die Grundidee des Jugendromans hat mir sehr gut gefallen, da ich es sehr originell fand, wie die Autorin die Tarotkarten als handlungssteuerndes Element in die Geschichte einbaut. Dementsprechend spannend ist der erste Teil des Buches: viele eigensinnige Charaktere, die Tarotkarten, Lillys Verschwinden… doch danach? Im zweiten Drittel des Buches geht es handlungstechnisch kaum voran, stattdessen habe ich mich die meiste Zeit über so gefühlt, als ob ich ein ganz anderes Buch lesen würde. Die Tarotkarten spielten überhaupt keine Rolle mehr, an Lilly denkt unsere Protagonistin Maeve eher selten, andere Themen erhalten Zeit und Platz auf der Bühne. Ich würde auch ein Buch der Autorin über Homophobie, Intoleranz, Ausländerfeindlichkeit und Rassismus lesen, weil es wichtig ist, Werte wie Toleranz und Akzeptanz in Jugendromanen zu vermitteln - allerdings nicht unbedingt in einem Buch zusammen mit Tarotkarten und alten Legenden über die Weiße Frau, das waren mir einfach zu viele verschiedene Themen, die hier fast zwanghaft versucht wurden unter einen Hut zu bekommen!

    Außerdem muss ich leider sagen, dass vieles doch sehr "gewollt" wirkte (Handlungen in den Nebenplots), was im Endeffekt einfach dazu geführt hat, dass die vielen Nebenplots auf einmal die Hauptplots waren und die Suche nach Lily irgendwie in den Hintergrund trat.


    Zum Ende hin ging mir leider einiges viel zu schnell, um ein rundes und stimmiges Bild abzugeben. Mir fehlte die Auflösung zu Aaron, der am Ende einfach von der Bildfläche verschwunden ist, den ich aber eigentlich im finalen Showdown erwartet hatte. Auch war ich von der sich ändernden Genre-Ausrichtung am Ende doch sehr überrascht. Meiner Meinung nach hätte sich die Autorin entscheiden müssen, ob sie einen Fantasyroman, einen jugendlichen Gesellschaftsroman über die queere Community, oder aber einen Jugendroman mit mystischem Kleinstadtsetting schreiben möchte. Ich werde die Reihe nicht weiterlesen, leider konnte mich das Buch nicht begeistern.

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  • 3 Sterne

    xinchen, 03.06.2021

    Als Buch bewertet

    Zu viel auf einmal
    Mave entdeckt in ihrer Schule ein geheimnisvolles Tarot-Karten und beginnt daraufhin ihren Mitschülerinnen die Karten zu legen. Alles fühlt sich eher wie ein riesiger Spaß an bis eines Tages ein Mädchen nach dem Kartenlegen spurlos verschwindet.

    Meine Meinung:

    Vornweg muss ich sagen, dass die Autorin wirklich einen tollen Schreibstil hat. Ich flog nur so durch die Seiten und wurde total in die Geschichte hineingezogen. Gruseligere Stellen hat die Autorin sehr authentisch dargestellt und mir lief ab und zu ein Schauer über den Rücken.

    Die Grundidee der Geschichte hat mich wirklich vollkommen überzeugt. Tarot-Karten sind ein Thema, das bisher noch nicht so häufig behandelt wurde in der Jugendbuchliteratur und ich hatte Freude daran so an das Thema heran geführt zu werden. Vorher wusste ich nämlich wirklich gar nichts darüber. Gemeinsam mit Maeve lernt man viel über diese andere Seite kennen. Mir war immer wieder sympathisch wie realistisch die Figuren an Situationen rangegangen sind. Zum Beispiel schaut Maeve sich erst einmal Videos auf Youtube an um mehr über das Kartenlegen zu erlernen.
    Auch fand ich sehr toll, dass viele diverse Personen in der Geschichte vorkommen. Auch der Umgang mit diesen Personen von Seiten der Protagonistin war klasse. So sollte es immer ablaufen.
    Leider waren mir zwar die Nebenfiguren sehr sympathisch (Fiona oder Joanne), aber Maeve konnte mich leider gar nicht begeistern. Sie sollte zwar schon 16 sein, hat sich aber häufig deutlich kindlicher verhalten. Darüber hinaus war sie sehr ich-bezogen und dachte mir persönlich viel zu häufig über ihren sozialen Status in der Schule nach. Mir war häufig nicht klar, warum sich überhaupt jemand in sie verlieben sollten oder einfach nur mit ihr befreundet sein sollte. Roe gefiel mir schon viel besser als Maeve, doch hier hat mich vor allem gestört, dass es zeitweise so aussah, als hätte er komplett vergessen, dass seine Schwester verschwunden ist...
    Die zweite große Sache, die mich sehr gestört hat war, dass der Roman zu viele wichtige Themen angesprochen hat ohne ihnen richtig Raum zu geben. Ist es jetzt ein Jugendbuch oder ein Fantasyroman. Meiner Meinung hätte dieses Buch als Jugendbuch mit einem bisschen Kartenlegen besser geklappt. Das Ende war mir auch einfach viel zu abgefahren.

    Fazit:
    Ein klasse Grundidee, die sich aber in einem Genremix verliert. Die Fantasyelemente hätte es meiner Meinung nicht gebraucht.

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  • 3 Sterne

    MarTina, 03.06.2021

    Als Buch bewertet

    Maeve war mir anfangs sympathisch. Ihre Art fand ich sehr unterhaltsam. Doch das wandelte sich mit der Zeit. Zumindest sieht sie im Laufe der Geschichte Fehler ein und versucht auch, manche Dinge wieder geradezurücken. Richtig gemocht habe ich dann Fiona. Sie ist jemand, auf den man sich total verlassen kann. Das hat mir gefallen.

    Außerdem fand ich die Sache mit den Tarotkarten sehr unterhaltsam. Sobald sie zur Sprache kamen, wurde es immer spannend und manchmal gruselig. Ich habe auch angenommen, dass sich die Geschichte vor allem um die Karten dreht. Leider bekommen diese dann im Laufe der Geschichte immer weniger Auftritte. Das fand ich schon schade. Auch Lillys Verschwinden und die Suche nach Rettungsmöglichkeiten, war spannend. Doch die Suche geriet bald in den Hintergrund.

    Mit der Zeit wandelte sich hier nämlich der Schwerpunkt der Geschichte. Es ging dann fast nur noch um - an sich wichtige Themen - wie Intoleranz, Homophobie, Rassismus usw. Hier fand ich dies aber nicht ganz passend, da die Geschichte dadurch einen ganz anderen Verlauf nahm, als gedacht bzw. Lillys Verschwinden plötzlich keine große Rolle mehr spielte. Warum hier so viele Themenfelder angeschnitten werden mussten, ist mir nicht ganz klar. Für mich kam zumindest der magische Teil zu kurz.

    Fazit:

    Den Anfang fand ich sehr gelungen. Außerdem lässt sich die Geschichte leicht lesen. Doch mit der Zeit tritt die Magie zu sehr in den Hintergrund.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah H., 01.06.2021

    Als Buch bewertet

    Die 16jährige Maeve Chambers ist eher eine Außenseiterin. Sie fühlt sich in ihrer Familie voller Genies irgendwie fehl am Platz, hat ihre beste Freundin Lily vergrault und findet auch sonst keinen richtigen Anschluss. Sie ist nicht gut in der Schule und hat immer wieder Probleme ihre Emotionen zielgerichtet auszudrücken.
    Nach einem Zwischenfall im Unterricht muss sie Strafdienst leisten und wird zum Aufräumen des Lochs verdonnert, in welchem sie eine Satz Tarotkarten findet. Von Beginn an wird sie magisch von den Karten angezogen und fühlt sich mit ihnen auf unerklärliche Weise verbunden.
    Sie beginnt ihren Mitschülern die Karten zu legen und trifft erschreckend genaue Aussagen. Bald wollen alle ihre Dienste in Anspruch nehmen, alle bis auf eine. Nachdem sie Lily mehr oder weniger ungefragt die Karten legt, verschwindet diese kurze Zeit später spurlos. Maeve vermutet sofort, dass es etwas mit den Karten zu tun haben muss und begibt sich mit Lily‘s Bruder Roe und ihrer neuen Freundin Fiona auf eine gefährliche und fesselnde Suche um Lily zu retten.

    Das Cover des Buches gefällt mir persönlich super gut. Es ist mir sofort ins Auge gestochen und wirkt geheimnisvoll. Es war definitiv der erste Aspekt der mich zum Lesen des Buches inspiriert hat.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht, flüssig und es macht Spaß es zu lesen. Durch die aufrechterhaltene Spannung fällt es schwer das Buch überhaupt zur Seite zu legen. Man möchte einfach immer wissen wie es weitergeht und fiebert mit den Protagonisten mit.

    Die Geschichte rund um die Tarotkarten hat mich direkt gefesselt. Das Thema ist spannend, magisch und irgendwie nicht so richtig greifbar. Es enthält auch einiges an Gruselpotenzial. Ebenso werden aktuelle Themen wie Homophobie, Diskriminierung und Fremdenhass abgehandelt. Diese Aspekte finde ich sehr wichtig, sie hätten allerdings in meinen Augen nicht so viel Platz einnehmen müssen, da es die Geschichte an der ein oder anderen Stelle etwas aus den Angeln reißt.

    Maeve ist mir anfangs sehr sympathisch, dass verliert sich im Laufe der Handlung ein wenig, vorallem wegen der Geschichte mit Lily. Sie ist selbstbezogen und lässt auf der Suche nach Anschluss nichts unversucht. Sie wirkt zu Beginn etwas unreif, aber sie ist mutig und verändert nach und nach ihre Sichtweise. Sie weiß, dass sie Fehler gemacht hat, sieht diese ein und versucht sie zu korrigieren.
    Roe ist sehr liebenswert. Zu Beginn noch etwas schüchtern und unentschlossen, entwickelt er sich zu einem starken Charakter, der weiß, was er will und auch keine Angst hat zu seinen Überzeugungen und Ansichten zu stehen.
    Fiona ist eine starke Persönlichkeit. Auch sie weiß ganz genau was sie will. Sie ist Maeve eine super Freundin und lässt sich auf die Freundschaft ohne Vorbehalte ein. Sie musste selbst schon viel durchmachen und weiß daher sehr genau, wie wichtig wahre Freundschaft ist.
    Lily ist schon immer ein bisschen anders und es stört sie nicht im Geringsten. Sie lässt sich nicht in die Karten schauen und reagiert nicht so, wie man es vielleicht erwarten würde. Dies macht sie absolut sympathisch. Auch wenn man sie in diesem Teil nur als Randfigur mitbekommt, ist sie mein Liebling der Geschichte.

    ALL OUR HIDDEN GIFTS - Die Macht der Karten ist eine spannende Reise in die Welt des Tarot, der Magie und des Übernatürlichen, gepaart mit Aspekten der Freundschaft, der Liebe und aktuellen Themen.
    Das Ende hat mich ein wenig enttäuscht, aber ich finde, dass das Buch, als erstes Jugendbuch der Autorin Caroline O‘Donoghue und Reihenauftakt durchaus gelungen ist. Ich bin schon gespannt auf Teil 2

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