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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 18.07.2019

    Ein geniales Werk
    Fee zum Buchinhalt:
    Norwegen 1922. Signe Munch wird von ihrem Mann geschieden und darf endlich malen. Sie nimmt Unterricht und bekommt einige Stipendien, die sie wahrnimmt. Ihr Onkel Edvard Munch ist ihr Vorbild. Sie verliebt sich in Einar und dann kommt der Krieg.

    Fee’s Meinung:
    Ich kenne ja schon die Bernsteinsammlerin und die Bernsteinheilerin und bin total begeistert von diesen Büchern. Als ich nun bei Vorablesen dieses Buch gesehen habe (ich lese ja eigentlich – wenn möglich – nichts aus der Vergangenheit) und reingelesen habe, wollte ich unbedingt dieses Buch haben!

    Zuerst habe ich ein paar Anmerkungen, wie gut das ganze recherchiert ist, weiß ich nicht, weil ich im Internet sehr wenig zu Signe Munch gefunden habe. Leider habe ich auch nur ein Bild von der Autorin im Internet gefunden, so dass ich nicht wirklich sehen kann, wie gut sie malt. Das Bild hätte ich als „solide“ bezeichnet. Dazu hab ich dann so viel von Gier, Hochmut, Neid etc. gelesen und konnte sie mir vorstellen, nur um nachher feststellen zu müssen, dass diese Bilder der Phantasie der Autorin entsprangen. Sehr zu meiner Enttäuschung. Ich hätte mir ein paar Bilder in diesem Buch gewünscht, auch wenn ihre Werke verschollen sind, so kann ich mir vorstellen, dass sie zum Beispiel ein Landschaftsbild gezeichnet hat, dass sie ihrer Mitinhaftierten schenken hätte können. Auch das Bild des Jungen, der im Widerstand arbeitete oder hat sie nie Lilla ein Bild geschenkt? Im Internet hab ich auch nur ein Bild von Signe als Kind mit „dem Verräter“ Knut gefunden.

    Nichtsdestotrotz, das Buch war so spannend und wirklich unterhaltsam, dass ich es gerne gelesen habe und es sehr schade fand, als ich mich davon trennen musste, weil es ausgelesen war. Ich konnte mir Signe, ihren Onkel Edvard und die Zeit in der sie lebten gut vorstellen. Im Internet fand ich nur ihr Sterbedatum, dass sie sich selbst umgebracht hat, passt, nach Lektüre des Romans, auch wenn es sehr, sehr traurig für mich war.

    Die norwegischen Landschaftsbeschreibungen habe ich sehr genossen. Auch den Liebesroman mit Einar ihrem zweiten Mann fand ich sehr schön beschrieben. Die Rückblenden zu ihrer Kindheit und ihrer Mutter, die sie nicht gut behandelt hat, fand ich sehr interessant. Die Einblicke in die Künstlerszene haben mir auch sehr gut gefallen. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Signe, Einar und Lilla (ihre beste Freundin) fand ich sehr sympathisch. Der Roman beschreibt die Höhen und Tiefen im Leben von Signe, so dass ich mir alles – per Kopfkino – vorstellen konnte.

    Das Cover gefällt mir auch sehr gut, auch der Rückentext. Ich finde das ganze rundum perfekt. Dafür würde ich eine 1 geben. Ein paar Bilder hätte ich schön gefunden.

    Mein - Lesezeichenfees – Fazit:
    Mit „Die Malerin des Nordlichts“ hat die Autorin Lena Johannson mal wieder ein geniales Werk geschaffen. Super spannend, einfühlsam, sehr interessant und unterhaltsam, einfach nur toll. Dafür würde ich 10 Sterne geben, wenn ich könnte.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 29.07.2019

    Das bewegte Leben von Edvard Munch und seine Bilder sind brühmt und bekannt. Daß er eine Nichte hatte, die ebenfalls Malerin war, habe ich erst durch dieses Buch erfahren. Ich kann jetzt verstehen, weshalb die Autorin von dem Leben der Signe Munch berührt war und ihr mit diesem Buch ein großartiges Denkmal gesetzt hat.

    Signe Munch wuchs in Norwegen bei ihrem Vater auf, nachdem die Eltern geschieden waren. Signe, die sich nach ihrer Mutter sehnte, durfte diese nicht sehen, weil sie schuldig geschieden wurde. Ihr Vater zwang Signe in eine Ehe mit dem Offizier Johannes Landmark, der ihr jedoch keinen Spielraum für ihre Leidenschaft, die Malerei, ließ, sondern, wie damals üblich, seine Frau nur als Heimchen am Herd sah. Mit 38 Jahren ließ Signe sich scheiden. Jetzt war sie frei und konnte sich ihrer Leidenschaft widmen. Immer unterstüzt von ihrer Studienfreundin Lilla, die viel jünger war, aber Signe dazu ermunterte am Leben teilzuhaben und sich nicht zu verkriechen. Sie nahm Unterricht bei Pola Gaugin, und trotz aller Selbstzweifel erfuhr sie nach und nach Anerkennung. Mit Landschaftsbildern und Auftragsmalerei hielt sie sich über Wasser. Aber sie war immer auf der Suche nach ihrem ganz eigenen Stil und wollte etwas Besonderes schaffen. Und dann begegnete ihr der Musikpädagoge Einar Siebke, in den sich Signe Hals über Kopf verliebte. Einar war jünger als sie, aber die beiden heirateten und Einar unterstüzte Signe, wo er nur konnte. Er ließ sie Frau und Malerin sein und war stolz auf ihren Erfolg.

    Das große Glück nahm ein jähes Ende, als die Deutschen während des Krieges Norwegen besetzten und Einar sich dem Widerstand anschloß und Signe ihn hierbei unterstützte.

    Dieses Buch hat mich zutiefst bewegt. Die Autorin hat alle Protagonisten so lebensecht charakterisiert, das man eine genaue Vorstellung von ihnen erhält. Ich habe viel über Edvard Munch gelernt und selbst noch etwas über Signe Munch recherchiert. Daß es tragischerweise keine Bilder mehr von ihr gibt, erklärt wohl, weshalb sie keinen Bekanntheitsgrad als Malerin erreicht hat. Ich habe die Fjorde Norwegens und das Nordlicht selbst erlebt. Bilder der Malerin von dieser einmaligen Landschaft zu sehen, wären ein großes Glück.

    Zu diesem Buch kann man die Autorin nur beglückwünschen. Ich bedanke mich, daß ich auf diese Weise eine starke Persönlichkeit wie Signe Munch kennenlernen durfte.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 29.07.2019 bei bewertet

    Das bewegte Leben von Edvard Munch und seine Bilder sind brühmt und bekannt. Daß er eine Nichte hatte, die ebenfalls Malerin war, habe ich erst durch dieses Buch erfahren. Ich kann jetzt verstehen, weshalb die Autorin von dem Leben der Signe Munch berührt war und ihr mit diesem Buch ein großartiges Denkmal gesetzt hat.

    Signe Munch wuchs in Norwegen bei ihrem Vater auf, nachdem die Eltern geschieden waren. Signe, die sich nach ihrer Mutter sehnte, durfte diese nicht sehen, weil sie schuldig geschieden wurde. Ihr Vater zwang Signe in eine Ehe mit dem Offizier Johannes Landmark, der ihr jedoch keinen Spielraum für ihre Leidenschaft, die Malerei, ließ, sondern, wie damals üblich, seine Frau nur als Heimchen am Herd sah. Mit 38 Jahren ließ Signe sich scheiden. Jetzt war sie frei und konnte sich ihrer Leidenschaft widmen. Immer unterstüzt von ihrer Studienfreundin Lilla, die viel jünger war, aber Signe dazu ermunterte am Leben teilzuhaben und sich nicht zu verkriechen. Sie nahm Unterricht bei Pola Gaugin, und trotz aller Selbstzweifel erfuhr sie nach und nach Anerkennung. Mit Landschaftsbildern und Auftragsmalerei hielt sie sich über Wasser. Aber sie war immer auf der Suche nach ihrem ganz eigenen Stil und wollte etwas Besonderes schaffen. Und dann begegnete ihr der Musikpädagoge Einar Siebke, in den sich Signe Hals über Kopf verliebte. Einar war jünger als sie, aber die beiden heirateten und Einar unterstüzte Signe, wo er nur konnte. Er ließ sie Frau und Malerin sein und war stolz auf ihren Erfolg.

    Das große Glück nahm ein jähes Ende, als die Deutschen während des Krieges Norwegen besetzten und Einar sich dem Widerstand anschloß und Signe ihn hierbei unterstützte.

    Dieses Buch hat mich zutiefst bewegt. Die Autorin hat alle Protagonisten so lebensecht charakterisiert, das man eine genaue Vorstellung von ihnen erhält. Ich habe viel über Edvard Munch gelernt und selbst noch etwas über Signe Munch recherchiert. Daß es tragischerweise keine Bilder mehr von ihr gibt, erklärt wohl, weshalb sie keinen Bekanntheitsgrad als Malerin erreicht hat. Ich habe die Fjorde Norwegens und das Nordlicht selbst erlebt. Bilder der Malerin von dieser einmaligen Landschaft zu sehen, wären ein großes Glück.

    Zu diesem Buch kann man die Autorin nur beglückwünschen. Ich bedanke mich, daß ich auf diese Weise eine starke Persönlichkeit wie Signe Munch kennenlernen durfte.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 16.07.2019 bei bewertet

    Oslo 1922. Signe Munch ist endlich geschieden. Sie fühlte immer stärker den Drang, Bilder zu malen. Doch ihr Mann hatte dafür kein Verständnis und sieht sie eher in einer klassischen Beziehung. Signe aber will mehr. Ihr Onkel Edvard Munch unterstützt sie und vermittelt Unterricht beim Sohn von Paul Gauguin. Signe ist sehr talentiert, aber auch sehr zurückhaltend. Sie hat es schwer in der Kunstwelt.

    Über Signe Munch ist nur wenig bekannt. So ist dieser Roman eine zum großen Teil fiktive Annäherung an ihr Leben. Ich kannte die Künstlerin vorher überhaupt nicht. Und der erste Teil des Buches brachte sie mir auch nicht viel näher. Es ging sehr viel um künstlerische Auffassungen, um Diskussionen zwischen den verschiedenen Malern, um viel Theorie. Signe blieb mir als Mensch sehr im Hintergrund und ich konnte keine Beziehung zu dieser Person aufbauen. Der Autorin gelang es für mich nicht, mir Signe mehr menschlich näher zu bringen. Sie wirkte irgendwie kalt und auch sehr unscheinbar und unnahbar.

    Das änderte sich erst im weiteren Verlauf des Buches. Signe lernt Einar kennen, ihre ganz große Liebe. Mit der Beschreibung des weiteren Werdegangs, der Beteiligung am Widerstand gegen die Nazis und der Einkerkerung in ein Lager wird Signe auf einmal sehr menschlich und sehr sympathisch.
    Mein Fazit: ein interessantes Buch über eine sehr unbekannte Künstlerin. Schade, dass es im Buch keine Bilder von ihr zu sehen gibt.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Irmgard H., 07.09.2019 bei bewertet

    Da ich mich sehr für Kunst interessiere, habe ich bei vorablesen so sehr auf das Buch gehofft. Leider hat es nicht geklappt mit dem Gewinn,so dass ich es mir leihen musste.
    Ganz im Stil der Buchserie über grosse und starke Frauen der Geschichte wird hier das Leben der Expressionistin Signe Munch, der Nichte des grossen Edvard Munch erzählt.

    Inhalt:Norwegen 1922: Signe ist talentiert, ambitioniert und vor allem eins: frei! Endlich hat sie sich aus ihrer unglücklichen Ehe gelöst, und damit von einem Mann, der für ihre große Leidenschaft, die Malerei kein Verständnis hat. In ihrer Jugend lernte sie, an der Seite ihres Onkels, dem Genie Edvard Munch, die schillernde Osloer Bohème kennen. Nun nimmt Signe Unterricht beim Sohn von Paul Gauguin, sie hat sich geschworen, ihr Leben ausschließlich der Kunst zu widmen. Sie will ein Werk hinterlassen, das – ebenso wie die Bilder ihres Onkels – die Menschen bewegt und aufrüttelt. Dann lernt sie Einar kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Als er sich dem Widerstand anschließt, begreift Signe, dass man manchmal alles wagen muss – in der Liebe und in der Kunst.

    Eindruck:
    Signe wird als starke und unabhängige Frau beschrieben, die sich im frühen 20. Jahrhundert beweisen muss. Die Handlungsstränge - in Rückblenden erzählt - bewegen sich zwischen 1922 und 1945.
    Der künstlerische Werdegang von Signe Munch wird bildhaft und leicht verständlich dargelegt. Dabei werden auch die Bilder Signes so detailgetreu beschrieben, dass man sie vor dem inneren Auge sehen kann. ( leider ist es real, dass keines ihrer Bilder vor den Nazischergen gerettet werde könnte).
    Auch über das Privatleben der Ausnahmekünstlerin erfahren wir viel, erst spät findet sie die Liebe ihres Lebens.
    Ein lesenswerter, gut recherchierter Roman über eine starke und mutige Frau, die weiß, was ihr wichtig ist im Leben und selbst in schweren Zeiten ihren Weg geht.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 02.08.2019

    Munch – der Name ist fast wie eine Prophezeiung für die junge Signe. Sie will Malerin werden, genau wie ihr berühmter Onkel. Aber wir schreiben das Jahr 1920, da ist das keine Selbstverständlichkeit und Signe ist noch in einer lieblosen Ehe gefangen, die ihr Vater arrangiert hat. Ihr deutlich älterer Mann hat kein Verständnis für sie, es kommt zur Scheidung. Aber unbeirrt geht Signe ihren Weg, nimmt Unterricht bei Gauguins Sohn und will ihre Begabung entfalten. Mit Auftragsarbeiten, wie Portraits und Landschaftsbildern hält sie sich über Wasser, doch allmählich erfährt sie Anerkennung als Künstlerin.

    Als sie dann noch einen jüngeren Mann kennenlernt und sich verliebt, scheint auch ein privates Glück möglich. Einar liebt sie in ihrer Ganzheit, unterstützt sie als Künstlerin und sein Glaube an sie ist unerschütterlich. Aber dann kommt die Besetzung Norwegens durch die Deutschen und Einar geht, unterstützt von Signe in den Widerstand.

    Es gibt nicht allzu viel Material über die Künstlerin und die Person Signe Munch. Alle ihre Bilder wurden vernichtet oder gingen verloren. Deshalb ist ihr Name als Künstlerin nie bekannt geworden. Aber dieser Umstand ermöglichte auch der Autorin der historischen Figur Leben einzuhauchen und einen emotionalen Roman zu schreiben. Sie beschreibt eine starke Frau, die viele persönliche Widerstände überwinden muss und deren Glück, auch durch den Lauf der Weltgeschichte, zerstört wurde.

    Ich finde dieses Portrait sehr gelungen und die Atmosphäre zuerst in den Künstlerkreisen und später auch des Widerstand interessant ausgemalt. Dabei kam mir Signe als Person sehr nahe und ich bedaure es sehr, dass es keine Abbildungen von ihren Werken gibt. Es wäre interessant gewesen ihrer Persönlichkeit durch ihre Kunst näher zu kommen. Durch die Beschreibung der Entstehung ihrer Bilder hat sich meine Fantasie verselbstständigt. Fast sehe ich ihre Werke vor mir.

    Mir gefiel auch wie historisch belegten Personen und Ereignisse mit den Romanelementen verwoben wurden. Die Autorin hat einen passenden Erzählton gefunden, er hat mich von der ersten Seite an mitgenommen und gefesselt und hat mich auch über einige Längen und Wiederholungen getragen. Ich habe mich gut unterhalten und auch einiges an Wissen aus der Geschichte des Widerstands gegen die Besatzung mitgenommen.

    Ein anrührender und intensiver Roman über eine Frau und Künstlerin, die zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 15.09.2019

    Leben für die Kunst – und die Liebe
    Norwegen im Jahr 1922: Signe ist talentiert, ambitioniert und vor allem eins: frei! Endlich hat sie sich aus ihrer unglücklichen Ehe gelöst, und damit von einem Mann, der für ihre große Leidenschaft, die Malerei kein Verständnis hat. In ihrer Jugend lernte sie, an der Seite ihres Onkels, dem Genie Edvard Munch, die schillernde Osloer Bohème kennen. Nun nimmt Signe Unterricht beim Sohn von Paul Gauguin, sie hat sich geschworen, ihr Leben ausschließlich der Kunst zu widmen. Sie will ein Werk hinterlassen, das – ebenso wie die Bilder ihres Onkels – die Menschen bewegt und aufrüttelt. Dann lernt sie Einar kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Als er sich dem Widerstand anschließt, begreift Signe, dass man manchmal alles wagen muss – in der Liebe und in der Kunst.
    Die Autorin war von der Lebensgeschichte von Signe Munch fasziniert – und offensichtlich auch inspiriert. Sehr schön, denn dadurch entstand dieses wirklich schöne Buch, das schon durch sein Cover angenehm auffällt.
    Die schön erzählte berührende Geschichte mit den vielschichtigen Charakteren tut ihr Übriges dazu. Man fühlt sich selbst in die Zeit versetzt und folgt den Personen durch ihr Leben, das wirklich interessant. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen, sehr gut !

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 12.07.2019

    Zum Inhalt:
    Signe Munch will Malerin werden und das in Norwegen im Jahr 1922 nicht einfach. Gerade erst frisch geschieden nimmt sie Unterricht bei Pola Gauguin und will sich ausschließlich der Kunst widmen. Sie will wie ihr Onkel Edvard große Kunstwerke schaffen. Doch dann verliebt sie sich doch und vieles kommt anders als sie geplant hat.
    Meine Meinung:
    Mir war Signe Munch völlig unbekannt und ich habe vor der Lektüre auch gedacht, dass das Buch völlige Fiktion ist, was es aber nicht ist. Klar es ist ein Roman, aber eben mit eingewebten Fakten. Mir hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr gut und auch sehr gut lesbar. Die Stimmung des Buches hat mir auch sehr gut gefallen und die Protagonisten, besonders Signe und Lilla.
    Fazit:
    Schöner historischer Roman.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 12.10.2019

    Über die Malerin Signe Munch

    Signe Munch hat sich von ihrem Mann scheiden lassen, um sich der Malerei widmen zu können. Man schreibt das Jahr 1922, es ist ein großer Schritt im damaligen Norwegen, als Frau den Lebensweg allein zu finden. Ihr Mann konnte kein Verständnis für ihre Leidenschaft aufbringen, nun aber kann sie ihr Talent ausleben. Vieles hat sie von ihrem Onkel Edvard Munch gelernt, ergänzt hat sie ihre Kenntnisse durch die Lehren bei Pola Gauguin. Aber nicht nur die Kunst wird ihren Weg begleiten, sondern auch später in ihrem Leben die Liebe zu ihrem Mann Einar.

    Die Autorin Lena Johannson erzählt mit diesem Roman das Leben der Malerin Signe Munch, die sich aus der Enge der Ehe befreite, um zu sich selbst, zu ihrer Kunst und zu ihrer Liebe zu finden. Der Leser begleitet sie von den ersten Schritten ihrer Selbständigkeit bis hin zu ihrem Tod. Ihre Leidenschaft wird nachvollziehbar geschildert, die Autorin lässt Bilder aus ihren Worten entstehen, die selbst wie ein Gemälde anmuten. Dabei trifft sie genau den Zeitgeist im Norwegen der 1920er Jahre bis hin zum Kriegsende, als die Künstlerin aus der Gefangenschaft entlassen wurde, weil sie im Widerstand tätig gewesen war. Ihr Lebensweg hat mich tief beeindruckt.

    Diese Biografie über die Künstlerin, die mir unbekannt geblieben war, verbindet die reale Gestalt der Malerin mit fiktiven Elementen, dies jedoch so sorgfältig, dass ein gutes Bild über das Leben der Signe Munch entstanden ist. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 15.07.2019

    Mit "Die Malerin des Nordlichts" hat Lena Johannson einen toll recherchierten und dazu noch spannenden historischen Roman geschrieben. Da ich Norwegen liebe und selbst schon dort war, konnte ich mich sehr gut in die Landschaftsbeschreibungen und die Menschen hineinversetzen. Auch wenn es kein Buch über das Land direkt ist, sondern über die Nichte Signe vom berühmten Maler Edvard Munch, habe ich mich wunderbar unterhalten gefühlt. Über Signe erfährt man sehr vieles. Es beginnt mit Rückblicken in die Kindheit, über ihre Ehe aus der sie ausgebrochen ist, was zur damaligen Zeit bestimmt nicht einfach war und vor allem nicht gerne gesehen wurde, das eine Frau ihr Leben und ihr Schaffen selbst bestimmen möchte. In diesen sehr persönlichen Passagen hat die Autorin ein großes Fingerspitzengefühl bewiesen. Mit diesem Buch hat mir Lena Johannson auch Einblicke in die Kunst des Malens und in die Gemeinschaft der Künstler gewährt, was sehr interessant zu lesen ist.
    Wer historische Romane liebt, die klasse recherchiert sind und der sich dazu noch mit starken Frauen befasst, der kommt an diesem Roman nicht vorbei.

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