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Buch (Kartoniert) 15.40
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  • 5 Sterne

    22 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 01.12.2018

    Als Buch bewertet

    Weihnachtskrimi de Luxe


    (0)

    Der junge Hoffer ist mehr als angenervt, dass er sich an einem kalten Wintertag durch die verschneiten Straßen rauf zu dieser Künstlerkommune kämpfen muss. Nur weil da eine aus dem Fenster gesprungen ist. Dann hat die auch noch „Mea Culpa“ auf ihr T-Shirt gepinselt. „Ist das eine Rockband?“ nein, „Es ist lateinisch.“. „Dass jetzt schon die Toten das Klugscheißen anfingen und ihre Abschiedsbriefe in Lateinisch verfassten frustrierte ihn.“, Selbstmord ganz eindeutig und wieder heim in die gute Stube. Dreiundzwanzig Jahre später ist Jasper gerade im Stress .Er muss mit einer zusammengetrommelten, wenig motivierten Truppe ein Krippenspiel einstudieren, was seine Nerven auf eine harte Belastungsprobe stellt. Aber das ist noch gar nichts, denn kaum ist das überstanden, findet er Clifford auf dem Orgelboden von einer Pfeife erschlagen. Er hat seinen liebgewonnenen Organist doch kurz vorher noch spielen gehört und jetzt soll er tot sein? Keine Frage Colin muss her und muss sich den Tatort genauer anschauen, Cliffords Tod muss aufgeklärt werden, das kann man nicht der unfähigen Polizei überlassen. Wer hat ihn auf dem Gewissen und welchen Zusammenhang gibt es mit diesem ominösen Selbstmord vor Jahren?

    Als Leser geht man mit Colin und Jasper auf Verbrecherjagd. Nicht nur Norma, sondern auch so manch anderer Bewohner liefern mit dem Dorftratsch wertvolle Informationen und mit einem Kindertanzkurs mehr oder weniger perfekt getarnt bei den Proben vom Krippenspiel eingeschleust, gilt es dieses Mal die Verbrecher zu finden. Zudem bekommt Colin in seinem Ermittlerbüro Zuwachs, mehr wird aber nicht verraten. Ganz nebenbei gilt es natürlich auch Weihnachten vorzubereiten und auch die Beziehung zu Lucy bereitet Colin so manche Bauchschmerzen.

    Der peppig, pointierte Sprachstil von Miraiam Rademacher, hat mich wieder einmal viel zu schnell durchs Buch fliegen lassen. Spritzige Dialoge, wie auf ein „Wollen Sie etwa ein Autogramm von mir? Oder lieber einen entkoffeinierten Kaffee für den modernen Mann von heute?“ einer Kellnerin ein „Wie wäre es mit einem klassischen Kaffee für den altmodischen Herrn von gestern?“, treffend pointierte und spitze Beschreibungen wie „Auf dem Kopf trug sie einen grellorangen Samtklumpen spazieren, den ein gütiges Herz als Hut bezeichnet hätte.“, „Er war immer der pickelige Typ mit der Stimmlage einer Muppetfigur. Seine männliche Ausstrahlung tendiert seit jeher gegen Null.“ oder „Gesichtszüge, die eine auffällige Ähnlichkeit mit einem niedlichen Ferkel hatten. Seine Hautfarbe sah zudem nach erhöhtem Blutdruck aus, was angesichts seiner Körperfülle auch keineswegs verwunderlich war.“, machen das Lesen hier wirklich zum großen Vergnügen. Zudem mangelt es nicht an Situationskomik, so hat Jasper z.B. dieses Jahr einen ganz individuellen Weihnachtsbaumbehang, der mich schallend lachen hat lassen. Aber auch für jede Menge Spannung ist gesorgt. Ich habe gegrübelt bis zum Schluss, lange war mir nicht klar, wie die Fälle zusammenhängen und auch über den Täter musste ich mich aufklären lassen. Eine spektakuläre Entführung macht das Finale zudem zum wahren Pageturner.

    Ich habe ja schon auf das Wiedersehen mit den längst lieb gewonnen, allesamt ganz besonderen Mitspielern hin gefiebert. Tanzlehrer Colin, und jetzt laut Türschild auch offiziell Ermittler, darf ein klein wenig mehr als die anderen tun. Mit seinem besonderen Gespür, hat er nicht nur oft den richtigen Riecher, sondern weiß auch wie er seine Gegenüber um die Finger wickeln kann. Dem tut auch sein ironischer Unterton keinen Abbruch, der allerdings hauptsächlich Jasper, dem Pfarrer vorbehalten ist. Die schräge Norma, jetzt schwer verliebt, was mich freut, darf man ebenfalls zum zentralen Team zählen. Ohne die schrille Ulknudel würde einfach etwas fehlen. In Liebesdingen läuft es bei Colin nicht ganz so gut wie bei ihr. „Missverständnisse scheinen einen Großteil eurer Beziehung auszumachen, ist Mrs. Greys Kommentar, seine Vermieterin, die Colin ja inzwischen Dorothy nennen darf. Und dies trifft es ziemlich genau. Wird es für Colin und Lucy weitergehen? Das wird natürlich nicht verraten. Auch alle anderen Charaktere sind liebevoll, mit ihren Macken und besonderen Seiten äußert individuell gezeichnet und gelungen zusammengestellt. Da mir das kleine Mädl Mandy so ans Herz gewachsen ist, möchte ich sie ganz besonders herausstellen. Sie hat mich nicht nur ganz oft zum Schmunzeln gebracht, sondern auch ab und an mehr als richtig gerührt.

    Miriam Rademacher ist es auch mit ihrem vierten Fall für Colin und Co gelungen, eine perfekte Mischung aus Humor, der einen stellenweise schallend laut lachen lässt, Spannung und Knobeln bis zum Schluss, was einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt, sowie jeder Menge rührender Momente zu schaffen. Ich bin begeistert von Anfang bis Ende. Fünf Sterne sind hier eine klare Sache.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 07.12.2018

    Als Buch bewertet

    Alles bereitet sich auf Weihnachten vor und es sollte ein besinnliches Fest mit einem Krippenspiel werden. Die Proben für das Krippenspiel laufen und Jasper hat wieder einmal seine Fähigkeiten beim Dart einsetzen müssen, um seine Darsteller zusammen zu bekommen. Doch dann liegt der Organist vor der Orgel, erschlagen von einer ausrangierten Orgelpfeife, und Colins Fähigkeiten sind wieder einmal gefragt. Schnell stößt er auf Spuren, die weit in die Vergangenheit zu einer Künstlerkommune führen, doch der Täter ist trotzdem nicht so leicht auszumachen.
    Der Schreibstil ist gewohnt locker leicht zu lesen. Die Geschichte ist spannend und gleichzeitig sehr humorvoll. Alle Charaktere sind ziemlich besonders, um nicht zu sagen, ein wenig skurril.
    Ich habe mich so auf das Wiedertreffen mit Colin, Lucy, Jasper und Norma gefreut. Colin hat inzwischen akzeptiert, dass er auch detektivische Fähigkeiten hat. Aber neben diesem Mordfall bereitet auch Lucy ihm Kopfzerbrechen. Jasper hat sich mit dem Krippenspiel ein wenig übernommen, denn seine Darsteller sind nicht einfach zu führen und die quirlige und kleinwüchsige Krankenschwester Norma ist eigentlich wie immer einfach nur sie selbst.
    Immer wenn Lagebesprechung im Pub bei Bratkartoffeln angesagt ist, taucht die kleine, verwahrloste Mady auf, so dass sie von Colin zur Hilfsdetektivin gemacht wird. Sergeant Mike Dieber hat es nicht einfach mit seinem Vorgesetzten Hoffer, der nie zuhören will.
    Immer wieder gibt es neue Wendungen und so bleibt es bis zum dramatischen Ende spannend.
    Ich kann diesem humorvollen und trotzdem spannenden Krimi nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 04.12.2018

    Als Buch bewertet

    England in der Vorweihnachtszeit. Während Pfarrer Jasper Johnson mit ausgewählten Gemeindemitgliedern für das alljährliche Krippenspiel probt, wird Organist Clifford St.Clare an seinem Arbeitsplatz hinterrücks erschlagen. Da Jasper der örtlichen Polizei eine Aufklärung des Falls nicht zutraut, bittet er seinen Freund Colin Duffot herauszufinden, wer dem gutherzigen Clifford den Garaus gemacht hat. Eine ehemalige Künstlerkommune rückt schon bald in den Fokus der Ermittlungen - könnte ein dort vor über zwanzig Jahren geschehener Selbstmord etwas mit dem Mord an dem Organisten zu tun haben?

    „Die Melodie des Mörders“ ist bereits der vierte Fall für Tanzlehrer im Ruhestand Colin Duffot und seine muntere Ermittlertruppe, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.

    Miriam Rademacher hat einen angenehm zu lesenden, sehr unterhaltsamen Schreibstil. Die Autorin wartet mit einem frischen, natürlich wirkenden Humor auf und kann mit Situationskomik, lockeren Sprüchen und witzigen Kommentaren punkten. Auch wenn der Krimi nicht mit nervenaufreibender Höchstspannung daherkommt, lädt das verzwickte Geschehen den Leser zum Mitfiebern und Miträtseln ein.

    Miriam Rademacher lässt ihren tanzenden Hobbydetektiv ohne Hektik und viel Action ermitteln. Genauso geruhsam, wie man sich den Alltag kurz vor Weihnachten in einem kleinen mittelenglischen Dorf vorstellt, sind auch Colins Nachforschungen – er sammelt Hinweise, hört sich um und fragt sich durch, bringt dabei seine hervorragende Beobachtungsgabe zum Einsatz und diskutiert und kombiniert mit seinen Co-Ermittlern Jasper und Norma bei Bratkartoffeln und Bier im Lost Anchor. Nach und nach kommt das Trio dem Täter auf die Spur, doch dieser lässt sich nicht so einfach dingfest machen…

    Das Lesen und Mitermitteln hat mir wieder wahnsinnig viel Spaß gemacht - „Die Melodie des Mörders“ ist ein kurzweiliger Krimi, der mit liebenswerten Ermittlern und einer großen Portion Humor punkten kann.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingwo, 21.12.2018

    Als eBook bewertet

    Dieses ist der vierte Band der Reihe um Colin Duffot. Für mich das erste Buch und ich hatte keine Schwierigkeiten in die Handlung hineinzukommen.

    Die Handlung ist in der Vorweihnachtszeit angelegt. Weil die Kinder für ein Krippenspiel fehlen übernehmen die Erwachsenen die Rollen. Während einer Probe wird der Organist erschlagen und Pfarrer Jasper Johnson bittet seinen Freund Colin Duffot um Hilfe bei den „privaten“ Mordermittlungen.

    Das Lesen ist durch den flüssigen und humorvollen Schreibstil der Autorin ein reines Vergnügen für mich gewesen. Die Ohrwürmer, die ich mir durch die Kapitelüberschriften geholt habe, verfolgten mich durch die Geschichte. Eine sehr schöne Idee und passend zur Vorweihnachtszeit sind es Weihnachtslieder.

    Nicht nur der Mord in der Gegenwart spielt eine Rolle sondern auch ein längst vergangener Tod einer jungen Frau auf einer Künstlerfarm. Das Privatleben mit seinen täglichen Tücken kommt auch nicht zu kurz und hat mir so manches Schmunzeln entlockt. Der Mord wird natürlich aufgeklärt und ich hatte bis zum Schluss keine Ahnung, wer der Mörder ist. So gefällt mir ein Krimi!

    Ein Weihnachtskrimi, den man durchaus auch im Sommer lesen kann. Von mir bekommt „Die Melodie des Mörders“ eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 08.12.2018

    Als eBook bewertet

    Worum geht’s?

    Vor 23 Jahren kommt Sunshine, eine junge Frau, die mit anderen Künstlern in einem kleinen englischen Dorf wohnt, unter seltsamen Umständen zu Tode. Der ermittelnde Dorfpolizist ist so träge wie dämlich und konstatiert einen eindeutigen Selbstmord. Ein schwerer Fehler, wie sich Jahre später herausstellt, denn es kommt Clifford, ein weiteres Mitglied der damaligen Künstlerkolonie, ums Leben.

    Pfarrer Jasper beauftragt seinen Freund, den Tanzlehrer und Hobby-Detektiv Colin Duffot, Cliffords Tod zu untersuchen, da sich an der Trägheit und Geisteshaltung vom Dorfpolizisten Hoffer nichts geändert hat.

    Colin Duffot macht sich auf die Suche nach den Mitgliedern der ehemaligen Kommune und fördert Erstaunliches zu Tage. Immer wieder tauchen hölzerne Würfel, die als Taschentresore verwendet werden, auf. Welche Rolle spielen diese Würfel, die als Tombolapreise verlost wurden?

    Meine Meinung:

    Die Geschichte spielt kurz vor Weihnachten und das ganze Dorf ist mit den Vorbereitungen beschäftigt. Unter der Anleitung von Jasper wird eifrig für das Krippenspiel geprobt. Hier ergibt sich die eine oder andere witzige Szene.

    Wie häufig bin ich mit dem aktuell letzten Fall in eine Krimi-Reihe eingestiegen. Diesmal gelingt es mir nicht sofort, Zugang zu den Menschen zu bekommen.
    Die vergeblichen Versuche des Tanzlehrers auch als eine Art „Heiratsvermittler“ zu agieren, wirkt auf mich befremdlich, bekommt er doch seine eigene Beziehung zu Lucy nicht wirklich hin.

    Der Krimi ist leicht zu lesen. Manchmal kommt mir sogar ein Schmunzeln aus. Alles in allem empfinde ich die Atmosphäre als düster. Die Story kommt ohne großartige „Action“ aus, was mir an sich gut gefällt. Für mich persönlich ist die Spannung zu kurz gekommen. Lediglich als die kleine Mady verschwindet, musste ich ein wenig den Atem anhalten. Sonst geht es recht gemächlich, etwas gedämpft zu.

    Unwahrscheinlich finde ich, dass sich ein dermaßen fauler und dämlicher Polizist so lange auf seinem Posten halten kann.

    Dass Titel von Weihnachtsliedern als Kapitelüberschriften, finde ich originell. Das ist ein schöner Einfall.

    Fazit:

    Dieser Krimi hat mich nicht vollends überzeugt, daher kann ich leider nur drei Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 09.02.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    spannender und humorvoller Krimi, ein alter Fall kommt ans Licht

    *Inhalt*
    Wieder ein neuer Fall für Tanzlehrer Colin Duffot, auch wenn er diesmal nicht über diese Leiche gestolpert ist. Pfarrer Jasper Johnson entdeckt nach der Krippenspielprobe den Organisten Clifford St. Clare ermordet vor seiner Orgel vor. Bevor Jasper die Polizei ruft, holt er seinen Freund Colin. Dieser verfügt über eine sehr gute Beobachtungsgabe und Menschenkenntnis.
    In den neunziger Jahren wird eine junge Frau in der Künstlerkommune tot aufgefunden. Damals wird von Selbstmord ausgegangen. Haben die beiden Fälle etwas miteinander zu tun?
    Das wollen Colin, Jasper und Norma herausfinden.

    *Meine Meinung*
    "Die Melodie des Mörders" von Miriam Rademacher ist der vierte Band der Colin-Duffot-Reihe. Jeden einzelnen habe ich mit Genuss gelesen. Der Schreibstil ist spannend und humorvoll, flüssig und angenehm zu lesen. Die Spannung bleibt auch mit den humorvollen Abschnitten auf einem guten Level, es ist eine sehr gute Mischung. Der Krimi spielt zur Weihnachtszeit und ich habe ihn auch in der letzten gelesen. Die Atmosphäre ist sehr weihnachtlich und meine Vorfreude auf Weihnachten wurde dadurch angekurbelt. Die Rückblenden erhöhen die Spannung.

    Das Wiedersehen mit Colin und Jasper hat mir sehr gut gefallen, ich habe die beiden in mein Herz geschlossen und lasse sie nicht mehr los. Dieses Mal werden die Hobby-Detektive von einem kleinen Mädchen unterstützt, Mady. Sie ist ziemlich neugierig und immer irgendwie in der Nähe, wenn sich die drei sich über den Fall unterhalten. Colin überträgt ihr dann eine kleine und hoffentlich ungefährliche Aufgabe. Mady ist mir von Anfang an sympathisch.

    *Fazit*
    Ein gelungener Cosy-Krimi, spannend und humorvoll mit sympathischen aber manchmal auch skurrilen Charakteren. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 07.12.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Alles bereitet sich auf Weihnachten vor und es sollte ein besinnliches Fest mit einem Krippenspiel werden. Die Proben für das Krippenspiel laufen und Jasper hat wieder einmal seine Fähigkeiten beim Dart einsetzen müssen, um seine Darsteller zusammen zu bekommen. Doch dann liegt der Organist vor der Orgel, erschlagen von einer ausrangierten Orgelpfeife, und Colins Fähigkeiten sind wieder einmal gefragt. Schnell stößt er auf Spuren, die weit in die Vergangenheit zu einer Künstlerkommune führen, doch der Täter ist trotzdem nicht so leicht auszumachen.
    Der Schreibstil ist gewohnt locker leicht zu lesen. Die Geschichte ist spannend und gleichzeitig sehr humorvoll. Alle Charaktere sind ziemlich besonders, um nicht zu sagen, ein wenig skurril.
    Ich habe mich so auf das Wiedertreffen mit Colin, Lucy, Jasper und Norma gefreut. Colin hat inzwischen akzeptiert, dass er auch detektivische Fähigkeiten hat. Aber neben diesem Mordfall bereitet auch Lucy ihm Kopfzerbrechen. Jasper hat sich mit dem Krippenspiel ein wenig übernommen, denn seine Darsteller sind nicht einfach zu führen und die quirlige und kleinwüchsige Krankenschwester Norma ist eigentlich wie immer einfach nur sie selbst.
    Immer wenn Lagebesprechung im Pub bei Bratkartoffeln angesagt ist, taucht die kleine, verwahrloste Mady auf, so dass sie von Colin zur Hilfsdetektivin gemacht wird. Sergeant Mike Dieber hat es nicht einfach mit seinem Vorgesetzten Hoffer, der nie zuhören will.
    Immer wieder gibt es neue Wendungen und so bleibt es bis zum dramatischen Ende spannend.
    Ich kann diesem humorvollen und trotzdem spannenden Krimi nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 04.12.2018

    aktualisiert am 04.12.2018

    Als Buch bewertet

    Kurz vor Weihnachten in einem kleinen mittelenglischen Dörfchen. Während der Pfarrer Jasper mit seinen Schäfchen das jährliche Krippenspiel probt, kommt auf der Empore der Organist Clifford zu Tode: erschlagen mit einer Orgelpfeife! Kurz zuvor hatte er noch den Pfarrer um ein vertrauliches Gespräch wegen einer Tombola gebeten.
    Da sich die örtliche Polizei, vertreten durch Inspector Hoffer noch nie mit Ruhm bekleckerte – Hoffer zeichnet sich durch vor allem durch Faul- und Dummheit , gepaart mit Überheblichkeit aus – bittet der Pfarrer seinen Freund, den Tanzlehrer Colin Duffot um Hilfe. Die beiden haben im letzten Jahr zusammen mit der Krankenschwester Norma bereits einige Fälle gelöst.
    Schon bald weisen Spuren in die Vergangenheit, vor gut 20 Jahren bevölkerte eine kleine Künstlerkommune die abseits gelegene Gleech-Farm. Dort starb unter seltsamen Umständen die junge Bildhauerin Sunshine, was der junge Hoffer damals als eindeutigen Selbstmord abtat. Auch Clifford gehörte damals zu den Bewohnern, wie noch einige Andere aus dem Dorf, deren künstlerische Ambitionen sich in bürgerliche Berufe gewandelt haben.
    Trotz Krippenspiel will bei diesem Krimi keine heitere Weihnachtsstimmung aufkommen. Der Fall ist recht düster. Natürlich gibt es immer wieder kleine Aktionen und Situationen die mich zum Schmunzeln brachten, so wie die kleinen Eifersuchtsanfälle von Colin, wenn seine sehr viel jüngere Freundin allabendlich im rosa Fähnchen das Haus verlässt. Auch die Eifersüchteleien um die größere Sprechrolle beim Krippenspiel haben mich amüsiert. Aber zu meiner Lieblingsfigur avancierte eindeutig Mady, eine kleine Streunerin, die Colin unbedingt als „Hilfsspionin“ unterstützen will.
    Das Mordermittler-Trio ist mir schon aus früheren Fällen bekannt, allein die Zusammenstellung mit einem pensionierten Tanzlehrer, einem Pfarrer und einer Krankenschwester ist schon für kuriose Ergebnisse gut. Ein flüssig geschriebener „Landhaus“-Krimi, der wirklich flott und amüsant zu lesen ist, bei dem es aber nicht unbedingt sehr spannend zugeht.
    Gut gefallen haben mir die Kapitelüberschriften, lauter Weihnachtsklassiker, die mich dann beim Lesen als Ohrwurm begleitet haben.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 16.12.2018

    Als Buch bewertet

    Bei "Die Melodie des Mörders" von Miriam Rademacher handelt es sich um den vierten Band der Colin-Duffot-Reihe.


    Als der Organist einer kleinen Kirchengemeinde hinterrücks erschlagen wird, finden in der Kirche gerade die Proben zum jährlichen Krippenspiel statt. Doch niemand will etwas mitbekommen haben.
    Colin Duffot, Tanzlehrer mit sehr guten Menschenkenntnissen, wird von seinem Freund Pfarrer Jasper Johnson um Hilfe gebeten den Fall zu lösen.
    Nach ersten Erkenntnissen zeichnet sich ab, dass die Hintergründe der Tat über zwanzig Jahre zurückreichen könnten.
    In den neunziger Jahren hat auf der Gleech-Farm eine Künstlerkommune gewohnt. Aber was hatte der tote Organist damit zu tun?

    Für mich war dies der erste Band aus der Reihe. Ich hatte keinerlei Probleme mit dem Einstieg. Der Fall an sich ist neu und wird komplett aufgelöst. Mit dem Privatleben von Jasper und Colin bin ich ebenfalls sehr gut zurechtgekommen. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl etwas verpasst zu haben.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und die Mischung aus Kriminalfall und Privatleben hat mir sehr gefallen.

    Ebenfalls gefallen hat mir, dass durch viele humorvolle Szenen die Geschichte sehr aufgelockert wird. Ich konnte oft schmunzeln.

    Dieser Kriminalroman spielt in der Vorweihnachtszeit. Diese Atmosphäre hat die Autorin sehr gut eingefangen. Wer noch nicht in Weihnachtsstimmung ist, kommt spätestens beim Lesen in Weihnachtsstimmung.

    Die Spannung baut sich Stück für Stück auf. Der Fall wird auf eine sehr ruhige Art und Weise gelöst. Jasper, Colin usw. machen sich sehr viele Gedanken über den Fall und verhören sehr viele Menschen.
    Wer hier viel Aktion, blutige Szenen und Verfolgungsjagden erwartet ist hier falsch.

    Der Plot ist sehr gut konstruiert und plausibel. Durch die vielen Wendungen , wusste ich bis zum Schluß nicht wer für den Tod des Organisten verantwortlich ist und warum er / sie die Tat begangen hat.

    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet.
    Durch die bildhafte Beschreibungen der Protagonisten und der Örtlichkeiten, fühlte ich mich beim Lesen als ein Teil von ihnen.

    Ich empfehle dieses Buch uneingeschränkt weiter.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 06.02.2019

    Als Buch bewertet

    "Charme, Spannung und Witz"

    In der Vorweihnachtszeit ist Pfarrer Jasper Johnson mit den Proben zu dem Krippenspiel beschäftigt, als es plötzlich einen Toten gibt. Der Organist Clifford St. Claire ist gewaltsam zu Tode gekommen. Jasper bittet seinen Freund, den Tanzlehrer Colin Duffot, um Hilfe bei der Aufklärung des Mordes. Die Spuren führen zu einer Künstlerkommune aus den Neunzigerjahren, der das Mordopfer sowie viele Verdächtige angehört haben.

    Ein wunderbarer und unterhaltsamer Krimi!
    Der sehr angenehm und flüssig zu lesende Schreibstil ermöglichte mir einen problemlosen Einstieg in dieses Buch. Obwohl es bereits der vierte Band der Colin-Duffot-Reihe war und ich die Vorgängerbücher nicht kannte, hatte ich keinerlei Probleme, mich in die Personen und Zusammenhänge einzufinden. Ich fühlte mich so hervorragend unterhalten, dass ich mir die drei vorherigen Bücher bereits gekauft habe.
    Die Beschreibungen und Dialoge boten eine tolle Mischung aus Spannung und Humor, gepaart mit ganz viel Charme. Dadurch bekam das Buch eine wohltuende und erheiternde Leichtigkeit, die mir sehr gut gefiel.
    Colin Duffot fand ich unglaublich sympathisch. Er besaß eine richtig gute Auffassungs- und Beobachtungsgabe, so dass er kleine Details bemerkte, die unter anderem für die Lösung des Falles wichtig waren. Aber auch seine Menschlichkeit und Empathie, wie z. B. der kleinen Mady gegenüber, waren einfach nur liebenswert. Toll fand ich auch Einblicke in sein Privatleben, denn das machte ihn menschlich und greifbar.
    Aber nicht nur Colin war toll beschrieben, sondern auch alle anderen Charaktere. Jeder hatte seine speziellen Eigenarten, durch die ich sie klar auseinanderhalten konnte und sie auch deutlich vor Augen hatte. Sehr ans Herz gewachsen ist mir die kleine Mady, die Colin tatkräftig zur Seite stand. Ein ganz zauberhaftes Mädchen.
    Der Kriminalfall war prima durchdacht. Ich konnte miträtseln und mitermitteln, wer der Täter sein könnte und was die frühere Künstlerkommune damit zu tun hat. Auf den Täter und seine Beweggründe für die Tat bin ich allerdings bis zum Ende nicht selbst gekommen. Das Ende war dann schlüssig und bildete einen perfekten Abschluss.

    Ein hervorragendes Lesevergnügen! Ich freue mich auf den nächsten Band, den ich auf jeden Fall lesen werde. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    MimisLandbuecherei, 06.12.2018

    Als Buch bewertet

    Humorvoller, spannender Weihnachtskrimi - bitte mehr davon!
    Zum Inhalt / Klappentext

    Während der Proben zum jährlichen Krippenspiel wird der Organist der kleinen Kirchengemeinde hinterrücks erschlagen – und niemand will etwas mitbekommen haben. So holt Pfarrer Jasper Johnson einmal mehr seinen Freund Colin Duffot zu Hilfe, der als Tanzlehrer über eine erstaunliche Menschenkenntnis verfügt, die ihm schon bei mehreren Mordermittlungen geholfen hat. Doch bald zeichnet sich ab, dass die Hintergründe der Tat über zwanzig Jahre zurückreichen könnten. Was aber hat der Tod des Organisten mit der Künstlerkommune zu tun, die in den neunziger Jahren die Gleech-Farm bewohnte?

    Meine Meinung zum Buch

    Das Cover
    Das Cover zum 4. Fall von Colin-Duffot ist passend zu den anderen Bänden wunderschön gestaltet. Am Namen der Autorin baumelt ein Mistelzweig, Noten umranden den Titel und auch die Farbgestaltung nimmt Bezug auf die Geschichte, die sich zur Weihnachtszeit abspielt.

    Zum Inhalt
    Während einer Probe zum Krippenspiel wird der Organist der Gemeinde ermordet. Jemand hat ihn mit einer ausrangierten Orgelpfeife erschlagen. Bevor Pfarrer Jasper den unfähigen, überheblichen und dauergenervten Inspector Hoffer ruft, holt er lieber zuerst seinen besten Freund, Tanzlehrer und Detektiv Colin Duffot. Organist Clifford hatte vor seinem Tod noch beim Pfarrer um ein Gespräch gebeten. Dass er nun gleich darauf getötet wird, kommt den Freunden schnell verdächtig vor. War einer der Krippenschauspieler der Täter. An Inspector Hoffer vorbei, beginnt Colin mit seinen Nachforschungen und stößt schnell auf Zusammenhänge zwischen dem Mord am Organisten und dem 20 Jahre zurückliegenden Tot einer jungen Frau in einer Künstlerkommune, die sich auf der naheliegenden Gleech-Farm befand. Damals hatte der junge Inspector Hoffer, den Tod des Mädchens als Selbstmord abgetan, weil er zu bequem war, weiterführende Ermittlungen durchzuführen. Da auch Clifford ein Bewohner der mittlerweile verlassenen Gleech-Farm war, steuern Colins Ermittlungen immer wieder in diese Richtung. Die heute in die Gemeinde integrierten Ex-Mitglieder der Kommune sind da natürlich verdächtig. Als Colin von der kleinen Mady, einer vernachlässigten 10-Jährigen, Hilfe bei den Ermittlungen bekommt, wird es richtig spannend.

    Schreibstil
    Miriam Rademacher schreibt einfach modern, fließend und absolut fesselnd. Der Krimi passt in die Weihnachtszeit wie die Faust aufs Auge. Die Charaktere sind so wundervoll sympathisch und erobern, mit ihrer Menschlichkeit aber auch mit ihren Ecken und Kanten das Leserherz. Die Story ist gut durchdacht und spannend bis zum Schluss. Die Geschichte stellt den 4. Fall der Colin-Duffot-Reihe dar, kann aber ganz unabhängig von den Vorgängern gelesen werden.

    Fazit:

    Ich bin und bleibe Fan dieser Krimi-Reihe um Colin Duffot. Spritzig, modern und mit Humor geschrieben bekommt "Die Melodie des Mörders" von mir

    5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 13.12.2018

    Als Buch bewertet

    Aufregung in der Weihnachtszeit

    Pfarrer Jasper ist mitten bei den Proben für das Krippenspiel, als sein Organist vor der Orgel ermordet wird. Zusammen mit dem Tanzlehrer Colin macht er sich auf die Suche nach dem Täter. Was hat dieser Mord mit dem Selbstmord einer jungen Frau vor 23 Jahren zu tun? Und welche Rolle spielen die Künstlerkommune von damals und die kürzlich stattgefundene Tombola, die einige Wochen vor dem Krippenspiel stattfand?

    Bereits zum vierten Mal lässt Autorin Miriam Rademacher ihr Detektiv-Quartett mit Colin, Jasper, Lucy und Norma rätseln, was hinter einem Mordfall steckt. Diesmal wird sogar ein Quintett daraus, denn ihnen schließt sich die kleine Mady an. Doch das Schöne ist, man kann jederzeit in die Geschichte einsteigen, jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann für sich gelesen werden.

    Für mich war dies der zweite Band um die taffen, aber auch ein bisschen kauzigen Hobby-Detektive, die eindeutig besser ermitteln können als die Polizei vor Ort. Erneut durfte ich mich am Sprachwitz der Autorin und an der Situationskomik vieler Ereignisse wie auch am Reigen der Weihnachtslieder erfreuen, die jedes Kapitel überschreiben, und dabei eifrig nach versteckten Hinweisen suchen, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Wobei die liebevolle Atmosphäre (so richtig das, was man sich als „cosy“ vorstellt) unbedingt zu erwähnen sei. Und genau passend in die (Vor-)Weihnachtszeit, aber nicht nur!

    Eindeutig allen Krimifreunden zu empfehlen, die es nicht allzu blutig brauchen, dafür aber viel Wert legen auf die Personen des Buches sowie die weiteren Umstände der Geschichte. Von mir gibt es auf jeden Fall wieder alle fünf möglichen Sterne!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja L. von "books and phobia", 22.04.2019

    Als Buch bewertet

    Hach, das Dorfleben und seine harmonische Daseinsform. Doch irgendwie will bei Colin Duffot einfach keine Ruhe einkehren. Zum Glück, müsste ich fast sagen, denn ansonsten hätte ich wohl nicht seinen spannenden neuen Fall miterleben dürfen.



    Wer die Vorgänger gelesen hat, der sollte wissen, das sich hinter dem Tanzlehrer Colin ein durchaus respektabler Detektiv verbirgt, den die Neugier meist zu Hochtouren auflaufen lässt. Wer sie noch nicht gelesen hat, sollte dies allerdings tun, da so manche Zusammenhänge sonst Fragezeichen aufwerfen.



    Es hätte alles so schön sein können. Weihnachten, ein Theaterstück und fröhliches Zusammensein, doch irgendwie ist bei Colin Duffot immer etwas los. Diesmal hat er wenigstens das Glück nicht den Toten zu finden, da diese Aufgabe diesmal an den armen Jasper ging. Doch irgendwie erscheint der Fall eigenartig. Wieso musste der arme Organist sterben? Geheimnisse über Geheimnisse führten mich schließlich 20 Jahre in die Vergangenheit, wo es einen seltsamen Todesfall gab. Doch wo besteht der Zusammenhang? Ja, im Buch wurden viele Fragen aufgeworfen, doch das schönste war, das es für alles eine spannende Erklärung gab. Hier zeigte sich auch das die Autorin ihr Handwerk versteht, denn eigentlich wurden alle Fakten auf den Silbertablett präsentiert und man hätte allein auf die Lösung kommen können, aber will man das? Natürlich nicht. Ich wurde auf jeden überrascht, denn der Fall bot einen tollen Mix aus Humor, kriminellen Spürsinn und leider auch traurigen Wahrheiten.



    Von Buch zu Buch werden es mehr. Die Rede ist natürlich von den Bewohnern des Dorfes, welche man so nach und nach kennenlernt. Ich persönlich habe nicht alle im Kopf, habe aber gemerkt, dass der bunte Haufen sehr unterhaltsam ist. Ich fühlte mich wohl, zumal die verschiedenen Persönlichkeiten toll herauszulesen waren. Neben den Hauptcharakteren blieben mir besonders 2 Personengruppen im Kopf. Zum einen die kleine Mady, welche aus ärmlichen Verhältnissen stammt und dies leider nicht sehr gut verdecken kann. Sie ist schweigsam und dadurch oft allein, was mir fast das Herz zerbrach, da das Mädchen eigentlich ein sehr quirliges Wesen hat. Zum anderen waren es die Polizisten des Dorfes. Ich glaube in den seltensten Fällen kommen diese in Krimis mit Privatdetektiven gut weg. So auch diesmal, denn die Herren machten einen miserablen Job. Noch immer frage ich mich, was einen dazu verleiht einen Beruf zu wählen, auf den man keine Lust hat. Arme Welt.



    Wie man an meiner Rezension vielleicht schon merkt, ist dieses Buch sehr emotional und sorgte bei mir für verschiedenste Gefühlslagen. Dies ist aber auch kein Wunder, denn neben der Spannung, schaffte es die Autorin, sehr detailreich ihre Welt zu beschreiben. Das Dorf wirkte zwar wie eine Kleinstadt, aber es wirkte harmonisch und sehr stimmig. Allgemein war ich mit dem Schreibstil wieder sehr zufrieden, da ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Dafür sorgte übrigens auch das Cover, denn dieses ist wieder wunderschön gestaltet worden.



    Jetzt heißt es warten, doch ich hoffe, dass es noch so einige Fälle des Trios geben wird.


    Mein Fazit



    Auch diesmal schaffte es die Autorin mich mit ihren liebenswerten Charakteren, dem spannenden Fall und ihrem einzigartigen Schreibstil zu packen und nicht mehr loszulassen. Es zeigt zudem, das Krimis neben Humor auch Farbe bekennen dürfen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 04.12.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    England in der Vorweihnachtszeit. Während Pfarrer Jasper Johnson mit ausgewählten Gemeindemitgliedern für das alljährliche Krippenspiel probt, wird Organist Clifford St.Clare an seinem Arbeitsplatz hinterrücks erschlagen. Da Jasper der örtlichen Polizei eine Aufklärung des Falls nicht zutraut, bittet er seinen Freund Colin Duffot herauszufinden, wer dem gutherzigen Clifford den Garaus gemacht hat. Eine ehemalige Künstlerkommune rückt schon bald in den Fokus der Ermittlungen - könnte ein dort vor über zwanzig Jahren geschehener Selbstmord etwas mit dem Mord an dem Organisten zu tun haben?

    „Die Melodie des Mörders“ ist bereits der vierte Fall für Tanzlehrer im Ruhestand Colin Duffot und seine muntere Ermittlertruppe, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.

    Miriam Rademacher hat einen angenehm zu lesenden, sehr unterhaltsamen Schreibstil. Die Autorin wartet mit einem frischen, natürlich wirkenden Humor auf und kann mit Situationskomik, lockeren Sprüchen und witzigen Kommentaren punkten. Auch wenn der Krimi nicht mit nervenaufreibender Höchstspannung daherkommt, lädt das verzwickte Geschehen den Leser zum Mitfiebern und Miträtseln ein.

    Miriam Rademacher lässt ihren tanzenden Hobbydetektiv ohne Hektik und viel Action ermitteln. Genauso geruhsam, wie man sich den Alltag kurz vor Weihnachten in einem kleinen mittelenglischen Dorf vorstellt, sind auch Colins Nachforschungen – er sammelt Hinweise, hört sich um und fragt sich durch, bringt dabei seine hervorragende Beobachtungsgabe zum Einsatz und diskutiert und kombiniert mit seinen Co-Ermittlern Jasper und Norma bei Bratkartoffeln und Bier im Lost Anchor. Nach und nach kommt das Trio dem Täter auf die Spur, doch dieser lässt sich nicht so einfach dingfest machen…

    Das Lesen und Mitermitteln hat mir wieder wahnsinnig viel Spaß gemacht - „Die Melodie des Mörders“ ist ein kurzweiliger Krimi, der mit liebenswerten Ermittlern und einer großen Portion Humor punkten kann.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 09.02.2019

    Als eBook bewertet

    spannender und humorvoller Krimi, ein alter Fall kommt ans Licht

    *Inhalt*
    Wieder ein neuer Fall für Tanzlehrer Colin Duffot, auch wenn er diesmal nicht über diese Leiche gestolpert ist. Pfarrer Jasper Johnson entdeckt nach der Krippenspielprobe den Organisten Clifford St. Clare ermordet vor seiner Orgel vor. Bevor Jasper die Polizei ruft, holt er seinen Freund Colin. Dieser verfügt über eine sehr gute Beobachtungsgabe und Menschenkenntnis.
    In den neunziger Jahren wird eine junge Frau in der Künstlerkommune tot aufgefunden. Damals wird von Selbstmord ausgegangen. Haben die beiden Fälle etwas miteinander zu tun?
    Das wollen Colin, Jasper und Norma herausfinden.

    *Meine Meinung*
    "Die Melodie des Mörders" von Miriam Rademacher ist der vierte Band der Colin-Duffot-Reihe. Jeden einzelnen habe ich mit Genuss gelesen. Der Schreibstil ist spannend und humorvoll, flüssig und angenehm zu lesen. Die Spannung bleibt auch mit den humorvollen Abschnitten auf einem guten Level, es ist eine sehr gute Mischung. Der Krimi spielt zur Weihnachtszeit und ich habe ihn auch in der letzten gelesen. Die Atmosphäre ist sehr weihnachtlich und meine Vorfreude auf Weihnachten wurde dadurch angekurbelt. Die Rückblenden erhöhen die Spannung.

    Das Wiedersehen mit Colin und Jasper hat mir sehr gut gefallen, ich habe die beiden in mein Herz geschlossen und lasse sie nicht mehr los. Dieses Mal werden die Hobby-Detektive von einem kleinen Mädchen unterstützt, Mady. Sie ist ziemlich neugierig und immer irgendwie in der Nähe, wenn sich die drei sich über den Fall unterhalten. Colin überträgt ihr dann eine kleine und hoffentlich ungefährliche Aufgabe. Mady ist mir von Anfang an sympathisch.

    *Fazit*
    Ein gelungener Cosy-Krimi, spannend und humorvoll mit sympathischen aber manchmal auch skurrilen Charakteren. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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