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  • 5 Sterne

    22 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 30.12.2019

    Ein packender Historischer Roman über die Pest und selstsame Morde

    Inhaltsangabe zu "Die Pestheilerin von Straßburg"
    Straßburg im Jahre 1349: Der Schatten der herannahenden Pest liegt über der Stadt, Unheil brodelt in den Gassen. Das Kloster am Rande Straßburgs scheint der letzte Ort des Friedens – bis dort eine Todsünde begangen wird: Eine der Nonnen hat sich erhängt, und bald folgen weitere mysteriöse Todesfälle. Die ehemalige Novizin Adelheid hegt den Verdacht, dass in Wahrheit ein perfider Mörder sein Unwesen treibt. Als die Pest über Straßburg hereinbricht und alles im Chaos zu versinken droht, können allein sie und ihr Verlobter Martin, der Sohn des Henkers, den Mörder noch aufhalten – aber ist der Preis dafür ihr eigenes Leben?
    Nach Der Teufel von Straßburg der zweite packende Historienroman um die junge Adelheid und Martin, den Scharfrichtergesellen.

    Meine Meinung zur Autorin und Buch:
    Heidrun Hurst, hat mich schon mit die „ Kräutersammlerin“, sehr positiv überrascht, obwohl ich kein Krimi Fan eigentlich bin. Deshalb war dieser Roman ein muss für mich, allein schon wegen Straßburg, das ich kenne, und es war schön mit Adelheid durch das mittelalterliche Straßburg zu spazieren. Auch hier ist wie immer ihre Recherche hervorragend, und alles stimmte mal wieder bis aus i-Tüpfelchen. Es wurde an keine Stelle langweilig, nein der Spannungsbogen war von Anfang bis Ende sehr hoch. Sie wusste einem beim Lesen auf die Folter zu spannen, die Geschichte ist wie ein Sog der einem nicht mehr los lässt. Ihr Schreibstil, ist sehr Bildhaft, spannend und sehr flüssig, ihr scheinen nur so die Worte aus der Feder zu fließen. Es war mir eine riesige Freude das Buch zu lesen, und das Leben der Menschen im Jahre 1349 kennen zu lernen.

    Adelheid, hatte von Anfang an mein Herz erobert, ihre Geradlinigkeit und Gerechtigkeitssinn, eine Frau die für die Menschen da ist, und selbst dabei ihr Leben aufs Spiel setzt. Ihre Kräuterkundige Mutter Gertrudis, ist auch so ein Mensch, mit dem Herzen auf dem rechten Fleck, die sich für die Kranken aufopferte, als die Pest ausbrach. All ihre Kräutermischungen und Heil tränke, die sie ansetzte, was mich besonders erstaunte, ihre Experimente mit dem Schimmel. Es war schon spannend, was sie alles an den Pestkranken ausprobierte um sie vor dem schwarzen Tod zu retten. Es war schon eine sehr schlimme Zeit damals, als die Pest ausbrach und die Menschen wie die Fliegen weg starben, und man den Juden die Schuld in die Schuhe schob. Auch das Leben von Martin dem Schafrichtergesellen und seiner Familie , war sehr interessant, und man lernt deren Leben aus einem ganz anderen Blickwinkel kennen, das mich teilweise erschüttert hat. Die Henkersfamilien , waren quasi ausgegrenzte, nur zum richten waren sie gut. Umso mehr bewunderte ich Adelheid, die Martin liebt und an ihrer Liebe festhielt, mit ihm durch dick und dünn geht. Dann noch die seltsamen Selbstmorde von den Nonnen im Kloster der Reuerinnen, irgendwie geht etwas mit seltsamen Dingen zu, erst der Selbstmord der reichen Schreinerswitwe, bringen Marin und Adelheit auf den Plan, und beide fangen an zu ermitteln, es war sehr spannend und hielt einem im Atem, sie scheinen in ein Wespennest gestochen zu haben. Jedenfalls eine Geschichte mit einem überraschenden Ausgang und tiefen Abgründen.
    Lässt die Geschichte selbst und lasst euch mitreisen und in Atem halten in der Welt von Martin und Adelheid.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nick Coll, 15.07.2020

    Heidrun Hurst war mir schon bekannt, vor allem dank dem Buch „Der Teufel von Straßburg“, welches ich bereits mit Freude gelesen habe. So war ich natürlich neugierig und gespannt auf die Fortsetzung und auch diesmal hat mich die Autorin nicht enttäuscht.

    Der Einstieg in diesen Roman gelingt beinahe mühelos. Die Handlung wird aus wechselnden Perspektiven betrachtet. Man beobachtet den jungen Scharfrichter Martin, der gerade auf der Wanderschaft ist, man begleitet seine Verlobte Adelheid, die gegen die Pest kämpft, man rätselt, warum die Nonnen im Kloster seltsame Selbstmorde begehen. In jedem Handlungsstrang gelingt es der Autorin, eine authentische Atmosphäre zu erschaffen, die glaubwürdig vermittelt wird. Die historische Hintergrundkulisse des 14. Jahrhunderts fügt sich dabei harmonisch in die Handlung ein.

    Es gibt im Buch auch eine Kriminalgeschichte, aber sie steht nicht im Vordergrund, sondern kommt eigentlich erst zum Ende des Buches hin zur Geltung. Die Geschichte wird so temporeich und spannend erzählt, dass man gar nicht merkt, wie die Zeit und die Seiten dahinfliegen. Das Buch mit seinen kurzen Kapiteln liest sich sehr unterhaltsam und kurzweilig und es kommen an keiner Stelle Längen auf.

    Nun freue ich mich, dass es auch einen dritten Band geben wird, und vergebe meine Lese- und Kaufempfehlung!

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonny101, 11.01.2020

    Wir schreiben das Jahr Anno 1349 in Straßburg. Wieder geschehen unheimlich anmutende Morde in dieser Stadt, welche nun aber zur Hauptsache ein Nonnenkloster betreffen. Wer die stringente Fortsetzung auf Basis eines historischen Krimis von Teil 1 (Anm. Der Teufel von Straßburg) erwartet, wird hier enttäuscht.
    Der Schwerpunkt dieses Romans liegt, meines Erachtens nach, auf dem Ausbruch der Pest und dem teilweise ebenfalls sehr abergläubischen Umgang damit zur damaligen Zeit. Werden Adelheid und Gertrudis dieser schlimmen Seuche trotzen und den Menschen helfen können? Was bedeutet dies alles für die Stadt? Wie entwickeln sich die bereits aus Teil 1 liebgewonnenen Charaktere?
    Heidrun Hurst entführt die Leserinnen und Leser jedoch trotzdem erneut gekonnt in die Welt des 14. Jahrhunderts. Ihr Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und der grundsätzliche Spannungsbogen wird gehalten. Der Roman ist gut recherchiert.

    Aber auch, wenn meiner persönlichen Meinung nach der historische Crime-Faktor etwas zu kurz kommt, so löst sich am Ende alles verblüffend logisch auf und man schließt zufrieden ein gutes historisch-authentisches Buch.

    Fazit: Ein guter und empfehlenswerter Roman mit ebenfalls gut recherchiertem Hintergrund und absolut lesenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike H., 12.05.2020

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    Da dies der zweite Band und eine Fortsetzung ist, wird sehr viel, was man aus dem 1. Band kennt, wiederholt. Daher 1 Stern weniger.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 12.03.2020

    Verifizierter Kommentar

    Ein tolles Buch, eine fesselnde Geschichte

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian B., 16.01.2020

    Verifizierter Kommentar

    Spannend

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  • 5 Sterne

    12 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. Degenhardt / smillas_bookworld, 01.01.2020

    „Manchmal frage ich mich, ob Gott tatsächlich so ein harter Richter ist, oder ob es nicht vielmehr wir Menschen sind, die dies von ihm erwarten.“ (S. 267)

    In einem Kloster Straßburgs häufen sich die Selbstmorde von Nonnen und die Pest ist auf dem Vormarsch. Martin, der Sohn des Scharfrichters, befindet sich in den letzten Zügen seiner Ausbildung und begibt sich auf Wanderschaft, auf die Suche nach einer Stelle für sich. Denn sobald er in Lohn und Brot steht, kann er endlich heiraten. Währenddessen lernt Adelheid immer mehr vom Kräuterweib Gertrudis, was ihr sehr von Nutzen ist, als die ersten Straßburger an der Pest erkranken.
    Zur damaligen Zeit gab es allerdings kaum hilfreiches Wissen, wie man die Pest heilen konnte und dementsprechend viele Tote forderte die Krankheit. Gertrudis gibt sich damit nicht zufrieden und tut, was sie kann.

    Und so wird es schnell sehr spannend in dem zweiten historischen Roman um Adelheid, der im Jahr 1349 angesiedelt ist. Ich konnte direkt in das mittelalterliche Straßburg eintauchen und schon bald geht es in vielfacher Hinsicht um Leben und Tod.
    Nachdem Adelheid und Martin in „Der Teufel von Straßburg“ ihre kriminalistischen Fähigkeiten entdeckt haben, fallen ihnen auch in „Die Pestheilerin“ bald Ungereimtheiten auf. Dennoch ist dies kein typischer Krimi, in dem es ausschließlich um Ermittlungen geht, sondern eher ein historischer Roman mit einem Touch Krimi. Wer den ersten Teil nicht kennen sollte, kann „Die Pestheilerin“ auch ohne Vorkenntnisse lesen, aber das Einlesen und Nachvollziehen mancher Geschehnisse lässt sich etwas besser nachvollziehen, wenn man ihn kennt. Heidrun Hurst flicht das Hintergrundwissen mit ein, so dass jedoch keine Wissenslücken entstehen.

    Ansonsten muss ich sagen, dass mich der Roman total in den Bann gezogen hat. Die Autorin macht die Gefühle (Ängste) und Gedanken der Protagonisten und Einwohner Straßburgs greifbar, insbesondere im Hinblick auf die Pest. Wie geht es einem, wenn man weiß, dass man jederzeit ebenfalls an der todbringenden Krankheit erkranken könnte? Wie wirkte es sich auf das Stadtbild aus, dass so viele Menschen plötzlich starben, Häuser leer standen, Arbeitskräfte fehlten? Man erfährt viel über die damalige Lebensweise, Gebräuche, die man heutzutage nicht mehr kennt, was für mich immer ein großer Pluspunkt bei historischen Romanen ist. Dazu gehört der Glaube an Gott, der damals eine größere Rolle spielte (zumal Adelheid in ihrem Leben viel Kontakt damit hatte).

    Mit Martin konnte ich mich ein wenig identifizieren, der mit seinem Leben als Henker hadert. Auch hier macht die Autorin es dem Leser leicht, seine inneren Konflikte nachzuvollziehen und verdeutlicht: Manche Jobs müssen gemacht werden – auch die unbeliebten. Und Martin hatte es wesentlich schwerer, denn im Gegensatz zu heute blieb ihm als Sohn eines Henkers keine andere Wahl, als auch Henker zu werden.

    Zusammenfassend muss ich sagen, dass mir dieser Mittelalterroman spannende und interessante Lesestunden beschert hat und ich hoffe, dass es noch einen weiteren Band geben wird … Da ist zumindest noch Potential, auch wenn das Ende sehr zufriedenstellend ist.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nirak, 14.01.2020

    Liebe zwischen Pest und Tod

    Adelheid lebt bei ihrer Mutter Gertrudis am Rande von Straßburg. Einst wollte sie Nonne werden, aber jetzt ist sie mit Martin verlobt. Martin ist der Sohn des Henkers. Die beiden fiebern dem Tag entgegen, an dem sie endlich heiraten dürfen. Doch dann bricht die Pest über Straßburg herein und alles scheint vergebens zu sein. Die Fähigkeiten der Heilerin Gertrudis und ihrer Tochter sind gefragt wie nie. Selbst vor dem Kloster macht das Unglück nicht halt, hier ist es nicht unbedingt die Pest, die die Nonnen bedroht, sondern eine Nonne hat sich erhängt. Die Frage warum hat sie dies getan? Stellt sich den Schwestern und auch Adelheid. Gemeinsam mit Martin lässt sie nichts unversucht, um der Pest zu entkommen und auch den Todesfall zu klären.

    Der vorliegende Roman „Die Pestheilerin von Straßburg“ ist der zweite Teil, der aus dem Leben von Adelheid und Martin, dem Henkerssohn, erzählt. Die beiden Bücher lassen sich aber problemlos einzeln lesen, es gibt genügend Hinweise darauf, was in „Der Teufel von Straßburg“ geschehen ist, um die Zusammenhänge zu verstehen. Allerdings entgeht einem schon ein wenig Lesespaß, wenn man den ersten Teil nicht liest einfach, weil er gut und kurzweilig ist.

    Heidrun Hurst erzählt von dem Leben in Straßburg im Jahre 1349. Martin soll erst noch seine Prüfung zum Henker bestehen, bevor er und Adelheid heiraten dürfen. Das Leben als Henker findet am Rande der Gesellschaft statt, und auch Adelheid wird dies zu spüren bekommen. Die junge Frau muss einen Weg finden, damit zu leben. Hurst schildert, wie sie diesen Weg findet, aber ob sie damit am Ende zurechtkommen wird, bleibt abzuwarten.

    Die junge Frau verkürzt sich die Wartezeit auf Martin, indem sie sich von ihrer Mutter Gertrudis in die Kunst des Heilens mit der Hilfe von Kräutern einweihen lässt. Aber dann bricht die Pest aus und alles scheint verloren zu sein. Der Autorin ist es gelungen diese Ereignisse glaubhaft zu schildern. Die Angst der Menschen ist förmlich greifbar. Mit allem Möglichen wird versucht, diese Krankheit zu heilen, ohne Aussicht auf Erfolg. Allerdings gibt es wohl doch etwas, dass man tun kann. Gertrudis experimentiert mit einigen Kräuter und altem Brot und scheint auch gute Ergebnisse zu erzielen. Ich war doch etwas erstaunt darüber, was sie da zustande gebracht hat. Einmal mehr zeigt sich, die Medizin im 14. Jahrhundert und früher konnte doch so einiges bewirken und ist vielleicht doch besser, als ihr Ruf vermuten lässt. Es war in jedem Fall spannend zu lesen.

    Der Erzählstil ist überhaupt leicht und locker zu lesen. Die Charaktere aus Band 1 haben sich weiterentwickelt und sind bereit, ihr Schicksal und ihr Leben anzunehmen. Gut möglich, dass es mit Adelheid und Martin ein Wiedersehen geben wird. Sie sind ja noch jung und könnten bestimmt noch so manche Untat in Straßburg aufklären.

    Allerdings habe ich auch einen kleinen Kritikpunkt, für den die Autorin so nicht verantwortlich ist. Im Klappentext steht, dass Adelheid und Martin einmal mehr Verbrechen aufklären sollen. Liest man diesen Text, geht man von einem Krimi mit historischem Hintergrund aus. Die Ermittlung um die zu Tode gekommene Nonne steht aber gar nicht im Fokus der Handlung. Es geht hier vielmehr um die Pest und ihre Auswirkungen. Um den Krankheitsverlauf und was man dagegen tun kann. Die Aufklärung warum die Nonne sich selbst vom Leben zum Tode beförderte, findet nur am Rande statt und eigentlich erst richtig im letzten Drittel des Buches. Dann aber richtig und nachvollziehbar.

    Fazit:

    „Die Pestheilerin von Straßburg“ ist ein schöner historischer Roman der einmal mehr davon erzählt, wie die Pest im 14. Jahrhundert gewütet hat. Heidrun Hurst hat es gut verstanden, dass Kräuterwissen und einige Heilmethoden dieser Epoche wieder zugeben. Gleichzeitig ist er aber auch ein Liebesroman, der von Liebe und Vertrauen erzählt. Sollte es von Adelheid und Martin noch einen weiteren Band geben, ich würde ihn lesen.

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    friederickes Bücherblog, 20.07.2020

    Rezensionstitel: Eine ganz besondere historische Geschichte
    Das Cover:
    Das Cover finde ich sehr ausdrucksstark. Im Hintergrund das Gerberviertel in Straßburg und im Vordergrund eine junge Frau des Mittelalters, die mich mit ihrem Blick fasziniert. Eine Buchpräsentation, die zusammen mit dem Klappentext sehr stimmig ist.

    Die Geschichte:
    Die Geschichte führt uns ins Mittelalter ins Jahr 1349, nach Straßburg. Adelheid, die ehemalige Novizin ist mit ihrer Mutter Gertrudis unterwegs, die mit ihren Kräutern als Heilerin zu den Menschen geht und nun ihr Wissen an Adelheid weitergibt. Ihr Verlobter, der Sohn eines Henkers ist unterwegs und arbeitet daran selbst den Beruf des Scharfrichters abzuschließen und seine Adelheid heiraten zu dürfen.
    Dann kommt die Pest nach Straßburg, außerdem erhängt sich eine Nonne im Kloster, was eine Todsünde ist. Weitere Todesfälle folgen. Können Adelheid und Martin dem Chaos gerecht werden?

    Meine Meinung:
    Ich muss gestehen, dass ich sehr neugierig war, wie ich mit diesem Genre zurechtkommen würde, denn ich bin zuvor davon ausgegangen, dass es mit nicht ganz so liegt. Aber weit gefehlt. Doch der Reihe nach. Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und bewegen sich in ihrem jeweiligen Charakter überzeugend und stark. Besonders ins Herz geschlossen habe ich Adelheid, Gertrudis und Martin, die mich in eine Welt entführten und mich ganz nah an ihrem schweren Leben, an ihren Zweifeln rund um die für uns kaum nachvollziehbare Arbeit einer Kräuterheilerin und eines angehenden Scharfrichters, der in seinem Inneren, schwere Kämpfe, um das Leben und den Tod an sich ausfechten muss. Hinzu kommt die Not, das Elend der Menschen, die wenigen Erkenntnisse rund um die Heilung von Krankheiten, und das Wüten der Pest. Auch die Geschehnisse und das Leben in den Klöstern hinterlassen bei mir einen nachhaltigen Eindruck. Heidrun Hurst schreibt in einer flüssigen und spannenden, auch leicht verständlichen Sprache. Auf jeder Seite spürt man die intensive Recherche und die perfekte Einbindung der Zeitgeschichte. Die zahlreichen Perspektivwechsel, und der Verlauf der Geschichte halten den Spannungsbogen stets hoch und sorgen dafür, dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Die Schauplätze sind von der Autorin exzellent beschrieben und lassen es zu, dass man der bildlichen Darstellung sehr gut folgen kann.
    Mein Fazit: Ein wunderbares, spannendes und beeindruckendes Buch, das mich in eine Zeit mitgenommen hat, die mir den Atem stocken ließ. Eine Geschichte, die mich fasziniert und nicht mehr losgelassen hat. Eine Buchempfehlung der Extra-Klasse.
    Heidelinde von „friederickes buecherblog

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    Lutz B., 24.01.2022

    Verifizierter Kommentar

    Das Buch war mit persönlich zu langatmig geschrieben. Einmal lesen hat gereicht.

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