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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 22.03.2021

    Rezension „The Run. Die Prüfung der Götter: High-Fantasy-Liebesroman über eine starke Heldin und ein göttliches Schicksal“ von Dana Müller-Braun



    Meinung

    The Run habe ich bereits angeschmachtet und vergöttert, lange bevor das Buch in meinen Händen lag. Selten wollte ich eine Geschichte so dringend wie diese. Ich brauchte sie, wie die Luft zum Atmen. Dabei ahnte ich nicht, dass sie beinahe mein Untergang und verderben geworden wäre. Vom höchsten Punkt, bis in die tiefste Schlucht. So fühlte ich mich, als die ersten Seiten durch meinen Geist streiften.

    Aber lasst uns bitte erst mal über das Cover reden. Was bitte in des Götter Namen ist das für eine atemberaubende Schönheit? Es funkelt und glitzert, wie der hellste Stern am Firmament. Und ich wollte nur noch eins. Anlecken, streicheln, liebkosen, heiraten. Ja, ich bin zumeist etwas irre, aber das macht nichts. Unnormal ist heute, normal war gestern.

    Dana Müller-Braun packte allein auf den ersten Seiten so viel Input rein, als habe sie jedes Werk der Welt genommen, und versucht es in ein Pocket Book zu packen. Versteht ihr was ich meine? Wo in des Götter Namen kamen all diese Beschreibungen, Namen, Begriffe her? Tja, der Duden wäre eine leichtere Kost gewesen. Schwer und dunkel lagen die Stränge, Wirrungen und Irrungen vor mir. Komplexität 1000! Intensität 1000! Verstand von mir, 0!

    Eigentlich widme ich mich solch allumfassend, epischen Werken äußerst gern, aber ich möchte auch gern beim lesen glauben können, dass das was vor mir geschrieben steht in meinem Verstand ankommt, und ich nicht wie doof auf Worte starre, die wie Kauderwelsch Wort Salat aussehen. Nun gut, ich wollte es so und bekam den Schlag ins Gesicht. Schläge sollte es eher heißen, denn diese Autorin verstand es, mir ihre Worte ins Gesicht zu hauen, pausenlos, permanent, immer wieder, immer wieder, immer wieder....
    Wie eine kaputte Schallplatte.

    Stellt euch mein dümmliches Gesicht vor, mal 10, wie ich beim lesen mit offenem Mund die Handlung verfolgte. *Juchu, eine Einladung für Fliegen*
    Sorry, ich schweife ab. Dana Müller-Braun hat nicht einfach Twists erschaffen, sie gab diesen Twists Kindern, und deren Twist Kindern wieder Kinder. Endlos ging das so weiter, bis ich den Durchblick irgendwann verloren hatte. Aber es liest sich dennoch hervorragend, wenn Spannung, Nervenkitzel, Action, Grausamkeit, Emotionen und Gefühle so hoch sind, dass selbst der Mount Everest wie ein Zwerg aussieht.

    Und dann kam auch noch das personifizierte Böse, brachte seine Schwester, die personifizierte Stärke mit, die wiederum ihren Bruder, den personifizierten geheimnisvollen im Schlepptau hatte, nur um, äh was wollte ich sagen, ach so, sie zeugten allesamt Kinder, die personifizierten Helden Figuren. Ufff! Himmel noch eins! Wo kamen denn diese Figuren her? Hatte Dana Müller-Braun den Mixer angeworfen, alles rein geschmissen was es gab, durchgewirbelt, und heraus kam dieser Haufen? So muss es gewesen sein! Anders kann ich mir die Anziehungskraft der Charaktere nicht erklären.

    Zum verrückt werden, wenn dich Sari, Keeran und Co. eine Achterbahnfahrt erleben lassen, die du nie wieder vergisst. Man nehme bitte einmal eine Schiffsladung Input, gebe zehn Container Emotionen hinzu, Paare es mit vier Kreuzern Persönlichkeit, et voila, fertig ist die Flotte. Ich hatte es wirklich nicht leicht, aber etwas zog unnachgiebig an mir, das ich nicht los lassen konnte. Hätte es ja auch gar nicht gewollt! Das Tempo in dieser Handlung ist mörderisch, nicht auszuhalten, und oft drohte es mich zu zerreißen. Der Sog war allumfassend.

    Nachdem ich mich endlich mit allem abgefunden hatte, oder mein Verstand einfach kirre war, befand ich mich schon mittendrin im Run und wusste nicht mehr wo oben oder unten war. Nur für kurze Zeit trieb die Autorin das Geschehen in sanftere Gefilde, was ein Segen, um dann gleich wieder von vorn los zu sprinten. So etwas habe ich definitiv noch nie gelesen! Auf emotionaler Ebene gleicht „The Run“ einer Meister Komposition. Inhaltlich einem dramatischen Theaterstück. Bildlich eher der Sonntagszeitung, denn es bleibt keine Zeit für lange detaillierte Erklärungen der Welt.

    Braucht man aber auch nicht. Die Handlung, Charaktere, Entwicklungen, Wendungen, Überraschungen übernehmen das, was den Bildern fehlt. Und es war pures, reines, berauschendes Verlangen. Für das ich immer noch nach Worten suche. Sagt mir, wenn ihr sie findet! Was ich besonders liebte, neben all den angeschmachteten Juwelen, waren die Kapitel Anfänge, die Rückblicke ins vergangene und die wenigen Sicht Wechsel. Dana Müller-Braun gelingt damit ein Gesamtbild, in dem ich Blut, Schweiß, Wasser, und wer weiß was noch gelitten habe.

    Bist du dir sicher, zu wissen, welche Richtung hinter diesem komplexen Netz steckt? Ich sage dir „Nein“!


    „Strog ris en miner - Stärke entsteht im Geist“ Zitat aus The Run


    Was ich euch eigentlich mit all diesen wirren Worten sagen will, ist einzig eines: The Run ist eine High Fantasy Romance Geschichte, getrieben von Emotionen und Pfaden, die nur die Götter selbst haben erschaffen können. Der Kern dieses Buches liegt hinter endlosen Schleiern, verborgen dahinter, atemberaubende Schönheit, Vielfalt, Facettenreichtum, Emotionen und Gänsehaut! Wow! Wahnsinn! Irre! Zweifellos das beste, was ich je in diesem Genre in den letzen Jahren las! Anwärter auf DAS JAHRESHIGHLIGHT!


    Fazit

    Ich feiere, was diese Autorin hier erschaffen hat. Wie sie mich packte und so oft zu zerreißen drohte. Ehrlich, aber in meinen Augen, ist The Run ein Highlight. Eines jener Sorte, dass niemals erkennen ließ, eins werden zu können. Denn wer glaubt schon, was einst gesehen, könnte sich so ändern? Wie blind ich doch anfangs war.

    The Run ist atemberaubend, intensiv, beeindruckend, unvorhersehbar. Und nichts hätte mich daran hindern können, das Buch zu Ende zu lesen. Die Charaktere, die Welt, die Emotionen, die Bilder, das Gesamtbild, alles ist zu Literatur geworden, wie ich sie selten erleben durfte bisher.

    Ein Schatz, ein Juwel, mein Highlight.


    🌟🌟🌟🌟🌟 5/5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne, 15.04.2021

    Bestimme wer du wirklich sein willst …

    Saris Schicksal steht fest.
    Sobald sie achtzehn Jahre ist muss sie am Lauf “The Run” teilnehmen um die Prüfung der Götter als ein vollwertiges Mitglied zu bestehen.
    Erst dann darf sie einen Namen tragen und muss nicht mehr ein Phantom sein.
    Eine Namenlose, verborgen unter einem Tahill.
    Allerdings gilt der Lauf als gefährlich, ist man doch an Fünfzig Tagen in vier Landen unterwegs.
    Die Prüfungen und auch die UT-Lands sind sehr gefährlich und lauern mit jeder Menge Schrecken auf, die die Teilnehmer, von denen es nur wenige Schaffen erwarten
    Dabei weiß Sari, das sie überleben muss, koste es was es wolle.
    Ein Grund ist ihr Bruder, der sich seit seiner Geburt verstecken muss, da er ein Mutant ist.
    Der grausame Herrscher Karis lauert derweil nur darauf seine Macht zu verstärken und schmiedet Pläne sein grausames Werk und den Hass weiterzuverbreiten.
    Dabei bekommt Saris ungewöhnliche Hilfe von einem Schattenbringer der mehr Geheimnisse birgt als sie selbst.

    Meine Meinung

    Wohooo … was für eine genial geschriebene Story.
    Das Cover hat mich ja schon neugierig gemacht, wie die tolle Karte die innwendig wunderschön illustriert wurde.

    Hier war ich mittendrin in diesem High-Fantasy Abenteuer um eine junge taffe und starke Frau, die während ihrer Prüfungen sich verändert und zu einer Frau heranreift die ihre Unsicherheiten ablegt und Erwachsen wird. Dabei hat Saris, die man hier kennenlernt schon früh lernen müssen für andere, wie ihren Bruder zu sorgen, da ihr Vater von Sinnen war nach dem Tod ihrer Mutter.


    Saris Schicksal dagegen ist nicht einfach.
    Hier wird man mitten hinein entführt in eine Welt die voller Geheimnisse steckt und in der ein grausamer Herrscher sein Unwesen treibt. Dazu der Kontrast Hilfe zu bekommen und zwar Hilfe von einem Schattenbringer gefallen mir, auch wenn man dann mitten hinein in ein Gefühlschaos par exellence stolpert.
    Da kommen Fragen auf, wie:
    Wo lauert Gefahr?
    Geschweige, wo wartet der Verrat?
    Wer ist Freund … Wer ist Feind?

    Ich liebe diese Drehungen und Wendungen und auch wenn einiges vorhersebar war, war ich doch von manchem überrascht und begeistert oder wäre am liebsten mitten hinein in die Geschichte gesprungen. Hier habe ich mit den Figuren mitgefiebert und gelitten.
    Bis zum Ende hat mich die Spannung die Seiten nur so inhalieren lassen.
    Da kann und will man das Buch, welches hier bildhaft geschrieben wurde, gar nicht mehr aus der Hand legen.
    Die Protagonisten sind alle sehr gut getroffen, sei es das Böse wie auch die Guten.
    Ich liebe die Thematik eines Schicksales, dass man frei wählt, wenn man den Mut hat seinen eigenen Weg zu gehen.
    Diesen Weg allerdings erst zu finden ist dagegen wesentlich schwieriger.
    Ein Story die ich nur weiterempfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Toni G., 30.03.2021

    Dieses Buch klang düster, geheimnisvoll und ganz so als ob man es nicht aus den Händen legen könnte und was soll ich sagen, dieses Gefühl hat nicht getrügt.

    Die Autorin hat es geschafft, dass ich regelrecht in das Buch abtauchen konnte, die Charaktere inhaliert und die Welt und ihre Entwicklung voller Freude verfolgt habe.

    Sari ist eine starke, liebenswürdige und vor allem gefühlvolle Persönlichkeit. Sie hat Ecken und Kanten, ist stark und gleichzeitig auch wieder schwach. Sie kämpft für ihren kleinen Bruder und ich liebe ihre Art und Weise. Ist sie zu Beginn noch sehr auf andere fixiert, lernt aber nach und nach, dass durchaus auch sie wichtig ist. Dennoch verliert sie nie ihr Wesen, kämpft für andere und schafft es mich voll auf ihre Seite zu ziehen.

    Keeran ist ein Charakter, der mich von Beginn an in seinen Bann gezogen hat. Er ist düster, voller Geheimnisse und gleichzeitig so reizvoll. Die Autorin hat es geschafft ihn sehr zwiegespalten darzustellen ohne ihn als Macho wirken zu lassen. Er ist ein Kämpfer, der für seine Gefühle einsteht und die Personen welche ihm am Herzen liegen beschützt und für sie kämpft.

    Die Umsetzung dieses Buches war von der ersten bis zur letzten Seite unheimlich spannend. Haben wir am Anfang gemeinsam mit Sari erstmal die Grundrisse kennengelernt, sind wir kurz danach schon mitten ins Getümmel gestolpert.

    Die Autorin geizt nicht an gefährlichen und auch mal etwas nicht so geschmacklichen Szenen und dennoch benötigt es genau dies, für solch eine dunkle und leider auch fallende Welt. Gleichzeitig schafft sie es aber auch Freude, Gefühle und Freundschaft mit einzubauen auf eine schwierige und dennoch endgültige Art und Weise.

    Sowohl Neben- als auch Hauptcharaktere konnte ich perfekt greifen, konnte sie mir vorstellen und mit allen mitfühlen. Eine tolle Umsetzung und ein spannendes und nicht direkt vorhersehbares Ende. Man hat sich direkt wohlfühlen können.

    Mich hat die Autorin mit diesem Buch vollkommen in ihren Bann gezogen. Sie versteht es den Leser mitzureisen und in eine völlig neue Welt einzuführen.

    Mein Gesamtfazit:

    Mit „The Run. Die Prüfung der Götter“ hat Dana Müller-Braun einen starken, greifbaren wenn auch düsteren und gefühlvollen Roman geschaffen. Sie überzeugte mit einer faszinierenden Welt, starken und greifbaren Charakteren sowie einer spannungsgeladenen Umsetzung. Hier lohnt es sich auf alle Fälle reinzulesen, mit dem Zusatz „man kann dann nicht mehr aufhören“ ;)

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina S., 28.05.2021

    Bei diesem Buch hat mal wieder der äußere Eindruck den Ausschlag gegeben, dass ich dieses Buch lesen will, nein muss.
    Doch leider konnte mich das Buch nicht vollkommen überzeugen. Es war ganz gut und ich bin nur so durch die Seiten geglitten – oder gerannt? Das war zum einen dem tollen Stil der Autorin zu verdanken und zum anderen der genialen Idee. Leider ging mir die Story nicht weit genug in die Tiefe. Ich hatte das Gefühl – gerade beim Lauf – die Autorin rauscht nur so durch die Story. Nicht nur die Götter, sondern auch die Figuren und die Handlung an sich hätten viel mehr Platz verdient gehabt.
    Nichtsdestotrotz war es schön, sich forttragen zu lassen und in eine Geschichte voller Gefahren, Spannung und Gefühl zu tauchen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christin M., 05.07.2022

    Dana Müller-Braun hat mich sehr an diese interessante und spannungsgeladene Geschichte gefesselt. Ich mochte die einzelnen Settings, die vier unterschiedlichen Reiche der Götter, die Prüfungen und was diese einem Menschen abverlangen. Ich wurde in eine Welt voller Macht und Gier entführt, die durch einen Monarchen regiert wird, der voller Grausamkeit herrscht.
    Die Handlung wechselt von emotional zu actionreich. Sie erzählt von Zweifel und Hoffnungen, von der Liebe und der Bedingungslosigkeit.

    Die Kritik, die ich habe, bezieht sich auf das Hin und Her zwischen den Charakteren. Vertrauen, Misstrauen, Sorge, Hass, Verrat, Zweifel, Hoffnung und all dies wieder auf die Probe zu stellen. Ein solches Durcheinander an Gefühlen und so starke Schwankungen von Vertrauen zu Misstrauen, dass ich selbst kaum noch hinterher kam.

    Fazit: Mit »The Run. Prüfung der Götter« hat Dana Müller-Braun eine rasante und spannende Geschichte geschrieben, die mit Magie, Göttlichkeiten und einem erbarmungslosen Lauf punkten kann. Die Idee war richtig genial, auch wenn ich mir noch mehr Hintergründe über die Götter gewünscht hätte und die Charaktere mich manchmal mit ihrem Hin und Her in die Verzweiflung getrieben haben.

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  • 3 Sterne

    Lisa-Maria R., 06.06.2021

    Es war viel zu viel Inhalt für die wenigen Seiten

    Sari ist 18 und muss nun wie alle anderen 18er, um in die Gesellschaft aufgenommen zu werden, den Lauf bestehen. Ein Lauf durch die vier Reiche der Götter, in dem sie sich als würdig vor den Göttern und dem machtsüchtigen König erweisen muss. Während dem Lauf begegnet sie einem mächtigen Schattenbringer der ihr hilft, es wirkt so, als wäre er auf ihrer Seite, aber dem ist gewiss nicht so…

    Die Protagonisten:

    Ich wurde nie richtig warm mit Sari, da sie sehr unantastbar war. Sie tat mir zwar leid, da sie schon seit sie klein ist, sehr viel Verantwortung tragen muss, indem sie sich um ihren Bruder und ihren Vater kümmern muss, jedoch konnte ich mich einfach nicht in sie hineinversetzen.
    Den Schattenbringer konnte ich leider kaum ausstehen, da er wankelmütig und einfach unglaublich unausstehlich war. Wie er sich Sari gegenüber verhalten hatte, ging gar nicht, und dass sie das Spielchen mitgespielt hatte, mochte ich ebenso wenig.
    Die Nebencharaktere, egal ob gut oder böse, fand ich allerdings gut, sie wirkten viel nachvollziehbarer als die Protagonisten und hatten auch bessere Entscheidungen als diese getroffen.

    Die Umsetzung:

    Das Buch ist auf jeden Fall unglaublich schön gestaltet und die Karte vorne in der Klappbroschur ist echt toll, um nachzuvollziehen, wo Sari in dem Buch immer ist. Ich fand die Idee megagut, da sie mich vom Klappentext her sehr an die Tribute von Panem erinnert hatte, weshalb ich eher gehobenere Erwartungen hatte.
    Die Welt generell finde ich mega in diesem Buch, sie wirkt von der Landschaft sehr vielfältig, aber leider ist die dort herrschende Diktatur alles andere als toll. Irgendwie bin ich leider auch nicht ganz dabei mitgekommen, wie die Welten entstanden sind.
    Dies könnte wahrscheinlich auch am Schreibstil liegen, da immer viele Informationen runtergerattert worden sind. Meistens verlor ich dann auch den Überblick und musste manche Stellen mehrmals lesen. Das aus Saris Sicht geschrieben ist, finde ich allerdings gut, da ich die Ich-Perspektive sehr mag und am liebsten aus der Sicht der Protagonistin lese. Die erste hälft des Buches fand ich super jedoch wurde das Buch immer schwächer. Ehrlich gesagt hat mich dann das letzte Drittel bis zum Schluss nur noch verwirrt, da alles so unglaublich schnell abgehandelt wurde. Am Ende traten Tausende neue „Ereignisse“, von denen nur kurz zuvor die Rede war, auf und ich bin einfach nicht mehr mitgekommen, auch durch das mehrfache Lesen bestimmter Textpassagen habe ich nur die Hälfte verstanden und das Ende hat noch viel mehr Fragen aufgeworfen, als ich vorher hatte. Ich dachte dazu noch, dass das Buch keine Fortsetzung hat und habe auch nichts über eine anstehende Fortsetzung gefunden, jedoch schließt das Ende sehr auf eine. Dieses Buch verwirrt mich einfach komplett.

    Mein Fazit:

    Das Buch an sich war auf jeden Fall oft spannend aber die Handlung wurde einfach immer verwirrender und die Protagonisten waren nicht wirklich mein Fall. Das Setting des Buches hatte ich aber sehr gemocht. Schade, dass das Buch so eine eher negative Wendung genommen hatte, deshalb bekommt es auch nur 2,5 von 5 Sterne von mir.

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  • 3 Sterne

    BiblioJess, 13.09.2021

    Einst läuteten vier Götter das Zeitalter der Menschen ein und schufen vier Reiche: des Kampfes, der Weisheit, des Todes und des Lebens. Sari lebt im Reich der Weisheit, ihre Lebensaufgabe besteht darin, ihren Bruder zu schützen. Doch als sie 18 wird, muss sie wie alle anderen einen gefährlichen Run durch alle vier Reiche absolvieren. Nur so kann sie ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft werden. Doch der Run ist noch härter, als erwartet und unterwegs beginnt sie, die wahre Geschichte ihres Landes zu verstehen – nicht zuletzt durch die Hilfe des mysteriösen Schattenbringers, der ihr nichts als Rätsel aufgibt ...


    The Run klang nach spannender High Fantasy und ich war super neugierig, denn der Klappentext klang vielversprechend. Allerdings muss ich leider sagen, dass meiner Meinung nach das Potenzial hier nicht ganz ausgeschöpft wurde.

    Erstmal liebe ich die Grundidee, das Gefüge dahinter. Die Götter, die verschiedenen Reiche, der Run, die Magie in dieser Buchwelt, Fähigkeiten und Personen wie Alben, Schattenbringer, Seelenseher und vieles mehr. Es war alles super spannend, die Ideen total genial, auch die Reiche wurden faszinierend und gut beschrieben, ich konnte sie mir gut vorstellen. Der Bezug zu den Göttern und die Auszüge aus einer der heiligen Schriften waren ein toller Zusatz. Dazu viel Action durch den Lauf, ein möglicher Love Interest und viele Geheimnisse, die es aufzudecken galt. Ich liebe sowas! Und dadurch, dass hier so viel grandiose Grundzüge drin waren, hab ich das Buch auch immer noch ganz gern gelesen.

    Aber ... leider ein Aber. Für mich war das alles nicht ausgereift. Ich hatte das Gefühl, die Autorin wollte zu viel, hat alle möglichen Ideen reingepackt und die Geschichte damit überladen. Dadurch wurde es unübersichtlich, verwirrend, Sachen wurden nur angekratzt und nicht endgültig ausgearbeitet oder erklärt. Auch gegen Ende hab ich einiges an Regeln oder an der Geschichte der Götter immer noch nicht kapiert (die Alben, die Masken, generell vieles zu den Vorfahren, die Funktion von Schicksalsgefährten, die Gaben und wer welche hat und welche wie benutzt werden kann). Es war alles irgendwie sehr wuselig. Und zu viel. Was mich sehr verwirrt, aber auch enttäuscht hat, denn ich fand doch das Grundprinzip so super. Aber leider wurde mir vieles nicht nachvollziehbar genug entwickelt.
    Dazu kommt, dass ich der „Beziehung“ zwischen Sari und dem Schattenbringer nicht sonderlich viel abgewinnen konnte, obwohl schöne, spannende Momente dabei waren.
    Das Ende war dann, wie fast schon erwartet, etwas zu plötzlich und schnell, denn es gab ja so viel, das im Buch aufgemacht wurde, das irgendwie noch zu irgendeinem Abschluss gebracht werden musste.


    Meiner Meinung nach wäre es gut gewesen, wenn etwas weniger eingebaut worden wäre und das dafür ausgefeilter. Bzw. – das was da alles drinsteckte, hätte locker eine Dilogie, vielleicht sogar Trilogie werden können, dann hätte das alles etwas entzerrt werden können und mich glaub ich ziemlich begeistert. So war es bei weitem kein schlechtes Buch, aber mehr als 3 Sterne kann ich persönlich nicht geben. Ich bin ein bisschen traurig deshalb.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 22.03.2021

    Rezension „The Run. Die Prüfung der Götter: High-Fantasy-Liebesroman über eine starke Heldin und ein göttliches Schicksal“ von Dana Müller-Braun



    Meinung

    The Run habe ich bereits angeschmachtet und vergöttert, lange bevor das Buch in meinen Händen lag. Selten wollte ich eine Geschichte so dringend wie diese. Ich brauchte sie, wie die Luft zum Atmen. Dabei ahnte ich nicht, dass sie beinahe mein Untergang und verderben geworden wäre. Vom höchsten Punkt, bis in die tiefste Schlucht. So fühlte ich mich, als die ersten Seiten durch meinen Geist streiften.

    Aber lasst uns bitte erst mal über das Cover reden. Was bitte in des Götter Namen ist das für eine atemberaubende Schönheit? Es funkelt und glitzert, wie der hellste Stern am Firmament. Und ich wollte nur noch eins. Anlecken, streicheln, liebkosen, heiraten. Ja, ich bin zumeist etwas irre, aber das macht nichts. Unnormal ist heute, normal war gestern.

    Dana Müller-Braun packte allein auf den ersten Seiten so viel Input rein, als habe sie jedes Werk der Welt genommen, und versucht es in ein Pocket Book zu packen. Versteht ihr was ich meine? Wo in des Götter Namen kamen all diese Beschreibungen, Namen, Begriffe her? Tja, der Duden wäre eine leichtere Kost gewesen. Schwer und dunkel lagen die Stränge, Wirrungen und Irrungen vor mir. Komplexität 1000! Intensität 1000! Verstand von mir, 0!

    Eigentlich widme ich mich solch allumfassend, epischen Werken äußerst gern, aber ich möchte auch gern beim lesen glauben können, dass das was vor mir geschrieben steht in meinem Verstand ankommt, und ich nicht wie doof auf Worte starre, die wie Kauderwelsch Wort Salat aussehen. Nun gut, ich wollte es so und bekam den Schlag ins Gesicht. Schläge sollte es eher heißen, denn diese Autorin verstand es, mir ihre Worte ins Gesicht zu hauen, pausenlos, permanent, immer wieder, immer wieder, immer wieder....
    Wie eine kaputte Schallplatte.

    Stellt euch mein dümmliches Gesicht vor, mal 10, wie ich beim lesen mit offenem Mund die Handlung verfolgte. *Juchu, eine Einladung für Fliegen*
    Sorry, ich schweife ab. Dana Müller-Braun hat nicht einfach Twists erschaffen, sie gab diesen Twists Kindern, und deren Twist Kindern wieder Kinder. Endlos ging das so weiter, bis ich den Durchblick irgendwann verloren hatte. Aber es liest sich dennoch hervorragend, wenn Spannung, Nervenkitzel, Action, Grausamkeit, Emotionen und Gefühle so hoch sind, dass selbst der Mount Everest wie ein Zwerg aussieht.

    Und dann kam auch noch das personifizierte Böse, brachte seine Schwester, die personifizierte Stärke mit, die wiederum ihren Bruder, den personifizierten geheimnisvollen im Schlepptau hatte, nur um, äh was wollte ich sagen, ach so, sie zeugten allesamt Kinder, die personifizierten Helden Figuren. Ufff! Himmel noch eins! Wo kamen denn diese Figuren her? Hatte Dana Müller-Braun den Mixer angeworfen, alles rein geschmissen was es gab, durchgewirbelt, und heraus kam dieser Haufen? So muss es gewesen sein! Anders kann ich mir die Anziehungskraft der Charaktere nicht erklären.

    Zum verrückt werden, wenn dich Sari, Keeran und Co. eine Achterbahnfahrt erleben lassen, die du nie wieder vergisst. Man nehme bitte einmal eine Schiffsladung Input, gebe zehn Container Emotionen hinzu, Paare es mit vier Kreuzern Persönlichkeit, et voila, fertig ist die Flotte. Ich hatte es wirklich nicht leicht, aber etwas zog unnachgiebig an mir, das ich nicht los lassen konnte. Hätte es ja auch gar nicht gewollt! Das Tempo in dieser Handlung ist mörderisch, nicht auszuhalten, und oft drohte es mich zu zerreißen. Der Sog war allumfassend.

    Nachdem ich mich endlich mit allem abgefunden hatte, oder mein Verstand einfach kirre war, befand ich mich schon mittendrin im Run und wusste nicht mehr wo oben oder unten war. Nur für kurze Zeit trieb die Autorin das Geschehen in sanftere Gefilde, was ein Segen, um dann gleich wieder von vorn los zu sprinten. So etwas habe ich definitiv noch nie gelesen! Auf emotionaler Ebene gleicht „The Run“ einer Meister Komposition. Inhaltlich einem dramatischen Theaterstück. Bildlich eher der Sonntagszeitung, denn es bleibt keine Zeit für lange detaillierte Erklärungen der Welt.

    Braucht man aber auch nicht. Die Handlung, Charaktere, Entwicklungen, Wendungen, Überraschungen übernehmen das, was den Bildern fehlt. Und es war pures, reines, berauschendes Verlangen. Für das ich immer noch nach Worten suche. Sagt mir, wenn ihr sie findet! Was ich besonders liebte, neben all den angeschmachteten Juwelen, waren die Kapitel Anfänge, die Rückblicke ins vergangene und die wenigen Sicht Wechsel. Dana Müller-Braun gelingt damit ein Gesamtbild, in dem ich Blut, Schweiß, Wasser, und wer weiß was noch gelitten habe.

    Bist du dir sicher, zu wissen, welche Richtung hinter diesem komplexen Netz steckt? Ich sage dir „Nein“!


    „Strog ris en miner - Stärke entsteht im Geist“ Zitat aus The Run


    Was ich euch eigentlich mit all diesen wirren Worten sagen will, ist einzig eines: The Run ist eine High Fantasy Romance Geschichte, getrieben von Emotionen und Pfaden, die nur die Götter selbst haben erschaffen können. Der Kern dieses Buches liegt hinter endlosen Schleiern, verborgen dahinter, atemberaubende Schönheit, Vielfalt, Facettenreichtum, Emotionen und Gänsehaut! Wow! Wahnsinn! Irre! Zweifellos das beste, was ich je in diesem Genre in den letzen Jahren las! Anwärter auf DAS JAHRESHIGHLIGHT!


    Fazit

    Ich feiere, was diese Autorin hier erschaffen hat. Wie sie mich packte und so oft zu zerreißen drohte. Ehrlich, aber in meinen Augen, ist The Run ein Highlight. Eines jener Sorte, dass niemals erkennen ließ, eins werden zu können. Denn wer glaubt schon, was einst gesehen, könnte sich so ändern? Wie blind ich doch anfangs war.

    The Run ist atemberaubend, intensiv, beeindruckend, unvorhersehbar. Und nichts hätte mich daran hindern können, das Buch zu Ende zu lesen. Die Charaktere, die Welt, die Emotionen, die Bilder, das Gesamtbild, alles ist zu Literatur geworden, wie ich sie selten erleben durfte bisher.

    Ein Schatz, ein Juwel, mein Highlight.


    🌟🌟🌟🌟🌟 5/5 Sterne

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  • 4 Sterne

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    LadyIceTea, 05.04.2021 bei bewertet

    Ein Lauf um Leben und Liebe

    Vier Götter wurden einst auf die Erde gesandt, um das Zeitalter der Menschen einzuläuten. Aus schwarzem Sand schufen sie das Reich des Kampfes. Aus goldenem Staub erwuchs die Weisheit. Aus roter Asche wurde der Tod geboren. Und aus blauem Eis das Leben. So die Legende, die noch heute Saris Schicksal bestimmt. Wie alle Achtzehnjährigen muss sie den gefährlichen Lauf durch die vier Reiche der Götter bestehen, bevor sie ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft werden kann. Dabei ist sie auf die Hilfe eines mächtigen Schattenbringers angewiesen, der ihr Herz ungewöhnlich tief berührt. Aber seine Treue gilt nicht ihr.

    Dana Müller-Braun entführt uns in ihrem Buch „The Run – Die Prüfung der Götter“ in eine sehr komplexe Fantasy-Welt mit Göttern, mystischen Wesen, unglaublichen Gaben und einer weitreichenden Geschichte.
    Wir begleiten hauptsächlich Sari, die am Run teilnehmen muss und gleichzeitig versucht, ihren Bruder geheim zu halten. Denn er ist ein Mutant und darf als solcher nicht frei leben.
    Bei dem Run geht es um eine Prüfung, die sich in vier Teile gliedert, die teilweise mehrere Aufgaben bereithalten. Die verschleierten Achtzehnjährigen, die erst mit dem erfolgreichen Absolvieren der Prüfungen ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft werden, werden auf alle Tugenden der Götter geprüft.
    Sari gerät in das Visier des Monarchen und wird vom Schattenbringer Keeran und den Kämpfern Red und Marisa begleitet.
    Insgesamt hat die Autorin eine richtig spannende Welt erschaffen, dazu eine vielschichtige Glaubens- und Götterwelt, mit eigenen Schriften und Sprachen. Es gibt viele Sagen die weitergetragen werden und immer stärker an Bedeutung gewinnen.
    Dadurch, dass in diesem Buch so vieles aus der Vergangenheit und den Göttersagen so verknüpft mit der Gegenwart ist und weil viele Dinge und Ereignisse vergessen wurden, ist so einiges immer wieder verworren und unklar. Manchmal hat man als Leser das Gefühl, dass Infos oder ganze Handlungen fehlen. Vieles klärt sich nach und nach auf, einiges auch einfach nicht. Weder für den Leser noch so richtig für die Figuren.
    Das Buch ist in sich abgeschlossen (auch wenn es vermutlich eine Fortsetzung gibt) aber trotzdem konnte mich das Ende nicht zufriedenstellen, da mir noch zu viel nicht aufgelöst wurde und einfach verworren bleibt.
    Insgesamt hat mir das Buch aber soweit gut gefallen und ich denke, Fantasy-Fans sollten diesem wundervoll gestalteten Buch eine Chance geben!

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