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  • 5 Sterne

    15 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa K., 19.11.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: Die 26-jährige Rachel sitzt freiwillig in der Psychiatrie, weil sie davon ausgeht, als 11-jährige ihre Eltern in ihrem Landhaus erschossen zu haben. Durch einen Zufall erfährt sie durch den damaligen Polizeibericht, dass sie gar nicht als Täterin in Frage kommt, da sie das Gewehr gar nicht hätte halten können. Sie selber erinnert sich überhaupt nicht an die Ereignisse von damals, ein grauer Schleier liegt über diesem Tag und den folgenden zwei Wochen, die sie in dem angrenzenden Wald verbracht hat. Rachel weiß, dass sie zurück muss auf das Familienanwesen, um den Schleier des Vergessens zu lüften. Und löst damit eine Kettenreaktion aus, mit der sie nie gerechnet hätte…

    Meine Meinung: Die Autorin schreibt hier aus zwei Perspektiven, einmal aus der Sicht von Rachel in der Gegenwart und einmal aus der Sicht von Rachels Mutter Jenny, die die Jahre vor ihrem Tod schildert. Der Leser wird mitgenommen auf eine Reise in Rachels Vergangenheit. Das Zusammenleben mit ihren Eltern, ihrer Schwester Charlotte und deren Verlobten Max auf einem Landwesen, das hektarweit nur von Natur umgeben ist. Rachels Mutter Jenny glaubt, nur hier können ihre Töchter frei und behütet aufwachsen. Doch die Einsamkeit ist für alle Familienmitglieder nicht immer leicht und das einfache Leben mitten in der Natur auch nicht. In Rachels Kindheit kommt es immer wieder zu unerklärlichen kleineren, aber auch größeren Unfällen.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da man als Leser das unterschwellige Böse spüren kann. Es macht sich in jedem Kapitel bemerkbar und man fragt sich immer, wo das noch hinführen soll! Die Autorin schafft hier wirklich eine schöne, aber unheimlich beklemmende Atmosphäre, die sich immer weiter verdichtet… bis es am Ende zu einem regelrechten Showdown kommt. Für mich alles stimmig und ich hatte tolle Lesestunden mit dem Buch!

    Mein Fazit: Ein toller Psychothriller, der alleine durch seine Atmosphäre heraussticht! Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich auf weitere Bücher der Autorin!

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  • 2 Sterne

    10 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Reed, 27.06.2021

    Verifizierter Kommentar

    aktualisiert am 17.02.2022

    Als Buch bewertet

    Inhaltlich schliesse ich mich allen vorherigen Kommentaren an, darum möchte ich über den Inhalt der Geschichte nicht nocheinmal wiederholen. Die Idee ist ganz klar toll.

    Doch mir persönlich waren die vielen Umschreibungen und Ausmahlungen zu langatmig. Etwa bei Seite 60 begann ich zu denken, wann kommt es zum Punkt und ich begann Abschnitte oder gar Seiten zu überspringen.
    Der Schreibstil hat mich nicht ans Buch gefesselt, zu viele Beschreibungen.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 17.11.2020

    Als eBook bewertet

    „Die Rabentochter“ von Karen Dionne habe ich als ebook mit 290 Seiten gelesen, die in 31 Kapitel eingeteilt sind.

    Das Buch beginnt mit der Gegenwart und Rachels Aufenthalt in einer trostlosen alten psychiatrischen Klinik. Seit sie vor 15 Jahren ihre Mutter erschossen hat, lebt sie freiwillig dort. Keiner glaubt ihr, dass sie die Täterin war. Nach einem Interview mit dem angehenden Journalist Trevor Lehto, der über ihren Fall berichten und mehr herausfinden will, ändert sich die Welt für Rachel und sie will die Wahrheit wissen. Sie fährt also nach Hause und weiß nicht, was sie dort erwartet.

    Die Perspektive wechselt zu einer Zeit davor. Dabei geht es um Rachels Eltern, ihre Schwester und wie die Mädchen aufwachsen. Nach einem Vorfall in ihrem Garten, sind die Eltern mit Diana in das Jagdhaus der Großeltern in die Wildnis gezogen. Dort arbeiten die Eltern als Wildbiologen und Rachel wurde geboren. Die beiden Mädchen verstehen sich anscheinend gut und haben viel Freiraum zum Spielen. Mit im Haus wohnt die Tante der Mädchen.
    Die Cunninghams sind sehr liebevolle Eltern, die alles für ihre Kinder tun. Durch ihr einsames Leben im Wald lernen die Kinder schnell, sich zu beschäftigen und sich für die Natur und die Tiere zu interessieren.
    Man lernt die Personen von Beginn an kennen. Die Handlung wird aus der Sicht von Jenny, Rachels Mutter, erzählt und wie alles begann. Rachel Geschichte beginnt in der Klinik und wechselt dann zwischen Gegenwart und Vergangenheit, wobei sie sich immer mehr an ihr damaliges Leben und die Geschehnisse erinnert.

    Es ist ein großartiges, spannendes, sehr gut geschriebenes Buch mit einer grausamen Geschichte. Leider konnte ich mir alles sehr realistisch vorstellen und habe nicht nur ein Tränchen vergossen. Die Charaktere, die Handlungsorte, die Geschehnisse sind sehr gut dargestellt. Und durch den Zeiten- und Perspektivwechsel wird die Spannung aufgebaut und gelangt zu einem großartigen Showdown.

    Das Cover wirkt auch schon ziemlich gruselig, wobei das Jagdhaus im Buch viel größer und gemütlicher beschrieben wird.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Regina K., 29.11.2020

    Als Buch bewertet

    Vor 15 Jahren soll die 11jährige Rachel ihre Mutter erschossen haben, woraufhin sich der Vater mit dieser Waffe selbst erschoss. Diese Bilder trägt sie in sich. Man hatte sie entkräftet am Straßenrand gefunden, hielten sie für traumatisiert, wollten ihr nicht glauben. Seitdem befindet sie sich in einem Psychiatrischen Zentrum.
    Trevor, ein angehender Journalist und Bruder eines Insassen, will einen Artikel über die Geschichte schreiben, wobei Rachel die Polizeiakte zum Lesen bekommt, und plötzlich sieht sie die Tat mit anderen Augen. Da sie sich selbst einweisen ließ, konnte sie sich auch selbst entlassen. Sie fährt mit Trevor an den Schauplatz des Verbrechens, das alte stattliche Jagdhaus im Wald, wo noch ihre ältere Schwester Diana und ihrer Tante Charlotte leben.

    Jenny, die Mutter von Rachel erzählt ihre Geschichte. Sie beginnt mit dem Tod eines 4jährigen Nachbarsjungen in ihrem Swimmingpool. Ihre Tochter Diana kann sich binnen Sekunden von einem lieben Kind in ein Monster verwandeln.Später findet man heraus, dass sie an einer antisozialen Persönlichkeitsstörung leidet. Das veranlasst die Familie in die Abgeschiedenheit, fern von Menschen, zu ziehen.

    Diese Vermischung von Vergangenheit und Gegenwart macht die Besonderheit des Psychothrillers aus. Man taucht immer mehr in das Familienleben ein. Erkennt die Unterschiedlichkeit der beiden Schwestern, das Verhalten der Eltern. Schleichend kommt die Bedrohung daher, und man klebt förmlich an den Seiten, um endlich hinter das Geheimnis zu kommen, was sich am Ende als völlig unerwartet zeigt.
    Die Charaktere sind keine gesichtslosen Protagonisten, nein sie werden mit allen Emotionen bestückt, lassen den Leser oftmals entsetzen aber auch mitfühlen. Besonders den Eltern wird viel abverlangt, sich man stets fragt ob sie richtig handeln, aber auch ob Verschwiegenheit nicht oft die falsche Lösung ist.
    Aber auch der Wald, die Liebe zur Natur werden in anschaulichen Bildern erzählt. Das alte Jagdhaus mit den vielen Jagdtrophäen, vorheriger Generationen, strahlt bereits eine Art von Bedrohung aus, bietet den richtigen Rahmen. Es ist kein friedlicher Ort ...

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kiki51, 30.11.2020

    Als Buch bewertet

    Rachel lebt mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester Diana mitten im Wald in einem herrschaftlichen Haus, das ihr Großvater erbaut hat. Es ist ein schönes Leben so mitten in der Natur.
    Inzwischen ist Rachel 26 Jahre und lebt seit fünfzehn Jahren freiwillig in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik, denn sie ist der Meinung, ihre Mutter erschossen zu haben. Als der Journalist Trevor mit Rachel ein Interview führen möchte, gibt er ihr den Polizeibericht zu lesen und sie beginnt zu zweifeln. Hat sie wirklich ihre Mutter umgebracht ?
    Dieser Psychothriller von Karen Dionne wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit und ist von der ersten bis zur letzten Zeile spannend.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicis Buchecke, 04.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ich hatte von der Autorin schon durch die Moortochter gehört, aber da bin ich nur um das Buch rumgeschlichen habe es aber nie gekauft. Bei diesem Buch habe ich das Cover gesehen und dazu den Klappentext, nach dem Lesen der Leseprobe war für mich klar, ich muss dieses Buch kaufen.
    Man ist direkt in der Geschichte drin, denn wir lernen als erstes Rachel in ihrer aktuellen Situation in der Klinik kennen. Sie war mir von Beginn an sympathisch und was sie erleben und durchmachen musste tat mir einfach nur leid. An ihr wird uns deutlich aufgezeigt, welche merkwürdigen Wege unser Gehirn wählt wenn wir Traumatisches erleben.
    Die gesamte Handlung wird uns aus zwei Perspektiven erzählt, also Vergangenheit und Gegenwart. Das macht das ganz dynamisch und eröffnet uns einen weiteren Blick auf das Geschehen. War das Buch deswegen ein Pageturner? Stellenweise... ich fand die Grundstory wirklich interessant und wollte natürlich auch wissen wie es ausgeht. Aber nachdem die Rahmenhandlung bekannt war empfand ich es stellenweise als langatmig und war sogar teilweise etwas genervt, weil ich dachte es geht nie vorwärts. Man erfährt zwar immer wieder häppchenweise neue Details und man legt sich im Kopf auch eigene Theorien zurecht, aber wenn man das Gefühl hat die Handlung stagniert werde ich zumindest schnell ungeduldig. Und auf den letzten 80 Seiten kommt Bewegung in die Sache alles geht Knall auf Fall und alles fügt sich an seinen Platz. Hat das Buch damit einen perfekten Abschluss? Also es bleibt eventuell nur eine Frage offen und alle anderen werden beantwortet, aber perfekt ist was anderes. Es geht dann wirklich Schlag auf Schlag und alles fügt sich so perfekt und für alles gibt es die passende Lösung, dass es für mich total überzogen und unrealistisch war. Ich kann dies leider hier nicht ausführen, da ich sonst das gesamte Buch spoilern würde was ich nicht möchte.
    Mein Fazit zu diesem Psychothriller: eine gute Grundstory, sympathische Charaktere und passende Antihelden mit einem Ende, dass nicht offen gehalten wurde. Allerdings hat sich alles zu sehr gefügt, mit Längen in der Mitte und Überstürzung am Ende. Ich fühlte mich auf den letzten 30 Seiten ein wenig abgefertigt. Ein solider Psychothriller, der mich leider nicht ganz überzeugen konnte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    felix1016, 22.01.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend, emotional (ja sogar ein paar Tränchen fließen, zumindest bei mir), mystisch und das von allem viel.
    Was soll ich sonst noch sagen? Lesen Leute, lesen!
    Ich lese viel, hauptsächlich Psychothriller, dieses Buch ist eines der besten, das ich in den letzten Monaten gelesen habe.
    Ich möchte nun auch die Moortochter lesen, die ich noch nicht kenne und freue mich darauf.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marielu, 11.11.2020

    Als eBook bewertet

    Ist das Böse angeboren?

    Zum Inhalt:
    Seit 15 Jahren lebt die inzwischen 26 Jahre alte Rachel Cunningham freiwillig in einer psychiatrischen Klinik. Vor 11 Jahren wurden ihre Eltern tot aufgefunden, Rachel war verschwunden und tauchte 14 Tage später sprach- und bewegungslos wieder auf. In ihrer Erinnerung ist Rachel schuld an dem Tod ihrer Eltern – ein tragischer Unfall. Doch stimmt das wirklich?
    Als der angehende Journalist Trevor um ein Interview bittet, erwacht in Rachel der Wunsch sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Sie entlässt sich selbst aus der Klinik und kehrt in ihr Elternhaus, dem herrschaftlichen Jagdhaus im Wald, indem ihre Schwester Diane und ihre Tante Charlotte leben, zurück. Hier überkommt Sie die Erinnerung an ihre Kindheit und sie beginnt zu ahnen, dass sie sich in tödlicher Gefahr befindet.

    Meine Meinung:
    Das Cover vermittelt mit dem Nebel das vom Fluss aufsteigt und den Bäumen die den Blick auf eine Scheune freigeben etwas Düsteres, Geheimnisvolles. Genauso ist diese Geschichte.
    Die Autorin Karen Dionne schreibt in einem flüssigen, leichtgängigen Schreibstil gepaart mit subtiler Spannung und bildhafter Darstellung. Erzählt wird in zwei Zeitebenen und zwei Erzählsträngen .Die Zeitebenen wechseln sich ab, zwischen früher mit der Erzählung von Jenny (Rachels Mutter) und der Gegenwart aus der Sicht von Rachel. Durch die Erzählung von Jennys Mutter erfährt der Leser schon frühzeitig, dass es schon seit der Geburt ihrer Erstgeborenen gewisse Schwierigkeiten gibt, die auch den Umzug in das Jagdhaus begünstigt haben. Mit Rachel macht sich der Leser auf in das Jagdhaus, in dem Rachels Eltern ums Leben gekommen sind. Durch Rachels Erinnerungen erhält der Leser einen Eindruck von Ihrer Kindheit und begreift warum Rachel sich in ihrem Elternhaus in Gefahr befindet. Durchweg ahnt der Leser schon von Anfang an, wer die Schuld am Tod von Jenny und Peter haben könnte. Doch ist es wirklich so wie es den Anschein hat? Die Autorin versteht es geschickt, so zu schreiben dass der Leser sich diese Frage stellt. Durch die unterschiedlichen Kapitel und Geschehnisse entsteht diese Spannung, die mich stets zum Weiterlesen animiert hat. Die Protagonistin Rachel wirkt am Anfang etwas naiv und gleichzeitig intelligent. Die Emotionen der Protagonisten werden authentisch dargestellt und so konnte ich mich gut in Rachel hineinversetzen, die um jeden Preis erfahren will was damals wirklich passierte. Ebenfalls verstand ich Jenny, die ihre Kinder liebt und versucht sie zu schützen. Und so gilt für beide der Satz von Elvis Presley, der am Anfang steht: „ Die Wahrheit ist wie die Sonne. Du kannst sie eine Zeit lang ausblenden, aber verschwinden wird sie nicht.“
    Zum Schluss bleibt für mich die Frage: „Ist das Böse angeboren?“

    Fazit:
    Karen Dione liefert hier einen gut konstruierten Psychothriller ab, der mich mit seiner subtilen Spannung fesselte.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alais, 25.12.2020

    Als Buch bewertet

    Der Psychothriller "Die Rabentochter" ist die Geschichte der jungen Frau Rachel, für die sich, nachdem sie sich jahrelang selbst in eine psychiatrische Anstalt verbannt hat, um für den Tod ihrer Eltern zu büßen, ein Fenster in die Vergangenheit öffnet, das sie dazu bringt, sich endlich auf die Suche nach den Gründen zu begeben, die zu der familiären Tragödie geführt haben ...
    Was schnell vorhersehbar zu sein schien, bot für mich dennoch in der Auflösung schockierende Überraschungen. Das Geflecht aus Verantwortung, Schuld und Unschuld lässt sich hier nicht so eindeutig entwirren, wie es auf den ersten Blick wirkt. Dies unterstreichen auch die verschiedenen Zeitebenen und Perspektivwechseln, mit denen die Autorin ihre Geschichte aufbaut. Spannend fand ich als Leserin aber auch den Umgang mit einem bestimmten Wissen über einen anderen Menschen und die Frage, wie man selbst damit umgegangen wäre ...
    Seine Stärke bezieht dieser Roman jedoch aus seinem Haupt-Handlungsort, dem Wald. Rachels Eltern waren Tierforscher und sie lebten zurückgezogen inmitten einer Natur, in der Begegnungen mit Wölfen oder Bären keine Seltenheit waren. Das Bild dieser zwei Gesichter des Waldes - auf der einen Seite der Wald als finsterer, gefährlicher Ort ungezähmter Wildnis und Quell von Urängsten und auf der anderen Seite der Wald als märchenhafter Ort des Lebens voller zauberhafter, faszinierender Wesen - zieht sich durch den ganzen Roman. Märchenhaft und gerade deshalb irgendwie passend für diese etwas andersartige Thrillererzählung ist auch Rachels Gabe, die Sprache der Tiere zu verstehen.
    Ein ungewöhnlicher, leicht gruseliger Thriller, der besonders Tierfreunde erfreuen und zugleich aber auch entsetzen wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Constanze J., 14.11.2020

    Als Buch bewertet

    Das geheimnissvolle Cover und der Klappentext, habe mich schon sehr neugierig gemacht
    auf das Buch.
    Ich konnte die Spannung förmlich schon spüren - und wurde nicht enttäuscht.

    Nach einem etwas langatmigen Anfang, versinkt man in einen sehr spannenden Thriller.
    um Rachel und ihre Geschichte. Der Schreibstil ist sehr beschreibend und flüssig.

    Es gibt zwei Erzählstränge einmal Damals, von Rachels Mutter Jenny
    und dann Heute, von Rachel

    Rachel lebt seit 15 Jahren freiwillig in einer psychiatrischen Klinik und kann ihre Schuldgefühle, Ihre Mutter erschossen
    zu haben nicht überwinden.
    Als Trevor Lehto ein Journalist auftaucht um über ihren Fall zu berichten,
    stellen sich ihr Fragen auf die, sie beantwortet haben will und darum begibt sie sich nun auch auf die Suche nach dem
    was wirklich passiert ist.
    Sie geht zurück zu ihrem Elternhaus, dem Jagdhaus im Wald , wo Schwester und Tante leben und begibt sich damit in große Gefahr,
    denn es gibt ein Geheimnis.

    Man begibt sich mit Rachel auf die Suche und ist auf einer Spur,
    aber ist sie richtig? Oder gibt es vielleicht noch eine überraschende Wendung.

    Ein sehr spannender Thriller, der einen gefangen hällt und den man schlecht wieder aus der Hand legen kann.
    Ich kann ihn wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Brigitte K., 14.12.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Sehr schön geschriebenes Buch. Tolle Beschreibung der Umgebung

    Ein seltenes Thema, Psychopathie bei Kindern. Die unbeschreibliche, starke Liebe zu seinem Kind!

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  • 4 Sterne

    Mine_B, 02.12.2020

    Als Buch bewertet

    Der Psychothriller „Die Rabentochter“ stammt aus der Feder von Karen Dionne. Dies war mein erstes Buch von der Autorin und man kann dieses Werk ohne Vorkenntnisse lesen. Nach meinem Wissenstand ist dies ein Einzelband.

    Bisher hatte ich noch kein Buch von Karen Dionne gelesen. Der Klappentext zu „Die Rabentochter“ klang sehr vielversprechend und gerne lese ich mal einen Krimi oder Thriller zwischendurch. Daher habe ich mich an dieses Buch herangewagt, ohne irgendwelche Erwartungen.
    Die Autorin Dionne hat einen flüssigen Schreibstil, gekonnt schafft sie es, eine packende Atmosphäre zu erschaffen. Auch das Setting hat mir zugesagt. Eine abgelegene Jagdhütte, fernab von jeder Zivilisation – ohne Telefon, an so einem Ort leben die beiden Wildbiologen mit ihrer Familie– dies klingt nach einem vielversprechenden Ort für einen packenden Psychothriller. Dionne schafft es, mich mit ihren Stil zu packen, gekonnt baut sie Spannung auf. Manche Ereignisse sind leichter vorhersehbar, man ahnt, wie es weitergehen oder auch ausgehen mag. Dennoch möchte man die genauen Zusammenhänge erfahren, sodass dies der Spannung keinem Abbruch tut. Gut gefallen haben mir auch die gekonnten Beschreibungen der Natur. Die abgelegene Hütte und auch das angrenzenden Waldstück wird gekonnt beschrieben, ich konnte mir alles vor meinem geistigen Auge vorstellen und zu gerne hätte ich zusammen mit Jenny die Bären beobachtet oder die Geheimnisse des Waldes erkundet. Auch bin ich gut in das Buch hereingekommen, man ist sofort mitten im Geschehen. Auf den ersten Seiten lernt man die Protagonistin Rachel kennen. Sie denkt, dass sie ihre Mutter vor vielen Jahren als kleines Mädchen ermordet hat. Daraufhin hat sie sich selbst in die psychiatrische Klinik eingewiesen. Man bekommt einen Einblick in den Alltag ihres Lebens, die Hürden die sie meistern muss und wie sie sich mit der Tatsache arrangiert hat, dass sie ihre Mutter getötet hat. Mir hat ihre Charakterdarstellung gefallen. Sie hat sich ihrem Umfeld in der Klinik angepasst und versucht, da ihren Weg zu gehen. Doch ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, als ein junger Journalist zu den damaligen Ereignissen interviewen will. Rachel kommen Zweifel auf, die beiden begeben sich auf eine Aufklärungsmission. Dabei lernen wir die Schwester Diana und auch die Tante Charlotte. Besonders die Darstellung von Diana fand ich vielseitig und sehr interessant. Ihre Szenen waren immer sehr spannend und haben dem Buch eine gewisse Unvorhersehbarkeit verliehen.
    Gekonnt wird hier auch der Perspektivenwechsel eingesetzt. Zum einen wird die Gegenwart aus der Sicht von Rachel erzählt. Dann gibt es aber auch noch einen Strang aus der Vergangenheit. Hier erzählt ihre Mutter Jenny – eingesetzt wird bei einem prägenden Ereignis. Der Nachbarsjunge wird tot im Pool aufgefunden und Jenny hat den Verdacht, dass ihre Tochter Diana in irgendeiner Weise involviert ist. Wir erfahren, wie sie in diese abgelegene Hütte ziehen, wie die Eltern ihren Tätigkeiten als Wildbiologen nachgehen und wie die Kindheit von Diana dann aussieht. Auch erfahren wir aus erster Hand, wie Jenny von ihrer Schwangerschaft erfährt und daraufhin Rachel in dieses Familienleben Einzug findet. Mir persönlich hat der Vergangenheitsstrang gut gefallen. Wir erfahren mehr über das anscheinend idyllische Familienleben und das nicht immer alles so ist, wie man vielleicht auf den ersten Blick vermuten würde. Der Leser kann die genauen Zusammenhänge der damaligen Tat erfahren, wie es dazu gekommen ist. Die dramatische Familiengeschichte wird packend aufgegriffen und dabei liest man einiges über die Abgründe der Menschheit.

    Insgesamt hat die Autorin Karen Dionne mit „Die Rabentochter“ einen spannenden Psychothriller geschrieben, einen richtigen Page- Turner, den ich nur ungern wieder aus der Hand legen wollte. Hierfür möchte ich 4 Sterne vergeben, weil mir persönlich noch das gewisse i- Tüpfelchen gefehlt hat.

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  • 5 Sterne

    Anni, 05.11.2020

    Als eBook bewertet

    Also ganz ehrlich. WOW!

    Ich habe noch nie glaube ich, ein so durch und durch spannendes Buch wie dieses gelesen. Von der ersten Seite an, bis zum Schluss war ich in diesem Buch gefangen. Es ist so geial spannend geschrieben das ich nur schwer aufhören konnte.

    Mir ist es sogar passiert das ich statt eine halbe Std. Mittag eine ganze gemacht habe weil ich es nicht bemerkt habe wie die Zeit vorbei ging. :-)

    Es gab so viele Fragen wegen Rachel und der Klappentext hat erannen lassen was wohl passiert ist aber irrtum, man wusste garnichts. Also das es so eine mega Wendung in diesem Buch gab ,hätte ich nie gedacht. Einfach mega toll geschrieben.

    Ich werde hier bewusst nicht Spoilern. denn das wäre eine Schande. Lest einfach auf jedenfall dieses Buch!!!!

    Man wurde in diesem Buch so oft überrascht und ich habe teilweise so mit gelitten und gehofft und alles.....

    Also dieses Buch ist der Wahnsinn!

    Vielen, Vielen Dank das ich dieses tolle Buch lesen durfte es sind eigentlich viel mehr Sterne aber konnte nur 5 anklicken. :-)

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  • 5 Sterne

    Irmgard S., 17.08.2021

    Als Buch bewertet

    Für mich ein sehr spannender Thriller mit einer aussergewöhnlichen Geschichte.
    Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Rachel und ihrer Mutter, zum Schluss fügt sich alles zusammen. Konnte das Buch kaum weglegen.

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  • 4 Sterne

    Bücher-Maus, 21.03.2021

    Als Buch bewertet

    dieses buch musste ich einfach lesen. und ich wurde nicht enttäuscht. es ist echt klasse, dennoch reicht es nicht für die vollen sterne. es lässt mich etwas irritiert und verwirrt zurück. ich habe mich beim lesen immer wieder gefragt, warum tun eltern sowas? wie kann man soviel kraft und positives denken aufbringen um das alles auzuhalten. rachel ist eine beeindruckende figur.
    ein buch was mich echt gefesselt hat und ich freue mich schon jetzt auf das nächste von karen dionne

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maris, 05.01.2021

    Als Buch bewertet

    Das tolle und mystische (Buch) Cover allein ist schon ein Blickfang und der Klappentext verspricht einen richtig guten und fesselnden Thriller.

    Die mittlerweile 26 jährige Rachel lebt seit 15 Jahren freiwillig in einer psychiatrischen Klinik, da sie glaubt, als 11jährige ihre Eltern getötet zu haben und sie daher diese selbstauferlegte Strafe verdient. Erst ein angehender Journalist und der Blick in damalige-bis dahin unbekannte-Unterlagen, stellt ihre ganze Welt auf den Kopf und Rachel beginnt sich zu fragen, was damals genau geschehen ist und ob sie die Tat vielleicht gar nicht begangen hat. Und sie beschließt, dorthin zurückzugehen, wo alles angefangen hat.

    Dieser Ausgangspunkt hat mich gleich gefesselt und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen! Ich fand den Schreibstil unglaublich gut, sehr klar und geradeheraus, flüssig und packend. Die Geschichte wird abwechselnd aus Rachels Sicht und aus der Sicht von Rachels Mutter Jenny erzählt, was in meinen Augen das Tempo und die Spannung noch steigert. Schon bald tun sich Abgründe und Tragödien auf, die ich so nicht gleich erwartet hätte und die mich schockiert haben. Das alte Jagdhaus im Wald, in dem Rachel und ihre Schwester Diana zusammen mit ihren Eltern, die Wildbiologen waren, und ihrer Tante Charlotte aufgewachsen sind und das einsam im Wald liegt, konnte ich mir bildlich sehr gut vorstellen und Rachels Liebe zur Natur, zum Wald und zu den Tieren habe ich regelrecht gespürt und war absolut greifbar. Und auch ihren –ich nenne es mal-eigenen Draht zu den Tieren, zu den Raben war für mich seltsamerweise nicht sonderbar, sondern völlig selbstverständlich. Einfach authentisch. Eine besondere Liebe verbindet Rachel mit den Bären und die Schilderungen auch die der Bärenforschung von Rachel Mutter Jenny, waren für mich nie zuviel, sehr interessant und einfach nur toll.

    Obwohl ich auch schon geahnt habe, wohin das Ganze führt, ist das Ende doch noch eine Überraschung!

    Das Buch hat mir wirklich super gefallen und ich empfehle diesen großartigen, atmosphärisch dichten, packenden und zum Nachdenken anregenden Thriller sehr gerne weiter!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mira, 05.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das tolle und mystische (Buch) Cover allein ist schon ein Blickfang und der Klappentext verspricht einen richtig guten und fesselnden Thriller.

    Die mittlerweile 26 jährige Rachel lebt seit 15 Jahren freiwillig in einer psychiatrischen Klinik, da sie glaubt, als 11jährige ihre Eltern getötet zu haben und sie daher diese selbstauferlegte Strafe verdient. Erst ein angehender Journalist und der Blick in damalige-bis dahin unbekannte-Unterlagen, stellt ihre ganze Welt auf den Kopf und Rachel beginnt sich zu fragen, was damals genau geschehen ist und ob sie die Tat vielleicht gar nicht begangen hat. Und sie beschließt, dorthin zurückzugehen, wo alles angefangen hat.

    Dieser Ausgangspunkt hat mich gleich gefesselt und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen! Ich fand den Schreibstil unglaublich gut, sehr klar und geradeheraus, flüssig und packend. Die Geschichte wird abwechselnd aus Rachels Sicht und aus der Sicht von Rachels Mutter Jenny erzählt, was in meinen Augen das Tempo und die Spannung noch steigert. Schon bald tun sich Abgründe und Tragödien auf, die ich so nicht gleich erwartet hätte und die mich schockiert haben. Das alte Jagdhaus im Wald, in dem Rachel und ihre Schwester Diana zusammen mit ihren Eltern, die Wildbiologen waren, und ihrer Tante Charlotte aufgewachsen sind und das einsam im Wald liegt, konnte ich mir bildlich sehr gut vorstellen und Rachels Liebe zur Natur, zum Wald und zu den Tieren habe ich regelrecht gespürt und war absolut greifbar. Und auch ihren –ich nenne es mal-eigenen Draht zu den Tieren, zu den Raben war für mich seltsamerweise nicht sonderbar, sondern völlig selbstverständlich. Einfach authentisch. Eine besondere Liebe verbindet Rachel mit den Bären und die Schilderungen auch die der Bärenforschung von Rachel Mutter Jenny, waren für mich nie zuviel, sehr interessant und einfach nur toll.

    Obwohl ich auch schon geahnt habe, wohin das Ganze führt, ist das Ende doch noch eine Überraschung!

    Das Buch hat mir wirklich super gefallen und ich empfehle diesen großartigen, atmosphärisch dichten, packenden und zum Nachdenken anregenden Thriller sehr gerne weiter!

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 10.12.2020

    Als Buch bewertet

    Vorneweg kann ich sagen, dass mich „Die Rabentochter“ völlig begeistert hat. Nach den ersten Seiten war ich noch ein wenig skeptisch. Wir treffen auf Rachel, die die letzten 15 Jahre auf eigenen Wunsch in einer Psychiatrie verbracht hat, da sie glaubt, ihre Mutter ermordet zu haben. Diesen Verdacht hat sie allerdings nie gegenüber irgendjemandem geäußert. Als sie zufällig Einblicke in die Polizeiakte erhält, beginnt sie, an ihrer Schuld zu zweifeln und entlässt sich aus der Klinik. Alles geht holterdiepolter und kommt irgendwie von ungefähr, so dass mir die Geschichte zunächst seltsam erschien. Mit Rachels Ankunft im Haus der Familie beginnt der Thriller seine gesamte Faszination zu entfalten und die Sogwirkung nimmt von Seite zu Seite mehr zu. Auf dem Cover ist ein typisches Blockhaus abgebildet, wie man sich ein Haus im Wald eben so vorstellt. Das Anwesen von Rachels Familie ist eine völlig andere Dimension und überrascht mit Reichtum mitten im Nirgendwo. Gesichert wie ein Hochsicherheitsgefängnis findet man unzählige Räume mit Waffen, Gemälden und ausgestopften Tieren.
    Die Kapitel erzählen abwechselnd in der Gegenwart von Rachel und in der Vergangenheit von ihrer Mutter Jenny, beginnend ab der Geburt von Rachels älterer Schwester Diana, einem wahrhaft teuflischen Mädchen, dass von Kleinkindalter an psychopathische Züge aufweist. Die Eltern versuchen ihre Tochter so gut es geht von der Außenwelt abzuschirmen, geraten aber immer wieder an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.
    Die Autorin schafft eine atmosphärische, düstere Grundstimmung und man meint, den Geruch nach feuchtem Waldboden beim Lesen selbst wahrnehmen zu können. Karen Dionne verwebt Realität mit Visionen, Erinnerungen und Fantasie, so dass „Die Rabentochter“ an manchen Stellen fast märchenhafte Elemente bekommt. Wer die Natur liebt, wird sich von der Atmosphäre dieses Thrillers angezogen fühlen. Ich zumindest habe große Lust bekommen, selbst ein Gespräch mit einem Raben zu beginnen.
    Dies ist eine Geschichte über die Liebe in einer Familie und zu wilden Tieren sowie von Wahnsinn und von Taten gen jeder Vernunft, verpackt als modernes Märchen, wodurch „Die Rabentochter“ für mich zu einem sehr besonderen und originellen Thriller wurde.
    Ich vergebe sehr gerne 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

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    https://lieslos.blog/, 30.11.2020

    Als Buch bewertet

    Der Psychothriller „Die Rabentochter“ von Karen Dionne spielt in der Upper Peninsula von Michigan, einer Halbinsel, die über riesige Waldgebiete verfügt.

    Die 26-jährige Rachel Cunningham, die die Wildnis der Upper Peninsula liebt, lebt sei 15 Jahren freiwillig und mit Schuldgefühlen in einer psychiatrischen Klinik.
    Sie war bisher der festen Überzeugung, als 11-Jährige ihre Mutter getötet zu haben und psychisch krank zu sein,

    Eines Tages beginnt Trevor, der Bruder eines Mitpatienten und ein angehender Journalist, sich für ihren Fall zu interessieren, bittet Rachel um ein Interview und fängt an zu recherchieren.

    Rachel stutzt und wird neugierig, nachdem sie mit Hilfe von Trevor Einblick in die Polizeiakte bekommt.
    Berechtigte Zweifel am Tathergang erwachen und Fragen stellen sich.
    Sie verlässt die Klinik mit dem klaren Entschluss, sich der furchtbaren Vergangenheit zu stellen und die Wahrheit herauszufinden. Deshalb macht sie sich zusammen mit Trevor auf den Weg in ihr Elternhaus, ein herrschaftliches Jagdhaus, in dem inzwischen ihre Schwester Diana und ihre Tante Charlotte, zwei Verbündete, die ein Geheimnis hüten, wohnen.
    Rachel erinnert sich zunehmend und gerät mehr und mehr in Gefahr.

    Es gibt zwei Handlungsstränge, wobei der Roman aus zwei Perspektiven und auf zwei Zeitebenen erzählt wird:
    Die verstorbene Mutter Jenny berichtet von damals, die jüngere Tochter Rachel von heute.

    Wir erfahren von Rachels Aufwachsen bei ihren liebevollen Eltern im abgeschiedenen und stattlichen Jagdhaus der Großeltern.
    Rachel und ihre ältere Schwester scheinen sich gut verstanden zu haben. Die Mädchen spielten miteinander und genossen den Freiraum und die Freiheit in der Natur. Ihre Tante lebte bei ihnen.

    Die Autorin hat glaubwürdige Charaktere entwickelt, die aufgrund ihrer Individualität und Komplexität nicht hölzern oder klischeehaft wirken und sie hat das Geschehen in idyllischer Natur angesiedelt, die sie anschaulich und bildhaft beschreibt.

    „Die Rabentochter“ ist ein sehr atmosphärisches und beklemmendes Buch, in dem die unheimliche Stimmung, die subtile Bedrohung und das unterschwellige Böse durchgehend spürbar sind.

    Ob Rachels jahrelange Überzeugung der Wahrheit entsprach und wer der Täter ist, lässt sich bald erahnen, aber das mindert die Spannung nicht im Geringsten, denn es geht viel mehr um Motive und Tatumstände.

    Karen Dionne hat mit „Rabentochter“ einen ziemlich schlüssigen, aber nicht 100%-ig glaubhaften Psychothriller geschrieben, der spannende Unterhaltung und einen fulminanten Showdown liefert.

    Da die Geschichte nicht ganz stimmig und der Schluss etwas übereilt ist, kann ich keine fünf Sterne vergeben, aber vier Sterne bedeuten immer noch, dass es ein sehr guter und lesenswerter Roman ist.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 23.11.2020

    Als Buch bewertet

    Rachel ist 26 Jahre alt und lebt seit 15 Jahren freiwillig in einer Psychiatrie. Sie hat die Vision, ihre Mutter getötet zu haben, woraufhin sich ihr Vater selbst erschoss. Als der Bruder eines Mitpatienten, ein angehender Journalist, ihre Geschichte veröffentlichen möchte, zeigt ihr dieser den Polizeibericht, woraus hervorgeht, dass Rachel den tödlichen Schuss in ihrem zarten Alter von elf Jahren nicht abgegeben haben kann.
    Rachel möchte endlich die Wahrheit erfahren, verlässt die Klinik und begibt sich zurück in ihr Elternhaus, das stattliche Jagdhaus im Wald in Upper Peninsula, wo ihre ältere Schwester Diana zusammen mit ihrer Tante Charlotte lebt, um Erinnerungen an den Todestag ihrer Eltern hervorzurufen, die sie verdrängt hat.

    Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen und ist in der Vergangenheit aus der Perspektive von Jenny, Rachels Mutter geschildert. Auf diese Weise erfährt man, was zum Umzug der Familie in das einsame Jagdhaus, dem Familienbesitz des Ehemanns Peter geführt hat, die Geburt von Rachel und Einzelheiten zum schwierigen Zusammenleben mit Diana. In der Gegenwart kehrt Rachel in ihr Zuhause zurück und hat mit trügerischen Erinnerungen und Visionen zu kämpfen.

    "Rabentochter" ist ein Psychothriller, der aufgrund der grausamen Familiengeschichte erschütternd ist. Die Schilderungen von Jenny packen dabei von Anbeginn und voller Entsetzen muss man unweigerlich weiterlesen. Die Gegenwart wird dabei erst gegen Ende spannend, als sich Rachel in unmittelbare Gefahr begibt, um das Rätsel um den Tod ihrer Eltern zu lösen.
    Aufgrund des Zusammenspiels von Gegenwart und Vergangenheit ist der Roman sehr schnell vorhersehbar. Der Täter ist zu erahnen, nicht aber die Tatumstände. So geht es weniger darum herauszufinden, wer die tödlichen Schüsse abgegeben hat, sondern warum und wie das passieren konnte.
    Es ist ein Psychothriller, der zeigt, wie unheimlich grausam ein Mensch sein kann und wie hilflos Angehörige reagieren bzw. so viel Bösartigkeit nicht wahrhaben wollen. Er ist allerdings arg Schwarz-Weiß geschildert und die Entwicklung der Tragödie kam mir zumal etwas konstruiert vor. Rachels Visionen erinnerten an ein Schauermärchen, was den Eindruck einer nicht ganz so realitätsnahen Erzählung noch unterstützte. Nichtdestotrotz war ich gebannt von so viel mangelnder Empathie, Eifersucht und Hilflosigkeit in dieser dysfunktionalen Familie.

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