GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 151779775

Taschenbuch 12.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    Karola D., 20.09.2022

    Als eBook bewertet

    Ein japanischer Krimi im Agatha Christi-Stil
    Im ländlichen Ort Okamura spielt sich im Jahre 1937 nach erfolgter Hochzeit bei der Ichiyanagi-Famile in der Hochzeitsnacht eine Tragödie ab: Das frisch vermählte Paar liegt ermordet im von innen verschlossenen Schalfzimmer. Nur ein blutiges Samurai-Schwert, im frisch gefallenen Schnee, zeugt im Hof auf die Tatwaffe. Das ganze Rätsel in seiner Kompliziertheit an Puzzlestücken wird gelöst durch den privaten Ermittler Kosuke Kindaichi, der den scheinbar gewaltsamen Tod von Kenzo Ichiyanagis und seiner Braut Katsuko Kubo auf dem Anwesen in Yamanoya überzeugend entflechten kann, ähnlich den sogenannten Locked Room Murders, anklingend an Thriller von Agatha Christie u.a.. In den meisten kommt am Ende ein ziemlich enttäuschender mechanischer Kunstgriff zum Einsatz. Außerdem erhält man Einblicke in eine ländliche Sake-Zeremonie anlässlich einer Hochzeit, wird vertraut gemacht mit essenziellen Elementen der traditionellen japanischen Architektur.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Gabi W., 01.10.2022

    Als Buch bewertet

    Im Jahr 1937 ist der Ort Okomura in heller Aufruhr. Der älteste Sohn der angesehene Ichiyanagi-Familie wird bald heiraten. Zur gleicher Zeit streift ein maskierter Mann mit drei Finger durch das Dorf und fragt die Bewohner nach den Ichiyanagis aus. In der Hochzeitsnacht erwacht die Familie durch einen Schrei und eine unheimliche Melodie erklingt. Der Mord an dem frisch vermählten Paar gibt einige Rätsel auf. Zum einem war das Schlafzimmer von innen verschlossen und zum anderen war die Mordwaffe außerhalb des Schlafzimmers. Der Privatdetektiv Kosuke Kindaichi nimmt sich deren Rätsel an.

    Die Charaktere werden gut dargestellt und durch den Perspektivenwechsel wird der Krimi richtig spannend. Ich finde der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und was mir vor allem gefallen hat war, dass das Papier des Buches sehr hochwertig und fest ist.

    Der Krimi war sehr gut und ich freue mich schon wenn die anderen Teile ins Deutsche übersetzt werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Josef G., 08.09.2022

    Als Buch bewertet

    Undurchsichtig
    Vorweggenommen: Eine spannende Geschichte mit einem furiosen, nicht erwarteten Ende. Das wird zwar allgemein von einem Kriminalroman erwartet, doch in diesem Fall ist diese Behauptung überaus gerechtfertigt. Auch das Cover ist diesem Stil angepasst. Mit stoischer Ruhe und japanischer Gelassenheit wird vom Autor die Handlung abgespult und trotzdem bleibt die Spannung bis zum Schluss aufrecht. Wer sich nicht beim Lesen von den japanischen Namen irritieren lässt, hat ein ungestörtes Krimivergnügen der seltenen Güte. Der "Verschlossene-Raum-Mord" stellt den ermittelnden Kommissar vor größte Probleme, ein hinzugezogener, junger, unscheinbarer Privatdetektiv trägt dann schlussendlich mit seinen eher unkonventionellen Methoden entscheidend zur Klärung dieses Verbrechens bei. Nebenbei werden auch Einblicke in das Leben der japanischen Gesellschaft übermittelt. Ein Krimi, welcher es wert ist, gelesen zu erden. Was will man mehr.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Christian B., 16.09.2022

    Als Buch bewertet

    Locked Room Mystery aus Japan

    Der Kriminalroman "Die rätselhaften Honjin-Morde" von Seishi Yokomizo ist ein klassischer Krimi im Stile von Agatha Christie. Der Krimi spielt im Winter 1937 in dem Ort Okamura und erzählt von einem mysteriösen Mord, der sich in einem verschlossenen Schlafzimmer ereignet hat. Die Ermittler der lokalen Polizei rätseln wie der Mörder den Raum verlassen hat, bis der Privatdetektiv Kosuke Kindaichi auftaucht, der den Fall unbedingt lösen möchte.

    Der Roman gleicht in Stücken einem genauen Bericht der Ereignisse und so wirkt es, als ob über einen wahren Mordfall berichtet wird. Besonders interessant fand ich den ständigen Bezug zu anderen berühmten Krimi Autoren wie Agatha Christie, Maurice LeBlanc, Gaston Leroux und weiteren. Auch die Erlärungen zum Locked Room Mystery waren sehr spannend. Die Auflösung erinnert ebenfalls an viele andere klassische Kriminalromane.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Christian B., 09.09.2022

    Als Buch bewertet

    Locked Room Mystery aus Japan

    Der Kriminalroman "Die rätselhaften Honjin-Morde" von Seishi Yokomizo ist ein klassischer Krimi im Stile von Agatha Christie. Der Krimi spielt im Winter 1937 in dem Ort Okamura und erzählt von einem mysteriösen Mord, der sich in einem verschlossenen Schlafzimmer ereignet hat. Die Ermittler der lokalen Polizei rätseln wie der Mörder den Raum verlassen hat, bis der Privatdetektiv Kosuke Kindaichi auftaucht, der den Fall unbedingt lösen möchte.

    Der Roman gleicht in Stücken einem genauen Bericht der Ereignisse und so wirkt es, als ob über einen wahren Mordfall berichtet wird. Besonders interessant fand ich den ständigen Bezug zu anderen berühmten Krimi Autoren wie Agatha Christie, Maurice LeBlanc, Gaston Leroux und weiteren. Auch die Erlärungen zum Locked Room Mystery waren sehr spannend. Die Auflösung erinnert ebenfalls an viele andere klassische Kriminalromane.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Katrin E., 18.09.2022

    Als Buch bewertet

    Kurzweiliger Krimi

    Das Cover hatte mich hier direkt angesprochen. Man sieht direkt um was es geht, dennoch bleibt es rund um die Geschichte an sich mysteriös.

    Im Winter 1937 steht eine Hochzeit an, doch steht diese unter keinem guten Stern. Und so kommt es, das Paar wird ermordet und es folgt eine klassische Story - das Zimmer ist verschlossen. Wie kam der Mörder rein und vor allem wieder raus?

    Ich mag, dass eine doch recht öfter genutzte Sache wie das verschlossene Zimmer in ein - zumindest für mich - neues Setting gebracht wurde. Krimis aus Japan und dem asiatischem Bereich habe ich bisher noch kaum gesehen bzw. gelesen.

    Auch wenn das Buch nicht sehr lang ist, überzeugen Schreibstil und auch die Handlung. Man ist direkt mittendrin und ich habe es an einem Stück gelesen. Auch das Ende fand ich gut gelöst und glaubhaft. Für mich ein spannender und kurzweiliger Thriller.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Stefanie T., 27.09.2022

    Als Buch bewertet

    Japanischer Krimi
    Das Buch “Die rätselhaften Honjin-Morde” ist der Auftakt einer Krimiserie um den Privatdetektiv Kosuke Kindaichi. Im Jahre 1937 wird Kindaichi in ein kleines japanisches Dorf gerufen, nachdem ein Brautpaar in der Hochzeitsnacht unter sehr rätselhaften Umständen ermordet wurde.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und unterhaltsam. Der Leser wird direkt angesprochen und es werden ihm die Geschehnisse und Fakten präsentiert, sodass man unmittelbar bei der Ermittlungsarbeit dabei ist. Da das Buch im schönen Japan spielt, ist die Beschreibung des Tatorts manchmal ein wenig schwieriger nachzuvollziehen. Dennoch sind Geschichte und Auflösung so spannend beschrieben, dass es die Lesefreude nicht wirklich beeinträchtigt. Bei der Auflösung fehlte es mir etwas an (meiner eigenen) Fantasie, ich kann Krimifans das Buch dennoch guten Gewissens empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Susanne K., 07.12.2022

    Als Buch bewertet

    Der älteste Sohn der angesehenen und wohlhabene Ichiyanagi-Familie heiratet, jedoch nicht standesgemäß. Nachdem in der Hochzeitsnacht ein lauter Schrei sowie eine seltsame Melodie erklingen und ein Schwert im Schnee liegt, findet die Familie jedoch nur einen fest verschlossenen Raum vor - und darin das ermordete Ehepaar. Zudem schleicht ein mysteriöser Fremder im Dorf herum. Der Onkel der ermordeten Braut engagiert den jungen Detektiv Kosuke Kindaichi.

    "Die rätselhaften Honjin-Morde" ist ein 1946 von dem 1981 verstorbenen japanischen Roman-Autors Seishi Yokomizo veröffentlichter historischer Kriminalroman. Da seine Krimis häufig mit denen von Agatha Christie verglichen werden, aber auch, weil ich Bücher über die japanische Kultur und Lebensweise sehr schätze, hatte ich große Erwartungen an das Buch.

    Das ungewöhnliche Cover-Design und der feste Einband gefielen mir sehr gut.

    Die Erzählweise ist überraschend, denn aufgebaut ist dieser Krimi auf die Art, dass der Erzähler vorgibt, von dem Mord und den Ermittlungen gehört zu haben, sich selbst einen Überblick über das Verbrechen verschafft und den Leser immer wieder direkt anspricht.

    Bei diesem historischen Krimi, der im Jahr 1937 spielt, handelt es sich um eine schöne Locked Room Mystery, auch Impossible Case genannt, und ist somit ein enger Verwandter des klassischen Whodunit. Es steht hier also nicht nur die Frage nach dem Täter im Mittelpunkt, sondern noch mehr die Methode der Durchführung. Und natürlich gibt es einen selbstgefälligen, hochintelligenten Detektiv, der dem Geheimnis auf die Spur kommt. Ist dies im britischen Krimi Sherlock Holmes oder Hercule Poirot, so hat Seishi Yokomizo Kosuke Kindaichi. erschaffen. Leider kommt dieser jedoch keinesfalls an die bekannten Detektive heran, u.a. wohl auch deshalb, weil wir nur sehr wenig über ihn selbst erfahren und kaum an seinen Gedankenexperimenten teilhaben.

    Möglicherweise auch wegen der Kürze des Buches (gerade einmal 200 Seiten incl. der Rahmenhandlung) werden die zahlreichen Figuren nur bruchstückhaft beschrieben, sie sind allesamt recht unsympathisch und ich konnte keine Verbindung zu ihnen finden. Dabei störten mich die vielen japanischen Namen und Ausdrücke (die in einem Glossar am Ende des Buches erklärt werden) ausdrücklich NICHT.

    Spannung war durchaus gegeben; der Autor führt seine Leser auf zahlreiche falsche Fährten, bevor er schließlich zum eigentlichen Motiv des Verbrechens kommt. Kennern des Genres ist sicher sofort klar, dass der aufwändig eingeführte Fremde mit den drei Fingern NICHT der Mörder sein kann.... Allerdings tat ich mich schwer mit der Erzählweise und Sprache, was allerdings auch an der Übersetzung liegen könnte.

    Alles in allem ist "Die rätselhaften Honjin-Morde" ein ungewöhnliches Buch, das sich deutlich von der Mehrheit abhebt. Dadurch war es eine ungewöhnliche Erfahrung, konnte mich aber nicht wirklich packen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Christian K., 05.12.2022

    Als Buch bewertet

    Interessanter Krimi
    Der Sohn der renommierten Ichiyanagi-Famile heiratet. Doch in der Hochzeitsnacht geschehen furchtbare Dinge und das Brautpaar wird tot aufgefunden. Dies stellt die Ermittler vor einige Rätsel, denn der Raum war von innen verschlossen. Der bekannte Privatdetektiv Kosuke Kindaichi beteiligt sich an den Ermittlungen.

    Dies war mein erster japanischer Krimi. Es handelt sich um einen klassischen Krimi, der besonders durch seinen Schreibstil besticht, der den Leser direkt anspricht und mitnimmt. Da ich mich mit japanischen Begriffen und Gegebenheiten nicht so gut auskenne, war es an einigen Stellen etwas schwieriger, der Geschichte zu folgen. Dennoch handelt es sich um einen spannenden Krimi mit einer sehr guten und schlüssigen Auflösung. Eine Empfehlung für Liebhaber klassischer Kriminalromane wie Agatha Christie.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    lisbethsalander, 26.10.2022

    Als Buch bewertet

    Blieb leider hinter meinen hohen Erwartungen zurück
    Zugegebenermaßen hatte ich an diesen Krimi aus Japan von Seishi Yokomizo recht hohe Erwartungen. Die Geschichte, die vor vielen Jahrzehnten verfasst wurde, ist nun endlich ins Deutsche übersetzt worden. Das Titelbild und der Klappentext hatten mich sehr neugierig gemacht, ich mag historische Krimis an sich sehr gerne, woran es lag, dass der Autor mich hier nicht wirklich abholen konnte, hat wohl mehrere Ursachen, zum einen ist mir vielleicht doch die japanische Kultur einfach zu fremd, die vielen unterschiedlichen Namen und verwendeten Begriffe haben mich durchweg verwirrt, was meinen Lesefluss erheblich gestört hat. Es handelt sich um einen klassischen Locked Room Mystery, ein gerade frisch vermähltes Paar wird in seinem von innen verschlossenen Schlafzimmer nach der Hochzeitsnacht blutüberströmt und ermordet aufgefunden, nachdem man die Räumlichkeiten aufgebrochen hat. Was steckt dahinter? Ein mysteriöser Mann mit drei Fingern geht zur gleichen Zeit in der Gegend um, hat er etwas damit zu tun. Der Onkel der Braut engagiert einen extrem kauzigen Ermittler, da die Ermittlungen der Polizei nicht wirklich zufriedenstellend verlaufen. Der Privatdetektiv Kosuke Kindaichi hat mir als schräger Charakter wirklich gefallen, er war für mich der eigentliche Lichtblick. Sehr ansprechend war für mich auch die gesamte Aufmachung des Buches, das historische Titelbild und der edle Hardcover Einband ohne Umschlag wirkt sehr exklusiv und hat mich das Buch sehr gerne zur Hand nehmen lassen. Auch wenn Ähnlichkeiten zu klassischen Agatha Christie Krimis heraufbeschworen wurden, war mir der Schreibstil und die Erzählweise leider einfach zu behäbig und altmodisch, und ich habe mich beim Lesen schlichtweg gelangweilt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    leseratte1310, 04.07.2023

    Als eBook bewertet

    Schon vor der Hochzeit des ältesten Sohnes der bekannten Ichiyanagi-Familie gehen in Okamura Gerüchte um, denn jemand zieht Erkundigungen über die Ichiyanagis ein. Aber auch in der Hochzeitsnacht passieren merkwürdige Dinge. Erst gibt es einen Schrei, dann folgt eine unheimliche Melodie und ein blutiges Schwert steckt im Schnee im Hof des Hauses. Das Brautpaar wurde im von innen verschlossenem Schlafzimmer ermordet. Ein Fall für den privaten Ermittler Kosuke Kindaichi.
    Es ist ein mysteriöser Fall, mit dem es Kosuke Kindaichi hier zu tun bekommt. Anfangs geht es recht behäbig los. Das ist auch ganz gut, denn man muss sich an die Vielzahl der fremden Namen gewöhnen. Der Erzählstil ist ungewöhnlich. Ich mag es, beim Lesen in fremde Kulturen einzutauchen. Die japanische Kultur lernt man hier ein Stück weit kennen, während man die Ermittlungen verfolgt.
    Kosuke Kindaichi ist ein wenig chaotisch, aber ein cleverer Ermittler, der seinen Grips bemüht und gut kombiniert. Doch er weiß um seine Fähigkeiten und kommt daher ziemlich arrogant rüber.
    Immer wieder gibt es Wendungen, die einen nie sicher sein lassen, ob man auf der richtigen Spur ist. Die Auflösung kam mir dann ein wenig zu schnell.
    Wer Kriminalromane im Stil von Agatha Christie, Hercule Pierot oder Sherlock Holmes mag, dem wird auch dieser unterhaltsame Krimi gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Rinoa, 06.12.2022

    Als Buch bewertet

    In seiner Hochzeitsnacht wird der älteste Sohn der bekannten Ichiyanagi-Familie gemeinsam mit seiner frisch angetrauten Frau ermordet. War der Täter jener Fremde, der zuvor durch das kleine Städtchen Okamura streifte und nach dem Haus der Familie fragte? Doch wie konnte der Mord geschehen, immerhin war das Schlafzimmer des Brautpaares von innen verschlossen? Privatermittler Kosuke Kindaichi will den Fall unbedingt lösen.

    Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, denn ich mag solche klassischen Krimis im Stil von beispielsweise Agatha Christie sehr gerne.

    Zu Beginn tauchen wirklich sehr viele Namen auf und der Ort des Geschehens und auch die Zusammenhänge werden sehr ausführlich beschrieben. Das war aber gut zu lesen und mir hat auch die Perspektive (quasi eine Nacherzählung aus Sicht eines Krimiautoren, der nicht selbst vor Ort war, sondern die Geschichte erzählt bekommt) gut gefallen.

    Was zu Beginn noch recht behäbig und ausführlich erzählt wird, ging mir dann am Ende bei der Auflösung leider viel zu schnell. Auch konnte ich die örtlichen Gegebenheiten bzw. die Erklärung teilweise nur schwer nachvollziehen, was mich so ein bisschen unbefriedigt zurückgelassen hat. Alles in allem kam mir das Ende doch reichlich konstruiert vor.

    Mein Geschmack war es letztendlich daher nicht, ich hatte mir aufgrund der Beschreibung des Buchs tatsächlich mehr erwartet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    yellowdog, 02.10.2022

    Als Buch bewertet

    Der Klang der Koto

    Ich bin immer auf der Suche nach neuen Büchern aus dem asiatischen Raum. Der 1902 geborenen Japaner Seishi Yokomizo, von dem ich vorher noch nicht gehört hatte, gehört aber eher zu den Klassikern der Kriminalliteratur. Die Handlung spielt sich 1937 ab.
    Das Cover ist zwar bluttriefend, aber ansonsten ist das Buch eher Cozy.
    Die bewährte Usrula Gräfe hat die Übersetzung übernommen.

    Schon die Erzählweise ist klassisch und absolut prägend. Ein Kriminalautor erzählt den Fall der rätselhaften Honjin-Morde, bei dem ein Brautpaar getötet wurde. Dabei ist der Raum von innen verschlossen und es ist unklar, wie der Mörder herausgekommen sein sollte. Es ist also ein Locked Room Murder Mystery.
    Es gefällt mir gut, wie der Erzähler Bezug auf internationale Kriminalliteratur nimmt.
    Die teilweise detaillierten Beschreibungen sind überhaupt gut, zum Beispiel die lange Episode der Hochzeit und die der Ermittlung.

    Der Privatdetektiv Kosuke Kindaichi kommt erst relativ spät ins Spiel, so in der Mitte des Buches. Er bringt noch einmal Leben in das Buch.

    Für mich waren die japanischen Begriffe und Motive interessanter als der eigentliche Mordfall, der mich im letzten Romandrittel wirklich nicht mehr fesseln konnte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    gabi e., 04.09.2022

    Als Buch bewertet

    Bisher habe ich noch keinen japanischen Kriminalroman gelesen und war von daher sehr neugierig. Zumal sich die Handlung schon sehr spannend darstellte. Dennoch muss ich sagen, dass es nicht ganz meines ist. Die vielen japanischen Namen machten das Lesen doch recht schwierig. Kein Wort zu viel verwendete der Autor, um die Handlung darzustellen.

    Das Cover ist schlicht und eher altmodisch, was aber zu der Handlung passt. Es ist Winter, Ende der 30er Jahre. Der Sohn einer angesehenen Familie und seine frisch angetraute Ehefrau sind ermordet worden. Das mysteriöse an der Sache ist, der Mord passierte in einem Zimmer, das von innen verriegelt war. Nun geht die Suche nach demjenigen los, der das Verbrechen zu verantworten hat.

    Seishi Yokomizo hat einen Kriminalklassiker geschrieben, der bereits in den 40er Jahren zum ersten Mal erschienen ist. Wer diese Art der Romane mag, dem werden mit diesem Klassiker interessante Lesemomente beschert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Blake B., 30.09.2022

    Als Buch bewertet

    Solider Japan-Krimi

    Die rätselhaften Honjin-Morde ist ein gorßartiges Beispiel von mittelmäßigkeit, keinesfalls schlecht und trotzdem nicht überragend gut.

    Das Glossar und das Personenregister waren nett, habe ich aber nicht für nötig gehalten. Das lag wahrscheinlich daran, dass das Personenregister eigentlich auch schon alles über die Charaktere aussagt, sie haben keine tiefe und auch wenn ich nicht immer sofort wusste wer zu wem in welcher Beziehung stand war das ohnehin nie wirklich wichtig. Sowohl die Charaktere als auch die Handlung sind hauchdünn und der Grund warum ich Die rätselhaften Honjin-Morde nur als mittelmäßig empfinde. Fairerweise gibt es sonst keine großen Kritikpunkte, es will nicht mehr als ein simpler Krimi und kurweillige unterhaltung sein und das gelingt Seishi Yokomizo ziemlich gut.

    Krimi-Fans kann ich Die rätselhaften Honjin-Morde bedingungslos empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    holdesschaf, 23.10.2022

    Als Buch bewertet

    Macht Unmögliches einfach möglich
    In einem japanischen Dorf werden Keto, der Erbe der angesehenen Ichiyanagi-Familie und seine frisch angetraute Braut in der Hochzeitsnacht durch ein Schwert gerichtet. Durch Schreie aufmerksam gemacht, eilen einige Verwandte und Hochzeitsgäste zum Tatort, der jedoch von innen verschlossen ist. Die Waffe, sowie andere Beweise werden draußen im unberührten Schnell aufgefunden. So beginnt ein unmöglicher Fall, der das Auftreten eines jungen Detektivs erforderlich macht, denn die Polizei steht vor einem Rätsel.

    Da es doch einiges Lob für dieses Buch im Stil der klassischen britischen Kriminalautoren gab, wollte ich mich selbst überzeugen und habe mich auf das gut 200 Seiten starke "Lesevernügen" begeben. Die asiatische Literatur liegt gerade im Trend, doch hier wimmelte es von Anfang an von vielen verschiedenen japanischen Namen, die für mich wenig einprägsam waren, so dass ich zunächst ein kleines Gedankengerüst erstellt habe. Damit ging es dann etwas besser. Zunächst wird die Geschichte von einem "Journalisten" nacherzählt, der immer wieder aus Aussagen und Polizeiakten wichtige Eckdaten nennt und berichtet, wo, wann, was, wer getan hat. Dabei kommen sowohl Dorfbewohner, als auch Familienmitglieder und Angestellte zu Wort. Bis zur Hälfte etwa, sind es aber vorwiegend Beschreibungen des Anwesens, der Personen und der Auffindesituation. Hier wechselt der Autor manchmal in eine normale Erzählperspektive in der dritten Person. Lange Zeit fragte ich mich, wann denn nun mit der Lösung des recht komplizierten, ja eigentlich unmöglichen Locked-Room-Falles begonnen wird.

    Dies passiert mit Auftauchen eines jungen Detektivs, den der Onkel der Getöteten zu Hilfe ruft. Dieser findet auf Anhieb und ohne große Erklärungen Dinge heraus, die der Polizei entgangen sind. Der lange Zeit verdächtige Mann mit den drei Fingern, das Instrument, das während des Todeskampfs gespielt wurde, die Tagebücher des Mordopfers. All das fügt der junge Mann zusammen, ohne dass man als "Zuschauer" dem ganzen gedanklich folgen oder vielleicht sogar mitraten könnte. Und so wird uns a la Sherlock Holmes die fertig kombinierte, vom Autor übertrieben konstruierte Vorrichtung als Lösung präsentiert, man denkt sich "Ach so" und dann ist die Geschichte auch schon rum. Vorstellen konnte ich mir das Ganze jedenfalls nicht. Äh ja, für mich leider etwas verschenkte Lesezeit.

    2 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Bücherwurm, 02.12.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Es ist der Winter 1937, und der Ort Okamura befindet sich in heller Aufruhr: schon bald wird die renommierte Ichiyanagi-Famile ihren Sohn vermählen. Aber unter den Tratsch über das anstehende Fest mischt sich ein besorgniserregendes Gerücht: ein maskierter Mann streift durch das Städtchen und fragt die Leute zu den Ichiyanagis aus. In der Hochzeitsnacht dann erwacht die Familie durch einen furchtbaren Schrei, auf den eine unheimliche Melodie folgt. Ja, der Tod ist nach Okamura gekommen und hat keine weitere Spur als ein blutiges Samurai-Schwert hinterlassen, das im reinen Schnee im Hof des Hauses steckt. Der Mord am frisch vermählten Paar gibt Rätsel auf, war doch das Schlafzimmer von innen verschlossen. Doch der private Ermittler Kosuke Kindaichi will den Fall unbedingt lösen.

    Als großer Fan von Agatha Christie musste ich diesen Roman unbedingt in die Finger kriegen. Angekündigt als japanische Antwort auf Hercule Poirot war meine Erwartungshaltung dementsprechend hoch. Leider bin ich sehr enttäuscht worden. Die gesamte Geschichte ist regelrecht langatmig, die Figuren überwiegend unsympathisch und Agatha Christies Flair fehlte mir leider vollkommen. Den privaten Ermittler Kindaichi empfand ich zwar als etwas wunderlich, aber nicht uninteressant. Dennoch konnte mich der Plot nicht überzeugen, die gesamte Geschichte war mir viel zu konstruiert und unglaubwürdig. Zudem wirkte der Erzählstil wie ein Polizeibericht, was verhinderte, dass ich mit der Geschichte warm werden konnte. Schade!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein