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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 02.11.2020

    Der Autor hat es geschafft ganz im Stil von Alexandre Dumas zu schreiben, meiner Meinung nach eine schwierige Kunst.
    Die Figur des Dumas, ein Libertin wie er bei den drei Musketieren von Aramis dargestellt wird. Anna Moll könnte der etwas schwermütige Artos sein ( meine Lieblingspersonen in beiden Büchern ). Der Bösewicht, ganz klar, Kardinal Richelieu. Alle anderen kann man sich auch erklären. Setzt natürlich voraus das man die Bücher von Dumas gut kennt.
    Auch die fast sprunghafte Abfolge der Ereignisse, ohne Gedanken über die Machbarkeit der Bewegungen passt.
    Es gab immer wieder Szenen in denen man den Atem angehalten oder sich vor Lachen gekrümmt hat.
    Für Leser die Dumas nicht kennen, ist das alles unwichtig. Sie lesen einen spannenden Roman im Stil der Mantel und Degen Filme. Bildgewaltiges Kopfkino entsteht weil der Autor mit seinen Worten echte Bilder zeichnet. Sei es die politische Situation unter Charles Louis Napoléon Bonaparte später Napoleon der Dritte, die Monarchie Verehrung in England oder der Winter in Russland. Auch die Figuren sind sehr detailliert. Erst hat Dumas einen ziemlich dicken Bauch, dann durch die Umstände wird er schlanker. Wie sich sein Äußeres zum Vorteil verändert kann man sich denken aber Dirk Husemann beschreibt es auch sehr schön. Genauso geht es mit der charakterlichen Entwicklung der Figuren. Man kann erkennen wie radikale Veränderung der äußeren Lebensumstände auch den Geist beeinflusst.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte B., 03.11.2020

    spannend und unterhaltsam

    Der historische Roman “Die Roman-Fabrik von Paris” von Dirk Husemann spielt in der Zeit von November 1851 bis Januar 1852, wobei durch einen Wettlauf mit der Zeit und den drei Hauptakteuren den Spielort jeden Monat wechesln lassen: von Paris über Brüssel nach London und letztendlich nach St. Petersburg.

    Der Protagonist Dumas, unter anderem als Autor “Der drei Musketiere” bekannt, zudem Herausgeber seiner Zeitung, in der die in seiner Romanfabrik von gedungenen Schreibern nach seinen Vorstellungen geschriebenen Werke als Fortsezungsroman erscheinen trifft auf Anna Moll, ehemalige Gräfin aus Baden-Baden, die im Rollstuhl sitzt, zuhause alles verloren hat und in Paris eine Arbeitsstelle als Hauslehrerin antritt. Unmittelbar nach ihrer Ankunft zeigt sie Dumas wegen seiner obszönen und verwerflichen Ausschmückungen an. Der Protagonist Etienne Lemaître sucht Dumas auf , eine geschäftliche Vereinbarung wird geschlossen, bei der es um drei Artefakte geht und um viel Geld, dass der verschuldete Lebemann Dumas dringend bräuchte... Die oben angesprochene Reise führt durch Europa, birgt viele Geheimnisse, Überraschungen, Intrigen, Fallen und Gefahren....

    Durch die Liste vorne im Buch, auf der die "Figuren der Handlung" aufgeführt sind, finde ich es ganz einfach, von Anfang an in die Geschichte einzutauchen und wenn nötig nachzusehen.

    Die Geschichte wird sehr temporeich erzählt und es fühlt sich fast so an, selber in einem Degenroman von Dumas zu sein. Man merkt sehr genau, wie intensiv sich der Autor mit Dumas und der Zeit auseinandergestzt hat, auch sprachlich. Die vielen Hintergründe sind ganz bezaubernd erzählt; auch der rege Gebrauch von Worten der damaligen Zeit rundet das ab. Ich muß gestehen, dass ich lange kein Buch gelesen habe, bei dem ich so viele Sachen gegoogelt hae, seien es Straßen, Chateau und Umgegend ode einzelne Worte, die sich zwar aus dem Kontext erklären, über die ich aber gerne etwas mehr erfahren wollte. Die Charaktere fand ich gut und glaubhaft beschrieben.
    Zum Ende sind mir ein paar Entwicklungen doch zu überstürzt oder nicht ganz glaubhaft erzählt worden.

    Sehr gut gefällt mir auch das Nachwort mit Erklärungen zu Fakten und Wahrheitsgehalt.
    Insgesamt hat mich dieser spannende Roman sehr gut unterhalten; zudem habe ich viel über Dumas Leben und der damaligen Zeit erfahren.

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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Milena M., 02.11.2020

    Worum Geht’s?
    Alexandre Dumas ist ein ziemliches Schlitzohr; er ist hoch verschuldet, hat gewisse „Frauenprobleme“ was sich in seinem Fall auf den Umgang mit mehr als nur einer Frau bezieht, und zudem möchte ihm die Gräfin Anna Dorn die Zensurbehörde auf den Hals Jagen. Anna ist der Meinung, die in Dumas „Romanfabrik“ entstandenen Werke, seien „unflätig“ und „schmutzig“. Nicht nur zwischen Anna und Dumas gibt es Schwierigkeiten, schon bald kommt der Schurke der Geschichte ins Spiel: Lemaitre. Dieser ist hinter drei Amuletten her, die sich in Dumas Besitz befanden, und die Lemaitre möglicherweise die Herrschaft über einen Großteil Europas zusichern könnten. Mit dem Ziel Lemaitres Machenschaften zu verhindern, müssen sich Anna und Dumas zusammenschließen, und so machen sie sich auf eine wilde Verfolgungsjagd quer durch Europa.

    Meine Meinung:
    Die Grundidee der Handlung ist sehr spannend, besonders dass die Handlung den realen Schriftsteller Dumas thematisiert begeistert mich sehr. Jedoch kann ich leider nicht behaupten, dass mich die Handlung vollkommen überzeugt hat. Meiner Meinung nach gibt es ein wenig zu viele unglaubwürdige Zufälle, und einige Entscheidungen der Charaktere erschließen sich mir nicht so ganz.
    Was ich als sehr positiv empfunden habe, ist der „rote Faden“, der sich durch das ganze Buch zieht. Viele Dinge die scheinbar in Vergessenheit geraten sind, werden an späterer Stelle wieder aufgegriffen, einige Dinge scheinen zunächst wenig Sinn zu ergeben, tragen jedoch später einen großen Teil zur Entwicklung der Handlung hinzu.
    Der Erzählstil ist sehr angenehm. Husemann versetzt seine Leser mit der Sprache völlig in die Welt des 19. Jahrhunderts. Die Sprache ist sehr detailgetreu, und erzeugt beim Lesen eine bildhafte Vorstellung. Die Sprache ist zwar sehr dem Zeitalter und der Romane von Dumas angemessen, jedoch führt diese auch dazu, dass das Lesen nicht immer völlig flüssig vonstattengeht. Es gibt viele Wörter, die heutzutage nicht mehr genutzt werden, und mir unbekannt waren, dadurch ging bei mir der Lesefluss etwas verloren.
    Die Charaktere sind alle sehr interessant und vielschichtig. Sie machen im Verlauf der Handlung eine beträchtliche Charakterentwicklung durch, es entwickeln sich Freundschaften, die man zu Beginn nicht unbedingt erwartet hätte. Anna und Dumas sind mir zu Beginn beide nicht sonderlich sympathisch, was sich jedoch im Laufe der Geschichte verändert.

    Fazit:
    „Die Romanfabrik von Paris“ ist ein sehr gut durchdachter, und liebevoll geschriebener Roman. Besonders positiv ist die Originalität der Handlung, es ist eben kein 08/15 Roman, bei dem der Ausgang der Geschichte schon nach dem ersten Kapitel feststeht, es gibt immer wieder überraschende Wendungen und Überraschungen. Als Schmöker für einen gemütlichen Abend ist es meiner Meinung nach nicht ganz so perfekt geeignet, weil es doch eher etwas anspruchsvoller zu lesen ist, und man es besser tagsüber lesen kann, wenn man noch genügend Konzentration übrig hat. Schlussendlich kann ich sagen, dass ich schon viele schlechtere Bücher gelesen habe, aber die Romanfabrik hat für mich leider auch kein „Lieblingsbuchpotential“.

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  • 5 Sterne

    Brigitte B., 03.11.2020 bei bewertet

    spannend und unterhaltsam
    Rezension aus Deutschland vom 3. November 2020
    Der historische Roman “Die Roman-Fabrik von Paris” von Dirk Husemann spielt in der Zeit von November 1851 bis Januar 1852, wobei durch einen Wettlauf mit der Zeit und den drei Hauptakteuren den Spielort jeden Monat wechesln lassen: von Paris über Brüssel nach London und letztendlich nach St. Petersburg.

    Der Protagonist Dumas, unter anderem als Autor “Der drei Musketiere” bekannt, zudem Herausgeber seiner Zeitung, in der die in seiner Romanfabrik von gedungenen Schreibern nach seinen Vorstellungen geschriebenen Werke als Fortsezungsroman erscheinen trifft auf Anna Moll, ehemalige Gräfin aus Baden-Baden, die im Rollstuhl sitzt, zuhause alles verloren hat und in Paris eine Arbeitsstelle als Hauslehrerin antritt. Unmittelbar nach ihrer Ankunft zeigt sie Dumas wegen seiner obszönen und verwerflichen Ausschmückungen an. Der Protagonist Etienne Lemaître sucht Dumas auf , eine geschäftliche Vereinbarung wird geschlossen, bei der es um drei Artefakte geht und um viel Geld, dass der verschuldete Lebemann Dumas dringend bräuchte... Die oben angesprochene Reise führt durch Europa, birgt viele Geheimnisse, Überraschungen, Intrigen, Fallen und Gefahren....

    Durch die Liste vorne im Buch, auf der die "Figuren der Handlung" aufgeführt sind, finde ich es ganz einfach, von Anfang an in die Geschichte einzutauchen und wenn nötig nachzusehen.

    Die Geschichte wird sehr temporeich erzählt und es fühlt sich fast so an, selber in einem Degenroman von Dumas zu sein. Man merkt sehr genau, wie intensiv sich der Autor mit Dumas und der Zeit auseinandergestzt hat, auch sprachlich. Die vielen Hintergründe sind ganz bezaubernd erzählt; auch der rege Gebrauch von Worten der damaligen Zeit rundet das ab. Ich muß gestehen, dass ich lange kein Buch gelesen habe, bei dem ich so viele Sachen gegoogelt hae, seien es Straßen, Chateau und Umgegend ode einzelne Worte, die sich zwar aus dem Kontext erklären, über die ich aber gerne etwas mehr erfahren wollte. Die Charaktere fand ich gut und glaubhaft beschrieben.
    Zum Ende sind mir ein paar Entwicklungen doch zu überstürzt oder nicht ganz glaubhaft erzählt worden.

    Sehr gut gefällt mir auch das Nachwort mit Erklärungen zu Fakten und Wahrheitsgehalt.
    Insgesamt hat mich dieser spannende Roman sehr gut unterhalten; zudem habe ich viel zu Dumas Leben und der damaligen Zeit erfahren.

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  • 5 Sterne

    Diamondgirl, 06.11.2020

    Ein wunderbares Abenteuer!

    Paris 1851 - Alexandre Dumas ist gefeierter Autor zahlreicher Abenteuerromane, die als Fortsetzungsgeschichten in Zeitungen erschienen. Um das erforderliche Pensum neuer Geschichten zu schaffen, hat er in seinem Chateau Monte Christo eine Art Romanfabrik erschaffen, in dem etliche Lohnschreiber seine Fantasien in Worte fassen. Inzwischen verfügt Dumas über eine eigene Zeitung, in der täglich u. a. seine Fortsetzungsromane erscheinen. Als in dieser Zeitung, unterzeichnet mit seinem Namen, plötzlich Staatsgeheimnisse gedruckt erscheinen, muss Dumas das Land verlassen, da ihm sonst wegen Staatsverrat die Todesstrafe droht.
    Als ob das nicht schon genug wäre, hetzt ihm die Lehrerin Anna Moll, verw. Gräfin von Dorn, die Zensur auf den Hals, weil sie die Jugend durch die unsittliche Literatur gefährdet sieht. Und ausgerechnet mit Anna Moll muss sich Dumas verbünden, um seinen Hals zu retten. Eine abenteuerliche Reise durch Europa nimmt ihren Lauf.

    Lange habe ich mich nicht mehr so gut unterhalten gefühlt von einem historischen Roman. Es ist ein echter Abenteuer-Schmöker, der seinem Protagonisten Alexandre Dumas alle Ehre macht.
    Es gibt Verwicklungen und Verstrickungen und leider auch etwas viele Zufälle, die irgendwann in der Häufung nicht mehr plausibel erscheinen. Aber wen stört das schon, wenn es gilt, einen turbulenten und abwechslungsreichen Abenteuerroman zu lesen. Mich hat es jedenfalls nicht gestört!

    Dirk Husemann hat es geschafft, die Zeit mit seiner angedeutet antiquierten Ausdrucksweise auferstehen zu lassen, ohne zu altertümlich und kompliziert zu schreiben. Es trifft für mich genau den richtigen Ton für eine Zeitreise in die Mitte des 19. Jahrhunderts.
    Dabei darf man nicht denken, dass es sich hier um ein streng an die Fakten gelehntes Werk handelt. Es ist ein Roman im besten Sinne des Wortes. Die Aufklärung, wie viel Fiktion in der Story steckt, folgt im Nachwort des Buches.
    Ausnahmsweise möchte ich auch das Cover loben, das wirklich traumhaft gestaltet ist. Wunderschöne Aufmachung!

    Mich hat das Buch insgesamt total überzeugt. Es ist angenehm locker geschrieben und doch nicht zu anspruchslos vom Schreibstil her, sodass es auch höheren Ansprüchen genügen dürfte.

    Fazit: Überzeugte Leseempfehlung für Freunde gepflegter Unterhaltung

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  • 5 Sterne

    Martina S., 16.11.2020

    Bei diesem Buch hat mich mal wieder zuerst die Optik in ihren Bann gezogen. Das Cover ist ein absoluter Hingucker und ich wollte, nein musste die Geschichte dahinter entdecken.
    Dies war bereits mein zweiter Roman von Dirk Husemann und auch in diesem hat er mich mit seinem authentischen Sprachstil überzeugt. Mit detaillierten Beschreibungen entführt er uns in eine andere Zeit und man hat das Gefühl, die Story hautnah mitzuerleben. Ich liebe es, wenn Geschichte lebendig wird und Dirk Husemann versteht sich darauf, geschickt Fakten und Fiktion zu mischen, sodass man nicht nur unglaublich gut unterhalten wird, sondern auch noch eine Menge über die Verhältnisse der damaligen Zeit lernt.
    In diesem Buch geht es um Alexandre Dumas, der mit seinen Büchern und Geschichten das literarische Weltgeschehen maßgeblich beeinflusst hat. Auch wenn ich viele seiner Bücher kannte, so war er mir als Person doch unbekannt.
    Die Wahl, ihn zum tragischen Helden dieser Geschichte zu machen, war überaus clever und mit Anna hat der Autor das perfekte Pendant geschaffen.
    Kurz gesagt, der Roman hat mich vollkommen überzeugt und einige Stunden bestens unterhalten. Ich war irgendwann so sehr von der Story gefangen, dass ich das Buch erst weglegen konnte, nachdem ich das überaus interessante Nachwort des Autors gelesen hatte.
    Dieses Buch kann ich euch nur wärmstens empfehlen und ich bin schon gespannt, was als nächstes kommt.

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  • 4 Sterne

    Myriam W., 03.11.2020

    Wir schreiben das Jahr 1850 und es herrscht Aufbruchsstimmung in Frankreich. Der von sich selbst mehr als überzeugte berühmte Autor der drei Musketiere hat sich eine Romanfabrik gebaut, in welcher er Folgen und Folgen seiner Romane veröffentlicht um seinen Ruhm und seinen Reichtum zu mehren. Sein dekadenter Lebensstil verzerrt dennoch mehr als er einnimmt und so befindet sich Dumas in einem Strudel aus Problemen. Auf der anderen Seite haben wir Anna Moll, eine deutsche Adlige, die die Umstände ebenfalls nach Frankreich getrieben haben, wo sie sich um eine Anstellung bemüht. Ihren literarischen Ansprüchen genügen Dumas Schundromane nicht und so macht sie sich auf die Suche den berühmten Autoren aufzusuchen und ihm die Meinung zu geigen. Dabei wird sie in seine Geschäfte hineingezogen, nur um dann festzustellen, dass sie beide denselben Antagonisten haben. Sie verbünden sich und eine aufregende Jagd beginnt...

    Ein einzigartiger Roman, der wortgewandt daher kommt und den Leser in den Bann zieht. Es bedarf jedoch ein entsprechendes Maß an Aufmerksamkeit um Details nicht zu überlesen und der Handlung so folgen zu können, wie es das Werk verdient. Mir hat die Handlung sehr gut gefallen und die Charaktere sind wirkliche Individuum. Auch erklärt der Autor im Nachwort sehr genau Fiktion und Realität des Werkes und so lernt man nebenher einiges über den berühmten Autoren. Das ein oder andere Mal sind mir die Zufälle doch etwas abstrus, aber dies ist nicht allzu gravierend. Dennoch ein gelungenes Werk und sicherlich nicht der letzte Roman, den ich von diesen Autoren lesen werde.

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  • 3 Sterne

    Sarah, 03.11.2020

    Kein schlechtes Buch aber auch kein Highlight.

    Wie im Titel bereits gesagt, finde ich dieses Buch auf keinen Fall schlecht. Es ist aber leider auch kein Highlight. Wieso dies für mich der Fall ist, erkläre ich in dieser Rezension.

    Zuerst einmal zum Inhalt des Buches:

    Paris 1850. In der Romanfabrik von Alexandre Dumas schreiben siebzig Angestellte die beliebten Folgen von Die drei Musketiere und Der Graf von Monte Christo, die als Fortsetzungsgeschichten die Zeitungsleser begeistern. Doch im jüngsten Werk ist etwas faul zwischen den Zeilen, denn es ist gespickt mit Staatsgeheimnissen. Um seinen Ruf zu retten, muss sich Dumas ausgerechnet mit seiner größten Kritikerin verbünden: der deutschen Lehrerin Anna Moll, die ihn wegen freizügiger Texte angezeigt hat.

    Der Schreibstil hat mir schon gefallen aber ich habe in leider nicht geliebt und ich fand, dass sich das Buch an manchen Stellen sehr gezogen hat. Es war mir zu wenig Spannung vorhanden wodurch ich teilweise einfach keine Motivation zum weiterlesen hatte. Dieses Buch hatte aber durchaus auch Spannung und schöne Stellen, diese waren aber nur Stellenweise vorhanden und einfach zu wenig.

    Die Charaktere mochte ich eigentlich im Großen und Ganzen gerne. Ich muss hier aber sagen das keiner der Protagonisten meine vollste Begeisterung gewonnen hat.

    Nun zum Inhalt. diesen fand ich Thematisch passend und ich mochte es sehr gerne dass wir in diesem Buch von Stadt zu Stadt gereist sind. Natürlich muss man bei dem gesamten Buch beachten, dass es in einer anderen Zeit spielt. Die Zeit in der das Buch spielt finde ich sehr spannend und ich habe sehr gerne aus der Sicht einer anderen Zeit gelesen.

    Ich empfehle das Buch denjenigen, die gerne Geschichten aus der Vergangenheit lesen und einfach in diese Welt eintauchen wollen.

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  • 3 Sterne

    JuliesBookhismus, 02.11.2020

    Anstrengend und langatmig
    Die Romanfabrik von Paris fängt interessant an, wird dann unglaublich anstrengend und langatmig, aber nimmt am Ende wieder Fahrt auf und die Spannung rettet nochmal so einiges.
    Alexandre Dumas gab es wirklich! Die Geschichte, die hier beschrieben wird, ist daher nicht gänzlich frei erfunden. Anna leider schon, da hätte ich mir tatsächlich gewünscht, dass sie wahr gewesen wäre, denn sie ist eine unglaubliche Person! Was sie hier alles auf die Beine stellt, ist wahnsinnig mutig und ihrer Zeit weit voraus.
    Die Geschichte selbst ist eher unspektakulär und langatmig. Es war für mich unfassbar anstrengend dem roten Faden zu folgen und ich war froh, immer mal wieder eine Pause machen zu können. Historische Romane, mit ein wenig Fantasyanteil sind eigentlich voll mein Ding, aber hier hat es einfach nicht funktioniert.
    Trotzdem ist der Plott wirklich gut gewesen und auch die Story an sich war toll, nur das Zwischendurch hat eben irgendwie nicht gepasst. So ist das leider manchmal, aber es kommen auch wieder bessere Bücher und alle die auf historisches stehen mit einem Teil Wahrheit dahinter, sind hier genau richtig.

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