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  • 5 Sterne

    46 von 67 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 20.10.2019

    Als Buch bewertet

    1926 Stuttgart. Nach dem Tod ihres Vaters verlässt die 20-jährige Serafina Berlin und zieht bei ihrem Halbbruder Victor in die „Schokoladenvilla“ in Stuttgart ein, wo Victor, seine Ehefrau Judith und Tochter Vicky sich der jungen Frau annehmen. Schon bald fühlt sich Serafina in der neuen Umgebung wohl, teilt die Begeisterung für Schokoladenköstlichkeiten aus der familieneigenen Manufaktur und hat in Vicky eine Freundin gefunden. Als sie Judiths Brüder, die Zwillinge Karl und Anton kennenlernt, verliebt sich Serafina auf den ersten Blick in Anton. Aber Karl gefällt die junge Frau sehr, was der gespannten Beziehung zu seinem Bruder Anton nicht gerade förderlich ist. Ein Geheimnis, das Serafina plagt, könnte ihr zum Verhängnis werden, wäre da nicht die französische Zufallsbekanntschaft Lilou Roche, die ihr hilft und zu einer echten Freundin wird. Währenddessen kommt es auch in der Schokoladenmanufaktur zu einigen Störungen, die die Familie und das Unternehmen bedrohen…
    Maria Nikolai hat mit „Die Schokoladenvilla-Goldene Jahre“ den zweiten Band ihrer „Schokoladenvilla-Trilogie“ vorgelegt, der ebenso zu fesseln weiß wie sein Vorgänger. Der Erzählstil ist flüssig, detailreich, bildhaft und gefühlvoll, so dass sich der Leser sich ihm nicht entziehen kann und ab den ersten Zeilen regelrecht an den Seiten klebt, um sich unsichtbar unter die Akteure zu mischen und die Geschicke der Familien Rothmann und Rheinberger erneut zu verfolgen. Kaum hat sich der Leser in der Villa häuslich eingerichtet, geraten die Ereignisse innerhalb der Familie auch schon in Bewegung mit der Ankunft von Serafina. Der Spannungsbogen baut sich gemächlich auf und steigert sich im Verlauf der Handlung immer weiter in die Höhe aufgrund von Intrigen, Geheimnissen und den dramatischen sowie amourösen Entwicklungen der einzelnen Protagonisten, . Die Autorin versteht es sehr geschickt, die 20er Jahre mit ihrem besonderen Flair wiederaufleben zu lassen, den historischen Hintergrund schön mit der Handlung zu verweben und dem Leser einen Blick in die faszinierende Welt der Schokoladenherstellung zu gewähren, die ihm ein dauerhaftes Lechzen nach diesen Köstlichkeiten beschert, während ihm der Duft von Kakao in der Nase kitzelt. Die Autorin macht in ihrer Geschichte auch die Veränderungen in der Gesellschaft deutlich, so war es Frauen möglich, nicht nur Auto zu fahren, sondern sie erlangten zudem mehr Selbständigkeit, indem sie durch Arbeit ihr eigenes Geld verdienten. Tanzshows und das Cabaret waren erfreuliche Ablenkungen vom Alltag, und auch die Musik im Allgemeinen spielte eine große Rolle. Die Menschen genossen ihr Leben nach dem 1. Weltkrieg in vollen Zügen.
    Die Charaktere wurden weiterentwickelt und liebevoll mit Leben gefüllt, sie wirken durch ihre eigenwilligen Eigenschaften sehr realitätsnah und glaubwürdig. Der Leser fühlt sich in ihrer Mitte wohl und nimmt regen Anteil an ihren Schicksalen. Serafina ist eine aufgeweckte und selbstbewusste junge Frau, die allem gegenüber aufgeschlossen ist und das Leben in sich aufsaugt. Die Französin Lilou Roche hat eine freche Natur, ist im Herzen aber butterweich und sehr hilfsbereit. Karl ist ein unsteter Geist, der noch immer in keinem Beruf Fuß gefasst hat, aber mit seinem Wesen den Frauen den Kopf zu verdrehen weiß. Anton ist zielstrebig und hat sich mit eigenen Händen eine Existenz aufgebaut. Vicky ist eine lebenslustige junge Frau, gutmütig und wie ihre Mutter vom Virus der Schokoladenherstellung infiziert. Aber auch Victor, Judith, Hélène, Georg und Elise machen mit ihren Auftritten die Handlung rundum abwechslungsreich und gelungen.
    „Die Schokoladenvilla-Goldene Jahre“ ist eine wunderbare Fortsetzung der historischen Familiensaga, der dem Leser nicht nur ein herrliches Kopfkino beschert, sondern auch in alte Zeiten abtauchen lässt und einen Heißhunger auf Schokolade weckt. Absolute Leseempfehlung für ein Goldstück!

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Baksi, 07.12.2019

    Als Buch bewertet

    Wir befinden uns im Jahr 1926 – mehr als 20 Jahre sind vergangen, seit Judith Rothmann sich im ersten Teil der Schokoladenvilla für ihre Träume und ihre Zukunft als Leiterin der Schokoladenvilla eingesetzt hat. Judith ist mittlerweile seit mehr als 20 Jahren mit Victor verheiratet und die Schokoladenfabrik läuft sehr gut. Judiths jüngere Zwillingsbrüder haben sich in ganz unterschiedliche Richtungen entwickelt – Anton, der ruhigere, betreibt eine Werkstatt für Klavierbau. Karl, der stürmische leitet neben Judith und Victor die Schokoladenfabrik – hat es aber schwer hier seinen eigenen Weg zu gehen. Dazu kommt Vicky – die stürmische Tochter von Judith und Victor die, ganz die Mutter, mit dem Kopf durch die Wand will.

    In dieser Zeit kommt Serafina Rheinberger in der Schokoladenvilla an. Sie ist die Halbschwester von Victor, kennt ihren Bruder aber garnicht. Nach dem Tod ihres Vaters soll sie, bis zu ihrer Volljährigkeit bei Victor und Judith bleiben –und kommt so in das Stuttgart der goldenen 1920er Jahre. Doch schon bald legt sich ein dunkler Schleier, sowohl über Serafinas Geschichte, als auch über die Schokoladenfabrik selbst. Sowohl Serafina als auch Judith, werden von ihrer Vergangenheit eingeholt und der Schokoladenfabrik droht der Ruin.

    Nach dem ersten Band habe ich mich sehr gefreut, direkt wieder in die Schokoladenvilla zurückzukehren. Es wirkt, als wäre ich nie weggewesen. Die meisten Figuren aus dem ersten Teil, und selbst wenn sie nur eine Nebenrolle hatten, werden wieder erwähnt und in irgendeiner Art und Weise in die Geschichte eingebettet. Hier habe ich mich jedes mal gefreut, wenn ich wieder eine Figur erkannt habe. Insbesondere hat mir gefallen, dass die Geschichte um Robert und seine Familie weiter ausgebaut wurde. Diese bildet einen krassen Kontrast zur dem privilegierten Leben von Judith und ihrer Familie. Auch hat mir gefallen, wie die Geschichte der Zwillinge erzählt wurde - immer wieder verbunden durch eine Anekdote aus der Vergangenheit (und damit dem ersten Teil der Schokoladenvilla) die letztendlich die enge Verbundenheit von Zwillingen zeigt – auch wenn diese bei den beiden Brüdern auf den ersten Blick durch Konflikte gestört ist.

    Wie im ersten Band steht auch in diesem Teil die Geschichte von starken Frauen im Vordergrund. Sei es Judith selbst, die mittlerweile die Fabrik leitet, oder Serafina, die ihr Leben leben will, ohne sich reinreden zu lassen. Lilou natürlich, die als Künstlerin die Welt bereist und nicht zuletzt auch Elise, die das Gefühl hat ein „vorgegebenes“ Leben führen zu müssen, sich dann aber für ihre Interessen entscheidet.

    Der Erzählstil hat mir in diesem Buch noch besser gefallen als im ersten Band. Auch in diesem Band wurde die Geschichte wieder aus der Wahrnehmung mehrerer Personen erzählt. Dieses mal fand ich es aber angenehmer zu folgen – vermutlich deshalb, weil die Geschichten und die einzelnen Wahrnehmungen jetzt viel besser miteinander verbunden waren als im ersten Teil. Jeder Blickwinkel –jedes Kapitel fügte sich wie ein zusätzliches Puzzlestück in die Geschichte ein und man hatte einfach Spaß daran, die Geschichte zu lesen und zu erfahren, wie es mit den Personen und ihren Verbindungen weitergeht. Besonders gefallen hat mir auch hier wieder, dass Edgar und Victor – angelehnt an den ersten Teil – auch hier wieder ihre Detektiv-Ader für sich entdeckt haben. Und natürlich Alois der alte Bastler…ach, ich fand das Buch einfach insgesamt super!

    Wie auch im ersten Band wird auch hier die fiktive Geschichte verwoben mit historischen Personen, Bauten und Ereignissen. Hier wird insbesondere auch die Zeit der Shows und „Revuegirls“ – im Buch auch besonders durch die Geschichte von Lilou, in den Vordergrund gestellt. Aber auch dieses mal vergisst die Autorin nicht, auch zu zeigen, dass der Roman nach dem Ende des 1. Weltkrieges spielt. Und so werden an verschiedenen Stellen die Grausamkeiten des Krieges zum Thema – sei es durch furchtbare Erinnerungen oder seelische / körperliche Probleme. Und auch die politische Bewegung der Jahre wird, in der Person um Robert, dargestellt. Insgesamt kann ich auch hier sagen – das ist diese Kombination von fiktiver Geschichte und historischem Hintergrund absolut passend fand. Dieses mal wusste ich es aus dem ersten Band ja auch bereits besser und konnte direkt ans Ende des Buches zu der Übersicht und den historischen Hintergründen blättern.

    Zusammenfassend – was gibt es noch zu sagen. Die Fortsetzung der Schokoladenvilla ist aus meiner Sicht absolut gelungen und für mich sogar noch besser als der erste Teil. Die Kenntnis des ersten Band ist aus meiner Sicht aber auf jeden Fall notwendig um sämtliche Zusammenhänge und Anspielungen verstehen zu können – nur so macht das große Ganze Spaß. Für mich eine 100%ige Leseempfehlung –ich habe dieses Buch geliebt!

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  • 4 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 19.12.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich kann leider keinen komentar abgeben, ich habe das buch noch gar nicht erhalten.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra P., 15.04.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist eine Bereicherung in dieser schweren Zeit.
    Ich lege es kaum mehr aus der Hand.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nick Coll, 11.11.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die wunderschöne und gelungene Fortsetzung der Schokoladen-Saga von Maria Nikolai.

    Im Band 2 treffen wir die Familie Rothmann sowie einige Protagonisten, die wir aus dem ersten Band nicht kannten, denn es sind gute 20 Jahre seitdem vergangen. Auf gefühlvolle und amüsante Weise nimmt der Leser Anteil am Leben von Viktors Schwester Serafina, die nach Stuttgart zieht und ein dunkles Geheimnis mit sich bringt, und von den Zwillingen Karl und Anton. Es wäre kein echter Schmöker, wenn nicht auch noch kleine Komplikationen auftreten würden, die gekonnt in Szene gesetzt sind.

    Marias Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Sie schildert die Ereignisse mit viel Gefühl und schafft es, dass man sich problemlos die Charaktere und die Goldenen Jahre in Stuttgart und Berlin vorstellen kann. Somit zieht sie den Leser mit ihrer Geschichte in den Bann und hat es geschafft, dass man beim Lesen die Welt um sich herum komplett vergisst.

    Eine wundervolle Geschichte, die von der Autorin spannend und liebevoll erzählt wird. Einfach tolle Unterhaltung!

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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 14.10.2019

    Als Buch bewertet

    Goldene Lesestunden!
    Meine Vorfreude auf die Fortsetzung der Saga um die Rothmann’sche Kaufmannsfamilie war groß; gespannt fieberte ich einem Wiedersehen mit den liebgewonnenen Figuren aus dem Werk entgegen, welches den Auftakt gebildet und mich bereits vor über einem Jahr begeistert hatte. Welches Schicksal war den Charakteren in der Zwischenzeit wohl widerfahren? Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, Maria Nikolai hat sich mit diesem stimmungsvollen historischen Roman, in dem die Protagonisten zum Teil auch das für seine Goldenen Zwanziger Jahre berühmte Berlin entdecken, mal wieder selbst übertroffen!

    Erneut bin ich hingerissen von der wunderschönen Covergestaltung, die schlichte Eleganz ausstrahlt und gleichzeitig nicht unterkühlt wirkt, sondern vielmehr neugierig macht. Wie passend, dass dieses Werk zur 'goldenen Jahreszeit', wie ich den Herbst gerne nenne, erschienen ist! Die bunten Blätter der Bäume, die das Stadtschlösschen der Familie umrahmen, bilden die perfekte Ergänzung zum Buchtitel, der in geschwungenen goldenen Lettern das Cover veredelt. Überhaupt wurde beim Design viel Wert auf kleine Details gelegt, wie z.B. dezente Glitzerpartikel in den Blumen.

    Allen Neuentdeckern/innen, die - eventuell verzückt von besagtem Cover – beherzt zum Buch gegriffen haben und nun nicht wissen, ob sie den Lese-Sprung in die Mitte einer Buchreihe wagen sollen, ohne den ersten Teil zu kennen, kann ich diese Sorge nehmen. Zum einen werden alle Protagonisten ausgiebig vorgestellt, inklusive der Einflechtung von Hintergrundwissen. Zum anderen findet sich im Anhang ein umfangreiches Personenregister. Auch viele neue Figuren bereichern die Handlung und es entsteht nie der Eindruck, dem Geschehen aufgrund mangelnder Vorkenntnis nicht folgen zu können. Würde ich die Vorablektüre des ersten Teils empfehlen? Jein – aus Verständnisgründen wäre dies nicht nötig…aber es ist einfach ein tolles Buch. Mir persönlich hat es viel Freude bereitet, vertrauten Charakteren wieder zu begegnen.

    Judith, die einstige Rebellin der Familie, ist mittlerweile selbst Mutter und genießt ihr Eheglück mit Victor; noch immer schlägt ihr Herz für die Herstellung von Schokolade. Ihre zwei kleinen Brüder, Anton und Karl, sind mittlerweile erwachsen; speziell Karl ist ein Lausbube geblieben, der eher unbeständig durchs Leben und von einer Vergnügung zur nächsten zu flattern scheint. Anton hingegen macht einer höchst sympathischen jungen Dame den Hof. Besonders fasziniert haben mich – überraschenderweise - die neuen Figuren, allen voran Serafina (die mutige, selbstbewusste Halbschwester Victors, die nach dem Tod des gemeinsamen Vaters zu den Rothmanns nach Stuttgart zieht), ihre 'Bahnhofsbekanntschaft' – die kesse und doch herzensgute Lilou Roche, die der Crew der berühmten Josephine Baker angehört – sowie Elise, die mehr als nur einem Mann den Kopf verdrehen wird…ohne es zu ahnen.

    Noch immer lastet ein altes Geheimnis schwer auf der Familie; Judith und ihr Mann haben Stillschweigen darüber vereinbart. Sie ahnen nicht, dass auch ihr neues Familienmitglied sich davor fürchtet, dass ein dunkles Kapitel ihrer Vergangenheit ans Licht kommen könnte. Hinzu häufen sich plötzlich mysteriöse Vorfälle im Familienbetrieb, die den Verdacht der Sabotage nahelegen. Doch wer würde den Rothmanns Schaden zufügen wollen?

    Wundervoll atmosphärische Beschreibungen und ein Schreibstil, der aufgrund verschiedener Perspektiven absolut fesselnd ist, historische Fakten mühelos zum Leben erweckt und die rund 700 Seiten, sprichwörtlich, wie Schokolade dahinschmelzen lässt…was will man mehr? Einzig der Erzählstrang um Robert Fetzer war mir ein klein wenig zu ausführlich – dies mag allerdings daran gelegen haben, dass ich es nicht erwarten konnte, zu den spannenden Handlungen der anderen Figuren zurückzukehren.

    Zusätzlich zum Roman wartet noch eine kleine Köstlichkeit im Innencover: ein Rezept für sündig-leckere Himbeer-Trüffel. Abschließend bietet das Glossar einen interessanten Überblick über die wichtigsten zeitgenössischen Begriffe und Entwicklungen dieser faszinierenden Zeitepoche.

    Fazit: Sehr empfehlenswert für alle Fans von historischen Romanen! Ein dicker Schmöker, der dennoch gerne die doppelte Anzahl an Seiten hätte haben können. Fundierte Recherche + Kreativität + liebenswerte Figuren = goldene Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rita M., 15.06.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ein tolles Buch! Super zu lesen, spannend und ich freue mich schon auf den nächsten Band!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith K., 22.09.2021

    Als Buch bewertet

    Stuttgart vor 100 Jahren! Gut recherchiert, nette Personen und eine unglaublich spannende Geschichte runden das Lesevergnügen perfekt ab.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 14.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Teil 2 der fantastischen Familiensaga

    Die junge lebenslustige Serafina Rheinberger, die Halbschwester von Victor, wird nach dem Tod des Vaters mit offenen Armen in der Schokoladenvilla in Degerloch aufgenommen. Aber sie quält eine Sache, die sie bisher mit niemandem geteilt hat. Am Stuttgarter Bahnhof lernt sie Lilou Roche kennen, eine junge Dame, der Serafina auf den ersten Blick gefällt und die sich ihres „Problems“ annimmt. Serafina hat ab der ersten Begegnung mit Anton, dem Bruder von Victors Frau Judith Schmetterlinge im Bauch. Aber auch Antons Zwillingsbruder Karl scheint es auf die junge Frau abgesehen zu haben...


    Nachdem ich die Familien Rothmann und Rheinberger schon im ersten Band der Familiensaga zu Beginn des 20. Jahrhunderts kennengelernt habe, habe ich mich richtig darauf gefreut sie alle wiederzulesen. In der Fortsetzung im Jahr 1926 lerne ich auch Martin kennen, den Sohn von Judith und Victor, den ein „Geheimnis“ umgibt und seine kleine Schwester Victoria „Vicky“. Aus den aufgeweckten Zwillingen Karl und Anton sind junge Männer geworden, die ihren Weg gehen – Karl in der Schokoladenfabrik und Anton als Klavierbauer. Auch Hélène Rothmann, die Mutter von Judith, Karl und Anton, und ihren Lebensgefährten Georg Bachmayr aus München treffe ich wieder, genau so wie Albrecht von Braun, der vor vielen Jahren nach Mexiko ausgewandert ist.

    Durch die neugierigen Augen von Serafina sehe ich die Welt in der sie nun lebt. Vor allem auch die wunderschöne Schokoladenvilla. Ich meine jetzt sogar, mich im damaligen Stuttgart richtig gut auszukennen.
    Durch Lilou treffe ich auf die damals total angesagte Josephine Baker und die Welt des Cabaret und der Shows. Sie nimmt mich mit nach Berlin, wo Serafina auf die Suche nach ihrer Mutter, der ehemaligen Tänzerin Elly Schwarz, geht. Hier komme ich auch mit Kokain und Erpressung in Berührung.

    Die Veränderungen dieser Zeit werden gekonnt in die Geschichte eingebaut. Vor allem, dass die Frauen ihr eigenes Geld verdienen und damit etwas selbstständiger werden; die Frauen jetzt auch Auto fahren und sich die einengenden Moralvorstellungen langsam lockern. Aber auch die Nachwirkungen des 1. Weltkrieges und der Klassenkampf für eine gerechte Gesellschaft ohne Klassenunterschiede werden thematisiert.

    Sehr gut gefallen hat mir auch diesmal die sorgfältige und detaillierte Ausarbeitung der kleinen Begebenheiten. So werde ich durch das Himmel & Hölle Spiel, bei dem Vicky ihre neue Freundin Mathilda kennenlernt, an meine Kindheit erinnert. Beim ersten Flug von Serafina von Stuttgart nach Berlin kann ich mich sehr gut in sie hineinversetzen. Und nach der Führung durch die Schokoladenfabrik bin ich über die Herstellung von Schokolade vollends informiert. Und das alles, ohne das es mir beim Lesen einmal langweilig gewesen wäre.

    Obwohl die Geschichte in Stuttgart angesiedelt ist, wird der schwäbische Dialekt nur sehr spärlich eingesetzt. Trotzdem ergibt sich dadurch der lokale Bezug noch stärker. Genau so, wie Lilou hier und da französische Worte einfließen lässt und Georg Bachmayr durch ein paar bayerische Worte zu identifizieren ist.

    Leider war auch diese Geschichte wieder viel zu schnell ausgelesen. Ich freue mich, dass Karl und Anton ihren Platz im Leben gefunden haben, dass Martin wohl eine große Karriere bevorsteht und dass es der Familie Rheinberger insgesamt gut geht.
    Und vor allem freue ich mich, wenn ich die Familien auch in der 3. Generation demnächst weiter begleiten darf.

    Auch der 2. Teil der Familiensaga hat mich vollkommen überzeugt und mir wunderbare unterhaltsame und interessante Lesestunden geschenkt.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 19.12.2019

    Als Buch bewertet

    Stuttgart und Schokolade in den Goldenen Zwanzigern

    20 Jahre sind seit dem ersten Band vergangen. Die Raufbolde Karl und Anton sind erwachsen und Victor und Judith haben eine Familie gegründet. Jetzt zieht Victors Halbschwester Serafina nach dem Tod des Vaters zu ihnen. Sie ist sofort von der Welt der Schokolade fasziniert - und von Anton, doch der scheint eine andere Frau im Sinn zu haben. Aber sein Zwillingsbruder Karl ist ja auch sehr gutaussehend, galant und draufgängerisch. Doch Serafin hat ein dunkles Geheimnis und Angst, dass dieses sie einholt …

    Maria Nikolai hat die Geschichte der Familie Rothmann weitergesponnen. Wir sind in den Goldenen Zwanzigern, die Frauen sind inzwischen deutlich selbstbewusster, fahren Auto, haben geschlechtliche Beziehungen ohne gleich zu heiraten und nehmen leitende Positionen ein - so wie Judith, die die Schokoladenfabrik zusammen mit Victor führt. Ihr Bruder Karl ist davon nicht begeistert. Er hatte immer gehofft, die Fabrik eines Tages zu übernehmen. Sein Zwillingsbruder Anton hingegen hat sich als Klavierbauer und Musiker einen Namen gemacht.

    Neben Stuttgart spielt diesmal auch Berlin eine große Rolle, weil Serafina bis zum Tod ihres Vaters da gelebt hat und ihr Geheimnis dort verwurzelt ist. Sie sucht u.a. ihre Mutter, die sie nie kennengelernt hat und die Schauspielerin gewesen sein soll. Unerwartete Hilfe bekommt sie von der Französin Lilou, die für Josephine Baker arbeitet und in Serafina verliebt ist. Durch Lilous Nachforschungen bekommt man einen tollen Eindruck vom Berliner Nachtleben, zwielichtigen Klubs und skandalträchtigen Frauen wie Anita Berber.

    Stuttgart steht ganz im Zeichen des Bauhauses. Die Weißenhausausstellung wird vorbereitet. Vor allem Karl ist sehr an der modernen Architektur und den futuristischen Designs interessiert und versucht, die Rothmanns dadurch nach vorn zu bringen. Doch zuerst müssen sie klären, ob die vielen Störungen in der Firma Zufälle sind oder jemand Sabotage betreibt.

    Meine Lieblingsprotagonistin ist Judiths Tochter Vicky, die ihren Onkeln an Streichen und Unsinn in nichts nachsteht. Sie extrem liebenswert und pfiffig und schon tief im Schokoladenimperium verwurzelt. Von klein auf stand sie mit ihrer Mutter in der Versuchsküche und hat u.a. die Himbeeren-Trüffel (mit) entwickelt, deren Rezept auch Innen im Cover abgedruckt ist. Wird sie das Unternehmen später mal übernehmen?

    „Goldene Jahre“ ist eine schöne, abwechslungsreiche Familiengeschichte und aufgrund der über 700 Seiten ein echter Schmöker, aber mir kam die Schokolade diesmal etwas zu kurz. Auch waren es mir zu viele Nebenschauplätze und Handlungsstränge - gerade die um Serafinas Geheimnis, Judiths Sohn Martin oder um den Vater von Vickys Freundin Mathilda hätte es für mich nicht gebraucht.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte S., 29.04.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist einfach nur schön. Ich habe den ersten Teil gelesen und war schon begeistert, aber der zweite Teil steht ihnm in nichts nach. Serafina zieht zu ihrem Halbbruder Victor in die Schokoladenvilla. Sie fühlt sich dort sehr wohl und versteht sich auch mit Ihrer Schwägerin sehr gut.
    Dann lernst sie Karl kennen, der ihr sehr gut gefällt, aber dann kommt noch Anton, in den sie sich sofort verliebt, aber der ist noch gebunden. Wie die Liebe nun mal ist, wird alles etwas kompliziert.

    Dann gibt es in ihrer Vergangenheit noch etwas, das sie unbedingt klären muss und sie fragt sich, wer ist meine Mutter und wo finde ich sie. Also da ist einiges aufzuarbeien, aber ob alles geklärt wird?
    Und nicht zu vergessen, ist da ja noch die Tochter ihres Halbbruders, da gibt es auch einiges zu erleben, aber ich verrate nichts weiter, am besten selber lesen.

    Ich kann nur sagen, das Maria Nikolai wunderbar flüssig schreibt und es unheimlich Spaß mach, dieses Buch zu lesen. Und nun habe ich erfahren, das es bald einen dritten Teil gibt, ich freu mich schon drauf. Also ich kann nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen und vergebe gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 14.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Fräulein, wachen Sie auf!"so beginnt der zweite Band der Schokoladen-Saga von MARIA NIKOLAI. Da der Klappentext schon fast umfassend den Inhalt dieses Bandes wiedergibt, kann der Leser sich voll und ganz den weichen, umspielenden Worten der Autorin widmen. Tolle einfühlsame Passagen wechseln sich mit Spannung ab, so dass man das Buch kaum aus den Händen legen möchte und zwischen den Zeilen spiegelt sich der Schokoladenduft wider. Es ist natürlich nur imaginär, aber dennoch hatte ich stets das Gefühl, den Laden selbst zu betreten und die Süße dieses Kakaoerzeugnisses einatmen zu können. Die Autorin schafft es, Emotionen sehr gekonnt und einfühlsam in die gesamte Story zu verweben, jedoch ohne das es eine Liebesschnulze wird. Man fühlt sich einfach in der Saga wie zuhause. Es fehlt nur noch ein rotes Chaiselongue und eine Tasse schwarzen Tee. Leider musste ich aber auch feststellen, dass mir der erste Band dieser Saga noch besser gefallen hatte. Möglicherweise war aber auch meine Erwartungshaltung nach diesem fulminanten Start etwas so hoch. Es ist dennoch eine schöne Familiengeschichte, die sowohl die berufliche Ebene also auch die privaten Angelegenheiten sehr interessant wirken lässt. Auch wenn einige Protagonisten der Fantasie der Autorin geschuldet sind, so scheinen sie jedoch die gesamte Story über sehr real.

    Ich warte nun gespannt auf die Fortsetzung und genehmige mir bis dorthin bestimmt die eine oder andere Tasse heiße Schokolade.

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  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 09.02.2020

    Als eBook bewertet

    720 Seiten dick ist der zweite Teil der "Schokoladenvilla" von Maria Nikolai. Solche vielen Seiten in einem historischen Roman lassen mich immer vorsichtig werden und die Lektüre hintenan schieben, denn - leider oft erlebt - das birgt auch immer die Gefahr von langatmigen Teilen mittendrin.

    Währenddem ich die "goldenen Jahre" gelesen habe, konnte ich aufatmen: langweilig wurde es nie. Die Autorin hat hier noch mehr Themen reingepackt als im ersten Band: das Aufkommen des Automobils und somit das Autofahren für das "gemeine Volk"; die Berufe der diversen Figuren und natürlich immer wieder Neues aus der Schokoladenwelt. Aber das sind nur Teile von dem, was Maria Nikolai alles in diesem zweiten Teil aufnimmt.

    Seit Band 1 sind in der Geschichte einige Jahre vergangen. Judith leitet mit Victor und ihrem Bruder Karl nun gemeinsam die Schokoladenfabrik. Sein Bruder Anton arbeitet in seiner eigenen Klaviermanufaktur. Karl fühlt sich ungerecht behandelt und ist neidisch auf Anton, was sich zuspitzt, als die Zwillinge unabhängig voneinander auf Brautschau gehen und ausgerechnet von den gleichen Frauen beeindruckt sind. Sie lernen die Parfümerieverkäuferin Elise kennen und mögen, und auch von Serafina, Victors Halbschwester, sind die beiden angetan.

    Weil Serafina noch nicht ganz volljährig ist, zieht sie nach dem Tod ihres Vaters zu Victor, der nun ihr Vormund ist. Der Umzug von Berlin nach Stuttgart ist schwierig für Serafina, da sie hier komplett neu beginnen muss und niemanden kennt. Selbst ihren Halbbruder Victor kennt sie kaum. Doch schnell freundet Serafina sich mit Victoria, der 10jährigen Tochter von Judith und Victor an und auch mit Lilou Rocher, die wie sie in Berlin lebte. Lilous Vertrauen braucht Serafina unbedingt, denn sie wird von einem Unbekannten erpresst.

    Aber auch in der Firma tut sich einiges. Jemand will wohl der Fabrik schaden, sabotiert wo es nur geht und nimmt dabei sogar Menschenleben in Kauf. So hat man manchmal fast das Gefühl einen Krimi zu lesen.

    Maria Nikolai bietet zudem einen interessanten Blick auf die goldenen und titelgebenden Jahre - die 20er Jahre - in Deutschland. Einige Ereignisse aus dem ersten Band wurden weiter entwickelt, es gibt sogar Wiedersehen mit Bekannten ausserhalb der Familie. Schön fand ich, dass Judiths Mutter nun näher wohnt und der Kontakt intensiver ist, auch wenn Helene sich noch nicht nach Stuttgart traut.

    Die verschiedenen Handlungsstränge sind gut miteinander verbunden. Manchmal kommt zwar öfter etwas Angefangenes aufs Abstellgleis (das Autofahren zum Beispiel), doch zum Glück werden die Dinge am Schluss nochmals erwähnt, so dass der Roman insgesamt stimmig wirkt.

    "Goldene Jahre" habe ich trotz Vorbehalte der vielen Seiten blitzschnell ausgelesen, langweilig war es mir nie. Im Gegenteil: es war stellenweise richtig spannend, vor allem zum Ende hin.

    Mein Problem war schlussendlich nicht die vielen Seiten, sondern die enorm vielen verschiedenen Themen-Bausteine. Maria Nikolai wollte uns LeserInnen einen grossen Überblick über die sehr interessante Zeit zwischen den beiden Weltkriegen bieten. Doch mir persönlich war er zu umfangreich. Weniger davon und die wenigen dafür intensiver - ich glaube, das hätte ich besser gefunden.

    Fazit: Schnell gelesene und packende 720 Seiten, aber themenmässig zu überladen.
    4 Punkte.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonny101, 14.12.2019

    Als Buch bewertet

    Der erste Teil der Familien-Saga vor historischem Hintergrund begeisterte mich letztes Jahr bereits. Leider steigt mein Schokoladenkonsum beim Lesen dieser Romane immer an ;-) Es wurde auch für diesem Band wieder sehr gut recherchiert, die Herstellung von Schokoladenpralinen etc. erzählt, so dass ein Griff in den „Süßígkeitenschrank“ schier unvermeidlich ist!


    Die 'Goldenen Jahre' beschreiben nicht nur einen goldenen Herbst mit doch recht schöner Cover-Gestaltung, sondern auch das Lebensgefühl der „Golden Twenties“ im aufstrebenden Stuttgart und auch dem zeitgeschichtlichem Berlin. Man trifft erneut auf lieb gewonnene Charaktere aber auch auf Neue, sowohl im positiven, als auch negativem Sinne aufgrund der in die Geschichte eingebauten Interaktionen.


    Der Story-Plot spielt gute 20 Jahre nach den Ereignissen von Teil 1 kann aber unabhängig davon trotzdem gelesen werden, da beide Bände in sich abgeschlossen sind. Zudem werden in Band 2 auch erklärender Weise wichtige Fakten mit aufgenommen, so dass auch die Vergangenheit aus dem ersten Band für jeden schlüssig erscheint, ohne Kenner von Teil 1 zu langweilen. Ebenfalls werden die Personen am Ende ausführlichst erwähnt, nach fiktiv und historisch. Das Glossar beschreibt nochmals großzügig die Recherchen der Autorin, welche ihr hervorragend gelungen sind.


    Maria Nikolai nimmt einen hier in jedem Fall erneut mit auf eine Reise in das historische Stuttgart & Berlin und läßt vor dem inneren Auge die alten Gebäude in neuem Glanz erblühen. Man läuft mit den Protagonisten durch die Straßen und meint selbst vor Ort zu sein und all' dies zu sehen!

    Vom Story-Plot her dreht sich hier zur Hauptsache alles um die Halbschwester von Victor, Serafina. Diese erlebt Höhen und Tiefen und dreht sich auch mitunter im Liebeskarussel. Die Story ist flüssig erzählt und zieht einen automatisch in seinen Bann. Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten mit den häufigen Ortswechseln aber es steht immer als Überschrift, wo „man“ sich gerade befindet und nach den ersten 2 Kapiteln war ich wieder in Stuttgart inkl. Nebenschauplätzen und genoß dieses 'Golden-Twenties-Feeling' welches fantastisch vermittelt wird.

    Eine sehr gelungene Fortführung von Band 1 und es gibt von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Daniela W., 25.02.2022

    Als Buch bewertet

    Der zweite Teil der Schokoladen-Saga beginnt im Jahr 1926
    Judith und Viktor habe es dank einiger Neuerungen geschafft die Schokoladenfabrik erfolgreich weiter zu führen. Noch immer ist diese Fabrik ihr Lebenstraum. Auch ihre Tochter hat die Leidenschaft für Schokolade im Blut, und probiert immer neue Sachen aus.
    Die Zwillinge Karl und Anton sind inzwischen erwachsen geworden, und haben ihren eigenen Weg gefunden.
    Serafina die Halbschwester von Viktor zieht nach dem Tod ihres Vaters von Berlin nach Stuttgart in die Schokoladenvilla. Eigentlich freut sie sich auf das Leben in Stuttgart, wäre da nicht der Brief der sie kurz vor ihrer Abreise erreicht hat. Sie wird erpresst, und traut sich nicht es jemandem zu sagen.
    Immer wieder passieren komische Dinge in der Fabrik, wer sabotiert die Familie ?
    Es war toll zu lesen wie es mit der Familie weiter ging. Zu sehen wie die einzelnen Charaktere sich weiter entwickelt haben, auch wie sich die Fabrik und das Schokoladengeschäft verändert haben.
    Für mich als Stuttgarterin ist es sehr spannend die Gegend in der früheren Zeit kennenzulernen. Die Schauplätze sind sehr bildlich beschrieben, und einige davon gibt es heute noch.
    Der Schreibstil ist locker, leicht und hat mich gleich in die Geschichte tauchen lassen. Ich war ja sehr gespannt wie es mit Karl und Anton weiter geht, denn im ersten Teil, waren das richtige Lausbuben. Sehr berührt hat mich auch das Leben von Mathilda und ihrer Familie.

    Die Perspektive wechselt immer wieder, das lässt eine gewissen Spannung aufkommen. Die Stuttgarter, und Berliner Zeitgeschichte wurde bildlich beschrieben. Ich bin jetzt sehr auf den dritten Teil gespannt.
    Ein schokoladiges Lesevergnügen

    Von mir gibt es 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    silvi Sommer, 13.04.2020

    Als Buch bewertet

    Die goldenen Zwanziger

    Wie das junge Fräulein Serafina im parkähnlichen Anwesen nachdenklich auf der Mauer sitzt im Hintergrund sieht man die elegante Villa , das gefiel mir sehr und machte mich neugierig auf die Geschichte und das Geheimnis welches sie mit sich trägt .
    Das es der zweite Teil einer Familien Saga ist wusste ich nicht aber es war kein Problem, ich kam sofort hinein in diese Geschichte und alle Protagonisten sind auch bestens erklärt was ich sehr hilfreich empfand. Ebenso erfährt man viel über die damalige Zeit in der Stadt Stuttgart mit ihren Baustilen und Gepflogenheiten.

    Die Geschichte der Familien die in den goldenen 20 ziger Jahren spielt liest sich leicht und unaufgeregt.
    Es geht um zwei starke Frauen einmal um die 20 jährige Serafina , die gerade ihren Vater und ihr unbeschwertes Leben in Berlin verloren hat. Da sie noch nicht großjährig ist, kann sie nicht weiter allein in Berlin leben und muss zu ihrem Halbbruder Victor nach Stuttgart ziehen, dort wird sie liebevoll von ihm und seiner Frau Judith in der Villa aufgenommen . Dort lernt sie die Zwillinge Karl und Anton kennen und verliebt sich in einem von beiden. Sie wehrt sich lange gegen das Gefühl weil sie ein dunkles Geheimnis hütet.
    Judith eine taffe Frau und Mutter von der kecken Victoria und Schwester der Zwillingsbrüder, leitet erfolgreich zusammen mit ihrem Mann die von ihrem Vater geerbte Schokoladenfabrik.
    Die beiden Frauen führen für die damalige Zeit einen sehr modernen Lebensstil, dürfen Arbeiten , sie fahren Auto und haben leidenschaftliche Liebesbeziehungen .

    Serafina ist etwas naiv aber ihre Geschichte habe ich mit Spannung verfolgt. Sie war mir schnell ans Herz gewachsen und ihre spontan geschlossene Freundschaft mit der Künstleragentin Lilou war schon aufregend . Aber genau so habe ich den draufgängerischen und leichtfüßigen Zwilling Karl schnell lieb gewonnen wobei sein Bruder Anton mir viel zu abgeklärt daherkam.
    Jeder aus der Familie oder aus dem Freundeskreis hat so seine Eigenheiten und liebenswerte Macken , die ausführlich und tiefgreifend und sehr liebevoll beschrieben werden, das gefällt mir sehr gut.
    Abwechselnd wird aus den verschiedenen Blickwinkeln der Charaktere geschrieben,
    dieser Perspektivenwechsel bringt eine sehr unterhaltsame Geschichte, in der die Liebe erst nach dem ganzen Turbulenzen wie Verrat , Sabotage, Erpressung , Rache und ideologische Verblendung einen Platz bekommt . Eine vielschichtige leichte Familiensaga mit ihrer Schokoladenfabrik in und um Stuttgart herum. Deren Ende für mich derart zusammengepresst wurde, dass man nicht umhinkommen wird die Fortsetzung zu lesen .

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    friederickes Bücherblog, 14.10.2019

    Als Buch bewertet

    Ein fantastisches Lesevergnügen geht weiter

    Das Cover:
    Dieses Mal etwas glänzend, auch mit Gold, denn es geht ja um „Goldene Jahre“. Es fasst sich super an, die Farben sind passend und das Cover ist am ersten Band angelehnt. Der Wiedererkennungswert ist hoch und der Klappentext animiert kräftig, das Buch haben zu wollen.

    Die Geschichte:

    Im Jahre 1926 kommt die abenteuerlustige Serafina, die Halbschwester von Victor in die Familie und stürzt sich ins Vergnügen der Zeit. Sie verliebt sich in Anton Rothmann, doch der will eine andere heiraten. Außerdem wird das Schokoladenimperium bedroht. Auch Serafina wird von Problemen eingeholt. Die spannende Geschichte beginnt.

    Meine Meinung:
    Nach den ersten Seiten wurde ich angenehm überrascht, denn der Einstieg in die Fortsetzung der Geschichte, wurde mir gegen alle gewohnten Erwartungen, sehr leicht gemacht. Dazu beigetragen hat meiner Meinung nach der gut abgegrenzte Zeitsprung bis nach dem Ersten Weltkrieg, die übersichtliche und geschickte Einführung der neuen Figuren in die Familiengeschichte, allen voran die wunderbare Serafina, die eine Hauptrolle übernahm. Außerdem haben die mir bekannten Protagonisten auch Jahre später ihre charakterlichen Macken beibehalten, sodass ich sofort wieder mit ihnen eins geworden bin. Weitere Figuren fügten sich prima ein und ließen uns an allen menschlichen Irrungen und Wirrungen teilhaben. Die Geschichte ist sehr spannend erzählt und in der gut verständlichen, flüssigen und leicht lesbaren Sprache von Maria Nikolai perfekt in Szene gesetzt. Der gute und häufige Wechsel der Perspektiven ließ keinerlei Langeweile aufkommen. Die eingewobene Zeitgeschichte rund um Stuttgart und die Berliner Lokalitäten, haben der Geschichte ein Sahnehäubchen aufgesetzt und sie meines Erachtens noch stärker gemacht, als den ersten Teil.
    Lustvoll mehr als 700 Seiten ohne aufzuhören lesen zu wollen und das auch getan zu haben, ist bei mir ein untrügliches Zeichen, dass ich wirklich ein sehr gutes Buch in den Händen hatte.
    Mein Fazit: Maria Nikolai ist ein bemerkenswerter zweiter Teil der Schokoladenvilla gelungen, sodass die Entführung in die Welt der 20er Jahre, eine nicht nur schokoladige Süße verbreitet, sondern spannende Unterhaltung garantiert.

    Heidelinde von “friederickes bücherblog“

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 14.10.2019

    Als Buch bewertet

    Teil 2 der fantastischen Familiensaga

    Die junge lebenslustige Serafina Rheinberger, die Halbschwester von Victor, wird nach dem Tod des Vaters mit offenen Armen in der Schokoladenvilla in Degerloch aufgenommen. Aber sie quält eine Sache, die sie bisher mit niemandem geteilt hat. Am Stuttgarter Bahnhof lernt sie Lilou Roche kennen, eine junge Dame, der Serafina auf den ersten Blick gefällt und die sich ihres „Problems“ annimmt. Serafina hat ab der ersten Begegnung mit Anton, dem Bruder von Victors Frau Judith Schmetterlinge im Bauch. Aber auch Antons Zwillingsbruder Karl scheint es auf die junge Frau abgesehen zu haben...


    Nachdem ich die Familien Rothmann und Rheinberger schon im ersten Band der Familiensaga zu Beginn des 20. Jahrhunderts kennengelernt habe, habe ich mich richtig darauf gefreut sie alle wiederzulesen. In der Fortsetzung im Jahr 1926 lerne ich auch Martin kennen, den Sohn von Judith und Victor, den ein „Geheimnis“ umgibt und seine kleine Schwester Victoria „Vicky“. Aus den aufgeweckten Zwillingen Karl und Anton sind junge Männer geworden, die ihren Weg gehen – Karl in der Schokoladenfabrik und Anton als Klavierbauer. Auch Hélène Rothmann, die Mutter von Judith, Karl und Anton, und ihren Lebensgefährten Georg Bachmayr aus München treffe ich wieder, genau so wie Albrecht von Braun, der vor vielen Jahren nach Mexiko ausgewandert ist.

    Durch die neugierigen Augen von Serafina sehe ich die Welt in der sie nun lebt. Vor allem auch die wunderschöne Schokoladenvilla. Ich meine jetzt sogar, mich im damaligen Stuttgart richtig gut auszukennen.
    Durch Lilou treffe ich auf die damals total angesagte Josephine Baker und die Welt des Cabaret und der Shows. Sie nimmt mich mit nach Berlin, wo Serafina auf die Suche nach ihrer Mutter, der ehemaligen Tänzerin Elly Schwarz, geht. Hier komme ich auch mit Kokain und Erpressung in Berührung.

    Die Veränderungen dieser Zeit werden gekonnt in die Geschichte eingebaut. Vor allem, dass die Frauen ihr eigenes Geld verdienen und damit etwas selbstständiger werden; die Frauen jetzt auch Auto fahren und sich die einengenden Moralvorstellungen langsam lockern. Aber auch die Nachwirkungen des 1. Weltkrieges und der Klassenkampf für eine gerechte Gesellschaft ohne Klassenunterschiede werden thematisiert.

    Sehr gut gefallen hat mir auch diesmal die sorgfältige und detaillierte Ausarbeitung der kleinen Begebenheiten. So werde ich durch das Himmel & Hölle Spiel, bei dem Vicky ihre neue Freundin Mathilda kennenlernt, an meine Kindheit erinnert. Beim ersten Flug von Serafina von Stuttgart nach Berlin kann ich mich sehr gut in sie hineinversetzen. Und nach der Führung durch die Schokoladenfabrik bin ich über die Herstellung von Schokolade vollends informiert. Und das alles, ohne das es mir beim Lesen einmal langweilig gewesen wäre.

    Obwohl die Geschichte in Stuttgart angesiedelt ist, wird der schwäbische Dialekt nur sehr spärlich eingesetzt. Trotzdem ergibt sich dadurch der lokale Bezug noch stärker. Genau so, wie Lilou hier und da französische Worte einfließen lässt und Georg Bachmayr durch ein paar bayerische Worte zu identifizieren ist.

    Leider war auch diese Geschichte wieder viel zu schnell ausgelesen. Ich freue mich, dass Karl und Anton ihren Platz im Leben gefunden haben, dass Martin wohl eine große Karriere bevorsteht und dass es der Familie Rheinberger insgesamt gut geht.
    Und vor allem freue ich mich, wenn ich die Familien auch in der 3. Generation demnächst weiter begleiten darf.

    Auch der 2. Teil der Familiensaga hat mich vollkommen überzeugt und mir wunderbare unterhaltsame und interessante Lesestunden geschenkt.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nick Coll, 11.11.2019

    Als Buch bewertet

    Die wunderschöne und gelungene Fortsetzung der Schokoladen-Saga von Maria Nikolai.

    Im Band 2 treffen wir die Familie Rothmann sowie einige Protagonisten, die wir aus dem ersten Band nicht kannten, denn es sind gute 20 Jahre seitdem vergangen. Auf gefühlvolle und amüsante Weise nimmt der Leser Anteil am Leben von Viktors Schwester Serafina, die nach Stuttgart zieht und ein dunkles Geheimnis mit sich bringt, und von den Zwillingen Karl und Anton. Es wäre kein echter Schmöker, wenn nicht auch noch kleine Komplikationen auftreten würden, die gekonnt in Szene gesetzt sind.

    Marias Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Sie schildert die Ereignisse mit viel Gefühl und schafft es, dass man sich problemlos die Charaktere und die Goldenen Jahre in Stuttgart und Berlin vorstellen kann. Somit zieht sie den Leser mit ihrer Geschichte in den Bann und hat es geschafft, dass man beim Lesen die Welt um sich herum komplett vergisst.

    Eine wundervolle Geschichte, die von der Autorin spannend und liebevoll erzählt wird. Einfach tolle Unterhaltung!

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 20.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    1926 Stuttgart. Nach dem Tod ihres Vaters verlässt die 20-jährige Serafina Berlin und zieht bei ihrem Halbbruder Victor in die „Schokoladenvilla“ in Stuttgart ein, wo Victor, seine Ehefrau Judith und Tochter Vicky sich der jungen Frau annehmen. Schon bald fühlt sich Serafina in der neuen Umgebung wohl, teilt die Begeisterung für Schokoladenköstlichkeiten aus der familieneigenen Manufaktur und hat in Vicky eine Freundin gefunden. Als sie Judiths Brüder, die Zwillinge Karl und Anton kennenlernt, verliebt sich Serafina auf den ersten Blick in Anton. Aber Karl gefällt die junge Frau sehr, was der gespannten Beziehung zu seinem Bruder Anton nicht gerade förderlich ist. Ein Geheimnis, das Serafina plagt, könnte ihr zum Verhängnis werden, wäre da nicht die französische Zufallsbekanntschaft Lilou Roche, die ihr hilft und zu einer echten Freundin wird. Währenddessen kommt es auch in der Schokoladenmanufaktur zu einigen Störungen, die die Familie und das Unternehmen bedrohen…
    Maria Nikolai hat mit „Die Schokoladenvilla-Goldene Jahre“ den zweiten Band ihrer „Schokoladenvilla-Trilogie“ vorgelegt, der ebenso zu fesseln weiß wie sein Vorgänger. Der Erzählstil ist flüssig, detailreich, bildhaft und gefühlvoll, so dass sich der Leser sich ihm nicht entziehen kann und ab den ersten Zeilen regelrecht an den Seiten klebt, um sich unsichtbar unter die Akteure zu mischen und die Geschicke der Familien Rothmann und Rheinberger erneut zu verfolgen. Kaum hat sich der Leser in der Villa häuslich eingerichtet, geraten die Ereignisse innerhalb der Familie auch schon in Bewegung mit der Ankunft von Serafina. Der Spannungsbogen baut sich gemächlich auf und steigert sich im Verlauf der Handlung immer weiter in die Höhe aufgrund von Intrigen, Geheimnissen und den dramatischen sowie amourösen Entwicklungen der einzelnen Protagonisten, . Die Autorin versteht es sehr geschickt, die 20er Jahre mit ihrem besonderen Flair wiederaufleben zu lassen, den historischen Hintergrund schön mit der Handlung zu verweben und dem Leser einen Blick in die faszinierende Welt der Schokoladenherstellung zu gewähren, die ihm ein dauerhaftes Lechzen nach diesen Köstlichkeiten beschert, während ihm der Duft von Kakao in der Nase kitzelt. Die Autorin macht in ihrer Geschichte auch die Veränderungen in der Gesellschaft deutlich, so war es Frauen möglich, nicht nur Auto zu fahren, sondern sie erlangten zudem mehr Selbständigkeit, indem sie durch Arbeit ihr eigenes Geld verdienten. Tanzshows und das Cabaret waren erfreuliche Ablenkungen vom Alltag, und auch die Musik im Allgemeinen spielte eine große Rolle. Die Menschen genossen ihr Leben nach dem 1. Weltkrieg in vollen Zügen.
    Die Charaktere wurden weiterentwickelt und liebevoll mit Leben gefüllt, sie wirken durch ihre eigenwilligen Eigenschaften sehr realitätsnah und glaubwürdig. Der Leser fühlt sich in ihrer Mitte wohl und nimmt regen Anteil an ihren Schicksalen. Serafina ist eine aufgeweckte und selbstbewusste junge Frau, die allem gegenüber aufgeschlossen ist und das Leben in sich aufsaugt. Die Französin Lilou Roche hat eine freche Natur, ist im Herzen aber butterweich und sehr hilfsbereit. Karl ist ein unsteter Geist, der noch immer in keinem Beruf Fuß gefasst hat, aber mit seinem Wesen den Frauen den Kopf zu verdrehen weiß. Anton ist zielstrebig und hat sich mit eigenen Händen eine Existenz aufgebaut. Vicky ist eine lebenslustige junge Frau, gutmütig und wie ihre Mutter vom Virus der Schokoladenherstellung infiziert. Aber auch Victor, Judith, Hélène, Georg und Elise machen mit ihren Auftritten die Handlung rundum abwechslungsreich und gelungen.
    „Die Schokoladenvilla-Goldene Jahre“ ist eine wunderbare Fortsetzung der historischen Familiensaga, der dem Leser nicht nur ein herrliches Kopfkino beschert, sondern auch in alte Zeiten abtauchen lässt und einen Heißhunger auf Schokolade weckt. Absolute Leseempfehlung für ein Goldstück!

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