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  • 5 Sterne

    14 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin H., 03.05.2016

    Buchinhalt:

    Massachusetts 1763: Susanna lernt den jungen Anwalt Ben kennen, doch beide stammen aus unterschiedlichen sozialen Schichten und so missbilligt Susannahs Mutter den näheren Kontakt. Susannah, die die Töchter armer Witwen unterrichtet, setzt sich alsbald für die misshandelte Dotty ein und gerät immer weiter zwischen die Fronten der britischen Kolonialmacht und der Nächstenliebe ihres Herzens: denn auch Ben agiert heimlich gegen die Briten und die Strafe dafür ist hoch….

    Persönlicher Eindruck:

    Dies ist nicht mein erster Roman der Autorin und auch dieses Mal war ich wieder hellauf begeistert. Die geschichtlichen Hintergründe zum 18. Jahrhundert sind prima recherchiert und beim Lesen kommt sofort absolutes Kopfkino auf. Das Setting ist bildhaft und plastisch und man fühlt sich schon nach wenigen Seiten an Ort und Stelle versetzt.
    Die Figuren haben Profil und Tiefe, Susannah als Hauptfigur hat das Herz auf dem rechten Fleck und vermittelt wahre Nächstenliebe, wie sie sich um ihre Schülerinnen und um die arme Dotty kümmert.
    Die Gepflogenheiten dieses fernen Jahrhunderts, die Art und Weise, wie man damals lebte und die Konventionen der damaligen Zeit kommen einwandfrei rüber – mir hat der Roman aus der Zeit der Kolonisierung Amerikas jedenfalls sehr gefallen.
    Kein leuchtender Held ohne den passenden Bösewicht: Lieutenant Wolfe als Gegenpart ist zwar ein Ekel par Excellence, aber dadurch wird die Gefahr, in der Susannah und auch Ben schwebt erst richtig deutlich.
    Der christliche Aspekt des Buches ist zwar nur rudimentär vorhanden, aber wird angenehm in das tägliche Leben der Menschen eingeflochten.
    Ein rundum befriedigender historischer Liebesroman mit Stoff zum Nachdenken, den ich absolut weiterempfehlen kann!

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  • 5 Sterne

    18 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra K., 06.03.2016

    Ein sehr berührendes, wunderschönes Buch!

    „Es gibt verschiedene Wege, die Anerkennung der Gesellschaft zu erlangen. Oft ist Charakterstärke der beste Weg. Vergiss nicht, wessen Zustimmung am meisten zählt, und frage dich, ob du die Anerkennung von Menschen oder von Gott suchen solltest.“

    In Braintree, Massachusetts, stellt die neunzehnjährige Susanna Smith fest, dass ihre hübsche, blonde Schwester Mary als fröhlicher Sonnenschein der Familie wieder einmal im Mittelpunkt steht, während sie sich mit ihren ebenholzfarbenen Haaren und dem dunklen Teint eher als „stiller Mond“ im Hintergrund sieht. Nichtsdestotrotz freut Susanna sich mit ihrer Schwester Mary, als diese den attraktiven Engländer Richard Cranch kennen- und lieben lernt. Richards Freund Benjamin Ross, ein intelligenter und redegewandter junger Anwalt, weckt hingegen gemischte Gefühle in Susanna. Sie kannte den mittellosen Sohn eines Schusters bereits vor dessen Harvard-Studium, und die Erinnerung an eine peinliche Szene aus der Kindheit lässt die junge Frau heute noch vor Scham erröten. Dennoch kann sie sich der Faszination für den ehrgeizigen und hilfsbereiten Mann nicht entziehen. Als sie Bens Auftritt im Gerichtssaal bei der Verteidigung eines alten Fischers miterlebt, offenbart sich ihr eine vollkommen neue Facette seiner Persönlichkeit. Ben setzt sich für die Armen und Hilflosen ein und sein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn erlaubt ihm aus diesem Grund auch nicht, Susanna abzuweisen, als diese ihn ebenfalls um Unterstützung bittet. Susanna begibt sich auf gefährliches Terrain, als sie sich entgegen ihrer Prinzipien für eine Frau auf der Flucht einsetzt und dabei nicht nur sich selbst, sondern auch ihr gesamtes Umfeld in allergrößte Gefahr bringt…

    Jody Hedlund hat in der einleitenden Szene mit dem Mordprozess um den alten „Einsiedlerkrebs-Joe“ einen gelungenen Einstieg gewählt. Sie gibt Einblick in das Leben in den Britischen Kolonien im Jahr 1763 und erzählt die Geschichte zweier junger Menschen, die sich stark zu einander hingezogen fühlen, die jedoch aufgrund ihrer unterschiedlichen gesellschaftlichen Stellung keine Möglichkeit für eine gemeinsame Zukunft sehen. Die emotionalen Verwicklungen bilden die romantische Rahmenhandlung, während der Einsatz für Hilflose und Unterdrückte, die Einstellung zur Sklaverei, der Glaube und der moralische Zwiespalt der Protagonisten gewichtige Themen darstellen. Die handelnden Personen werden liebevoll charakterisiert, wobei abgesehen von den Hauptpersonen auch einige Nebenfiguren, speziell Bens Vater, Susannas Großmutter Eve sowie der mutige junge Sergeant Frazel, meine Sympathie gewonnen haben. Lieutenant Wolfe, der als Soldat des Königs damit beauftragt ist, die Schmuggelaktivitäten der Kolonisten zu bekämpfen, bringt als Bösewicht dieses Buches einen nicht unerheblichen Spannungsfaktor ein.

    Jody Hedlunds Schreibstil hat mir ausnehmend gut gefallen, ihre Figuren wirkten glaubwürdig und sie brachte deren Handlungsmotive und Emotionen sehr gut zum Ausdruck. Das Buch punktet zudem mit einem wunderschönen Coverfoto, das die Protagonistin Susanna Smith darstellt, wobei ihr durch die harmonische Farbgestaltung und den versonnenen Gesichtsausdruck geheimnisvolle Intensität verliehen wird.

    Wie schade, dass ich erst im Nachwort der Autorin erfahren durfte, dass John Adams, der zweite amerikanischer Präsident der Vereinigten Staaten und seine Ehefrau Abigail die Vorbilder für die beiden Protagonisten dieses Romans waren. Die Autorin stellt ihre Geschichte als Versuch dar, die ersten Anfänge der Beziehung zwischen John und Abigail Adams nachzuempfinden. Ein Versuch, der ihr über alle Maßen gelungen ist und mir ein Lesevergnügen der ganz besonderen Art bereitet hat.

    „Die Stimme meines Herzens“ ist ein Roman, den ich uneingeschränkt und sehr gerne weiter empfehle!

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  • 5 Sterne

    6 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli d., 30.06.2016

    In ihrem historischen Roman „Die Stimme meines Herzens“ entführt Jody Hedlund den Leser in das Jahr 1763 nach Massachusetts und wartet nicht nur mit einer spannend erzählten Geschichte und einer großen Portion Romantik auf, sondern geht auch intensiv auf die Historie der ehemaligen britischen Kolonie ein.

    Susanna Smith wächst in einer Familie auf, in der Vermögen und gesellschaftliches Ansehen einen hohen Stellenwert haben. Sie sehnt sich nach höherer Bildung, doch ihre Mutter hält das für Zeitverschwendung und hat schon einen standesgemäßen Ehemann für Susanna im Blick.
    Der mittellose Anwalt Benjamin Ross möchte in die besseren Bostoner Kreise aufsteigen und beabsichtigt, seinen gesellschaftlichen Status durch Heirat mit der reichen Hannah Quincy anzuheben.

    Susanna macht im Verlauf der Handlung eine enorme Entwicklung durch. Sie wehrt sich gegen die ihr auferlegten Regeln und Erwartungen und verfolgt schließlich ihre eigenen Ziele. Und auch Ben erkennt nach und nach, dass das Herz und der Charakter eines Menschen wichtiger sind, als Geld und Ruhm.

    Jody Hedlund bringt eine Menge Spannung in ihre Geschichte, indem sie ihre Protagonisten gegen das damals geltende Recht verstoßen lässt. Während Ben in Schmuggelaktivitäten verwickelt ist, versteckt Susanna eine geflohene Schuldmagd. Beide haben denselben erbarmungslosen Gegenspieler: Lieutenant Wolfe. Der Offizier will mit brutaler Hand sowohl die Gesetzgebung der britischen Krone wie auch seine eigenen Interessen durchsetzen.

    Jody Hedlund ist eine vielschichtige und vor allen Dingen sehr glaubwürdige Darstellung des Lebens der Kolonisten im 18. Jahrhundert in Massachusetts gelungen. Sie greift nicht nur Themen wie die Sklaverei, die Schuldknechtschaft und die Willkür der britischen Soldaten auf, sondern hat auch reale Vorbilder für ihre Hauptdarsteller gewählt und aus den Biografien des amerikanischen Präsidenten John Adams und seiner Frau Abigail eine Vorgeschichte des Ehepaares kreiert.

    „Die Stimme meines Herzens“ ist ein angenehm zügig zu lesender, sehr spannender Roman, der mit interessanten Charakteren und einer tiefgründigen Handlung überzeugt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike W., 10.04.2016

    Zum Inhalt:
    Susanna Smith, Tochter einer wohlhabenden Pfarrersfamilie lebt in den Britischen Kolonien, des 18. Jahrhunderts. Eigentlich hat Susanna alles was man sich wünschen kann und verkehrt in den vornehmsten Kreisen. Doch das ist der jungen Frau nicht genug, sie sehnt sich danach ebenso wie ihr jüngerer Bruder von einem Lehrer unterrichtet zu werden und sich weiter zu bilden.
    Während eines Gerichtsprozesses in ihrem Heimatort, trifft sie nach Jahren den aufstrebenden Anwalt Benjamin Ross wieder, den sie bereits seit ihrer Kindheit kennt. Die beiden vertreten ähnliche Ansichten und so gerät Susanna in große Gefahr als sie Ben bei seinen Aktivitäten gegen die britischen Kolonialherren unterstützt. Allerdings ist Bens einfache Abstammung Susannas Mutter ein Dorn im Auge. Strebt diese doch nach einer besseren Partie für ihre beiden Töchter.
    Meine Meinung:
    „Die Stimme meines Herzens“ von Jody Hedlund ist ein wunderschöner warmherziger Roman der Autorin, dessen Handlung im Amerika des 18. Jahrhunderts, zur Zeit der Kolonialherrschaft, spielt.
    Hedlund hat mit ihren beiden Hauptprotagonisten zwei grandiose Charaktere geschaffen, die sich wirklich wunderbar ergänzen, wenn sie sich dann erst einmal über sich selber und ihre Gefühle klar geworden sind. So richtig klar wurde das mir als Leser am Ende des Romans noch mal, als ich dann gelesen habe, dass die Geschichte auf zwei realen sehr berühmten Charakteren aufgebaut ist. Um wen es sich handelt werde ich an dieser Stelle allerdings nicht verraten. Besonders Susanna macht im Laufe der Geschichte eine unglaubliche Entwicklung durch.
    Die Handlung des Romans reicht was Spannung und Nervenkitzel angeht schon fast an einen Krimi heran. Zeitweise möchte man den Protagonisten regelrecht zurufen: „Passt auf!“ „Seit vorsichtig!“ Für mich persönlich wirklich erstklassige Romanliteratur.

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