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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    R., 29.09.2022

    Als Buch bewertet

    "Die Tote im Eisblock" ist der 19. Teil der Dave-Robicheaux-Reihe und für mich das zweite Buch des Autors. Nachdem ich mittlerweile an seinen knallharten Schreibstil und seiner besonderen Art des Geschichtenschreibens (viel Gewalt, kein Pardon, aber extremst spannend) gewöhnt bin, habe ich mich sehr auf das Buch gefreut und ich wurde überhaupt nicht enttäuscht. Ich war sehr schnell wieder drin in der Geschichte. Die Andeutungen, was im letzten Teil geschehen ist, haben noch dabei geholfen, meine Erinnerung wieder aufzufrischen.

    Die Protagonisten, die James Lee Burke erschaffen hat, sind einzigartig. Besonders Dave und Clete sind mir mittlerweile ans Herz gewachsen. Sie sind ganz besondere, sehr interessante Personen mit einer Vita, die überrascht. Doch so hart sie manchmal scheinen mögen, haben sie beide ein großes Herz. In diesem Teil der Reihe mussten sie sich wieder vielen Herausforderungen und Problemen stellen. Ob sie das jedes Mal erfolgreich geschafft haben, muss jeder Interessierte selber herausfinden. Gesagt sei auf jeden Fall, dass das Buch von Anfang bis Ende spannend ist, wozu auch die verschiedenen Erzählstränge beitragen. Wer keine Angst vor Gewalt und Charakteren hat, die einen eher niveaulosen Sprachstil haben, aber sehr gut unterhalten werden will, der sollte hier auf jeden Fall zugreifen.

    5 Sterne

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 06.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ein gewaltiges Werk, harter Tobak und ein Krimi mit viel Louisiana-Flair

    Der 19. Dave Robicheaux Fall ist nun auch bei uns eingetroffen und erneut kämpft sich unser Protagonist mit seinem Kumpel Clete durch ein Dickicht von Gewalt und brutal gezeichneter Kriminalität, diesmal bis hinauf in die High Society Lousianas, zu den mächtigsten Strippenziehern und Intriganten des Landes. Es gibt jede Menge Leichen und nicht nur das Buchwerk an sich ist gewaltig. Gewalt zieht sich durch die gesamte Story, aus Gewalt und Rohheit mischt sich das Flair, das alles umgibt. Das ist ein Stück vom echten Amerika, wie man sich das so vorstellt und das einem hier mehr wie authentisch vorgesetzt wird. Und die Themen, die diesen Kriminalroman als solchen fast schon überspülen, umfassen fast alles, was die Gesellschaft so umtreibt, immer und immer wieder. Hier geht es um eine Öl-Katastrophe, um das organisierte Verbrechen, um Vergewaltigung, Folter, Massenmord, das Trauma Vietnam und noch einiges mehr und natürlich um Alkoholismus, der ja auch die beiden Hauptcharaktere auf die ein oder andere Weise ständig begleitet.
    Fast 800 Seiten, schon ein sehr dicker Wälzer, aber ich habe mich gerne mitnehmen lassen, hinein in diese brutal harte Welt, mit diesem rauhen Lokalkolorit, diesen Menschen, deren Zuordnung zu gut und böse seine Eindeutigkeit oft eingebüßt hat und diesen zwei Typen, deren Freundschaft schon so viele Jahre und Fälle überdauert hat, auch auf die ein oder andere Weise.
    Ein Hoch auf Burkes 19. und von mir aus kann es weiter gehen.

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  • 5 Sterne

    Mimi R., 15.08.2022

    Als Buch bewertet

    Zu diesem Buch gibt es nur zu sagen, Wow! Absolut großartig aufgezogen. wirklich spannend und nichts für leichte Nerven!

    Auch die Sprache ist sehr gewöhnungsbedürftig, doch es passt alles zusammen.
    Ich möchte vom Inhalt nicht viel spoilern, doch ich muss sagen, dass es sich gelohnt hat dieses mega dicke Thriller Band zur Hand genommen zu haben.

    Ich werde mit der Reihe nun von vorne anfangen, da mein Interesse angeregt worden ist. : )

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 11.08.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover empfinde ich als sehr gewagt. In diesem neunzehnten Fall beschäftigt Dave Robicheaux nicht nur Kriminelle und Katastrophen. Plötzlich sind bei ihm Realität und Einbildung richtiggehend verwischt. Diese Geschichte gewährt einen Blick der schonungslos die Gegenwart der USA aufzeigt. Es geht um eine Umweltkatastrophe, die eine Explosion auf einer Bohrinsel auslöst. Um das zu verarbeiten, wird die Natur Jahre benötigen. Detective Dave Robicheaux sollte sich erholen. Als eine junge Frau brutal umgebracht wird, scheint sich niemand darum zu kümmern. Er übernimmt den Fall. Nun beginnt die Geschichte spannend und pikant zu werden. Er recherchiert, dass es einen Zusammenhang zu den Beiden Dingen geben muss. Robicheaux und sein Freund Clete führen die Ermittlungen in die noblen Villen und in eine Umgebung der gehobenen Gesellschaft. Die Geschichte hat mich zu Anfang sofort in den Bann gezogen. Das Lesen wie die Zusammenhänge aufgedeckt werden ist toll zu Lesen. Das Buch kann ich sehr empfehlen.

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  • 3 Sterne

    Langeweile, 03.08.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:


    Ein schonungsloser Blick auf die US-amerikanische Gegenwart

    Die Explosion einer Ölbohrinsel verursacht eine Umweltkatas­trophe unvorstellbaren Ausmaßes an der Küste Louisianas. Die Natur wird Jahre brauchen, um sich davon zu erholen. Auch Detective Dave Robicheaux müsste sich eigentlich erholen: von einer Verletzung, die ihn beinahe das Leben kostete. Doch als eine junge Frau brutal ermordet wird und sich niemand für das ­Opfer zu interessieren scheint, übernimmt er den Fall. Für Robicheaux wird schnell klar, dass zwischen der Explosion und dem Mord ein Zusammenhang besteht. Seine Ermittlungen führen ihn dieses Mal nicht in dunkle Gassen und schäbige Absteigen, vielmehr sind es noble ­Villen und Herrenhäuser – Orte, an denen selbst die Polizei ­machtlos scheint. Zum Glück ist er nicht allein, und gemeinsam mit seinem Freund Clete setzt er alles daran, die einflussreichen Widersacher trotz allem zur Rechenschaft zu ziehen.


    Meine Meinung:


    Die Geschichte beginnt gleich sehr spannend mit der Jagd auf einflussreiche Leute,die ohne jegliche Skrupel agieren. Obwohl das Buch durchgehend spannend war, konnte ich mich nicht wirklich für diese Geschichte erwärmen. Mir ist es klar, dass man sich in diesen Kreisen einer derben Sprache bedient,jedoch ekelte mich die fast durchgehende Fäkalsprache sehr an.


    Es war für mich das erste Buch dieses Autors und wahrscheinlich auch mein letztes.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Krimi und mehr Blog, 23.08.2022

    Als Buch bewertet

    Der neunzehnte Roman aus der Dave-Robicheaux-Reihe von James Lee Burke ist mittlerweile in einer deutschen Übersetzung bei Pendragon erschienen. Es ist zwar immer noch ein Kriminalroman, aber der Schwerpunkt hat sich schon ganz schön verändert. Es geht immer noch um Verbrechen und deren Aufklärung, keine Frage. Aber die Figuren der Protagonisten Dave Robicheaux und Clete Purcel, ihr Lebensumfeld und die Politik in den USA nehmen einen immer gewichtigeren Faktor ein. Doch der Roman hat deshalb nichts an Spannung und Unterhaltsamkeit verloren, im Gegenteil.

    Der Roman beginnt mit Unannehmlichkeiten sowohl für Dave als auch für Clete. Beide hatten zuletzt viel Prügel eingesteckt. Dave liegt immer noch in der Klinik, damit seine Wunden verheilen. Hier erscheint ihm Nachts eine junge Frau, Tee Jolie Melton. Sie unterhält sich mit ihm und schenkt ihm einen iPod, auf dem sie seine Lieblingsmusik draufkopiert hat. Doch als Dave das Krankenhaus verlassen darf, stellt er fest, dass Tee Jolie verschwunden ist. Und das schon seit Monaten. Die Musik auf dem iPod kann auch nur er hören, seine Tochter Alafair findet die Titel nicht und seine Frau Molly ist ebenso verzweifelt wie Dave selbst.

    Clete hatte es nicht so schlimm getroffen und er musste nicht länger im Krankenhaus verbleiben. Aber er wird mit einem alten Schuldschein erpresst. Der ist Jahrzehnte alt, wurde längst beglichen. Warum dieser Schuldschein wieder auftaucht, kann sich keiner erklären. Die Erpresser stammen aus dem Giacano-Umfeld, der Mafia in New Orleans, die in nahezu allen Romanen dieser Reihe zumindest einen Gastauftritt haben. Doch dann werden Cletes Erpresser umgebracht. Er wird sogar bei einem Mord Zeuge und glaubt, den Killer zu erkennen.

    Doch es bleibt nicht bei den Morden an den Erpressern. Am Ufer wird auch ein riesiger Eisblock an geschwemmt. Als Fracht transportiert er eine weibliche Leiche. Es ist Blue Melton, die jüngere Schwester von Tee Jolie. Es riesiges Spielfeld für Ermittlungen ist geöffnet. Und natürlich bleiben Anschläge auf Clete und Dave nicht aus.

    Der Erzählstil von James Lee Burke umfasst ein riesiges Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten. Landschaften, Örtlichkeiten, Figuren und Geschehnisse werden ausgewogen neben die wörtliche Rede gestellt und geben ein umfassendes Bild. Mit dieser Erzählweise schafft es Burke, dass sich der Leser voll in das geschilderte Geschehen integriert fühlen kann. Die Figuren werden Familienmitglieder. Oftmals siegt das gute Herz in den Figuren, dass man als Leser gewillt ist, eine schreckliche Tat zu entschuldigen. Schließlich ist es nicht so, dass die Protagonisten immer und ausschließlich nur positiv handeln. Im Gegenteil, macht doch diese Widersprüchlichkeit den Reiz dieses Romans aus.

    Dennoch glaube ich, einen neuen Zug in diesem Roman entdeckt zu haben. Sarkasmus spielte in den Dialogen immer eine Rolle. Doch in diesem Roman kommt, vielleicht dank junger Frauen im Leben der Protagonisten, Humor dazu. Freche und frivole Dialoge sorgen für Spritzigkeit. Manchmal ist dieser Humor ein ganz spezieller Humor zwischen Dave und Clete. Ihre langjährige Freundschaft gestattet ihnen Wortwechsel, wie sie nur zwischen alten Freunden möglich sind. Ich bin mir nicht mal sicher, ob jemand, der mit diesem Roman den ersten Dave-Robicheaux-Krimi liest, diese hintergründigen Sätze versteht. Ich bilde mir jedenfalls ein, dass ich dazu gehöre und die beiden Jungs deshalb so gut verstehe. Das ist einfach nur sehr gut gemacht.

    Der hier besprochene Roman gehört mit seinen 670 Seiten zu den umfangreichsten dieser Reihe. Trotzdem komme ich einfach nicht um eine Empfehlung herum. Gerade wegen der besonderen Freundschaft der beiden Hauptfiguren und der Brisanz des Themas in einem Dixii-Land der USA ist er ein besonders lesenswerter Roman.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2022

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  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MeSa, 18.08.2022

    Als eBook bewertet

    Knallharte Dave Robicheaux und Clete Purcel Action

    Dieser 19. Band der Dave Robicheaux-Reihe hat es wirklich in sich. Mal wieder wird aus vielen losen Fäden ein sehr gut konstruierter Thriller aufgebaut. Dave muss wirklich zu seiner Höchstform auflaufen, um den Gegner und alle Mitstreiter zu bekämpfen. An Cletes Sohlen klebt wie üblich nur Pech, vor allem was die Sache mit den Frauen angeht. Lange gibt es ein Verwirrspiel, wer Gut und Böse ist. Ich finde die verletzliche Seite von Clete sehr gut dargestellt, besonders das Ende zeigt seine fürsorgliche Seite. Gretchen bringt eine Menge Pep in die Geschichte, ihr loses Mundwerk lässt mich öfters schmunzeln und auch die vielen Filmzitate, die eigentlich nichts aussagen, wurden gut in die Szenen eingeflochten. Die Beziehung zu Alafair würde ich als besonders bezeichnen und spiegelt ihre Väter wieder. Über den Schreibstil muss ich nicht viel sagen, letztlich stört mich die vulgäre und zum Teil brutale Sprache nicht. Sie unterstreicht lediglich einen guten Thriller. Die Beschreibungen der Szenen, aber auch geschichtlichen Hintergründe beeindrucken mich jedes Mal aufs Neue. Sie sind so lebensnah und unfassbar gut recherchiert, dass ich das Gefühl habe, ein Teil der Geschichte zu sein. Ich fiebere dem nächsten Band sehnsüchtig entgegen.

    Die Tote im Eisblock ist ein packender Thriller voll mit actionreichen Szenen. Die Thematik ist verstörend und abstoßend, doch die Kabbeleien zwischen Dave, Clete und Gretchen lockern die düstere Stimmung teilweise auf. Das Ende gibt wie immer Hoffnung auf eine bessere Welt, auch wenn das meist nur Illusion ist!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 08.09.2022

    Als Buch bewertet

    Die Tote im Eisblock ist tatsächlich schon der 19. Band der Reihe um Dave Robicheaux, allerdings muss man nicht alle Vorgängerbände gelesen haben, ich kenne auch noch nicht alle und war trotzdem gleich zu Beginn wieder ganz nah an Dave und Clete. Das möchte ich schon mal vorausschicken.



    Burke lässt in diesem Band nichts aus, Korruption, Missbrauch, Mord, Drogenhandel, Folter, Rassismus, alles, was die Palette der Verbrechen zu bieten hat, mit all dem haben Dave und Clete zu tun. Und dabei dringen sie in die feinsten Kreise der Gesellschaft ein und einigen Geschäftsleuten treten sie gewaltig auf die Füße, so gewaltig, dass sie selbst und auch Daves Familie in Gefahr geraten.

    Es dauert etwas, bis Dave und Clete alle Zusammenhänge aufdecken können und auch als Leser braucht man etwas Geduld, aber das macht nichts, es ist mörderisch spannend, quasi in Echtzeit dabei zu sein, bei den Ermittlungsfortschritten, aber auch bei den Rückschlägen, denn die gehören in Burkes Krimis dazu, seine Figuren scheinen mitten aus dem Leben gegriffen, sie lachen und weinen, sie bluten, sie kämpfen mit ihren inneren Dämonen und sie lieben und hassen. Ihre Methoden sind nicht immer ganz im Rahmen der Legalität, aber sie stehen immer auf der Seite derer, die sich nicht selbst wehren können und sie wissen, dass Recht und Gerechtigkeit nicht immer die gleiche Seite der Medaille sind.

    Dave und Clete sind mir in den vorigen Bänden sehr ans Herz gewachsen, Dave ist schwierig, impulsiv, stur und löst Probleme auch gern mal mit Gewalt, während er auf der anderen Seite, sensibel und einfühlsam ist, doch während er sein privates Glück mit seiner Ziehtochter Alafair und seiner Frau Molly gefunden hat, hat Clete immer mehr mit seinem Vietnam Trauma zu kämpfen, dazu belasten ihn gesundheitliche Probleme und auch die Beziehung zu seiner Tochter gestaltet sich kompliziert von seinem nicht vorhandenen Glück mit Frauen muss man gar nicht erst sprechen.

    Aber auch die weiteren Protagonisten sind sehr interessant beschrieben, auf den ersten Blick sind sie gebildet, anständig und wohlerzogen, doch das alles ist nur Fassade, ein Blick dahinter, wie ihn uns Burke ermöglicht, zeigt, was sie wirklich sind: Abschaum, sie leben in ihrer ganz eigenen Welt, als wären sie immun gegen Strafverfolgung, sie blicken mit einer Selbstverständlichkeit auf andere herab und begehen Verbrechen an Mensch und Natur ohne eine Spur von Schuld oder Reue zu empfinden, die bei jedem anderen ein Gefühl von Übelkeit auslöst.

    Ich bin wieder einmal begeistert von Burkes Sprachgewalt, seinen authentischen Dialogen.

    Ich zitiere mich an dieser Stelle einmal selbst, denn das beschreibt: Die Tote im Eisblock, genau.

    Die Story ist wie ein Spinnennetz, alles ist irgendwie miteinander verbunden und wenn man an einer Stelle drauf tippt, zittert es an einem ganz anderen Ende.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 25.08.2022

    Als Buch bewertet

    Spannung pur


    Ich habe mich wahnsinnig gefreut den 19. Fall aus der Reihe endlich lesen zu können. Ich verfolge die Reihe um Robicheaux schon eine ganze Weile und bin immer wieder angetan von dem Flair, und der spannenden Handlung die den Leser konstant erwartet.

    Auch hier wird Dave wieder von seinem Freund Clete Purcel unterstützt. Doch diesmal darf der Leser sich auf Verstärkung freuen, denn Clete lernt endlich seine Tochter kennen. Als langjähriger Fan war mir direkt klar, dass nicht alles glatt laufen wird.
    Als Dave im Krankenhaus eine Eingebung hat, er meint das junge Cajun Mädchen Tee Jolie Melton gesehen zu haben, wird er erst nicht Ernst genommen von seiner Familie und von Clete. Doch als Tee Jolies Schwester in einem Eisblock angeschwemmt wird, bekommt Dave die nötige Unterstützung. Die beiden tauchen wieder in einen Sumpf ab, der von Korruption nur so wimmelt, diesmal bewegt sich allerdings vieles unter der gehobenen High Society im Iberia Parish.
    Ein echter Strudel an Verbindungen und Informationen fließen in die Handlung mit ein, so geht es auch um Ölbohrungen und um alte Verbrechen aus der Nazizeit.

    Wie immer ein spannender und aktionsreicher Teil dieser Reihe. Trotz des enormen Umfangs habe ich mich zu keiner gelangweilt.
    Ich hoffe sehr auf weitere Teile mit meinem persönlichen Dreamteam Dave und Clete

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 18.09.2022

    Als Buch bewertet

    Harter Krimi mit viel Südstaaten Atmosphäre

    Eigentlich will sich Detective Dave Robicheaux von einer schweren Verletzung eines zurückliegenden Falls erholen, als die Leiche einer jungen Frau in einem Eisblock angespült wird. Das Opfer lässt ihm keine Ruhe, so dass er sich auf die Spurensuche begibt. Er taucht ein in die Welt der Großen und Reichen und sorgt dort mit seinem Freund Clete für viel Unruhe. Die Hintergründe des brutalen Mords, scheinen sehr komplex zu sein, so dass das eingeschworene Team die Fassade einreißen muss, um den auch persönlich werdenden Fall zu lösen...

    "Die Tote im Eisblock" ist mittlerweile der neunzehnte Band um den charismatischen und geradlinigen Ermittler Dave Robicheaux. Er kann meines Erachtens ohne Vorkenntnisse der vorherigen Fälle gelesen werden. Der Autor James Lee Burke erzählt die Geschichte in einem harten und sehr bildreichen Schreibstil, der mir die Geschehnisse in Louisiana lebendig vor Augen führte. Der Spannungsbogen wird mit dem rätselhaften Leichenfund zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die äußerst ereignisreichen Ermittlungen aus meiner Sicht auf einem hohen Niveau gehalten. Die Schilderungen sind manchmal schon sehr brutal, ohne aber für mich Grenzen zu überschreiten. Die beiden Hauptprotagonisten verleihen mit ihrer besonderen Art eines harten Cops, der sein Herz am rechten Fleck hat und sich für die Guten einsetzt einen besonderen Charme. Auch die Atmosphäre der Südstaaten wird hervorragend eingefangen und verleihen der Geschichte einen authentischen Rahmen. Das mehr als fulminante Finale rundet das Ganze mit einer gut nachvollziehbaren Auflösung ab.

    Insgesamt ist "Die Tote im Eisblock" eine mehr als gelungene Fortsetzung einer erfolgreichen und für mich niemals langeilig werdenden Krimi-Reihe, die vor allem mit den Protagonisten und dem Erzähltalent des Autors überzeugen kann. Ich freue mich daher schon auf weitere Fälle, empfehle das Buch sehr gerne an Leser, die nicht allzu zart besaitet sind, weiter und bewerte es folgerichtig mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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