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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Honigmond, 02.06.2018

    Zum Klappentext:
    Ein Grab mit einem dunklen Geheimnis. Ein heiliger Wald voller Zeichen und Rätsel. Und ein Killer, dem nichts heilig ist.

    Nach einem Erdbeben nördlich von Rom gibt der »Sacro Bosco« ein grauenhaftes Geheimnis preis. In einem Massengrab werden die Überreste enthaupteter Frauen entdeckt, die zum Zeitpunkt ihrer Hinrichtung Föten in sich trugen. Kardinal Calitri, der den heiligen Wald vor kurzem erwarb, ist entsetzt. Erste Untersuchungen ergeben, dass die Skelette Jahrhunderte alt sind, doch dann werden jüngere Frauenleichname entdeckt, und eine davon stammt aus dem letzten Winter.

    Nach einer gescheiterten Karriere beim FBI wird Agent Paula Tennant von der ISA rekrutiert. Als einer ihrer obersten Bosse sie auf die Sacro-Bosco-Morde ansetzt, an dem sich die italienischen Behörden die Zähne ausbeißen, wittert sie ihre Chance. Undercover beginnt sie zu ermitteln, und stößt dabei immer wieder auf das Zeichen einer stilisierten Lilie – und auf eine alte Schrift aus den Vatikanarchiven, in der von einem alten Menschheitstraum und einem diabolischen Bund die Rede ist.

    Mein Leseeindruck:
    Endlich durfte ich mal in den Genuss eines Werkes von Alex Thomas kommen und diesmal sogar einen Thrillerauftakt zu einer Serie lesen. Die Handlung dreht sich um die Protagonistin Paula Tennant, welche sicherlich auch in den Fortsetzungen präsent sein wird. Sie gehört einem Sondereinsatzteam an, welches mysteriöse Morde in Italien aufklären soll. Sie wird sehr gut beschrieben und man erfährt auch einiges über ihre Gefühlswelt während der Ermittlungen. Auch sind in die Handlung selbst immer wieder Rückblenden eingebunden, welche schon eine Art Vorschau auf die Folgebände sein könnten. Da bin ich schon mal gespannt. Der Schreibstil selbst ist flüssig und gut verständlich. Die Handlung selbst spannend bis zum Ende, wenn auch hier das Ende etwas zu rasch beschrieben wird und man das Gefühl bekommt, dass man hier in Eile war. Nun kann ich leider nicht beurteilen, ob dies zum Schreibstil der Autoren (es handelt sich ja hier um ein Autorenduo, welches sich hinter diesem Pseudonym verbirgt) gehört, da ich bisher noch kein weiteres Buch von ihnen gelesen habe. Dennoch für mich ein gelungenes Buch, welches sehr spannend war und ein Autorenname, den ich mir merken werde.

    Mein Fazit:
    Gelungener Auftakt zu einer Thrillerserie in Italien. Spannend und detailliert. Dieses Buch empfehle ich gern weiter und möchte noch rasch das gelungene Buchcover positiv erwähnen. Ich vergebe 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea D., 14.01.2018

    Obwohl Alex Thomas, im Übrigen ein Autorenehepaar, mit z. B. Dan Brown, verglichen wird, ich persönlich keine Romane um Kirche, Vatikan und Religion mag, muss ich sagen, die Geschichte hat mich zunächst gefesselt.
    Dank Netgalley.com durfte ich diese Geschichte lesen, ausgewählt vor allem anhand der Kurzbeschreibung.
    Zunächst ist zu sagen, der Schreibstil von Alex Thomas ist flüssig und angenehm. Man kommt schnell in das Thema und es wird ziemlich schnell ein Spannungsbogen aufgebaut.
    Über die Protagonistin, Paula Tennant, als auch über ihren Vorgesetzten werden immer mal wieder Anmerkungen über ihre Vergangenheit gemacht, ohne diese im Verlauf aufzulösen. Ich gehe einfach mal davon aus, dass eine Serie mit Tennant geplant ist, in deren Entwicklung die offenen Fragen geklärt werden.
    Der religiöse und auch mystische Hintergrund passt durchaus zum Thema, und auch die Figur des Kardinal Calitri ist sympathisch und man wünscht sich, diesen weisen Mann kennenzulernen.
    Paula, eine Agentin der ISA, International Security Agency, in den USA und wird von ihrem Chef zu einem Undercover-Einsatz nach Italien geschickt. Unerklärliche Mordfälle häufen sich und die römische Kriminalpolizei scheint mit den Ermittlungen überfordert. Da eine Nonne in den Sog dieser Verbrechen gespült wird, die Kripo nicht wirklich weiterkommt, bittet der Kardinal, der ein freundschaftliches Verhältnis zu dieser Nonne als auch zu ihrem Stift pflegt, seinen Freund Robert Bernstein, Paula's Vorgesetzten, um Hilfe.
    Paula ist eine nicht ganz unkomplizierte Ermittlerin, die in ihrer Darstellung ein kleines bisschen an Stieg Larsson's Lisbeth Salander erinnert, die die Dinge auf ihre Art und Weise behandelt.
    Störend empfand ich im letzten Drittel die quasi Auflösung darüber, wer der Täter ist. Man befindet sich im Fluss des Buches und mit einem Satz bekommt man mehr oder weniger die Lösung um die Ohren gehauen. Die letzten Seiten werden dann, meines Erachtens derart abstrus und unrealistisch, dass mir der bisherige Genuss des Buches wirklich verleidet wurde. Insofern kann ich es zwar empfehlen, werde mich selbst aber nicht weiter mit dieser Serie beschäftigen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siderea, 09.01.2018

    Die Vergangenheit prägt die Gegenwart und die Zukunft...

    Paula Tennant ist Agent bei der ISA (International Security Agency), und eigentlich zu Innendienst verdonnert, weil wegen ihres letzen Falles noch eine interne Ermittlung läuft. Sie absolviert brav ihre Termine beim hauseigenen Psychologen der Agency, und langweilt sich in ihrem mönchszellenartigen Büro, als der stellvertretende Direktor sie überraschend zu ihrem ersten Auslandseinsatz nach Rom abkommandiert.
    Im Sacro Bosco bei Bomarzo wurde ein mittelalterliches Massengrab voller weiblicher Skelette gefunden. Als die Archäologen auch mumifizierte Leichname aus den letzten beiden Jahrzehnten entdecken, eine tot geglaubte Nonne nach dreizehnmonatigem Verschwinden plötzlich wieder auftaucht, und die italienische Polizei komplett im Dunkeln tappt, schaltet Kardinal Calitri, der Besitzer des Waldstücks, seinen alten Freund (und Paulas Vorgesetzten) Robert Bernstein von der ISA ein.

    Dieser Roman ist der Auftaktband zur einer neuen Reihe um Paula Tennant, die bei der fiktiven Agency einen wirklich gefährlichen Job hat. Sie ermittelt in Rom Undercover, weil ihre Behörde nur inoffiziell hinzugezogen wurde, was ihr natürlich sofort heftigen Unmut seitens der italienischen Polizisten entgegenschlagen lässt, die sie für eine aufdringliche Hobby-Detektivin halten.
    Paula ist noch eine schwer einzuschätzende Figur, sie ist sehr auf ihre Arbeit fokussiert und hat so gut wie kein soziales Umfeld. Die Ursachen liegen anscheinend in ihrer Kindheit, wurden bisher aber nur angedeutet, daher bin ich sehr gespannt, was noch über sie ans Licht kommt. Auch ihr Vorgesetzter Bernstein ist ein recht unkonventioneller Charakter, den man in der Position eigentlich nicht unbedingt erwarten würde.

    Das Setting im nördlichen Latium ist mit Bedacht gewählt, ich selbst war schon mehrfach in der Region und habe den "Parco dei Mostri" jedes Mal besucht. Schon bei strahlendem Sonnenschein wirken die Statuen der "Monster" sehr unheimlich, und sich dort ein mittelalterliches Massengrab vorzustellen ist wirklich nicht allzu schwer.

    Es gibt ein paar Passagen, die noch etwas unrund wirken, und leider den fünften Stern in der Bewertung gekostet haben. So wird beispielsweise Paulas Psychologe Cochran in Kapitel 2 als "dieser übergewichtige, kleine Kerl" mit "massigen Unterarmen" beschrieben, und nimmt dann ein paar Seiten weiter "seine dünnen Arme vom Schreibtisch". Im späteren Verlauf gab es noch eine weitere Szene, in der Paula die Lösung eigentlich schon vor der Nase hat, aber nicht die richtigen Schlüsse zieht, obwohl das eigentlich so gar nicht zu der cleveren Agentin passen will.

    Diese Kleinigkeiten irritieren zwar ein wenig, aber dennoch ist "Die Tränen der Kinder" insgesamt ein mega-spannender Thriller mit einem kräftigen Schuss Mystery und ein paar Dan-Brown-mäßigen Lektionen in christlicher Mythologie. Mir hat dieser Mix sehr gut gefallen, und ich bin jetzt schon sehr gespannt auf Paula Tennants zweiten Fall.

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