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149 von 216 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
LAKOTA, 17.01.2022
Als Buch bewertet
Der Auftakt der Reihe! Finde, die Autorin hätte spannender beginnen können. Alles ziemlich fade und schmucklos. Die Geschichte fließt einfach so dahin, ohne nennenswerte Handlung und Spannung. Der Schreibstil der Autorin ist gewöhnungsbedürftig. Das Prinzip der Geschichte gar nicht mal so schlecht. Aber es fehlt irgendwie der letzte Schliff, der Aha-Moment, auf dem ich gewartet habe. Deshalb von mir knapp 3 Stern. Empfehle aber das Buch zu lesen. Jeder sollte sich selbst davon überzeugen! Das Cover ist sehr, sehr schön. Aber meines Erachtens hätte die Autorin den Roman auf 100 Seiten "schrumpfen" können. Zu viel wird drumherum geredet. Das hat mich an dem Roman gestört. Leider...
Dieses Buch habe ich für meine Mutter bestellt, die die ersten 4 Bände damals auslieh. Die letzten beiden Bände hat sie sich schließlich gekauft.
Da sie die Reihe einfach wunderbar fand, und sie sie nun wieder lesen möchte, bat sie mich Band 1 online zu bestellen. Lieferung hat leider diesmal ganze 10 Tage gedauert. Kam aber gut verpackt und mit sehr guter Qualität an.
Da meine Mutter den Inhalt dieses Buches bereits kennt, und von Anfang an voll begeistert war, soll ich hier bei der Bewertung 5 Sterne vergeben. 😊
Ihre Meinung: spannend, fesselnd, lesens- und empfehlenswert!
Das Buch bringt einem die starren damaligen Standesunterschiede und die ebenfalls in "in Stein gemeisselten
" Gepflogenheiten, Regeln, Sitten und 'Bräuche' nahe: Immer wieder fragt man sich, was mit den agierenden Personen und ihren zu tiefst menschlichen Gefühlen in der heutigen, offeneneren Zeit wohl wäre? Ist man heute mutig genug, kann man sich durchaus die Freiheit nehmen und sich über z.B. familiäre Konventionen hinwegsetzen, ohne gleich alle Ehre zu verlieren - früher ging das leider schlicht nicht, resp. der Preis dafür wäre unvergleibar höher gewesen. Ein empfehlenswertes Buch, das einem zur Wertschätzung, in der heutigen Zeit leben zu können, bringen kann...!
wunderschön und fesselnd erzählt, man kann in die Zeit eintauchen und staunen, wie vor nicht allzu langer Zeit das Leben spielte. ACHTUNG: es wird schwer, das Buch weg zu legen...
Ein schöner Historien-Roman für gemütliche Schmökerstunden auf dem Sofa- sehr gut gelungen ist die Beschreibung der armen und reichen Bevölkerung zu der damaligen Zeit.
Ein Geheimnis wird im Vorfeld angesprochen und irgendwie wartet man während des Lesens immer auf den großen Knaller- dieser fiel dann für mich kleiner als erwartet aus. Dennoch aber lesenswert.
Eine absolut spannend geschriebene Familiengeschichte. Ich habe den ersten Teil innerhalb von 3 Tagen gelesen - ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Bin gerade beim 2. Teil - genau so spannend wie Teil 1. Sehr zu empfehlen! !!
Auf der Suche nach einer Familiensaga, die in der jüngeren Geschichte in Deutschland spielt, bin ich auf die Tuchvilla gestoßen. Es ist immer wieder interessant zu lesen, wie die Menschen in dieser Zeit lebten. Die Standesunterschiede, die es damals gab, sind für uns fast unvorstellbar. Auch an die Emanzipation der Frau war damals noch nicht zu denken.
Vor diesem Hintergrund spielt die Geschichte der Familie Melzer.
Im ersten Band der Saga geht es um Marie, eine junge Frau, die im Waisenhaus aufgewachsen ist.
Nach mehreren gescheiterten Anstellungen, wird sie als Küchenmädchen in den Haushalt der Familie Melzer aufgenommen. Zunächst hat Marie einen schweren Stand unter den Angestellten des Hauses.
Doch bald wird Katharina, die jüngere Tochter des Hauses, auf Marie aufmerksam. Und Marie steigt innerhalb kurzer Zeit, zur Kammerzofe auf.
Doch Katharina's Vater, Fabrikbesitzer Johann Melzer, gefällt diese Entwicklung nicht. Umgibt doch Marie's Herkunft ein Geheimnis, in welches er verstrickt ist. Marie, eine intelligente junge Frau ihrer Zeit, kommt hinter das Geheimnis ihrer Herkunft und lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Ist sie doch im Waisenhaus, ihre Herkunft betreffend, schändlich belogen worden.
Aber nicht nur Katharina zeigt Interesse an Marie. Auch Paul, Sohn des Hauses Melzer, fühlt sich von ihr angezogen. Doch Marie gibt dieses Liebe zunächst keine Chance.
Wer erst einmal begonnen hat, dieses Buch zu lesen, kommt einfach nicht mehr los.
Die Geschichte von Marie ist so lebendig geschrieben, dass man mit Marie bangt und sich auch mit ihr freuen kann.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, in den beiden Fortsetzungen der Familiensaga "Die Töchter der Tuchvilla" und "Das Erbe der Tuchvilla".
Noch ein kleiner Tip am Rande:
Wem diese Familiensaga gefallen hat, der sollte auch die Ostpreußensaga und "Die Australienrin" von Ulrike Renk lesen.
Auch diese Romane habe ich förmlich verschlungen.
Meiner Meinung nach ein sehr schönes Buch zum abschalten.
Bald ist Weihnachten und auch in der Tuchvilla schmücken alle gemeinsam den Weihnachtsbaum.
Alle bekommen Geschenke auch die kleine kluge Marie.👗👗👗
Man kann sich gut in die Zeit von füher versetzen.
Leicht zu lesen und schön geschrieben, ich würde es wieder kaufen.
Eine Reise ins Jahr 1913 mit Spannung und Emotionen – aber kein bisschen kitschig
Worum geht’s?
Marie wird aus dem Waisenhaus in der Tuchvilla als Küchenhilfe eingestellt. Dort arbeitet sie sich hoch zur Kammerzofe. Als Sie den Paul, den Sohn des Hauses kennenlernt, ist es um sie geschehen. Auch Kitty, die gesundheitlich labile Tochter der Melzers, findet einen Weg in ihr Herz. Als diese plötzlich verschwindet, führe Maries Wege bis nach Paris.
Meine Meinung:
„Die Tuchvilla“ von Anne Jacobs ist ein wunderschönes Buch das in den Jahren 1914 und 1915 spielt. Anfangs hatte ich ein bisschen Angst, dass es vielleicht kitschig sein könnte – wurde aber schnell eines Besseren belehrt. Die Autorin führt die LeserInnen in die Tuchvilla der Industriellenfamilie Melzer nach Augsburg. Das Buch ist emotional, hab aber durchaus auch eine Vielzahl von spannenden Momenten. Die Charaktere werden vor dem inneren Auge lebendig und man wandelt mit Marie & Co. durch die Räume der Tuchvilla, durch Augsburg und sogar durch Paris.
Die Charaktere selbst gefallen mir sehr gut – allen voran Marie, die aus dem Waisenhaus zunächst als Küchenhilfe in die Tuchvilla kommt. Sie ist eine ehrliche, sympathische aber auch stolze Frau, die Respekt beweist aber auch durchaus ihren eigenen Kopf hat und sich nichts vormachen lässt. Im Laufe der Geschichte findet sie nicht nur ihre Wurzeln, sondern auch ihre große Liebe.
An ihrer Seite ist immer die leicht kränkliche Tochter des Hauses, Kitty. Zwischen ihr und Marie entsteht eine Freundschaft, die wirklich innig ist. Kitty setzt sich für Marie ein, fördert sie und fordert sie. Als Kitty mir einer unglücklichen Liebe zu kämpfen hat, findet sie Unterstützung bei Marie. Auch die anderen Charaktere, Paul, der Sohn des Hauses und Elisabeth, die ältere Tochter, sind eigenwillige Personen mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Gut gefällt mir auch das Personal, die Köchin, die Hausdame, Auguste und wie sie alle heißen. Sie streiten sich, vertragen sich, lauschen und streuen Gerüchte – und man will dort einfach nur gerne für einen Tag Mäuschen spielen.
Die Geschichte selbst hatte mich ebenfalls sehr schnell in ihren Bann gezogen. Was als Roman begann, hatte durchaus spannende Momente und Plot-Twists und man musste unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die Beschreibung der Orte, die Reise nach Paris, Maries Reise in ihre Vergangenheit – unglaublich ausdrucksstark wurden alle diese Momente von der Autorin auf Papier gebannt. Einzig der geschichtliche Aspekt hätte noch etwas mehr hervortreten dürfen. Hier hat die Autorin viele Dinge angeschnitten, z.B. der Aufstand der Sozialisten und der Arbeiter, aber das hätte gerne noch mehr sein dürfen und hätte auch gut in den Aufbau gepasst. Aber auch so ein wirklich schönes Buch über Protagonisten, die einem während dem Lesen immer mehr ans Herz gewachsen sind.
Fazit:
„Die Tuchvilla“ von Anne Jacobs nimmt ihre LeserInnen mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Man ist Teil der Angestellten, sitzt mit diesen am Tisch, wenn sie Gerüchte streuen. Man möchte Maries Freundin sein, Kitty beistehen, Paul helfen. Die Menschen in dem Buch wachsen einem mehr und mehr ans Herz und auch die Geschichte selbst berührt ohne kitschig zu sein. Der geschichtliche Teil hätte gerne noch etwas intensiver und detaillierter herausgearbeitet werden dürfen. Aber die Orte, die Ereignisse – alles ist absolut lebhaft beschrieben und man hat wirklich das Gefühl, mittendrin zu sein.
4 Sterne für dieses mitreißende, spannende und gefühlvolle Buch, bei dem man gerne Teil der Familie Melzer wäre.
Das Buch ist leicht lesbar, spannend und unterhaltend. Es handelt sich um eine Familie, welche einander kennt und zueinander steht, unabhängig der Distanzen. Die Mutter wird betreut, egal was sie für eine Vorgeschichte mitgebracht hat. Eine Liebe wird gefunden, so wie es heute sein sollte.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Im Jahre 1913 in Augsburg muss Marie Hofgartner eine Stelle als Küchenmagd in der herrschaftlichen Tuchvilla anstellen, dem Herrschaftssitz der Tuchfabrikatenfamilie Melzer. Die Umstellung vom Waisenhausleben zu dem Leben einer Bediensteten gestaltet sich für sie schwierig. Auch die einzelnen Mitglieder der Familie Melzer haben ihre Nöte. So sucht Elisabeth, die älteste Tochter, einen respektablen Ehemann. Katharina, die jüngste Tochter, wird in die Gesellschaft eingeführt. Und Paul, der einzige Sohn und Erbe der Familie, versinkt in seinem lodderigen Studentenleben. Niemand ahnt, dass Marie ein Geheimnis hat, dass alle beeinflussen wird.
Der Auftakt zur Serie rund um die Tuchvilla erscheint wie die berühmte Serie Downtown Abbey. In diesem historischen Roman beschreibt die Autorin die unterschiedlichen Welten der Bediensteten und der Herrschaft, sowie der Sympiose der beiden im Alltag. Maries Geheimnis fand ich nicht so spannend konstruiert, zu platt. Gewöhnungsbedürftig war auch anfangs, dass die Autorin viel die indirekte Rede als Erzählweise nutzt. Das alles tut aber dem Buch keinen grossen Abbruch, denn man lebt sich als Leser schnell in die Tuchvilla ein und verfolgt mit Neugier die Entwicklungen der einzelnen Protagonisten.
Bewertungen zu Die Tuchvilla / Tuchvilla Bd.1
Bestellnummer: 133117235
4.5 von 5 Sternen
5 Sterne 8Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die Tuchvilla / Tuchvilla Bd.1".
Kommentar verfassen149 von 216 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
LAKOTA, 17.01.2022
Als Buch bewertetDer Auftakt der Reihe! Finde, die Autorin hätte spannender beginnen können. Alles ziemlich fade und schmucklos. Die Geschichte fließt einfach so dahin, ohne nennenswerte Handlung und Spannung. Der Schreibstil der Autorin ist gewöhnungsbedürftig. Das Prinzip der Geschichte gar nicht mal so schlecht. Aber es fehlt irgendwie der letzte Schliff, der Aha-Moment, auf dem ich gewartet habe. Deshalb von mir knapp 3 Stern. Empfehle aber das Buch zu lesen. Jeder sollte sich selbst davon überzeugen! Das Cover ist sehr, sehr schön. Aber meines Erachtens hätte die Autorin den Roman auf 100 Seiten "schrumpfen" können. Zu viel wird drumherum geredet. Das hat mich an dem Roman gestört. Leider...
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ja nein49 von 50 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
LAKOTA, 06.11.2023
Verifizierter Kommentar Als Buch bewertetDieses Buch habe ich für meine Mutter bestellt, die die ersten 4 Bände damals auslieh. Die letzten beiden Bände hat sie sich schließlich gekauft.
Da sie die Reihe einfach wunderbar fand, und sie sie nun wieder lesen möchte, bat sie mich Band 1 online zu bestellen. Lieferung hat leider diesmal ganze 10 Tage gedauert. Kam aber gut verpackt und mit sehr guter Qualität an.
Da meine Mutter den Inhalt dieses Buches bereits kennt, und von Anfang an voll begeistert war, soll ich hier bei der Bewertung 5 Sterne vergeben. 😊
Ihre Meinung: spannend, fesselnd, lesens- und empfehlenswert!
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ja nein76 von 111 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Ursula E. F., 25.10.2015
Als eBook bewertetDas Buch bringt einem die starren damaligen Standesunterschiede und die ebenfalls in "in Stein gemeisselten
" Gepflogenheiten, Regeln, Sitten und 'Bräuche' nahe: Immer wieder fragt man sich, was mit den agierenden Personen und ihren zu tiefst menschlichen Gefühlen in der heutigen, offeneneren Zeit wohl wäre? Ist man heute mutig genug, kann man sich durchaus die Freiheit nehmen und sich über z.B. familiäre Konventionen hinwegsetzen, ohne gleich alle Ehre zu verlieren - früher ging das leider schlicht nicht, resp. der Preis dafür wäre unvergleibar höher gewesen. Ein empfehlenswertes Buch, das einem zur Wertschätzung, in der heutigen Zeit leben zu können, bringen kann...!
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ja nein39 von 49 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
denise s., 07.12.2016
Als eBook bewertetwunderschön und fesselnd erzählt, man kann in die Zeit eintauchen und staunen, wie vor nicht allzu langer Zeit das Leben spielte. ACHTUNG: es wird schwer, das Buch weg zu legen...
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ja nein57 von 90 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Angelika J., 17.10.2015
Als eBook bewertetEin schöner Historien-Roman für gemütliche Schmökerstunden auf dem Sofa- sehr gut gelungen ist die Beschreibung der armen und reichen Bevölkerung zu der damaligen Zeit.
Ein Geheimnis wird im Vorfeld angesprochen und irgendwie wartet man während des Lesens immer auf den großen Knaller- dieser fiel dann für mich kleiner als erwartet aus. Dennoch aber lesenswert.
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ja nein26 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Gabriele T., 16.05.2016
Als eBook bewertetEine absolut spannend geschriebene Familiengeschichte. Ich habe den ersten Teil innerhalb von 3 Tagen gelesen - ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Bin gerade beim 2. Teil - genau so spannend wie Teil 1. Sehr zu empfehlen! !!
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ja nein11 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Kerstin S., 25.04.2018
aktualisiert am 25.04.2018
Als eBook bewertetAuf der Suche nach einer Familiensaga, die in der jüngeren Geschichte in Deutschland spielt, bin ich auf die Tuchvilla gestoßen. Es ist immer wieder interessant zu lesen, wie die Menschen in dieser Zeit lebten. Die Standesunterschiede, die es damals gab, sind für uns fast unvorstellbar. Auch an die Emanzipation der Frau war damals noch nicht zu denken.
Vor diesem Hintergrund spielt die Geschichte der Familie Melzer.
Im ersten Band der Saga geht es um Marie, eine junge Frau, die im Waisenhaus aufgewachsen ist.
Nach mehreren gescheiterten Anstellungen, wird sie als Küchenmädchen in den Haushalt der Familie Melzer aufgenommen. Zunächst hat Marie einen schweren Stand unter den Angestellten des Hauses.
Doch bald wird Katharina, die jüngere Tochter des Hauses, auf Marie aufmerksam. Und Marie steigt innerhalb kurzer Zeit, zur Kammerzofe auf.
Doch Katharina's Vater, Fabrikbesitzer Johann Melzer, gefällt diese Entwicklung nicht. Umgibt doch Marie's Herkunft ein Geheimnis, in welches er verstrickt ist. Marie, eine intelligente junge Frau ihrer Zeit, kommt hinter das Geheimnis ihrer Herkunft und lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Ist sie doch im Waisenhaus, ihre Herkunft betreffend, schändlich belogen worden.
Aber nicht nur Katharina zeigt Interesse an Marie. Auch Paul, Sohn des Hauses Melzer, fühlt sich von ihr angezogen. Doch Marie gibt dieses Liebe zunächst keine Chance.
Wer erst einmal begonnen hat, dieses Buch zu lesen, kommt einfach nicht mehr los.
Die Geschichte von Marie ist so lebendig geschrieben, dass man mit Marie bangt und sich auch mit ihr freuen kann.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, in den beiden Fortsetzungen der Familiensaga "Die Töchter der Tuchvilla" und "Das Erbe der Tuchvilla".
Noch ein kleiner Tip am Rande:
Wem diese Familiensaga gefallen hat, der sollte auch die Ostpreußensaga und "Die Australienrin" von Ulrike Renk lesen.
Auch diese Romane habe ich förmlich verschlungen.
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ja nein25 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
H. B., 01.12.2015
Als eBook bewertetMeiner Meinung nach ein sehr schönes Buch zum abschalten.
Bald ist Weihnachten und auch in der Tuchvilla schmücken alle gemeinsam den Weihnachtsbaum.
Alle bekommen Geschenke auch die kleine kluge Marie.👗👗👗
Man kann sich gut in die Zeit von füher versetzen.
Leicht zu lesen und schön geschrieben, ich würde es wieder kaufen.
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ja nein6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Azyria Sun, 04.04.2021
Als Buch bewertetEine Reise ins Jahr 1913 mit Spannung und Emotionen – aber kein bisschen kitschig
Worum geht’s?
Marie wird aus dem Waisenhaus in der Tuchvilla als Küchenhilfe eingestellt. Dort arbeitet sie sich hoch zur Kammerzofe. Als Sie den Paul, den Sohn des Hauses kennenlernt, ist es um sie geschehen. Auch Kitty, die gesundheitlich labile Tochter der Melzers, findet einen Weg in ihr Herz. Als diese plötzlich verschwindet, führe Maries Wege bis nach Paris.
Meine Meinung:
„Die Tuchvilla“ von Anne Jacobs ist ein wunderschönes Buch das in den Jahren 1914 und 1915 spielt. Anfangs hatte ich ein bisschen Angst, dass es vielleicht kitschig sein könnte – wurde aber schnell eines Besseren belehrt. Die Autorin führt die LeserInnen in die Tuchvilla der Industriellenfamilie Melzer nach Augsburg. Das Buch ist emotional, hab aber durchaus auch eine Vielzahl von spannenden Momenten. Die Charaktere werden vor dem inneren Auge lebendig und man wandelt mit Marie & Co. durch die Räume der Tuchvilla, durch Augsburg und sogar durch Paris.
Die Charaktere selbst gefallen mir sehr gut – allen voran Marie, die aus dem Waisenhaus zunächst als Küchenhilfe in die Tuchvilla kommt. Sie ist eine ehrliche, sympathische aber auch stolze Frau, die Respekt beweist aber auch durchaus ihren eigenen Kopf hat und sich nichts vormachen lässt. Im Laufe der Geschichte findet sie nicht nur ihre Wurzeln, sondern auch ihre große Liebe.
An ihrer Seite ist immer die leicht kränkliche Tochter des Hauses, Kitty. Zwischen ihr und Marie entsteht eine Freundschaft, die wirklich innig ist. Kitty setzt sich für Marie ein, fördert sie und fordert sie. Als Kitty mir einer unglücklichen Liebe zu kämpfen hat, findet sie Unterstützung bei Marie. Auch die anderen Charaktere, Paul, der Sohn des Hauses und Elisabeth, die ältere Tochter, sind eigenwillige Personen mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Gut gefällt mir auch das Personal, die Köchin, die Hausdame, Auguste und wie sie alle heißen. Sie streiten sich, vertragen sich, lauschen und streuen Gerüchte – und man will dort einfach nur gerne für einen Tag Mäuschen spielen.
Die Geschichte selbst hatte mich ebenfalls sehr schnell in ihren Bann gezogen. Was als Roman begann, hatte durchaus spannende Momente und Plot-Twists und man musste unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die Beschreibung der Orte, die Reise nach Paris, Maries Reise in ihre Vergangenheit – unglaublich ausdrucksstark wurden alle diese Momente von der Autorin auf Papier gebannt. Einzig der geschichtliche Aspekt hätte noch etwas mehr hervortreten dürfen. Hier hat die Autorin viele Dinge angeschnitten, z.B. der Aufstand der Sozialisten und der Arbeiter, aber das hätte gerne noch mehr sein dürfen und hätte auch gut in den Aufbau gepasst. Aber auch so ein wirklich schönes Buch über Protagonisten, die einem während dem Lesen immer mehr ans Herz gewachsen sind.
Fazit:
„Die Tuchvilla“ von Anne Jacobs nimmt ihre LeserInnen mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Man ist Teil der Angestellten, sitzt mit diesen am Tisch, wenn sie Gerüchte streuen. Man möchte Maries Freundin sein, Kitty beistehen, Paul helfen. Die Menschen in dem Buch wachsen einem mehr und mehr ans Herz und auch die Geschichte selbst berührt ohne kitschig zu sein. Der geschichtliche Teil hätte gerne noch etwas intensiver und detaillierter herausgearbeitet werden dürfen. Aber die Orte, die Ereignisse – alles ist absolut lebhaft beschrieben und man hat wirklich das Gefühl, mittendrin zu sein.
4 Sterne für dieses mitreißende, spannende und gefühlvolle Buch, bei dem man gerne Teil der Familie Melzer wäre.
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ja nein9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sabrina K., 02.06.2016
Als eBook bewertetEin tolles Buch was die Leser ihn seinen Bann zieht.
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ja nein11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Helga R., 16.11.2015
Als eBook bewertetEin wunderschöner Schmöker, gerade jetzt, wo es so früh dunkel wird. Nicht besonders spannend, aber dennoch schön. Ich kann das Buch empfehlen.
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ja nein7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sonja B., 06.01.2017
Als eBook bewertetDas Buch ist leicht lesbar, spannend und unterhaltend. Es handelt sich um eine Familie, welche einander kennt und zueinander steht, unabhängig der Distanzen. Die Mutter wird betreut, egal was sie für eine Vorgeschichte mitgebracht hat. Eine Liebe wird gefunden, so wie es heute sein sollte.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
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ja nein3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Eva T., 26.11.2022
Verifizierter Kommentar Als eBook bewertetHab ich noch nicht fertig gelesen. Aber sehr interessant
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ja nein3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
ingrid m., 29.04.2019
Als eBook bewertetIch bin begeistert. Man mag nicht aufhören mit dem Lesen.
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ja nein5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Elisabeth Rietmann, 12.11.2016
Als eBook bewertetIch habe "Die Tuchvilla" eben erst zu lesen begonnen. Diese Geschichte ist vom ersten Kapitel an sehr
realistisch und spannend geschrieben.
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ja nein3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Hortensia13, 20.01.2018
Als eBook bewertetDowntown Abbey auf deutsch
Im Jahre 1913 in Augsburg muss Marie Hofgartner eine Stelle als Küchenmagd in der herrschaftlichen Tuchvilla anstellen, dem Herrschaftssitz der Tuchfabrikatenfamilie Melzer. Die Umstellung vom Waisenhausleben zu dem Leben einer Bediensteten gestaltet sich für sie schwierig. Auch die einzelnen Mitglieder der Familie Melzer haben ihre Nöte. So sucht Elisabeth, die älteste Tochter, einen respektablen Ehemann. Katharina, die jüngste Tochter, wird in die Gesellschaft eingeführt. Und Paul, der einzige Sohn und Erbe der Familie, versinkt in seinem lodderigen Studentenleben. Niemand ahnt, dass Marie ein Geheimnis hat, dass alle beeinflussen wird.
Der Auftakt zur Serie rund um die Tuchvilla erscheint wie die berühmte Serie Downtown Abbey. In diesem historischen Roman beschreibt die Autorin die unterschiedlichen Welten der Bediensteten und der Herrschaft, sowie der Sympiose der beiden im Alltag. Maries Geheimnis fand ich nicht so spannend konstruiert, zu platt. Gewöhnungsbedürftig war auch anfangs, dass die Autorin viel die indirekte Rede als Erzählweise nutzt. Das alles tut aber dem Buch keinen grossen Abbruch, denn man lebt sich als Leser schnell in die Tuchvilla ein und verfolgt mit Neugier die Entwicklungen der einzelnen Protagonisten.
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