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  • 3 Sterne

    Herbstrose, 28.12.2023

    Gedanken und Reflektionen
    Die nicht namentlich genannte 65jährige Erzählerin kümmert sich im Frühling des Jahres 2020 in New York, während der Corona-Pandemie, um die Wohnung und den Papagei einer guten Freundin, die sich währenddessen in Kalifornien aufhält. Jeden Morgen spaziert sie ziellos durch die menschenleeren Straßen von Manhattan und erinnert sich dabei an Ereignisse und Episoden von früher, noch vor dem Lock Down, und vermischt sie mit aktuellen Ereignissen. Sie hinterfragt ihr Leben, ihre Arbeit als Schriftstellerin, erinnert sich an die Schulzeit und an die Beerdigung ihrer guten Freundin Lilly. Sie sinniert über Gegenwärtiges und Vergangenes, über Politik und das Wetter. Als dann noch ein Bekannter der Freundin, ein psychisch angeknackster junger Mann, in die Wohnung einzieht, findet ein gegenseitiger Gedanken- und Meinungsaustausch statt zwischen zwei Menschen, die gegensätzlicher nicht sein könnten …
    Die US-amerikanische Schriftstellerin Sigrid Nunez wurde 1951 in New York City als Tochter eines chinesisch-panamaischen Vaters und einer deutschen Mutter geboren. Schon früh wollte sie Schriftstellerin werden, veröffentlichte ihren ersten Roman aber erst, als sie schon Mitte 40 war. Einige weitere folgten, für die sie in den USA Auszeichnungen erhielt. „Die Verletzlichen“ (Original „The Vulnerables“) erschien 2023 in der deutschen Übersetzung von Anette Grube im Aufbau-Verlag in Berlin.
    Um einen Roman, wie der Klappentext vermitteln soll, handelt es sich hier nicht - vielmehr ist es eine Ansammlung willkürlicher Gedanken. Die Handlung ist eher spärlich und entspricht nur ab und zu dem angekündigten Inhalt, einen roten Faden konnte ich nicht feststellen. Oft werden Zitate aus Romanen und Gedichten der Weltliteratur angeführt, die eigentlich bedeutende Themen ansprechen, mich jedoch nicht berühren konnten - die erwähnte Komik und den Witz suchte ich ebenfalls vergeblich. Ich grüble noch immer, was uns die Autorin mit dieser Geschichte eigentlich sagen will!
    Fazit: Da der Klappentext etwas völlig anderes vermitteln will als man tatsächlich geboten bekommt, kann ich dieses Buch nur bedingt empfehlen.

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  • 3 Sterne

    Ingo G., 30.12.2023

    Was Spannend begann und immer mal wieder an Fahrt aufnahm, endet mit einem Fragezeichen und dem wiederholten Lesen dieses doch ungewöhnlichen Romans.
    Die Protagonistin ist eine ältere, namenlose Schriftstellerin aus New York und sie lässt uns noch einmal zurückblicken auf die Anfänge der Coronapandemie, die die Welt in Atem hielt. Sie reflektiert viel über die Zeit, wie sie das alles erlebt, der Stillstand, gerade in einer Stadt wie New York. Und sie wird von ihrer Freundin gebeten, auf deren Wohnung aufzupassen, oder vielmehr, auf ihren Papagei.
    Der Schreibstil an sich ist schön, etwas ungewohnt manchmal, aber er zwingt zum deutlichen Lesen und ist angenehm wohltuend. Allerdings wird es inhaltlich manchmal schwierig und die Ankündigungen des Klappentextes werden nicht wirklich erfüllt.
    Es kommt noch ein junger Mann in die Wohnung, den die Schriftstellerin anfangs ablehnt und sich dann doch langsam mit ihn auf eine etwas ungewöhnliche Art anfreundet. Der Papagei wird zu einer Art Platzhalter, eine wirkliche Rolle spielt er nicht, außer dass er fremde Menschen zueinander bringt.
    Ich habe mich immer wieder gefragt, was ist der rote Faden in diesem Buch? Die Pandemie? Weniger, denke ich. Manchmal kam es mir vor, als habe jemand die Gedanken aufgeschrieben, die man manchmal hat vor dem Einschlafen, wenn man Ereignisse reflektiert. Es ist kein Roman im eigentlichen Sinne und immer, wenn man im Lesefluss war, wurde man unterbrochen.
    Es ist ein interessanter Roman, der viel Raum zum Nachdenken bietet. Aber der auch einige Chancen vertan hat. Mag sein, dass der Roman die Wirren der Zeit widerspiegelt. Auf alle Fälle lässt der Roman viel Spielraum für Interpretationen. Aber lesenswert ist er alle mal.

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  • 3 Sterne

    Monalisa13, 30.12.2023

    Ich erinnere mich - nachdenklich und berührend
    Das ungewöhnliche Cover dieses Buches hat mich sofort angesprochen und da es mein erstes Buch von Sigrid Nunez war, war ich sehr neugierig. Leider musste ich schnell feststellen, dass es nicht wie ein klassischer Roman geschrieben ist. Doch durchaus eine interessante Lektüre darstellt.

    Die Geschichte spielt in New York kurz vor und während des ersten Lockdowns der Corona-Pandemie. Die namenlose Ich-Erzählerin und Schriftstellerin wird von einer Freundin gebeten auf ihren Papagei aufzupassen. Sie zieht gleich in deren sehr geräumige Wohnung ein und vermietet ihre eigene Bleibe an eine Ärztin, die das Gesundheitssystem während der Pandemie unterstützt. Im Laufe des Aufenthaltes in dieser Wohnung, samt Papagei und dem jungen Mann, lässt die Ich-Erzählerin den Leser an all ihren Gedanken, Reflexionen, Dialogen und Begegnungen intensiv teilhaben.

    Der Stillstand gerade in New York hat etwas Einsames, Unwirkliches, denn diese Stadt ist sonst wie eine pulsierende Ader, kommt niemals zur Ruhe. Sie beschreibt die Veränderungen von Menschen, ungewohnte Reaktionen, Verletzlichkeit. Es dauert einige Zeit, bis die Ich-Erzählerin und der junge Student einen Zugang zueinander finden. Ich mag ihre Gespräche, die leider erst sehr spät zustande kommen.

    Das menschliche Miteinander, Sorgen und Fürsorge, Ablehnung und Akzeptanz, neue Wege und alte Anknüpfungspunkte hat die Autorin mit leichtem Humor in eine berührende und nachdenkliche Geschichte verpackt. Ich denke, ich werde dieses Buch in einiger Zeit noch einmal lesen, aber mit einer ganz anderen Erwartungshaltung.

    Eine lesenswerte Lektüre, auf die man sich einlassen muss.

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  • 3 Sterne

    Anita, 21.01.2024

    lose Gedanken während Pandemie

    Worum geht es?
    Die Erzählerin hütet in einem Apartment den Papagei einer Freundin, welche hochschwanger bei der Familie gestrandet ist, als der Lockdown kommt. Die Erzählerin erzählt lose Geschichten über Feminismus, Schreiben und andere Menschen.

    Worum geht es wirklich?
    Unsicherheit, tröstende Gedanken und Veränderungen.

    Lesenswert?
    Ja, wenn auch nicht richtig überzeugend.
    Gefallen hat mir die Sprache des Buches und wie die Erzählerin, zu der man gar nicht so viel erfährt, von einzelnen Dingen berichtet. Sie sitzt während des Lockdowns zusammen mit einem jungen Mann in einem großen Apartment fest, gemeinsam passen sie auf einen Papagei auf. Und zwischen Streitigkeiten in der Küche und Beschäftigungsstunden mit dem Vogel, erzählt die unbekannte Protagonistin von vielen verschiedenen Dingen.
    Diese einzelnen Sequenzen sind zwar sehr schön erzählt und haben meinen Geschmack getroffen, mir ist jedoch die Aussage hinter diesem Roman absolut nicht klar. Alles plätschert so dahin, in der Rahmenhandlung passiert trotz (oder wegen?) der Pandemie nicht viel. Die Geschichten sind zwar teilweise bewegend oder interessant, verlaufen sich jedoch dann wieder in der Nichtigkeit.
    Das hat bei mir das Gefühl ausgelöst, als hätte ich große Teile nicht verstanden oder als wäre mir etwas entgangen. Denn auch zurückblättern bringt nicht viel, weil doch fast jede Erzählung eine andere Zeit behandelt und ein ganz anderes Thema.
    Der Roman lässt mich ratlos und etwas unwissend zurück, obwohl ich ihn sprachlich echt gerne gelesen habe.

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  • 3 Sterne

    Gisela E., 15.04.2024

    Literarische Gedanken

    Die namenlose Erzählerin betreut auf Zeit die Wohnung einer Freundin in New York, einschließlich des Papageien, der Gesellschaft braucht. Bald stößt ein junger Mann zu dieser Gemeinschaft, der den Papageien eigentlich betreuen sollte, dann aber wegen Corona zu seinen Eltern gezogen war, nur um kurz darauf wieder zurückzukehren nach New York, auf der Suche nach Zuflucht vor seiner Familie. Eigentlich hatte die Erzählerin sich schon allein in der Wohnung der Freundin eingerichtet…

    Was passiert, wenn in ungewissen Zeiten zwei Menschen sich aufeinander einlassen? Die Autorin Sigrid Nunez erzählt eine Geschichte aus der Zeit von Corona, als vieles noch unklar war und die Pandemie und ihre Folgen die Menschheit ins Ungewisse stürzte. Das Buch ist voller Symbole – so sind z.B. alle Namen der beteiligten Personen der Fauna entlehnt -, doch mir fehlte der rote Faden der Geschichte. Des öfteren gerät die Erzählung sehr philosophisch. Immer wieder kommen neue Erzählstränge auf, die mit dem bisherigen kaum etwas zu tun haben. Manchmal wird dann später der Zusammenhang klar, aber nicht immer. Mir fehlte auch das Verständnis für die Erzählerin, die mir immer wieder sehr larmoyant vorkam.

    Mich konnte die Geschichte nicht wirklich erreichen. Vielleicht wäre das anders zu einem anderen Zeitpunkt, das kann ich gerade nicht beurteilen. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    Anne B., 13.01.2024

    Ein ungewöhnlicher Roman

    Schon beim Anblick des Covers war meine Neugier geweckt. Was hat es mit dem Papagei auf sich, dachte ich mir nur und fand schon im Klappentext meine erste Antwort. Doch dennoch reizte es mich, diese zusammengewürfelte Konstellation aus Lebewesen und Ihre Dynamik kennenzulernen.
    Dabei stellte ich bereits im ersten Kapitel den unglaublich poetischen Schreibstil Sigrid Nunez fest. Die einzelnen Sätze beschrieben nicht nur eine Geschichte, sondern regen versteckt auch zum Nachdenken an. Dabei auf so tiefgründige Weise, wie ich es bisher nicht kannte. Zwar hat es dadurch auch ein bisschen gedauert, bis die Haupthandlung so richtig in Fahrt kam. Aber das war es wert. Man erfährt zwischen den Zeilen sehr viel über die Protagonistin und Ihre Sicht auf die Dinge. Oftmals habe ich das Buch auch aus der Hand gelegt und über einzelne Passagen nachgedacht. Dies passiert mir bei einem klassischen Roman selten.
    Alles in Allem fand ich das Buch interessant und abwechslungsreich zu Lesen, aber ich musste mir auch viel Zeit dafür nehmen und brauchte einige Pausen zwischendurch, da es so viel zwischen den Zeilen gibt.

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  • 3 Sterne

    Karola D., 13.12.2023

    Persönliche Ansichten in Zeiten der Pandemie.
    Das Cover zeigt den Papagei Eureka und eine Hortensien-Blüte, beides ist inhaltlich im Roman berücksichtigt. Der Buchtitel spielt an auf Zeiten rund um die Corona-Pandemie. Die Szenerie spielt in New York im Frühling 2020. Hauptakteure sind die über 65-jährige Ich-Erzählerin, ein junger, frustrierter Mann nebst einem zu betreuenden Papagei. Reflektionen über gesellschaftliche, politische und zwischenmenschliche Themen unterstreichen die autobiographischen Angaben der Ich-Erzählerin, zu ihrer Kindheit, zu Autoren und deren Werken. Der Alltag und das ungeplante, ungewollte Zusammenleben in Zeiten der Pandemie werden beschrieben, bereichert durch Nachdenkliches vor allem zu Schreibblockaden, Zukunftsängsten, die einstige Freiheit des Trampens Richtung amerikanische Westküste. Auch hat diese Pandemie die Ich-Erzählerin gelehrt, kein Vertrauen mehr in unsere Fähigkeit zu haben, die existenziellen Probleme zu lösen. Der Schreibstil hat Tiefenwirkung, wenn insgesamt auch wenig Handlung aufkommt.

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  • 3 Sterne

    Yvonne S., 28.12.2023

    Wirrwarr

    Der Roman „Die Verletzlichen“ von Sigrid Nunez ist sehr außergewöhnlich. Die Handlung spielt zu Beginn der Pandemie in New York. Eine namenlose Erzählerin nimmt uns mit in ihre Gedankenwelt zu dieser Zeit. Sie kümmert sich um einen zurückgelassenen Papagei,einer Bekannten und trifft während dessen auf einen sehr speziellen jungen Mann. Zuerst gehen sich die beiden unterschiedlichen Menschen aus dem Weg, beginnen aber mit der Zeit zu kommunizieren. Ab hier wird es schwierig für den Leser. Die Erzählerin schweift in ihre Vergangenheit und in literarische Welten ab, die es dem Leser schwer machen zu folgen.

    Der Roman beginnt sehr interessant und ist auch in einer wunderschönen Sprache geschrieben, verliert sich aber plötzlich mitten im Geschehen. Vielleicht ist es der zunehmenden Vereinsamung der Erzählerin geschuldet? Ich konnte es nicht herausfinden. Ich fand es schade, das das Buch zum Ende so wirr war, denn es Begann doch recht interessant.
    Das Cover fand ich aber sehr schön und passend zum Roman.

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  • 3 Sterne

    Julia S., 02.01.2024

    Gedankensammlung
    "Die Verletzlichen" ist ein Roman der Autorin Sigrid Nunez, die mir bislang noch nicht bekannt war. Es handelt von einer 65 Jahre alten Erzählerin, die nicht namentlich genannt wird. Es ist der Frühjahr des Jahres 2020 inmitten der Corona-Pandemie in New York und sie hütet die Wohnung mitsamt des Papageis einer Freundin, die sich in Kalifornien aufhält.
    Während die Erzählerin jeden Morgen ziellos durch die Gegend spaziert lässt sie den Leser an ihren Gedanken und Erinnerungen teilhaben. Dabei vermischen sich aktuelle und vergangene Erlebnisse mit Gedanken über ihr Leben und Zweifeln an ihrem Wirken. Nachdem ein für sie fremder Mann in die Wohnung ihrer Freundin einzieht, findet sie Jemanden zum Austausch, der jedoch das genaue Gegenteil zu ihrer Person ist.
    Für mich ist das Buch sehr schwer zu lesen, da es sich nicht um eine Handlung mit rotem Faden handelt, sondern vielmehr um eine willkürliche Ansammlung der Gedanken der Protagonistin. Leider kann ich dieses Buch nur bedingt empfehlen.

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  • 3 Sterne

    Hornita, 22.12.2023

    Sehr abschweifend;
    Für mich war es das erste Buch von Sigrid Nunez und ich bin etwas enttäuscht. Der Schreibstil ist gut und lässt sich gut lesen. Inhaltlich ist das Buch sehr unstrukturiert und konfus, so als hätte die Autorin sich nicht darauf konzentrieren können, was sie eigentlich sagen will. Auch der Klappentext ist eher irreführend, da sich maximal ein Drittel des Buches mit der Begegnung mit dem jungen Mann beschäftigt und das ist weder urkomisch noch allzu nachdenklich. Es wird das Frühjahr 2020 vor und während des Lockdowns beschrieben ebenso wie alle Gedanken, die der Autorin dabei so in den Sinn kommen über Gott und die Welt. Teilweise war das interessant, aber für mich in der Summe nur zusammengestückelt, da es keinen roten Faden im Buch gibt. Sehr schade, denn ich hätte mir von einer mit verschiedensten Preisen ausgezeichneten Autorin mehr erwartet.

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  • 2 Sterne

    leseratte1310, 25.03.2024

    Dieses Buch führt uns in die Anfangszeit der Pandemie und spielt in New York. Die namenlose Erzählerin kümmert sich um den Papagei ihrer Freundin in deren Wohnung. Dort trifft sie eines Tages auf einen jungen Mann, der psychisch nicht stabil ist und aus dem gleichen Grund da ist wie sie. Nichts verbindet die beiden Personen, welche die Umstände in dieser Wohnung mit dem Papagei zusammengebracht haben.
    Die Autorin Sigrid Nunez springt in ihrer Geschichte, die eigentlich gar keine ist, von Gedanken zu Gedanken und von einer Erinnerung zur nächsten. Auch wenn die Personen in einer Wohnung zusammentreffen, so dauert es doch eine ganze Zeit, bis eine Annäherung stattfindet. Es werden die unterschiedlichsten Themen behandelt, wie Gesellschaft und Politik, psychische Krankheiten und Alter, die Umwelt und einiges mehr, das alles aber immer nur bruchstückhaft. Immer wieder geht es auch um Literatur und die Kunst des Schreibens, was mit vielen Zitaten unterlegt ist. Diese Gedanken und Gespräche sind nachdenklich und tiefgründig, auch wenn immer wieder Humor durchscheint.
    Der Roman lässt sich nicht einfach weglesen, der Schreibstil ist anspruchsvoll, aber gut zu lesen. Dennoch konnte mich diese Erzählung nicht wirklich überzeugen, da mir der rote Faden fehlte.
    Es ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss.

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  • 2 Sterne

    Marie aus E., 12.04.2024

    Ich fand den Klappentext zum Buch sehr spannend und die begeisterten Kritikerstimmen, u. a. von Denis Scheck haben mich dann noch zusätzlich motiviert, das Buch zu lesen.

    Leider konnte ich nicht wirklich etwas damit anfangen. Mir fehlte der rote Faden - so wirklich passierte nichts im Buch.
    In der Buchbeschreibung stand dazu: "Ein großes Buch über Nähe und Innigkeit in unwägbaren Zeiten, und ein hinreißender Roman über die Kunst des Schreibens selbst."
    Gerade das habe ich aber so nicht gefunden. Ich habe einfach keinen Zugang zu diesem Buch gefunden und obwohl es nur 224 Seiten hat, habe ich mich vergleichsweise lang hindurchgequält.
    Die für mich nichtssagenden Dialoge fand ich leider auch weder witzig noch hat die seitenlang beschriebene Fürsorge für den zu sittenden Papageien für mich einen interessanten Aspekt gehabt.
    Das sind die Momente, in denen ich mich immer frage, ob ich intellektuell hier einfach nicht mithalten kann und das Besondere des Buches nur nicht erkenne?

    Wie auch immer - kein Buch für mich.

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  • 1 Sterne

    BK, 09.03.2024

    Zäher Lesestoff
    Die wohl bekannte amerikanische Autorin Sigrid Nunez war mir bis zu diesem Werk unbekannt. Das neuste Buch von ihr katapultiert die Leserschaft zurück in die Anfänge der Corona Pandemie. Es werden verworrene und unzusammenhängende Gedanken und Erinnerungen einer namenlosen Protagonistin aneinandergereiht. Die für mich eintönige Erzählstimme lässt die Geschichte dahin plätschern. Den roten Faden bekam ich, trotz Bemühen die Geschichte zu mögen und zu verstehen, nicht zu fassen. Der Konjunktiv, der sich durch den Text zieht, gab mir schlussendlich den letzten Impuls das Buch nicht zu Ende zu lesen. Das konnte für mich auch ein sprechender Papagei nicht mehr aufwiegen.
    Vom Klappentext hatte ich mir eine witzige Erzählungen über das Kennenlernen zweier unterschiedlicher Zeitgenossen erwartet. Vielleicht klappt es das nächste Mal mit mir und Sigrid Nunez.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    m, 16.12.2023

    Das Cover sprach mich vom ersten Moment an, es wirkt auffällig durch den Papagei und der Blume, gehalten in schönen Farben.

    Die Thematiken des Buches sind sehr vielfältig, dabei informativ gehalten aber dennoch Interessant. Es geht zum Beispiel als ein Thema um eine Welt ohne Männer, was eine ungewöhnliche Idee ist. Ein großer Teil dreht sich um das vorher (Kindheit der Autoren und Monate davor) während und "nachher" der Corona-Pandemie. Dabei wird das Thema obwohl es das Leben jahrelang bestimmt hat, interessant aufgearbeitet im Handlungsort New York. Die Handlung um den Papageien, der auf dem Cover abgebildet ist, ist dennoch kleiner ausgefallen als gedacht, was ich jedoch nicht als negativ empfand. Immer wieder gibt es zudem Bezug auf Literarische Werke oder Zitate von Autoren. Oder insgesamt Anekdoten, die einem zum Nachdenken bringen.

    Ein tolles Leseereignis, welches melancholisch daherkommt und einfach angenehm zu lesen war, sodass man nur so durch die Seiten flog. Sicher nicht mein letztes Werk der Autorin, die trotz der wenigen Seiten viel Input gegeben hat und mich nachdenklich zurück gelassen hat.

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