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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 01.03.2021

    Als Buch bewertet

    Grandioses Finale der Trilogie: spannend, berührend, witzig und überraschend. Mit authentischen Charakteren und wunderschönen sw Zeichnungen.

    Inhalt:

    Enni ist elf Jahre alt und wurde bislang von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weitergereicht. Ihre Wutanfälle und Schimpftiraden haben sie schon mehrfach in Schwierigkeiten gebracht.

    Dank eines unbekannten Sponsors lebt sie inzwischen in einem abgelegen Internat in den Bergen und hat in den "Unausstehlichen", ihren Klassenkameraden, neue Freunde gefunden.

    Doch noch immer gibt es Geheimnisse rund um Ennis Vergangenheit, das Internat, den unbekannten Geldgeber uvm. zu ergründen.

    Die Spur führt nach München zu einer Anwaltskanzlei. Doch wie soll Enni nur dorthin kommen? Die Teilnahme der Unausstehlichen am Schultheater-Wettbewerb könnte die Lösung sein.

    Das Finale der Trilogie!



    Altersempfehlung:

    ab 10 Jahre

    Wer Lesefragen beantworten und Punkte sammeln möchte: das Buch ist bei Antolin gelistet.



    Illustrationen:

    Alle paar Seiten findet sich kleine bis mittelgroße schwarz-weiße Bleistiftzeichnungen, um die Handlung aufzugreifen und zu vertiefen. Für das angegebene Lesealter ist die Bildmenge erfreulicherweise sehr hoch und man hat alle Charaktere sofort bildlich vor Augen.

    Ganz besonders deren Mimik ist hervorragend gelungen und sorgt dafür, dass man Enni und die anderen "Unausstehlichen" unweigerlich direkt ins Herz schließt.



    Mein Eindruck:

    "Die Welt ist voller Wunder" ist der dritte und (leider) letzte Teil der "Die Unausstehlichen & ich"-Reihe rund um Enni und die Schüler des mysteriösen Internats.

    Wer die ersten beiden Bände nicht gelesen hat, wird zwar durch eine kurze Zusammenfassung der Handlung auf den aktuellen Stand gebracht, aber dennoch empfehle ich, zunächst die ersten Abenteuer zu lesen, um die Hintergründe und Charaktere besser zu verstehen.

    Der Schreibstil ist abermals gelungen: wie erwartet rotzfrech, modern und voller Flüche (natürlich durch Streichung vollständig unkenntlich gemacht und daher jugendfrei). Man kann somit an diesen Stellen seiner Fantasie freien Lauf lassen ;-)

    Enni schildert ihre Erlebnisse im Internat und ihre Gefühle in einem Brief an ihren Vater.

    Durch diese Erzählweise wird der Leser noch mehr in die Handlung hineingezogen und die Protagonistin wächst einem sofort ans Herz.

    Enni wirkt reifer und angekommen und ihre rebellischen Art, das Fluchen und ihre Wutanfälle sind weniger geworden. Endlich vertraut sie sich ihren Freunden und dem Schulpsychologen an.

    In den ersten beiden Bänden wurden dem Leser nur die allernötigsten Informationen zu Ennis Vorgeschichte in Pflegefamilien serviert. Auch über die Gründe für ihren Heimaufenthalt und über ihre leiblichen Eltern wird so gut wie nichts verraten.

    In diesem letzten Band werden nun endlich alle Geheimnisse gelüftet und die Geschichte zu einem runden Abschluss gebracht.

    Es wird spannend und abenteuerlich und dank der Vorbereitungen der Truppe auf den Wettbewerb erhält man ganz nebenbei eine Zusammenfassung von William Shakespeares "Hamlet" in Jugendsprache.

    Neben Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt sind abermals Trauer und Verlust, Handicap und Toleranz zentrale Themen. Nicht nur für die Charaktere eine emotionale Achterbahnfahrt.

    Der Humor kommt aber trotzdem nicht zu kurz und für die gelungene Gratwanderung zwischen ernsten, bedrückenden Situationen und herzerwärmenden oder herrlich schrägen Szenen ziehe ich meinen Hut.

    Ennis Geschichte ist so außergewöhnlich, emotional und mit viel Herzblut geschrieben, so dass ich die Trilogie jedem empfehlen kann.



    "Es gibt Freunde. Es gibt Familie. Und dann gibt's noch Freunde, die werden Familie." (vgl. S. 228, uspr. aus "Pu, der Bär" lt. Enni)



    Fazit:

    Der letzte Band einer Kinderbuchreihe, die ein außergewöhnliches Lesevergnügen für Jungen und Mädchen, Groß und Klein, Jung und Alt verspricht.

    Ennis berührende und tiefgründige Geschichte, die abermals Überraschungen bereithält und zum Nachdenken anregt, wird einfühlsam, humorvoll und spannend zu Ende erzählt.

    Ergänzt wird das Abenteuer durch viele wunderschöne schwarz-weiß Zeichnungen.



    ...

    Rezensiertes Buch "Die Unausstehlichen & ich - Die Welt ist voller Wunder" aus dem Jahr 2021

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 11.03.2021

    Als Buch bewertet

    Über Freunde, Familie und andere Geheimnisse
    Im dritten Buch um Enni und ihre neuen Freunde in Saaks darf man sich endlich auf die Auflösung einiger Geheimnisse freuen: Wer bezahlt Enni und Dante das teure Stipendium - und warum? Wer ist Dantes Vater? Und so manches mehr. Natürlich gibt es auch wieder einige Abenteuer zu bestehen. Diesmal will die Clique unbedingt an einem Theaterwettbewerb teilnehmen, um als Siegergruppe nach München eingeladen zu werden. Denn nur dort wird Dante hoffentlich mehr über seinen Vater herausfinden.
    Auch der dritte Band ist wieder in Briefform mit so einigen ausgekritzelten Kraftausdrücken geschrieben. Enni schreibt an ihren Vater und bittet ihn zu Beginn um Hilfe. Überhaupt sind die Themen Familie und Geheimnisse recht wichtige Themen, die teilweise miteinander verknüpft sind. Desweiteren möchte ich den Zusammenhalt der Kinder loben, die sowohl für das Theaterstück als auch z. B. für das Aufdecken von Dantes Geheimnis so einiges auf die Beine stellen.
    Das Lesen hat mir auch diesmal wieder sehr viel Spaß bereitet. Vor allem die ausgekritzelten Wörter verleiten dazu, die Lücken mit eigenen Worten zu füllen. Die Charaktere sind alle herrlich komplex, es kamen in Band 3 ein paar alte und neue Gesichter dazu, es blieb aber alles angenehm übersichtlich. Auch inhaltlich ist der Wechsel zwischen Gedanken, Emotionen und Abenteuern der Kinder und Erwachsenen wieder sehr gelungen. Nicht zu vergessen die Illustrationen im Buch, welche mit Liebe zum Detail die Kapitel wunderbar ergänzen. Eine sehr zu empfehlende Trilogie!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 13.03.2021

    Als Buch bewertet

    Achtung Band drei und somit Abschluss der Reihe!

    Wie haben mir Band eins und zwei schon gefallen, daher war ich hellauf begeistert als endlich Band drei erschienen ist. Und zeitgleich auch traurig, denn es handelt sich um den Abschluss der Serie und somit das letzte Abenteuer der Freunde des Saakser Internats.
    Enni und Dante haben beide ein Stipendium, doch wer zahlt das und warum nur sie beide? Diese Frage beschäftigt die Kinder während der gesamten Geschichte, doch viele kleine Erlebnisse drumherum ergänzen sie und machen das Buch so perfekt.
    Die Autorin hat einen lebendigen, mitreißenden Stil, nicht nur für Kinder. Sie zieht passende Vergleiche zum realen Leben und so versteht das jeder. Zudem ist jedes Kapitel wie eine kleine Geschichte und es ist so viel darin, dass man einerseits langsam und intensiv lesen will, man andererseits das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. Gerade auch die Kapitelüberschriften passen hervorragend zum jeweiligen Kapitel und man denkt schon vor dem Lesen nach was die Autorin damit meinen könnte. Und so oft überrascht sie den Leser.
    Interessant ist hier auch wieder die Form, denn Enni schreibt einen Brief an ihren Vater. Dieses Schema zieht die Autorin durch alle Bücher. Zuerst ungewohnt gewesen, habe ich diese Art richtig liebgewonnen.
    Man findet auch einige Zeichnungen im Buch, sie unterstützen die Geschichte und man kann sich die Kinder und ihre Erlebnisse viel besser vorstellen.
    Und gerade zum Ende hin passiert so viel und doch ist es nicht genug, denn die Reihe endet ja. Ich habe selten solche Gefühle bei Kinderbüchern, doch hier hatte ich Gänsehaut oder auch mal Tränen in den Augen. So viele Emotionen und dabei ist und bleibt es eine fesselnde Geschichte.

    Es fällt mir schwer meine Begeisterung in Worte zu fassen. Ich kann nicht nur Kindern diese Reihe ans Herz legen!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laumaba, 03.10.2021

    Als Buch bewertet

    „Es gibt Freunde. Es gibt Familie. Und dann gibt’s noch Freunde, die werden Familie“
    Enni und Dante versuchen mithilfe der Unausstehlichen die mysteriöse Stiftung ausfindig zu machen, was sich als sehr schwierig herausstellt, denn sie befindet sich in München. Aber sie haben einen Plan: Sie überreden ihren Deutschlehrer, sie bei einem Theaterwettbewerb in München anzumelden. Doch dann hört Enni in der Nacht Schritte vor ihrer Tür. Möchte jemand ihr und den anderen Internatsschülern schaden?
    Der dritte und letzte Band von „Die Unausstehlichen & Ich“ konnte mich vor allem mit den schönen Sprüchen und Gesten über Freundschaft und Familie oder beides gleichzeitig überzeugen. „Es gibt Freunde. Es gibt Familie. Und dann gibt’s noch Freunde, die werden Familie“ ist mein absolutes Lieblingszitat aus diesem Buch und Ennis eigene Art macht dieses Buch einfach richtig lesenswert!
    Wie bereits in den beiden vorigen Bänden sind die Charaktere einfach großartig und richtig authentisch! Da gibt es die blinde, engelhafte Lilith, die aber eher ein kleiner Teufel ist, den ängstlichen Riesen Karan, Dante, den alle bewundern, den etwas verschlossenen Mattis und natürlich Lucky! Enni ist wie immer super! Ihre authentische Art, ihre Schimpfwörter und so vieles mehr. Leider musste sie schon so viel mehr mitmachen als andere 11-jährige, angefangen von ihren Eltern, dass die vielen Pflegeheime, in denen sie nie richtig lang blieb…aber dazu steht eh genug im Buch!
    Mir hat in diesem Buch besonders gut gefallen, dass man viel aus Ennis Vergangenheit erfährt, auch über die Zeit bei ihren Eltern (was wahrscheinlich daran liegt, dass sie das Buch als „Brief“ an ihren Vater im Gefängnis schreibt). Wie immer sind die zensierten Schimpfwörter einfach klasse und man merkt auch, dass sie weniger werden als im ersten Band! Ich liebe die Illustrationen aus diesem Buch und werde sie auch sehr vermissen!
    Fazit:
    Ein grandioser Abschluss einer einzigartigen Kinder- und Jugendbuchreihe, in dem so einige Geheimnisse und Rätsel aufgedeckt werden! Ich werde Enni wirklich vermissen!
    Für den super-tollen Abschluss dieser Buchreihe erhält dieses Buch 5 von 5 Sternen!!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 11.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Über Freunde, Familie und andere Geheimnisse
    Im dritten Buch um Enni und ihre neuen Freunde in Saaks darf man sich endlich auf die Auflösung einiger Geheimnisse freuen: Wer bezahlt Enni und Dante das teure Stipendium - und warum? Wer ist Dantes Vater? Und so manches mehr. Natürlich gibt es auch wieder einige Abenteuer zu bestehen. Diesmal will die Clique unbedingt an einem Theaterwettbewerb teilnehmen, um als Siegergruppe nach München eingeladen zu werden. Denn nur dort wird Dante hoffentlich mehr über seinen Vater herausfinden.
    Auch der dritte Band ist wieder in Briefform mit so einigen ausgekritzelten Kraftausdrücken geschrieben. Enni schreibt an ihren Vater und bittet ihn zu Beginn um Hilfe. Überhaupt sind die Themen Familie und Geheimnisse recht wichtige Themen, die teilweise miteinander verknüpft sind. Desweiteren möchte ich den Zusammenhalt der Kinder loben, die sowohl für das Theaterstück als auch z. B. für das Aufdecken von Dantes Geheimnis so einiges auf die Beine stellen.
    Das Lesen hat mir auch diesmal wieder sehr viel Spaß bereitet. Vor allem die ausgekritzelten Wörter verleiten dazu, die Lücken mit eigenen Worten zu füllen. Die Charaktere sind alle herrlich komplex, es kamen in Band 3 ein paar alte und neue Gesichter dazu, es blieb aber alles angenehm übersichtlich. Auch inhaltlich ist der Wechsel zwischen Gedanken, Emotionen und Abenteuern der Kinder und Erwachsenen wieder sehr gelungen. Nicht zu vergessen die Illustrationen im Buch, welche mit Liebe zum Detail die Kapitel wunderbar ergänzen. Eine sehr zu empfehlende Trilogie!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laumaba, 03.10.2021

    Als eBook bewertet

    „Es gibt Freunde. Es gibt Familie. Und dann gibt’s noch Freunde, die werden Familie“
    Enni und Dante versuchen mithilfe der Unausstehlichen die mysteriöse Stiftung ausfindig zu machen, was sich als sehr schwierig herausstellt, denn sie befindet sich in München. Aber sie haben einen Plan: Sie überreden ihren Deutschlehrer, sie bei einem Theaterwettbewerb in München anzumelden. Doch dann hört Enni in der Nacht Schritte vor ihrer Tür. Möchte jemand ihr und den anderen Internatsschülern schaden?
    Der dritte und letzte Band von „Die Unausstehlichen & Ich“ konnte mich vor allem mit den schönen Sprüchen und Gesten über Freundschaft und Familie oder beides gleichzeitig überzeugen. „Es gibt Freunde. Es gibt Familie. Und dann gibt’s noch Freunde, die werden Familie“ ist mein absolutes Lieblingszitat aus diesem Buch und Ennis eigene Art macht dieses Buch einfach richtig lesenswert!
    Wie bereits in den beiden vorigen Bänden sind die Charaktere einfach großartig und richtig authentisch! Da gibt es die blinde, engelhafte Lilith, die aber eher ein kleiner Teufel ist, den ängstlichen Riesen Karan, Dante, den alle bewundern, den etwas verschlossenen Mattis und natürlich Lucky! Enni ist wie immer super! Ihre authentische Art, ihre Schimpfwörter und so vieles mehr. Leider musste sie schon so viel mehr mitmachen als andere 11-jährige, angefangen von ihren Eltern, dass die vielen Pflegeheime, in denen sie nie richtig lang blieb…aber dazu steht eh genug im Buch!
    Mir hat in diesem Buch besonders gut gefallen, dass man viel aus Ennis Vergangenheit erfährt, auch über die Zeit bei ihren Eltern (was wahrscheinlich daran liegt, dass sie das Buch als „Brief“ an ihren Vater im Gefängnis schreibt). Wie immer sind die zensierten Schimpfwörter einfach klasse und man merkt auch, dass sie weniger werden als im ersten Band! Ich liebe die Illustrationen aus diesem Buch und werde sie auch sehr vermissen!
    Fazit:
    Ein grandioser Abschluss einer einzigartigen Kinder- und Jugendbuchreihe, in dem so einige Geheimnisse und Rätsel aufgedeckt werden! Ich werde Enni wirklich vermissen!
    Für den super-tollen Abschluss dieser Buchreihe erhält dieses Buch 5 von 5 Sternen!!

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  • 5 Sterne

    smartie11, 26.02.2021

    Als Buch bewertet

    Das große Finale der wunderbaren Trilogie um die toughe Ennie und ihre Freunde

    „Alte Bücher duften nach Vanille. Und neue? Nach Versprechen!“ (S. 41)
    „Es gibt Freunde. Es gibt Familie. Und dann gibt´s noch Freunde, die werden Familie.“ (S. 228)

    Unsere Meinung:
    Band eins hat uns sehr gut gefallen, Band zwei hat uns begeistert und mit Band drei setzt Vanessa Walder ihrer wunderbaren Kinder- und Jugendbuchreiche um die toughe Ennie das Sahnehäubchen auf. Viele Fragen hatten sich im Verlauf der beiden Vorgängerbände ergeben: Was hat es mit dem geheimnisvollen Internat auf der Saakser Bergspitze auf sich? Wer zahlt für Ennie das horrende Schulgeld? Wieso ist der ehemalige Hausmeister Ahmed Armut in bester James-Bond-Manier mit einem Helikopter entschwebt? - um nur einige der drängenden Fragen aufzuzählen…
    Nahezu nahtlos knüpft der (leider) finale Band dieser besonderen Trilogie an die Finalgeschehnisse des zweiten Bandes an und obgleich Vanessa Walder ihre Leser*innen gekonnt „abholt“ und man sofort wieder mitten drin ist im Geschehen, sollte man auf jeden Fall die beiden ersten Bücher gelesen haben (es lohnt sich!).

    Ennie, Dante & Co. sind uns inzwischen regelrecht ans Herz gewachsen und fühlen sich für meine Jungs (9 & 12) und mich (ü40) als Freunde an. Das ist der Autorin wieder einmal ganz hervorragend gelungen, denn Freundschaft und Familie sind die zentralen Themen dieser herausragenden Reihe. Die klassische „heile Welt“ sucht man her vergebens – oder besser gesagt: Man findet sie erst auf den zweiten Blick, oder auch den Dritten… Vanessa Walder erzählt eine Geschichte, die mitten aus dem wahren Leben gegriffen zu sein scheint – weit ab von „Friede, Freude, Eierkuchen“. Es geht um Kinder und Jugendliche, denen das Leben schon viel mehr abverlangt hat, als man sich das wünschen würde. Es geht darum, seinen Platz im Leben zu finden, Vertrauen zu fassen, für andere da zu sein, sich von anderen helfen zu lassen und zusammenzuhalten. Es geht auch darum, über den Tellerrand zu schauen, Ideen zu entwickeln und Verantwortung zu übernehmen. Und letztendlich geht es auch darum, Entscheidungen zu treffen und sich der Tragweite derer bewusst zu sein. Wie wir es von Vanessa Walter gewohnt sind also eine Geschichte mit viel, viel Tiefgang und Emotionen.

    Wer nun befürchten mag, dass dies eine schwierige, vielleicht sogar melancholische Geschichte sein könnte, die / der sei beruhigt: Trotz der Ernsthaftigkeit der grundlegenden Themen erzählt die Autorin ihre Geschichte mit viel Leichtigkeit, Humor und auch einer gehörigen Portion Spannung. Bis zum Schluss hatten wir ehrlich gesagt keine Ahnung, was und wer hinter dem Saakser Internat steckt und so mochten wir das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Zum großen Finale dieser Trilogie zieht Vanessa Walter doch tatsächlich Shakespeares Hamlet eine „tiefere Ebene“ voller Antworten und Erkenntnisse ein. Gänsehaut pur - Chapeau!

    Zum Schluss möchte ich noch kurz ein paar Worte zu Vanessa Walders wunderbarem Schreibstil verlieren. Er ist jugendlich frisch, gerne direkt und frech und manchmal doch auch ein bisschen verträumt. Immer wieder „stolpert“ man beim Lesen über Zitate und Gedanken, die erstmal ganz einfach klingen und dann doch zum Innehalten und Nachdenken anregen und überraschende Gefühle zum anklingen bringen:

    „Nicht wir haben Geheimnisse, die wirklichen Geheimnisse haben uns.“ (S. 73)
    „Aber wenn ich eins gelernt hab, dann das du den Leuten nie alles ansiehst, was in ihnen drinsteckt.“ (S. 81)
    „Und ich denke daran, dass es was Schlimmeres gibt als Abschiede: ein Ende ohne Abschied.“ (S. 141)

    FAZIT:
    Ein wunderbares Finale für eine außergewöhnliche Trilogie. Wie ein Sahnehäubchen auf einem heißen Kakao an einem kalten, klaren Wintertag. Danke, Vanessa!

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  • 5 Sterne

    MermaidKathi, 29.03.2021

    Als Buch bewertet

    Mein Fazit:
    Band 3 ist super! Der Abschluss der Reihe hat mir richtig gut gefallen! Nach den ersten beiden Bänden waren soooo viele Fragen offen und nach Band 3 konnte ich mich entspannt und glücklich zurücklegen. Alles wurde geklärt! Der Schreibstil war wieder mal wunderbar angenehm und ich habe Enni gerne zugehört. Wie gewohnt waren die Schimpfwörter wieder geschwärzt, so dass man beim Einfügen und lesen wieder kreativ werden musste xD. Besonders gut gefällt mir die große Vielfalt auf der Internatsschule! Alles wunderbare Charaktere mit ihrer eigenen Geschichte. Auch über Enni und ihre Vergangenheit erfährt man Neues. Band 3 konnte mich wieder abholen, emotional packen und hat mich zum Nachdenken bewegen können. Eine echt gelungene Reihe mit viel Freundschaft, Vielfalt & Zusammenhalt. Hat mir richtig gut gefallen. Nur eine Frage bleibt mir am Ende… Warum ist das Cover jetzt Rot? Band 1 und 2 hatten Blautöne… Ich vergebe für Band 3 der Reihe volle 5 Sterne.

    Meine Meinung zum Buch:
    Wow! Das Buch beantwortet alle Fragen, die ich mir nach Band 1 und 2 gestellt habe. Super! Band 3 hat mir richtig gut gefallen. Es passiert so viel und man erfährt nochmal so einiges über die Charaktere. Es ist spannend und aufregend und ich liebe einfach die große Vielfalt, die an der Schule herrscht. Ein Kind im Rollstuhl, ein taubes Kind, ein Blindes Kind. Ein großer, bulliger, wahnsinnig emotionaler Kerl, der kaum spricht. Ich liebe es, dass das Buch so viel zeigt und so viele unterschiedliche Typen vorkommen. Außerdem liebe ich diesen Zusammenhalt und die Freundschaft. Einfach genial. Und Enni immer mit ihren schrägen Plänen. Ich habe mich teilweise echt kaputtgelacht. Spannend ist das Buch auch. Mitfiebern kann man ebenfalls wunderbar. Ich konnte mich wirklich gut in alle Charaktere hineinversetzen, vor allem natürlich in Enni. Aus ihrer Sicht ist das Buch auch geschrieben. Der Schreibstil ist wie in Band 1 und 2. Enni erzählt in einem Brief (an ihren Vater diesmal) wie es ihr auf dem Internat und mit ihren Freunden ergeht. Außerdem steht sie vor einer schwierigen Wahl. *Achtung kleiner Spoiler* Sie kann zu ihren Eltern zurück, zur Pflegefamilie und ihrem Bruder zurück oder auf dem Internat bei ihren Freunden bleiben. Und die Wahl ist gar nicht so einfach…*Spoiler Ende* Auch hier sind wieder alle Schimpfwörter geschwärzt, so dass man sehr erfinderisch sein muss. By the way, mir gefällt der Schreibstil sehr gut. Super flüssig und im Buch kommen ganz viele Bilder vor, sodass es sehr angenehm ist das Buch zu lesen. Man fliegt nur so über die Seiten. Ich habe es an einem Stück gelesen. Eine super Reihe, die nicht nur witzig und emotional ist, sondern auch sehr spannend. Und voller wichtiger Themen. Sehr empfehlenswert!

    Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
    Mir gefällt das Cover sehr gut! Man sieht Enni und Dante auf dem Cover. Das Buch spricht sofort Mädchen und Jungs an und mir gefällt es super, dass Dante, der im Rollstuhl sitzt, mit auf dem Cover zu sehen ist. Man sieht schon gleich die Vielfalt, die das Buch bietet xD. Auch das Rot gefällt mir sehr gut, nur passt das irgendwie so gar nicht zu Band 1 und 2, die beide einen Blau Ton haben. Die Illus sind wie in Band 1 und 2 super und unterstreichen die Geschichte sehr schön. Gefällt mir sehr gut!

    Ich kann euch die Reihe wirklich nur empfehlen! Sie ist genial! Eure MermaidKathi

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  • 5 Sterne

    hapedah, 18.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ennis Mutter hat endlich wieder die Möglichkeit, ihrer Tochter ein Zuhause zu geben, doch bevor sie sich aus Saaks verabschieden möchte, plant Enni, die offenen Geheimnisse um das Internat zu klären. Immer noch wissen die Freunde nicht, wer hinter der Stiftung steckt, die Ennis und Dantes Schulgeld bezahlt und nach welchen Kriterien sie für das Stipendium ausgesucht wurden. Da die Stiftung ihren Sitz in München hat, sieht Enni ihre Chance gekommen, als ein Theaterwettbewerb veranstaltet wird, bei dem die Gewinnerschule ihr Stück in München aufführen darf.

    "Die Unausstehlichen & ich - Die Welt ist voller Wunder" ist der dritte Band der wunderbaren Kinderbuchreihe von Vanessa Walder. Zum Verständnis ist es unabdingbar, die Vorgängerbände in der richtigen Reihenfolge gelesen zu haben, da die Handlung durch alle drei Bücher fortläuft. Die elfjährige Enni ist eine Protagonistin, die meiner Tochter (inzwischen 12 Jahre alt) und mir schon von der ersten Geschichte an ans Herz gewachsen war.

    Jedes der Bücher ist aus Ennis Sicht in Briefform verfasst, da sie es nicht leicht im Leben hatte und in ihrer Erzählweise viel flucht, sind alle Schimpfwörter im Buch überkritzelt, so dass der Leser seine Fantasie bemühen muss, sich all die ausgestrichenen Wörter zu denken. Diese Schreibweise mag gewöhnungsbedürftig erscheinen, ich finde, dass Enni dadurch von Anfang an sehr authentisch dargestellt wird. Von Buch zu Buch zeichnet sich auch ihre Weiterentwicklung ab, im dritten Band ist die Zahl der übermalten Wörter deutlich kleiner, als am Anfang.

    Vanessa Walder hat mit dieser Buchreihe nicht nur meine Tochter (die eigentliche Zielgruppe), sondern auch mich total begeistert, auf den Erscheinungstermin dieser Fortsetzung habe ich beinahe gespannter gewartet, als das Kind selbst. Der Schreibstil ist gewohnt eingängig, passend zum Alter der empfohlenen Zielgruppe lässt sich die Geschichte leicht und locker lesen. Und ich denke, jeder, der Enni und ihre Freunde bereits kennen gelernt hat, freut sich auf das Wiedersehen und ihre neuen Erlebnisse. Für die außergewöhnliche Kinderbuchreihe, die sich mit wichtigen Themen wie Familie und Freundschaft befasst, aber auch zeigt, dass das Leben nicht immer rosa Zuckerguss ist, gebe ich eine unbedingte Leseempfehlung.

    Fazit: Trotz aller Probleme, die Hauptfigur Enni mit ihrer Familie, in Pflegefamilien und im Heim hat, überwiegt in jedem Buch dieser Reihe das positive Grundgefühl, Vanessa Walder zeigt eindrücklich die Entwicklung der Freundschaft zwischen den Unausstehlichen und dass auch Freunde zu Familie werden können. Obwohl ich schon eine Generation älter bin, als die eigentliche Zielgruppe, habe ich mich in den Büchern wohl gefühlt und empfehle alle drei Bände sehr gern weiter.

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  • 5 Sterne

    Wolly, 26.02.2021

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Auch wenn das Lesen der Vorgänger schon ein Weilchen her ist, war ich schon nach ein paar Seiten wieder in Ennis Universum. Zum Teil durch die eingeschobenen Rückblenden, vor allem aber durch Enni selbst. Ihre Ausdrucksweise und die geschwärzten Flüche sind so ein spezielles Stilmittel, das man gedanklich sofort mit ihr verknüpft.
    In den letzten Rezensionen habe ich noch über die Vielzahl der Flüche geschimpft, was ich diesmal nicht machen werden. Denn erstens erscheinen sie mir weniger geworden zu sein (Enni entwickelt sich halt) und zweitens merke ich, was für ein gutes Alleinstellungsmerkmal sie aus Marketing-Sicht sind. Der Wiedererkennungswert ist extrem hoch, sodass man hier nur den Hut ziehen kann vor dieser Idee.

    Auch die besondere Zusammenstellung der Figuren ist mir erneut positiv aufgefallen. In diesem Buch sogar noch ein wenig mehr, weil sie in Zusammenhang mit Shakespeares Hamlet so viel Sinn macht. Was es genau damit auf sich hat, muss natürlich jeder Leser selbst rausfinden, denn sonst müsste ich spoilern. Eins sei aber gesagt – wenn Autorin Vanessa Walder Weltliteratur in Jugendsprache erklärt, weiß anschließend auch der größte Lesemuffel Bescheid.
    Allgemein ist mir die Truppe rund um das Internat Saaks wirklich ans Herz gewachsen. Junge Menschen mit unterschiedlichsten Handicaps, die sich wunderbar ergänzen und aus ihrer speziellen Art das Beste machen.

    Die Geschichte ist wieder eine Mischung aus Spannung und Emotionen, wobei es gerade in Sachen Gefühle durchaus recht ernst wird für ein Kinderbuch. Trennungen, Depressionen und Ängste werden thematisiert und sehr nachvollziehbar beschrieben. Ich denke, hier können sich wirklich viele Kids reinversetzen und auch für manche Eltern wäre die Lektüre des Buches empfehlenswert. Sie merken oft in eigene Probleme verstrickt nicht, was sie ihren Kindern antun.
    Die Stimmung bleibt allgemein einfach ein wenig düsterer, was aber nicht heißt, dass es an herzerwärmenden Szenen mangelt. Diese gibt es zum Ausgleich zum Glück reichlich. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, sodass sich insgesamt eine ausgeglichene Stimmung ergibt.


    Fazit: Ich habe Enni gerne auf der Suche nach Heimat begleitet und kann euch nur raten das Gleiche zu tun. Ich habe es nicht bereut.

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  • 5 Sterne

    Lesezauber_Zeilenreise, 06.05.2021

    Als Buch bewertet

    „Es gibt Freunde. Es gibt Familie. Und dann gibt´s noch Freunde, die werden Familie“ – ein Lesehighlight

    Enni ist nun also mehr oder weniger angekommen in ihrem neuen Leben im Saakser Internat, fühlt sich wohl, hat Freunde und eigentlich könnte alles richtig toll sein. Doch wie immer in Ennis ziemlich komplizierten Leben liegen da wieder ein paar Steine im Weg. Diese gilt es wegzuräumen oder zumindest sie zu umschiffen. Wie gut, dass sie ihre Freunde hat, die ihr dabei helfen – wenn auch manchmal vielleicht nur unterbewusst.

    Einmal mehr gelingt Vanessa Walder mit diesem 3. Teil ein so berührendes, ergreifendes und unglaublich „echtes“ Buch – ich bin absolut begeistert! Der Klappentext offenbart nicht auch nur ansatzweise das, was hier zwischen den Buchdeckeln steckt. Enni ist so eine anrührende, starke, liebenswerte, empathische Person und ihr Erlebtes geht einem wirklich durch und durch. Die Art des Erzählens – Enni schreibt ja an ihren Vater und genau das ist der Inhalt des Buches, also alles in der Ich-Form von Enni selbst geschrieben – lässt mich noch mehr mitfühlen und wieder einmal ertappe ich mich dabei, wie ich Enni so gerne in die Arme nehmen und sie vor allem weiteren Negativen schützen möchte. Dennoch ist es kein trauriges Buch. Ich musste auch oft lachen (schon allein die vielen durchgestrichenen Schimpfwörter) und hatte eine Menge Spaß beim Lesen. Die tiefgründigen Zwischentöne, Ennis Gedanken und all das macht die Story zu etwas ganz Besonderem (ZITAT von Seite 73: „Für Geheimnisse brauchst du einen Safe. Das Problem is: Da sitzt du dann drin.“).

    Im Buch geht es nicht um Magie, um Vampire, sprechende Tiere oder Girlie-Kram – hier geht es um´s Leben… und um die Wunder darin, um Freundschaft, Familie, Vertrauen und darum, auch mal an sich selbst zu denken und nicht immer nur an andere – so weh das den anderen oder einem selbst vielleicht auch manchmal tut. Eine absolut wunderschöne Buchreihe, die ich gerne JEDEM ans Herz legen möchte. Wie immer auch jetzt wieder super illustriert mit einigen sehr schön passenden schwarz-weiß-Zeichnungen.

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  • 5 Sterne

    schafswolke, 18.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ein berührender und stimmiger Abschluß der Reihe

    Enni ist mutig und schreibt ihrem Vater ins Gefängnis, denn sie will unbedingt ganz viele Antworten auf ihre Fragen. Und sie will mit Dante herausfinden, wer verflixxt noch mal für das Internat aufkommt und wer Dantes Vater ist. Die Lösung scheint in München zu finden, doch wie sollen sie dorthin kommen? Ein Plan muss her und ganz viel Vertauen.

    Leider ist mit diesem Teil die wunderbare Reihe rund um Enni und das Internat Life Saaks schon zu Ende. Man könnte sagen, dass Enni ein Corona-Bücher-Opfer ist, denn eigentlich war diese Reihe auf mehrere Teile ausgelegt. Zum Glück gibt es dann aber einen abschließenden Teil, den Vanessa Walder ausgezeichnet zu nutzen gewusst hat. Es macht hier allerdings keinen Sinn mitten in der Reihe zu starten, denn die Geschichte baut sich ineinander auf und ist sonst nur schwer verständlich. Ennis Geschichte bekommt einen runden und würdigen Abschluss, der aber dem Leser viel zum Nachdenken mitgibt.

    Dieser Teil ist durchaus ernsthafter als die beiden Vorgänger, denn hier erfährt man alle Geheimnisse aus Ennis Leben und die sind nicht ohne. Enni ist so viel reifer geworden, es ist wirklich schade, dass man sie nicht länger begleiten darf. Ich hatte beim Lesen schon an manchen Stellen einen Kloß im Hals, trotzdem hat das Buch kein schlechtes Gefühl hinterlassen, sondern ein gutes, weil Enni einfach ein tolles Mädchen ist und ihren Weg meistern wird. Doch auch wenn die Geschichte viel ernsthafter ist, so behält sie ihren Humor und ihre Leichtigkeit und es bleibt immer noch ein Buch für Kinder, aber auch für Erwachsene. Diesen Spagat schaffen nicht alle Autoren, aber Vanessa Walder schafft es hier ganz problemlos.

    Ich vergebe für die gesamte Reihe und den letzten Teil 5 Sterne.
    Zum Schluß bleibt nur noch eins zu sagen: Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 09.03.2021

    Als Buch bewertet

    Bitte lasst es nicht den letzten Teil sein

    Dies ist bereits der dritte Teil der Jugendbuchreihe um Enni, die nach zahlreichem Tingeln durch verschiedene Heime und Pflegefamilien im Saakser Internat gelandet ist, dort inzwischen viele Freunde gefunden hat und sich deshalb dort auch endlich einmal wohl fühlt. Ich habe diesem Teil regelrecht entgegen gefiebert und Vanessa Valder hat mich nicht enttäuscht.

    Wie bereits schon daran gewöhnt, ist das Leben kein Wunschkonzert und jetzt da Enni inzwischen bleiben will, bringt sie die Nachricht, dass ihre Mutter das Sorgerecht zurückbekommen hat und sich wünscht, dass sie wieder zu ihr zieht, ganz schön aus dem Gleichgewicht. Die Mama nicht enttäuschen, aber auch die neuen Freunde nicht, da bleiben, wo es ihr eigentlich gut geht, oder in einer neuen Stadt wieder ganz von vorne anfangen? Keine einfache Entscheidung, aber bevor sie sich um die kümmern kann, muss sie gemeinsam mit Dante ja sowieso noch das Geheimnis lüften, warum ausgerechnet sie beide ein dubioses Stipendium bekommen haben, das ihnen den Aufenthalt in dem Nobelschuppen, der jeden Monat schwindelerregende Summen kostet, ermöglicht und was sein unbekannter Vater damit zu schaffen hat.

    Als Leser findet man sich mit Enni und den altbekannten Mitschülern im Internat wieder und erfährt dieses Mal zunächst endlich davon, warum sie überhaupt in der Situation steckt, warum für ihre Eltern gilt, „Die XXXXX die ihr gebaut habt, is so groß, dass man sie vom Weltall aus sehen kann, wie die chinesische Mauer. Das is ´ne Tatsache. Und dass ich euch lieb hab, das is auch ´ne Tatsache.“ und davon, dass sich ihre Mama wünscht, dass sie am Ende des Jahres wieder zu ihr zieht. Wie sehr Enni das in Gewissenkonflikte bringt, muss für Insider der Reihe nicht erwähnt werden. Alle anderen sollten sowieso mit dem ersten Teil an den Start gehen. Außerdem steht in diesem Band auch wieder eine Gemeinschaftsaktion an, denn wenn die Theatergruppe mit Hamlet den Wettbewerb Schülertheater wuppen würde, kämen sie nach München und könnten dort endlich ergründen, was es mit der Stiftung auf sich hat, die Dante und ihr das Stipendium finanziert. Ob das klappt, wie sich Enni entscheiden wird, welche weiteren Geheimnisse gelüftet werden, all das wird nicht verraten. Vielleicht noch so viel, um noch eine Schippe Spannung draufzulegen, hat die Autorin noch einen potentiellen Entführer ins Rennen geschickt und klar, dass auch die eine oder andere dramatische Entwicklung und auch einige überraschende Fügungen das Ganze zu einem fesselnden Gesamtkonzept macht.

    Der pointiert, spritzige Sprachstil von Vanessa Valder zieht die Leser magisch ins Buch und einmal angefangen kann man es eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen. Vanessa Valder bedient sich vieler Vergleiche und Bilder, sodass man einen regelrechten Film im Kopf laufen lassen kann. „Ich hab Mattis gegen den Oberarm geboxt. Nicht wahnsinnig fest, aber auch nicht wie ´n Mädchen.“ oder auch, „Dante strahlt mich an. Das ganze Tausend –Watt- Lächeln, bei dem man eigentlich eine Sonnenbrille bräuchte“, sind nur zwei Beispiele dafür. Zudem weiß die Autorin, wie sie Leser emotional völlig ins Boot holt, so gibt es jede Menge berührender Stellen und nicht nur einmal hat sie mich mitten ins Herz getroffen, wenn ich Sätze wie, „Für sie bin ich eine Schlammratte – und keiner erlaubt ihr, die Kammerjäger zu holen.“, lesen musste, auch wenn für die Direktorin Frau Hellbach gilt, „dass sie mich nicht loswerden will, weil sie mich nicht ausstehen kann, sondern weil sie aus irgendeinem Grund denkt, ich wäre schlecht für ihre anderen Schüler.“ Aber nicht nur berührend, sondern auch super spannend geht es hier zu. Mehrere Ausbruchspläne, die nicht reibungslos verlaufen, unbekannte Gestalten vor der Zimmertür, die Angst vor einem Entführer sind nur einige Details, die hier gebannt die Seiten verschlingen lassen, mal ganz abgesehen davon, dass man natürlich auch Antworten darauf haben mag, wer das Internat für die beiden warum bezahlt und wie sich Ennie am Ende entscheiden wird.

    Besonders wertvoll halte ich die Geschichten der Autorin auch vor allem deshalb, weil er ihr ganz ohne erhobenen Zeigefinger gelingt, ihren Lesern tolle Botschaften fürs Leben mit auf den Weg zu geben. „Aber wenn ich eins gelernt hab, dann das du den Leuten nie alles ansiehst, was in ihnen drinsteckt.“, ist dabei eine meiner Favoriten.

    In Saaks gilt immer noch die Regel, ein Schimpfwort kostet 50 Cent oder eine halben Stunde Strafdienst und deshalb gibt es diese auch nicht, zumindest nicht lesbar. Schwarz auf Weiß auftauchen, oder eben nur so, dass sie keiner mehr lesen kann. „ Ich mein – holy xxXXxx“ oder „Normalerweise druckse ich nicht so rum, wie Eichhörnchen mit Verstopfung, aber ich bin xxXXxx nervös.“, kann man hier dann eben zum Beispiel lesen und jedes Kind kann dann ganz individuell genau das draus machen, was zu ihm und seiner Ausdrucksweise passt. Die Autorin wird damit auf grandios gute Weise der Tatsache gerecht, dass Kinder und Jugendliche nicht alle über einen Kamm zu scheren sind, jeder individuell ist und alle ihren eigen Slang haben, zu dem egal ob offen herausposaunt, oder nur leise gedacht, Schimpfwörter und Kraftausdrücke eben auch einfach dazu gehören.

    „Es gibt Freunde. Es gibt Familie. Und dann gibt´s noch Freunde, die werden Familie.“. Da geht es mir fast ein wenig wie Enni, sind mir die Charaktere ja in den ersten beiden Bänden längst schon alle ans Herz gewachsen und deshalb habe ich mich auch so sehr auf das Wiedersehen mit den liebgewordenen Bekannten gefreut. Man könnte hier über jeden Lobendes schreiben. Vielleicht nur so viel, Enni ist einfach ein tolles Mädel, die ganz tief in meinem Herzen einen ganz festen Platz hat. Sie hat sich richtig toll entwickelt und ist ebenso grandios gezeichnet, wie alle anderen Darsteller, bei Dante, der sicher zu Ennis engsten Freunden zu zählen ist, angefangen über einen Lucky, der wieder für so einige Schmunzler sorgt, bis hin zu Dr. Mergen dem „Psycho-Onkel“ im Internat, der „weniger mit Elektroschocks und Zwangsjacken arbeitet, dafür aber mehr mit Schokokeksen und lahmen Witzen“.
    „Normalerweise reden wir nicht darüber, dass Dante nicht laufen kann. Oder stehen. Weil es einfach keine Rolle spielt. Er ist mit dem Rollstuhl schneller als wir anderen zu Fuß. Und wo er nicht hinfahren kann, da klettert er.“ Einfach genial ist auch, dass hier jeder angenommen wird, genau so wie er ist und niemand ausgegrenzt wird. Ob blind, gehbehindert, schüchtern, herzkrank oder auch jemand, der stottert, alles ganz egal, denn jeder hat die Möglichkeit zu demonstrieren, was in ihm steckt und wie er trotz Handicaps, oder gerade wegen diesen, Großes leisten kann, oft gemeinsam und mit vereinten Kräften sogar noch mehr. Es wäre so schön, wenn das in unserer Gesellschaft auch viel mehr so sein könnte.

    Richtig tolle Arbeit hat auch wieder die Illustratorin Barbara Korthues geliefert, die nicht nur für die Scribbels, die die Schimpfwörter ersetzen, die im Übrigen von Buch zu Buch weniger werden, so wie sich Enni eben auch entwickelt, gesorgt, sondern auch viele Schwarz-Weiß Zeichnungen unter den Text gemischt hat, die auflockern, bedeutende Szenen noch einmal extra betonen und herausstellen und dafür sorgen, dass man alle Charaktere, samt ihrer Mimik sofort bildlich vor Augen hat. Genau so habe ich sie mir auch vorgestellt.

    Die knapp 240 Seiten sind auf übersichtlich lange Kapitel aufgeteilt, gemeinsam mit den Bildern, genau die richtige Portion für die Altersempfehlung ab 10 Jahre. Nach oben gibt es bei Vanessa Valder keine Grenze. Ich als Erwachsene fiebere richtig auf die gelungene Unterhaltung durch ihre Kinder- und Jugendbücher hin, da muss ich nicht gemeinsam mit einem Kind lesen, aber für die Kids wird es ab diesem Alter sicher auch keine Verständnisprobleme geben, auch wenn der Schreibstil auf keinen Fall zu einfach gestrickt ist. Ach ja, und wer Lesefragen beantworten und Punkte sammeln möchte, das Buch ist bei Antolin gelistet.

    Leider wieder viel zu schnell war ich am Ende des Lesevergnügens und jetzt bleibt mir nur zu hoffen, dass, das was als Trilogie angekündigt war, vielleicht doch noch eine Fortsetzung bekommt. Ein paar interessante Fragen, die auf Antworten drängen, gäbe es da ja zum Glück noch. Ich würde vor Freude Luftsprünge machen, so begeistert war ich von allen drei und damit natürlich auch diesem Teil. 5 Sterne mit Zulage gibt es dafür von mir!

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    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glüxklaus, 18.03.2021

    Als Buch bewertet

    Wundervoller Abschluss einer wundervollen Reihe

    „Ich glaub, deshalb hab ich angefangen rotzusehen. Weil immer andere entschieden haben, was mit mir passieren soll. Jetzt also die größte Frage von allen: Warum fühlt es sich so schrecklich xxxxxx an, dass ich auf einmal die Wahl habe, was mit mir passiert?“

    Enni steht vor einer schweren Entscheidung. Aber vorher will sie den Saakser Geheimnissen endlich auf den Grund gehen. Warum darf ausgerechnet sie das Luxusinternat in den Bergen besuchen, auf dem abgesehen von Dante und ihr nur Kinder reicher Eltern gehen? Und weshalb existiert die Schule offiziell nicht? Um Antworten auf ihre Fragen zu erhalten, möchte sie in München die Stiftung aufsuchen, die ihr Schulgeld bezahlt. Einen Ausflug nach München würde Schulleiterin Halbach nie erlauben. Also beschließen Enni und ihre Freunde an einem Theaterwettbewerb teilzunehmen. Die Gewinner dürfen ihr Stück in München aufführen. Ob Ennis Plan aufgeht?

    Vanessa Walder schreibt aus Ennis Sicht in Ich-Perspektive. Und das tut sie auf unnachahmliche Enni-Art, mit messerscharfen Analysen, perfekt passenden Vergleichen und Bildern, frech und erfrischend mit Witz und Humor und natürlich mit geschwärzten Flüchen. Ein typischer Enni-Satz: „Wenn die Augen das Fenster zu Seele sind, dann hat Viola Dahlem keine Vorhänge.“
    Ihre Geschichte erzählt Enni diesmal ihrem Vater im Gefängnis, den sie um Rat fragt. Sie schildert ihm das aktuelle Geschehen in einem Brief.
    Besonderes Gespür hat die Autorin für ihre hintergründigen Kapitelüberschriften, die gleichzeitig so viel und nichts aussagen.
    Auch den letzten Band um Enni hat Barbara Korthues wieder sehr passend und prägnant illustriert, oft genügt ein kurzer Blick auf das Bild und es ist sofort klar, wie sich die Figuren gerade fühlen.
    Die Reihe richtet sich an Leser ab neun/zehn Jahren.

    Enni ist einfach Enni. Sie ist hochintelligent und klug, abgeklärt, hat viel mehr erlebt als sie sollte, anstatt einfach nur Kind sein zu dürfen. Sie weiß, wie das Leben funktioniert, beobachtet ihre Umwelt genau, ist Expertin in Sachen Gefühle anderer. Nur was die eigenen Gefühle betrifft, damit hat sie Probleme. Die kann sie nicht so klar analysieren, wie sie das sonst tut, die kann sie nicht einschätzen. Ihre eigenen Gefühle hat sie nicht im Griff. Daher sieht sie immer wieder rot. Aber Enni entwickelt sich weiter, in diesem Band ganz besonders und nicht nur, weil sie den Mut hat, Sachen von sich preiszugeben, die bisher niemand wusste. Enni steht jetzt vor einer nie dagewesenen Herausforderung. Sie darf selbst für sich entscheiden, was ihr mehr als schwer fällt.
    Auch die anderen Charaktere sind einzigartig: die blinde „Eisprinzessin“ Lillith, die bisher durch besondere Härte und Unberechenbarkeit hervorstach, Dante, der im Rollstuhl sitzt, sich davon aber nicht abhalten lässt, an Gerüsten zu klettern, Karan mit seinem Riesen-Körper, der „falsch verpackt“ ist, Lucky, bei dem der Name Programm ist und Mattis, der nichts so sehr hasst, wie als schwach angesehen zu werden. Sie alle sind für Enni mehr als Freunde geworden. Selbstverständlich tauchen auch wieder einige alte Bekannte auf, manche davon ziemlich überraschend.

    Was hat es nun mit dem Saakser Internat genau auf sich? Wer ist Dantes Vater? Wer zahlt Ennis Schulgeld? Und wie wird es für Enni weitergehen?
    Was die bisherigen Bücher auszeichnet, wird auch in „Die Welt ist voller Wunder.“ fortgesetzt. Der neue Band ist derart spannend und voller mysteriöser Geheimnisse, dass es unmöglich ist, das Buch aus der Hand zu legen. Wie ein Krimi ohne Mordfall, aber mit extra vielen ungelösten Rätseln und dazu ganz vielen Wundern, allen voran dem Wunder von der Kraft und der Macht außergewöhnlicher Freundschaft. Selten hat mich ein Buch, das Schicksal einer Figur so mitgerissen und so berührt. Die Gefühle fuhren beim Lesen Achterbahn, sogar das ein oder andere Tränchen habe ich verdrückt. Für Enni und all die anderen Kinder, die ohne eigene Schuld in kaum erträgliche, ausweglose Situationen geraten, die nie eine Wahl hatten und sich dennoch pausenlos fragen, was sie falsch gemacht haben.
    „Die Unausstehlichen und ich“ ist eine wirklich besondere Reihe. Ihr Abschluss lässt mich und meine Tochter traurig und glücklich zugleich zurück. Traurig, dass wir Abschied von den liebgewonnenen Figuren nehmen müssen, dass Ennis Geschichte nun zu Ende ist und glücklich, dass sie genau so zu Ende erzählt wurde. Wir können die Reihe jedem nur ans Herz legen.

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    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina R., 14.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ein krönender Abschluss einer zauberhaften Trilogie
    Meine Meinung zum Buch:



    Es gibt Autorinnen, die mit jedem ihrer Bücher mein Herz berühren. Vanessa Walder ist so eine. Seit vielen Jahren begleiten mich ihre Geschichten und ich freue mich auf jede Neuerscheinung. Auch wenn ich definitiv nicht mehr zu der angesprochenen Altersgruppe gehöre, liebe ich ihre lustigen, magischen und emotionalen Werke.



    Bei dem nun von mir zu rezensierenden Buch handelt es sich leider schon um dem Abschluss der Trilogie „Die Unausstehlichen & ich“.

    Obwohl ich den zweiten Band schon vor über einem Jahr gelesen habe, fand ich sehr zügig wieder in die Geschichte. „Die Welt ist voller Wunder“ knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an. Gut gefallen mir auch die kurzen Rückblenden auf vergangene Ereignisse.



    Die Protagonistin Enni, die ich bereits seit dem ersten Buch in mein Herz geschlossen habe, lebt mit vielen „besonderen“ Kindern im Internat Saaks. Enni ist es tolles Mädchen, die es leider in der Vergangenheit nicht immer leicht hatte. Ihr Vater sitzt im Gefängnis, ihre Mutter konnte sich aufgrund einer Erkrankung auch nicht um sie kümmern. Sie lebte in vielen Pflegefamilien, aber auch die konnten ihr nicht dauerhaft ein schönes Zuhause bieten. Im Internat erfährt sie ehrliche Freundschaft und Zusammenhalt.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht und magisch. Ihre Worte gehen ans Herz und regen auch immer zum Nachdenken an. Ich vergesse alles um mich herum und verschmelze mit den Geschichten. Mit Enni habe ich besonders gelitten, denn sie hat sich immer wieder selbst viele Steine in den Weg gelegt und eine dicke Mauer um sich herum gebaut. Stück für Stück konnten die anderen Protagonisten ihr Vertrauen gewinnen und ihre Geschichte erfahren. Das hat mir gut gefallen und ich habe mich über ihre große Weiterentwicklung sehr gefreut. Aber nicht nur Enni hat eine tolle Entwicklung durchgemacht, auch die anderen Kinder haben durch den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl an Stärke gewonnen.

    Zum Ende dieses dritten Buches konnten die vielen Fragen in meinem Kopf beantwortet werden. Es hat ein sehr großes und emotionales Finale, von dem ich noch gerne so viel mehr gelesen hätte. Ich möchte auch unbedingt noch die vielen zauberhaften Zitate erwähnen, von denen ich ganz viele notiert habe, damit ich sie auch nicht wieder vergesse.

    Ich lasse Enni nun aber gerne dort in Saaks zurück, denn dort ist sie von tollen Kindern und sympathischen Erwachsenen umgeben. Sie wird ihren Weg machen, da bin ich mir ganz sicher.



    Vor Anfang bis Ende eine wunderschöne Trilogie, die ich noch sehr lange im Gedächtnis haben werde.

    Bitte lest diese Reihe und fangt unbedingt mit dem ersten Band an.

    Ein Highlight des Jahres 2021, welches ich sehr gerne mit fünf von fünf Sternen belohne.

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