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  • 5 Sterne

    24 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Donna Vivi, 04.06.2017

    Als Buch bewertet

    Eine charakterstarke Frauenfigur im viktorianischen England

    Autorin Tracy Rees beeindruckte bereits mit ihrem ersten Roman und Bestseller „Die Reise der Amy Snow“ und nun entführt sie ihre Leser wieder ins viktorianische England. „Die zwei Leben der Florence Grace“ ist eine natürliche, ausgeglichene Erzählung über eine besondere junge Dame.

    Die Hauptfigur, Florrie Buckley (alias Florence Grace) aus Braggenstones, berichtet über ihren Weg zum Erwachsenwerden aus der Ich-Perspektive. Die sympathische Heldin ist so außergewöhnlich, dass man sie nicht so leicht einordnen kann. Das unschuldige, aufrechte Mädchen landet plötzlich in einer neuen, gekünstelten Umgebung. Nach dem Tod ihrer direkten Angehörigen fällt ihr der Wechsel zwischen ihrer naturnahen, ländlichen Lebensweise in Cornwall und der prachtvollen Gesellschaft in London schwer.

    In diesem Buch werden große Kontraste thematisiert: Landleben – Stadt, Armut – Reichtum, Anstand – Verlogenheit, Diener – Herr, Nebellandschaft – Sonnenschein. Außerdem werden die Umstände besonders betont, die Frauenschicksale bestimmen, darunter die erstarrten Konventionen des 19. Jahrhunderts, die einen „Ausbruch“ nahezu unmöglich machen.

    Tracy Rees vermittelt ihre Geschichte in einer klaren, klassischen Sprache. Der Grundton ist etwas naiv und märchenhaft mit mystischen Elementen. Die Sprachqualität bleibt von der ersten bis zur letzten Seite konstant auf einem hohen Niveau. Die wunderschöne Wortwahl, detailreiche Naturbeschreibungen und die gefühlvolle Darstellung erschaffen eine besondere Atmosphäre, die in Elfriede Peschels Übersetzung perfekt zur Geltung kommt.

    Eine Leseempfehlung für feinfühlige Romantiker und Fans von charakterstarken Frauenfiguren.

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  • 5 Sterne

    13 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita F., 28.12.2018

    Als Buch bewertet

    man sollte es gelesen haben, ich bin noch dabei

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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia K., 18.04.2017

    Als Buch bewertet

    Begeistert ins 19. Jahrhundert zurück versetzt

    Ich habe schon lange keinen historischen Roman mehr gelesen, umso mehr habe ich mich gefreut, mit "Die zwei Leben der Florence Grace" von Tracy Rees eine willkommene Abwechslung zu meiner sonstigen Lesegewohnheit zu bekommen, und ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Schon das Cover hat mein Interesse an dem Roman geweckt. Es wirkt sehr ansprechend und frisch, so habe ich die Geschichte auch empfunden. Denn entgegen meiner Befürchtung war der Roman sehr angenehm und flüssig zu lesen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildlich, ich konnte mir alles gut vorstellen. Ebenso ist er sehr gefühlvoll und ich konnte mich problemlos in die Figuren, allen voran Florence, hinein versetzen und mitfühlen.

    Unterschiedlicher könnten die zwei Leben von Florrie nicht sein. Bei der Geburt stirbt ihre Mutter, mit acht Jahren verliert sie ihren Vater. Fortan lebt sie alleine mit ihrer Großmutter in den weiten Mooren von Cornwall. Sie hat dort, abgesehen von den ärmlichen Verhältnissen und der harten Arbeit auf den Feldern, ein schönes Leben mit sehr viel Freiheit und liebt es, in den Mooren umher zu streifen. Sie hat zwei sehr gute Freunde, genießt Privatunterricht bei einer jungen Frau wo sie im Gegensatz zu den meisten anderen Kindern lesen und schreiben und Geschichte lernt. Außerdem unterrichtet sie die Alte Rilla, die ihr viel über Pflanzen und Heilmethoden lehrt. Außerdem hat sie wie Florrie übersinnliche Kräfte. Mit 15 Jahren muss auch ihre Großmutter von ihr gehen und weiht sie kurz vor ihrem Tod in ein Familiengeheimnis ein, das für Florrie von heute auf morgen ein komplett anderes Leben bedeutet und dieses neue Leben auch den Großteil der Geschichte ausmacht. Sie gehört plötzlich der Familie Grace an, eine früher sehr angesehene Familie in London, in der sie gar nicht glücklich ist und sich nichts sehnlicher wünscht, als in die Moore zurück zu kehren. Sie hat von nun an Essen im Überschuss und prächtige Kleider, dafür keinerlei Freiheiten mehr und fühlt sich eingesperrt, unwohl und unwillkommen. Vor allem die weiblichen Mitglieder der Familie sind äußerst bösartig ihr gegenüber. Die männlichen Mitglieder haben noch eher Verständnis für sie und immerhin in ihrem Cousin Turlington findet sie einen Freund und über die Jahre entwickelt sich mehr, aber er hat dunkle Geheimnisse...

    Ich mochte die Protagonistin Florrie bzw. Florence sehr, konnte mich sehr gut in die Zeit des 19. Jahrhunderts, die Orte und Personen hinein versetzen und möchte nun auf alle Fälle auch den Debütroman der Autorin lesen. Mich hat das Buch absolut überzeugt und ich vergebe sehr gerne fünf Sterne dafür.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yolanda D., 07.05.2017

    Als Buch bewertet

    Covergestaltung:

    Das Cover finde ich einfach bezaubernd, auch sehr passend zum Inhalt. > Das Mädchen, der Weg, der Hintergrund.

    Die Rückseite ist ebenfalls schön gestaltet, der Text ist dem Bild angepasst. Die Farben wirken angenehm und die Schriftwahl wirkt elegant. Schön ist auch, das Farbe aus dem Bild im Buchtitel aufgenommen wurde.


    Inhalt und eigene Meinung:

    Von der Autorin Tracy Rees habe ich bisher nur diese Geschichte gelesen. Ihre Art zu schreiben finde ich einfach toll und sehr gelungen. Der Schreib- und Erzählstil ist leicht, flüssig und angenehm zu lesen. „Amy Snow“ hat viele positive Bewertungen und möchte ich ebenfalls noch lesen.

    Florrie, eigentlich Florence wohnt und lebt bei ihrer Großmutter Nan - ihre Eltern sind früh gestorben, ihre Mutter bei der Geburt und ihr Vater als sie gerade acht Jahre alt war. Ihre Familie ist ihr sehr wichtig! Sie leben sehr ländlich, nach Cornwall. Sie liebt die Natur und das Moor das nicht weit ist. Außerdem arbeitet sie viel, besitzt nur wenig und ist sehr bescheiden, mit ihren Freunden und ihrer Familie aber sehr glücklich.

    Das sie durch ihre Mutter der wohlhabenden Familie Grace angehört, erfährt sie erst kurz vor dem Tod ihrer geliebten Großmutter. Florence ist nun Weis, wird aber von ihrem Großvater aufgenommen. Das Leben dort in der Stadt ist für sie ganz anders, ihr fehlt die Natur und das Gefühl von Freiheit. Es ist eine andere Welt, aber zum Glück sind da Rebecca, ihre Freundin und ihr Cousin Turlington…


    Den Einstieg in die Geschichte empfand ich als leicht und die Charaktere wurden auch toll beschrieben und individuell. Generell wurde alles schön bildlich dargestellt und erzählt. Die ganze Geschichte klingt wie ein Märchen.


    Historische Romane lese ich seltener aber gerne und insgesamt hat dieses Buch mich begeistert und kann es nur weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nasa, 03.05.2017

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich „Die Reise der Amy Snow“ verschlungen habe, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Allerdings muss ich sagen das mich die Autorin Tracy Rees mit „Die zwei Leben der Florence Grace“ nicht ganz überzeugen konnte. Stellenweise war das Buch langatmig und man hätte einiges auf weniger Seiten zusammenraffen bzw. einiges auch komplett weg lassen können. Langweilig wurde es allerdings nie wirklich auch wenn es an Spannung fehlte.

    Die Waise Florrie Buckley wächst bei ihrer Großmutter in Cornwall auf. Sie sind zwar arm und haben ein arbeitsreiches Leben sind aber trotzdem glücklich. Kurz vor dem Tod der alten Frau offenbart sie Florrie ein Geheimnis. Florrie gehört der reichen Grace Familie in London an. Nachdem Tod von Forries Großmutter reist sie nach London um dort als Florence Grace zu leben. Allerdings wird sie nur widerwillig aufgenommen wird und ein ganz neues Leben auf sie wartet. Sie füllt sich weder in London noch in der Familie geborgen, bis ihr Charismatische Cousin Turlington auftaucht. Die beiden verbindet mehr als nur eine Freundschaft, aber Turlington hat ein dunkles Geheimnis.

    Der Schreibstil ist flüssig und leicht, man findet sich schnell ins 19 Jahrhundert ein. Durch den Icherzähler von Florrie erfährt man ihre Geschichte quasi aus erster Hand. Auch schafft es die Autorin Kleider, Häuser und Gegenden authentisch wiederzugeben. So entstand ein schönes Bild im Kopf von den Handlungen. Schön zu sehen war wie sich Florrie entwickelt hat und ihren Weg gefunden hat. Sie musste tiefen und höhen durchstehen und daran ist sie gewachsen.

    In dem Roman von Tracy Rees steht das 19 Jahrhundert im Mittelpunkt, so lernen wir durch die Geschichte die verschiedensten Gesellschaftsschichten kennen. Man erfährt dass das Leben das Florrie anfangs führte sehr anstrengend war und später durch die gehobene Stellung der Grace einfacher wurde. Man sieht die Arroganz der Reichen gegenüber der ehrlichen Lebensweise der einfachen Leute gegenüber gestellt.

    Die 460 Seiten lassen sich schnell und flüssig lesen. Mir persönlich fehlte es etwas an Spannung und war am einigen Stellen zu langatmig.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 12.04.2017

    Als Buch bewertet

    "Die zwei Leben der Florence Grace" von Tracy Reed ist ein wirklich gut gelungener, glaubwürdiger Historischer Roman, der um die Mitte des 19. Jahrhundert spielt. Florence wird als Waise zu Verwandten von ihrem armen Leben in einem kleinen Dorf mitten im Moor Cornwalls in die Großstadt London ziehen müssen. Mit der ungewohnten Umgebung findet sie sich nur schwer zurecht, da sie die Natur liebt und ihre Freunde vermisst. Mehr verrate ich nicht zum Inhalt - außer, dass es ein wirklich ungewöhnliches Ende verspricht, was ich nicht erwartet hatte, mich allerdings positiv überraschte.
    Sprachlich ist es sehr an die alte Sprache gelehnt, wovon ich schier begeistert bin, da ich selbst immer bemerke, dass sich mein Wortschatz durch solche Werke und Klassiker immer immens erweitert. Kleiner Abzug an den Sternen: Ein wenig kompakter und kürzer hätte dem Buch sicherlich nicht geschadet, da es teilweise sehr schleppend voran geht - mit dem Inhalt und dem Lesen.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore B., 18.04.2017

    Als Buch bewertet

    Ich bin begeistert! Wieder hat es Tracy Reed geschafft mich zu fesseln und eintauchen zu lassen ind die Geschichte von Florrie Buckley, die zu Florence Grace wurde und in ihrem Herzen doch die Florrie Buckley geblieben ist.
    Florrie lebt in Cornwall in ärmlichen Verhältnissen mit ihrer Nan zusammen. Ihre Eltern sind gestorben. Sie lebt recht frei, kennt sich im Moor gut aus und hat zwei Freunde Hesta und Stephen. Zusammen helfen sie auf einer Gesellschaft im Nachbarort, froh ein paar Pence mit nach Hause bringen zu können. Während der Feier lernt sie ein seltsames Brüderpaar, Sanderson und Turlington Grace kennen. Florrie hat eine gute und schnelle Auffassungsgabe, sie geht gerne in die Schule und lernt schreiben und lesen. Eines Tages erzählt ihr die Großmutter kurz vor ihrem Tod ein Geheimnis. Sie ist keine Buckley, sondern eine Grace. Ihre Mutter stammte aus einer angesehenen Familie und deren Oberhaupt Hawker möchte sie gerne nach London holen. Florrie ist entsetzt, sie will Cornwall und ihre Nan nicht verlassen, auch ihre Freunde nicht. Stephen will sie sogar heiraten, daß sie deswegen nicht nach London muß. Eines Tages aber stirbt Nan und eine Kutsche steht vor der Tür. In London angekommen ist sie total hin und weg. Es gibt soviel Verwandte, Cousinen, Tante, Onkel, Cousins, so ein großes Haus und zahlreiche Bedienstete. Auch das übermäßige Angebot an Speisen beeindruckt sie, die doch eher ärmliche Verhältnisse gewohnt war.Sie merkt schnell, daß sie hier in einem goldenen Käfig gefangen ist. Die Cousins entpuppen sich als Sanderson und Turlington, die sie ja bereits kennen gelernt hat. Jeden Tag trainieren Tante Dinah und ihre Cousinen mit ihr, um sie dem neuen Leben anzupassen. Sie wird sogar eingesperrt in eine sehr kleine Dachkammer ohne Licht. Doch Florence schafft es sich durchzusetzen auch beim Familienoberhaupt Hawker. Mehr als einmal wünscht sie sich zurück nach Cornwall, doch ihr Geld reicht nicht. So wird langsam eine junge Dame aus ihr. Sie freundet sich mit Sanderson an, Turlington ist eher unstet und nicht oft daheim, mit Rebecca findet sie eine treue Freundin. Dann verliebt sie sich, in wen lesen sie bitte selbst. Sie lernt einen Waisenjungen Jacob kennen, der eine große Rolle in ihrem späteren Leben spielen wird.
    Das alles wird sehr spannend erzählt und man erlebt London, Cornwall und die Graces hautnah, obwohl ich persönlich auch gerne mit Florrie in Cornwall geblieben wäre und weiter zur alten Rilla gegangen. Es gibt noch soviel zu lesen! Wer ist ihre große Liebe, wer ist Aubrey, wer ist Lacey? Warum muß Florence ihrer Familie helfen, kehrt sie nach Cornwall zurück, was macht Jacob?

    Ich fand es toll beim Erwachsen werden, beim immer stärker werden von Florrie dabei gewesen zu sein. Hab manchesmal mitgelitten, zum Beispiel in der dunklen Dachkammer, habe mitgeliebt und mitgelacht.Auch die gebildete junge Dame Florence muß man einfach mögen, denn sie ist in ihrem Herzen doch immer Florrie Buckley geblieben.

    Wenn sie einen starken Mädchencharakter wollen, Liebe , Leidenschaft, Authentizität, London im viktorianischen Zeitalter, sind sie hier gut bedient.

    Eine absolute Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    20 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone P., 17.04.2017

    Als Buch bewertet

    Florrie Buckley wächst im mystischen Cornwall auf und führt ein bescheidenes Leben, bis sie nach dem Tod ihrer Großmutter von den Graces, der reichen Familie ihrer Mutter; aufgenommen wird und nach London zieht. Dort lernt sie als Florence Grace eine neue Welt kennen und fühlt sich dabei einsamer denn je, wäre da nicht ihr gutaussehender Cousin Turlington...

    Zu dem Cover habe ich eine eher gespaltene Meinung: Einerseits finde ich es ganz schön gemacht und es passt definitiv zu der Geschichte, auf der anderen Seite ist mir das ein wenig zu viel Rosamunde Pilcher. Da es aber insgesamt passend ist, sei der hohe Kitschfaktor auch verziehen.

    Historische Romane: Das ewige rote Tuch in meinem Bücherregal. Dieses Genre gehört nicht unbedingt zu meinen Lieblingen, aber dennoch finde ich es ganz angenehm auch so ein Buch zu lesen.
    Dass mich ein historischer Roman derart fesseln könnte, hätte ich allerdings nicht gedacht.
    Ich habe gleich zu Beginn sehr gut in das Buch hineingefunden und mich direkt mit den Charakteren angefreundet.
    Florrie ist ein kleiner Freigeist, dem die Familie jedoch sehr wichtig ist, und die lieber persönlich zurücksteckt, als jemanden zu enttäuschen, der ihr wichtig ist.
    Die Graces dagegen sind größtenteils ein geldfixierter Haufen, die so ziemlich alles tun würden, um ihren Wohlstand beizubehalten - mit ein paar Ausnahmen natürlich.
    Sanderson und Turlington, die zwei Brüder die unterschiedlicher nicht sein könnten, sind mir sehr ans Herz gewachsen, wobei mir Turlington hier und da schon mal auf die Nerven gegangen ist mit seinen häufigen Stimmungsschwankungen.
    Und auf eine ganz verquere Art und Weise habe ich auch den mürrischen Hawker lieb gewonnen.
    Was die anderen Graces angeht hat die Autorin ihr Ziel erreicht; sie waren mir ziemlich unsympathisch.
    Bereits am Anfang hat mir die Kennenlernszene zwischen Florence und den beiden Brüdern sehr gut gefallen, es hatte so etwas wunderbar Märchenhaftes.
    Was den Rest der Geschichte angeht, ist er nicht sonderlich spannend oder abenteuerlich, aber dennoch fand ich das Buch sehr fesselnd. Das mag zum Einen damit zusammenhängen, dass das Buch in einer Zeit spielt, für die ich mich schon immer begeistern konnte und zum Anderen an der Tatsache, dass ein Ereignis das nächste Jagd und eigentlich immer was los ist.
    Lediglich die Liebesgeschichte zwischen Florence und Turlington kam mir oft ein wenig konstruiert vor und zog sich an vielen Stellen unnötig in die Länge. Das mindert aber meine Meinung über das Buch nicht im geringsten!
    Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, selten war es langatmig oder gar langweilig.
    Und wenn ich kurz vorgreifen darf: Das Ende finde ich sehr schön gelöst!

    Fazit:
    Ich bin wirklich mehr als nur positiv überrascht und habe erst einmal ein wenig Zeit verstreichen lassen, zwischen Lesen und Rezension, einfach um das Buch noch einmal wirken zu lassen.
    Definitiv bisher eins meiner Highlights 2017.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magdalena K., 30.04.2017

    Als Buch bewertet

    Ich bin verliebt und wünschte, ich könnte das Buch nochmal zum ersten Mal lesen!

    Die Autorin Tracy Rees war mir schon durch ihr erfolgreiches und allseits beliebtes Erstlingswerk „Die Reise der Amy Snow“ ein Begriff. So habe ich mich auf ihr neues Buch sehr gefreut, vor allem, da mir der Klappentext sehr zusagte. Liebesgeschichten in der Regency-Zeit lese ich ab und zu ganz gerne. Ich hätte aber nicht erwartet, dass das Buch mir so viel mehr geben würde!
    In der Geschichte begleiten wir Florence (Florrie) Buckley. Florrie wurde im wilden Cornwall geboren und wuchs bei ihrer Großmutter und ihrem Vater auf. Als ihr Vater bei einem Unfall tödlich verunglückt und ihre Großmutter spürt, dass auch sie bald das Leben verlassen wird, erzählt sie Florrie von ihrer Abstammung. Florries Mutter war eine Grace, ein Mitglied einer alten herrschaftlichen Familie. Als sie sich allerdings in einen unbedeutende Bauern, Florries Vater verliebt und mit ihm geht, wird sie verstoßen. Nun hat sich Florries Großvater Hawker Grace gemeldet und will alle Graces wieder vereinen. Da die junge mittellose 13jährige Florrie nach dem Tod ihrer Großmutter auf ein besseres Leben hofft, geht sie nach London um ein Teil der Familie Grace zu werden. Doch sie wird keinesfalls herzlich aufgenommen und muss mehr erleiden, als sie sich jemals vorgestellt hätte. Die einzigen Lichtpunkte in ihrem Leben sind ihre Cousins Sanderson und Turlington. Schon bald empfindet Florrie mehr für Turlington. Doch ihrer Liebe werden viele Steine in den Weg gelegt und es ist nicht immer einfach den richtigen zu wählen.
    Ich habe das Buch gerade erst beendet und die Geschichte hält mich immer noch gefangen! Tracy Rees' Schreibstil und ihre Art zu erzählen haben mich sehr begeistert! Ihre Wortwahl und Personen und Dinge zu beschreiben gefällt mir unheimlich gut. Ich kann jetzt schon mit Sicherheit sagen, dass es nicht mein letztes Buch gewesen ist, dass ich von der Autorin gelesen habe.
    Florrie als Protagonistin war ganz toll. Sie kam mir so authentisch, loyal und ehrlich vor, dass ich sie am liebsten als Freundin hätte. Es hat mir sehr gefallen sie auf ihrem Weg zu begleiten und zusammen mit ihr zu leiden und zu lachen. Die anderen Charaktere waren auch ganz wunderbar ausgearbeitet und nicht ein Charakter erschien blass oder unbedeutend.
    Der Verlauf der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und oftmals kam es anders als ich erwartet hätte. Eben durch diese Wendungen wurde ich regelrecht in die Geschichte hineingezogen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen! Besonders die letzten ca. 100 Seiten haben mich sehr beeindruckt und viel zum Nachdenken angeregt. Die Autorin hat so viel Wahres geschrieben, dass ich das Buch dann doch ab und an kurz zugeklappt habe um das Gelesene zu reflektieren.
    Ich bin in das Buch verliebt und möchte nun unbedingt „Die Reise der Amy Snow“ lesen. Wenn diese Buch auch nur annähernd so toll wie „Die zwei Leben der Florence Grace“ ist, dann hat Tracy Rees eindeutig dass Potential eine meiner Lieblingsautorinnen zu werden!

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 11.04.2017

    Als Buch bewertet

    Dieser historische Roman hat mich absolut überzeugt und sehr gut unterhalten.
    Die Waise Florrie Buckley wächst bei ihrer Großmutter in Cornwall auf. Trotz Armut ist ihre Kindheit glücklich und frei. Sie liebt ihre Heimat und fühlt sich im Moor sehr wohl. Doch kurz vor ihrem Tod offenbart ihre Großmutter Florrie das Geheimnis ihrer wahren Herkunft. Sie stammt aus einer reichen Londoner Familie, bei der sie ab sofort ihr Leben verbringen soll. Mit 15 Jahren beginnt für das Mädchen ein ganz neues Leben als Florence Grace. Die Familie Grace behandelt sie nicht gut und sie leidet stark unter Heimweh. Ein Trost ist ihr Cousin Turlington, doch kann er sie glücklich machen?
    Das Cover ist sehr schön, man denkt direkt an England. Der Schreibstil ist sehr flüssig und anschaulich, ich war sofort mitten im Geschehen. Protagonistin Florence ist sehr sympathisch, ich konnte mich sofort in sie hineinversetzen. Sie wirkt schon mit 13 Jahren recht erwachsen und macht dennoch noch eine unglaubliche Entwicklung durch. Auch die Nebenfiguren sind sehr interessant, wenn auch überwiegend eher unsympathisch. Besonders gut gefällt mir Großvater Hawker Grace als teuflisches Familienoberhaupt. Die Liebesgeschichte zwischen Turlington und Florence erhält die Spannung aufrecht, dadurch wird dieser Roman nie langweilig. Cornwall und London sind so anschaulich beschrieben, daß man sich alles bildlich vorstellen kann und sich in die Zeit zurückversetzt fühlt. Das Ende habe ich anders erwartet, aber es gefällt mir gut. Ein sehr gelungener historischer Roman, ich kann ihn nur empfehlen!!

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shanna, 07.04.2017

    Als Buch bewertet

    Vom Landmädchen zur Lady.
    Das Cover erinnert mich an einen Jane Austen Roman und gefällt mir sehr gut, da ich die englischen Romane aus dieser Zeit gerne lese. Ich mochte das erste Buch der Autorin sehr und auch dieses konnte mich, mit kleinen Einschränkungen, überzeugen.

    Die junge Florrie stammt aus einem kleinen Ort und hat eine besondere Verbindung zum sagenumwobenen Moor. So kann sie sich dort nicht verirren und besitzt auch die besondere Gabe, Menschen beim ersten Anblick einschätzen zu können. Als sie bei einer Abendveranstaltung der höheren Gesellschaft in der Stadt als Dienstmädchen aushilft, lernt sie die so unterschiedlichen, aber faszinierenden Brüder der Familie Grace kennen. Sie stammen aus einer gänzlich anderen Welt, aber Florrie hofft trotz aller Standesunterschiede, die beiden noch einmal zu treffen.

    Die Szenerie des Buches erinnert zu Beginn an die englische Serie "Upstairs/Downstairs" und man kann die besondere Atmosphäre zwischen Dienstpersonal und Herrschaft spüren und sich ganz in sie hineinversetzen. Der Schreibstil ist so bildhaft und aussagekräftig, dass man die andächtige Florrie in ihren einfachen Kleidern direkt vor sich sieht, wie sie hinter dem Vorhang den prächtig gekleideten Damen und Herren beim Tanzen zusieht. Sie ist jedoch mutig genug, um sofort aus ihrer Deckung zu kommen und den gerade gestürzten Paaren zu Hilfe zu eilen. Ebenso keck und nicht auf den Mund gefallen, winkt sie anschließend den einen der Grace-Brüder sogar hinter ihren Vorhang und unterhält sich ohne Scheu mit ihm. Diese erfrischende und zupackende Wesensart gefällt mir ausnehmend gut und macht mir die Protagonistin sofort sympathisch. Im weiteren Verlauf der Handlung kommt ihr sturer und zum Widerspruch neigender Charakter immer deutlicher zum Vorschein. Sie will sich nicht dem Diktat der Familie Grace unterwerfen und bringt sich damit immer wieder in sehr demütigende Situationen.

    Doch bleibt ihr notgedrungen kein anderer Ausweg als klein beizugeben und so scheint sie sich den Gepflogenheiten anzupassen. Das wilde, freie Landmädchen mit dem deutlichen Akzent muss viel lernen, ehe sie in den Augen ihrer Tante vorzeigbar und präsentabel für die vornehme Londoner Gesellschaft ist. Dies hat mich sehr an Eliza Doolittle in "My fair Lady" erinnert und über einige der lustigen Begebenheiten konnte man Schmunzeln. Etwas langweilig war die Beschreibung der Geschichte aller Mitglieder der Familie, über die sie ihr Großvater Hawker aufgeklärt hat und die sie auswendig lernen musste. Zum Glück hat sie innerhalb und auch außerhalb des Hauses Verbündete, die ihr helfen, ihre schwierige Lage zu meistern.

    Florries Gefühle zu ihrem vermeintlichen Cousin Turlington sind für meinen Geschmack etwas zu schwülstig dargestellt und man kann nur ungläubig über die Wandlung staunen, die dabei ihr Charakter erfährt. Die sonst so klar denkende Florrie wird von ihrer Liebe zu ihm total vernebelt und ihre Urteilsfähigkeit getrübt. Leider wird auch nur noch sehr wenig auf ihr Verhältnis zu den Dienstboten eingegangen. Ich hätte mir mehr Einblick über ihre Beziehungen zu diesen innerhalb des Hauses gewünscht, nachdem sie zu einer respektablen Lady aufgestiegen ist und somit die Seiten gewechselt hat.

    Sehr gelungen fand ich dagegen einige Nebencharaktere, die man für ihre Taten hassen bzw. für ihre ungewöhnliche Weisheit einfach bewundern musste. Sie geben dieser Familiengeschichte die nötige Würze und sorgen für wohltuende Abwechslung. Eine überraschende Wendung bringt die Handlung zu einem befriedigenden und versöhnlichen Abschluss und macht damit diesen Roman für mich insgesamt zu einer interessanten und unterhaltsamen Lektüre.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 12.05.2017

    aktualisiert am 12.05.2017

    Als Buch bewertet

    Ihre Mutter stirbt als sie noch ein kleines Baby war und mit sieben verunglückt ihr Vater bei einem Unfall in der Mine. So wächst Florence Buckley (Florrie) in Armut aber glücklich bei ihrer Großmutter Nan in den Mooren Cornwalls als Waisenkind auf. Florrie unterstützt ihre Großmutter wo es geht und lernt dadurch bei einem Fest auch die andere Seite, nämlich Reichtum und die Familie Grace kennen. Doch wenige Jahre danach, kurz bevor ihre Großmutter sterben muss, vertraut sie Florrie ein Geheimnis an. Ihre Mutter stamme aus einer namhaften, reichen, aber auch berüchtigten Familie, nämlich der Familie Grace. Florrie ist entsetzt, aber ihre Großmutter beruhigt sie. Sie hätte Kontakt mit der Familie aufgenommen und geschrieben und Florence möge zu ihnen kommen. Fortan ändert sich nach dem Umzug alles für Florrie, eine unbekannte Familie, Reichtum, Hass und das Gefühl nicht willkommen zu sein in dieser Familie schlagen ihr entgegen. Und so wird langsam aus Florrie, eine liebreizende Florence Grace, die aber immer noch ihr Herz am rechten Fleck hat. Nur in Cousin Turlington findet sie endlich einen Freund. Nach und nach entwickeln sich immer mehr Gefühle zu dem um einige Jahre älteren Turlington. Doch Turlington wird mit dunklen Geheimnissen und vielen Problemen überschattet. Kann diese Liebe weiter bestehen?

    Meine Meinung:
    Tracy Rees ist mir durch ihr erstes Buch "Amy Snow" aufgefallen, wie schon in ihrem ersten Roman, wird auch hier die Geschichte eines verwaisten Mädchens erzählt. Das Cover ähnlich gestaltet wie schon in ihrem ersten Band passt sehr gut zum Inhalt. Auch der Schreibstil ist genauso schön und flüssig wie schon beim letzten Buch. Mit viel Liebe zu Detail erzählt es die Geschichte von Florence Buckley, später Florence Grace und ihr Lebensweg oder von Armut zum Reichtum könnte man auch sagen. Doch dieses junge Mädchen muss vieles erdulden und ertragen, Armut, Ablehnung, Enttäuschung, Verlust der Großmutter ihrem letzten Halt, aber auch Liebe und Freundschaft. Schön fand ich den letzten Rat der Großmutter: "Denk immer dran, das Leben ist mächtiger und geheimnisvoller, als wir auf dieser Erde uns dies vorstellen können. Es gibt immer verborgene Pfade, die uns anziehen und stärkere Winde, die uns treiben, als wir begreifen können. Nimm das als Trost, wen du welchen brauchst und denke immer daran, dass du eine Begabung hast." (Auszug aus dem Buch) Für mich war es eine unterhaltsame, emotionale Geschichte, die mich in das England der früheren Jahre versetzt hat. Trotzdem das Buch an manchen Stellen etwas lang erscheint, bekommt es von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nane 2408, 05.06.2017

    Als Buch bewertet

    Schon das Buch „Die Reise der Amy Snow“ der Autorin Tracy Rees hat mir sehr gut gefallen. So war ich sehr gespannt auf ihren 2. Roman.
    Und ich muss gestehen, er ist super!!
    Mir gefällt die Ausdrucksweise der Autorin. Sie lässt ihre Protagonistin lieben, leiden, kämpfen. Es kommt aber nicht irgendwie schwülstig rüber, sondern es ist alles ganz authentisch.
    Der Roman ist in der Ich-Version aus Sicht der Florrie (Florence) geschrieben. Die Landschaften, die Stadt, die Häuser oder auch die Kleidung sind detailliert beschrieben, es ist alles gut vorstellbar.

    Die Autorin beschreibt den Werdegang des Naturkindes Florrie aus den Mooren Cornwalls zu der Lady Florence im London Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts.
    Es ist ein steiniger Weg, gespickt mit starren Regeln, Unterdrückung und Gewalt. Ich habe mitgelitten, als sie in die dunkle Dachkammer gesperrt wurde. Ich habe aber genauso gut „mitgeholfen“, die Butter zu werfen.
    Aber Florence ist eine faszinierende und starke Persönlichkeit, die ihre wahre Stärke zeigen kann, als alles zusammenbricht. Denn sie bleibt der Fels in der Brandung, bleibt sich selbst treu und kann verzeihen.
    Das Ende ist so nicht vorhersehbar. Es ist aber versöhnlich ganz im Sinne ihrer Visionen, die sie immer mal wieder in ihrem Leben überkommen, die sie aber nicht immer richtig deuten kann.
    Von mir bekommt dieses Buch eine absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nora S., 01.05.2017

    Als Buch bewertet

    Die kleine Waise Florrie wächst bei ihrer Großmutter in Cornwall in einfachen, aber liebevollen Verhältnissen auf.
    Doch als Florrie etwa elf Jahre alt ist, erkrankt auch ihre Großmutter schwer. Kurz vor ihrem Tod klärt sie ihre Enkelin über deren Herkunft auf. Florries Mutter entstammt einer vornehmen Familie, die das Mädchen nun zu sich nach London nehmen wird.
    Aus Florrie Buckley wird nun Florence Grace.
    Das junge, ungestüme Mädchen hat viel zu lernen und nicht alle der neuen Verwandten sind ihr wohl gesonnen. Doch zum Glück gibt es auch Turlington, Florries Cousin, Enfant terrible und Erbe der Familie Grace....

    Meine Meinung: Schon auf den ersten Seiten fühlt sich der Leser ins historische England zurück versetzt, so bildhaft beschreibt Tracy Reeves die zwar ärmliche, doch glückliche Kindheit der aufgeweckten kleinen Florrie.
    Das erste Drittel des Buches hat mir nicht nur besonders gut gefallen, es hat mich regelrecht verzaubert und ich konnte Florence' spätere jahrelange Sehnsucht nach der komischen Landschaft gut nachvollziehen.
    Auch ihre erste Zeit in London und ihre Entwicklung zu einer jungen Dame war interessant und glaubwürdig beschrieben.
    Etwas anstrengend fand ich jedoch die Liebesgeschichte zwischen Florence und Turlington. Hier war mir es irgendwann zu viel des Guten. Unterstrichen wurde das durch den phasenweise übertrieben blumigen Sprachstil der Autorin.
    Den Seufzer: "O, Turlington!" mochte ich nach der x-ten Wiederholung einfach nicht mehr lesen. (Leserinnen mit einer ausgeprägten romantischen Ader wird es aber möglicherweise gar nicht so sehr stören…)
    Insgesamt passt aber der Sprachstil in die damalige Zeit und auch zur Geschichte.
    Die Weiterentwicklung von Florence zu einer selbstbestimmten Frau, die schließlich ihre Erfüllung findet, hat mich dann wieder mit der Geschichte versöhnt, so dass ich mit gutem Gewissen für vier von fünf Sternen vergeben kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Katrin W., 07.04.2017

    Als Buch bewertet

    Florrie Buckleys Eltern starben früh. Sie wächst bei ihrer Großmutter in den Mooren Cornwalls auf. Die beiden leben in ärmlichen Verhältnissen. Kurz vor dem Tod der alten Frau, erfährt Florrie, dass ihre Mutter ursprünglich aus einer reichen Familie stammte. Nach dem Tod der Großmutter nehmen die Graces Florrie widerwillig auf. Sie muss ihre geliebten Moore verlassen nach London ziehen und von nun an Florence Grace sein. Die Familie ist ihr nicht freundlich gesinnt. Einzig in ihrem Cousin Turlington findet sie jemanden, der sie versteht. Die beiden entwickeln Gefühle füreinander. Doch Turlington schleppt einige dunkle Geheimnisse mit sich herum.

    Die Geschichte wird aus Florries Sicht erzählt. Sie ist eine sympathische Protagonistin. Ich konnte mich sehr gut in sie hinein versetzen, ihre Situation nachempfinden, und mit ihr fühlen. Es war interessant zu lesen, wie die Erfahrungen, die sie über den gesamten Handlungsverlauf macht, sie verändern und wie sie an ihnen wächst.

    Tracy Rees hat die Umstände, die zur damaligen Zeit herrschten, gut und glaubhaft dargestellt. Ich habe mich gut in die Zeit des 19. Jahrhunderts hineinversetzt gefühlt.

    Das Erstlingswerk der Autorin „Die Reise der Amy Snow“ hat mich regelrecht begeistert. „Die zwei Leben der Florence Grace“ konnte da nicht ganz mithalten. Dennoch hat mir auch dieses Buch sehr gut gefallen. Ich habe ein wenig gebraucht, um mich n die Handlung einzufinden, dann zog mich Florries Geschichte jedochin ihren Bann, berührte und fesselte mich. Es gab immer mal wieder kleinere Längen. Dennoch kam nie Langeweile auf. Oft fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

    Alles in allem handelt es sich auch bei „Die zwei Leben der Florence Grace“ um einen schönen, berührenden Roman, der mich gut unterhalten hat und den ich sehr gerne gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith H., 24.04.2017

    Als Buch bewertet

    Eine eher ruhige und gefühlvolle Geschichte

    Florrie, die schon früh ihre Eltern verloren hat, führt mit ihrer Großmutter ein hartes und entbehrungsreiches Leben in Cornwall. Sie ist sehr naturverbunden und liebt das Moor über alles. Als ihre Großmutter stirbt, kommt sie zu ihrer reichen aber bis dato unbekannten Familie nach London, die sie nicht gerade bereitwillig aufnimmt.
    Es ist interessant zu beobachten wie sich Florrie nach und nach in Florence verwandelt. Findet sie zu Beginn noch, dass ihre neue Familie von allem zu viel hat – zu viel Essen, zu viel Kleidung – gewöhnt sie sich nach und nach daran und übernimmt den Lebensstil weitestgehend. Während der ganzen Zeit verlässt sie jedoch die Sehnsucht nach ihrer Heimat mit den weiten Mooren nicht.
    Die Person der Florrie ist sehr gut dargestellt. Ihre innerliche Zerrissenheit zwischen Heimweh, Loyalität und Pflichtgefühl zur Familie; Sehnsucht und Heimlichtuerei bis zur Lüge was ihre große Liebe angeht, ist durchweg fühlbar.
    Die übrigen Charaktere sind ebenfalls sehr authentisch in ihrem Tun und Handeln. Die bildhafte Beschreibung lassen die Lebensumstände im 19. Jahrhundert lebendig werden.
    Erzählt wird aus Sicht von Florrie in einem angenehmen und gut zu lesenden Schreibstil.
    Meiner Meinung nach setzt das Cover den Inhalt der Geschichte sehr gut um. Auf der Vorderseite sieht man die Toreinfahrt mit Florence im Vordergrund und den prachtvollen Familiensitz im leichten Dunst im Hintergrund. Auf der Rückseite ist nur noch die Toreinfahrt zu sehen.
    Mir hat es trotz einiger kleiner Längen im Verlauf der Geschichte gut gefallen. Besonders das Ende, das aufzeigt wie wenig an materiellen Gütern man wirklich zum Glücklichsein benötigt, fand ich sehr gelungen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anne b., 10.04.2017

    Als Buch bewertet

    Florrie wächst in Armut als Waise bei ihrer Großmutter Nan in den Mooren von Cornwall auf.
    Durch das sie eines Tages als Dienstmädchen bei der Familie Grace aushilft, lernt sie erstmals das Leben der Reichen kennen.
    Erst kurz vor dem Tod der Großmutter erfährt sie ihre wahre Herkunft. Ihre Mutter ist eine Grace gewesen. Nun wird alles sehr schwierig für sie, da sie nicht gerade freundlich von der Familie, eigentlich ihrer Familie aufgenommen wird.
    Es gibt auch einige dunkle Geheimisse in dieser Familie die mit der Zeit doch aufgedeckt werden. Florence verliebt sich in ihren Cousin Turlington, eigentlich eine unauswegsame Situation. Doch das ist auch ein Punkt der Geheimnisse in dieser Familie.
    Dieser historische Roman spielt in der Mitte des 19. Jahrhunderts und man bekommt einen guten Einblick in das Leben in dieser Zeit. Es ist noch eine große Kluft zwischen arm und reich in der sich Florence erst zurechtfinden muss. In dieser Welt wird sich Florence aber nie wohlfühlen.
    Die Geschichte entführt einen in das damalige Leben in England, wo die Menschen noch besonders konservativ sind. Der Schreibstil gut und flüssig. Das Cover sehr romantisch angehaucht.
    Leider konnte mich der Roman nicht so ganz überzeugen, da ihm die Spannung fehlte und alle Geschehnisse einfach zu vorhersehbar waren.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 12.06.2017

    Als Buch bewertet

    Kurz vor dem Tod ihrer geliebten Großmutter erfährt Florie, wer sie wirklich ist. Sie gehört einer reichen, berüchtigten Londoner Familie an. Fortan lebt Florie bei den Graces. In der großen Stadt wird aus dem wilden Mädchen die junge Florance Grace. Der elegante Lebensstil beeindruckt sie, doch zuhause fühlt sie sich hier nicht. Nur ihr Cousin Turlington scheint sich ernsthaft für sie zu interessieren. Aber Turlington ist nicht der, der er zu sein scheint. Was ist sein Geheimnis?

    "Die zwei Leben der Florance Grace" ist der zweite Roman von Tracy Rees. Bereits von "Die Reise der Amy Snow" war ich begeistert, daher musste ich dieses Buch auch unbedingt lesen. Ich wurde nicht enttäuscht.

    Der Schreibstil hat mir wieder super gut gefallen. Die Autorin kann einfach super gut mit Worten umgehene. Auch die Landschaften wurden wirklich malerisch dargestellt. Man kommt gut in die Geschichte rein und lernt alle Charaktere relativ gut kennen. Ein einziger Wermutstropfen: An manchen Stellen war die Geschichte ein wenig langatmig und das hat den Lesefluss ein wenig gestoppt. Daher vergebe ich auch nur vier von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetante, 18.05.2017

    Als Buch bewertet

    Florence Grace alias Florrie Buckley lernt auf einem Fest in London, wo sie als Aushilfsdienstmädchen ein paar Pfund dazu verdienen möchte, ihren Cousin Turlington kennen, da weiß sie allerdings noch nichts von den verwandschaftlichen Banden zwischen ihnen beiden. Von diesen erfährt sie erst kurz vor dem Tod der geliebten Großmutter, bei der sie die ersten fünfzehn Jahre ihres Lebens auf dem Land frei doch in armen Verhältnissen verbracht hat. Als Tochter aus adliger Familie die sich in den Sohn der Großmutter, Florries Vater, verliebt hatte und diesen heiratete, wurde sie von ihrer Familie verstoßen. Da sie früh starb kennt Florrie ihre Mutter nicht, und hat auch ihren sehr von ihr geliebten Vater früh verloren. Nun beginnt nach dem Tod der Großmutter ein vollkommen neues Leben für sie. Sie muss nach London zur Familie ihrer Mutter umziehen, und wird dort nicht gerade freundlich von ihrer angeheirateten Tante und deren beider Töchter, ihren Cousinen empfangen. Dort unterzieht sie sich auf Befehl ihres Großvaters, eines besonderen Haustyrannen, einem Erziehungsprogramm um zu lernen sich in den neuen gesellschaftlichen Kreisen zurechtzufinden. Einzig ihr Cousin Turlington zeigt ihr freundliche Gefühle und sie verliebt sich in ihn. Doch der Großvater gibt ihr gleich zu verstehen, dass sie sich am besten einen vermögenden Gatten in der feinen Londoner Gesellschaft aussucht, da sie als höhere Tochter ganz sicher keiner autonomen Beschäftigung nachgehen kann um mit einem armen Verwandten ihr Leben zu fristen. Doch alles wird ganz anders kommen als die Familie Grace es geplant hat...
    Wem der erste Roman „Amy Snow“ von Tracy Rees gefallen hat dem wird „Die zwei Leben der Florence Grace“ erst recht zusagen. Eine schöne Geschichte über eine junge Frau, die lernt sich in zwei Welten Mitte des neunzehnten Jahrhunderts zu bewegen und zu überleben. Sie wird ganz unerwartet ihr Glück finden.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angellika S., 16.04.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Florrie wächst bei ihrer Großmutter in den Morren Cornwalls auf. Kurz vor dem Tod ihrer Großmutter beichtet diese ihr ein lang gehütetes Geheimnis. Florries Mutter war eine Grace, die Tochter einer reichen Londoner Familie, die für einen Bauerssohn ihrer Familie den Rücken kehrte. Am Tag der Beerdigung taucht Florries neue Familie auf und will diese mitnehmen. Doch das viktorianische London und ihre neue Familie entspricht allem anderen als den Wünschen Florries. Doch etwas gutes hat ihr neues Leben, denn dadurch trifft sie auf zwei junge Gentleman, die sie bereits vor ein oaar Jahren als Bedinstete auf einem Fest kennenlernte, und seitdem nicht vergessen konnte.

    Meine Meinung:
    Die Geschichte der Florence Grace hat mich beeindruckt. Flüssig geschrieben und mit viel Spannung hat das Buch mich für sich eingenommen.
    Mal lernt Florence von klein auf kennen, sodass ihre Handlungen gut nachvollziehbar sind. Auch ihren charakterlichen Wandel und ihre eigenes Widerstreben gegen ihr neues Ich konnte ich gut mitverfolgen. Die Emotionen ihrerseits waren auch für mich spürbar.
    Die anderen Charaktere wurden ebenfalls sehr detailreich beschrieben, man das Gefühl hatte mitten im Geschehen zu sein.
    Die Geschichte an sich ist nichts neues. Ein neues Leben, eine Liebe die nicht sein darf und vieles mehr. Dennoch konnte Tracy Rees mich als Leserin für sich gewinnen.

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