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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna B., 07.03.2019

    Als Buch bewertet

    „Monsters of Verity - Dieses wilde, wilde Lied“ von Victoria Schwab ist der Auftakt einer neuen Jugend-Fantasy-Reihe. Es geht um die Grenzen zwischen Moral und Sünde und um die Monster, die aus den Abgründen der Menschheit entstehen. Verity-City ist in zwei Hälften geteilt. Während in South-City die Menschen um ihre Sicherheit kämpfen müssen, kann man in North seinen Schutz für Geld erkaufen. Unter dem zu wahrenden Frieden, bekommen es die Kinder beider Seiten miteinander zu tun. Kate, die ihren undurchdringbaren Vater beweisen will, dass sie bereit ist um in seine Fußstapfen zu treten und August, der nicht wirklich der Mensch ist, der er vorgibt zu sein..

    Super gut gelungen ist das aufwendig gestaltete Cover, das sofort den Blick einfängt und für düstere, mysteriöse Stimmung sorgt. Wie sich im Laufe des Buches herausstellt, passt es perfekt zur Story, szeniert durch die gewählten Elemente.

    Zum Beginn des Buches sind sehr viele Abkürzungen in die Formulierungen eingebaut, was mir persönlich etwas scher fiel, auf eine dichte Struktur aufzubauen. Trotzdem lässt es sich durch einfache Sätze und unkomplizierte Handlungen leicht lesen. Bis zur Mitte des Buches musste ich mich durchqäulen. Die fehlende Spannung sorgte für eine Leseflaute und es kam mir bis dahin wie eine ausführliche Einleitung vor.
    Dafür wird im zweiten Teil so einiges Geboten: gelungene Umsetzung der Grenze zwischen Moral und Sünde und tolle Inszenierung der Charackterentwicklung.

    Fazit: Die Idee der Story ist unglaublich genial und hätte so viel Ausführungspotenzial gehabt. Schade leider, dass es erst zu Ende hin richtig spannend wurde und nicht entsprechend ausgeschöpft wurde.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 26.02.2019

    Als Buch bewertet

    Kurzbeschreibung

    In der geteilten Metropole Verity City herrscht ein erbitterter Kampf ums Überleben. Denn jede neue Gewalttat der Menschen bringt leibhaftige Monster hervor, welche nachts den Bewohnern der Stadt auflauern ... In dieser düsteren Welt treffen die Kinder der beiden verfeindeten Herrscher aufeinander: Kate, die den Drang hat, sich endlich gegenüber ihrem Vater zu beweisen. Und August, der jeden Tag damit ringt, seine wahre Identität zu verbergen – denn August ist ein Sunai, eine extrem seltene und sehr gefährliche Art von Monster. Als Kate eines Tages in einen Hinterhalt gerät, müssen die beiden gemeinsam fliehen. Doch wem kannst du noch trauen, wenn die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwinden?

    Meinung

    "Monsters of Verity - Dieses wilde, wilde Lied" ist der Auftakt einer neuen Urban Fantasy Dilogie der New York Times Bestsellerautorin Victoria Schwab. Das Buch ist am 17. September 2018 im Loewe Verlag erschienen, umfasst 432 Seiten, ist als gebundene Ausgabe, ebook oder Hörbuch erhältlich und ab 14 - 17 Jahren empfohlen. Unter dem Namen Victoria Schwab veröffentlicht die Autorin vor allem Bücher im Young Adult Bereich. Die Erwachsenenromane die sie schreibt, gehen unter dem Namen V. E. Schwab an die Öffentlichkeit. Für mich war dies das erste Buch von ihr. Furchterregende und hässliche Fabelwesen. Ungeheuer von fantastischer und widernatürlicher Gestalt. Angsterregende und imaginäre Ungetüme. Monster. Corsai. Malchai. Sunai. In einer Stadt, in der Gewalt Gestalt annimmt, sind die Menschen durch Kämpfe entzweit, durch einen Waffenstillstand geeint und durch eine Barriere in zwei Hälften geteilt. Der Norden wird von einem einzelnen Mann beherrscht, der die Monster unterjocht und die Bewohner für ihre Sicherheit zahlen lässt. Im Süden wird versucht Gerechtigkeit und Unbestechlichkeit walten zu lassen. Kate wohnt im Norden. August im Süden. Sie sind Feinde. Aber um zu überleben, müssen sie zusammenarbeiten.


    Katherine Olivia Harker, genannt Kate, wurde vor Jahren aus der Stadt gebracht, doch sie setzt alles daran zurück nach Verity und zu ihrem Vater zu kommen. Dabei geht sie rücksichtslos, unbesonnen und egoistisch vor. Auch um die Aufmerksamkeit und die Anerkennung ihres Vaters zu erlangen, verhält sie sich skrupellos, kaltschnäuzig und berechnend. In ihrem Inneren sieht es jedoch anders aus. Wäre sie nicht die Tochter ihres Vaters, verhielte sie sich anders. Ihr fliegen die Leserherzen nicht sofort zu, doch das Interesse des Bücherliebhabers weckt sie recht schnell. August Flynn ist ein ruhiger und nachdenklicher Charakter. Er wirkt gereift und gedankenvoll, ist in seinem Kopf immer auf der Suche nach etwas. Er hadert mit seinem Dasein und seiner Natur. Leben ist für ihn ein täglicher Kampf und damit dieser sich lohnt, möchte er helfen die Stadt sicherer zu machen. Die beiden Hauptcharaktere sind ansprechend und neugierig machend gestaltet. Auch wenn man vielleicht nicht mit beiden sofort sympathisiert, begleitet man sie interessiert auf ihrem Weg. Viele der anderen Protagonisten bleiben dem Leser eher fern. Trotzdem kann er gut Sympathie und Antipathie aufbauen. Die Gestaltung ist der Autorin durchaus gelungen.


    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht schwer. Es war aufschlussreich die Welt und die Protagonisten kennen zu lernen, mehr über die Entstehung und das Aussehen der Monster zu erfahren und in den Alltag von Kate und August zu erleben. Insgesamt ist die Handlung in der ersten Hälfte des Buches eher ruhig und plätschert dahin. Dann kommt ein Wendepunkt und die Geschichte nimmt an Fahrt auf und wird spannender. Da hat Frau Schwab mich dann richtig mitgerissen. Die Idee der Autorin hat mich auf Anhieb fasziniert. Die Entstehung der Monster. Aus Gewalt wird Gewalt. Sie arbeitet mit den Themen Moral und Sünde, Sakrileg und Strafe, spielt mit den Begriffen Mensch und Monster, gut und böse. Meiner Meinung nach gut erdacht, eingearbeitet und gekonnt verwoben. Man spürt der Bedeutung von Menschlichkeit nach. Auch zwischenmenschlich wird es lesenswert, denn die zwei Hauptprotagonisten sind nicht nur unterschiedlicher Abstammung sondern auch charakterlich sehr variierend. Es gibt keine obligatorische Liebesgeschichte. Insgesamt ist die Erzählung eher düster, schauderhaft und unheilverkündend. Am Ende des Buches erregen ein paar Tatsachen Aufsehen, die dem Bücherliebhaber im zweiten Band noch spannende Momente versprechen.


    Erzählt wird abwechselnd von Kate und August. Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich gut zurecht. Klar, atmosphärisch, jugendlich und flüssig führt sie durch die Zeilen. Die Sprache fand ich zur Geschichte passend. Das Erzähltempo war zu Anfang gemäßigt, später wurde es deutlich angezogen. Musik spielt eine besondere Rolle. So ist die Aufsplittung des Buches in Präludium, 1., 2., 3. und 4. Strophe und Totengesang sehr passend. Die einzelnen Teile bestehen jeweils aus mehreren Kapiteln.


    Fazit: "Monsters of Verity - Dieses wilde, wilde Lied" ist der erste Band von New York Times Bestsellerautorin Victoria Schwabs neuer Urban Fantasy Dilogie. Obwohl mich die erste Hälfte des Buches nicht so gefangen nehmen konnte wie die zweite, bin ich der Idee der Autorin erlegen. Das Spiel mit Gut und Böse sowie mit Sünde und Strafe hat mir wirklich gut gefallen, wie auch der Einfall insgesamt. Von mir gibt es 4,5 Sterne die ich auf ***** Sterne aufrunde.

    Zitat

    "Jemand hält eine Waffe in der Hand und drückt ab, zündet eine Bombe, fährt einen Bus voller Touristen von einer Brücke - und die Folge davon sind nicht nur Patronenhülsen, Trümmer, Leichen. Da ist noch etwas. Etwas Böses. Eine Nachwirkung. Ein Rückstoß. Eine Reaktion auf all den Zorn, Schmerz und Tod."
    ( Seite 60 )

    Reihe

    Band 1: Monsters of Verity - Dieses wilde, wilde Lied
    Band 2: Monsters of Verity - Unser düsteres Duett (11. März 2019 )

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    binesbuecherwelt, 14.12.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches ist ein richtiger Hingucker. Durch den Spotlack und die Prägung fällt es direkt ins Auge. Auch das Bild passt gut zu der Geschichte, die im Buch erzählt wird. Denn die Schatten, die im unteren Teil des Buchcovers umherwirbeln spielen eine große Rolle.
    Kate ist ein taffes Mädchen, das versucht, die Aufmerksamkeit und Anerkennung ihres Vaters zu erlangen, dabei ist ihr jedes Mittel recht. August dagegen ist eher zurückgezogen, er liebt seine Geige und seine Musik, die so viel mehr kann, als nur Klänge von sich zu geben. Am Anfang war er mir ein Rätsel, aber umso länger das Buch wird, umso offener wird August und man lernt das Monster zu verstehen. Ein Monster, das mehr Herz zu besitzen scheint, wie so mancher Mensch.

    Verity oder wie es auch genannt wird, V-City, ist in zwei Hälften geteilt. In North City herrscht Callum Harker, der Vater von Kate. Hier ist Ordnung, die sich Harker mit Blut und Angst von den verängstigten Einwohnern erkauft hat. Harker hat die Macht über zwei Arten von Monstern.
    Die Süd-Seite ist das Gebiet von Henry Flynn, er ist wie ein Vater für August und die anderen Sunai. In South City herrscht Chaos und es ist hinter Mauern versteckt.
    Dann gibt es noch das Ödland, hier leben die Monster. Wer hier ist hat keinen Schutz und ist auf sich alleine gestellt.
    In den ersten Seiten des Buches wird alles sehr genau erklärt, aber dabei kommt nie Langeweile auf. Es liest sich gut, da alle Erklärungen in interessante und abwechslungsreiche Handlungen eingebaut werden. Der Leser erfährt, welche Arten von Monstern es gibt, wie viele Monster und später auch, wie welche Art Monster entsteht, was ich sehr interessant und einfallsreich fand.

    Zur Mitte hin nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf. Nachdem wir sehr viel über die Verhältnisse in Verity wissen, beginnt ein spannendes Katz- und Maus-Spiel. Man möchte das Buch irgendwann gar nicht mehr aus der Hand legen. Man hat Spaß beim Lesen und kann sich gut in das Geschehen hineinversetzen.

    Das Thema des Buches finde ich sehr interessant und die Umsetzung ist der Autorin perfekt gelungen. Das Buch ist schnelllebig und der Schreibstil ist einfach und leicht verständlich.

    Fazit: Mir hat diese Geschichte richtig gut gefallen. Am Anfang dauert es ein wenig, bis etwas Spannendes passiert, aber das fand ich überhaupt nicht schlimm. In das Geschehen eingebaut wird viel erklärt, was später für die weitere Handlung in diesem Buch und sicher auch in der Fortsetzung sehr wichtig ist. Und als es dann erst mal richtig losgeht, wollte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Von mir bekommt dieses tolle Buch auf jeden Fall die volle Anzahl an Sternen und eine absolute Kaufempfehlung. Es ist nicht nur ein Jugendbuch, sondern ein Buch für jeden, der gute Fantasy Geschichten mag. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena Schulze von www.lieblingsleseplatz.de, 04.10.2018

    Als eBook bewertet

    Ein Buch, das es geschafft hat, mich mehrfach zu überraschen:
    Monsters of Verity – Dieses wilde, wilde Lied
    Die ersten Seiten haben mich total geflasht – diese düstere Welt, die pure Gewalt und dieses mutige Mädchen, das es faustdick hinter den Ohren hat! Ich war sofort gefangen von dieser Gesellschaft voller tiefer Abgründe und Brutalität.

    Der Weltenaufbau basiert auf dem Prinzip von actio und reactio – Gewalt erzeut Gegengewalt – geschieht irgendwo eine Straftat, wird quasi aus dieser gewalttätigen Atmosphäre heraus ein Monster erschaffen – Corsai, Malachai und Sunai. Diese Monster jagen die Menschen und werden wiederum werden brutal gejagt – ihr erkennt das Problem? Genau. Ein ewig währender Kreislauf der zur Spaltung der Stadt Verity City geführt hat, da jeder meint, das Problem auf seine Weise in den Griff zu bekommen.

    „Monster, Monster, klein und groß,
    werden dich packen und lassen nicht los.
    Corsai, Corsai, Zähne und Klauen,
    Schatten und Knochen verbreiten das Grauen.
    Malchai, Malchai, gerissen und schlau,
    lächeln und beißen, ob Mann oder Frau.
    Sunai, Sunai, schwarze Augen,
    ihr Lied wird dir die Seele rauben.“

    Mitten in diesem tödlichen Perpetuum Mobile lernen wir Kate und August kennen – und sie sich. Unterschiedlicher könnten sie nicht sein – doch ist das von Belang?

    Kate ist genau nach meinem Geschmack. Berechnend, mutig und weiß, was sie will. Mit unkonventionellen Mitteln erreicht sie ihr Ziel, wieder nach Verity City – und zu ihren Vater, der die eine Hälfte der Stadt beherrscht – zurück kehren zu dürfen.

    August erschien mir zunächst extrem unnahbar – später wird auch klar, warum. August ist kein Mensch. Und aus seiner Aufgabe, Kate inkognito zu beschatten, wird schnell mehr…
    Die Entwicklung der beiden Protagonisten im Zusammenspiel ist enorm. Das ist für mich der große Pluspunkt der Geschichte neben dem brutalen Setting.

    „Viele menschen sind wie Monster, und viele Monster wissen, was sie tun müssen, um für Menschen gehalten zu werden.
    (V. A. Vale)“

    Monsters of Verity – Dieses wilde, wilde Lied ist der erste von zwei Bänden. Nach einem gigantischen Start habe ich mich durch einige Längen kämpfen müssen. Es war wie durch Kaugummi waten bis zu einem Ziel zu dem ich unbedingt wollte… Das Durchhalten wurde allerdings von einem aufregenden letzten Drittel belohnt. Nun möchte ich gern weiter lesen … ich vergebe gute 4 von 5 Lieblingslesesesseln.

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  • 4 Sterne

    Toni G., 24.02.2019

    Als Buch bewertet

    Die Schreibweise der Autorin ist düster, geheimnisvoll, durchaus mitreisend und letztlich auch sehr gefühlvoll. Tatsächlich habe ich in die Geschichte selber nur sehr langsam und beschwerlich reingefunden, was auch mit daran liegt dass man mitten in das Geschehen geworfen wird und noch nicht so wirklich viel von den Monstern, den Bereichen und der ganzen Situation versteht. Erst nach und nach mit immer mehr Informationen bin auch ich langsam hinter alles gestiegen. :)

    Kate ist eine starke, draufgängerische und manchmal etwas zu extreme Persönlichkeit. Sie versucht in gewisser Weise ihrem Vater nachzueifern, was ich sehr schade fand. Eigentlich muss man sagen, dass sie im Großen und Ganzen einfach sehr sehr schwierig ist und auch für mich als Leser war. Ich hatte gerade zu Beginn arge Probleme mit ihr warm zu werden. Ihre Art und Weise, ihr Verständnis und ihre abgehobene Art haben mich etwas gestört. Im Laufe des Buches verändert sich ihr Wesen allerdings etwas bzw. man kann auch mal hinter ihre Maske schauen und ab da ist sie mir tatsächlich auch sympathischer geworden.

    August ist ein Monster, oder eher gesagt etwas besonderes. Als Monster würde ich ihn nach seiner Geschichte einfach nicht bezeichnen wollen. Ich mochte sein sehr ruhiges, vorsichtiges und gleichzeitig auch starkes Wesen unheimlich gerne. Er hat Angst vor dem was er ist, möchte doch vor allem gutes tun und helfen. Er konnte mich von Beginn an von sich überzeugen und ich mochte ihn von Anfang an.

    Die weiteren Charaktere in der Geschichte kann man recht gut greifen. Je nachdem wie wichtig sie für die Entwicklung sind, haben sie ein Wesen zum greifen erhalten ansonsten waren sie nur kurze Schauspieler die keinen richtigen Platz in der Geschichte hatten.

    Die Grundidee dieses Buches ist einfach nur genial und wie ich finde durchaus mal etwas anderes. Es ist nicht völlig neu, aber dennoch überraschend neu umgesetzt. Die Umsetzung ist insgesamt sehr düster gehalten, was auch die Grundstimmung in der ganzen Geschichten widerspiegelt. Wir sind in einer Welt, die zerstört und von Monstern übervölkert ist. Der ein oder andere meint zwar, er kann Gott spielen und alles so ziehen wie er möchte aber letztlich ist es wie immer. Nur weil man denkt, man hat alles unter Kontrolle muss man es nicht haben. ;)

    Zwischen dieser Welt aus Gut und Böse, dieser düsteren Stadt und den beängstigenden Situationen gibt es aber auch Lichtblicke. Charaktere die kurzzeitig einen Funken versprühen, der einem ein warmes Gefühl bringt. Ganz egal ob es nun ein Tier, ein Mensch oder ein Wald ist. Es gibt warme, helle und gefühlvolle Momente die das Buch wieder etwas von der düsteren Stimmung abheben.

    Eine Liebesgeschichte findet man in diesem Buch vergeblich, was ich aber auch vollkommen unpassend gefunden hätte. Hier entwickelt sich eine Freundschaft, bei zwei Charakteren die sich eigentlich hassen sollten. Ich mochte diese sehr ruhige, langsame und beklemmende Entwicklung sehr gerne. Sie spiegelte diese Welt und ihre Lebensweise perfekt wieder.

    Wenn ich auch sagen muss, dass die erste Hälfte sehr sehr ruhig verlaufen ist und ich mich tatsächlich eher zu drängen musste weiterzulesen, habe ich ab der zweiten Hälfte nicht mehr aufhören können. Es wurde spannender, rasanter, gefährlicher und einfach Actionlastiger. Ich mochte diese Wende wirklich gerne, gerade weil hier viel passiert ist ohne den Leser zu erschlagen.

    Nach dem Ende dieses ersten Bandes bin ich nun unheimlich gespannt auf den zweiten und leider schon letzten Teil dieser Reihe. Was hat die Autorin sich hier noch für unsere beiden kleinen Helden ausgedacht?

    Mein Gesamtfazit:

    Mit „Monsters of Verity – Dieses wilde, wilde Lied“ hat Victoria Schwab einen faszinierenden, spannenden, düsteren und geheimnisvollen ersten Band ihrer Dilogie geschaffen. Auch wenn ich erst ab ca. der Hälfte tatsächlich den Drang zum weiterlesen hatte, konnte mich die Autorin mit ihren greifbaren Charakteren und dieser doch sehr faszinierenden Umsetzung überzeugen.

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  • 3 Sterne

    Anja L. von "books and phobia", 26.05.2019

    Als Buch bewertet

    Monster, hach, ich liebe Monster. Je böser sie sind und um so packender ihre Story, desto besser, denn gerade die Geschichten hinter den Wesen ist für mich immer eine spannende Angelegenheit. Um so mehr freute ich mich auf dieses Buch, denn die Kurzbeschreibung weckte meine Neugier und das Lese-Monster in mir. Hat es sich gelohnt? Ich würde sagen, schon, aber ein paar Kritikpunkte habe ich leider auch.



    Der Einstieg in diese düstere Welt sorgte dafür das ich erst einmal einen kleinen Überblick darüber bekam, was hier eigentlich geschehen war. Warum ist Verity City gespalten? Wer sind diese Monster und besonders, was macht sie zu Monstern? Wie lebt es sich in beiden Teilen der Stadt? Fragen über Fragen, auf die ich größtenteils eine Antwort bekam, welche meist mit einem „Uihh“ begann.



    Hier möchte ich allgemein den Ideenreichtum der Autorin loben, welche in ihr Buch eine ganze Menge faszinierte Dinge eingebaut hatte. So hatten z.B. die Monster eigene Kinderreime, welche nicht nur ein prägsam waren, sondern das Wesen des Monsters auch noch hervorragend trafen. Aber nicht nur das, sowohl die Monster als auch die verbliebene Menschheit hatten alle sehr gut ausgearbeitete Persönlichkeiten, die schließlich dazu führten, das man auch nach dem Buch noch die Figuren im Kopf hatte. Dafür sorgte auch der Schreibstil, den ich als angenehm empfand, da er sehr detailliert und aussagekräftig war.



    „MONSTER, MONSTER, KLEIN UND GROS
    WERDEN DICH PACKEN UND LASSEN NICHT LOS
    CORSAI, CORSAI, ZÄHNE UND KLAUEN
    SCHATTEN UND KNOCHEN VERBREITEN DAS GRAUEN
    MALCHAI, MALCHAI, GERISSEN UND SCHLAU
    LÄCHELN UND BEISSEN, OB MANN ODER FRAU
    SUNAI, SUNAI, SCHWARZE AUGEN
    IHR LIED WIRD DIR DIE SEELE RAUBEN”
    – VICTORIA SCHWAB


    Neben der Geschichte mit Monstern, wurde jedoch noch eine geboten und die drehte sich um uns Menschen. Dabei wurden die beiden verfeindeten Stadtteile unter die Lupe genommen, was an sich sehr interessant war. Hier durfte man sich schließlich fragen wer die eigentlichen Monster sind. Allerdings fragte ich mich vermehrt wie diese Stadt überhaupt überleben könnte. Ich verstand einfach nicht die Hintergründe wieso eine Grenze, die Beiden aufhielt. 2 verschiedene Städte die sich bekämpfen, ok. Aber eine geteilte Stadt, klang sehr unwahrscheinlich.



    Auch wenn mir die Story und ihre Inhalte sehr gefiel, so hatte ich doch hin und wieder Probleme damit, der Geschichte zu folgen oder mir bestimmte Sachen, wie z.B. Orte vorzustellen. Ja was denn nun, werdet ihr nun fragen, denn ich habe gerade ja noch die detaillierte Schreibweise gelobt. Das stimmt auch, allerdings wurde ich mit einigen Stellen nicht warm, während andere wieder mein Kopfkino zum Laufen brachten. Gerade die Welt außerhalb von Verity verwirrte mich etwas, da ich die Regelungen bezüglich der Grenzen nicht so ganz verstand. Aber auch spannungstechnisch blieb das Buch im unteren Segment. Das hin und her mit den Stadtteilen, schaffte es einfach nicht über einen längeren Zeitraum zu fesseln und sorgte so dafür, das ich etwas gezwungen weiter las.



    Ebenfalls schade empfand ich den Umstand, das die Entstehung der Monster immer nur ein wenig angedeutet wurde. Ich hatte mich sehr darauf gefreut ihre Geschichte zu erfahren und war etwas enttäuscht, da es immer nur kleine Informations-Bröckchen gab, die aber nie eine vollständige Antwort boten. Natürlich könnte man jetzt denken, das dies in Band 2 erfolgen würde, aber hier macht mir meine Neugier einen Strich durch die Rechnung, da jene einfach den Geist aufgegeben hat. Ich hatte vermehrt überlegt, auch den Nachfolger zu lesen, werde dies aber nicht tun, aus eben genannten Gründen. Schade, denn die Idee war einfach zu gut um wahr zu sein.


    Mein Fazit



    Auch wenn mich die Ideen und der Einfallsreichtum der Autorin noch immer verblüffen, so konnte mich doch die Geschichte nicht ganz überzeugen. Das Buch ließ mir einfach zu viele Fragen offen, die im ersten Band Antworten verdient hätten.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Endlose Seiten, 01.03.2019

    Als Buch bewertet

    ‚Monsters of Verity - Dieses wilde, wilde Lied‘ ist der erste Band aus der neuen Urban Fantasy-Reihe von Autorin Victoria Schwab. Im Vordergrund stehen Kate und August, die Seite an Seite mit unterschiedlichen Monstern in der düsteren Stadt Verity City leben. Aus meiner Sicht spiegelt das Cover die unheimliche Atmosphäre wider und passt daher perfekt zum Inhalt.

    Kate Harker ist kein gewöhnliches Mädchen. Sie ist taffer als der eine oder andere Junge, da ihre rebellische Ader sehr stark ausgeprägt ist. Kate tut immer nur das, was sie will und lässt sich von niemanden und nichts aufhalten. Dass die Protagonistin in den letzten fünf Jahren sechs Schulen gewechselt hat, beweist noch einmal, wie starrköpfig und eigensinnig sie sein kann. Da Kate vor einigen Jahren ihre Mutter verloren hat, ist ihr die Anerkennung ihres Vaters umso wichtiger. Aus diesem Grund macht Kate sogar Sachen, die sie eigentlich nicht gerne macht. Ich mochte Kate, weil sie eine der stärksten Protagonistinnen ist, die mir bisher begegnet sind. Kate weiß nicht nur, was sie will, sondern auch wie sie es sich holt.

    August Flynn ist ebenfalls kein gewöhnlicher Junge. Er hütet ein gefährliches Geheimnis, das nicht nur ihm, sondern der ganzen Stadt zum Verhängnis werden kann. Augusts Familie ist daher sehr bemüht, ihn zu hüten und keinem Risiko auszusetzen, was dazu führt, dass August sich isoliert fühlt. Das Einzige, was August den Tag retten und ihm helfen kann, ist die Musik. Augusts Geige ist seit längerem sein treuer Begleiter und ist viel mehr als nur ein Musikinstrument. Besonders interessant fand ich Augusts inneren Kampf. Seine Bemühungen „normal“ zu sein, waren sehr fesselnd.

    Sehr gut gefallen hat mir Schwabs Darstellung von Gut und Böse. Die Autorin zeigt, dass niemand nur gut oder nur böse/schlecht ist, was aus meiner Sicht eine ziemlich naive Vorstellung wäre. Jede Figur trägt sowohl Licht und Schatten in sich. Der Unterschied besteht lediglich darin, wer welcher Seite mehr nachgibt. Der mitreißende Schreibstil versetze mich bereits nach wenigen Sätzen in die grausame Welt von V-City und lässt mich immer noch nicht los. Erfrischend fand ich den Aufbau des Romans und die Idee, dass Monster aus Menschen entstehen.


    Fazit

    ‚Monsters of Verity - Dieses wilde, wilde Lied‘ hat mich zum Nachdenken gebracht. Die verschiedenen Monster offenbaren auf erschreckende Weise die dunklen Seiten der menschlichen Natur, sodass mir beim Lesen ein kalter Schauer über den Rücken lief. Ich freue mich auf die Fortsetzung und darauf, erneut in die Welt von ‚Monsters of Verity‘ einzutauchen.

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  • 5 Sterne

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    Annette M., 09.12.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist wunderschön. Es zeigt eine Stadt oben mit etwas Licht und unten mit Schatten, welches die Häuser umgibt. Es ist in schwarz und einem tollen blaugrün gehalten und passt perfekt zum Inhalt des Buches.
    Dort geht es um eine Stadt, die geteilt ist. In der einen herrscht Harker und in der anderen Flynn. Und es geht um Monster, die entstehen, wenn Menschen etwas Böses tun. Die Idee finde ich supergut. Diese wurde gut ausgearbeitet und auch die Protagonisten gefallen mir sehr gut. Die Kids der beiden Herrscher treffen und verbünden sich. Und am Ende des Buches möchte man direkt zu Band 2 greifen.
    Das Buch war für mich flüssig zu lesen. Die Schreibweise und der Wechsel zwischen August und Kate finde ich sehr gut.
    Es ist ein Buch, welches ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann. Ich möchte nicht zu viel verraten. Lest es lieber selbst.

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  • 4 Sterne

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    Monika S., 28.05.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Als ich den Klappentext und das Cover zum ersten Mal gesehen habe, wollte ich das Buch unbedingt lesen.

    Die erste Szene im Buch gefiel mir sofort richtig gut. Sie zeigt, dass Kate eine außergewöhnliche Protagonistin ist, die sich nicht so schnell unterkriegen lässt und um zu bekommen, was sie möchte, auch zu ungewöhnlichen, „krassen“ Methoden greift. Ich fand sie auf Anhieb toll, eben weil sie so anders ist, als ein nettes, sympathisches Mädchen von nebenan. Damit hatte sie mich auf jeden Fall sofort in ihren Bann gezogen.

    Danach muss ich zugeben verlor sich meine anfängliche Euphorie erst einmal, was sicher daran lag, dass ich mir kein richtiges Bild von der Welt machen konnte. Anfangs gab es nur sehr spärliche Informationen, anhand derer ich weder die Monster noch die Gesetzmäßigkeiten oder die Rahmenbedingungen der Stadt einordnen konnte. Ich war ehrlich gesagt ziemlich verwirrt, wollte aber unbedingt weiterlesen. Das war unter anderem dem mitreißenden Schreibstil geschuldet. Victoria Schwab schreibt sehr flüssig und malt mit ihren Worten eine düstere Atmosphäre, die mich sofort gefangen genommen hat. Die Geschichte ist dunkel, gewaltsam, aber auch faszinierend und beeindruckend.

    Die Autorin hat hier einen Roman geschrieben, der sich von anderen Büchern abhebt, der mir mit seiner Thematik aber durchaus unter die Haut ging. Allein der Gedanke, dass Gewalttaten Monster hervorbringen jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken und dann ging es noch um die Frage, wo das Gute aufhört und das Böse beginnt und welcher Zweck die Mittel heiligt. Ja, hier ist wirklich nicht alles schwarz oder weiß und es gab einige unerwartete Überraschungen und Wendungen, die mich richtig begeistert haben. Ich mag es, wenn eine Geschichte undurchschaubar und nichts so ist, wie man anfangs denkt.

    Doch ich muss auch sagen, dieses Buch ist nichts für Zartbesaitete. Es gibt viel Action, aber auch Gewalt, Blut, Kampf und Dunkelheit. Das mag nicht für jedes Gemüt geeignet sein, ich mochte es jedoch, weil es zur Geschichte passt und damit absolut stimmig ist. Und vielleicht macht es auch ein bisschen das Besondere dieses Buches aus, denn in all der Finsternis gibt es immer auch ein Licht und wo Licht ist, gibt es auch Hoffnung. Hoffnung für die Welt von Verity oder ist diese am Ende schon verloren? Tja, das erfahren wir erst im zweiten und letzten Band dieser außergewöhnlichen Dilogie.

    Fazit:

    „Monsters of Verity – Dieses wilde, wilde Lied“ ist anders, besonders, was vor allem daran liegt, dass es eine düstere, dunkle Atmosphäre hat und auch viel Action, Gewalt, Blut und Kampf den Inhalt der Geschichte bilden. Anfangs hatte ich kleine Einstiegsschwierigkeiten, da ich länger gebraucht habe, um die Welt für mich zu ordnen und zu durchschauen, doch die Atmosphäre und der Schreibstil haben mich von Anfang an so gepackt, dass ich drangeblieben bin, bis mich das Buch schließlich doch noch mitgerissen hat, so dass ich es nicht mehr weglegen konnte.

    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

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