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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 22.12.2019

    Nette Mensch-Tier-Geschichte zum Schmunzeln.

    Als Hundemami von zwei entzückenden Fellbabies war ich natürlich enorm gespannt auf diese Satire und fragte mich im Vorfeld, ob a) die Hundehalterin in der Geschichte (Sophie) wohl extrem überspitzt ausgearbeitet worden sei, b) ob ich mich in ihr wiedererkennen würde und c) ob dies dann witzig oder tragisch wäre. Letztlich habe ich während der Lektüre oft schmunzeln können.

    Der Alltag mit einem Hund wird größtenteils witzig und mit einem Augenzwinkern beschrieben, von dem Üblichen (ideale Nahrung, artgerechte Pflege, Gassigänge, Hundeschule, usw.) bis hin zum Kuriosen (Gurkendiät, Schnarchproblem, Überlegungen zu verliebten Hunden) ist alles dabei. In vielerlei Gedankengängen der Hauptfigur Sophie habe ich mich tatsächlich wiedererkannt und kann nur allzu gut nachvollziehen, wie wichtig ihr die Bindung zu 'ihrem' Hund Chicco ist. Sophie wirkte manchmal zwar ein wenig naiv auf mich, allerdings nie auf eine unsympathische Weise. Den Vierbeiner hatte ich natürlich sofort ins Herz geschlossen – Volker hingegen blieb mir dauerhaft suspekt; mit ihm wurde ich nicht warm.

    Der Schreibstil der Autorin war angenehm locker gehalten, hätte an einigen Stellen aber gerne etwas weniger ernst sein können; dafür ist die Story gespickt mit georgischen Sprichwörtern (- nun weiß ich beispielsweise, was "die Tante eines Hundes" bedeutet: Schnee -) und allerlei Hintergrundinformationen zum Thema Hund bzw. zu 'berühmten' Hunden (wie z.B. Laika oder Hashikō). Diese Anmerkungen erscheinen als Fußnoten auf den betreffenden Seiten und waren aus Platzgründen oftmals auf mehrere Seiten verteilt, was teilweise etwas den Lesefluss ausgebremst hat. - Ein Glossar im Anhang oder ein abschließendes Extra-Kapitel zu den Fußnoten hätte ich praktischer gefunden, aber das ist reine Geschmackssache im Hinblick auf Optik und Layout. Und: Die niedliche Abbildung auf dem Cover hätte mir als Vollbild sogar noch besser gefallen.

    Fazit: Nicht nur für Hundeliebhaber und -besitzer (bzw. Hundemamas und -papas) eine leichte Lektüre.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 21.12.2019

    „ Du hast meine Leere gefüllt“ von Ekaterine Doreulli.

    Die Hauptfiguren des Romans „ Du hast meine Leere gefüllt“, einer satirischen Darstellung der modernen Gesellschaft, sind eine Frau, ein Mann und ein Hund.

    Zu den Hundeliebhabern, die sich oft benehmen, als gäbe es auf der Welt nichts anderes als ihren Hund gehört die warmherzige, etwas naive, gebildete und extreme Hundeliebhaberin Sophie Gabaschwili. Sophie ist ein einsamer Mensch und Chicco ihr Ersatzkind. Chiccos Alltag ist der eines modernen Hundes. Er nimmt bei Sophie den Platz ein, der in einer traditionellen Familie den Kindern zukommt. Sophie sieht kaum etwas anderes, da sie mit Chicco so beschäftigt ist. Auf wieviele Hundebesitzer in unserer Gesellschaft mag das wohl zutreffen? Dass es mehr gibt als ihren Hund erkennt Sophie erst, als Volker in ihr Leben tritt.Dieser ist recht gebildet, jedoch ein Zyniker, seine Familie steht bei ihm über allem. Er ist für sie wie ein Spiegel, durch den sie sich selbst und ihre Beziehung zu Chicco betrachtet.

    Der ironische, satirische, ernste und lockere Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen.

    Die Autorin beschreibt hier ernste Themen sehr verständlich, humorvolle Szenen so, dass ich Schmunzeln konnte, sodass jede Seite ein Genuss ist.

    Hier geht es um die Beziehung zwischen Mensch und Hund. Die Autorin hat diese Idee sehr gut umgesetzt, ohne dabei Sophie ins Lächerliche zu ziehen. Ihre Beweggründe, ihre Einstellungen haben mir sehr gut gefallen und mich überzeugt.

    Wie kommt es soweit, dass der Hund der Beste Freund wird. Diese Frage wird im Laufe der Geschichte sehr gut erörtert.

    Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben, Sodass ich mich sowohl in Sophie, als auch in Volker hineinversetzen konnte.

    Chiccos Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Er hatte auch kein leichtes Leben, bis er zu Sophie gekommen ist. Sein Schicksal hat mich sehr berührt.

    Chicco und Sophie entwickeln sich im Laufe der Geschichte sehr plausibel weiter. Es war schön zu erfahren, wie die Beiden sich Gegenseitig helfen, aufbauen und wie ihr Leben ins positive verändert wird.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magdalena K., 29.11.2019

    Ich kann dieses Buch allen Hunde- bzw. Tierbesitzern empfehlen, da es nicht nur lustig sondern auch das Leben als Tierbesitzer wiederspiegelt. Die Ausgabe in gebundener Form ist ein echter Hingucker und das Titelbild trifft es auf dem Punkt.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 14.12.2019

    Eine unterhaltsame Geschichte über Beziehungen zwischen meist einsamen Menschen und ihren vierbeinigen Freunden, sei es Hund oder Katze. So ein kleines Fellknäuel oder ein anhängliches altes Tier erobern schnell das Herz seines Besitzers oder auch Betreuers. Bald wird dann das Tier zum Lebensmittelpunkt, Beziehungen zu anderen Menschen sind eher nebensächlich. Die Bedürfnisse vom geliebten Haustier rücken in den Vordergrund, alles dreht sich nur um den tierischen Mitbewohner. Dadurch bleibt manches auf der Strecke.

    Aber zeigt sich nicht auch, wer letzten Endes der wahre Freund des Menschen ist? Das muss jeder für sich selbst entscheiden und herausfinden.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 12.12.2019

    Ich hatte falsche Erwartungen, noch vier Sterne

    Chicco ist ein typischer Scheidungshund und als Kai, der neue Freund von Sophies Schwester Tess in den Ort zieht, braucht der für ihn dringend einen neuen Hundestitter. Sophie fühlt sich sowieso allein, zudem hatten sie als Kinder auch schon immer Straßenhunde in der Familie aufgenommen, Erfahrung also genug, um Chicco, allen Ungeheuer-Warnungen zum Trotz, zumindest eine Chance zu geben.

    Als Leser lernt man eigentlich zuerst Chicco kennen und bekommt erklärt, wie der Hund zu Georgierin Sophie kommt. Kai hat seiner Exfrau nach gescheiterten Versuchen mit Hamster, Meerschweinchen oder Katze einen passenden Kinderersatz zu beschaffen, einen Hund versprochen. Straßenmischung Chicco als Ersatz für einen gewollten Bobtail, den überlässt man bei der Scheidung gerne dem Ehemann, dem der Hund wichtig ist, und der sich auch gut um ihn kümmert. Da er den ganzen Tag arbeitet, geht es nicht ohne Sitter. Man erfährt warum Chicco ein schwieriger Hund ist, warum er im Ort als Ungeheuer verschrien ist und darf im Anschluss miterleben, wie erste Erziehungsversuche scheitern. Aus einem - ich bin dein Herrchen und habe das Sagen-, wird ein - ich will deine Freundin sein. Man darf miterleben, wie der Hund sich und auch Sophie verändert, und wie sie anschließend gemeinsam Katzenfan Volker kennenlernen. Einige Streitgespräche, ob Hund oder Katz, später heißt es, kann das zusammengehen? Das wird natürlich hier nicht verraten.

    Chicco ist ein Problemhund, viele schlechte Erfahrungen in der Welpenzeit und als junger Hund, ein Kläffer, der nicht mit anderen Hunden, auch nicht wirklich mit anderen Menschen, kann, zudem auch schon 13 Jahre alt. Ein typischer Traumhund sieht anders aus, doch Sophie nimmt ihn bei sich auf, was mir richtig Respekt abverlangt hat, und was sie mir sympathisch gemacht hat. „Du fütterst ihn gut, und das gefällt mir zwar nicht, aber Chicco. Ich selbst habe ihm niemals so viel gegeben. Aber du siehst glücklicher aus, wenn Chicco bei dir ist. Ja, ihr beide wirkt wie sehr gute Freunde.“, auch die Erfolge, die sich zeigen, sind grundsätzlich schön und zu loben.

    Aber ich habe einen Cocker Spaniel, eine Rasse, die beim Fressen auch keine Grenze kennt und deshalb achte ich sehr darauf, dass er auch nicht zu viel bekommt und meine Tierärztin freut sich jedes Mal, weil er normalgewichtig ist. Er kann mich auch mehr als treuherzig anschauen, aber ich denke, da muss man konsequent sein, man tut seinem Hund ja nichts Gutes. „Ein Grund, dass er bei uns bleiben wollte, war, dass ich ihn in Kais Abwesenheit reichlich fütterte.“, „Aber ich gab >meinem Jungen< verschiedenen Sorten von Hundemahlzeiten: Schlemmertöpfe, Kauknochen, Verwöhn-Snacks, Speck-Snacks, feine Würstchen und vieles andere mehr.“ Wenn ich ehrlich sein muss, ist mir in der Erzählung immer wieder aufgestoßen, dass hier so viel über Leckerlis und das vor allem in rauen Mengen, läuft, und selbst die Frage „Was war wichtiger für mich? Dass Chicco mich liebt, oder dass er lange lebt?“ noch keine wirkliche Verhaltensbesserung bringt. Dann den Hund auf 900 kcal setzen, den Tagesbedarf beim Abnehmen zwar gründlich recherchiert, aber auf die Idee ausschließlich durch neun Gurken, die dem entsprechen, ernähren zu wollen, kommen, da habe ich mich ehrlich gefragt, ein abgeschlossenes Studium, Literaturdozentin in ihrem Heimatland, setzt das Denken beim Thema Hund ab und an aus? Die Bemerkung „etwas naiv“ in der Buchbeschreibung habe ich wohl unterschätzt. Viele der Pleiten, Pech und Pannen, wie z.B. Handtücher und Shampoo nur auf die Liste schreiben und dann beim Hundebad im anderen Zimmer vergessen, haben meinen Sinn für Humor leider nicht so getroffen, auch wenn ich durchaus ab und an schmunzeln konnte, wie z.B. als Chicco Volkers Katze Murcia verfolgt und von dem liebevoll zubereiteten Essen am Ende nur noch Brötchen mit Pralinen übrig bleiben. Amüsiert habe ich mich auch über „den bösen Salat“, mit dem Chicco die Erfahrung machen musste, dass Chilis nicht das seine sind. Solche Szenen hätte ich mir mehr gewünscht, liefern Tiere doch so viel, worüber man herzhaft schmunzeln kann.

    Ich putze meinem Hund, seit ich weiß, dass er unter Narkose muss, um Zahnstein zu entfernen, der üblen Mundgeruch verursacht, auch regelmäßig die Zähne. Hätte mir das früher jemand gesagt, hätte ich ihn wohl ausgelacht, aber es bringt wirklich etwas. Auch wird er täglich gebürstet und seine langen Ohren werden sauber gemacht, um Ohrenentzündungen, bei der Rasse typisch zu vermeiden. Die Dinge, die mein Hund für seine Gesundheit braucht, bekommt er von mir, gar keine Frage, ich liebe ihn ja auch, aber für mich ist er immer noch Hund. „ … Hundezahnpasta, und Zahnbürste, […] Hundewesten, Hundepyjamas? Brauchen Hunde wirklich Pyjamas, um nachts besser zu schlafen? [...] Maniküre oder Pediküre für Hunde, oder diese albernen Haarschnitte. (Ganz selten sind sie nützlich,). Die Hunde hassen sie bestimmt!“ Ich habe bei der Buchbeschreibung etwas mehr an Pointen, die ein solches Verhalten auf die Schippe nehmen, erwartet, auch das hätte mich sicher schmunzeln lassen. Hier und da mal ein paar Gedanken, ein Luxusbettchen, eine Beschreibung nach welchen Kriterien das Hundeshampoo ausgesucht worden ist, hier steht wohl eher ein Reflektieren über das Verhältnis Tier und Mensch im Vordergrund, als der Humor oder die Zielgruppe muss ein anderes Verständnis von Spaß als ich haben.

    „Einige Hunde hatten so viele Zecken, dass sie wie Dattelpalmen voller Früchte aussahen. Andere hatten wegen Krätze überhaupt keine Haare mehr, manche hatten auch gebrochene Beine.“ Sehr nahe sind mir die Berichte der Autorin über das Los der Hunde in ehemaligen sowjetischen Gebieten, in denen besonders Mischlingshunde ein elendes Dasein führen mussten, teilweise in diesen Ländern auch heute noch müssen. Interessant fand ich in diesem Zusammenhang auch Informationen, wie z.B. dass Laika, der bekannte erste Hund im All, als Streuner in Moskaus Straßen aufgegriffen wurde, was ich bisher noch nicht wusste. In einem späteren Kapitel, in dem ein Streit über Katze oder Hund entflammt. sind auch noch einige interessante Details zu besonderen Katzen und Hunden bzw. dessen Leistungen zu finden, was mir gut gefallen hat.

    Alles in allem konnte mich die Autorin mit ihrem Roman leider nicht richtig einfangen vor allem, weil mein Verständnis von Humor ein anderer ist, aber vielleicht bin ich auch einfach mit falschen Erwartungen ans Lesen einer „leisen und ironischen“ Geschichte rangegangen. Deshalb gibt es noch vier Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana B., 16.12.2019

    Dies ist eine nette kleine Geschichte für Hundefreunde. Ich denke, viele Hundehalter/innen werden sich in dieser Geschichte wieder erkennen.

    Hier geht es um einen Scheidungshund- das ist immer sehr traurig. Zudem ist der Hund noch nicht gut erzogen und macht viel kaputt und muß erst einmal in eine Hundeschule.

    Tja, hier kommt die Liebe natürlich auch nicht zu kurz- muß ja auch sein.

    Am Ende dieser netten Geschichte sind alle glücklich, Mensch sowie Hund.

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