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  • 5 Sterne

    22 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 27.03.2018

    Das Buch, rund 150 Seiten, hat 11 Kapitel plus Einleitung sowie Vor- und Schlusswort. Die zwei ersten Kapitel beschäftigen sich mit den Motiven, die Antje Wensel zum Laufen gebracht haben und mit dem ersten Treffen mit Rafael Fuchsgruber, dem bekannten Ultraläufer und Buchautor: „Passion Laufen: Von Marathon bis Ultra“ und „Running wild: Vom Partykönig zum Extremläufer“.
    Weiter erzählt Antje über ihre Kindheit in der DDR als Einzelkind, die wilden Teenie-Jahre, den Job als Model und was er an Selbstbewusstsein und anderen Dingen ihr beigebracht hat, denn die gute Portion Resilienz, die sie auch später, beim Laufen an den Tag legt, wurzelt z.T. vermutlich auch dort.
    Besonders interessant wird es, wenn es ab Kap. 7 ums Laufen geht: Der erste Marathon in Frankfurt 2015, bei dem sie versteht, dass es richtig spannend nach 30 km wird. Da muss frau mit sich und den schweren Beinen kämpfen. Aber sie pfeift auf alle Schwierigkeiten und schafft es, nach etwas über 5 Stunden, ans Ziel zu kommen. Mit „knapp 100 Kilo Kampfgewicht“, wie sie sagt. Bemerkenswert ist: Ihr Training zuvor dauerte nicht besonders lange, nur paar Monate, dafür fleißig und strickt nach Plan, mit Intervallauf, Langlauf von 30 km. Viel mehr wird hier nicht gesagt.
    In 2017 kommt Antje zum Schluss, dass sie Lipödem hat, eine Stoffwechselerkrankung, bei der die Fettzellen wuchern und dafür sorgen, dass übermäßiges Fettgewebe in Armen, Beinen und Po abgelagert wird. Von den Ärzten, die so etwas gern als Adipositas abtun, sowie von der Krankenkasse erfährt sie wenig Hilfe, denn es gibt keine Medikamente und alles, was hier nach Schema F verordnet wird, ist „Kompressionsbestrumpfung nach Maß und manuelle Lymphdrainage“, was ihr wenig bringt, so Antjes Überzeugung. Sie weiß eine Antwort auf all diese wenig erfreulichen Dinge: Sie läuft. Lange. Ausdauernd. Noch länger als ein Marathon. Durch die Wüste. Bei glühender Hitze.
    Erst gibt es den 75 km Boa Vista Ultra-Marathon, den Antje zwar als eine Niederlage einordnet, aber diese als Anlass zu einem noch extremeren und noch längeren Lauf nimmt.
    Im Frühjahr 2016 nimmt sie als eine von 15 Extremläufer-Anfängern unter der Anleitung von Rafael Fuchsgruber an einem 250 km Lauf in der Wüste Namibias teil. Hier wurde es richtig spannend, denn jeder Tag wurde mit paar Seiten beschrieben. Welcher Laie weiß schon so genau, wie so ein Lauf aussieht? Jeden Tag muss Antje etwa 38-40 km durch die Wüste bewältigen. Wer schon mal am Strand gelaufen ist, weiß, wie es ist, im Sand zu laufen. Die Hitze von über + 40 °C und den etwa 9 kg schweren Rucksack muss man sich dazu vorstellen.
    Antje beschreibt nicht nur, wie es ihr dabei ging, sie schreibt auch über ihre Mitstreiter, Männer wie Frauen, über die Helfer, die ihr manchmal auch eine Flasche kalten Wassers an manchen Stationen reichen konnten, über die Ärzte, die ihre Wunden versorgten, über die Nächte, in denen sie nicht schlafen konnte, uvm. Antje will den Lauf einfach schaffen, keine Rekorde brechen. Es gelingt ihr aber auf Platz 9 bei Frauen nach den ersten 5 Tagen zu gelangen. „Die Wüste hat mich nicht verändert, aber sie hat mir gezeigt, wer ich wirklich bin. Sie ist wie ein ganz besonderer Spiegel, der alles Unwichtige weglässt und nur das abbildet, was zählt… Ich war selten in meinem Leben so glücklich. Die Wüste verändert. Das sagen die Beduinen.“ S. 150.
    Zum Schluss erzählt sie über ihre OP, bei der das Fettgewebe aus den Armen entfernt wurde; was sie tun musste, wie es ihr dabei erging.
    Der nächste Ultra-Lauf durch die Wüste in der Mongolei in 2018 ist schon geplant.

    Das Buch ist sehr liebevoll gestaltet: Festeinband, glattes, glänzendes, hochwertiges Papier, tolle Landschaftsbilder der Wüste und Fotos von Antje und anderen Läufern. Prima als Geschenk.

    Fazit: Ein schönes Motivationsbuch, das nicht nur Antjes Geschichte erzählt, sondern auch durchaus das Zeug hat, Dein Leben zu verändern. „Du kannst, wenn du willst“ ist hier bildhaft wie plausibel zum Ausdruck gebracht worden. Eine mutige Frau, die sich vor nichts zurückschrecken lässt. Es ist eine schöne, lockere, spannende Leseerfahrung insg.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michel P., 17.03.2018

    Mit "Du kannst, wenn du willst - Mein schwerer Weg zur Ultraläuferin" setzt Antje Wensel sich, ihrer Liebe dem Laufsport und dem Kampf gegen eine lebensverändernde Krankheit ein „Denkmal“. Vorweg ein großes Kompliment an Frau Wensel, die allen Menschen mit ihrer beeindruckenden Geschichte Kraft und Mut gibt, für ihre Ziele und Wünsche einzustehen, auch wenn der Weg mit noch so großen Hürden gepflastert ist. Sie beschreibt in ihrem Buch auf sehr anschaulicher Art und Weise, welche Höhen und Tiefen auf ihrem Weg zu ihrem Ziel zu meistern waren. Dieser (Lebens-)Leistung zolle ich gerne meinen vollen Respekt. Was die Umsetzung des Buches angeht, bin ich ebenfalls vollends begeistert. Die Geschichte wird sehr anschaulich und in überaus spannenden Kapiteln aufgearbeitet. Ein absolutes Highlight sind zudem die Fotoaufnahmen, die dem Leser auf eindrucksvolle Weise einen Einblick in Anja Wensel´s Leben gewähren.
    "Du kannst, wenn du willst - Mein schwerer Weg zur Ultraläuferin" nimmt den Leser mit auf eine bemerkenswerte und lehrreiche Reise, dessen Weisheit sich schon im Titel verbirgt.
    Ich kann dieses Buch einfach nur jedem empfehlen. Egal ob einfach nur sportinteressiert, selbst in ähnlicher Situation wie Frau Wensel oder einfach allen Lesern, denen der Sinn nach einer positiven Lebenseinstellung steht.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine B., 16.03.2018

    Zum ersten Mal bin ich auf Antje Wensel bei RTL explosiv aufmerksam geworden und war von ihr sofort stark beeindruckt .
    Jahrelang würde ihre Krankheit lipödem nicht erkannt , als Fettleibigkeit abgetan . Es war ein Kampf mit Ärzten und dem ungerechten Gesundheitssystem.
    Aber sie gab nicht auf , kämpfte für ihre Träume .
    Zusammen mit Rafael Fuchsgruber , mit dem sie auch dieses Buch geschrieben hat , trat sie in Namibia beim Sahara Race an . 250 km durch die Wüste und sie schafft es trotz aller Widrigkeiten .
    Das Buch selbst ist sehr hochwertig gearbeitet , mit glänzendem Papier und vielen Fotos . Auch der lockere Schreibstil , auch bei den teilen um die schwere der Krankheit , erzählt die Autorin in einem lockeren und angenehmen Stil .
    Sie vermittelt einem die Anstrengung des Trainings und der Marathons , aber auch die Freude darüber seinen Traum trotz Krankheit zu leben .
    Ich bin gerne hätte auf ihrem Blog/Facebook Seite "Salz auf meiner Haut" , es ist toll zu lesen was man alles schaffen kann , wenn man will !

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anika M., 16.03.2018

    "Du kannst wenn du willst" ist eine inspirierende und spannende Erzählung, in der Autorin Antje Wensel von ihrer Krankheit Lipödem erzählt.
    Das Buch ist aber in erster Linie ein Buch über das Laufen, über Mut, und über eine starke Frau, die mit allem fertig wird, was das Schicksal ihr in den Weg stellt.
    Chronologisch aufgebaut, wird eine Geschichte erzählt, die niemanden kalt lässt. Jeder lässt sich zuerst mitreißen und dann selbst inspirieren.
    Die Geschichte ist extrem interessant, die Bilder geben dem Ganzen eine bessere Vorstellungsmöglichkeit.
    Meiner Meinung nach hätte die Schrift etwas größer ausfallen können, manchmal musste man genau hinsehen, um sie lesen zu können. Das tut dem Lesespaß aber keinen Abbruch, insgesamt eine echt runde Sache die einfach Spaß und Lust aufs Laufen macht! Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie O., 03.06.2018

    Allein schon das Cover und der Klappentext sind sehr eindrucksvoll. Wie jemand mit einer solchen Vorgeschichte einen Wüsten-Ultramarathon finisht fand ich sehr beeindruckend zu Lesen.

    Mir hat auch der Einstieg gut gefallen, das man viel über Antjes Jugend erfährt, Ihre Gothic Phase und schon Ihren damaligen Kampf gegen die Pfunde, wo Sie ihre Krankheit noch garnicht kannte.
    Auch den Beginn als Laufanfänger fand ich sehr interessant.
    Ich habe großen Respekt vor Antje Wensel, Sie beweist viel Durchhaltevermögen, Kampfgeist und Mut.
    Eine sehr motivierende Sportlerbiografie, alleine schon die körperlichen und mentale Belastung die da auf einen zukommt, ist für manchem gesunden Menschen schon eine Herrausforderung.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KH, 28.03.2018

    Man muss dieses Buch denke ich aus zwei Perspektiven sehen. Zum einen ist es die Geschichte einer Frau, die zeitweise an sich und ihrem Körper verzweifelt. Keine Diät hilft, weder Kraftsport noch gute Vorsätze helfen dauerhaft. Irgendwann wird sie erfahren, dass sie krank ist. Lipödem heißt die Stoffwechselkrankheit, die zu Fettablagerungen im Körper führen. Es gibt keine Heilung. Trotzdem gibt die Frau nicht auf. Obwohl ihr Ärzte nicht helfen können, ja teilweise vom Laufen abraten, startet die Frau ihr großes Projekt: 250 km durch die Namib-Wüste zu laufen! Das Buch blickt im ersten Teil immer wieder zurück, reißt kurz die Jugend an und ist dabei etwas sprunghaft und oberflächlich. Der zweite Teil des Buches beschäftigt sich dann mit Masse mit dem großen Lauf. Die zweite Perspektive kann sich nun also auf die Läuferin richten. Hier will und kann das Buch kein Lauftrainer sein. Allerdings kommen mir hier einige Aspekte doch zu kurz. Ultraläufe, egal wie positiv sie in diesem Fall auf die Psyche der Autorin gewirkt haben, sind und bleiben Raubbau am Körper. Wer etwas anderes behauptet, lügt. Es muss also nicht Extremsport sein. Frau Wensel hat für sich diesen Weg gewählt. Ihr großes Ego lässt keine halben Sachen zu. Nach wenigen Wochen als Läuferin nimmt sie an einem 10 km Lauf teil, dann folgen bald die ersten Marathons. Es scheint wie ein innerer Zwang zu sein, sich selbst zu beweisen, dass man auch mit mehr Gewicht etwas leisten kann. Ich unterstelle Frau Wensel kein mangelndes Selbstwertgefühl. Aber als Läufer kenne ich meine Grenzen und weiß, was mir gut tut. Manchmal bezweifle ich bei der Lektüre, ob Frau Wensel das weiß. Als Ratgeber für Menschen mit ähnlichen Problemen taugt das Buch also nicht. Allerdings macht es allen Mut, die sich nicht trauen, sich große Aufgaben zu stellen. Man kann alles schaffen. Wohlgemerkt, muss man aber nicht. Manchmal ist weniger mehr. Bei diesem kurzen Buch hätte ich mir hingegen manche Kapitel etwas länger gewünscht, der Untertitel vom schweren Weg zur Ultraläuferin kommt mir etwas zu flott erzählt daher. Umrahmt wird das Buch von einigen Fotos, die hauptsächlich idyllischer Natur sind. Ein paar Fotos blutiger Füße hätte vielleicht die wahren Strapazen einer solchen Tortur gezeigt und würde unerfahrene Nachahmungstäter zur Vorsicht gemahnen. Eine faszinierende Lebensgeschichte, die meiner Meinung nach zu kurz komm und eine Läuferkarriere, die auf jeden Fall beeindruckt, aber kein Rezept für jedermann sein kann.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liane S., 29.03.2018

    Es ist ein Super Motivationsbuch. Ich habe es verschlungen und kann es jedem empfehlen der ein Läufertief hat. Dieses Buch spornt mich erst Recht an weiter zu machen mit dem Laufen .Eine Super Frau-Danke :-)

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 17.03.2018

    Zunächst einmal habe ich mich sehr über die hochwertige Aufmachung des Buches gefreut. Es hat ein tolles Format und es ist gespickt von einigen sehr schönen und beeindruckenden Fotos. Da merkt der Leser gleich, dass es ein ganz besonderes Buch ist, was er dort in den Händen hält.

    Es ist eine wirklich sehr beeindruckende Geschichte, die wir von der Autorin lesen dürfen. Wir lesen von ihrer Kindheit und dem erwachsen werden und dass das eigene Körpergewicht schon irgendwie immer ein Thema gewesen ist. Trotz einiger Arztbesuche hat kein Arzt festgestellt, dass es die Krankheit Lipödem ist, an der Antje Wensel leidet, eher durch Zufall ist sie darauf aufmerksam gemacht worden. Doch diese Diagnose hindert sie nicht am Laufen - ganz im Gegenteil.

    Besonders gefallen haben mir die Kapitel: "Auslöser und Antrieb zum Laufen", "Der erste Marathon" und "Das große Abenteuer Namibia". Es hat mich sehr beeindruckt, wie schnell es Antje Wensel geschafft hat, an einem 10 km Lauf-Wettbewerb teilzunehmen. Auch die Erfahrungen, die sie bei ihrem ersten Halbmarathon gemacht hat, habe ich mit großem Interesse gelesen. Sehr gut kann ich die Erfahrungen verstehen und es ruft auch bei mir Erinnerungen an Läufe hervor, bei denen es mir ähnlich erging.

    Es gibt einige Sätze, die mir sehr gefallen haben und bei denen ich zustimmend nicken kann, z. B.: "Die Komfortzone verlassen ist zwar in dem Moment nicht einfach - tut im Nachhinein aber unheimlich gut", "Ich habe mich ganz gut eingegroovt" oder "Es ist wie eine Art Meditationslauf".

    .... oder auch: "Genau das will ich - egal was andere sagen",das meint und macht sie auch so und das beeindruckt sehr!

    Vielen Dank Antje Wensel, dass sie uns an ihrem Erlebten teilhaben lässt!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brenda_wolf, 28.04.2018

    Leidenschaft und Motivation

    Antje Wensel ist eine sehr attraktive Frau und eine ambitionierte Läuferin. Aber sie hat auch ein klares Gewichtshandicap. Im Frühjahr 2017 erhält sie dann die niederschmetternde Diagnose: Lipödem. Das ist eine Fettstoffwechselkrankheit, in dessen Krankheitsverlauf, das Unterhautfettgewebe an Beinen, Armen, Hüften und Knien stetig zunimmt und acuh eine strenge Diät dagegen nichts ausrichten kann.

    Der Arzt schlägt Antje Aquajogging vor, aber Antje will es wissen: Sie nimmt am Sahara Race, dem härtesten Ultrarennen der Welt teil, einen Rennen das 250 km durch Namibia führt, der heißesten Wüste der Welt. Antje hat sich lange Zeit vorher schon auf dieses Rennen vorbereitet. Sie weiß, den Läufern wird auf dieser Strecke alles abverlangt. Aber dieses Rennen ist auch eine Herausforderung. Und sie nimmt sie an.

    Die Autorin erzählt aus ihrem Leben vor dem großen Lauf. Aufgewachsen in der DDR, ihre wilden Jahre in der Gothik-Szene, ihren Job als Curvy-Model und dem Akt-Shooting. Sie präsentiert ihre Kurven, steht zu ihrem Körper.

    Angespornt vom Berlin-Marathon 2015, den sie im Fernsehen verfolgt, schlüpft sie in ihre Laufschuhe. In Antje wächst der Ehrgeiz den Frankfurt Marathon zu laufen. Und sie schafft es.

    Antjes Leidenschaft und Motivation ist bewundernswert. Ihr Motto: DU KANNST, WENN DU WILLST. Sie verfolgt ihre Ziele mit eiserner Disziplin und Konsequenz. Eine starke Frau, die sich von nichts und niemanden aufhalten lässt, schon gar nicht von einer Krankheit.

    Fazit: Ein Buch für alle, die das Laufen lieben und zusätzliche Motivation benötigen. Top!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nevena B., 28.03.2018

    aktualisiert am 28.03.2018

    Inhalt: Seit ein paar Jahren ist Antje Wensel eine begnadete Läuferin. Im Frühjahr 2017 dann der Schock: Antje hat eine Fettstoffwechselkrankheit! Die Ärzte empfehlen ihr Aquajogging, sie entschließt sich beim Sahara Race 2017 250 Kilometer durch die Wüste zu laufen. In diesem Buch erzählt die Läuferin ihre Geschichte.

    Mit einer großen Portion Humor beginnt die Autorin mitten in ihrem verrückten Leben zu berichten, sodass man sofort von ihr begeistert ist. Geschmückt wird die Lektüre mit zahlreichen Bildern, dadurch taucht man noch tiefer in die Erzählung ein. Das Buch ist nicht dick, mit den weniger als 200 Seiten ist man schnell durch, doch der Eindruck, den die Lebensgeschichte hinterlässt, ist großartig! Antje Wensel vermittelt einem: Geht nicht, gibts nicht! Du kannst wenn du willst!!!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 28.03.2018

    Dieses Buch hat mich wirklich sehr beeindruckt. Der eiserne Wille der Autorin ist absolut motivierend, egal was man erreichen möchte, man KANN. Das beschreibt Antje Wensel sehr überzeugend.
    Im Jahr 2014 packt Antje das Lauffieber. Sehr schnell entsteht ihr Wunsch an einem Marathon teilzunehmen. Ihr großes Ziel ist das Sahara Race 2017.
    250 Kilometer, durch die Wüste Namibia`s. Im Frühjahr 2017 erhält sie die Diagnose Lipödem. Doch entgegen aller Widerstände kämpft sie für ihren Traum.

    Cover und Klappentext hatten mich schon sehr neugierig gemacht. Besonders gut gefällt mir der Titel. Er passt auch einfach perfekt. In den ersten Kapiteln lernt man Antje sehr gut kennen, erfährt vieles über ihre Krankheit oder auch, wie sie zum Laufen gekommen ist. Alles sehr locker geschrieben, daher sehr flüssig zu lesen. Man wird auch nicht mit Details zum Laufen, oder zur Krankheit überschüttet, das macht das Buch durchgehend interessant und man bleibt gerne dran. Die Kapitel über das Wüstenrennen habe ich verschlungen. Sehr emotional!!!
    Ich kann Rafael Fuchsgruber nur zustimmen: Antje`s Geschichte ist es absolut wert aufgeschrieben und gelesen zu werden. Ein tolles Buch, das vielen Mut machen sollte.
    Ein großes Lob auch für die tollen Fotos und die Gestaltung allgemein.
    Defintiv 5 Sterne

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dominik S., 29.03.2018

    Antje Wensel war mir bis lang gänzlich unbekannt, allerdings befasse ich mich eher weniger mit Sport, schon gar nicht mit Marathonläufen. Jedoch haben mich der Klappentext, das Cover und die Leseprobe so begeistert, dass ich es unbedingt lesen musste.

    Das Buch ist relativ dünn und in mehrere Abschnitte gegliedert. Mit den Fotos und den orangen Zwischenseiten macht das Lesen großen Spaß und durch die Bilder wird das was Antje erlebt hat zusätzlich noch einmal veranschaulicht.

    Antje findet Interesse am Laufen, als sie bei ihrem Partner auf einem Marathon dabei ist um ihn anzufeuern. Sie selbst und ihre Außenwelt sehen das eher skeptisch, da sie knapp 100 Kilo auf die Waage bringt - trotz aller Diäten. Trotz allem lässt sie sich nicht von ihrem Plan abbringen und beginnt (erfolgreich) Marathon zu laufen. Doch dann erhält sie die Schockdiagnose - Lipödem - die Laufschuhe kann sie an den Nagel hängen, das sagen zumindest die Ärzte. Doch Antje lässt sich nicht unterkriegen und beißt sich weiter durch, auch wenn der weg sehr hart und steinig ist.

    Eine sehr inspirierende Frau, die sich nicht von ihrer Krankheit und dem Gesundheitssystem unterkriegen lässt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, vor allem die schöne Gestaltung.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hardy K., 28.03.2018 bei bewertet

    Man muss dieses Buch denke ich aus zwei Perspektiven sehen. Zum einen ist es die Geschichte einer Frau, die zeitweise an sich und ihrem Körper verzweifelt. Keine Diät hilft, weder Kraftsport noch gute Vorsätze helfen dauerhaft. Irgendwann wird sie erfahren, dass sie krank ist. Lipödem heißt die Stoffwechselkrankheit, die zu Fettablagerungen im Körper führen. Es gibt keine Heilung. Trotzdem gibt die Frau nicht auf. Obwohl ihr Ärzte nicht helfen können, ja teilweise vom Laufen abraten, startet die Frau ihr großes Projekt: 250 km durch die Namib-Wüste zu laufen! Das Buch blickt im ersten Teil immer wieder zurück, reißt kurz die Jugend an und ist dabei etwas sprunghaft und oberflächlich. Der zweite Teil des Buches beschäftigt sich dann mit Masse mit dem großen Lauf. Die zweite Perspektive kann sich nun also auf die Läuferin richten. Hier will und kann das Buch kein Lauftrainer sein. Allerdings kommen mir hier einige Aspekte doch zu kurz. Ultraläufe, egal wie positiv sie in diesem Fall auf die Psyche der Autorin gewirkt haben, sind und bleiben Raubbau am Körper. Wer etwas anderes behauptet, lügt. Es muss also nicht Extremsport sein. Frau Wensel hat für sich diesen Weg gewählt. Ihr großes Ego lässt keine halben Sachen zu. Nach wenigen Wochen als Läuferin nimmt sie an einem 10 km Lauf teil, dann folgen bald die ersten Marathons. Es scheint wie ein innerer Zwang zu sein, sich selbst zu beweisen, dass man auch mit mehr Gewicht etwas leisten kann. Ich unterstelle Frau Wensel kein mangelndes Selbstwertgefühl. Aber als Läufer kenne ich meine Grenzen und weiß, was mir gut tut. Manchmal bezweifle ich bei der Lektüre, ob Frau Wensel das weiß. Als Ratgeber für Menschen mit ähnlichen Problemen taugt das Buch also nicht. Allerdings macht es allen Mut, die sich nicht trauen, sich große Aufgaben zu stellen. Man kann alles schaffen. Wohlgemerkt, muss man aber nicht. Manchmal ist weniger mehr. Bei diesem kurzen Buch hätte ich mir hingegen manche Kapitel etwas länger gewünscht, der Untertitel vom schweren Weg zur Ultraläuferin kommt mir etwas zu flott erzählt daher. Umrahmt wird das Buch von einigen Fotos, die hauptsächlich idyllischer Natur sind. Ein paar Fotos blutiger Füße hätte vielleicht die wahren Strapazen einer solchen Tortur gezeigt und würde unerfahrene Nachahmungstäter zur Vorsicht gemahnen. Eine faszinierende Lebensgeschichte, die meiner Meinung nach zu kurz komm und eine Läuferkarriere, die auf jeden Fall beeindruckt, aber kein Rezept für jedermann sein kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Landkartenleser, 22.03.2018

    Mitreißend und motivierend

    Inhalt:
    In "Du kannst, wenn du willst" von Antje Wensel berichtet diese dem Leser, wie sie trotz ihrer Krankheit Lipödem eine erfolgreiche Läuferin geworden ist. Sie zeigt, wie es sich mit ihrer Krankheit lebt, wenn man nicht auf den Rat der Ärzte hört, sondern seinen Traum verwirklicht. Ihr großer Traum war es den Sahara Desert Race 2017 zu meistern, der sie 250 Kilometer durch die Wüste Namibias führte und von dem sie in diesem Buch unter anderem berichtet.

    Aufmachung:
    Für die geringe Seitenzahl wirkt der Preis anfangs etwas hoch, allerdings bekommt man eine Vielzahl an Farbabbildungen und ein Hardcover mit Fadenheftung geboten. Auch das Orange als Sonderfarbe zieht sich durch die gesamte Gestaltung, wird sogar in der Pagina wieder aufgegriffen und passt natürlich sehr gut zu den Farben der Wüste. Ein schönes, ansprechendes Gesamtkonzept.

    Meine Meinung:
    Ein Buch, welches sich sehr schnell lesen lässt und noch viel mehr Seiten hätte haben können, weil der Schreibstil so humorvoll, flüssigen und angenehm ist.
    Anfangs berichtet Antje Wensel über das Kennenlernen mit ihrem Freund Ralf und welchen Teil dieser beigetragen hat an ihrer Liebe zum Laufen.
    Außerdem erzählt sie auch von ihrer Kindheit und Jugend. Auch diese Kapitel waren interessant, aber aus meiner Sicht nicht unbedingt notwendig. Ich hätte lieber noch mehr von ihren Erfahrungen beim Laufen, ihrem Training und dem benötigten Equipment gelesen.
    Besonders das letzte Kapitel, indem sie ausführlich von den jeweiligen Etappen des Sahara Desert Race berichtet, hat mich mitgerissen und begeistert. Man begleitet sie auf Schritt und Tritt und leidet und fiebert mit ihr mit.
    In ihrem Buch erzählt sie aber nicht nur von den unendlich großen Glück nach Übertreten der Ziellinie, wenn sich alle in den Armen liegen, sondern auch von den nahezu unerträglichen Schmerzen, die sie oft begleitet haben, auch aufgrund ihrer Krankheit und den Gedanken ans Scheitern. Doch schnell verbannt Antje Wensel diese wieder und pusht sich mit positiven Denken und ignoriert ihre von der Hitze geschwollen Beine. Sie verflucht das Lipödem, aber lässt sich nicht ausbremsen.
    Es ist mir unbegreiflich, wie diese Frau so viel Durchhaltevermögen haben kann. Trotz aller Strapazen und Rückschlägen läuft sie immer weiter und trainiert hart für ihre Träume. Großen Respekt dafür! Und dabei zählt für sie nie wirklich die Platzierung, sondern das Miteinander und das Ankommen, wie sie öfters betont. Eine wirklich schöne Botschaft!

    Fazit:
    Optimistisch, mitreißend und motivierend! „Du kannst, wenn du willst" von Antje Wensel ist ein fesselndes Buch, welches leider viel zu schnell zu Ende ging. Es erhält von mir 4,5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Landkartenleser, 22.03.2018 bei bewertet

    Mitreißend und motivierend

    Inhalt:
    In "Du kannst, wenn du willst" von Antje Wensel berichtet diese dem Leser, wie sie trotz ihrer Krankheit Lipödem eine erfolgreiche Läuferin geworden ist. Sie zeigt, wie es sich mit ihrer Krankheit lebt, wenn man nicht auf den Rat der Ärzte hört, sondern seinen Traum verwirklicht. Ihr großer Traum war es den Sahara Desert Race 2017 zu meistern, der sie 250 Kilometer durch die Wüste Namibias führte und von dem sie in diesem Buch unter anderem berichtet.

    Aufmachung:
    Für die geringe Seitenzahl wirkt der Preis anfangs etwas hoch, allerdings bekommt man eine Vielzahl an Farbabbildungen und ein Hardcover mit Fadenheftung geboten. Auch das Orange als Sonderfarbe zieht sich durch die gesamte Gestaltung, wird sogar in der Pagina wieder aufgegriffen und passt natürlich sehr gut zu den Farben der Wüste. Ein schönes, ansprechendes Gesamtkonzept.

    Meine Meinung:
    Ein Buch, welches sich sehr schnell lesen lässt und noch viel mehr Seiten hätte haben können, weil der Schreibstil so humorvoll, flüssigen und angenehm ist.
    Anfangs berichtet Antje Wensel über das Kennenlernen mit ihrem Freund Ralf und welchen Teil dieser beigetragen hat an ihrer Liebe zum Laufen.
    Außerdem erzählt sie auch von ihrer Kindheit und Jugend. Auch diese Kapitel waren interessant, aber aus meiner Sicht nicht unbedingt notwendig. Ich hätte lieber noch mehr von ihren Erfahrungen beim Laufen, ihrem Training und dem benötigten Equipment gelesen.
    Besonders das letzte Kapitel, indem sie ausführlich von den jeweiligen Etappen des Sahara Desert Race berichtet, hat mich mitgerissen und begeistert. Man begleitet sie auf Schritt und Tritt und leidet und fiebert mit ihr mit.
    In ihrem Buch erzählt sie aber nicht nur von den unendlich großen Glück nach Übertreten der Ziellinie, wenn sich alle in den Armen liegen, sondern auch von den nahezu unerträglichen Schmerzen, die sie oft begleitet haben, auch aufgrund ihrer Krankheit und den Gedanken ans Scheitern. Doch schnell verbannt Antje Wensel diese wieder und pusht sich mit positiven Denken und ignoriert ihre von der Hitze geschwollen Beine. Sie verflucht das Lipödem, aber lässt sich nicht ausbremsen.
    Es ist mir unbegreiflich, wie diese Frau so viel Durchhaltevermögen haben kann. Trotz aller Strapazen und Rückschlägen läuft sie immer weiter und trainiert hart für ihre Träume. Großen Respekt dafür! Und dabei zählt für sie nie wirklich die Platzierung, sondern das Miteinander und das Ankommen, wie sie öfters betont. Eine wirklich schöne Botschaft!

    Fazit:
    Optimistisch, mitreißend und motivierend! „Du kannst, wenn du willst" von Antje Wensel ist ein fesselndes Buch, welches leider viel zu schnell zu Ende ging. Es erhält von mir 4,5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi L., 03.05.2018

    Als Anja Weichsel 2017 die Diagnose erhält, dass Sie eine Fettstoffwechselkrankheit (Lipödem) hat, da war sie bereits Läuferin. Eigentlich für eine Läuferin bereits zu schwer und durch die Krankheit gehandicapt. Denn diese Krankheit läßt sich nicht durch Diäten oder Trainging in den Griff bekommen. Durch die Krankheit nimmt das Unterhautfettgewebe an Armen, Beinen, Hüften und Knien stetig zu. Doch sie hat sich nicht von dieser Krankheit unterkriegen lassen, da sie bereits ein Ziel hatte, bei einem der härtesten Ultrarennen an den Start zu gehen.
    Diese Geschichte erzählt von einer Frau, die über sich hinauswächst. Es ist bewundernswert, wie sie auf ihr Ziel hinarbeitet und sich auch nicht von anderen Meinungen und ihren Ärzten von Ihrem Ziel abbringen läst. Es ist eine tolle Geschichte, die aus dem Leben kommt und einen Mut machen sollte.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma B., 27.03.2018 bei bewertet

    Das Buch, rund 150 Seiten, hat 11 Kapitel plus Einleitung sowie Vor- und Schlusswort. Die zwei ersten Kapitel beschäftigen sich mit den Motiven, die Antje Wensel zum Laufen gebracht haben und mit dem ersten Treffen mit Rafael Fuchsgruber, dem bekannten Ultraläufer und Buchautor: „Passion Laufen: Von Marathon bis Ultra“ und „Running wild: Vom Partykönig zum Extremläufer“.
    Weiter erzählt Antje über ihre Kindheit in der DDR als Einzelkind, die wilden Teenie-Jahre, den Job als Model und was er an Selbstbewusstsein und anderen Dingen ihr beigebracht hat, denn die gute Portion Resilienz, die sie auch später, beim Laufen an den Tag legt, wurzelt z.T. vermutlich auch dort.
    Besonders interessant wird es, wenn es ab Kap. 7 ums Laufen geht: Der erste Marathon in Frankfurt 2015, bei dem sie versteht, dass es richtig spannend nach 30 km wird. Da muss frau mit sich und den schweren Beinen kämpfen. Aber sie pfeift auf alle Schwierigkeiten und schafft es, nach etwas über 5 Stunden, ans Ziel zu kommen. Mit „knapp 100 Kilo Kampfgewicht“, wie sie sagt. Bemerkenswert ist: Ihr Training zuvor dauerte nicht besonders lange, nur paar Monate, dafür fleißig und strickt nach Plan, mit Intervallauf, Langlauf von 30 km. Viel mehr wird hier nicht gesagt.
    In 2017 kommt Antje zum Schluss, dass sie Lipödem hat, eine Stoffwechselerkrankung, bei der die Fettzellen wuchern und dafür sorgen, dass übermäßiges Fettgewebe in Armen, Beinen und Po abgelagert wird. Von den Ärzten, die so etwas gern als Adipositas abtun, sowie von der Krankenkasse erfährt sie wenig Hilfe, denn es gibt keine Medikamente und alles, was hier nach Schema F verordnet wird, ist „Kompressionsbestrumpfung nach Maß und manuelle Lymphdrainage“, was ihr wenig bringt, so Antjes Überzeugung. Sie weiß eine Antwort auf all diese wenig erfreulichen Dinge: Sie läuft. Lange. Ausdauernd. Noch länger als ein Marathon. Durch die Wüste. Bei glühender Hitze.
    Erst gibt es den 75 km Boa Vista Ultra-Marathon, den Antje zwar als eine Niederlage einordnet, aber diese als Anlass zu einem noch extremeren und noch längeren Lauf nimmt.
    Im Frühjahr 2016 nimmt sie als eine von 15 Extremläufer-Anfängern unter der Anleitung von Rafael Fuchsgruber an einem 250 km Lauf in der Wüste Namibias teil. Hier wurde es richtig spannend, denn jeder Tag wurde mit paar Seiten beschrieben. Welcher Laie weiß schon so genau, wie so ein Lauf aussieht? Jeden Tag muss Antje etwa 38-40 km durch die Wüste bewältigen. Wer schon mal am Strand gelaufen ist, weiß, wie es ist, im Sand zu laufen. Die Hitze von über + 40 °C und den etwa 9 kg schweren Rucksack muss man sich dazu vorstellen.
    Antje beschreibt nicht nur, wie es ihr dabei ging, sie schreibt auch über ihre Mitstreiter, Männer wie Frauen, über die Helfer, die ihr manchmal auch eine Flasche kalten Wassers an manchen Stationen reichen konnten, über die Ärzte, die ihre Wunden versorgten, über die Nächte, in denen sie nicht schlafen konnte, uvm. Antje will den Lauf einfach schaffen, keine Rekorde brechen. Es gelingt ihr aber auf Platz 9 bei Frauen nach den ersten 5 Tagen zu gelangen. „Die Wüste hat mich nicht verändert, aber sie hat mir gezeigt, wer ich wirklich bin. Sie ist wie ein ganz besonderer Spiegel, der alles Unwichtige weglässt und nur das abbildet, was zählt… Ich war selten in meinem Leben so glücklich. Die Wüste verändert. Das sagen die Beduinen.“ S. 150.
    Zum Schluss erzählt sie über ihre OP, bei der das Fettgewebe aus den Armen entfernt wurde; was sie tun musste, wie es ihr dabei erging.
    Der nächste Ultra-Lauf durch die Wüste in der Mongolei in 2018 ist schon geplant.

    Das Buch ist sehr liebevoll gestaltet: Festeinband, glattes, glänzendes, hochwertiges Papier, tolle Landschaftsbilder der Wüste und Fotos von Antje und anderen Läufern. Prima als Geschenk.

    Fazit: Ein schönes Motivationsbuch, das nicht nur Antjes Geschichte erzählt, sondern auch durchaus das Zeug hat, Dein Leben zu verändern. „Du kannst, wenn du willst“ ist hier bildhaft wie plausibel zum Ausdruck gebracht worden. Eine mutige Frau, die sich vor nichts zurückschrecken lässt. Es ist eine schöne, lockere, spannende Leseerfahrung insg.

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    Ivonne G., 10.04.2018

    Das Cover fand ich interessant , eine Frau in der Wüste und mit Sieger Pose :) der Titel wirkte auch toll und weckte die Neugier das Buch genauer zu seinem Inhalt zu lesen. Ich selbst habe die Erkrankung zwar nicht , aber eine Freundin von mir und man merkt sofort den Unterschied ;-) im Buch ist eine Frau , die kämpft für Ihre Ziele und sich nicht so schnell unterkriegen lässt und auch ihren Weg meisterte wie er kam. Vielleicht ein Buch für mehr Motivation und auch als Ermutigung etwas zu machen und zu schaffen. Ich hoffe meine Freundin liest es noch irgendwann und lässt sich nicht selbst so höngen und pocht nur auf die op, die , die Kassen leider immer ablehnen und nicht bezahlen wollen. Je länger sie selbst in diesem Kreislauf steckt , desto schlimmer scheint es zu werden ,.. deshalb fand ich das Buch richtig gut und toll geschrieben :) du kannst , trotz Krankheit in deinem Rahmen etwas möglich machen und schaffen ,... also Versuch es doch erstmal ,...

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