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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel R. (engi), 21.12.2021

    Ich hatte ein wenig Sorge, dass ich nach zwei Jahren Pause zwischen Band eins und zwei Schwierigkeiten haben würde, wieder in die Story zu finden … definitiv eine Sorge, die absolut unberechtigt war! Mit einer Leichtigkeit verwebt die Autorin Nicole C. Vosseler die Geschichten der vier Eisbarone aus dem ersten Teil mit diesem neuen, fesselnden Roman. Wir treffen sie alle wieder, die beiden russischen Geschwister Katya und Grischa, sowie die Hamburger Jungs Christian und Thilo, die das inzwischen sehr erfolgreiche „Eiskontor“ führen. Sie scheinen sesshaft geworden sein und ihren Weg als Kaufleute zu gehen, doch wenn man an der Oberfläche kratzt, ist auch nicht immer alles eitel Sonnenschein. Christian ist Vater geworden – inzwischen zum zweiten Mal – doch Tochter Marie stellt ihn vor eine Herausforderung der besonderen Art. Bruder Thilo gründet eine Familie mit Katya, die einfach nicht wachsen will und Grischa ist nach wie vor eine rastlose Seele, die ihren Platz im Leben noch nicht wirklich gefunden zu haben scheint. Da kommt mit Hanno und Rotfuchs Betje frischer Wind nach Hamburg, ein Wind, der sich schnell zu Wirbelsturm mausert und allen Beteiligten kleine und große Prüfungen auferlegt …

    Es gibt gute Bücher, es gibt sehr gute Bücher und dann gibt es solche, die man einfach nicht aus der Hand legen kann. Und ein genau solches ist der zweite Teil der Eisbaronin – Durch Feuer und Sturm – von Nicole C. Vosseler. Der Titel hätte besser nicht gewählt werden können, denn die Charaktere müssen manch schwierige Aufgabe meistern und einfach alles geben. Es wird Leidenschaft ausgelebt, es werden Herzen gebrochen aber es wird auch gearbeitet und gekämpft, manchmal nur ums tägliche Überleben. Ohne jemals kitschig zu wirken, nimmt uns die Autorin mit auf eine Reise von Hamburg aus in den hohen Norden und sogar bis nach Südostasien, ins exotische Indien, mit all seinen Düften und der gnadenlosen Sonne. Am Ende geht es vor allem darum seinen Platz im Leben zu finden, seinen inneren Frieden mit sich selbst zu schließen und niemals aufzugeben.

    Mit Spannung erwarte ich den dritten Teil dieser Reihe, die hoffentlich noch viel Beachtung und zahlreiche Leser finden wird. Von mit eine klare Leseempfehlung – aber bitte mit Teil eins anfangen – und absolut verdiente fünf von fünf möglichen Sternen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 18.01.2021

    Nicole C. Vosseler hat mit "Durch Sturm und Feuer", dem zweiten Band zur Trilogie "Die Eisbaronin" eine sehr ansprechende und anrührende Fortsetzung geschrieben, der den Leser von der ersten Seite an zu fesseln weiß.
    Über den Anfang war ich anfänglich überrascht, aber positiv!
    Es beginnt in Ostfriesland 1835 mit dem jungen Mädchen Betje. Sie leidet unter den Spottrufen der anderen Kinder. "Krüppeltrine" war nur eins davon. Betje hatte eine verwachsene Schulter sowie einen lahmen linken Arm. Bei Tante und Onkel lebte sie. Dort war sie so etwas wie das Aschenputtel aus dem Märchen. Ihre Eltern und Geschwister waren in Amerika - ohne sie. Zu der damaligen Zeit und den gegebenen Umständen ging Betje nicht zur Schule. Aber das war für sie kein Hindernis, Rechnen hatte sie sich selbst beigebracht und war unheimlich schlau. Dann begegnet sie dem fliegenden Händler Joost und geht mit ihm fort. Sie will nach Amerika. Anfangs kümmert Joost sich um sie. Doch dann passiert etwas, dass sie vor ihm flieht. Fremde Gegend, nichts zu essen. Und dennoch, sie gibt die Hoffnung nicht auf. Da trifft sie auf den dreizehnjährigen Jungen Hanno Reintjes. Nach anfänglichem Zögern geht sie mit ihm nach Hamburg. Und von da aus fahren Schiffe nach Amerika, das weiß Betje.
    Zitat S. 51
    "Ich weiß nicht, was du alles durchgemacht hast", flüsterte Hannes. "Aber von mir hast du nichts zu befürchten. Ich bin ein feiner Kerl. Und ich pass auch gut auf dich auf."
    Hanno will in Hamburg seine Schwester suchen, die vor zwei Jahren in die Stadt gegangen ist. Hanno und Betje treffen dort in Hamburg auf Pawel und seinen Hund. Bei ihm kommen sie erst einmal unter.
    Die ersten sechs Kapitel erzählen den Weg von Betje nach Hamburg. Dass das Leben der vier Eisbarone nicht stehen geblieben ist, wird in der weiteren Handlung von der Autorin sehr gekonnt, spannend, bildgewalting erzählt. Es ist sehr abwechslungsreich, der Blick in die einzelnen Famlien und Charaktere. Nach und nach fügen sich die einzelnen Teile zusammen. Man fühlt mit den einzelnen Protagonisten. Thilo, Katyas Mann, trägt eine schwere Last mit sich. Niemand darf davon erfahren. Die Story um ihn herum ist wirklich sehr gut erzählt. Auch wenn bei beiden Familien, Thilo und Christian nicht alles in Ordnung ist, es sind die einzelnen Ereignisse, die alles sehr realitätsnah erscheinen lassen.
    Wie schon im ersten Band spielt das Eis mit eine große Rolle. Es sind die bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte, dass einem sofort Bilder vor dem inneren Auge entstehen.
    "Durch Sturm und Feuer" ist der zweite Band zur Trilogie "Die Eisbaronin". Es spricht nichts dagegen, die einzelnen Teile zu lesen. Im Folgeband wird immer wieder in kurzen Rückblenden Bezug auf den ersten Band genommen. Der Erzählstil der Autorin ist sehr ansprechend.
    Für mich eine sehr guter Mittelband der Trilogie. Im Herbst 2021 folgt (leider) dann der Abschluss "Zu neuen Ufern". Mal schauen, wie es dann mit Betje und Hanno weitergeht, aber auch mit den anderen Charakteren. Meine absolute Leseempfehlung für diesen tollen Roman.

    Eisblink
    Hamburg, 1842
    Eisblink, deutsch; iceblink, englisch; ledjanoi otblesk, russisch.
    Ein weißes Licht am Horizont, besonders unterhalb tiefer Wolken. Dieser Widerschein des Polareises kann eine Hilfe sein, sicher durch unbekannte Gewässer zu navigieren.
    (Zitat)
    In diesen Zeiten navigieren auch wir durch unbekanntes Gewässer, aber es scheint ein helles Licht am Himmel: Hoffnung.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 29.12.2020

    Durch ihre Idee das Eis welches sie im hohen Norden holen zu exportieren sind Katya und die Eisbarone vermögend geworden. Leider läuft es in Katyas Ehe nicht so gut und das obwohl das Geschäft besser läuft als je zuvor.
    Als Katya dann im Gängeviertel auf Betje trifft nimmt sie sich ihrer mit Herzblut an und fördert sie wo es nur geht. Katya beschließt dann auch Betje bei sich aufzunehmen und da sie so geschickt ist ihr vielleicht auch das Geschäft zu übergeben.
    Doch durch Neid und Habgier scheint es als ob alles verloren wäre.

    Nachdem ich schon im letzten Jahr den ersten Teil dieser doch sehr besonderen Trilogie gelesen hatte, habe ich schon länger darauf gewartet endlich die Fortsetzung lesen zu können.
    Auch hier geht es hauptsächlich um die Eisbaronin und ihre drei Mitstreiter, allerdings kommen auch ein paar neue Figuren dazu die die Geschichte bunter und ja vielleicht auch Erlebnisreicher machen.
    Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen was ich so wirklich nicht erwartet gehabt hätte und da ich das Buch nur sehr ungern aus der Hand gelegt habe hatte ich es innerhalb von nur drei Tagen gelesen gehabt.
    Das einzige Problem war nur, alle Figuren richtig zuzuordnen beim Lesen und bei Handlungsstrangwechsel die richtige Figur im Kopf zu haben.
    Insgesamt war der Roman auf sechs Handlungsstränge aufgebaut und da man nie wusste aus wessen Sicht der nächste Abschnitt oder das nächste Kapitel erzählt wird wurde ich hier ab und zu im Lesefluss etwas gestört.
    Da der Spannungsbogen bis zum Schluss sehr straff gespannt war und auch der Handlungsverlauf gut strukturiert war konnte man allem sehr gut folgen und auch die Entscheidungen waren so gut nachvollziehbar.
    Katya hat keine leichte Zeit hinter sich und sowohl Privat als auch in der Firma gibt es einige Baustellen. Als sie Betje kennenlernt könnte man meinen sie erinnert sich was sie von Silja gelernt hat und nimmt sich ihr an. Auch hier ist es nicht immer leicht und Katya muss sehr kämpfen bis Betje sich ihr gegen über anders verhält.
    Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
    Katya hatte ich sofort wieder in mein Leserherz geschlossen gehabt und ja Betje konnte ich lange nicht so richtig einschätzen aber mit der Zeit habe ich auch sie liebgewonnen.
    Die völlig unterschiedlichen Handlungsorte in der Welt waren alle so bildlich beschrieben, dadurch hatte ich keinerlei Probleme mir sie vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
    Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen und ich bin sehr gespannt was im dritten und letzten Teil noch passieren wird.
    Für diesen Roman vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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