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  • 4 Sterne

    28 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 02.11.2021

    Facetten der Eifersucht
    Eifersucht von Jo Nesbø
    Hier ist einmal eine neue Art von Buch von Jo Nesbø entstanden. Nicht wie bisher ein kompakter Thriller, nein das Buch ist in sieben Kurzgeschichten aufgeteilt, die eins gemeinsam haben und zwar das Thema Eifersucht. Dies ist im erstem Moment ungewohnt aber jede Geschichte ist für sich abgeschlossen. Dadurch hat man praktisch sieben Bücher in einem. Einige der Geschichten hätten das eine oder andere Kapitel mehr vertragen können, damit man sich optimaler mit den Charakteren auseinander setzen könnte und dadurch besser kennen lernt. Der Schreibstil ist sehr gut lesbar und unerwartete Wendungen veranlassen einen die Geschichte die man liest nicht beiseite legen zu wollen. Wir erfahren einiges über die verschieden Eifersuchtsarten und Dramen und dadurch ist das Leseerlebnis sehr abwechslungsreich.

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  • 3 Sterne

    12 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 27.11.2021

    „Neid und Eifersucht sind die Schamteile der menschlichen Seele.“ (Friedrich Nietzsche)
    Jeder Liebhaber von guten skandinavischen Psychothrillern kennt den Namen Jo Nesbø, der seinen Ermittler Harry Hole immer wieder durch menschliche Abgründe schickt, um Verbrechen aufzuklären. Nun hat er mit „Eifersucht“ eine Sammlung von 7 Kurzgeschichten auf den Markt gebracht, die sich alle um jenes Gefühl drehen, das die Menschen mal mehr mal weniger umtreibt und zu allerlei verrückten Handlungen treibt.
    Der flüssige Schreibstil lässt schnell in die Geschichte eintauchen, wobei sich unterschwellig schon bald die Spannung aufbaut und den Leser zum Miträtseln animiert. Dabei nutzt der Autor sein Händchen für psychologische Tricks, die beim Leser ein gewisses Kribbeln hervorrufen, aber auch interessant eingestreute Wendungen und Überraschungsmomente sorgen für eine Neuausrichtung innerhalb der Handlung und der Ermittlungsspur. Eifersucht ist bei den Menschen unterschiedlich ausgeprägt, mal geht es um Macht, mal um Liebe, mal um das Leben, das einem immer wieder übel mitspielt. Nesbø zeigt in seinen spannenden Kurzgeschichten so manche Blüte, die dieses Gefühl hervorbringt und die Menschen veranlasst, zu drastischen Maßnahmen zu greifen.
    Bei einer dieser Geschichten begleitet der Leser den griechischen Ermittler Nikos Balli, der sich vor allem auf Morde aus Eifersucht spezialisiert hat. Balli, persönlich gerade seelisch etwas gebeutelt, macht sich auf die Suche nach einem Vermissten, der mit nach einem Streit mit seinem Zwillingsbruder spurlos verschwunden ist. Der Bruder gerät schnell in Verdacht, den Vermissten getötet zu haben, weil das Brüderpaar sich in die gleiche Frau verliebt hatte. Eifersucht könnte hier das größte Motiv sein. Doch dann entwickelt sich bei Ballis Nachforschungen alles in eine ganz andere Richtung.
    Alle sieben Geschichten haben eine unterschiedliche Länge und eine andere Kulisse, doch das Thema „Eifersucht“ durchzieht sie alle, das Thema wird immer wieder aufs Neue beleuchtet. Jede von ihnen ist für sich unterhaltsam und sorgt für einige Spannungsmomente. Wer allerdings die Romane von Nesbø kennt, ist verwöhnt und merkt schnell, dass hier die ganze Finesse des Autors nicht so zum Tragen kommt, die normalerweise die menschliche Seele bis ins kleinste Detail seziert und so dem Leser einen Einblick in Abgründe liefert, die ihm oftmals völlig fremd sind. Hier wird aufgrund der Kürze der Geschichten leider nur an der Oberfläche gekratzt.
    „Eifersucht" mit seiner Sammlung aus sieben Kurzgeschichten passt für Krimiliebhaber als Betthupferl gut für zwischendurch, kann jedoch die Romane des Autors nicht ersetzen. Gelungene kleine Sammlung, die recht unterhaltsam ist. Empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 30.10.2021

    Jo Nesbo liefert mit „Eifersucht“ eine Kurzgeschichtensammlung zur Titelgebenden Emotion der Eifersucht. Das Buch enthält insgesamt sieben Geschichten von denen eine aufgrund ihrer Länger und der Aufführung im Einband als Hauptstory angesehen werden kann. Die sieben Geschichten hängen nicht zusammen und sind nur thematisch verbunden.

    Inhaltlich lässt sich nur soviel sagen, ohne die gesamte Story der kurzen Geschichten vorweg zu nehmen: Eifersucht und die irrationalen Handlunge zu der sie die Menschen antreibt sind das Leitmotiv dieses Buches. Eifersucht kann viele Facetten haben, wobei in diesem Buch schon die romantische Eifersucht bei den Großteil der Geschichten im Vordergrund steht. Die Wendungen die diese Geschichten nehmen sind häufig überraschend und machen die Geschichten deswegen so spannend.

    Die Geschichten lassen sich aufgrund ihrer Kürze gut in einem Rutsch lesen und da die einzelnen Story nicht zusammengehören kann man das Buch am Ende einer Geschichte weglegen. Die Geschichten sind so vielschichtig und düster, wie ich es von Jo Nesbo erwartet habe. Trotzdem muss ich sagen, dass mit ein Thriller besser gefallen hätte- ich bin aber vielleicht auch einfach nicht der Kurzgeschichten-Typ.

    Besonders gut hat mir dir erste Geschichte gefallen. Die Wendung war für mich nicht vorhersehbar und die Story hatte eine skurrile Tragik. Ich war richtiggehend traurig, dass das Leseerlebnis so schnell vorbei war.

    Das Buch ist optisch mal wieder ein Volltreffer, der blaue Buchschnitt und der weiße Einband mit der blauen, zerflossenen Schrift- als hätte qjemand auf Tinte geweint- gefällt mir richtig gut.

    Dies ist vielleicht nicht mein liebstes Werk von Jo Nesbo aber trotzdem hat es mir sehr gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 28.10.2021

    Was Eifersucht aus Menschen macht – Mörder, Psychopathen, Verzweifelte

    Worum geht’s?
    Balli ist ein Spezialist für Eifersucht. Immer, wenn ein möglicher Mord passiert, wird er gerufen, um mit den Verdächtigen zu sprechen. Diese und weitere Geschichten erzählen, wie die Eifersucht jemanden ändern kann und wie viel Schlechtes durch Eifersucht in die Welt gerufen wird.

    Meine Meinung:
    Jo Nesbos „Eifersucht“ ist schon allein vom Buch her ein absoluter Hingucker, mit dem blauen Schnitt und den verlaufenden Buchstaben auf dem Cover! Das Buch selbst ist anders, als ich es vom Klappentext erwartet hatte. Kein Roman, sondern 7 einzelne Geschichten, die sich mit dem Thema Eifersucht beschäftigen.

    Besonders gut haben mir dabei die ersten beiden Geschichten gefallen. Bei „London“ hat der Autor ein Unternehmen mit ins Spiel gebracht, das darauf spezialisiert ist, sich anwerben zu lassen von Kunden, die sterben wollen, ohne dass es wie Selbstmord aussieht. Und der Hauptcharakter in dieser Geschichte nutzt seine Authentizität, um ans Ziel zu kommen. Absolut psychopathisch. Mein Favorit war dann aber die nachfolgende Geschichte „Eifersucht“ mit Nikos Balli als Hauptperson, der auch einen großen Teil des Buches eingenommen hat. In dieser Geschichte hat Nesbo unglaublich intensiv gezeigt, wie selbst innig verbundene Menschen durch Eifersucht entzweit werden können. Wie ein Mensch zu einem absoluten Psychopathen werden kann, nur um gegen dieses negative Gefühl anzukommen und es zu besiegen. Und auch das Ende dieser Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es war spannend, unerwartet und dadurch umso erschreckender.

    Gegen Ende haben die Kapitel dann, was Spannung und Intension angeht, leider etwas nachgelassen. Ich denke, hier hätte der Autor durchaus noch etwas tiefer eintauchen können in die Personen, die Vorkommnisse und Szenerien, da hat mir teilweise leider etwas der Tiefgang gefehlt. Dennoch habe ich das Buch am Stück durchgelesen und es war eindrucksvoll, wie wortgewaltig Nesbo hier die Gefühle und Entwicklungen der Charaktere beschreibt. Wie gekonnt er sich mit dem Thema Eifersucht auseinandersetzt und auf welch erschreckende Art er aufzeigt, was dieses Gefühl mit Menschen machen kann. Ein durchaus lesenswertes, wenn auch leider kurzes Buch!

    Fazit:
    Mit „Eifersucht“ bringt Jo Nesbo ein Buch auf den Markt, das sich anhand von Kurzgeschichten damit befasst, was dieses Gefühl mit Menschen machen kann. Wie aus normalen Menschen durch eine tiefe Eifersucht Psychopathen werden, die vor nichts zurückschrecken. Die Geschichten sind spannend und auch kurzweilig, vor allem die ersten Geschichten haben mich absolut fasziniert. Leider hat es gegen Ende etwas nachgelassen und ich hätte mir teilweise mehr Tiefgang und ausführlichere Storys gewünscht, da in jeder der 7 Erzählungen eine Mende Potenzial war – kriminalistisch, literarisch und auch psychologisch.

    4 Sterne von mir für diese erschreckenden Einblicke in die Psyche von eifersüchtigen Menschen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwahn, 05.11.2021

    „Eifersucht“ - Jo Nesbos Kurzgeschichten sind ideal für abendliche Lesestunden. Den Geschichten fehlt es, trotz Kürze, an nichts, sogar unerwartete Wendungen sorgen sowohl für Spannung als auf Überraschungen. In die verschiedenen Charaktere konnte ich mich schnell hineinversetzen, vielschichtig wie sie sind, wirken sie wie aus dem Leben gegriffen. Jo Nesbos Stil ist flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin und auch für den müden Leser kann „Eifersucht“ zum Pageturner werden.
    „Eifersucht“ - Kurz und knackig und rundum gelungen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kiki51, 02.11.2021

    Dieses neue Buch von Jo Nesbo beinhaltet sieben spannende Kurzgeschichten, die alle das gleiche Thema haben : Eifersucht. Jo Nesbo beleuchtet alle Facetten der Eifersucht, unterdrückte, aber auch in Mord gipfelnde Gefühle. Fast jede Geschichte hat ein unvorhersehbares Ende. Da ist der Kommissar aus Athen, der schon lange ein Ereignis aus der Vergangenheit in sich trägt, der Flugpassagier verliebt sich in seine Platznachbarin, der Müllfahrer, der sich nicht mehr an die vergangene Nacht erinnert. Der Taxifahrer findet einen Ohrring auf seinem Rücksitz, er könnte seiner Frau gehören, der Schriftsteller Odd zweifelt an sich. Alle eint eins, die Eifersucht.
    Das Buch ist aufwendig gestaltet. Die Buchstaben auf dem Umschlag scheinen verwischt zu sein, der dunkelblaue Leineneinband und Buchschnitt sehen sehr elegant aus.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 01.11.2021

    Sieben skandinavische Noir-Kurzgeschichten, die mich nicht alle überzeugen konnten!

    "Eifersucht" von Jo Nesbø enthält sieben skandinavische Noir-Kurzgeschichten, die alle das Motiv Eifersucht durchleuchten. Jede Geschichte offenbart eine skurrile Handlung, die bis auf eine, in der Ich-Erzählperspektive geschrieben wurde. Das Buch ist am 1. November 2021 im Ullstein-Verlag erschienen, welches mein erstes Buch des Autors war. Das Hardcover enthält einen blauen Buchschnitt, was sehr gut zum Cover passt und mir, obwohl es relativ schlicht gehalten ist, ebenfalls super gefällt.

    Zum Inhalt: Sieben Storys - ein Motiv!
    Der Athener Ermittler Nikos Balli, ein Spezialist für das Mord-Motiv Eifersucht, ist seit dem Verlust seiner großen Liebe ein Getriebener. Auf der Insel Kalymnos soll er einen Vermissten finden, Julian. Er und sein Zwillingsbruder Franz waren in dieselbe Frau verliebt, Helena, Tochter eines Gastwirts der Insel. Es kam zum Streit, und seitdem hat man Julian nicht mehr gesehen. Sein Handtuch wurde am Strand gefunden, ist der junge Mann beim morgendlichen Schwimmen ertrunken? Balli ermittelt und stößt auf immer mehr Beweise, dass Franz seinen Bruder ermordet hat – aber dann wird Julian gefunden, gefesselt und entkräftet in einer Höhle. Doch wo ist Franz? Balli muss all sein Gespür aufbringen, seine eigene schmerzvolle Erfahrung, um den Kampf der Zwillinge um Helena zu stoppen ...

    Die längste Geschichte um den Ermittler Nikos Balli, die den Titel "Eifersucht" trägt, ist die längste von allen, die mir zugleich auch am besten gefallen hat. Hier haben mich ständig überraschende und unvorhersehbare Wendungen erwartet, insgesamt hat mich diese Eifersuchts-Story richtig gefesselt und gepackt. Der Autor hat mich gut durchdacht und geschickt durch die Handlung getrieben. Balli, der sich auf Kalymnos in einem Netz aus Lügen, Intrigen und Geheimnissen befindet, hat mich spannend unterhalten. Was anfänglich nur nach einer Suche eines Vermissten aussieht, lässt Ballis' Vergangenheit allmählich wieder hochkommen, die nach und nach eine erschreckende Wahrheit ans Tageslicht bringt. Ein Ermittler, der Täter versteht, wenn es um starke Gefühle der Eifersucht geht. Alle sieben Erzählungen sind auf jeden Fall atmosphärisch und psychologisch nachvollziehbar, dramatische Entwicklung kommen hier nicht zu kurz.

    Dass Eifersucht verschiedene Gefühle erwecken kann, wurde in allen Geschichten sehr deutlich. Doch wie es so weit kam, dass sie sogar tödlich sein können, konnte ich aus jeder Handlung herauslesen. Jede Geschichte endet mit einer verständlichen Pointe, die mit dem Motiv Eifersucht übereinstimmen. Leider haben mich nur vier der sieben Kurzgeschichten wirklich angesprochen. Der Schreibstil des Autors ist zwar gut lesbar, manche Eifersuchtsgeschichten konnten mich leider überhaupt nicht fesseln. Einiges kam mir viel zu langatmig vor und der Autor hat viel um den heißen Brei herumgeredet. Mir wäre es lieber gewesen, wenn er in einigen Situationen schneller auf den Punkt gekommen wäre. Obwohl es sich um Kurzgeschichten handelt, hat sich manches deshalb wie Kaugummi in die Länge gezogen. Besonders die, wo es um einen Autor geht, ist mir diese Langatmigkeit besonders stark aufgefallen. Der Fall von Nikos Balli ist länger als der Rest, insgesamt teilen sich die sieben Geschichten 272 Seiten. Da mich nicht alle Geschichten gepackt haben, vergebe ich drei Sterne!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 07.11.2021

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen. Von dem Autoren habe ich schon einige Bücher mit Begeisterung gelesen.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind hervorragend ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
    Ich muss gestehen, dass ich das Buch blind auf Grund der Vorliebe für den Autor geordert habe. So war ich nach einigen gelesenen Seiten erstaunt, dass es sich um kein zusammenhängendes Buch, sondern einzelne Geschichten zum Thema „ Eifersucht“ handelt.
    Zunächst war ich etwas enttäusch, da mich die erste Geschichte fasziniert hatte und ich sie eigentlich als Prolog gehen hatte und gespannt auf das folgende war.
    Ich bin nicht unbedingt ein Freund von Kurzgeschichte, wobei Nesbo es hier bei manchen richtig geschafft hat, mich zu überzeugen. Jedoch hatten nicht alle dasselbe Format und die Intensität an Spannung, so dass sie stark abflauten und teilweise auch eher langweilig waren. Schade, ungefähr die Hälfte des Buches fand ich erstklassig, der Rest war in Ordnung, aber mehr nicht.
    Es gibt definitiv bessere Bücher von Nesbo. Mich konnte das Buch leider nur stellenweise überzeugen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristin K., 03.11.2021

    Das Buch beginnt mit einer Knallergeschichte – zwei Menschen steigen in ein Flugzeug, scheinen zufällig nebeneinander zu sitzen und beginnen zufällig ein Gespräch. Einer der Beiden möchte sterben und der Andere? Versucht er ihn bzw. sie davon abzuhalten? Oder unterstützt er vielleicht sogar das Vorhaben? „London“ war ein super Einstieg. Und dann… wurde es irgendwie von Seite zu Seite schwächer. Auch wenn die nächste Kurzgeschichte „Eifersucht“ noch recht gut war, hat sie nach und nach an Schwung verloren.
    Leider zieht es sich auch so durch das restliche Buch.
    Auch wenn die Geschichten typische Jo Nesbo´s sind, haben sie mich dieses Mal nicht wirklich überzeugt – leider.
    Auch der Preis des Buches hat mich leicht schockiert. Natürlich ist das Buch sehr hochwertig verarbeitet, aber für 268 Seiten knappe 23 Euro zu verlangen ist schon eine Hausnummer.

    Schlussendlich kann ich sagen, dass die Kurzgeschichten nett waren und mich - mal mehr, mal weniger – überzeugt haben. Der Schreibstil ist typisch für den Autor und die Seiten lesen sich gut weg. Dennoch hat mich der Inhalt nicht zu 100% überzeugt. Man kann das Buch lesen, muss es aber nicht.
    Daher nur eine halbe Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ameland, 04.11.2021

    Ist nicht wirklich mein Ding gewesen

    Bei diesem Buch habe ich mich mehr vom Namen des Autors leiten lassen. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Dies lag zum großen Teil sicherlich daran, dass es sich um sieben einzelne Erzählungen handelt, die teilweise auch recht kurz sind.

    Aufgrund der Kürze konnte ich bei keiner der Geschichten eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Jede Geschichte handelt von Eifersucht, wobei es sich bei den Beteiligten nicht nur um Paare im eigentlichen Sinn handelt. Gefallen haben mir die sehr unterschiedlichen Erzählungen und die teilweise sehr überraschenden Wendungen in den Geschichten. Da hat sich der Autor wirklich was einfallen lassen.

    Jo Nesbos Schreibstil fand ich auch hier sehr flüssig und fesselnd. Leider fehlte mir der Spannungsbogen, den ich bei seinen Krimis so sehr liebe.

    Für mich musste ich feststellen, dass ich kein Freund von Kurzgeschichten bin und besser die Finger von solchen Büchern lasse.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wir G., 25.10.2021

    Ein ganz anderer Nesbo. Irgendwie ein bisschen wie Odd bzw. dessen Gedanken und Phantasien in diesem Buch. Alles dreht sich um Eifersucht, aber auch Zurückweisung, Vernachlässigung, Hintergehen, Betrug. Eine Sammlung von Geschichten um diese Themen. Und so gar nicht in der Schreibe, die man von Nesbo so kennt. Eher betulich erzählte Stories über Leute, denen in ihrem Leben - in ihren Augen - Schlimmes widerfahren ist und wie diese darauf reagieren. Eine zurückhaltende Schreibe, ruhig erzählt, auch wenn die beschriebenen Protagonisten teils heftig agieren oder reagieren. Die erste Story kommt sogar recht charmant herüber. Das Buch liest sich insgesamt nicht unangenehm, fast literarisch und auch nachdenklich stimmend. Aber der Inhalt und die Darstellung sind eben so ganz anders, als man es vom Autoren gewohnt ist. Das dürfte für manchen Leser gewöhnungsbedürftig sein.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laberladen, 03.12.2021

    Nesbø kann auch Kurzgeschichten

    Darum geht's:

    Eifersucht ist ein recht häufiges Motiv für Verbrechen und dieses schmerzhafte Gefühl treibt die Menschen zu so machen unerwarteten Dingen - inclusive Mord. In sieben verschiedenen Geschichten zeigt uns Jo Nesbø die Bandbreite der menschlichen Verzweiflungstaten, die aus Eifersucht geschehen.

    So fand ich's:

    Die erste Kurzgeschichte „London“ spielt in einem Flugzeug auf dem Weg nach London und präsentiert uns, welchen überraschenden Verlauf ein Gespräch zwischen zufälligen Sitznachbarn nehmen kann.

    Es folgt eine viel längere Episode, die genau wie die ganze Sammlung schlicht „Eifersucht“ heißt. Der Athener Ermittler Balli hat sich auf Eifersuchtstaten spezialisiert, denn er kennt das Gefühl aus eigener leidvoller Erfahrung und entwickelte mit der Zeit ein Gespür dafür, wer in Eifersucht gefangen ist. Diesmal geht es um zwei Brüder, die sich in dieselbe Frau verliebt haben. Nun ist einer der beiden verschwunden.

    Wer sich in „Die Warteschlange“ vordrängelt, muss die Konsequenzen tragen. Schließlich kann so eine Entscheidung über Leben oder Tod bestimmen.

    Der Müllmann Ivar ist unbeherrscht und cholerisch. Während er mit Kollege Pijus seine Runde dreht und den „Abfall“ beseitigt, versucht er, sich an den letzten Abend zu erinnern. Denn er hat einen gewaltigen Blackout und befürchtet, dass wieder mal sein Temperament mit ihm durchgegangen ist.

    Die Millionärin Simone ist tot und die Kriminalpolizei sucht den Ehemann auf, der „Das Geständnis“ablegen soll. Denn als Mörder kommen eigentlich nur der Noch-Ehemann oder der aktuelle neue Freund Simones in Frage.

    „Odd“ ist ein bekannter Schriftsteller, der auf seinen Auftritt wartet, um sein neuestes Buch vorzustellen. Doch statt auf die Bühne zu gehen und sich interviewen zu lassen, dreht er sich spontan um und verlässt die Stadt. Was, wenn er sein Leben von Grund auf ändern würde?

    "Der Ohrring", den Taxifahrer Amund auf seinem Rücksitz findet, sieht aus wie einer, den er mal seiner Frau geschenkt hat. War sie mit dem Taxi unterwegs, als sein Chef gefahren ist? Dass Amund nicht die erste Wahl für seine Frau ist, weiß er, doch er ist nicht gewillt, den Kampf um seine Ehe so schnell aufzugeben.

    Alle sieben Geschichten habe das Thema "Eifersucht" gemeinsam. Dabei ist es manchmal das zentrale Thema, manchmal aber auch nur ein Nebenstrang, der sich erst später in den Vordergrund spielt. Manche Erzählungen scheinen vorhersehbar, überraschen aber dann durch eine Wendung, die man so nicht hat kommen sehen. Andere entblättern ihren Kern erst nach und nach. Eine weitere Gemeinsamkeit ist der gekonnte Erzählstil von Jo Nesbø, der nicht zwingend dicke Thriller-Wälzer braucht, sondern auch in Kurzgeschichten gut zur Geltung kommt. Die Menschen haben trotz der Kürze Charakter und Tiefe und die Handlung, in die man hineingeworfen wird, fesselt einen.

    Auch in diesem ungewohnten Terrain der Kurzgeschichten hat mich Jo Nesbø überzeugt und ich habe diese Anthologie sehr genossen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 03.01.2022

    Großes Lesevergnügen!!!
    Ein Band mit 'Kriminalerzählungen' rund um das Thema 'Eifersucht'... Frei nach dem schönen Spruch "Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft" gelingen Jo Nesbo in seinem Erzählungsband subtile, ansprechende und wendungsreiche Geschichten... und Gott sei Dank verschont er uns mit Blutorgien. Diese ausgezeichneten Kurzgeschichten, von denen eine eine längere ist, sind weit mehr als nur 'Abfallprodukte', die es nicht zu einem kompletten Kriminalroman geschafft haben. Da ist der bestellte Mord, umrahmt von unerwartetem Verliebtsein und Hoffnung. Da ist der 'Eifersuchtsexperte' der Athener Polizei, der durch einen Eifersuchtsmord auf einer kleinen griechischen Insel mit seiner eigenen Vergangenheit, mit einer eigenen Schuld, konfrontiert wird. Wie wir ja wissen, sind ein großer Anteil an Morden Beziehungstaten; und der Autor lädt uns in spannend- unterhaltsamer Weise dazu ein, vertieft über das Phänomen Eifersucht nachzudenken. Wir haben nämlich die Wahl - den Schmerz, die Wut und Aggression der Eifersucht nach innen zu wenden und gewissermaßen mit einer Depression zu reagieren, oder es als einen mörderischen Akt auszuagieren (zumindest in der Fantasie - hoffentlich!!!). Nesbo erklärt, welch unterschiedliche Formen von Warteschlangen es gibt und dass es tödlich enden kann, sich vorzudrängeln. Spannend ist auch die mörderische Dynamik, die sich aus der Sucht des Schriftstellers nach Ruhm und der Sucht der Leserschaft nach einem ihrem Idol ergeben kann. Großes Lesevergnügen!!!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 07.11.2021

    Konnte mich leider nicht ganz überzeugen!

    Wenn man die Inhaltszusammenfassung von "Eifersucht" nur flüchtig liest, könnte man meinen, dass es sich um einen Kriminalroman handelt, in dem der Ermittler Nikos Balli, der als Spezialist für das Mord-Motiv Eifersucht gilt, im Zentrum der Ereignisse steht. Bei genauerem Lesen der Inhaltszusammenfassung stellt man dann allerdings fest, dass ganz kurz darauf hingewiesen wird, dass es sieben Stories sind, die das Motiv Eifersucht gemeinsam haben. Neben der Geschichte um Ermittler Nikos Balli, der allerdings der Hauptakteur der umfangreichsten Kurzgeschichte ist, erzählt Jo Nesbø in diesem Buch sechs weitere Kurzkrimis. Das sollte man wissen, um das neueste Werk des Autors genießen zu können. 

    Die Geschichten sind unterschiedlich und haben nichts miteinander zu tun. Der einzige gemeinsame Nenner ist das Grundthema Eifersucht. Die erste Geschichte ist relativ kurz und überrascht mit einem Ende, das hohe Erwartungen weckt. Doch leider werden diese Erwartungen nicht bei allen enthaltenen Kurzgeschichten erfüllt. Gerade bei Kurzgeschichten fehlt die Zeit, alle Charaktere genauer kennenzulernen, um die feinen Nuancen voll wahrzunehmen. Dennoch schafft es der Autor, Handlungsorte und Protagonisten so zu beschreiben, dass man alles vor Augen hat. Die Geschichten sind durchaus interessant und alle zeichnen sich durch Wendungen aus. Leider sind diese aber nicht bei allen Stories gelungen, denn einige Überraschungen wirken bedauerlicherweise etwas vorhersehbar.  

    Ich habe schon einige Krimis von Jo Nesbø mit Begeisterung gelesen. Bei diesem Exemplar habe ich mich von der Inhaltszusammenfassung allerdings etwas in die Irre leiten lassen, da ich davon ausgegangen bin, dass es sich um einen Krimi handelt, bei dem der Spezialist für das Mord-Motiv Eifersucht im Zentrum der Ereignisse steht, und nicht um einen Band mit Kurzgeschichten. Das ist zwar mein Fehler, aber meiner Meinung nach, hätte der Hinweis darauf etwas deutlicher auf dem Buch oder in der Inhaltsangabe vermerkt sein können. Im Großen und Ganzen habe ich mich beim Lesen gut unterhalten gefühlt, auch wenn ich zugeben muss, dass mich leider nicht alle Geschichten mitreißen konnten. Denn die überraschenden Wendungen waren mir manchmal einfach zu vorhersehbar. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich deshalb auch "nur" drei von fünf Bewertungssternchen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 12.12.2021

    Meine Meinung:
    Dieses Buch unterscheidet sich doch elementar von den anderen Büchern des norwegischen Erfolgsautors, die mich bisher fast alle von sich überzeugen konnten. Denn in diesem Buch erwarten uns Kurzgeschichten, die in ihrer Symbiose doch ein großen Ganzes ergeben und dabei sehr viel Licht und Schatten beinhalteten.
    Leider war für mich der Anfang alles andere als ein Genuss, denn nachdem ich die ersten Seiten gelesen hatte , blickte ich voller Sorge auf den Fortgang dieses Buches, denn die sonst so eindrückliche Spannung und die emotional packende Handlung, wie man sie bisher aus Nesbøs Büchern kannte, blieb für mich am Anfang fast gänzlich aus.
    Ich hatte durchweg das Gefühl, dass Jo Nesbø vielleicht einfach kein Autor der Kürze ist, sondern die Zeit und die Seitenlänge benötigt, um von seinen Stärken gebrauch zu machen.
    Leider bliebt dieses Gefühl der Unvollkommenheit bis zum Schluss immer ein wenig präsent, auch wenn es dann doch die ein oder andere wirklich gelungene oder gute Geschichte gab.

    Wenn auch der Funke nie so ganz auf mich überspringen konnte.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 01.11.2021

    Zum Inhalt:
    In diesem Buch bekommen wir 7 Kurzgeschichten in unterschiedlichen Längen, die alle um das gleiche Grundthema Eifersucht kreisen. Am längsten ist dabei die titelgebende Geschichte.
    Meine Meinung:
    Einen neuer Nesbo ist eigentlich immer eine sichere Bank, den die Bücher sind eigentlich immer spannend und gut geschrieben. Hier hatte ich natürlich auch eine sehr große Erwartungshaltung, die aber irgendwie nicht so wirklich erfüllt wurde.der Schreibstil an sich ist gewohnt gut, da gibt es nichts zu meckern. Die Geschichten waren mal ganz gut wie z.b. die erste, die meisten aber fand ich eher etwas langweilig, auf jeden Fall aber nicht wirklich spannend. Was mir allerdings sehr gut gefallen hat, istcdue Gestaltung des Buches wie auch des Covers,. Das ist wirklich gut gelungen. Insgesamt aber fand ich andere Bücher des Autoren besser.
    Fazit:
    Bin nicht richtig begeistert

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  • 5 Sterne

    Daniel O., 28.11.2021

    Verifizierter Kommentar

    Spannend, bis am Schluss, ein echter Jo Nesbo eben 👍🏻👌🏻

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    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jonas1704, 14.11.2021

    Ich habe es im Laufe der Jahre genossen, Jo Nesbos Bücher zu lesen, wobei die Harry Hole-Serie ein fester Favorit war. Einige eigenständige Romane waren auch großartig. Ich freute mich darauf, dieses Buch zu lesen, und dachte, eine Sammlung abwechslungsreicher Geschichten von jemandem mit einem so hohen Kaliber wie Nesbo sei eine Erfolgsformel.Leider konnte ich nicht auf dieses Buch eingehen und habe beschlossen, es für eine Weile aufzugeben, da ich es nur aus Verpflichtung statt aus Vergnügen las. Die Geschichten sind einfach nicht so interessant und ergeben keinen Sinn - die erste zum Beispiel beginnt gut, endet aber dumm und ich hatte Mühe zu sehen, worum es geht. Andere sind nur grundlegende Geschichten über Rache oder Eifersucht, die vorhersehbar sind. Andere haben Charaktere, die sich offenbar nach einem 1-minütigen Gespräch ineinander verlieben, obwohl sie auf der vorherigen Seite kein Interesse aneinander hatten. Es hat einfach die Dynamik ruiniert und nichts als Albernheit geboten.
    Zweifellos ein brillanter Autor, und Kurzgeschichten sind schwer, den Leser voll einzubeziehen, da sie keine Zeit haben, Sie anzulocken. Ich freue mich auf zukünftige Veröffentlichungen, aber das war einfach nicht das, was ich wollte oder erwartet hatte.

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  • 5 Sterne

    büchernarr, 30.11.2021

    Das Motiv hier ist Eifersucht, die Lösung ist Mord – in verschiedenen Varianten. Verdacht. Eifersucht. Neid. Lügen. Die intensiven Kriminalgeschichten des Meisters der Spannung nehmen die Finsternis in ihren Kern, vereint durch das Thema der Eifersucht: die Gefühle der alten, starken, schmerzhaften, nicht willensgebundenen, sich verändernden menschlichen Natur. Eifersucht verbirgt sich hinter dem Durst nach Gerechtigkeit, treibt einen in den Wahnsinn, vergiftet sein Leben und verändert es nur dann zum Besseren, wenn man seinen Gegner buchstäblich und bildlich aus dem Weg räumen kann. Unter den Helden von Nesbø gibt es sowohl Zyniker als auch Einfaltspinsel, aber sie handeln immer unberechenbar. Ein Ermittler aus Athen wird gerufen, um das Verschwinden eines deutschen Touristen auf der Insel Kalimnos zu untersuchen. Im Laufe seiner Karriere als Polizist hat er sich einen Namen gemacht, indem er Morde aus Eifersucht analysiert. Wird ihn seine Intuition diesmal enttäuschen?
    Der Taxifahrer findet einen Ohrring im Auto. Ein verwirrend ähnliches Paar Ohrringe kaufte er als Geschenk für seine Frau. Könnte das Schmuckstück ihr gehören? Aber wo ist sie dann hingekommen? Beunruhigende Fragen, wenn man bedenkt, dass das Fahrzeug seinem Boss gehört.
    Eine Passagierin, die von New York nach London fliegt, beschliesst, sich vom Leben zu trennen, nachdem sie erfährt, dass ihr Mann eine Affäre mit ihrer besten Freundin hat. Wird das Gespräch mit dem Mann, der neben ihr sitzt, die Entscheidung einer Frau ändern?
    Die Helden der Kurzgeschichtensammlung Eifersucht erleben gewalttätige Gefühle. Nesbø konfrontiert den Leser mit den unvorhersehbaren Auswirkungen von Eifersucht, Untreue, Lust und Verrat. Und wie immer überrascht es. In einer einzigartigen Sammlung von Kurzgeschichten beweist Jo Nesbø, dass er ein wahrer Meister geheimnisvoller Geschichten voller Spannung und unerwarteter Wendungen ist. Auf den Seiten des Buches treffen sich geniale Köpfe mit rachsüchtigen Herzen, unersättlicher Gier und unerschütterlicher Liebe zu einem zarten Mosaik, das alle Fans dunkler und fesselnder Geschichten begeistern wird. Geschichten von grausamen Männern, skrupellosen Liebenden, unerbittlichen Schicksalen. In der obsessiven und verstörenden Atmosphäre des Meisters des skandinavischen Verbrechens. Sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Michael B., 03.01.2022 bei bewertet

    Großes Lesevergnügen!!!
    Ein Band mit 'Kriminalerzählungen' rund um das Thema 'Eifersucht'... Frei nach dem schönen Spruch "Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft" gelingen Jo Nesbo in seinem Erzählungsband subtile, ansprechende und wendungsreiche Geschichten... und Gott sei Dank verschont er uns mit Blutorgien. Diese ausgezeichneten Kurzgeschichten, von denen eine eine längere ist, sind weit mehr als nur 'Abfallprodukte', die es nicht zu einem kompletten Kriminalroman geschafft haben. Da ist der bestellte Mord, umrahmt von unerwartetem Verliebtsein und Hoffnung. Da ist der 'Eifersuchtsexperte' der Athener Polizei, der durch einen Eifersuchtsmord auf einer kleinen griechischen Insel mit seiner eigenen Vergangenheit, mit einer eigenen Schuld, konfrontiert wird. Wie wir ja wissen, sind ein großer Anteil an Morden Beziehungstaten; und der Autor lädt uns in spannend- unterhaltsamer Weise dazu ein, vertieft über das Phänomen Eifersucht nachzudenken. Wir haben nämlich die Wahl - den Schmerz, die Wut und Aggression der Eifersucht nach innen zu wenden und gewissermaßen mit einer Depression zu reagieren, oder es als einen mörderischen Akt auszuagieren (zumindest in der Fantasie - hoffentlich!!!). Nesbo erklärt, welch unterschiedliche Formen von Warteschlangen es gibt und dass es tödlich enden kann, sich vorzudrängeln. Spannend ist auch die mörderische Dynamik, die sich aus der Sucht des Schriftstellers nach Ruhm und der Sucht der Leserschaft nach einem ihrem Idol ergeben kann. Großes Lesevergnügen!!!

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