GRATIS¹ Geschenk für Sie!

Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 81367497

Buch (Kartoniert) 13.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja L. von "books and phobia", 26.01.2020

    Mangas sind für Kinder oder Teenager. Ja, diesen Satz hätte ich damals mit 13 Jahren ganz klar vertreten, da das Angebot an Mangas ganz klar an das jüngere Publikum gerichtet war. Über 15 Jahre später sitze ich nun hier und las mit 30 einen Manga, der sich auch an das ältere Publikum richtete. Aber wie hätte ich Sherlock ablehnen können, besonders bei dem genialen Zeichenstil?



    Sherlock war schon als Serie eine absolut spannende Sache, da man es schaffte die Original-Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle in die moderne Zeit zu bringen, ohne dabei den typischen Sherlock Holmes-Charme zu verlieren. Um so aufgeregter war ich als ich den Manga zur Serie in den Händen hielt. Der Schöpfer Jay bewies ein wahnsinnig gutes Geschick dabei, die Charaktere nur minimal an Manga-Charaktere anzulehnen und sie eher wie die wirklichen Schauspieler aussehen zu lassen. Genau dieser Faktor sorgte auch dafür das ich mich beim Lesen nicht wie ein Teenager fühlte, denn die Serie richtete sich nun wirklich nicht an diese Altersklasse.



    Als ich den Manga durch hatte, kam nur ein Wort aus meinem Mund und das war: „WOW!“. Selbst als ich noch mitten im Heft war, hatte ich das Gefühl die Serie noch einmal erleben zu dürfen. Besonders die legendäre Szene mit Watson seinem vergessenen Stock ließ mich noch einmal genauso erschaudern, als hätte ich sie noch nie erlebt.



    Dabei fand ich es toll, dass man die Originaltexte eingesetzt hatte und so nur noch mehr dafür sorgte, dass das Gefühl eines Déjà-vus durchsickerte. Ich hätte es wirklich nicht für möglich gehalten, das ein Manga solche Gedanken und Gefühle in mir wecken würde. Meine Hochachtung!






    Dieser Manga schaffte es mich wieder in diese herrliche Sherlock-Welt zu entführen. Der Zeichenstil zeigte dabei klare Abbilder von Cumberbatch und Freeman, ohne diese auch nur einen Hauch kindlich wirken zu lassen. Für Fans der Serie ein wirkliches Highlight, auch wenn der Begriff „Manga“ erst einmal abschreckt. Meine Empfehlung: „Schaut euch das Cover an und staunt!“, denn dieser atemberaubende Stil zieht sich durch das ganze Heft.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 20.08.2017

    Dr. John Watson befindet sich in therapeutischer Behandlung. Nach seiner Arbeit als Militärarzt im Afghanistankrieg ist er nun nach einer Verletzung nach London zurückgekehrt. Er humpelt und auch seine Hände zittern unentwegt. Ihm wird nahegelegt, seine Erfahrungen in einem Blog zu verarbeiten und sich auch neue Freunde zu suchen.
    Durch Zufall stößt er auf Sherlock Holmes, einen brillanten und gleichermaßen verrückten Detektiv, der mit sehr außer- und ungewöhnlichen Methoden an die Lösung der Fälle herangeht.
    Eine Reihe von Selbstmorden gibt der Polizei Rätsel auf und so machen sich Holmes und Watson an die Aufklärung.

    Mein erstes Manga und es hat mich einige Nerven gekostet. Die ungewöhnliche Leseweise hat mich manchmal verzweifeln lassen. Man liest von hinten nach vorne und als ob dies nicht schon genug wäre auch noch von rechts nach links.
    Für uns Europäer, die die links nach rechts-Weise und von vorne nach hinten gewohnt sind, schon eine arge Umstellung.

    Aber nach ca. 1/3 des Buches hatte ich es dann drauf, mich von hinten nach vorne zu bewegen. Nur da Lesen von rechts nach links hat mich manchmal etwas verzweifeln lassen. So musste ich mehrere Seiten nochmals lesen, bis ich die richtige Reihenfolge der Bilder endlich erfasst hatte.

    Und doch war ich dann auch wieder fasziniert von dem Aufbau des Mangas. Es war für mich eben eine neue Art des Lesens.

    Sherlock Holmes ist jedem bekannt. Die Serie "Sherlock" besticht durch die genialen Schauspieler Benedict Cumberbatch als Sherlock Holmes und Martin Freeman als Dr. John Watson.
    Der uns bekannte Sherlock Holmes von Arthur Conan Doyle wird in das moderne London versetzt und kann nun mit den neuesten technischen Errungenschaften arbeiten. Durch seine Genialität kann er jeden Fall lösen und bekommt Unterstützung durch Dr. John Watson.

    Im Comicstil wird nun der erste Fall sprich die erste Folge der Serie nacherzählt. Sherlock und Watson versuchen eine Reihe von Selbstmorden aufzulösen. Dabei ist es Sherlock, der durch seine für uns wirren Gedankengänge auf eine Spur stößt und diese stur weiterverfolgt.
    Watson, der Sherlock gerade erst kennengelernt hat, verfolgt mit Interesse die Herangehensweise und vergisst darüber auch schon mal seine traumatische Erfahrung, die bedingt durch den Afghanistankrieg in seinem Inneren wütet.

    Die Zeichnungen des Mangas sind sehr gelungen. Sind die Anfänge der Kapitel noch in Farbe gehalten, wird die eigentliche Geschichte in Grautönen erzählt. Dies finde ich aber sehr passend und erhöht auch die Spannung und die Stimmung, die die eigentliche Geschichte mit sich bringt.

    Gerade die Gedankengänge von Sherlock sind spannend und interessant. Seine logischen Schlussfolgerungen führen dazu, dass sich neue Spuren ergeben und so der Fall immer ein Stück weitergetrieben werden kann.

    Ganz nebenbei entwickelt sich eine Art Freundschaft zwischen Sherlock und Watson und man wird Zeuge einer ungewöhnlichen Entwicklungen, die sich gerade auf Watson positiv auswirkt.

    Beide Figuren, so schrullig sie auch rüberkommen, haben eine sehr sympathische Art und man muss sie einfach gern haben. Da die Zeichnungen den Schauspielern sehr ähneln, kann man sich auch lebhaft vorstellen, wie sich beide bewegen, sie agieren und vor allem in welcher Lautstärke und Stimmart sie miteinander reden.

    Der Fall ist verzwickt und für "Normal"Sterbliche gar nicht zu lösen. Mit Sherlocks Logik und Watsons Einfallsreichtum allerdings "leicht" zu lösen.

    Fazit:
    Ich ziehe meinen imaginären Hut vor Arthur Conan Doyle für diesen enormen Einfallsreichtum und vor den Autoren für die geniale Umsetzung in die heutige Zeit. Nebst den tollen Zeichnungen ergibt sich hier eine tolle Ergänzung, die in keiner Sherlock Holmes-Sammlung fehlen darf.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchersüchtiges Herz, 16.06.2017

    INHALT:
    Im ersten Fall hat es Sherlock Holmes mit einem vermeintlichen Selbstmord zu tun. Doch bei genauerer Betrachtung trügt dieser Anschein und es scheint eine Verbindung zu anderen Selbstmorden zu geben. Als die örtliche Polizei nicht mehr weiterkommt, wird Sherlock Holmes zu den Ermittlungen hinzugezogen.
    Derweil versucht Dr. Watson seine Erlebnisse als Militärarzt zu verarbeiten und wieder den Anschluss an das alltägliche Leben zu finden. Dabei kreuzen sich die Wege der beiden, als diese auf der Suche nach einer Wohnung in London sind. Ohne großen Umschweif sind die beiden WG-Bewohner und es dauerte nicht mal einen Tag und schon wurde Watson vom Holmes für seine Ermittlungen eingespannt.
    Gemeinsam gehen sie den Selbstmorden nach und machen eine erstaunliche Entdeckung.

    MEINUNG:
    Für mich war es der erste Manga von Sherlock Holmes, was am Anfang doch ein wenig surreal wirkte, da ich bei Mangas doch eher an „Detektiv Conan“, „Tokyo Ghoul“ oder „Black Butler“ denke, um einmal welche zu nennen, die ich gelesen habe.
    Auf dem Cover sehen wir Sherlock in einer Pose, die einen einschüchtert und ihn überlegen wirken lässt. Gerade die Eigenschaft anderen überlegen zu sein, kommt während der Geschichte mehr und mehr durch. Doch dazu später mehr.
    Zu Beginn wird man mit diversen Informationen überhäuft und enorme Zeitsprünge reihen sich aneinander, um dann endlich zum Start des ersten Fall des Sherlock Holmes führen. Doch zunächst machen wir die Bekanntschaft mit Watson, der im Nahen Osten für sein Land als Militärarzt tätig war und nun bedingt durch eine Verletzung wieder zu Hause ist. Mit Hilfe eines Therapeuten und durchs Bloggen soll er nun seine Erlebnisse verarbeiten. Ein Zufall führt Sherlock und Watson zusammen und ab da an gehen beide einen gemeinsamen Weg. Gegensätzlicher könnten die beiden nicht sein, Sherlock, der sehr von sich selbst überzeugt ist und die anderen immer wieder als Idioten darstellt und dagegen der introvertierte Watson. Für meinen Geschmack ist Holmes doch zu sehr von sich und seinen Fähigkeiten eingenommen.
    Die Zeichnungen sind gut und die Gefühlsregungen der Figuren passend getroffen. Jedoch handelt es sich hier nicht im den typischen Mangazeichenstil, wie ich finde.
    Die Dialoge sind teilweise doch etwas langatmig und auch recht gut ausgefüllt und wortreich. Dies ist mir besonders aufgefallen, weil ich vorher „Detektiv Conan“ gelesen habe und es dort doch kompakter war. Die Geschichte ist jedoch unterhaltsam und wird an keiner Stelle langweilig. Ein Muster ist zwar zu erkennen, aber das lässt sich in diesem Genre nicht vermeiden. Es gibt eine oder mehrere Sachen aufzuklären und da kommt unser Meisterdetektiv mit seiner Brillanz und als einzigartiges Genie klärt er das Ganze in der Regel auch auf.
    Ob das Ende diesmal auch eine Lösung bereithält lasse ich mal offen stehen. Aber eines ist klar und zwar das die gemeinsamen Fälle des Sherlock Holmes und Dr.Watson gerade erst angefangen haben.

    FAZIT:
    Sherlock Holmes als Manga hat mich gut unterhalten und ist eine Empfehlung für alle Fans, wobei aber auch Neulinge hier gut aufgehoben sind.

    Rockt sein Herz mit 4 von 5 Punkten!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein