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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    brauneye29, 13.03.2024

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Was zunächst als Erbstreit zwischen Geschwister beginnt, wird plötzlich zu einer Beschäftigung und Kampf mit einer lang verdrängten Wahrheit, die es aufzudecken gilt. Aber auch der Frage, ob wir unserer eigenen Geschichte vertrauen dürfen. Und sollte nicht gerade die Familie der Ort sein, wo wir uns am sichersten fühlen?
    Meine Meinung:
    Wenn man sich das Cover so betrachtet, könnte man von einem leichten, eher heiteren Roman ausgehen, aber schon der Klappentext lässt erahnen, dass dem nicht so ist. Was für eine schwere Kost einen aber erwartet übertrifft die Beschreibung bei weitem. Ein wenig schwer getan habe ich mich mit den Zeitwechseln, aber das wurde im Laufe des Buches besser. Mitunter fiel es mir schwer weiter zu lesen, denn die Verletzungen wiegen schwer und wurden sehr eindringlich beschrieben. Die Herangehensweise der Autorin in einer besonderen Schreibweise hat mir gefallen.
    Fazit:
    Heftig

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  • 4 Sterne

    Kathrin M., 17.02.2024

    Als Buch bewertet

    Vigdis Hjorth, eine zu Recht hochgelobte und viel besprochene Autorin, erzählt in ihrem Roman 'Ein falsches Wort' auf eindringliche und ausdrucksstarke Weise die Geschichte einer toxischen und dekonstruierten Familie, die schweigt. Schweigt zu einem Thema, das im Buch niemals namentlich erwähnt wird und im Kreise der Familie kein Gehör findet. Dennoch oder gerade deswegen ist es das zentrale und allumfassende Thema, das alles überschattet und in seiner Ungeheuerlichkeit dominiert.
    Vigdis Hjorth verlangt ihren Leser*innen nicht nur aufgrund des sprachstilistischen hohen Niveaus einiges ab; auch mit Ungesagtem muss man umgehen können, denn das Unausgesprochene ist Hjorths größtes Stilmittel.
    Die Autorin brillierte bereits mit ihrem Werk 'Die Wahrheiten meiner Mutter' und die schmerzhaften, bleischweren Charakterstudien fragiler Familienverhältnisse scheinen ihre Komfortzone zu sein.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 18.03.2024

    Als Buch bewertet

    Alles sieht nach dem Tod des Vaters nach einem Erbstreit aus. Doch da steckt einiges mehr dahinter. Für die älteste Schwester, Bergljot, ist es ein Kampf um die jahrelang verdrängte Wahrheit. Es geht nicht einmal um Geld oder Besitz, sondern wem gehört die Vergangenheit. Man liest in dieser Geschichte von Sehnsucht nach Anerkennung, von der Kraft der Befreiung. Als Leser erfährt man nach und nach was in der Vergangenheit passiert ist. In die Geschichte reinzukommen, fand ich nicht leicht. Die Themen und Vorkommnisse sind alles andere als leichtverdauliche Kost. Geht es doch um Vernachlässigung, Alkoholmissbrauch, sexualisierte Gewalt. Die Schreibweise ist sehr nüchtern, was mich am Anfang irritiert hat. Ich muss gestehen, dass mich diese Geschichte anstrengend, bedrückend gemacht hat. Dennoch ist es ein Buch, welches man lesen sollte.

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  • 3 Sterne

    Milagro, 15.03.2024

    Als Buch bewertet

    Mir gefiel die Leseprobe, ein Familienzwist, der tiefgründig ist und auf eine Lösung wartet. Der Stil ist gut, die Personen sind überschaubar, aber sie blieben für mich doch oberflächlich. Weder die Eltern, Schwestern, Bruder noch Kinder wollten größeren Raum in meinem Kopf einnehmen. Der Streit der Familie, der durch den Tod des Vaters und das Erbe akut an die Oberfläche bricht, besteht seit vielen Jahren. Der Grund wird in Rückblicken erwähnt, zunächst in Andeutungen und später direkt ausgesprochen. Ich fühlte mich dabei in einer depressiven Gedankenwelt gefangen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Erzählerin sich hier in einer dunklen Endlosschleife bewegt und die Misshandlungen der Kindheit in einer nicht enden wollenden, von allen Seiten beleuchteten, besprochenen und durchdachten Darstellung immer und immer wieder aufgeworfen werden. Es war so bedrückend, so quälend zu lesen, ich habe das Buch ständig zur Seite legen müssen. Die Erzählerin frisst sich selbst auf, bleibt im Dunkel und kann sich selbst nicht aus der furchtbaren Erinnerung lösen. Das hat mich tief getroffen und gelähmt. Nichts für Menschen mit schwieriger Kindheit, wirklich nicht.

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  • 2 Sterne

    schaebelchen, 13.03.2024

    Als Buch bewertet

    Bergljot ist das zweitälteste Kind von 4 Geschwistern und will in ihrer Ursprungsfamilie ihr Schicksal anerkannt wissen, welches zunächst im Buch immer nur angedeutet wird. Denn sie hat ein Kindheitstrauma, mit dem sie zu kämpfen hat.
    Mit dem Tod ihres Vaters und bereits davor entspinnt sich ein Kampf um das Erbe, ein Gerangel um Gerechtigkeit und Gier. Und um die Frage, ob es in der Familie eine Aussöhnung geben kann.
    Ja, und darum geht es eigentlich in dem ganzen Buch. Alle Aspekte werden von allen Seiten beleuchtet und wieder und wieder und wieder durchgekaut. Immer wieder mit psychoanalytischen Ansätzen und Aspekten angesehen, gedreht und gewendet und durchleuchtet, wer wie wem wann hätte helfen können oder zuhören müssen, wer Schuld ist….. Ich fand es sehr mühsam, mich durch dieses Buch zu kämpfen und hatte keine Freude beim Lesen. Es ist sehr intensiv, zwar auch bewegend, aber mir war es einfach zu viel von allem, wenn es Seite um Seite um Seite immer wieder um das gleiche Thema geht; wer erbt was, ist das gerecht und warum gibt es kein Verständnis und kein Anerkennen.
    Obwohl es ein brisantes Thema abhandelt, hat die Geschichte mich nicht abgeholt. Es war einfach nur anstrengend.

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  • 1 Sterne

    Christiane W., 02.03.2024

    Als Buch bewertet

    leider hat mich das Buch enttäuscht. Immer wieder springt Vigdis Hjorth in den Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart, halbe Vergangenheit hin und her. Mich hat es sehr verwirrt, am Anfang stirbt der Vater. Dann werden in Rückblenden, die nicht immer gleich als solche zu erkennen sind, immer wieder Anklagen gegen die Eltern wiederholt. Es geht zum Einem um das Erbe, zum anderen um die Kindheit. Die Tochter Bergljot erzählt in Ich-Form immer wieder, dass sie den Kontakt zu ihren Eltern abgebrochen, auch zu ihren zwei Schwestern hat sie kaum Kontakt. Ihr Bruder hat auch den Kontakt abgebrochen, zu ihm nimmt Bergljot Kontakt auf, um über das Testament zu sprechen. In der Haptsache geht es dabei immer wieder um zwei Hütten, die den anderen zwei Schwestern schon vor dem Tod der Eltern überschrieben worden. Es ist ein gosses Durcheinander, mich hat es sehr angestrengt das Buch zu lesen. Man ahnt, dass in der Kindheit von Bergljot etwas Schlimmes passiert sein muss, dass bewahrheitet sich, dauert aber viele, viele quälende Seiten. Insgesamt ein sehr düsteres Buch.

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