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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dani B., 29.05.2017

    Janne und ihr jüngerer Bruder Flip wachsen in bescheidenen Verhältnissen auf. Daher können sie aus finanziellen Gründen auch in diesen Sommerferien nicht verreisen. Das wäre ja nicht so schlimm, wenn sie wenigstens einen Hund haben dürften, das ist doch ihr sehnlichster Wunsch! Aber ihre Eltern sind strikt dagegen, die sind laut, machen Dreck und sind teuer!
    Ganz in der Nähe wird in einem Forschungsinstitut von Pet-O-Lab an dem perfekten Hund gezüchtet. Er darf nur einmal am Tag bellen, es sei denn er erwischt einen Einbrecher, ist familienfreundlich, fröhlich, und mittels eines Sprachhalsbandes kann er sich sogar mit Menschen unterhalten! Bei einem Exemplar genannt P.F.O.T.E. scheint dies geglückt zu sein, allerdings fühlt er sich im Versuchslabor in seinem Käfig nicht wohl. Als jemand aus Versehen seinen Käfig nicht richtig geschlossen hat, entkommt er und selbst der einzig nette Forscher Paul, der es sieht hält ihn nicht auf! Begeistert erkundet er die ihm völlig unbekannte Außenwelt! Was für ein Abenteuer, er weiß nicht ob er die Menschen oder die Tiere seltsamer finden soll. Klar ist nur, daß Zitroneneis, daß Janne heruntergefallen ist, schmeckt besser als alles was er bisher probiert hat und auch sonst sind die Kinder ausgesprochen sympathisch!
    Welche Eltern kennen das nicht? Die Kinder wünschen sich sooooo sehr einen Hund oder wenigstens eine Katze! Aber nein, es gibt so viele gute Gründe dagegen! Nicht jedoch bei dem fast vollkommenen Hund. Es ist einerseits sehr witzig, wie P.F.O.T.E. die ihm völlig fremde Außenwelt erkundet, da er ja keinerlei Erfahrung hat und z.B. gar nicht weiß was eine Katze ist. Er ist hin und hergerissen zwischen seiner Abenteuerlust und dem Pflichtgefühl ins Labor zu seiner Familie zurück zu kehren. Forscher Paul war ja auch immer sehr nett zu ihm, aber Zitroneneis schmeckt einfach besser, als das Laborfutter.
    Sehr gut gefiel meinen Kindern mal einen Blick in den Hundekopf zu werden. Will P.F.O.T.E. eigentlich in einer Familie leben, wenn das Leinenzwang und geschlossene Wohnungstüren bedeutet? Der Gedanke, daß der Hund sich frei für seinen Lebensort entscheiden kann und dies vorrangig vor der Überzeugung der Eltern ist, ist wirklich mal ein schöner neuer Blickwinkel in dieser Geschichte.
    Bettina Olbrecht erzählt die Geschichte schön kindgerecht, mal aus Sicht von P.F.O.T.E. mal aus der von Janne und Flip. Dabei geht es nicht nur um die Frage, was möchte der Hund, sondern auch, wie viel Perfektion ist wünschenswert? Wäre es nicht langweilig, wenn es nur noch perfekte Hunde gäbe? So können auch Kinder bereits für sie verständlich über Sinn und Grenzen von Forschung überlegen. Gut gefiel mir, daß die Sprache auf unnötige Anglizismen verzichtete und unbekannte Begriffe, erklärt wurden. Meistens erklärt Janne die Dinge für ihren jüngeren Bruder.
    Selbstverständlich ist soll ein Forschungshund sehr wertvoll und kann nicht einfach abhauen, ohne daß nach ihm gesucht wird, daher wird dieses tierische Abenteuer auch noch ganz schön spannend, da es sich nicht nur um die Fragen dreht, ob P.F.O.T.E. sich für ein Leben bei den Kindern entscheidet, oder ob ihre Eltern zustimmen, nein, es stellt sich auch die Frage, ob P.F.O.T.E. dauerhaft vor dem Labor gerettet werden kann!
    Aber natürlich trifft P.F.O.T.E. in Freiheit auch viele spannende tierische Helden, mit eigenwilligen Namen, die wunderbar von Barbara Scholz gezeichnet wurden, deren Illustrationsstil die Kinder sofort erkannten und andere von ihr illustrierte Bücher aus dem Regal zogen. Die Illustrationen sind wirklich schön gleichmäßig und farbig über das Buch verteilt. Auf Seiten ohne größere Illustration sind dann P.F.O.T.E.s Spuren am Rand zu entdecken und am Ende eines jeden Kapitels gibt es ein kleines Bild von Pfote.
    Zuerst lauschten die Kinder ganz leise und ich befürchtete, es würde sie langweilen, aber dann zückte die Jüngste Papier und Buntstifte und malte drauflos! Sie gab sich so viel Mühe, daß es auch kein Geburtstagsgeschenk zum 92. Geburtstag von Oma werden durfte!
    Ein wirklich vielschichtiges Abenteuer mit Spaß, Spannung, Herz und Grips für Jungen und Mädchen ab 8 Jahren, das zu begeistern versteht und das wir gerne mit 5 von 5 Sternen weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Drachenleben, 09.09.2017

    Inhalt in Kürze:

    P.F.O.T.E ist ein (fast) perfekter Hund, der in einem Labor gezüchtet wurde. Er bellt nur einmal am Tag (es sei denn ein Einbrecher kommt) und hört meistens aufs Wort. Aber das Leben im Käfig und im kalten Labor gefällt ihm auf Dauer nicht, denn er wünscht sich nichts sehnlicher als zu einem Rudel zu gehören. Als eines Tages jemand vergisst seinen Käfig richtig zu verschließen, nutzt er die Chance und verschwindet. In der “richtigen” Welt trifft er bald auf die Geschwister Janne und Flip, die schon immer einen Hund haben wollten, und freundet sich mit ihnen an. Gemeinsam erleben sie das ein oder andere Abenteuer, denn die Wissenschaftler wollen ihren Hund natürlich zurück, um ihn der Welt präsentieren zu können. Werden sie es schaffen oder kann P.F.O.T.E ein freier Hund bleiben?
    Charaktere:

    Der Protagonist ist eindeutig P.F.O.T.E. Er ist ein kleiner, süßer Hund, der einfach nur eines sein will: ein ganz gewöhnlicher Hund. Er will spielen, laufen, sich im Dreck wälzen, seinen Spaß am Leben haben und natürlich zu einem Rudel gehören. P.F.O.T.E. ist einerseits sehr schlau, aber andererseits manchmal auch ziemlich naiv, was ihn einfach liebenswert macht.

    Janne und Flip sind die Kinder, mit denen sich P.F.O.T.E anfreundet und die ihn natürlich sofort in ihr Herz schließen. Die beiden wollen nämlich schon lange einen Hund, aber aufgrund der Kosten wollen sich die Eltern keinen leisten. Also spielen sie mit vielen anderen Hunden der Stadt, bis sie auf P.F.O.T.E treffen. Sie beschützen ihn und versuchen alles, damit er nicht zurück ins Labor muss.

    Ein weiterer nennenswerter Charakter ist Tapf Eins. Er ist Mops, der seinen Besitzern entlaufen ist und sich für einen Wolf hält. Auch er freundet sich schnell mit P.F.O.T.E an und versucht ihm das Hundsein zu erklären. Auch wenn er ernst erscheinen will, ist seine Art meistens einfach nur sehr komisch.
    Handlung:

    Die Handlung ist etwas Besonderes und hat mir wirklich gut gefallen. Am Anfang war P.F.O.T.E ein wohlerzogener Hund, dem aber immer irgendwas gefehlt hat. Zuerst wusste er nicht genau was, aber als ihm die Chance gegeben wurde die Welt zu erkunden, hat er sie ergriffen und erst nach und nach erfahren, was es wirklich heißt ein Hund zu sein. Man erlebt zusammen mit ihm, was es heißt in einem Fluss zu schwimmen, einer Katze zu begegnen, Freundschaften zu schließen oder einfach nur einem Bällchen hinterherzujagen. P.F.O.T.E bemerkt, dass er, obwohl er angeblich der perfekte Hund ist, gar nicht wusste, was es wirklich heißt ein Hund zu sein. Man begleitet ihn auf seinen Abenteuern und der Flucht vor den Wissenschaftlern, die ihn natürlich wieder einfangen wollen. Es ist eine schöne und kindgerechte Geschichte mit einem tollen und lustigen Ende. Mir hat sie wirklich gut gefallen.
    Illustrationen:

    Ein weiterer Pluspunkt dieser Geschichte sind die schönen Illustrationen, die manchmal auch eine ganze Seite einnehmen und verschiedene Szenen darstellen, die im Buch beschrieben werden. So hat man gleich eine noch viel bessere Vorstellung vom Geschehen. Die Zeichnungen sind alle sehr detailliert und in Farbe.
    Fazit:

    „P.F.O.T.E. – Ein (fast) perfekter Hund“ ist ein tolles Kinderbuch mit einer spannenden Geschichte um und über einen Hund, der eigentlich gar nicht so perfekt ist, wie es am Anfang scheint. Aber das ist auch das Gute an ihm. Mich hat das Buch jedenfalls überzeugt und deshalb gibt es auch

    5/5 Sternen

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine_1980, 20.06.2017

    Wer hätte ihn nicht gerne, den absolut perfekten Hund, der nur einmal am Tag bellt, perfekt als Wach- oder Familienhund ist und der noch sprechen kann?
    Janne und Flip wollen auch unbedingt einen Hund und als sie P.F.O.T.E. über den Weg laufen, wollen sie ihn unbedingt für sich gewinnen. P.F.O.T.E. ist aus einem Labor ausgebrochen und möchte die Welt entdecken, ob er am Ende bei den Geschwistern landet?

    Das Cover wird schon viele Kinder ansprechen und dadurch, dass es mit dem Geschwisterpaar ein weibliche und einen männlichen Protagonisten gibt, wird es auch für beide Geschlechter ansprechend sein. Auch die Farben sind nicht speziell auf ein Geschlecht zugeschnitten, was ich echt klasse finde.
    Wer kennt das nicht, dass die Kinder unbedingt ein Tier haben möchten und ob das jetzt wie hier ein Hund oder eine Katze, Hase, Meerschweinchen ist, ist dabei völlig egal. Viel zu gut kennt man die endlosen Diskussionen und man versteht die Geschwister, die den perfekten Hund suchen, der ihre Eltern einfach überzeugen muss.
    Was in diesem Buch auch interessant herüber gebracht wird, ist das Leben eines Hundes. Wie ergeht es einem Hund, wenn er immer an der Leine geführt, eingesperrt wird und vom Menschen abhängig ist. Man kann P.F.O.T.E. verstehen, dass er sich wohl fühlt, als er endlich das Labor hinter sich gelassen hat und die Freiheit voll und ganz genießt.
    Auch das Thema Forschungslabor wird hier für die Kinder verständlich dargestellt. Die Mama und die Geschwister von P.F.O.T.E., die nur dieses Leben kennen und deswegen gar nicht von dort wegwollen, die Käfige, die Tests, alles nur, um für den Menschen den perfekten Hund zu kreieren.
    Für die jungen Leser ist dies hier neben den ernsten Hintergrund auch eine wirklich schöne, humorvolle und spannende Geschichte, die Lesern ab 6 Jahren (zum Vorlesen), spätestens ab 8 Jahren (zum Selbstlesen) viel Spaß machen wird. Untermalt durch viele Illustrationen gibt es immer wieder etwas zu entdecken.

    Meiner Tochter und mir hat das Buch sehr gut gefallen und wir wurden auf jeden Fall gut unterhalten. Witzig und gleichzeitig spannend wird hier eine schöne Geschichte geschaffen, die Spaß macht.

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