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Buch (Kartoniert) 12.40
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  • 4 Sterne

    Cynthia M., 28.12.2022

    Als eBook bewertet

    Im Nachhinein finde ich, dass Cover und Klappentext wenig aussagekräftig sind, worum es in diesem Buch geht. Was total schade ist, denn die Handlung war echt super und blieb lange unvorhersehbar. Ein packender Thriller der erst nach und nach offenbart wer Freund ist, und wer Feind.

    Zum Inhalt: Callie Evans liegt im Koma, nachdem sie versucht hat ihrem Leben ein Ende zu setzen. Ein Umbekannter hatte das Mädchen dahin getrieben. Und Danny Evans will Rache an dem Mann nehmen, der seiner Tochter das angetan hat. Als ein Fremder auftaucht, der Danny Gerechtigkeit verspricht, zögert er nicht lange. Aber kann er dem Unbekannten trauen?

    An die vielen Perspektiven im Buch musste ich mich erstmal gewöhnen. Denn mitten in der Handlung wird eine weitere Person eingeführt, die der Leser zuvor noch nicht kannte, die aber abrupt eine Hauptrolle einnimmt. Da die Kapitel nur mit Wochentagen gekennzeichnet sind, nicht mit dem Namen des Protagonisten um den es geht, fand ich das etwas undurchsichtig.

    Den Handlungsverlauf fand ich wahnsinnig spannend und fast bis zum Schluss auch überhaupt nicht vorhersehbar. Es wird viel getäuscht, der Leser merkt schnell, dass was im Busch ist, aber worum es sich dreht wird lange nicht offenbart. Der Spannungsbogen wird dadurch von Anfang an ziemlich hoch gehalten und ebbt auch bis zuletzt nicht ab. Das Buch ist durchweg packend und legt ein gutes Tempo vor.

    Idee und Umsetzung dieses Thrillers waren wirklich klasse, kann mich nicht erinnern, etwas ähnliches schonmal gelesen zu haben. Die bildhaften Beschreibungen waren manchmal nicht ganz ohne, haben aber auch zur Stimmung beigetragen. Kann mir dieses Buch deshalb auch hervorragend verfilmt vorstellen.

    Spannender, wendungsreicher Thriller, der mit gut gefallen hat.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 15.01.2023

    Als Buch bewertet

    Schachzug Rache

    Für Danny hat sich die Welt aufgehört zu drehen, denn seine Karriere als Sportler liegt brach und seine Tochter hat gerade einen Suizidversuch unternommen, da sie Opfer eines fiesen Erpresser ist. Auf die Unterstützung der Polizei kann sich Danny nicht verlassen, denn die Ermittlungen scheinen sich im Kreis zu drehen und keinerlei verwertbaren Erkenntnisse zu liefern. Es ist eine regelrecht Wohltat, als ein Fremder ihn anspricht und ihm mitteilt, dass er Informationen habe. In Danny keimt Hoffnung auf. Er ahnt nicht, dass er zu einer Schachfigur in einem bitterbösen Spiel wird...

    Charlie Gallagher zeichnet ein düsteres, beklemmendes Szenario und spielt mit den Gefühlen der LeseR;innen. Wir alle wollen unsere Familie schützen und so gut es geht vor allem Übel bewahren und doch können wir unsere Kinder nicht in Watte packen, wenn wir sie zu freien und selbständigen Menschen erziehen wollen, die voller Neugier und Offenheit durchs Leben gehen. Dass aber eben jene Neugier sich zu einem fiesen Bumerang entwickeln kann, der katastrophale Folgen mit sich bringt, wird in der mehr als spannenden Handlung vom Autor dargelegt.

    Dabei bleibt der ominöse Fremde immer eine Schattenfigur, die ihre Opfer wie Marionetten an den Fäden der Rache hält und sie zu fast willenlosen Spielfiguren macht, die nur noch auf seinen nächsten Zug warten. Es entsteht eine unterschwellige Bedrohung, die immer präsent ist und für Nervenkitzel und ein beklemmendes Gefühl sorgt. Scheinbar zufällig treffen hier die Figuren aufeinander und der Autor ist ein Meister der Manipulation, die er auf seinen Unbekannten im Buch überträgt. Selbst die Lesenden können bald nicht mehr unterscheiden, was der Wahrheit entspricht und lesen voller unverhohlener Neugier, welche grausamen Taten sich auf der imaginären Leinwand des Todes abspielen. Es sind brutale und gewalttätige Bilder, die hier gezeichnet werden und die sich regelrecht auf der Netzhaut einätzen. All das Blut, die rohe Gewalt und die Skrupellosigkeit sind nichts für Zartbesaitete.

    Die Figuren sind sehr einnehmend und überzeugend, büßen aber im Mittelteil ein wenig von ihrer Glaubwürdigkeit ein. Dadurch verliert der Spannungsbogen sowie die Handlung ein wenig an Fahrt und das Interesse flaut ein wenig ab. Jedoch bekommt der Autor noch rechtzeitig die Kurve, im seine Leserschaft wieder mit ins Boot zu holen, um bis zum Schluss am Ball zu bleiben. Das Auflösen des Falles endet in einem regelrechten Showdown, der alle offenen Fragen beantwortet.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alekto, 01.02.2023

    Als eBook bewertet

    Intensives Thriller-Drama mit Krimi-Elementen und überraschenden Wendungen

    Der Fußballspieler Danny Evans steht vor dem Scherbenhaufen, der einmal sein Leben gewesen ist. Seine Tochter Callie liegt seit einem Monat nach einem Selbstmordversuch im Koma, sein Sohn Jamie will nichts mehr von ihm wissen und seine Frau Sharon hat ihn von Zuhause rausgeworfen, so dass Danny ins Hotel ziehen musste. Er lebt nun in einer schäbigen Absteige und verkommt immer mehr zum Alkoholiker. Da setzt sich eines Abends ein kräftiger Unbekannter in schickem Anzug zu ihm an die Hotelbar. Der Fremde behauptet Privatdetektiv zu sein und im Rahmen seiner Tätigkeit an Informationen gelangt zu sein, die Danny Aufschluss darüber geben können, wie es dazu kommen konnte, dass seine Tochter nun im Koma liegt. Obwohl Sharon ihren Mann warnt, dass der Unbekannte wohl nur Geld von ihnen ergaunern will, lässt Danny sich in seiner Verzweiflung doch auf den Fremden ein und ist sogar bereit dessen mysteriösen Anweisungen zu folgen, um mehr über die Hintergründe des Selbstmordversuchs seiner Tochter zu erfahren. Und so beginnt für Danny ein abgründiges Spiel.

    Die düstere Grundstimmung dieses Thrillers gibt schon dessen Prolog vor. Dieser ist aus Sicht einer erst Fünfzehnjährigen geschildert und handelt von ihrem Entschluss sich umzubringen. Denn in ihr Leben ist das Böse gekommen, das sich aber nicht als solches erkennen ließ, indem es vorgab freundlich zu sein.
    Im Anschluss an diesen Prolog stellt Charlie Gallagher Danny Evans vor. Danny ist als ehemaliger Innenverteidiger bei Dover Athletics eine lokale Berühmtheit. Nun hat er einen Trainer-Job bei seinem alten Verein in Aussicht, bei dem er die Junioren trainieren soll. Der Vertrag dafür ist schon so gut wie unter Dach und Fach. Aber Danny, der von morgens bis abends trinkt, hat sich kaum noch im Griff. Er schafft es nur einmal am Tag seine im Koma liegende Tochter Callie im Krankenhaus zu besuchen. Und obwohl dabei sein Leid greifbar wird, ist Danny doch insgesamt vom Autor weniger als Sympathieträger angelegt. Dafür trinkt er nicht nur zu viel, weswegen er seinen Sohn Jamie vernachlässigt hat und in unverantwortlicher Weise betrunken Auto fährt, und war Schuld daran, dass seine Ehe mit Sharon von Affären, Süchten und Depressionen geprägt war, sondern wird auch ständig wütend und kann sich dann kaum beherrschen.
    Zu der Perspektive von Danny kommen im weiteren Verlauf dieses Thrillers zusätzliche Perspektiven wie etwa die von Detective Inspector Joel Norris hinzu. Joel wird von Charlie Gallagher eingeführt, als er den sechsten Geburtstag seiner Tochter Daisy feiert. Da ist er bereits seit einem Monat wegen Überlastung krank geschrieben. Superintendent Debbie Marsden möchte Joel nun aber wieder in den aktiven Dienst zurück holen und für ihr neues Projekt gewinnen, das aus einem übergeordneten und damit nicht den einzelnen Polizeibezirken zugeordneten, ausschließlich in Schwerverbrechen ermittelnden Team besteht. Da zu diesem ambitionierten Team derzeit nur Joel gehört, hat er in seinem ersten Fall gleich die Leitung in einer schwierigen Mordermittlung zu übernehmen.

    Zu Beginn wurde für mich in diesem Thriller dadurch Spannung aufgebaut, dass der Handlungsstrang um Danny eine fast schon unangenehme Intensität entwickelt hat. Und durch dessen unerwartete Wendungen, mit denen Charlie Gallagher schon früh auftrumpft und dessen erste bereits ein Faustschlag in die Magengrube für mich gewesen ist, hat der Autor es geschafft, das Spannungslevel im ersten Teil weiter hochzuhalten. Damit meine ich das Rätsel um den mysteriösen Fremden, der Danny in der Bar anspricht, um ihm seine Hilfe anzubieten, das dann immer weitere Kreise zieht.
    Über diesen Unbekannten, dessen Identität lange Zeit im Verborgenen bleibt, möchte ich an dieser Stelle nicht zu viel verraten. Aber wie dieser Privatdetektiv das schafft Danny und weitere Personen ob mit ausgeklügelten Verkaufsstrategien oder anderen Tricks zu manipulieren, ist großes Kino und ein unheimliches Spektakel, bei dem es mir eiskalt den Rücken runtergelaufen ist. Seine Opfer haben da gar keine Chance, als sich immer tiefer in dessen raffiniert ausgelegtem Netz zu verstricken.

    Nach seiner ersten Hälfte geht dieses bis dahin intensive Thriller-Drama fließend in einen Krimi über. Denn ab diesem Zeitpunkt rückt Charlie Gallagher die Ermittlungsarbeit der Polizei mehr in den Fokus seines Buchs. Zuvor hat der Autor von Joel und seinen ersten Ermittlungsversuchen nur am Rande erzählt, um stattdessen an Danny und weiteren Opfern ganz dicht dran zu bleiben. Dabei hat der Thriller, der trotz seines hohen Blutzolls oft mehr Drama gewesen ist, gerade im Handlungsstrang um Danny eine Sogwirkung erzeugt, der ich mich nur schwer entziehen konnte.
    Leider haben sich für mich dann im Mittelteil dieses Thrillers ein paar Längen eingeschlichen. So gelungen ich den Handlungsstrang um Danny empfunden habe, sind gerade im Vergleich dazu weitere Handlungsstränge um andere Opfers des Privatdetektivs schwächer ausgefallen. Und auch die Kapitel, die aus Sicht von Joel geschildert sind, hatten erst ihre Längen, als die Ermittlungen der Polizei Fahrt aufgenommen haben. Denn als Leser hatte ich zu diesem Zeitpunkt bereits einen großen Wissensvorsprung, den Joel und seine Kollegin sich erst mühsam erarbeiten mussten. An diesen Stellen hätte es dem Thriller gut getan, seine eigentliche Geschichte ein wenig gestraffter und fokussierter zu erzählen. Womöglich hätte stattdessen die Tätersicht früher vom Autor eingebaut werden können. Zwar sind für mich mit Ende des Buchs alle Fragen grundlegend beantwortet worden. Zum ausgeklügelten Vorgehen des Täters hätten mich an einigen Stellen aber doch weitere Details interessiert.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hans-Peter T., 30.01.2023

    Verifizierter Kommentar

    aktualisiert am 30.01.2023

    Als eBook bewertet

    Beschrieben wird ein Fall von Cyberkriminalität mit zerstörerischen Auswirkungen. Die negative Hauptfigur des Romans versteht es, Menschen zu manipulieren, unter seine Kontrolle zu bringen und für seine Rachegelüste zu missbrauchen. Das allein verspräche schon spannende Lektüre, wenn dieser Person nicht noch übermenschliche Fähigkeiten angedichtet worden wären. Dieser "Bösewicht" kann zum Beispiel jederzeit unbemerkt in Räumlichkeiten und Fahrzeuge eindringen, Opfer in theatralisch hilflosen Positionen drapieren oder alle forensischen Spuren rückstandslos beseitigen. Zum Glück reißt die Arbeit des Ermittlerteams den Roman aus der völligen Realitätsferne. Trotzdem spannend geschrieben, aber mit wenig emotionalem Tiefgang.

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  • 4 Sterne

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    Jürg K., 24.12.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover deutet darauf hin, dass es sich um eine Mordgeschichte handelt. Die Polizei kommt im Fall der Tochter von Danny nicht weiter. Umso überraschter ist er, als ein fremder ihm Informationen liefert. Im Tausch soll Danny diesem Fremden auch helfen. Dabei lässt er sich auf ein riskantes Spiel ein, das ahnt er jedoch noch nicht. Das Lesen dieser Geschichte ist von Beginn an spannend und fesselnd zugleich, Obwohl dahinter ein makabres Spiel steckt. Die Umstände, die zu diesem Spiel führen sind grossartig und man wird sofort in den Bann gezogen. Die toll beschriebenen und handelnden Protagonisten steuern ebenfalls zu einem gelungenen Buch bei. Obwohl es eine düstere Geschichte ist, kann ich diese sehr empfehlen.

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