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  • 5 Sterne

    53 von 84 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 04.12.2021

    Als Buch bewertet

    Das grüne Haus

    „Sie kam nicht aus freien Stücken. Vor allem aber hatte sie London nicht aus freien Stücken verlassen.“ (S. 6)
    Nach der Explosion eines Gasometers am Magdeburgquai wird dieser nicht mehr genutzt. Die Ecke des Hamburger Hafen vereinsamt, nur das grüne Haus strahlt tapfer in der Dunkelheit. Die englische Ärztin Anne Fitzpatrick hat es zusammen mit dem Verein Frauenwohl aufgebaut, um Frauen und Kindern einen Anlaufpunkt in der Not zu bieten. Doch als bei der Eröffnung ganz in der Nähe 2 Leichen gefunden werden, droht Annes Plan zu scheitern. Keine Frau traut sich mehr in diese Gegend – nur die Pastorentochter Helene Curtis, deren großes Vorbild Anne ist, lässt sich davon nicht abschrecken.

    „Die Hafenärztin“ habe ich auf der Frankfurter Buchmesse zufällig in der berühmten „Ullsteineule“ entdeckt und der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht.
    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von 3 Personen geschildert. Anne ist eine der ersten Ärztinnen in Deutschland. Sie hat lange in England gelebt und dort studiert. Ich finde sie sehr faszinierend, sie ist extrem hilfsbereit, sehr willens- und durchsetzungsstark und hält allein an ihrem Plan fest, nachdem der Frauenverein das grüne Haus nicht mehr betreuen will. Aber sie ist auch einsam und irgendwie traurig, stürzt sich in die Arbeit, um sich abzulenken, hat kein Privatleben. Man kann nur erahnen, warum sie England bei Nacht und Nebel verlassen musste und unter falschem Namen nach Deutschland zurückgekehrt ist. Sie fürchtet übrigens, dass der Täter der berühmte Jack-the-Ripper ist, der vor 20 Jahren in England sein Unwesen getrieben hat …
    Helene ist eine moderne junge Frau. Sie will keine Ehefrau und Mutter sein, sondern studieren oder wenigstens einen Beruf erlernen. Das liegt nicht nur an der lieblosen Ehe ihrer Eltern und dass ihr Bruder vor dem strengen Vater regelrecht geflohen ist, sondern auch an der aus England herüberschwappenden Suffragettenbewegung. Die Idee des Frauenwahlrechts und der Gleichberechtigung begeistern sie. Helene ist sehr sportbegeistert, rudert in einem Verein und fährt Fahrrad, selbst im Winter, damit hat sie mir imponiert. Zudem ist sie gewitzt und zielstrebig. Im Laufe der Handlung entwächst sie ihrem bürgerlichen Elternhaus immer mehr und auch über sich hinaus.
    Kommissar Berthold Rheydt ermittelt in dem Fall getöteten Frauen. Es ist der erste, den er allein übertragen bekommt und er beißt sich richtig fest. Rheydt wirkt auf den ersten Blick manchmal etwas abgerissen, hat einen schweren Verlust erlitten und noch nicht überwunden, aber mir gefällt, dass er sich auf die Ideen seiner deutlich jüngeren Mitarbeiter einlässt und sie motiviert, um die Ecke zu denken. Er forciert auch neue Ermittlungsmethoden wie Tatortanalyse, Fingerabdrücke und chemische Untersuchungen. Sein Steckenpferd ist der Fußball, er trainiert im gerade gegründeten FC St. Pauli und ist enttäuscht, dass der Sport noch so elitär ist, Arbeiter nicht zugelassen sind. Ein harter Kerl mit einem weichen Kern.

    Für mich ist das Buch eine gelungene Mischung aus Krimi, Roman und historischem Zeitgeschehen. Henrike Engel schreibt sehr kurzweilig, atmosphärisch und bildlich, lässt das Vorkriegshamburg vor dem Auge des Lesers auferstehen. Man kann sich in den dunklen Hafenecken herrlich gruseln, mit Anne, Helene und Rheydt auf Mörderjagd gehen und erfährt nebenher, was damals tagespolitisch aktuell war. Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Fall.

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  • 5 Sterne

    52 von 89 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 04.12.2021

    Als eBook bewertet

    Interessanter, spannender Roman


    Klappentext:

    Hamburger Hafen, 1910: Anne Fitzpatrick ist voller Hoffnung. Als eine der ersten Ärztinnen Deutschlands hat sie gerade ein Frauenhaus eröffnet. Ihre Mission ist es, Frauen zu helfen, denen Leid zugefügt wurde. Als die couragierte Pastorentochter Helene bei ihr auftaucht und mitarbeiten will, unterstützt Anne die junge Frau in ihrem Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun.

    Da werden neben dem Frauenhaus im Hafenbecken zwei Leichen entdeckt. Anne ist erschüttert. Die Opfer hatten Kontakt zur neuen Frauenbewegung, so wie Anne selbst auch. Die Polizei spielt den Vorfall jedoch als Mord im Milieu herunter. Aber warum ermittelt der wortkarge Kommissar Berthold Rheydt trotzdem weiter? Zusammen mit Helene sucht Anne nach Antworten und gerät dabei in immer größere Gefahr.

    Meinung:

    Gleich auf den ersten Seiten fliegt die Story durch den angenehm flüssigen Schreibstil nur so dahin.
    Die bildhafte Beschreibung der Handlungen und der Protagonisten lässt das Kopfkino einen Filn erstellen.
    Die gründliche Recherche erlaubt dem Leser das ein oder andere an Information aus der damaligen Zeit mitzunehmen.
    Die Autorin bringt die fehlenden Rechte der Frauen gut rüber.
    Die Protagonistin Anne Fitzpatrick ist es ihr jedenfalls gut gelungen.

    Fazit:

    Ein netter historischer Roman den ich mit Vergnügen gelesen habe und für den ich gerne eine Leseempfehlung abgebe.

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  • 3 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 05.04.2022

    Als Buch bewertet

    Zu viel in die Geschichte gepackt

    Im Jahre 1910 ist Anne Fitzpatrick eine der ersten Ärztinnen Deutschlands. Sie hat sich dafür entschieden, ein Frauenhaus am Hamburger Hafen zu eröffnen und dabei Frauen zu helfen, die es nicht leicht im Leben haben. Die Pastorentochter Helene möchte ihr unbedingt helfen, eigentlich würde sie am liebsten selbst Medizin studieren, doch das ist in Deutschland nicht möglich. Auch würde ihr Vater dies nicht erlauben. Als im Hafenbecken bei der Eröffnung des Frauenhauses eine weibliche Leiche entdeckt wird, scheinen Annes Pläne sich in Luft aufzulösen. Auch wenn die Polizei den Mord als unwichtig verbuchen und deshalb abschließen möchte, gibt es einen Kommissar, der die Wahrheit unbedingt aufdecken will.

    Die Ärztin Anne setzt sich stark für die Rechte der Frau ein. Dass sie eine Vorgeschichte in Hamburg hat und deshalb ihre Identität verschleiern muss, eröffnet den Pfad zu einer der vielen Handlungsfäden, die in diesem Buch eine Rolle spielen. Doch der Krimi in der Geschichte erhält mir zu viel Raum, meine Erwartungen wurden durch den Titel eher in eine andere Richtung gelenkt. So richtig aufeinander abgestimmt scheinen mir die Handlungsfäden nicht, so dass mich das Buch nicht wirklich überzeugen konnte, eine Fortsetzung werde ich sicher nicht lesen.

    Diese Geschichte, die sich nicht so richtig entscheiden kann, in welche Richtung sie driften möchte, kann ich leider nur bedingt weiter empfehlen. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 05.12.2021

    Als Buch bewertet

    Dr. Anne Fitzpatrick hat England Hals über Kopf heimlich verlassen und ist nach zwölf Jahren wieder zurück nach Hamburg gekommen. Sie will sich zukünftig für die Frauen einsetzen und ein Haus für Frauen in einer entlegenen und unschönen Ecke des Hafens eröffnen. Die Pastorentochter Helene Curtius fühlt sich zu Hause sehr eingeengt. Sie will im Frauenhaus helfen. Doch dann entdeckt sie im Hafenbecken eine Leiche. Kommissar Berthold Rheydt wird mit einer ziemlich zugerichteten toten Frau konfrontiert. Er ist überzeugt, dass der Täter nicht zum ersten Mal getötet hat und findet wenig später eine weitere Leiche. Auch wenn die Morde offiziell schnell als Milieumorde abgetan werden, so ermittelt Rheydt dennoch weiter. Auch Anne lässt die Sache nicht kalt. Gemeinsam mit Helene versucht sie der Sache nachzugehen und bringt sich selbst in Gefahr.
    Dieser Roman ist der erste Teil der Trilogie „Die Hafenärztin“. Mich hat die Geschichte von Anfang an gepackt und ich bin schon auf die Folgebände gespannt. Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, so dass man als Leser sehr nahe am Geschehen ist.
    Die Charaktere sind gut und authentisch gezeichnet. Anne Fitzpatrick hat London nicht aus freien Stücken hinterlassen. Sie hat ein Geheimnis und den Namen gewechselt. Nun will sie sich für die Frauen einsetzen und zwar für die Ärmsten der Armen. Mit dem grünen Haus im Hafen will sie eine Anlaufstelle schaffen, wo die Frauen verschnaufen können. Helene ist eine Pastorentochter, die ihren Weg gehen möchte. Doch für ihren Freiheitsdrang hat der Vater wenig Verständnis, zumal schon Helenes älterer Bruder die Familie verlassen hat. Doch Helene will nicht nur Hausfrau und Mutter sein und sie lässt sich nicht einsperren. Es sind starke Frauen, die ihren Weg gehen und sich auch durch Gegenwind nicht abhalten lassen. Gut gefallen hat mir aber auch Kommissar Berthold Rheydt, der mit seinen eigenen Dämonen kämpft. Trotzdem will er die Morde an den Frauen aufklären, auch wenn niemand ein großes Interesse an der Aufklärung hat.
    Es ist spannend mitzuerleben, wie die Frauen für ihre Rechte kämpfen. Aber mindestens genauso spannend ist der Kriminalfall, bei dem ein Monster Jagd auf Frauen macht. Ich habe die Protagonisten gerne durch das Hamburg jener Zeit begleitet.
    Ein interessanter und spannender historischer Roman, der mir gut gefallen hat.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 16.02.2022

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    „Hamburger Hafen, 1910: Anne Fitzpatrick ist voller Hoffnung. Als eine der ersten Ärztinnen Deutschlands hat sie gerade ein Frauenhaus eröffnet. Ihre Mission ist es, Frauen zu helfen, denen Leid zugefügt wurde. Als die couragierte Pastorentochter Helene bei ihr auftaucht und mitarbeiten will, unterstützt Anne die junge Frau in ihrem Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun.



    Da werden neben dem Frauenhaus im Hafenbecken zwei Leichen entdeckt. Anne ist erschüttert. Die Opfer hatten Kontakt zur neuen Frauenbewegung, so wie Anne selbst auch. Die Polizei spielt den Vorfall jedoch als Mord im Milieu herunter. Aber warum ermittelt der wortkarge Kommissar Berthold Rheydt trotzdem weiter? Zusammen mit Helene sucht Anne nach Antworten und gerät dabei in immer größere Gefahr.“





    Mal wieder eine Ärzte-Story. Dieses Mal geht es um Protagonistin Anne Fitzpatrick. Diese kommt nach Jahren ihrer Abstinenz wieder zurück nach Hamburg. Sie ist Ärztin und als Leser erhofft man sich entweder Konfliktbewältigung der damaligen Zeit gegenüber Frauen in diesem Beruf oder zumindest Geschichten aus dem Klinikalltag. Was man aber hier vorfindet ist es etwas anderes. Selbstredend wird die damalige Zeit wieder recht stimmig beleuchtet aber das Thema „Hafenärztin“ verliert sich komplett. Da ich den nautischen Bereich sehr gut kenne, ist diese Bezeichnung eigentlich recht speziell gewählt aber sie erfüllt überhaupt nicht das vorgegebene Maß. Anne ist eher Kämpferin der Frauenrechte, der Frauenbewegung und weniger Ärztin. Der Mordfall lässt sie dann auch noch ein wenig zur Ermittlerin werden. Ich muss gestehen, hier ging dann alles irgendwie an mir vorbei und ich habe die Story auch nicht mehr ernst genommen. Entweder es geht um Medizin (von mir aus auch noch um Forschung) aber nicht noch um Morde und Politik. Die Stränge gehen hier einfach zu weit auseinander und der rote Faden verliert sich komplett.

    Sprache und Ausdruck sind ok, aber nicht fesselnd genug für mich. Wie anderen Lesern ebenfalls aufgefallen ist, hat man so einige Fragen bezüglich Anne aber diese werden nicht beantwortet.

    Egal ob als Start für eine neue Buchreihe oder als Single-Part, diese Geschichte konnte mich nicht fesseln oder überzeugen. Vieles war zu ausschweifend und zu ausgedehnt und macht mit keine Lust auf den Nachfolgeband. Ich vergebe 2 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    6 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 23.12.2021

    Als Buch bewertet

    "Sei die Heldin deines Lebens, nicht das Opfer." (Nora Ephron)
    1910 Hamburg. Mit der Eröffnung eines Frauenhauses im Hafenviertel gemeinsam mit dem Verein Frauenwohl hat die junge englische Ärztin Anne Fitzpatrick sich einen Wunsch erfüllt, denn sie möchte Frauen und Kindern in Not Hilfe und Unterstützung anbieten. Ein doppelter Leichenfund macht allerdings erst einmal alle Hoffnungen zunichte, denn alle meiden die Gegend deswegen wie die Pest. Als die Pastorentochter Helene Curtis vor ihrer Tür steht und ihre Mitarbeit anbietet, gibt Anne ihr eine Chance. Währenddessen versucht Kommisssar Berthold Rheydt, die Morde aufzuklären und trifft bei seinen Ermittlungen auf Anne...

    Henrike Engel hat mit „Ein Leben für die Freiheit der Frauen“ den ersten Band ihrer historischen Hafenärztin-Trilogie vorgelegt, der mit sowohl mit kriminalistischen Elementen als auch mit einer starken Protagonistin den Leser in seinen Bann schlägt. Der flüssige, bildhafte und einfühlsame Erzählstil lässt den Leser eine Zeitreise ins vergangene Jahrhundert antreten, um sich dort im Hamburger Hafenviertel wiederzufinden, wo er auf die engagierte Engländerin Anne Fitzpatrick trifft, die dort als Ärztin tätig ist. Ihr Studium hat sie in England absolviert und wird nun als eine der ersten Ärztinnen in Deutschland tätig, was zur damaligen Zeit noch ein Novum war, denn sie dringt damit in eine bisher von Männern dominierte Welt ein. Sie hat England den Rücken gekehrt und lebt nun inkognito in Hamburg. Mit Helene Curtis bekommt sie eine moderne junge Frau an die Seite gestellt, die im Leben etwas erreichen und nicht als Hausfrau und Mutter enden will.
    Der dritte im Bunde ist Kommissar Berthold Rheydt, der zum ersten Mal selbständig einen Mord aufklären soll und seine Sache unbedingt gut machen möchte. Über wechselnde Perspektiven lässt die Autorin den Leser ihre Protagonisten, deren Wirken und Wesen kennenlernen und treibt dabei unschwellig die Spannung der Handlung immer weiter in die Höhe. Der Leser springt mal an die Seite von Anne, um sich kurz darauf an Helenes oder Bertholds Fersen zu heften. Gleichzeitig verwebt Engel das Treiben im historischen Hamburg wunderbar mit ihrer Geschichte. Die Frauenbewegung hält langsam Einzug in Deutschland und kämpft für Gleichberechtigung und das Wahlrecht, was auch bei Helene auf Zustimmung und Begeisterung stößt. Die Eröffnung des Frauenhauses schürt Ängste und auch Widerstand, zusätzlich sorgt der doppelte Leichenfund dafür, dass die Gegend in Verruf gerät und sich niemand mehr dort blicken lässt. Die Autorin gewährt einen spannenden Einblick in das Leben im Hafenviertel zur damaligen Zeit, wobei sie auch das Bild der Frau zur damaligen Zeit sehr schön wiederspiegelt.

    Die Charaktere sind liebevoll ausgestaltet und mit glaubhaften menschlichen Eigenschaften versehen, die den Leser schnell von sich überzeugen. Dieser folgt ihnen auf Schritt und Tritt bei ihrem Abenteuer. Anne ist eine freundliche, hilfsbereite und engagierte Frau, die allerdings ein Geheimnis zu verbergen sucht. Sie hat sich der Unterstützung von bedürftigen Frauen und Kindern verschrieben. Sie arbeitet bis zum Umfallen, nur um nicht allein mit ihren Gedanken zu sein. Gleichzeitig ist sie eine mutige und starke Frau. Auch Helene besitzt genügend Eifer und Fleiß, hat moderne Ansichten, ist sportlich und vor allem eigensinnig. Berthold kämpft noch mit persönlichen Verlusten, gleichzeitig arbeitet er mit modernen Ermittlungsmethoden und will sich bei seinem ersten Mordfall unbedingt beweisen.

    „Ein Leben für die Freiheit der Frauen“ ist mit seinem Mix aus Krimi und Gesellschaftsroman mit historischem Hintergrund ein gelungener und spannender Einstieg in die neue Trilogie von Henrike Engel. Sympathische Protagonisten, die so einige Geheimnisse in sich tragen, überzeugen ebenso wie die Mordermittlungen. Verdiente Empfehlung für eine spannende und gut durchdachte Geschichte!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 03.01.2022

    Als eBook bewertet

    Ich bin auf „Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen“ hauptsächlich aufgrund des auffälligen Covers aufmerksam geworden. Und die Geschichte, die in Hamburg spielt und leicht an Jack the Ripper angelehnt ist, hat sich auch fantastisch lesen lassen, auch wenn andere Charaktere der titelgebenden Protagonistin in meinen Augen die Show gestohlen haben.

    Zum Inhalt: Anne Fitzpatrick komm mit einen Überseeschiff nach Hamburg ein neues Leben zu beginnen. Sie stellt sich in den Dienst der Frauenbewegung, bietet kostenlose medizinische Beratung und Hilfe an und will ein Frauenhaus als Zuflucht für arme und gefallene Frauen eröffnen. Doch die Tage in Hamburg werden von einer grausamen Mordserie überschattet, die stark an den Ripper von London erinnert und sich direkt vor den Türen des Frauenhauses abspielt. Und irgendwie scheint es der Täter auch auf Anne abgesehen zu haben. Doch wie passt sie ins Beuteschema?

    Ich hatte bei dem Buch, das sich „Die Hafenärztin“ nennt irgendwie einen Roman erwartet, bei dem es tatsächlich auch um medizinische Fälle geht oder dass zumindest das medizinische Wissen der Protagonistin in irgendeiner Weise eine Rolle spielt. Aber eigentlich ist der Titel in meinen Augen überhaupt nicht aussagekräftig was den Inhalt des Buches angeht. Und auch wenn Anne Fitzpatrick eine zentrale Figur ist, so stehen in meinen Augen die junge Helene Curtius und Kommissar Berthold Rheydt im Fokus der Aufmerksamkeit.

    Die Geschichte ist gut erzählt und die Bemühungen und Widrigkeiten der Frauenvereine sind gut in Handlung eingeflochten. Die Morde und die anschließende Ermittlungsarbeiten sind spannend erzählt, ohne zu detailliert zu sein und so aus dem Roman einen Krimi zu machen. Neben dem kriminalistischen Aspekt stehen die gesellschaftlichen Strukturen und Kritik an den eingeschränkten Möglichkeiten für Frauen im Vordergrund der Handlung, was mit gut gefallen hat.

    Für mich war in diesem Buch kein echter Sympathieträger dabei, dafür blieben die Kontakte und Beziehungen der Protagonisten untereinander auch zu oberflächlich. Helene, die als heimliche Hauptfigur die Handlung dominiert, war mir an vielen Stellen noch zu kindlich naiv und mehr darauf bedacht erwachsen zu wirken, als es tatsächlich zu sein. Über Anna hätte ich hingegen gerne mehr erfahren, ihre Geschichte bleibt selbst zum Ende hin sehr nebulös.

    Insgesamt ist das Buch ein unterhaltsamer Roman, der sein Potential aber teilweise verschenkt hat.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin, 05.01.2022

    Als Buch bewertet

    Hamburger Hafen, 1910: Anne Fitzpatrick ist voller Hoffnung. Als eine der ersten Ärztinnen Deutschlands hat sie gerade ein Frauenhaus eröffnet. Ihre Mission ist es, Frauen zu helfen, denen Leid zugefügt wurde. Als die couragierte Pastorentochter Helene bei ihr auftaucht und mitarbeiten will, unterstützt Anne die junge Frau in ihrem Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun.
    Ein einmaliges Leseerlebnis voller Atmosphäre und eine Heldin, die niemand so schnell vergisst.
    Da werden neben dem Frauenhaus im Hafenbecken zwei Leichen entdeckt. Anne ist erschüttert. Die Opfer hatten Kontakt zur neuen Frauenbewegung, so wie Anne selbst auch. Die Polizei spielt den Vorfall jedoch als Mord im Milieu herunter. Aber warum ermittelt der wortkarge Kommissar Berthold Rheydt trotzdem weiter? Zusammen mit Helene sucht Anne nach Antworten und gerät dabei in immer größere Gefahr. (Klappentext)

    Dieser für mich gut recherchiere historische Roman hat mich schon von den ersten Seiten an in den Bann gezogen. Anne ist eine Frau, die weiß was sie will und geht ihren Weg in Hamburg zielstrebig. Doch ein Geheimnis umgibt sie, welches noch nicht so eindeutig ist. An ihre Seite kommt bald Helene und beiden Frauen ergänzen sich und entwickeln sich gut weiter. Der Schreibstil ist spannend, gut lesbar und faszinierend. Zeigt er doch den Zeitgeist um 1910 auf, wo es noch sehr schwer war, dass Frauen auch was können und ihre eigene Meinung haben. Noch dazu in einer von Männern beherrschten Welt. Die Handlung läuft auf zwei Ebenen, denn ein Kriminalfall ist noch mitgut eingewoben. Interessante Wendungen halten die Spannung hoch und die Seiten flogen nur so dahin. Ein wunderbarer Auftakt und ich bin schon sehr auf den Nachfolgeband gespannt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula L., 17.05.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Hamburger Hafen 1910, ein Frauenhaus soll eröffnet werden, das hörte sich doch nach einer interessanten Zeitgeschichte an. Deshalb war ich voller Erwartung und habe mit dem Lesen des Buches begonnen. Allerdings musste ich schnell feststellen, dass der Buchtitel mehr als irreführend ist. Von der eigentlichen Arbeit einer Hafenärztin habe ich sehr wenig erfahren, stattdessen fand ich mich in einem historischen Krimi wieder. Das begeistert mich natürlich immer wieder.
    Im Vordergrund stand hier nicht die Hafenärztin, sondern insgesamt drei Personen, die sich kennen lernten und miteinander zu tun hatten:
    Anne Fitzpatrick hat in Edinburgh Medizin studiert, denn in Deutschland war es zu der Zeit noch nicht möglich. Weil in England etwas vorgefallen ist, reist sie bei Nacht und Nebel nach Hamburg, wo sie aufgewachsen ist.
    Helene Curtius ist eine Pastorentochter und hat ganz andere Vorstellungen über ihr Leben als ihre Eltern. Sie möchte einen Beruf ergreifen und auch anderen helfen.
    Berthold Rheydt arbeitet als Kommissar in Hamburg und soll sich um die beiden Frauen kümmern, die tot im Hafenbecken gefunden wurden.
    Die Autorin präsentierte mir also einen historischen Krimi, in dem ich diese drei Personen begleiten und nach und nach immer mehr über sie erfahren konnte. Natürlich kamen die Schilderungen über das damalige Zeitgeschehen in Hamburg auch nicht zu kurz. Wir alle wissen, wie schwer es den Frauen gemacht wurde, besonders von älteren Männern, die an ihren überholten Einstellungen festhielten. Schlimm, wenn diese Männer noch einflussreich und vermögend waren. Anne und auch Helene müssen einiges unternehmen, damit sie ihren Weg gehen konnten.
    Henrike Engel hat mich mit den ausführlichen Schilderungen gut unterhalten, ich fand es sehr interessant und natürlich kam der Krimianteil auch nicht zu kurz, gegen Ende wurde es immer spannender und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es endete dann auch halbwegs gut und offene Fragen werden wahrscheinlich im Folgeband beantwortet.


    Fazit:
    Leider wurde der Buchtitel, wahrscheinlich vom Verlag, nicht sehr gut gewählt. Man erwartet eine ganz andere Geschichte. Wahrscheinlich hätte ich mit dem Lesen dieses Buches auch eher begonnen, wenn ich gewusst hätte, dass mich im Grunde ein historischer Krimi mit drei Hauptpersonen erwartet. Denn das Buch schlummerte schon eine Weile auf meinem Reader.
    Auf jeden Fall möchte ich eine Leseempfehlung geben, wollte aber unbedingt darauf hinweisen.

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  • 3 Sterne

    19 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 01.12.2021

    Als eBook bewertet

    Das Buch führt den Leser nach Hamburg ins Jahr 1910. Hier lernt man 3 junge Menschen kennen, die alle mit ihrem Leben unzufrieden bzw. davon enttäuscht sind. Eine davon ist Anne Fitzpatrick, die nach 12 Jahren in England als ausgebildete Medizinerin in ihre alte Heimat zurückkehrt. Sie hat einen Traum: sie will benachteiligten Frauen helfen, ihre Not lindern und ihnen einen Zufluchtsort zu geben. Die zweite ist Helene Engelbert, die unter der Strenge ihres Vaters leidet und die nicht Mann, Kinder und Herd als ihr Lebensziel sieht. Der Dritte im Bunde ist Berthold Rheydt, Kommissar, der gerne mehr Verantwortung im Dienst übernehmen würde, vielleicht auch nur, weil er so hofft sein Trauma zu vergessen.
    Alle drei lernen sich kennen, als Helene zur Einweihung von Annes neuem Frauenhaus eine Frauenleiche im Wasser entdeckt. Darum ranken sich alle weiteren Ereignisse. Dabei lässt sich das Buch recht flüssig lesen. Es ist in meinen Augen aber ein zu ausufernder Erzählstil, der bei mir zu Lasten der Spannung ging. Die konnte ich bei mir nicht feststellen. Es lag der Autorin sicher mehr daran, die damaligen (fehlenden) Rechte der Frauen zum Ausdruck zu bringen. Mit der Figur der Anne Fitzpatrick ist es ihr jedenfalls gelungen uns eine starke und vor Schwierigkeiten nicht zurückschreckende Frau näher zu bringen. Von mir gibt’s 3 Lese-Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 03.01.2022

    Als Buch bewertet

    Spannung zwischen Frauenbewegung und Spurensuche

    Am frühen Morgen des 2. Januars 1910 läuft ein Schiff in den Hamburger Hafen ein, an Bord: Anne Fitzpatrick, eine junge Ärztin die Hals über Kopf London verlassen musste und nun zurück in ihre alte Heimat kehrt, die sie vor langer Zeit ebenfalls überstürzt verlassen musste.

    Geheimnisvoll dabei, Annes richtiger Nachname, der bis zum Schluss des Buches im verborgenen bleibt, ebenso der Grund, warum Anne London verlassen musste. Ganz freiwillig scheint dieser Abgang nicht zu sein.
    Denn in London hatte sie ein Leben, Freunde und Chancen - Chancen welche im kaiserlichen Hamburg des 19 Jahrhunderts für eine Frau nur sehr spärlich sind.

    Um in Hamburg nicht erkannt zu werden, verabschiedet sich Anne ganz von ihrem privilegierten Leben, sie nimmt sich eine karge Wohnung und Arbeitet im Hamburger Hafen, bei einer Frauenbewegung die sich vor allem um die Frauen und Kinder der Arbeiterschicht bemüht.

    Ihr großes Ziel dabei: ein neue Frauenhaus (das Grüne Haus), direkt im Elend, zu errichten.

    Dieser Traum scheint ein jähes Ende zu nehmen, als direkt neben dem Grünen Haus die Leiche einer Frau entdeckt wird.

    Während die Polizei, unter Leitung von Kommissar Berthold Rheydt, die Ermittlungen aufnimmt kreuzen sich die Wege von Anne und Helene Curtius, einer junge Frau Anfang 20, die ebenfalls aus gutem Hause kommt. Allerdings unter der Autorität ihres Vaters und der Mutlosigkeit der Mutter leidet.
    Helene will mehr aus ihrem Leben machen, als früh zu Heiraten, Kinder zu bekommen und auf Feste zu gehen.

    In Anne findet sie eine Frau, der sie nacheifern will, die sie Inspiriert und antreibt, auch wenn sie ahnt, dass Anne ein Geheimnis hat.


    Die Hafenärztin von Henrike Engel ist ein sehr vielschichtiger Roman. Im Vordergrund stehen die starken Frauen des 19 Jahrhunderts, allen voran Anne Fitzpatrik, eine der ersten Ärztin in Deutschland. Sowie die Frauenbewegung, die sich für die Rechte der Frauen stark machen, ganz in Anlehnung an die Suffragetten in England.
    Aber es ist auch ein Kriminalroman, denn schließlich gibt es mehrere Morde die aufgeklärt werden müssen und für Kommissar Rheydt ist klar, alles hängt mit Anne zusammen.
    Der Roman behandelt aber auch das Leben im 19 Jahrhundert, der Politik der Reichen und der Machtlosigkeit derer, die etwas ändern wollen. Die Entwicklung des Fußballs, bei dem Anfangs die Klasse mehr ausmachte als das Talent.
    Beeindruckend stellt die Autorin da, wie mühsam das Leben junger Frauen waren, auch das der Privilegierteren, die komplett auf das wohl wollen der Väter/ Männer angewiesen waren.

    So behandelt dieser spannende Roman so viele unterschiedliche Facetten.

    Was mir besonders gut gefallen hat, ist das Geheimnis um Anne. Die Autorin deutet zwar immer wieder an, was der Grund des plötzlichen Aufbruchs aus London sein könnte, formuliert dies aber nicht aus.
    Ebenso mysteriös und bis zum Schluss unaufgeklärt bleibt die Frage nach Annes Familiengeschichte. Was hat ihren Vater, vormals ein großer Reeder, dazu bewogen aus Hamburg zu fliehen?

    Ich habe es genossen in die Geschichte einzutauchen, die Figuren und ihre Geschichten kennenzulernen und ihren Weg, gerade den von Helene zu verfolgen.

    Henrike Engel schreibt flüssig und bildhaft. Durch ihre unterschiedlichen Figuren und unterschiedlichen Handlungen schafft sie viel Spannung und Raum, auf das Leben im 19 Jahrhundert einzugehen.

    Für besondere Spannung sorgt dabei der Krimi-Faktor, wer ist der Mörder, ist es wirklich ein bekannter Serienmörder des 19 Jahrhunderts, der Anne aus London gefolgt ist?

    Einziger Wermutstropfen, vom medizinischen Aspekt, den ich mir auf Grund des Buchtitels versprochen hatte, erfährt man im Buch recht wenig, denn wirklich tätig wird die Hafenärztin nicht. Die Gewichtung in diesem Band liegt eher bei Helene.

    Dennoch habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, ich war mitgerissen und habe mit ermittelt und mit den Frauen mitgefiebert.
    Ich freue mich auf den 2. Band, der im Juni 2022 erscheinen soll.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natascha S., 19.12.2021

    Als Buch bewertet

    Im Rahmen eines Produkttest durfte ich die #diehafenärztin #mytestdiehafenärztin als Buch lesen.
    Henrike Engel entführt uns in das Jahr 1910 nach Hamburg.
    Es gibt die drei Hauptprotagonisten.
    Die schöne Ärztin Anne Fitzpatrick die als erste deutsche Frau Medizin studiert hat. Nach Jahren in London kehrt sie unter falschem Namen nach Hamburg zurück. Anne hat eine Mission in Hamburg zu erfüllen und baut am Hamburger Quai ein Frauenhaus.
    Dann gibt es die junge Pastorentochter Helene Caritus die eigentlich in eine Hauswirtschaftsschule gehen soll um zu lernen wie man eine gute Ehefrau wird. Doch Helene möchte was sinnvolles tun und sich der Frauenbewegung anschließen. Sie findet zuerst eine schrecklich zugerichtete Frauenleiche. So trifft Helene zum ersten Mal die schöne Ärztin Anne Fitzpatrick die sich gleich liebevoll um Helene kümmert.
    Dann gibt es den wortkargen Kommissar Berthold Rheydt der in diesem Fall zum ersten Mal alleine als Chefermittler mit seinem eigenen Team ermittelt. Er erkennt sofort das dieser Fall kein gewöhnlicher Mord im Milieu ist. Sondern ein Auftackt eines Serienmörders. Ist denn Jack the Ripper nach all den Jahren zurück gekehrt um Anne Fitzpatrick zu sagen das er sie nicht vergessen hat ? Jeder der drei Protagonisten hat hier sein eigenes Geheimnis zu haben.
    Ich finde das Buch mega spannend geschrieben. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Das Buch ist flüssig geschrieben und lässt sich gut lesen. Man kann sich leicht in die Charaktere hineinversetzen. Wer auf Krimis steht ist hier richtig. Henrike Engel hat hier einen Auftakt zur einer spannender 3 Teilgen Serie gelungen. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Ein super spannendes Buch, das man kaum aus der Hand legen kann. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    barbara g., 14.12.2021

    Als Buch bewertet

    Sehr gut
    Ein Leben für die Freiheit der Frauen

    Schon das Cover ist zauberhaft gestaltet. Farblich schön aufeinander abgestimmt, aber nicht überladen lädt es dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen, um mehr über den Inhalt zu erfahren.
    Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig, wenn man erst einmal angefangen hat dieses Buch zu lesen möchte man es gar nicht mehr zur Seite legen.
    Der Autorin Henrike Engel ist es gelungen ein wunderbares Buch über den Kampf der Freiheit der Frauen zu schreiben. Die Geschichte spielt um 1910 und nimmt einen direkt mit in diese tolle Geschichte um den Kampf der Frauen für ihre Freiheit.
    Wiedereinmal sehr gut haben mir die Figuren gefallen, die wir mit all ihren Stärken und Schwächen kennenlernen. Ihre unterschiedlichen Charaktere machen es dem Leser noch einfacher in dieser tollen Geschichte zu versinken.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    barbara g., 14.12.2021

    Als eBook bewertet

    Sehr gut
    Das Leben für die Freiheit der Frauen Schon das Cover ist zauberhaft gestaltet. Farblich schön aufeinander abgestimmt, aber nicht überladen lädt es dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen, um mehr über den Inhalt zu erfahren.
    Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig, wenn man erst einmal angefangen hat dieses Buch zu lesen möchte man es gar nicht mehr zur Seite legen.
    Der Autorin Henrike Engel ist es gelungen ein wunderbares Buch über den Kampf der Freiheit der Frauen zu schreiben. Die Geschichte spielt um 1910 und nimmt einen direkt mit in diese tolle Geschichte um den Kampf der Frauen für ihre Freiheit.
    Wiedereinmal sehr gut haben mir die Figuren gefallen, die wir mit all ihren Stärken und Schwächen kennenlernen. Ihre unterschiedlichen Charaktere machen es dem Leser noch einfacher in dieser tollen Geschichte zu versinken.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    barbara g., 14.12.2021

    Als Buch bewertet

    Sehr Gut
    Ein Leben für die Freiheit der Frauen
    Schon das Cover ist zauberhaft gestaltet. Farblich schön aufeinander abgestimmt, aber nicht überladen lädt es dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen, um mehr über den Inhalt zu erfahren.
    Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig, wenn man erst einmal angefangen hat dieses Buch zu lesen möchte man es gar nicht mehr zur Seite legen.
    Der Autorin Henrike Engel ist es gelungen ein wunderbares Buch über den Kampf der Freiheit der Frauen zu schreiben. Die Geschichte spielt um 1910 und nimmt einen direkt mit in diese tolle Geschichte um den Kampf der Frauen für ihre Freiheit.
    Wiedereinmal sehr gut haben mir die Figuren gefallen, die wir mit all ihren Stärken und Schwächen kennenlernen. Ihre unterschiedlichen Charaktere machen es dem Leser noch einfacher in dieser tollen Geschichte zu versinken.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 22.02.2022

    Als Buch bewertet

    Mit dem Reihenauftakt "Ein Leben für die Freiheit der Frauen" hat die Autorin ihr Fassettenreichtum bewiesen. Ein leichter Kriminalfall, gepaart mit dem Kampf der Frauen für ihr Recht, zeigt, mit welchem Ideenreichtum hier gearbeitet wurde. Auf mehr als 450 Seiten lädt die Autorin ein, sich mit dem Kampf um Gleichberechtigung einzulassen. Vieles das heute als Selbstverständlich angesehen wird, musste damals hart erarbeitet werden, was sehr geschickt in den Handlungsstrang der Hafenärztin eingeflochten wurde. Mir hat es viel Freude bereitet dieses Buch lesen zu dürfen und freue mich schon auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin k., 12.12.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe dieses Buch zum Testlesen erhalten und kann nur sagen, es hat mich gefesselt. Leicht, interessant und zu gleich spannend geschrieben. Es handelt um eine starke Ärztin und ihrem Kampf für die Rechte der Frauen, Hamburg / Hafen im Jahr 1910, eine schwere Zeit. Ein historischer Krimi und man freut sich schon auf die Fortsetzung.
    Toller Schreibstil.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 01.06.2022

    Als Buch bewertet

    Anne Fitzpatrick kehrt nach über 10 Jahren aus London in ihre Heimatstadt Hamburg zurück. Sie ist studierte Ärztin, was in Deutschland für Frauen sehr ungewöhnlich ist. Sie will den Frauen helfen, die sonst nirgendwo Hilfe bekommen. Das stößt vor allem bei den Männern der "besseren Gesellschaft" auf Widerstand. Sie trifft dabei auf Helene, der Tochter eines einflussreichen Pastores, die ihrem Elternhaus entfliehen will. Anne zeigt Helene einen Weg, wie sie ein selbstständiges Leben führen und dabei etwas Gutes bewirken kann. Ausgerechnet bei der Eröffnung eines neuen Frauenhauses werden die bestialisch zugerichteten Leichen von zwei jungen Frauen gefunden. Alle Opfer hatten Verbindung zu den Frauenhäusern und damit zu Anne. Kommissar Rheydt stellt bei seinen Ermittlungen fest, daß Anne Geheimnisse hat, die sie selbst in große Gefahr bringen.

    Die Serie "Die Hafenärztin" von Henrike Engel startet direkt sehr blutig. Der Titel "Ein Leben für die Freiheit der Frauen" sagt bereits viel über das Thema dieses Buches. Es geht um die Frauenbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Henrike Engel beschreibt eindrucksvoll, wie sehr die Frauen in dieser Zeit benachteiligt wurden. Auch der Kampf einiger mutiger Frauen gegen diese Zustände wird toll beschrieben und realistisch dargestellt. Bei der jungen Helene kann man sehr gut beobachten, wie aus einem verunsicherten Mädchen eine selbstbewußte junge Frau wird. Das Buch ist aber auch ein spannender Krimi. Das blutige Handwerk eines Frauenhassers nimmt den Leser mit. Der Kampf der Polizei gegen diesen Mörder wird ehrlich dargestellt, denn die Mittel waren noch sehr einfach. Dies ist ein toller Unterschied zu den Krimis in der heutigen Zeit.
    Dieser erste Teil macht unheimlich neugierig auf die Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

    Sabine D., 08.02.2023

    Als eBook bewertet

    Das Cover hat mich auf den ersten Blick interessiert. Nach dem ich den Kurzinhalt gelesen hatte, musste ich den Roman unbedingt haben. Die Bestsellerautorinn Henrike Engel entführt den Leser mit dem ersten Teil der Hafenärztin-Reihe in den Hamburger Hafen zur Kaiserzeit und erzählt mit ihrem packenden und spannenden Schreibstil über vergangene Zeiten, den Kampf gegen das Verbrechen, die Anfänge der Frauenbewegung und unbekannte Welten. Die Hauptcharaktere Anne Fitzpatrick, Helene Curtius und der Berthold Rheydt, werden mit all ihren Stärken und Schwächen und auch ihren Wünschen beschrieben. Durch sie erlebt der Leser ein Hamburg von den Elendsvierteln bis hin zu großen Empfängen der Oberschicht. Der historischer Roman ist auch ein gut ausgearbeiteter Krimi in den Anfängen der Frauenbewegung, den Dünkel der reichen Oberschicht, auf die neuen Methoden der Polizei und eine Frau, die nicht nur Ärztin ist, sondern auch noch ein Geheimnis in ihrer Vergangenheit hütet. Die Verknüpfung der verschiedenen gesellschaftlichen Schichten gibt ein plastisches Bild der Stadt und den Lebensumstände, die nicht immer angenehm waren.
    Ich bin schon sehr gespannt auf den 2. Teil.

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  • 4 Sterne

    friederickes Bücherblog, 11.06.2022

    Als Buch bewertet

    Historischer Roman voller Spannung
    Das Cover:
    Ein sehr schönes der Zeit angepasstes Cover, das mich sehr angesprochen hat. Eine ausgesprochen gelungene Einladung, das Buch lesen zu wollen.
    Die Geschichte:
    Anne Fitzpatrick eröffnet 1910 am Hamburger Hafen, als eine der ersten Ärztinnen Deutschlands ein Frauenhaus, um Frauen zu helfen. Pastorentochter Helene taucht bei ihr auf und möchte mitarbeiten. Anne unterstützt sie.
    Just werden neben dem Frauenhaus zwei Leichen entdeckt. Die beiden Toten hatten Kontakt zur Frauenbewegung. Doch die Polizei versucht das Geschehen als Mord im Milieu herunterzuspielen. Fragen über Fragen und bei der Suche nach Antworten geraten Anne und Helene in immer größere Gefahr.

    Meine Meinung:
    Der Einstieg in die Geschichte ist sehr gelungen. Die beiden starken Frauen Anne Fitzpatrick und die Pastorentochter Helene haben mich sehr überzeugt. Auch die anderen Figuren finde ich interessant. Das Frauenhaus kommt für mich ein wenig zu kurz, dafür sind mir die fußballerischen Anteile des Kommissars zu viel. Spannend und stark finde ich das Thema Frauenbewegung und die kriminalistischen Anteile.
    Die Autorin schreibt in einer spannenden, flüssigen und leicht lesbaren Sprache. Die Historie ist sehr gut eingebunden und die Schauplätze in Hamburg sind bildhaft wunderbar dargestellt. Der Spannungsbogen ist hoch.
    Mein Fazit: Dieses Buch ist eine Mischung aus Krimi und Historienroman. Der Beginn einer Saga, auf deren Fortsetzung man gespannt sein darf. Meine Leseempfehlung spreche ich gerne aus.

    Heidelinde von friederickes bücherblog

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