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  • 4 Sterne

    26 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 07.03.2020

    Als Buch bewertet

    Lena Wolf – Ein Sommer auf Sylt

    Julia und ihr Freund Jo überlegen gerade, wie sie ihre kleine Firma in Schwung bringen, als sie erfährt, dass sie ein Haus auf Sylt geerbt hat. Mit ihrem Vater hatte sie überhaupt keinen Kontakt, da dieser eine neue Beziehung eingegangen ist, umso überraschter ist sie, dass sie das kleine Haus geerbt hat. Sie macht sich auf den Weg nach Sylt um in eine Pension abzusteigen, die von Mats geführt wird. Im Schlepptau hat sie ihre Mutter sowie deren Schwestern, die sich immerzu streiten.
    Eigentlich will sie das Haus nur schnell verkaufen, doch dann verliebt sich Julia nicht nur in die Insel, sondern auch in Mats. Doch was passiert mit ihrem Leben daheim und vor allem mit Jo?

    Der Erzählstil ist angenehm und locker, die Story lässt sich gut lesen, die Kapitel sind nicht allzu lang und zu jedem Kapitel gibt es eine schöne Leuchtturmzeichnung, was mir gut gefällt. Die Kapitelüberschriften sind gut gewählt.
    Insgesamt ist die Story sehr unterhaltsam, es gibt eine durchgängige Spannung und obwohl im Grunde schon recht früh klar ist, wie sich die Geschichte entwickelt, hatte ich Freude beim lesen. Der kurzweilige, schöne und auch emotionale Roman konnte mich von Anfang bis Ende unterhalten. Größere Logiklücken gab es nicht. Ja, es wurden eine Menge Klischees bedient, ja der Fortgang der Geschichte war vorhersehbar, im Großen und Ganzen konnte man einfach seine Seele baumeln lassen und mit Julia gemeinsam Geheimnisse aufdecken, die Liebe neu entdecken und erleben, wie sie mit der neuen Situation umgeht.
    Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet, wirken lebendig und vielseitig ausgearbeitet, besitzen eine angenehme emotionale Tiefe.
    Julia war mir sympathisch, an einigen Stellen vielleicht etwas unentschlossen und einen Hauch naiv, aber ich mochte ihre Figur.
    Im Gegensatz zu ihrer Mutter, die mich stellenweise richtig genervt hat.
    Mats war mir auch recht schnell sympathisch, die eingebauten Twists wirkten glaubhaft. Das herumgeeiere zum Schluss wirkte vielleicht ein wenig unsicher, aber mir hat es gefallen.

    Einen weiteren Pluspunkt bekommt die Autorin für die Ausarbeitung der Schauplätze. Ich war noch nie auf Sylt, aber ich denke, ich könnte mich jetzt dort zurecht finden. Das Flair ist gut eingefangen, ich konnte die Strandluft förmlich riechen und die Wellen am Strand hören. Schön gemacht.

    Ich kann das Buch empfehlen. Es ist eine schöne Urlaubslektüre, die sich gut lesen lässt. Etwas zum genießen und wohlfühlen. Die überdramatischen Twists bleiben zum Glück aus.

    Das Cover ist schlicht gehalten. Ein Leuchtturm, schwarze Schrift und blaue Wellen, die man auf dem Cover auch fühlen kann.

    Fazit: schöne, leichte, gefühlvolle Story. 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    20 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 16.03.2020

    Als Buch bewertet

    Julia wollte sich eigentlich eine Auszeit nehmen und den Verkauf des geerbten Friesenhauses auf Sylt abwickeln. Doch sie wird begleitet von ihrer Mutter und ihren beiden Tanten, die sich munter streiten. Dann stellt sich heraus, dass das Haus zurzeit vermietet ist. Kurzentschlossen kommen die Vier in einer Pension unter. 

    Auf das Buch habe ich mich sehr gefreut, denn ich habe einen schönen und leichten Sommerroman erhofft - und bekommen. 
    Der Schreibstil war passend zu der Geschichte und ließ sich leicht und zügig lesen. Die Beschreibungen waren großartig, denn ich habe die Umgebung, das Meer und die Luft förmlich vor mir gesehen und gespürt. Wirklich sehr schön. 
    Die Charaktere wurden gut skizziert, so dass ich sie mir vorstellen und sie auseinanderhalten konnte. Julia mochte ich sehr gerne und ich habe gerne von ihr gelesen. 
    Die Story war leicht und entspannend und somit genau das, was mir der Klappentext suggeriert hat. Ich konnte mich prima entspannen und das Buch genießen. Die Story war zwar vorhersehbar, doch das hat mich hier nicht gestört. Was mich etwas gestört bzw. genervt hat, war das viele Gestreite. Und auch Julias Mutter fand ich nicht besonders sympathisch. 

    Ein schöner Roman, bei dem ich super abschalten konnte. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    10 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole B., 14.02.2020

    Als eBook bewertet

    Julia , ihre Mutter und zwei Tanten fahren nach Sylt. Eine ruhige Reise sieht anders aus, denn die drei Schwestern Streiten ständig. Julia will auf Sylt ein Haus besichtigen, welches sie von ihrem Vater geerbt hat um zu entscheiden was dann damit geschehen wird. Auch charmanter Mann kreuzt ihren Weg auf Sylt.....
    Das Buch ist flüssig und leicht geschrieben, einfach ein Roman zum wohlfühlen. Manchmal ist es schon etwas zu vorhersehbar, aber das ist ja vielfach so bei Typischen Inselromanen. Die Insel wird sehr schön und bildlich beschrieben, man kann sich gleich hin träumen. Die Kapitellänge und die Schriftgrösse ist optimal gewählt. Das Buchcover fand ich richtig toll, denn man fühlt die Welle beim drüber streichen.
    Ich empfehle das Buch allen die gerne Inselromane lesen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 23.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nach dem Tod ihres Vaters erbt Julia ein Haus auf Sylt. Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren beiden Tanten Annegret und Christiane macht Julia sich auf den Weg, dieses Haus in Augenschein zu nehmen. Die Reise mit der Familie ist nervig, das letzte Brötchen in der Auslage wird ihr weggeschnappt und in ihrem Haus wohnt eine Fremde. Das kann doch alles nur ein schlechter Scherz sein!
    Doch nach und nach lässt Julia sich auf das intensive Gefühl ein, dass das Meer und die Natur auf sie ausübt. Sie entschleunigt, findet zu sich selbst und trifft Entscheidungen, die eigentlich untypisch für sie sind. Will sie wirklich die toughe Geschäftsfrau sein, oder eher jemand ganz anderes? Ob dieses innere Gefühlschaos mit dem bösartigen Brötchendieb zu tun hat?

    Das Cover ist in blau und weiß gehalten. Es zeigt einen Leuchtturm, Möwen und einen unendlichen Himmel, der das Meer geküsst hat. In seiner Einfachheit hat es mich sofort überzeugt, denn mehr brauche ich nicht zum Wohlfühlen und loslassen. Das Bild vermittelt das komplette Gefühlsspektrum des Buches.

    Lena Wolf schreibt locker, leicht und voller Esprit. Schon während der Beschreibung der vier Frauen im Auto, konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verbeißen, auch wenn wahrlich nicht alle Töne lustig waren. Aber genau diese Mischung machte das Lesen so lesenswert, da die Zeilen einfach wie aus dem Leben gegriffen wirkten. Geschwister unter sich sind simpel, sie halten zusammen und hassen sich bis aufs Blut. Sie streiten bis eine weint und wenn es hart auf hart kommt, halten sie zusammen wie Pech und Schwefel. Doch manchmal braucht es einfach Zeit und Einsicht, bis man sich zusammenraufen und die Dinge klar sehen kann. Lena Wolf beschreibt den Kampf der drei Schwester bewegend und sehr nah. Für jede von ihnen hatte ich Verständnis und hätte sie gleichzeitig auf den Mond schießen können. Eine sehr lebendige Mischung!

    Aber das ist nur eine kleine Nebengeschichte, ein Schmankerl am Rande, denn eigentlich geht es um Julia. Julia ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht. Mit ihrem Freund hat sie eine gut gehende Architekturfirma gegründet und möchte sogar expandieren. Das minimalistisch eingerichtete Loft strahlt kühle Eleganz aus, genau so, wie sie es mag. Als plötzlich ihre Mutter nach dem Tod des Vaters zu ihnen zieht, gerät Julias Welt ins Wanken. Sogar noch mehr, als sie mit ihrer Familie nach Sylt fährt, um das Haus ihres Vaters zu verkaufen. Man kann noch nicht mal sagen, dass sich Julias Weltsicht langsam ändert, denn sie ist nur fünf Tage auf Sylt, aber Lena Wolf schafft es, das Magische, das auch mir am Meer passiert, fast greifbar zu machen. Kaum ist man angekommen, verlangsamt sich die Welt, alles wird intensiver und ein einstündiger Spaziergang am Strand schafft mehr, als zich Therapiesitzungen oder gut gemeinte Ratgeber. Julia findet - vermutlich das erste Mal in ihrem Leben - zu sich selbst. Die Wandlung und der innere Werdegang haben mich bewegt und am liebsten hätte ich mich sofort ins Auto gesetzt und wäre an die See gefahren.

    Mein Fazit
    Fernweh, Selbstfindung, Einklang und viel Meer. Mich hat das Buch berührt und zum Träumen gebracht.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 04.03.2020

    Als Buch bewertet

    GUTE ENTSCHEIDUNGEN
    „Ein Sommer auf Sylt" war für mich eine gefällige, angenehme Geschichte nach der vielen Lektüre von Thrillern und Krimis. Ganz schnell wurde ich warm mit der Hauptperson Julia, die in Hamburg lebt mit ihrem Freund Jo. Gemeinsam betreiben sie ein Architekturbüro, welches das Leben der Beiden voll in Beschlag nimmt.

    Julias Vater verstarb plötzlich und hinterläßt ihr überraschend ein Haus auf Sylt. Mit ihrer Mutter und deren zwei Schwestern fährt sie auf die Insel, um die Erbschaftsangelegenheit umgehend zu klären. Doch schnell ist überhaupt nichts zu regeln. Ziemlich vorhersehbar entwickelt sich das Geschehen in Richtung Liebesgeschichte/Romanze mit einigen Verwicklungen, die erst zum Ende hin aufgelöst werden.
    Julia möchte es gern allen recht machen, was natürlich mit Komplikationen verbunden ist. Dadurch kommt es zu einigen Längen beim Fortgang der Handlung. Die junge Frau ist unentschlossen, sehr leicht lenkbar und sehr harmoniebedürftig, mag keinen Streit. Einige „Probleme" hätten schon im Vorfeld ausgeräumt werden können, wenn mehr miteinander geredetet, diskutiert, gestritten worden wäre. Das trifft sowohl auf das Miteinander der drei Schwestern als auch auf Julia und das Verhältnis zu ihren Eltern zu.
    Auf Sylt müssen sich alle mit ihren Lebensläufen auseinandersetzen. Besonders Julia bekommt von Mats Christensen, dem jungen Besitzer des Hotels, ihre Lektion. Er zeigt ihr „sein“ Sylt.
    "Sylt ist ein Lebensgefühl", so lautet eine der 31 passenden Kapitelüberschriften.
    Julia und damit der Leser lernt die vielfältige Natur der schönen Insel, die nicht nur aus Sand und Dünen besteht, kennen. Mats auf S. 125:
    „Mach dich darauf gefasst, dich zu verlieben."
    Das tut Julia dann auch.

    Fazit:
    Eine leichte, vergnügliche Lektüre mit dem typischen Inselfeeling.
    Ernste Themen u.a., die Immobiliensituation auf Sylt betreffend, werden ebenfalls erwähnt.
    Das Buch thematisiert eine Familien- und Liebesgeschichte.

    Ich empfehle es als typischen Frauenroman und bewerte mit vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwürmchen, 01.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich weiß jetzt gar nicht, wie beschreiben soll, wie mir „Ein Sommer auf Sylt“ gefallen hat. Es war nicht schlecht, aber ich bin auch froh, dass ich es nun beenden konnte. Insbesondere der Anfang konnte mich nicht ganz so packen, wie ich erhofft hatte.

    In „Ein Sommer auf Sylt“ geht es um Julia, die von ihrem Vater ein Haus auf Sylt geerbt hat. Das Thema Verkauf zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch. Ich konnte Julias innere Zerrissenheit spüren. Die Hinweise ihres Freundes Jo, was man mit dem Geld alles machen könne, waren hier nicht hilfreich. Ich konnte über Jo nur den Kopf schütteln. Mich persönlich hat er mit seinen Dollarzeichen in den Augen genervt. Mats war mir hier viel sympathischer, auch wenn der erste Eindruck von ihm nicht der Beste war.

    Mats hat sein Herz am rechten Fleck. Er kämpft um das, was ihm wichtig ist, akzeptiert aber Grenzen. Er schwärmt für die Insel und bei seiner Führung bekam ich gleich Sehnsucht. Sehnsucht nach einem Strandspaziergang, dem Meer, dem Inselfeeling. Dabei bin ich gar kein Nordsee-Fan, sondern bevorzuge die Ostsee. Aber das tut hier nichts zur Sache. Mats hat jedenfalls die Insel von seiner schönsten Seite gezeigt.

    Julias Familie – ihr Tanten und ihre Mutter – hält sie auf Trab. Die Schwestern haben seit Ewigkeiten nicht mehr miteinander gesprochen. Man kann im Verlauf der Geschichte gut beobachten, wie sie sich langsam wieder annähern. Über die Entwicklung bin ich sehr froh, da mir die drei am Anfang etwas zu anstrengend waren.

    Je mehr sich die Geschichte entwickelt, desto lieber las ich sie. Julia muss Entscheidungen treffen, die sie sich nicht leicht macht. Mit der Entscheidung am Ende habe ich zwar gerechnet. Ich hätte aber gerne noch mehr erfahren. Vielleicht hätte ein weiteres Kapitel nicht geschadet.

    „Ein Sommer auf Sylt hat 31 Kapitel, die jeweils eine Überschrift haben. Die meisten davon haben mir eingeleuchtet.

    Von mir gibt es hier 3,5 Sterne, die ich aber aufrunden würde.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 21.02.2020

    Als Buch bewertet

    Julia erbt überraschend von ihrem verstorbenen Vater ein Friesenhaus auf Sylt. Um ihr Erbe in Augenschein zu nehmen und einen Verkauf möglichst zügig abzuwickeln, reist sie nach Sylt und hat dabei ihre Mutter Beate sowie deren zwei Schwestern Christiane und Annegret im Schlepptau. Vor Ort stellen sie fest, dass das Haus bewohnt ist - von der Geliebten des Vaters. Julia ist entsetzt, war doch diese Frau der Anlass für die Trennung ihrer Eltern, die sich jedoch nie scheiden ließen.

    Tante Christiane ist bereit, Julia das Haus für eine stolze Summe abzukaufen, doch Julias in Hamburg verbliebener Freund und Geschäftspartner, der zusammen mit Julia eine GmbH gründen möchte, übt Druck auf Julia auf, sich an einen Immobilienmakler zu wenden. Das in den 1950er-Jahren gebaute und von Julias Vater fortkaufen sanierte und renovierte Haus ist tatsächlich deutlich mehr Wert, als das Angebot der Tante.

    Während Julias Mutter und Tanten den Urlaub auf Sylt genießen, abends dem Alkohol frönen und sich anzunähern scheinen, setzt sich Julia ab und lernt dabei den Besitzer der Pension näher kennen, in der sie wohnen. Mats Christensen ist geborener Sylter und kann Julia, die bisher eine regelrechte Abneigung gegen die Insel hatte, für die Schönheit Sylts und die Vorzüge des Insellebens die Augen öffnen.

    Julias Überzeugungen geraten ins Wanken. Die Zukunftspläne ihres Freundes scheinen sich nicht mit ihren zu decken, zudem fühlt sie sich zunehmend von Mats angezogen und sich letztlich unsicher, ob sie das Friesenhaus überhaupt noch verkaufen möchte, nachdem ihr Vater es offenbar allein für sie so liebevoll instand gehalten hat.

    "Ein Sommer auf Sylt" erzählt eine Geschichte über einen Neuanfang, ist aber gleichzeitig eine Liebeserklärung an die Insel Sylt, die sehr ausführlich mit ihren Ortschaften und touristischen Attraktionen beschrieben wird.

    Die Geschichte über eine junge, mehr oder weniger glücklich liierte Frau, die zum Antritt eines Erbes einen Ortswechsel vornimmt, ein Familiengeheimnis aufdeckt und sich dabei nicht nur in den neuen Ort, sondern auch einen attraktiven Bewohner verliebt, ist nichts Neues und leider hat auch "Ein Sommer auf Sylt" wenig Überraschendes zu bieten. Mit der Ankunft auf der Insel zeichnet sich ab, wie der Roman verlaufen und letztlich enden wird, was ich schade fand. Gerade der Konflikt zwischen Julia und ihren Eltern, aber auch die Entzweiung der Schwestern sowie die Rolle des Friesenhauses in der Vergangenheit hätten Potenzial für eine tiefer gehende und spannendere Geschichte gehabt. Leider werden Beate und ihre Schwestern zu Statisten, die alleine für eine Auflockerung durch ihre Kabbeleien sorgen.

    Der Roman ist trotz Vorhersehbarkeit kurzweilig geschrieben, liest sich leicht und versetzt den Leser sehr anschaulich auf die größte nordfriesische Insel. Er ist damit perfekt für Leserinnen,die Sylt kennen und lieben oder schon immer einmal dorthin reisen wollten.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascora, 25.03.2020

    Als Buch bewertet

    Die liebe Familie

    Das Cover: Ein schlichtes aber bestechendes Cover in Naturweiß mit zwei Blautönen, das graphische Lösung von Wellen und Leuchtturm überzeugt. Als haptische Besonderheit dient der reliefierte Lack, mit dem die Blautöne überzogen sind. Kurz ein Cover das trotz seiner Schlichtheit auffällt und gut zum Thema passt.
    Der Klappentext: „Eigentlich bräuchte Julia dringend eine Auszeit. Aber die Reise nach Sylt entpuppt sich als wenig erholsam. Denn mit Julia sitzen auch ihre Mutter und zwei Tanten im Autozug auf die Insel. Die drei Schwestern sind vollkommen zerstritten und lassen keine Gelegenheit aus, den anderen auf die Füße zu treten. Vor allem streiten sie darüber, was mit dem Haus auf Sylt geschehen soll, in dem sie früher unbeschwerte Familienurlaube verbracht haben. Zunächst kommen die Frauen aber in einer Pension unter. Und hier zeigt Sylt sich endlich von seiner besten Seite. Zumal der Besitzer sehr charmant ist und Julia anbietet, ihr die Schönheit der Insel zu zeigen. Doch damit fangen Julias Probleme erst an …“
    Zum Inhalt: Der Klappentext verspricht ja bereits eine amüsante und etwas verworrene Familiengeschichte und was soll ich sagen? Der Inhalt hält dieses Versprechen. Das Miteinander von Mutter und Tochter, von den drei Schwestern und von Nichte und Tanten ist einfach herrlich, man kann mitlachen und –leiden, vor allem mit Julia, die häufig zwischen allen Stühlen sitzt. Julia reist mit Mutter und Tanten nach Sylt um das geerbte Haus ihres Vaters zu begutachten und möglichst schnell loszuwerden. Das Problem ist eine ominöse Mieterin, die den Verkauf erschwert und das Haus besetzt, so dass die vier in einer Pension unterkommen müssen. Ein gewisser Lichtblick ist der Pensionswirt, da könnte sich doch glatt etwas anbahnen.
    Der Stil: Die Autorin Lena Wolf beweist hier einen flüssigen und angenehmen Schreibstil, der durch witzige und freche Dialoge und bildliche Beschreibungen besticht. Man kann sich Sylt wirklich gut vorstellen, auch wenn man die Insel selbst noch nicht kennt. Erzählt wird übrigens in Ich-Form aus der Sicht von Julia, so dass sie einem besonders nahe kommt, aber auch die anderen Charaktere wirken sehr lebendig, vor allem die zerstrittenen Schwestern, die ihre Streitereien so richtig genießen und zelebrieren.
    Mein Fazit: Eine kurzweilige, manchmal etwas klischeehafte Urlaubslektüre für äußerst angenehme Lesestunden.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mops, 25.02.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Sommer auf Sylt kann manchmal ziemlich zäh sein

    Ich hatte im Vorfeld eine Leseprobe des Buches gelesen und war von dieser sehr angetan. Diese versprach sehr viel Witz. Leider war das Buch dann doch nicht so wie erhofft.

    Die Grundstory fand ich sehr gut, aber der Schreibstil hat sie dann aber ein bißchen runtergezogen. Irgendwie war alles sehr zäh und langatmig. De facto tritt die Geschichte das gesamte Buch über auf der Stelle. Nur der Schluß hatte ein klitzekleines bißchen Tempo.

    Hinzu kamen die Charaktere. Während ich mit Mats anfreunden konnte, fand ich Julia größtenteils sehr anstrengend. Einfach weil sie auch so unstet war und ständig ihre Meinung geändert kamen. Absolut nervig waren die Tanten und auch Jo. Wie man es mit diesen Menschen auch nur 1 Minute aushalten kann, war für mich unbegreiflich.

    Auch die erhoffte Lovestory war nur unterschwellig zu spüren. Irgendwie verspricht der Klappentext da mehr, als letztendlich kommt.

    Mein Fazit: Kein schlechtes Buch, aber auch kein MUSS zum lesen.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianna T., 26.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eintönige Geschichte

    Julia erbt ein Haus auf Sylt, dabei hatte sie den Kontakt zu ihren Eltern abgebrochen. Doch plötzlich ist sie mit ihrer verwitweten Mutter und ihren zwei unausgeglichenen Tanten auf dem Weg zu genau diesem Haus. Eine Reise mit vielen Konflikten und Überraschungen beginnt.

    Die Geschichte ist sehr gewöhnlich und vorhersehbar. Als Familien- und Liebesgeschichte fügt sie sich gut in die Reihe ähnlicher Romane, hebt sich nicht hervor.

    Die Charaktere sind blass gezeichnet und wirken austauschbar. Besonders Julia wirkt als Hauptfigur in ihrer Naivität und Verstocktheit anstrengend. Die Männerfiguren sind in gut und schlecht eingeteilt, fügen sich in ihre mit Vorurteilen behafteten Rollen. Aus der Sicht von Julia erzählt, erleben die Lesenden die emotionalen Höhen und Tiefen der Protagonisten auf dem Weg der Selbstfindung. Allesamt sind sie unzufrieden mit ihrem Leben, als Familie zerstritten. Die Protagonisten entwickeln sich im Laufe des Romans, es ist berührend dies mitzuverfolgen. Dabei entstehen einige unterhaltsame Szenen.

    Zu Anfang ist schon klar wie sich die Geschichte entwickeln wird. Das reduziert die Spannung sehr. Gleichzeitig ziehen sich die Geschehnisse stark in die Länge.

    Insgesamt eher enttäuschend. Blasse Charaktere, vorhersehbare Geschichte und wenig Spannung.

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  • 4 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 07.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Lena Wolf – Ein Sommer auf Sylt

    Julia und ihr Freund Jo überlegen gerade, wie sie ihre kleine Firma in Schwung bringen, als sie erfährt, dass sie ein Haus auf Sylt geerbt hat. Mit ihrem Vater hatte sie überhaupt keinen Kontakt, da dieser eine neue Beziehung eingegangen ist, umso überraschter ist sie, dass sie das kleine Haus geerbt hat. Sie macht sich auf den Weg nach Sylt um in eine Pension abzusteigen, die von Mats geführt wird. Im Schlepptau hat sie ihre Mutter sowie deren Schwestern, die sich immerzu streiten.
    Eigentlich will sie das Haus nur schnell verkaufen, doch dann verliebt sich Julia nicht nur in die Insel, sondern auch in Mats. Doch was passiert mit ihrem Leben daheim und vor allem mit Jo?

    Der Erzählstil ist angenehm und locker, die Story lässt sich gut lesen, die Kapitel sind nicht allzu lang und zu jedem Kapitel gibt es eine schöne Leuchtturmzeichnung, was mir gut gefällt. Die Kapitelüberschriften sind gut gewählt.
    Insgesamt ist die Story sehr unterhaltsam, es gibt eine durchgängige Spannung und obwohl im Grunde schon recht früh klar ist, wie sich die Geschichte entwickelt, hatte ich Freude beim lesen. Der kurzweilige, schöne und auch emotionale Roman konnte mich von Anfang bis Ende unterhalten. Größere Logiklücken gab es nicht. Ja, es wurden eine Menge Klischees bedient, ja der Fortgang der Geschichte war vorhersehbar, im Großen und Ganzen konnte man einfach seine Seele baumeln lassen und mit Julia gemeinsam Geheimnisse aufdecken, die Liebe neu entdecken und erleben, wie sie mit der neuen Situation umgeht.
    Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet, wirken lebendig und vielseitig ausgearbeitet, besitzen eine angenehme emotionale Tiefe.
    Julia war mir sympathisch, an einigen Stellen vielleicht etwas unentschlossen und einen Hauch naiv, aber ich mochte ihre Figur.
    Im Gegensatz zu ihrer Mutter, die mich stellenweise richtig genervt hat.
    Mats war mir auch recht schnell sympathisch, die eingebauten Twists wirkten glaubhaft. Das herumgeeiere zum Schluss wirkte vielleicht ein wenig unsicher, aber mir hat es gefallen.

    Einen weiteren Pluspunkt bekommt die Autorin für die Ausarbeitung der Schauplätze. Ich war noch nie auf Sylt, aber ich denke, ich könnte mich jetzt dort zurecht finden. Das Flair ist gut eingefangen, ich konnte die Strandluft förmlich riechen und die Wellen am Strand hören. Schön gemacht.

    Ich kann das Buch empfehlen. Es ist eine schöne Urlaubslektüre, die sich gut lesen lässt. Etwas zum genießen und wohlfühlen. Die überdramatischen Twists bleiben zum Glück aus.

    Das Cover ist schlicht gehalten. Ein Leuchtturm, schwarze Schrift und blaue Wellen, die man auf dem Cover auch fühlen kann.

    Fazit: schöne, leichte, gefühlvolle Story. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 18.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein sommerlicher Wohlfühlroman

    Gestresst fährt Julia mit ihrer Mutter und ihren beiden Tanten nach Sylt, um das Haus, das sie von ihrem Vater geerbt hat, schnellstmöglich zu verkaufen. Eigentlich kann sie siech diese Auszeit gar nicht leisten, denn zusammen mit ihrem Freund Jo arbeitet Julia daran, ihr kleines Unternehmen voran zu bringen. Dass ihre Mutter und deren Schwestern seit vielen Jahren zerstritten sind und sich bereits im Auto pausenlos streiten, drückt die Stimmung zusätzlich nieder. Als Julia an einer Bäckerei anhält, weil sie den ganzen Tag noch nichts gegessen hat, schnappt ihr auch noch ein fremder Mann das letzte belegte Brötchen vor der Nase weg, weil Julia gerade geschäftlich telefonieren musste. Ihren ganzen Unmut bekommt der Mann zu spüren, denn Julia faucht ihn heftig an, ehe sie - immer noch hungrig - zum geerbten Haus weiter fährt. Dort angekommen, wartet eine weitere schlechte Neuigkeit auf die Frauen, nicht nur, dass Julias Schlüssel nicht passt, das Haus wird auch noch von einer fremden Frau bewohnt.....

    "Ein Sommer auf Sylt" von Lena Wolf ist ein wunderbarer Wohlfühlroman, der mich beim Lesen auf die schöne Insel Sylt entführ hat. Die Protagonistin Julia ist am Anfang sehr gestresst und zeigt sich von ihrer kratzbürstigen Seite, doch im Lauf der Zeit entspannt sie sich immer mehr und wurde mir dadurch auch sympathischer. Mit ihr zusammen konnte ich den Sand unter den Füßen spüren und das Meer riechen, der Hintergrund der Geschichte hat mir ein wenig Urlaubsfeeling gebracht auch die Handlung selbst hat mehr und mehr Entspannung vermittelt. Nicht nur Julia selbst hat in den Tagen auf der Insel darüber nachgedacht, was sie selbst wirklich möchte, auch die anderen drei Frauen wurden angeregt, über ihr Leben nachzudenken und manche Emotion aus der Vergangenheit neu zu bewerten. Sowohl der Schreibstil als auch die Figuren haben mir gut gefallen und der Roman hat mir einige schöne Lesestunden beschert, gern empfehle ich die sommerliche Geschichte weiter.

    Fazit: Das Buch bringt Urlaubsfeeling mit und die Figuren waren jede auf ihre Weise sympathisch. Wenn sich der Leser darauf einlässt, vermittelt der Roman Wohlfühlatmosphäre, ich gebe gern eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 23.02.2020

    Als Buch bewertet

    Nach dem Tod ihres Vaters erbt Julia ein Haus auf Sylt. Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren beiden Tanten Annegret und Christiane macht Julia sich auf den Weg, dieses Haus in Augenschein zu nehmen. Die Reise mit der Familie ist nervig, das letzte Brötchen in der Auslage wird ihr weggeschnappt und in ihrem Haus wohnt eine Fremde. Das kann doch alles nur ein schlechter Scherz sein!
    Doch nach und nach lässt Julia sich auf das intensive Gefühl ein, dass das Meer und die Natur auf sie ausübt. Sie entschleunigt, findet zu sich selbst und trifft Entscheidungen, die eigentlich untypisch für sie sind. Will sie wirklich die toughe Geschäftsfrau sein, oder eher jemand ganz anderes? Ob dieses innere Gefühlschaos mit dem bösartigen Brötchendieb zu tun hat?

    Das Cover ist in blau und weiß gehalten. Es zeigt einen Leuchtturm, Möwen und einen unendlichen Himmel, der das Meer geküsst hat. In seiner Einfachheit hat es mich sofort überzeugt, denn mehr brauche ich nicht zum Wohlfühlen und loslassen. Das Bild vermittelt das komplette Gefühlsspektrum des Buches.

    Lena Wolf schreibt locker, leicht und voller Esprit. Schon während der Beschreibung der vier Frauen im Auto, konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verbeißen, auch wenn wahrlich nicht alle Töne lustig waren. Aber genau diese Mischung machte das Lesen so lesenswert, da die Zeilen einfach wie aus dem Leben gegriffen wirkten. Geschwister unter sich sind simpel, sie halten zusammen und hassen sich bis aufs Blut. Sie streiten bis eine weint und wenn es hart auf hart kommt, halten sie zusammen wie Pech und Schwefel. Doch manchmal braucht es einfach Zeit und Einsicht, bis man sich zusammenraufen und die Dinge klar sehen kann. Lena Wolf beschreibt den Kampf der drei Schwester bewegend und sehr nah. Für jede von ihnen hatte ich Verständnis und hätte sie gleichzeitig auf den Mond schießen können. Eine sehr lebendige Mischung!

    Aber das ist nur eine kleine Nebengeschichte, ein Schmankerl am Rande, denn eigentlich geht es um Julia. Julia ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht. Mit ihrem Freund hat sie eine gut gehende Architekturfirma gegründet und möchte sogar expandieren. Das minimalistisch eingerichtete Loft strahlt kühle Eleganz aus, genau so, wie sie es mag. Als plötzlich ihre Mutter nach dem Tod des Vaters zu ihnen zieht, gerät Julias Welt ins Wanken. Sogar noch mehr, als sie mit ihrer Familie nach Sylt fährt, um das Haus ihres Vaters zu verkaufen. Man kann noch nicht mal sagen, dass sich Julias Weltsicht langsam ändert, denn sie ist nur fünf Tage auf Sylt, aber Lena Wolf schafft es, das Magische, das auch mir am Meer passiert, fast greifbar zu machen. Kaum ist man angekommen, verlangsamt sich die Welt, alles wird intensiver und ein einstündiger Spaziergang am Strand schafft mehr, als zich Therapiesitzungen oder gut gemeinte Ratgeber. Julia findet - vermutlich das erste Mal in ihrem Leben - zu sich selbst. Die Wandlung und der innere Werdegang haben mich bewegt und am liebsten hätte ich mich sofort ins Auto gesetzt und wäre an die See gefahren.

    Mein Fazit
    Fernweh, Selbstfindung, Einklang und viel Meer. Mich hat das Buch berührt und zum Träumen gebracht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser, 20.02.2020

    Als Buch bewertet

    Julia fährt mit ihrer Mutter und ihren beiden Tanten nach Sylt, um sich um das geerbte Haus zu kümmern bzw. schnell zu verkaufen. . Das Geld würde sie dringend für ihre Firma, welche sie mit ihrem Freund Jo betreibt, benötigen. Doch ist sie in dieser Beziehung auch glücklich? Da aber die Mutter und die beiden Tanten seit Jahren schon zerstritten sind, verläuft die Fahrt dahin schon nicht geruhsam, obwohl Julia sich eigentlich trotzdem ein wenig Erholung auf Sylt gewünscht hätte.

    Auf Sylt müssen sie erstmal in einer Pension unterkommen, weil das Haus noch bewohnt ist. Mats der Besitzer der Pension nimmt dann erstmal Julia ein wenig unter seine „Fittiche“. Er zeigt ihr die schönen Seiten von Sylt.

    Der Aufenthalt auf Sylt wird teilweise sehr chaotisch, da die 3 Schwestern sich nach wie vor streiten, es gibt Auseinandersetzungen bei denen ich aber auch schmunzeln mußte. So nach dem Motto: Was sich liebt das neckt sich.
    Werden alle auf dieser herrlichen Insel ihr Glück finden?

    Das Buch ist sehr gut geschrieben und viele Situationen sind so bildlich dargestellt, das der Leser eigentlich sehr schnell das Gefühl hat mitten dabei zu sein. Die Dialoge sind sehr gut und auch die Charaktere sind sehr treffend beschrieben. Ein Buch das man nicht so schnell aus der Hand legen will und sich auf Sonne und Meer freut. Ein Buch zum Genießen und Entspannen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 24.02.2020

    Als Buch bewertet

    Wohlfühlatmosphäre auf Sylt

    Klappentext:
    "Zieh dir bequeme Schuhe an und steck was gegen den Wind ein." Er drehte sich noch einmal zu mir um: "Und mach dich darauf gefasst, dich zu verlieben."
    Eigentlich bräuchte Julia dringend eine Auszeit. Aber die Reise nach Sylt entpuppt sich als wenig erholsam. Denn mit Julia sitzen auch ihre Mutter und zwei Tanten im Autozug auf die Insel. Die drei Schwestern sind vollkommen zerstritten und lassen keine Gelegenheit aus, den anderen auf die Füße zu treten. Vor allem streiten sie darüber, was mit dem Haus auf Sylt geschehen soll, in dem sie früher unbeschwerte Familienurlaube verbracht haben. Zunächst kommen die Frauen aber in einer Pension unter. Und hier zeigt Sylt sich endlich von seiner besten Seite. Zumal der Besitzer sehr charmant ist und Julia anbietet, ihr die Schönheit der Insel zu zeigen. Doch damit fangen Julias Probleme erst an ...

    Meine Meinung:
    Das schlichte Cover in blauen Farben hat mich direkt angesprochen. Der Schreibstil von Lena Wolf lässt sich sehr flüssig lesen, ich hatte direkt das Gefühl mit Julia und den drei Schwestern im Autozug nach Sylt zu sitzen. Die Natur wird so wunderschön und anschaulich beschrieben, ich würde am liebsten meine Koffer packen und sofort nach Sylt reisen. Julia war mir vom ersten Augenblick an sehr sympathisch, ich musste sehr schmunzeln als sie dem Brötchendieb Mats Paroli geboten hat. Einziger Fehler von Julia ist es, dass sie es immer jedem recht machen möchte, allen voran ihrem Freund Jo, der mir vom ersten Augenblick an unsympathisch war. Zusammen mit Mats, der sich doch als "ganz nett" herausstellt und Besitzer der Pension ist, in der Julia mit ihrer Familie untergekommen ist, erkundet sie Sylt. Mats führt sie an wunderschöne Ecken fernab des Tourismus und sie erleben einen atemberaubenden Sonnenuntergang am Meer. Und damit beginnt Julias Gefühlschaos....

    Ich vergebe für diesen wunderschönen Sommerwohlfühlroman 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine, 11.06.2020

    Als eBook bewertet

    Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es bringt ohne intensive Farben eine besondere Stimmung hervor.
    Die intensive und bildhafte Sprache hat mich direkt in die Geschichte gezogen. Die Autorin lässt die Charaktere lebendig werden. Durch die ausführliche Beschreibung kann man die Protagonisten direkt vor dem inneren Auge sehen. Alle, ob sympathisch oder nicht, sind passend für die Geschichte gewählt.
    Ich liebe das Meer, leider kenne ich Sylt bisher nicht, aber die Beschreibungen der Landschaft schaffen es, dass ich mir die Insel genau vorstellen kann.
    Obwohl es ein leichter Sommerroman ist, hat er durch Elemente wie Vergeben, Freundschaft, Toleranz, Entschleunigung, Selbstfindung, Achtung, Spekulanten und einiges mehr Tiefgang.
    Die Seiten sind nur so dahingeflogen. Die Liebesgeschichte hat nicht im Mittelpunkt gestanden, rundet das Buch aber ab. Es macht Lust auf mehr und Meer.
    “Ein Sommer auf Sylt“ war mein erstes Buch der Autorin, aber sicher nicht das letzte.

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  • 5 Sterne

    Karin O., 20.08.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Urlaub ich komme und das mit dem Roman * Ein Sommer auf Sylt * . Leicht und genauso wie ich mir die Urlaubslektüre vorstelle. Eigentlich will man garnicht aufhören zu lesen . Sehr schön geschrieben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 14.02.2020

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbarer Wohlfühlausflug nach Sylt

    Architektin Julia Hirschfeldt hat vor Jahren den Kontakt zu ihren Eltern abgebrochen. Nun hat ihr Vater ihr das Ferienhaus auf Sylt vererbt. Zusammen mit ihrer Mutter und ihren beiden Tanten macht sie sich auf den Weg auf die Insel um dort den Verkauf des Anwesens voran zu treiben. Noch ahnt sie nicht, dass das Haus noch bewohnt ist und sie sich bald in einer ziemlichen Zwickmühle befinden wird.


    Nachdem ich im vergangenen Jahr meinen Urlaub auf Sylt verbringen durfte und mich total in die Insel verliebt habe, musste ich dieses Buch unbedingt lesen.

    Lena Wolf hat es geschafft, dass ich schon bei der Überfahrt auf dem Hindenburgdamm alle Bilder sofort wieder vor Augen hatte. Ich stehe mit Julia am Strand, lausche den Wellen und dem Rauschen des Strandhafers; rieche den Schlick und schmecke das Salz auf den Lippen. Die Beschreibungen der Insel treffen genau ins Schwarze und ich fühle mich so wohl in diesem Roman.

    Die Personen habe ich fast alle direkt gemocht. Egal ob es die Bewohnerin des Ferienhauses Charlotte Engel ist, die beiden so unterschiedlichen Schwestern Christiane und Annegret oder der smarte Inhaber
    der Weißen Villa Mats Christensen – alle haben sich ganz schnell im mein Herz geschlichen. Nur mit Mama Beate habe ich mich anfangs etwas schwer getan. Als sie sich dann ihr Herz erleichtert und mal wieder richtig mit ihrer Tochter gesprochen hat, hat sich meine Antipathie ihr gegenüber gelegt. Total unsympathisch von Anfang an war mir Jo, der Freund von Julia. Sein liebstes Wort „Ich“, seine liebste Beschäftigung nach seinem Job im eigenen Architekturbüro „Julias Geld aus dem Erbe ausgeben bzw. verplanen“ und „Pläne machen, ohne Julia darin einzubeziehen“. Was die sympathische junge Frau an dem gefunden hat, war für mich nicht nachvollziehbar.

    Die Gespräche und Gefühle, von denen hier sehr viele im Spiel sind, werden richtig gut und ausführlich beschrieben. Julia hat es oft nicht leicht mit ihren im Dauerstreit liegenden Tanten. Und auch wenn die mal über die Stränge geschlagen haben, habe ich Julia bewundert, wie gleichmütig sie doch Vieles hinnimmt.

    Nach und nach wir die Vergangenheit der drei Schwestern aufgearbeitet und es kommen viele Dinge aus der Vergangenheit ans Licht. Missverständnisse werden ausgeräumt, die auch Julia betreffen. Hier liest man mal wieder – man sollte viel mehr miteinander reden.

    Ich mag es sehr, wenn in fiktiven Romanen immer auch aktuelle Themen angesprochen werden. Hier z.B die akute Wohnungsnot auf der Insel. Hier sind die Insulaner gezwungen auf dem Festland zu leben, da viele Spekulationsobjekte ihnen als Wohnraum nicht mehr zur Verfügung stehen.

    Ich war für ein paar unterhaltsame Stunden sehr gerne im Austernfischerweg in Rantum und in der Weißen Villa. Habe mir den Wind um die Nase wehen lassen und bin mit Julia und Mats durch die Dünen gewandert.
    Ein absolutes Wohlfühlbuch nicht nur für die Sommerzeit. Ich habe es auch im Winter gelesen und mich eingekuschelt in eine Decke nach Sylt entführen lassen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 15.02.2020

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Lena Wolf entführt uns ihrem neuen Buch auf die zauberhafte Insel Sylt und hier dürfen wir einen aufregenden Sommer mit sympathischen Progatonisten erleben.
    Da erbt die Architektin Julia unerwartet ein Haus auf Sylt. Nachdem sie dringend eine Auszeit von ihrem anstrengenden Job braucht, entschließt sie sich mit ihrer Mutter und deren zwei Schwestern auf die Insel zu fahren. Doch schon in Anreise in dem Autozug entpuppt sich als anstregend, den die Schwestern sind vollkommen zerstritten. Sie streiten sich, was mit dem Haus auf Sylt geschehen soll, indem sie als Kinder wunderschöne Familienurlaube verbracht haben. Doch als sie auf Sylt ankommen erleben sie eine Überraschung. Und Julie und ihre Mitreisenden nehmen Quartier in einer Pension, dessen Besitzer sehr charmant ist und Julia die Insel von ihrer besten Seite zeigt. Und so lernt Juia nicht nur die Insel lieben....
    Ach, war das schön! Ich habe meinen Aufenthalt auf Sylt, das von der Autorin so wunderbar beschrieben wurde, sehr genossen. Ich spüre jetzt noch den Wind auf meiner Haut und höre das Kreischen der Möwen. Die Strandspaziergänge waren einfach wunderschön. Aber nun zu unseren Progatonistinnen. Was für eine Überraschung für Julia, als sie endlich die Wahrheit erfährt. Sie, die ja wenig Kontakt zu ihren Eltern hatte, erfährt endlich das Familiengeheimnis. Im ersten Moment zieht es ihr den Boden von den Füßen. Und dann diese ewigen Streitereien ihrer Mutter und deren Schwestern. Alle Mitwirkenden sind ja so bildlich beschrieben, ich sehe sie direkt vor mir. Aber man merkt, das auf der Insel ein gewisser Zauber herrscht, denn man spürt förmlich die Veränderung die mit Julia und ihren Mitreisenden vorgeht. Und es schadet ja wirklich nicht, sich mal den Wind um die Nase wehen zu lassen und den Kopf frei zu bekommen. Natürlich spielt auch die Liebe in dieser herrlichen Geschichte eine Rolle. Und plötzlich gibt es zwei Männer in Julias Leben, die um ihre Gunst buhlen. Doch welche Entscheidung trifft Julia?
    Ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühlroman, der mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Ein traumhaftes Lesevergnügen der Extraklass. Am liebsten würde ich ja sofort meinen Koffer packen und die Insel besuchen. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Traumbuch gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 18.02.2020

    Als Buch bewertet

    Ein sommerlicher Wohlfühlroman

    Gestresst fährt Julia mit ihrer Mutter und ihren beiden Tanten nach Sylt, um das Haus, das sie von ihrem Vater geerbt hat, schnellstmöglich zu verkaufen. Eigentlich kann sie siech diese Auszeit gar nicht leisten, denn zusammen mit ihrem Freund Jo arbeitet Julia daran, ihr kleines Unternehmen voran zu bringen. Dass ihre Mutter und deren Schwestern seit vielen Jahren zerstritten sind und sich bereits im Auto pausenlos streiten, drückt die Stimmung zusätzlich nieder. Als Julia an einer Bäckerei anhält, weil sie den ganzen Tag noch nichts gegessen hat, schnappt ihr auch noch ein fremder Mann das letzte belegte Brötchen vor der Nase weg, weil Julia gerade geschäftlich telefonieren musste. Ihren ganzen Unmut bekommt der Mann zu spüren, denn Julia faucht ihn heftig an, ehe sie - immer noch hungrig - zum geerbten Haus weiter fährt. Dort angekommen, wartet eine weitere schlechte Neuigkeit auf die Frauen, nicht nur, dass Julias Schlüssel nicht passt, das Haus wird auch noch von einer fremden Frau bewohnt.....

    "Ein Sommer auf Sylt" von Lena Wolf ist ein wunderbarer Wohlfühlroman, der mich beim Lesen auf die schöne Insel Sylt entführ hat. Die Protagonistin Julia ist am Anfang sehr gestresst und zeigt sich von ihrer kratzbürstigen Seite, doch im Lauf der Zeit entspannt sie sich immer mehr und wurde mir dadurch auch sympathischer. Mit ihr zusammen konnte ich den Sand unter den Füßen spüren und das Meer riechen, der Hintergrund der Geschichte hat mir ein wenig Urlaubsfeeling gebracht auch die Handlung selbst hat mehr und mehr Entspannung vermittelt. Nicht nur Julia selbst hat in den Tagen auf der Insel darüber nachgedacht, was sie selbst wirklich möchte, auch die anderen drei Frauen wurden angeregt, über ihr Leben nachzudenken und manche Emotion aus der Vergangenheit neu zu bewerten. Sowohl der Schreibstil als auch die Figuren haben mir gut gefallen und der Roman hat mir einige schöne Lesestunden beschert, gern empfehle ich die sommerliche Geschichte weiter.

    Fazit: Das Buch bringt Urlaubsfeeling mit und die Figuren waren jede auf ihre Weise sympathisch. Wenn sich der Leser darauf einlässt, vermittelt der Roman Wohlfühlatmosphäre, ich gebe gern eine Leseempfehlung.

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