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  • 4 Sterne

    18 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 10.03.2020 bei bewertet

    Julie Peters konnte sehr gut verdeutlichen, was mit einer Parfümeurin passiert, die ihren Geruchssinn verliert. Ich fand auch die Idee mit der Seifenherstellung gut gelungen. Wie das alltägliche Leben ohne Geruchs- und Geschmackssinn sich gestaltet, erlebt die Protagonistin sehr deutlich. Ich fand es bewundernswert, dass sie sich nicht hängen ließ und auf dem Hof ihrer Tante gleich neue Pläne schmiedete. Für mich war der Klappentext jedoch etwas verwirrend, denn dort heißt es, dass Johannes der benachbarte Ökobauer ist. Er wohnt doch aber bei Alix Tante im Haus!? Außerdem fand ich, dass sich Alix Freund Max sehr um sie bemüht hat und es etwas schade war, dass sie das gar nicht so wertgeschätzt hat. Leider konnte ich nicht so den Zugang zu Alix finden. Die Grundidee und die schöne Landschaft im Alten Land haben mir jedoch gut gefallen. Auch der Schreibstil der Autorin ist ansprechend und flüssig. Es war zu keiner Zeit langweilig und das Buch ist als Sommerlektüre bestens geeignet.

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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 23.03.2020 bei bewertet

    Durch einen Unfall verliert Parfümeurin Alix ihre Existenzgrundlage: ihren Geruchssinn. So kann sie ihren Beruf nicht weiter ausüben. Auch mit der langjährigen Beziehung zu ihrem Freund Max steht es nicht zum Besten. Alix ist verzweifelt und sieht plötzlich alles in einem neuen Licht. Um Abstand zu gewinnen, flüchtet sie zu ihrer Großtante Barbara nach Deutschland und verkriecht sich auf deren Apfelhof im Alten Land. Der steht finanziell nicht gerade auf soliden Füssen, aber Alix möchte entgegen dem Willen ihrer Tante dort eine Seifenmanufaktur einrichten. Aber zuerst muss sich ihr Geruchssinn wieder einstellen. Die Bekanntschaft mit dem Ökobauern Johann bringt in ihr eine neue Saite zum Klingen, aber zuerst muss Alix in ihrem eigenen Leben aufräumen, neue Pläne in Angriff nehmen und vor allem ihren Geruchssinn wiedererlangen, damit sie ihrer Nase wieder folgen kann…

    Julie Peters hat mit „Ein Sommer im Alten Land“ einen unterhaltsamen und gefühlvollen Roman vorgelegt, der den Leser von Beginn an an Alix‘ Seite stellt, damit er ihr Schicksal hautnah miterleben kann. Der einnehmende flüssige und farbenfrohe Erzählstil gewährleisten ein schnelles Abtauchen in die Geschichte, während das Bild des alten Apfelhofs und seiner Umgebung vor dem inneren Auge entsteht. Schon die Vorstellung, die Funktion einen der Wahrnehmungsorgane zu verlieren, ist gruselig, denn mit ihr nehmen wir die Welt wahr, ob über die Nase, die Augen, den Mund, die Ohren oder die Nerven. Die arme Alix hat mit dem Verlust des Geruchssinns eine fundamentale Einschränkung, denn da der Geruchssinn auch mit dem Geschmackssinn verknüpft ist, wird das Leben zu einem Alptraum. Nicht nur das Essen schmeckt nach nichts, ihre berufliche Existenz liegt auf Eis, denn sie kann keine Gerüche differenzieren und weiß auch nicht, wie lange dieser Zustand anhalten wird. Die damit verbundene Verzweiflung ihrer Protagonistin hat die Autorin glaubhaft dargestellt. Auch die kreisenden Gedanken um die Zukunft und wie es mit ihr weitergehen soll, sind gut nachvollziehbar und lassen den Leser selbst nachdenklich werden ob der Vorstellung, in einer vergleichbaren Situation zu sein. Mut macht aber auch der Ideenreichtum von Alix, die sich trotz des Handicaps nicht unterkriegen lässt.

    Die von der Autorin erschaffenen lebendigen Charaktere mit glaubwürdigen Ecken und Kanten nehmen den Leser in ihre Mitte und lassen ihn an ihrem Schicksal teilhaben. Alix‘ Leben verlief bisher wie geplant, doch der Unfall hat alles auf RESET gestellt. Alix definiert sich sehr über ihren Geruchssinn, der gleichzeitig ihre Geschäftsgrundlage ist, und stellt ihr gesamtes Leben in Frage. Diese Lebenseinschränkung lässt sie an sich und allen anderen zweifeln. Das Handicap lässt sie aber nicht aufgeben, sie braucht kurzfristig, um ihr Mütchen zu kühlen und dann mit Blick nach vorn neue Pläne zu machen. Tante Barbara ist eine Seele von Mensch, liebevoll und warmherzig steht sie Alix bei, obwohl sie eigene Sorgen hat. Max ist ein fürsorglicher und hilfsbereiter Mann, der Alix in ihrer Situation unterstützen möchte. Aber auch Johann überzeugt durch seine sympathische und umgängliche Art.

    „Ein Sommer im Alten Land“ ist ein kurzweiliger Roman, der während der Lektüre im Kopf nicht nur wunderschöne Bilder malt, sondern den Leser am Schicksal der Protagonisten teilhaben lässt. Die Problematik um den Verlust eines Sinnesorgans löst nebenbei Gedanken aus, wie man selbst wohl mit solch einer Situation umgehen würde. Schön zu lesen und mit verdienter Leseempfehlung ausgestattet!

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 04.04.2020

    Alix ist Parfümeurin, doch durch den Verlust ihres Geruchsinns kann sie ihren Beruf nicht mehr ausüben. Als wären das nicht schon genug schlechte Nachrichten, muss sie sich auch noch mit einer handfesten Beziehungskrise herumplagen. Kurzerhand flüchtet sie in die Provence, um alles zu überdenken. Doch hier holt sie die Vergangenheit ein. Das Angebot ihrer Tante, zu ihr auf den Apfelhof im Alten Land zu reisen, kommt ihr gerade Recht. Und schon sprudeln die Ideen. Eine Seifenmanufaktur, wie man sie in der Provence finden kann, wäre doch genau das Richtige, um noch einmal neu durchzustarten. Aber Alix Idee stößt zunächst auf taube Ohren...

    Wenn man das Buch in den Händen hält, fängt man aufgrund des wunderschön gestalteten Covers sofort an zu träumen. Man spürt die Sommersonne auf der Haut und in der Luft liegt leichter Apfelduft. Doch von diesem Wohlgefühl zu Beginn bleibt leider im Verlauf des Buches nicht allzu viel übrig, denn die Schlüsselfigur Alix ist einfach zu wankelmütig, nervtötend und nachlässig.
    Anstatt die Ärmel hochzukrempeln und mit Elan und Arbeitseifer durchzustarten, lässt sie sich die Seifenrezepte von Agnes aushändigen und setzt fort, was diese begonnen hat. Hier wäre so viel Raum für eigene Ideen, für ein tolles Geschäftsmodell und für innovative Neuerungen, aber Alix ergreift einfach nicht diese Chance, sondern lässt sich im Strom treiben. Wie sie mit dieser fehlenden Dynamik ein Geschäft erfolgreich führen will, ist mir schleierhaft.
    Alix hätte hier die Möglichkeit, Frische und Pep auf den alten Hof zu bringen, doch bleibt diese Chance in meinen Augen ungenutzt. Sie macht ihn nicht zu ihrem Refugium, sondern richtet sich bequem in einer Nische ein und scheint froh zu sein, wenn sie nicht allzu viel zum Gelingen beitragen muss.
    Die Liebesgeschichte fügt sich dann auch recht problemlos in das bestehende Grundgerüst ein, bleibt aber auch recht oberflächlich gehalten - wie eigentlich das ganze Buch.
    Die Figuren hätten dem Roman ihren eigenen Stempel aufdrücken können, aber so hinterlassen sie nicht einmal Spuren im Herzen des Lesers. Das Buch liest sich schnell weg, ist für die nette Unterhaltung zwischendurch gut geeignet, bleibt aber ohne Mehrwert.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chrissi die Büchereule, 11.09.2020

    Alix kann nach einem Autounfall nicht mehr riechen, das bei ihrem Beruf Parfümieren und alles wird anders in ihrem Leben. Dann lernt sie jemand kennen und entdeckt die Liebe an Seifen herstellen. Durch diesen Umstand zieht sie nach langen hin und her zu ihrer Tante die finanziell am Ende ist, und sich nicht unbedingt über ihr erscheinen Freund. Aber so spielt das Leben und für Alix beginnt so ein neues Leben.

    Nach paar Minuten hatte mich das Buch gefangen und ich konnte es nicht mehr zur Seite legen, daher ist es kein Wunder, das ich es in einem Rutsch gelesen habe.

    Alix habe ich von Anfang an bewundert, dass sie egal was passiert nicht aufgibt, klar sie hat Momente wo sie keine Lust hat, aber das ist normal, kennen wir alle und genau das spiegelt sich in diesem Buch wieder. Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich weiter und was ich sehr toll fand es war wie eine Freundin zu treffen die einen mitnimmt in ihre Geschichte und man diese Hautnah und Real mit erlebt.

    Der Autorin ist es gelungen eine tolle Geschichte zu kreieren mit viel Herz und tollen Charakteren die einen fesseln und nicht mehr loslassen. Außerdem wirken alle Charaktere real und diese Geschichte hätte wirklich passieren können, weil so spielt das Leben.

    Die Tante von Alix konnte ich auch verstehen, obwohl sie manchmal etwas nervig war, aber sie wollte keinen Kontakt zu ihrer Familie und dann taucht Alix auf und alles verändert sich. Wie würden wir da bloß reagieren.

    Diese Geschichte blieb mir im Gedächtnis und ich werde sie immer wieder lesen, sie entführte mich in ein neues Abenteuer, mit Liebe und Veränderung und liebevollen Charakteren. Ein liebe Erfülltes und tolles Buch um einzutauchen und zu träumen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser, 21.04.2020

    Alix ist Parfümeurin, aber nach einem Unfall kann sie ihren Beruf nicht mehr ausüben. Als es auch noch in ihrer Beziehung kriselt, flieht sie in die Provence. Doch in Grasse, der Stadt der Düfte, erinnert sie zu viel an das, was sie verloren hat. Da kommt die Einladung ihrer Tante auf den Apfelhof im Alten Land mehr als recht. Könnte sie hier nicht eine Seifenmanufaktur errichten – wie in Südfrankreich? Ihre Tante ist alles andere als begeistert, außerdem steht der Hof kurz vor dem Ruin. Nur der benachbarte Ökobauer Johann unterstützt ihre Ideen, oder hat er mit dem Apfelhof ganz eigene Pläne?
    Warmherzig und humorvoll: Sommerlektüre zum Verlieben. (Klappentext)

    Dieses Buch überzeugte mich durch den flüssigen Schreibstil und vor allem durch die Beschreibung des alten Apfelhofes. Ich konnte den Hof mir richtig gut bildlich vorstellen, so als ob ich selbst dort wäre. Mit Alix hatte ich aber so meine leichten Probleme. Mit ihr bin ich leider nicht so recht warmgeworden. Die Liebesgeschichte hat mich auch nicht so richtig überzeugt. Alles machte auf mich einen leicht oberflächlichen Eindruck. Trotzdem liest sich das Buch gut und ist sicherlich als leichte Lektüre für Zwischendurch durchaus geeignet.

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  • 5 Sterne

    Bärbel K., 10.07.2022 bei bewertet

    Zuerst hat mir das Bild auf dem Umschlag gefallen. Ich kann nur sagen, dass es ein wunderschönes Märchenbuch zum Sommer ist.

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  • 5 Sterne

    Nicole G., 20.06.2022 bei bewertet

    Ein tolles Buch, gut geschrieben, ich habe es mit großem Spaß in einem Rutsch durchgelesen.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 10.03.2020

    Nette Geschichte aus dem Alten Land

    Klappentext:
    Alice ist Parfümeurin, aber nach einem Unfall kann sie ihren Beruf nicht mehr ausüben. Als auch noch ihre Beziehung kriselt, flieht sie in die Provence. Doch in Grasse, der Stadt der Düfte, erinnert sie zu viel an das, was sie verloren hat. Da kommt die Einladung ihrer Tante auf den Apfelhof im Alten Land mehr als recht. Könnte sie hier nicht eine Seifenmanufaktur errichten, wie in Südfrankreich? Ihre Tante ist alles andere als begeistert, außerdem steht der Hof kurz vor dem Ruin. Nur der benachbarte Ökobauer Johann unterstützt ihre Idee. Oder hat er eigene Interessen?

    Meine Meinung:
    Ich habe von Julie Peters schon die Geschichten rund um den Buchladen gelesen und mich auf das neue Buch gefreut. Der Schreibstil von Julie Peters liest sich gewohnt flüssig. Leider hatte ich so meine Probleme mit Alix. Sicher, ihr wird nach dem Unfall, als sie ihren Geruchssinn, ihr Arbeitskapital, verliert, der Boden unter den Füßen weg gerissen. Trotzdem fand ich ihr hin und her irgendwann etwas nervig. Ihr Freund Max reagiert sehr verständnisvoll und lässt Alix die Zeit und den Abstand, den sie braucht. Ich hatte das Gefühl, dass die Handlung nur an der Oberfläche kratzt, irgendwie hat mir der Tiefgang gefehlt. Hannes und Tante Barbara waren mir auf Anhieb sympathisch. Das Setting rund um den Apfelhof im Alten Land hat mir sehr gut gefallen.

    Leider kann ich nur 3,5 Sterne von 5 Sternen vergeben

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin, 14.05.2020 bei bewertet

    Alix ist Parfümeurin, aber nach einem Unfall kann sie ihren Beruf nicht mehr ausüben. Als es auch noch in ihrer Beziehung kriselt, flieht sie in die Provence. Doch in Grasse, der Stadt der Düfte, erinnert sie zu viel an das, was sie verloren hat. Da kommt die Einladung ihrer Tante auf den Apfelhof im Alten Land mehr als recht. Könnte sie hier nicht eine Seifenmanufaktur errichten – wie in Südfrankreich? Ihre Tante ist alles andere als begeistert, außerdem steht der Hof kurz vor dem Ruin. Nur der benachbarte Ökobauer Johann unterstützt ihre Ideen, oder hat er mit dem Apfelhof ganz eigene Pläne?
    Warmherzig und humorvoll: Sommerlektüre zum Verlieben. (Klappentext)
    Dieses Buch überzeugte mich durch den flüssigen Schreibstil und vor allem durch die Beschreibung des alten Apfelhofes. Ich konnte den Hof mir richtig gut bildlich vorstellen, so als ob ich selbst dort wäre. Mit Alix hatte ich aber so meine leichten Probleme. Mit ihr bin ich leider nicht so recht warmgeworden. Die Liebesgeschichte hat mich auch nicht so richtig überzeugt. Alles machte auf mich einen leicht oberflächlichen Eindruck. Trotzdem liest sich das Buch gut und ist sicherlich als leichte Lektüre für Zwischendurch durchaus geeignet.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 24.04.2020

    „Ein Sommer im Alten Land“ ist der neue Wohlfühlroman aus der Feder der Autorin Julie Peters.
    Die Autorin nimmt uns auf einen alten Apfelhof mit und hier tauchen wir in eine unterhaltsame Geschichte ein.
    Eigentlich hat Alix alles was man sich wünschen kann. Sie ist eine bekannte Parfümeurin und betreibt mit ihrem Partner Dennis auf aufstrebendes Unternehmen. Sie führt eine glückliche Beziehung mit Max. Doch von heute auf morgen ändert sich ihr ganzes Leben. Durch einen tragischen Unfall verliert sie ihren Geruchssinn und kann ihren Beruf nicht mehr ausüben. Und plötzlich kriselt es auch in ihrer Beziehung. Alix flüchtet in die Provence und lernt in Grasse Agnes kennen, die eine Seifenmanufaktur betreibt. Doch Alix ist ruhelos und so macht sie sich auf ins Alte Land. Hier hat sie auf dem Hof ihrer Tante in ihrer Kindheit eine wunderschöne Zeit verbracht. Doch von ihrer Tante wird sie nicht mit offenen Armen empfangen. Und wer ist Johann, der ihrer Tante unter die Arme greift….
    Einfach toll! Zum Träumen schön. Ich habe mich auf dem Apfelhof im Alten Land pudelwohl gefühlt. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich die blühenden Apfelbäume vor mir und habe auch den Geruch der reifen Äpfel in der Nase. Dies ist jedoch nur durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin möglich. Außerdem lerne ich die unterschiedlichsten Charaktere kennen. Allen voran Tante Barbara, die manchmal in ihrer eigenen Welt lebt und Änderungen nicht so gerne mag. Aber Alix lässt sich nicht unterkriegen. Es ist schön, zu beobachten, wie die Gemeinschaft auf dem Hof immer besser zusammenwächst. Und das Alix und Johann gemeinsam etwas schaffen wollen, jeder auf seine Art und auf seinem Spezialgebiet, finde ich spitze. Und Alix scheint hier in dieser idyllischen Landschaft
    ihrer Platz im Leben gefunden zu haben. Doch hat Max, der beruflich ständig unterwegs ist, darin noch Platz? Begeistert war ich auch von dem Hoffest, daran hätte ich ja gerne teilgenommen und in dem Hofladen wäre ich sicher auch fündig geworden.
    Dieses Lesevergnügen ist wie eine wärmende Umarmung. Die perfekte Sommerlektüre zum Wohlfühlen. Das Cover ist ein echter Hingucker – zum Verlieben schön. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    15 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 23.03.2020

    Durch einen Unfall verliert Parfümeurin Alix ihre Existenzgrundlage: ihren Geruchssinn. So kann sie ihren Beruf nicht weiter ausüben. Auch mit der langjährigen Beziehung zu ihrem Freund Max steht es nicht zum Besten. Alix ist verzweifelt und sieht plötzlich alles in einem neuen Licht. Um Abstand zu gewinnen, flüchtet sie zu ihrer Großtante Barbara nach Deutschland und verkriecht sich auf deren Apfelhof im Alten Land. Der steht finanziell nicht gerade auf soliden Füssen, aber Alix möchte entgegen dem Willen ihrer Tante dort eine Seifenmanufaktur einrichten. Aber zuerst muss sich ihr Geruchssinn wieder einstellen. Die Bekanntschaft mit dem Ökobauern Johann bringt in ihr eine neue Saite zum Klingen, aber zuerst muss Alix in ihrem eigenen Leben aufräumen, neue Pläne in Angriff nehmen und vor allem ihren Geruchssinn wiedererlangen, damit sie ihrer Nase wieder folgen kann…

    Julie Peters hat mit „Ein Sommer im Alten Land“ einen unterhaltsamen und gefühlvollen Roman vorgelegt, der den Leser von Beginn an an Alix‘ Seite stellt, damit er ihr Schicksal hautnah miterleben kann. Der einnehmende flüssige und farbenfrohe Erzählstil gewährleisten ein schnelles Abtauchen in die Geschichte, während das Bild des alten Apfelhofs und seiner Umgebung vor dem inneren Auge entsteht. Schon die Vorstellung, die Funktion einen der Wahrnehmungsorgane zu verlieren, ist gruselig, denn mit ihr nehmen wir die Welt wahr, ob über die Nase, die Augen, den Mund, die Ohren oder die Nerven. Die arme Alix hat mit dem Verlust des Geruchssinns eine fundamentale Einschränkung, denn da der Geruchssinn auch mit dem Geschmackssinn verknüpft ist, wird das Leben zu einem Alptraum. Nicht nur das Essen schmeckt nach nichts, ihre berufliche Existenz liegt auf Eis, denn sie kann keine Gerüche differenzieren und weiß auch nicht, wie lange dieser Zustand anhalten wird. Die damit verbundene Verzweiflung ihrer Protagonistin hat die Autorin glaubhaft dargestellt. Auch die kreisenden Gedanken um die Zukunft und wie es mit ihr weitergehen soll, sind gut nachvollziehbar und lassen den Leser selbst nachdenklich werden ob der Vorstellung, in einer vergleichbaren Situation zu sein. Mut macht aber auch der Ideenreichtum von Alix, die sich trotz des Handicaps nicht unterkriegen lässt.

    Die von der Autorin erschaffenen lebendigen Charaktere mit glaubwürdigen Ecken und Kanten nehmen den Leser in ihre Mitte und lassen ihn an ihrem Schicksal teilhaben. Alix‘ Leben verlief bisher wie geplant, doch der Unfall hat alles auf RESET gestellt. Alix definiert sich sehr über ihren Geruchssinn, der gleichzeitig ihre Geschäftsgrundlage ist, und stellt ihr gesamtes Leben in Frage. Diese Lebenseinschränkung lässt sie an sich und allen anderen zweifeln. Das Handicap lässt sie aber nicht aufgeben, sie braucht kurzfristig, um ihr Mütchen zu kühlen und dann mit Blick nach vorn neue Pläne zu machen. Tante Barbara ist eine Seele von Mensch, liebevoll und warmherzig steht sie Alix bei, obwohl sie eigene Sorgen hat. Max ist ein fürsorglicher und hilfsbereiter Mann, der Alix in ihrer Situation unterstützen möchte. Aber auch Johann überzeugt durch seine sympathische und umgängliche Art.

    „Ein Sommer im Alten Land“ ist ein kurzweiliger Roman, der während der Lektüre im Kopf nicht nur wunderschöne Bilder malt, sondern den Leser am Schicksal der Protagonisten teilhaben lässt. Die Problematik um den Verlust eines Sinnesorgans löst nebenbei Gedanken aus, wie man selbst wohl mit solch einer Situation umgehen würde. Schön zu lesen und mit verdienter Leseempfehlung ausgestattet!

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 10.03.2020 bei bewertet

    Der Apfelhof
    Die Schriftstellerin Julie Peters schreibt locker, leicht und gefühlvoll. Der Roman „Ein Sommer im Alten Land“ liest sich angenehm entspannend.

    Die Parfümeurin Alice verliert nach einem Autounfall ihren Geruchssinn.
    Sie fährt zu ihrer Tante Barbara auf den Apfelhof. Da hat sich einiges verändert, die Tante baut geistig ab. Mit deren Enkel will sie versuchen den Hof zu retten.

    Die Autorin baut etliche Verwicklungen ein, die die Geschichte so richtig spannend machen. Der Roman ist ein richtig schöner Sommerroman für Zwischendurch.
    Ich habe ihn gerne gelesen.

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