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  • 5 Sterne

    18 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 19.10.2017

    Als Buch bewertet

    Bea ist erst 53 Jahre alt, als ihr Mann Peter stirbt. Mit ihrem Sohn Wyatt und seiner Familie hat sie nur sporadisch Kontakt, ihr Leben spielt sich in und um ihr Café ab. Durch einen Brief beginnt sie, mit der Cafébesitzerin Alex aus Edinburgh zu mailen und fühlt sehr schnell eine freundschaftliche Verbindung zu ihr. Als ihre dreizehnjährige Enkeltochter Flora Probleme in der Schule und mit ihren Eltern hat, bietet Bea ihr in der Vorweihnachtszeit eine Reise nach Schottland an. Die beiden machen sich mit der Einwilligung von Floras Eltern auf den Weg, der auch eine Reise in die Vergangenheit wird.

    Auf der zweiten Seite fällt das Wort "Sterben" und ich habe schon da geahnt, dass dies nicht unbedingt nur ein locker und heiteres Buch wird. Sehr schnell empfand ich auch tiefes Mitleid mit Bea, denn man ist als Leser haunah dabei, als sie ihren Mann Peter beim Sterben begleitet. Dies ist so eindrucksvoll beschrieben, dass unwillkürlich bei mir "was wäre wenn" Gedanken aufgetaucht sind. Wie auch oft in der Realität kommt mit dem Tod des Partners die Einsamkeit, so auch bei Bea.
    Dann macht die Geschichte einen Sprung und geht 1 Jahr danach weiter. Auch hier kann man sehr gut nachvollziehen, wie Bea unter dem Verlust ihres Mannes und der fehlenden Aufmerksamkeit von Sohn Wyatt leidet. Gerade die Figur "Bea" empfand ich als grandios charakterisiert. Mit dieser Figur hat die Autorin wirklich etwas durch und durch Authentisches geschaffen. Man fühlt mit Bea mit, man leidet und freut sich mit ihr. Hier hat die Autorin ab und zu geschickt kursiv geschriebene Gedanken von Bea eingebaut. So sieht man als Leser Bea beim Denken zu. Etwas, was einem die Figur noch näher bringt . So hat mich das Leben von Bea von der ersten Seite an nicht mehr los gelassen und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
    Doch auch Enkeltochter Flora hat mir gefallen. Hier merkt man, dass Flora 13 Jahre alt ist. Sie ist weder altklug, wie Jugendliche in Bücher manchmal Tendenz zeigen, noch zu kindisch beschrieben. Flora fragt nach, wenn sie was nicht versteht und ist auch mal zickig. Ein zentrales Thema in diesem Buch ist das Verhältnis zwischen Grossmutter Bea und Enkeltochter Flora. Man spürt, wie sie sich besser kennen lernen , voneinander lernen und ein vertrauensvolles Verhältnis aufbauen. Ich empfand das als sehr berührend und wünsche mir jeder Enkeltochter eine Oma wie Bea. Und jeder Oma einen Sonnenschein wie Flora! Dies gerade, wenn man mit einem Vater oder Sohn wie Wyatt gesegnet ist. Beas Sohn war mir zutiefst unsympathisch. Er parkt seine aufmüpfige Tochter bei der Grossmutter, mit der er selbst nur an Weihnachten und Geburtstagen Kontakt hat. Dies ist für mich nicht gerade die feine Art. Die Autorin hat sich jedoch plötzlich entschieden, Wyatt etwas weicher zu zeichnen. Für mich nicht unbedingt sympathischer, denn so kommt er als nicht wirklich ausgereift rüber.
    Wie das Cover verrät, spielt sich die Story in der Vorweihnachtszeit ab. Ich habe den Eindruck, das Bild ist zu spezifisch gewählt. Denn gerade so ein weihnachtlich anmutendes Bild könnte Leser in den restlichen 10 Monaten des Jahres davon abhalten, zu dem Buch zu greifen. Da das Thema Weihnachten nur dezent eingesetzt wurde, empfinde ich das als schade.
    Der Schreibstil ist detailliert und auf den Punkt gebracht. Gestaunt habe ich, als die Autorin auf fast eineinhalb Seiten die Wohnung von Bea so beschrieben hat, dass ich sie erstens bildlich vor mir gesehen habe. Und zweitens, dass dies weder langweilig noch langatmig war !
    Absolut unvorhersehbar weiss man als Leser nicht wie sich die Geschichte entwickeln wird. Die Autorin hat mich durch einige Wendungen völlig überrascht und das ist genau, das was für mich ein gutes Buch ausmacht.
    Ich kann eine Leseempfehlung aussprechen, denn dieses Buch hat mich berührt und begeistert!

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  • 5 Sterne

    17 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 19.10.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Bea ist erst 53 Jahre alt, als ihr Mann Peter stirbt. Mit ihrem Sohn Wyatt und seiner Familie hat sie nur sporadisch Kontakt, ihr Leben spielt sich in und um ihr Café ab. Durch einen Brief beginnt sie, mit der Cafébesitzerin Alex aus Edinburgh zu mailen und fühlt sehr schnell eine freundschaftliche Verbindung zu ihr. Als ihre dreizehnjährige Enkeltochter Flora Probleme in der Schule und mit ihren Eltern hat, bietet Bea ihr in der Vorweihnachtszeit eine Reise nach Schottland an. Die beiden machen sich mit der Einwilligung von Floras Eltern auf den Weg, der auch eine Reise in die Vergangenheit wird.

    Auf der zweiten Seite fällt das Wort "Sterben" und ich habe schon da geahnt, dass dies nicht unbedingt nur ein locker und heiteres Buch wird. Sehr schnell empfand ich auch tiefes Mitleid mit Bea, denn man ist als Leser haunah dabei, als sie ihren Mann Peter beim Sterben begleitet. Dies ist so eindrucksvoll beschrieben, dass unwillkürlich bei mir "was wäre wenn" Gedanken aufgetaucht sind. Wie auch oft in der Realität kommt mit dem Tod des Partners die Einsamkeit, so auch bei Bea.
    Dann macht die Geschichte einen Sprung und geht 1 Jahr danach weiter. Auch hier kann man sehr gut nachvollziehen, wie Bea unter dem Verlust ihres Mannes und der fehlenden Aufmerksamkeit von Sohn Wyatt leidet. Gerade die Figur "Bea" empfand ich als grandios charakterisiert. Mit dieser Figur hat die Autorin wirklich etwas durch und durch Authentisches geschaffen. Man fühlt mit Bea mit, man leidet und freut sich mit ihr. Hier hat die Autorin ab und zu geschickt kursiv geschriebene Gedanken von Bea eingebaut. So sieht man als Leser Bea beim Denken zu. Etwas, was einem die Figur noch näher bringt . So hat mich das Leben von Bea von der ersten Seite an nicht mehr los gelassen und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
    Doch auch Enkeltochter Flora hat mir gefallen. Hier merkt man, dass Flora 13 Jahre alt ist. Sie ist weder altklug, wie Jugendliche in Bücher manchmal Tendenz zeigen, noch zu kindisch beschrieben. Flora fragt nach, wenn sie was nicht versteht und ist auch mal zickig. Ein zentrales Thema in diesem Buch ist das Verhältnis zwischen Grossmutter Bea und Enkeltochter Flora. Man spürt, wie sie sich besser kennen lernen , voneinander lernen und ein vertrauensvolles Verhältnis aufbauen. Ich empfand das als sehr berührend und wünsche mir jeder Enkeltochter eine Oma wie Bea. Und jeder Oma einen Sonnenschein wie Flora! Dies gerade, wenn man mit einem Vater oder Sohn wie Wyatt gesegnet ist. Beas Sohn war mir zutiefst unsympathisch. Er parkt seine aufmüpfige Tochter bei der Grossmutter, mit der er selbst nur an Weihnachten und Geburtstagen Kontakt hat. Dies ist für mich nicht gerade die feine Art. Die Autorin hat sich jedoch plötzlich entschieden, Wyatt etwas weicher zu zeichnen. Für mich nicht unbedingt sympathischer, denn so kommt er als nicht wirklich ausgereift rüber.
    Wie das Cover verrät, spielt sich die Story in der Vorweihnachtszeit ab. Ich habe den Eindruck, das Bild ist zu spezifisch gewählt. Denn gerade so ein weihnachtlich anmutendes Bild könnte Leser in den restlichen 10 Monaten des Jahres davon abhalten, zu dem Buch zu greifen. Da das Thema Weihnachten nur dezent eingesetzt wurde, empfinde ich das als schade.
    Der Schreibstil ist detailliert und auf den Punkt gebracht. Gestaunt habe ich, als die Autorin auf fast eineinhalb Seiten die Wohnung von Bea so beschrieben hat, dass ich sie erstens bildlich vor mir gesehen habe. Und zweitens, dass dies weder langweilig noch langatmig war !
    Absolut unvorhersehbar weiss man als Leser nicht wie sich die Geschichte entwickeln wird. Die Autorin hat mich durch einige Wendungen völlig überrascht und das ist genau, das was für mich ein gutes Buch ausmacht.
    Ich kann eine Leseempfehlung aussprechen, denn dieses Buch hat mich berührt und begeistert!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 01.12.2017

    Als eBook bewertet

    Weihnachten im Sommer, bei 30° und mehr? Für uns Europäer kaum vorstellbar. Für Australier der Normfall. Beides nun vereint in einem Weihnachtsroman fand ich sehr reizvoll. Ich war gespannt, wie der Gegensatz der beiden Kontinente - einerseits Weihnachten im Sommer in Sidney und andererseits ein kalter Winter in Schottland - miteinander kombiniert wird und war gespannt auf die Lektüre. Ich nehme es voraus: ich wurde nicht enttäuscht.

    Die Geschichte beginnt in Sidney mit einem Rückblick auf den Tod von Bea Greenstocks Mann. Später finden wir uns in ihrer Wohnung oberhalb des "Reservoir Street Kitchen"-Cafés wieder.
    Eines Tages, als Beas Enkelin Flora bei ihr zu Besuch ist, bekommt Bea einen Brief von Alex McKay vom Christmas Café in Edinburgh. Es entwickelt sich ein Mailaustausch zwischen Bea und Alex. Sie merken, dass sie einiges gemeinsam haben, auch Alex trauert wie Bea um einen Partner.
    Bea hofft, die Festtage bei ihrem Sohn und seiner Familie verbringen zu können, um nicht allein zu sein. Doch Wyatt und seine Frau haben andere Pläne für ihre Sommerferien (die in Australien Mitte Dezember beginnen); sie wollen nach Bali. Tochter Flora will wegen einem Streit nicht mit und viel lieber bei Bea bleiben. Kurzentschlossen machen die zwei sich zusammen auf nach Edinburgh. Während Flora sich auf einen Tapetenwechsel und den Winter in Schottland freut, bedeutet die Reise für Bea soviel mehr. Denn schnell wird klar, dass Bea vor Peter jemand anderen geliebt hat.

    Von der ersten Seite an hat mich der Roman gepackt. Die Lebensgeschichte von Bea wird in der Gegenwart aufbereitet und kommt ohne übertriebenes Drama aus. Sie selbst ist auch nicht nachtragend, sondern dankbar für ihr Leben und wünscht sich, jetzt nach Peters Tod, einmal noch ihre Jugendliebe zu sehen.

    Auch bei den anderen Figuren im Buch dreht sich letztlich alles um Liebe und Familie: Beas Schwiegertochter Sarah fühlt sich von Bea nicht angenommen. ihre dreizehnjährige Tochter Flora hat versteckten Liebeskummer und Beas Angestellte Kim ist heimlich verliebt in Koch Tait - kaum ist er in der Nähe, gelingt ihr nichts mehr. Stammgast Mister Giraldi vermisst seine Familie, insbesondere seine verstorbene Frau. Und obwohl alle Charaktere ihre Ecken und Kanten haben oder Verluste erlitten haben, überwiegt bei allen der Optimismus. Niemand hadert mit seinem Leben, was ich extrem schön fand.

    Somit ist "Ein Winter voller Wunder" eine liebens- und lesenswerte Geschichte, die durch eine positive Grundeinstellung und mit einigen überraschenden Wendungen und eindrücklichen Szenen überzeugt. Wie zum Beispiel die wunderbare Beschreibung, als Flora zum ersten Mal in ihrem Leben Schneeflocken vom Himmel fallen sieht.

    Meine einzige Kritik betrifft die Darstellung von Bea. Beim Lesen meint man, sie wäre weit über 70 Jahre alt, auch weil sie sich oft selbst als alt betitelt. Dabei ist sie erst 53 Jahre jung und somit noch lange nicht zu alt für Technik, Computer, Facebook, Sex oder eine neue Beziehung. Ich brachte mein anfängliches Bild von Bea als rüstige Seniorin während dem ganzen Buch fast nicht aus dem Kopf und musste mir immer wieder sagen, dass Bea nur eine Handvoll Jahre älter ist als ich und keine alte silberhaarige Dame, die am Stock geht. Wegen dieser Altersverwirrun, ansonsten aber sehr bemerkenswerten Geschichte, gebe ich einen halben Punkt Abzug.

    Fazit: Wenn ein Brief dein Leben verändert - ein fabelhafter, herzerwärmender Pageturner, der immer wieder für Überraschungen sorgt.
    4.5 Punkte.

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