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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 15.05.2021

    Äußerst raffinierte Mischung mit exzellentem Timing
    Dieses Buch war für mich eine echte Überraschung, denn anhand des Titels hätte ich wohl eher nicht zu ihm gegriffen, doch der Klappentext
    „Der Hilferuf ihres alten Studienfreundes Zach kommt für die New Yorker Anwältin Lizzie Kitsakis denkbar ungelegen: Eigentlich wollte sie wieder mehr Zeit mit ihrem Mann verbringen, um die Risse zu kitten, die sich inzwischen unübersehbar in ihrer Ehe auftun.
    Doch Zach wird verdächtigt, seine Frau Amanda ermordet zu haben, und sitzt bereits in der berüchtigten New Yorker Haftanstalt Rikers Island. Natürlich beteuert Zach seine Unschuld, und Lizzie glaubt ihm. Je mehr sie allerdings über die Ehe von Zach und Amanda erfährt, desto mehr häufen sich die Ungereimtheiten. Was verschweigen Zach und seine Freunde in dem elitären Brooklyner Wohnviertel?
    Als ein neues Beweismittel auftaucht, wird Lizzies Welt auf den Kopf gestellt: Kann es sein, dass ihr eigener Ehemann Sam in den Fall verwickelt ist?“
    hat mich dann doch noch überzeugt, denn es klang einfach mehr nach einem Thriller als nach einem „bloßen Roman“ und trifft somit eher meine bevorzugten Genre der Spannung.
    Besonders gut gefallen haben mir die verschiedenen Erzählstränge und die eingeschobenen Aussagen vor der Jury; das machte die Geschichte immer wieder aufs Neue interessant und sehr abwechslungsreich (auch wenn sie das an sich gar nicht gebraucht hätte, denn die Geschichte war so an sich schon super).
    Man merkt, dass die Autorin Kimberly McCreight sich in juristischen Belangen sehr gut auskennt (sie war lange Jahre Anwältin in einer der größten Kanzleien New Yorks) – der ganze Ausdruck, die Formulierungen. Das ist sehr professionell und rundet das Bild der Geschichte noch vortrefflich ab. Sie schreibt quasi auf den Punkt, hat ein exzellentes Gefühl für Timing und Setting.
    Alles in allem ein sehr gutes Buch, das eine äußerst raffinierte Mischung aus „Domestic Drama“ und sehr packend erzähltem Thriller ist und von mir eine klare Leseempfehlung bekommt – sehr, sehr gut !!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tefelz, 02.05.2021

    Nichts ist, wie es scheint !
    Unspektakuläres Cover und ebenso der Titel und doch verbirgt sich dahinter ein Thriller, der zu überzeugen weiß.

    Lizzi ist Anwältin und träumte Ihr Leben lang davon Staatsanwältin zu werden, doch Ihr Mann, ein Alkoholiker sorgte durch einen Unfall mit Alkoholeinfluss dafür dass sie Ihr Leben lang, Schulden bezahlen müssen. Lizzi musste daher Ihren Traum aufgeben und arbeitet in einer Wirtschaftskanzlei, bei der sie mehr Geld verdienen kann. Zach ist ein egoistischer Erfolgsmensch, für den alle anderen nichts Wert sind. Als seine Frau Amanda zu Hause getötet wird, fällt der Verdacht sofort auf Ihren Ehemann und die Staatsanwaltschaft macht gar keinen Hehl daraus, weitere Möglichkeiten zu untersuchen, da die Beweise eindeutig sind.

    Zach ruft aus dem Gefängnis Lizzi an und bittet sie darum, den Fall zu übernehmen. Sie sei die Einzige der er vertraut, da sich beide von früher her kennen. Lizzi weigert sich zunächst, doch dann ist das Jagdfieber geweckt, welches auch von den eigenen Problemen zu Hause ablenkt. Doch scheinbar klare Sachen und Aussagen, werden problemlos als Lügen erkannt und der ganze Mord und die Freunde, als auch die eigene Familie hat so viele Geheimnisse, dass Lizzi kaum noch weiß, wer nicht gelogen hat...Vor allem ist Zach wirklich unschuldig ?....

    Der Titel ist auch im Nachhinein perfekt ausgewählt, da es um viele Paare geht, die nach Außen eine Musterehe führen und innerlich schon viele Zweifel haben und eigene Wege gehen, so dass die Motive immer weiter ausgebaut werden können. Das ganze hat absolut Sinn und ist wunderbar logisch aufgebaut und steigert sich wie es sich für einen Thriller gehört bis zum spannenden Ende !

    Der Schreibstil ist grandios und ich konnte keine Längen entdecken. Bei diesem Buch hat aus meiner Sicht alles gepasst und damit volle Empfehlung und 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Winterzauber, 23.05.2021

    Lizzie Kitsakis arbeitet in einer renommierten Anwaltskanzlei in New York und kommt allein für den Lebensunterhalt für sich und ihrem alkoholkranken Ehemann Sam auf. Eines Abends bekommt sie einen Anruf von ihrem Studienfreund Zach, den sie seit Jahren weder gesehen noch gesprochen hat. Er sitzt in Rikers und steht unter dem Verdacht seine Ehefrau Amanda umgebracht zu haben. Amanda ist von ihrem Ehemann zu Hause gefunden worden, nachdem beide eine Party bei Freunden besucht hatten, die sie zu unterschiedlichen Zeiten verlassen haben. Lizzie möchte den Fall gar nicht übernehmen und Strafrecht ist auch nicht ihr Thema, sondern Wirtschaftsrecht, die Kanzlei jedoch verspricht sich von dem Fall gute Presse, da Zach einen großen Bekanntheitsgrad hat. Lizzie übernimmt den Fall und findet sich aus einem Geflecht von Lügen, Intrigen und Ehedramen wieder.

    Die Geschichte spielt auf 2 Ebenen, einmal die Gegenwart und dann fängt es an mit 5 Tage vor der Party, dann 4 Tage davor usw.

    Man lernt die unterschiedlichen Hauptakteure kennen, deren unterschiedliche Blickwinkel in diesen 5 Tagen und bei den anschließenden Befragungen dargestellt werden. Zach arbeitet viel und sieht seine Frau kaum, der 10jährige Sohn ist den Sommer über wie auch die Kinder der befreundeten Ehepaare, im Feriencamp. Amanda ist bildschön und hält die Fassade der glücklichen sorglosen Ehefrau aufrecht, tief im Innern schlummern alte Verletzungen und ein tiefes Trauma.

    Der Schreibstil ist fesselnd und es kommen immer wieder neue Dinge an die Oberfläche, die den Fall in einem anderen Licht erscheinen lassen. Ein clever konstruierter Gerichtskrimi/Ehedrama auf hohem Niveau, ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Die Autorin sollte man sich unbedingt merken.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid C., 28.04.2021

    Der Thriller " Eine perfekte Ehe" von der amerikanischen Autorin Kimberly McCreight hat mich alleine schon wegen des schönen Covers, aber auch wegen des Klappentextes sofort angesprochen.
    Im Buch liest man eigentlich etwas ganz anderes, als das, was man sich erwartet.
    Amanda, die Frau des studierten Juristen Zach Grayson, wird, nach einer Party bei Freunden, ermordet am Fuß der Treppe ihres Hauses von ihrem Mann aufgefunden.
    Zach wird, nachdem er einen der Polizisten, die den Fall aufnehmen sollten, verletzt hat, festgenommen und nach Rikers Island gebracht.
    Lizzie Kitsakis, eine ehemalige Studienkollegin von Zach, die zuerst als Staatsanwältin für Wirtschaftskriminalität gearbeitet hatte und jetzt als Anwältin bei einer renommierten New Yorker Kanzlei arbeitet, bekommt einen Anruf von Zach, in dem er sie bittet, ihn zu vertreten. Lizzie will das nicht und darf das nach den Regeln der Kanzlei auch nicht, aber Zach ist hartnäckig. Lizzie spricht mit ihrem Vorgesetzten und er erlaubt ihr, Zach zu vertreten.
    Und so nimmt eine Geschichte ihren Verlauf, in der es um Lügen geht, um Besessenheit, um Hackerangriffe auf das Computersystem einer angesehenen Schule, um Frauenfreundschaft, um Trinksucht, um Sexparties und vieles mehr, was im Leben vieler Menschen eben eine Rolle spielt, oder nicht.
    Und, wie sollte es anders sein, es geht um Vertrauen und Offenheit, um Liebe und Hass, oder auch Gleichgültigkeit in der Ehe.
    Für das Buch sollte man sich Zeit nehmen, denn, einmal mit der Lektüre begonnen, kann man nicht mehr aufhören.
    Jeder der Protagonisten des Romans hat so sein Problem, in Summe ist ein sehr spannender, teils berührender Thriller daraus geworden, der einen so schnell nicht loslässt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia H., 07.05.2021

    Inhalt:

    Die Anwältin Lizzie Kitsakis arbeitet in einer Kanzlei in New York, deren Hauptgebiet Wirtschaftskriminalität ist. Doch dann erhält Lizzie einen Anruf aus dem Gefängnis von ihren ehemaligen Studienkollegen Zach. Er soll seine Frau Amanda umgebracht haben und bitte Lizzie seinen Fall zu übernehmen. Lizzie merkt schnell das hier nichts so ist wie es scheint und dann taucht noch ein Beweisstück auf was ihren eigenen Mann Sam in Verdacht bringt. Kann Lizzie den Fall lösen?

    Meinung:

    Ich mag Justizthriller sehr gerne und ich habe gehofft, dass es ein tolles und spannendes Buch wird und wurde definitiv nicht enttäuscht. Es war wirklich eine Geschichte mit Nervenkitzel und es wurde mit jeder Seite spannender. Die Spannung baut sich aber tatsächlich langsam auf aber mich hat das in keiner Weise gestört, weil man dadurch viele Hintergrundinformationen erhält.

    Es wird aus 2 Perspektiven erzählt. Einmal aus der Perspektive von Amanda vor ihrem Tod und dann aus der Perspektive von Lizzie. Die Autorin hat einen sehr guten und flüssigen Schreibstil und führt den Leser ganz schön an der Nase herum. Ich bin wirklich erst im letzten Drittel dahinter gestiegen, was passiert sein könnte.

    Gut gefallen hat mir auch die eingefügten Befragungen vor der Grand Jury.

    Was vielleicht den ein oder anderen stören könnte, sind die Zeitsprünge. Mich persönlich hat es nicht gestört und ich bin damit gut zurechtgekommen.
    Mich konnte das Buch voll überzeugen und kann es somit weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Olga P., 24.04.2021

    Jede Ehe hat ihre Geheimnisse
    Lizzie Kitsakis versucht ihr Leben und ihre Ehe auf die Reihe zu bekommen. Um ihren Ehemann zu unterstützen, wechselt Lizzie zu einer anderen Kanzlei wo sie mehr Geld verdienen kann. Denn sie haben Schulden, große Schulden, verursacht durch das Alkoholproblem ihres Mannes. Lizzie verdrängt die für sie beinah ausweglose Situation zu Hause, denn darin ist sie gut. Bis sie eines Tages einen Hilferuf von einem ehemaligen Kommilitonen erhält. Ab diesem Zeitpunkt gerät ihr Leben aus den Fugen.
    Im Bestreben ihren alten Freund zu helfen und zu entlasten fängt Lizzie auf eigene Faust in einem Mordprozess zu ermitteln. Nach und nach wird sie mit verstörenden Ergebnissen konfrontiert. Gleichzeitig spitzen sich die Probleme in ihre Ehe weiterhin zu. Wird es Lizzie gelingen alles unter einem Hut zu bringen und dabei auch ihre Ehe zu retten?
    Die Geschichte ist sehr packend und lässt einem beim Lesen nicht los. Die Spannung ist bereits seit dem ersten Kapitel da und zwingt einem immer weiter zu lesen. Die Erzählung springt immer wieder vor und nach der Mordnacht, sodass der Leser erst am Ende tatsächlich erfährt was genau vorgefallen war. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, ebenso wie auch die Dynamik in der Entwicklung der jeweiligen Persönlichkeit. Die Autorin hat ein meisterhaftes offenes Ende geschaffen mit einigen offenen Fragen welche dennoch ein Gesamtbild darstellen. Wer einen spannenden Thriller sucht, der ist hier genau richtig!

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 03.08.2021 bei bewertet

    Als Lizzie Kitsakis einen Anruf von ihrem früheren Studienkollegen Zach aus dem Gefängnis erhält, der ihre Hilfe braucht, kommt das reichlich ungelegen. Zach soll seine Frau Amanda umgebracht haben und er behauptet, unschuldig zu sein. Lizzie ist Anwältin für Wirtschaftsrecht und nicht für Strafsachen. Außerdem hat sie Eheprobleme und wollte versuchen, das wieder einzurenken. Trotzdem nimmt sie sich der Sache an, denn sie glaubt ihm. Doch dann treten immer mehr Geheimnisse zutage.
    Die Autorin Kimberly McCreight schreibt sehr packend. Erzählt wird die Geschichte einerseits aus der Perspektive von Lizzie und andererseits berichtet Amanda von ihren letzten Tagen.
    Zach will zwar Lizzies Hilfe, doch er hält sich mit Informationen zurück. Auch die Befragten aus dem Umfeld von Zach und Amanda sind nicht gerade auskunftsfreudig. Lizzie muss feststellen, dass es in der anscheinend so perfekten Ehe von ihrem Freund doch einiges unstimmig ist. Dann deutet auch noch ein Beweismittel auf ihren Mann Sam.
    Alles bleibt lange undurchschaubar und immer wieder sorgen Wendungen dafür, dass man sich nicht sicher sein kann, was wirklich geschehen ist. So bleibt die Spannung die ganze Zeit hoch. Das Ende ist schlüssig und enttarnt eine Menge menschlicher Abgründe.
    Mich hat dieser sehr spannende Thriller von Anfang an gefesselt. Wirklich lesenswert!

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  • 5 Sterne

    Selina M., 29.04.2021

    Im New Yorker Stadtteil Brooklyn kommt eine junge, gut situierte Mutter zu Tode und ihr Ehemann Zach kommt umgehend als Tatverdächtiger in Haft. Dieser sucht aus der Haftanstalt heraus Hilfe bei seiner Studienfreundin Lizzie Kitsakis, obwohl seit Jahren kein Kontakt mehr bestand. Eigentlich hat Lizzie genügend eigene (Ehe-)Probleme, kann sich dem Sog der Ermittlungen jedoch sehr schnell nicht mehr entziehen - weder beruflich noch privat. Es sind die Freunde der Ermordeten und eine Zusammenkunft am Abend ihres Todes, die zunächst mehr Schatten als Licht in die Ereignisse zu bringen scheinen.

    Wenn ein Buch zum Mittelpunkt meiner Freizeit wird, stecken ein fesselnder Plot und eine flüssige Schreibweise dahinter. "Eine perfekt Ehe" von Kimberly McCreight hat mich in den Perspektive der ermittelnden Anwältin und der Retrospektive der ermordeten Amanda sehr gut unterhalten, die Entwicklung der Handlung war für mich nicht vorhersehbar und der Spannungsbogen ist zu keinem Zeitpunkt abgerissen. Darüber hinaus fand ich die geschaffene Atmosphäre in dem wohlhabenden Brooklyner Wohnviertel besonders.

    Da ich weder an der Handlung noch an der Schreibweise etwas bemängeln kann, gibt es von mir die Bestwertung und eine Leseempfehlung für abwechslungsreiche Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    MonaLena, 08.06.2021

    Oft trügt der Schein ...
    Das Buch der Autorin Kimberly McCreight beginnt im Prolog unter anderem mit folgendem Satz. "Am Anfang ist es leicht. Man verliebt sich in einen Menschen, der besser ist als man selbst. Aber man verliebt sich noch mehr in die Vorstellung des anderen von einem selbst."
    Und wer ist wirklich perfekt? Genauso wenig ist eine immer Ehe perfekt.
    In der hier beschriebenen Geschichte geht es nicht um die perfekte Ehe.
    Es ist der Versuch der jungen Wirtschaftsanwältin Lizzie Kitsakis, die Anschuldigung gegen ihren Studienfreundes Zach, dessen Frau Amanda, erschlagen zu haben, zu entkräften. Er sitzt bereits in Untersuchungshaft auf der berüchtigten Gefängnisinsel Rikers. Und er hat sie wohl in der Hand, damit sie auch gegen ihre Überzeugung diese Aufgabe übernimmt. Sie versucht Licht in die Beziehung der Beiden, in deren Leben im Vorort von NewYork und die Tage vor der Tat zu bringen.

    Die Autorin versteht es gut den Leser mitzunehmen und bringt die Geschichte ohne langatmig zu werden auf den Höhepunkt.
    Sie übernimmt die eigentlich die Tatermittlung, im Gegensatz zur Staatsanwaltschaft für die der Täter quasi schon feststeht.
    Eine wirkliche Leseüberraschung und von mir eine klare Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    MonaLena, 08.06.2021 bei bewertet

    Oft trügt der Schein ...
    Das Buch der Autorin Kimberly McCreight beginnt im Prolog unter anderem mit folgendem Satz. "Am Anfang ist es leicht. Man verliebt sich in einen Menschen, der besser ist als man selbst. Aber man verliebt sich noch mehr in die Vorstellung des anderen von einem selbst."
    Und wer ist wirklich perfekt? Genauso wenig ist eine immer Ehe perfekt.
    In der hier beschriebenen Geschichte geht es nicht um die perfekte Ehe.
    Es ist der Versuch der jungen Wirtschaftsanwältin Lizzie Kitsakis, die Anschuldigung gegen ihren Studienfreundes Zach, dessen Frau Amanda, erschlagen zu haben, zu entkräften. Er sitzt bereits in Untersuchungshaft auf der berüchtigten Gefängnisinsel Rikers. Und er hat sie wohl in der Hand, damit sie auch gegen ihre Überzeugung diese Aufgabe übernimmt. Sie versucht Licht in die Beziehung der Beiden, in deren Leben im Vorort von NewYork und die Tage vor der Tat zu bringen.

    Die Autorin versteht es gut den Leser mitzunehmen und bringt die Geschichte ohne langatmig zu werden auf den Höhepunkt.
    Sie übernimmt die eigentlich die Tatermittlung, im Gegensatz zur Staatsanwaltschaft für die der Täter quasi schon feststeht.
    Eine wirkliche Leseüberraschung und von mir eine klare Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    Lisa, 09.05.2021

    Durchdachter Thriller mit überraschendem Ende

    „Eine perfekte Ehe“ der Autorin Kimberly McCreight war für mich ein absoluter Pageturner. Von Beginn an ist das Buch spannend und durch zahlreiche unvorhersehbare Wendungen, bleibt es dies auch bis zum Schluss. Gut gelungen sind auch die wechselnden Perspektiven, welche sowohl aus der Sicht der Anwältin Lizzie (nach dem Mord) und der des Opfers Amanda (vor dem Mord) erzählen. So kommt man als Leser*in nach und nach den tatsächlichen Geschehnissen immer näher und kann dabei auch noch wunderbar mit rätseln. Der Schreibstil liest sich super angenehm und die Seiten gut 500 Seiten flogen wirklich nur so dahin. Dabei ergaben sich für mich keinerlei Längen. Immer wieder gab es Anspielungen auf den Titel, indem die Autorin durchaus humorvoll zeigte, wie unterschiedlich Ehen doch sein können. Der eigentliche Mordfall ist an sich dann gar nichts Außergewöhnliches, durch die ihn umspannende Geschichte wird die Erzählung allerdings richtig fesselnd. So erzeugte die Autorin einen spannungsreichen Sog, ohne dabei auf eine allzu blutige und grausame Handlung setzten zu müssen. Gerne vergebe ich für diesen atemberaubenden Thriller 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für alle Thrillerfans!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helena H., 30.04.2021 bei bewertet

    „Das Einzige, was Amanda wirklich konnte, war laufen. So weit und so schnell wie möglich. Das tat sie schon seit Jahren. Es war ihre Art, sich selbst Halt zu geben, auch in Zeiten, in denen sie sich völlig verloren fühlte. Vermutlich lief sie deshalb sogar in ihren Träumen.“

    Für die New Yorker Anwältin Lizzie Kitsakis kommt der Hilferuf ihres alten Studienfreundes Zach aus der berüchtigten Haftanstalt Rikers Island denkbar ungelegen. Eigentlich versucht sie ihrem Ehemann Sam mit seiner Alkoholsucht zu helfen und einen gewaltigen Schaden, den Sam verursacht hat, abzubezahlen. Doch Zach wird verdächtigt, seine Frau ermordet zu haben, und glaubt, dass Lizzie die einzige ist, die ihn überzeugend verteidigen kann. Und so kommt es schließlich, dass sie in einer Sache ermittelt, die ihr völlig fremd ist. Je mehr Lizzie über die Ehe ihres Mandanten herausfindet, desto mehr häufen sich die Ungereimtheiten. Nicht nur Zach selbst, auch die Freunde seiner Frau Amanda scheinen etwas vor Lizzie geheim halten zu wollen. Je mehr Lizzie in den Mordfall eintaucht, desto unentwirrbarer erscheint der Knäuel aus Beweisen und Motiven. Als dann plötzlich ein schockierendes Beweismittel auftaucht, steht Lizzies Welt von einem Augenblick auf den anderen komplett auf dem Kopf…

    Kimberly McCreight hat mit ihrem Buch „Eine perfekte Ehe“, das im Original „A Good Marriage“ heißt, einen soliden Thriller geschaffen, der einen bis zur letzten Seite in Spannung hält. Der Titel „A Good Marriage“ ist dabei passender als derjenige der deutschen Ausgabe, denn im Buch geht es immer wieder darum, was eine gute Ehe ausmacht. Eine perfekte Ehe gibt es zudem nur nach außen, eine gute Ehe dagegen kann als solche ebenso gut von dem Ehepaar an sich empfunden werden. Romanintern stellt sich zudem die Frage, welche Ehe als „perfekt“ angesehen wird: Ist es diejenige zwischen Zach und Amanda oder diejenige zwischen Lizzie und Sam. Bei dem Titel „A Good Marriage“ stellt sich nicht so sehr die Frage nach dem, welches konkrete Ehepaar damit gemeint ist, sondern vielmehr welches Ehekonzept – in dem Buch, aber nicht nur – das Attribut „gut“ verdient. Neben den zwei genannten Ehepaaren kommen noch zwei weitere im Buch vor, die jeweils ein anderes Ehekonzept leben. Lange Rede, kurzer Sinn: „Eine gute Ehe“ wäre ein besserer Titel gewesen.

    Dass Kimberly McCreight selbst Anwältin gewesen ist, lässt sich sehr gut an dem Thriller erkennen. Die geschilderten Vorgänge weisen große Sachkenntnis auf und die in der Anwaltskanzlei und vor Gericht geführten Dialoge wirken sehr authentisch. Aber auch als Autorin zeigt Kimberly McCreight ihr Talent. In „Eine perfekte Ehe“ schlüpft die Autorin abwechselnd in zwei Figuren: In die von Lizzie, die als Ich-Erzählerin aus ihrer Perspektive berichtet, und in die von Amanda, die sich uns in Form des personalen Erzählers anvertraut. Amandas Bericht reicht sechs Tage vor ihrer Ermordung, Lizzies Bericht knüpft direkt daran an und geht über eine Strecke von neun Tagen. Diese beiden Perspektiven werden von Zeugenaussagen vor dem Geschworenengericht ergänzt. Diese Vorgehensweise führt zu einem abwechslungsreichen und spannenden Leseerlebnis. Bis zum Ende hält die Handlung einen auch in Atem, da das Rätsel um die Umstände von Amandas Tod erst auf den letzten Seiten des Romans gänzlich aufgeklärt wird. Da die Auflösung nicht gänzlich überzeugend ist und sich im Laufe des Buches auch die eine oder andere Ungereimtheit ergeben hat sowie einige nebensächliche unbeantwortete Fragen zurückgeblieben sind, reicht es für eine volle Punktzahl nicht aus. Nichtsdestotrotz stellt der Thriller ein spannungsreiches und kurzweiliges Leseerlebnis dar.

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  • 5 Sterne

    Debbie V., 09.05.2021

    In der Ehe von Lizzie Kitsakis kriselt es. Ihr alkoholsüchtiger Mann hat einen schweren Unfall gebaut, sodass Lizzie ihren geliebten Job als Staatsanwältin gegen einen besseren bezahlten Anwaltsjob tauschen musste, um den entstandenen Schaden abbezahlen zu können. Sie bekommt einen Anruf eines alten Studienfreundes Zach, der wegen Verdacht auf Mordes an seiner Ehefrau Amanda im Rikers einsitzt. Von seiner Unschuld überzeugt versucht Lizzie den echten Täter zu finden, stößt aber auf immer mehr Fragen was die Ehe von Zach und Amanda betrifft.

    Im ersten Moment hört sich der Inhalt von "eine perfekte Ehe" nicht nach einer besonderen Geschichte an. Doch die Autorin schafft es durch ihren Schreibstil den Leser ab der ersten Seite in den Bann zu ziehen. Die vielen Twists in der Story sorgen dafür, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann und weiterlesen muss, ungeachtet der Uhrzeit.
    Lizzie ist eine sympathische Protagonistin und obwohl es nicht danach aussieht, als ob aus dem Buch eine Reihe werden soll, könnte ich mir gut vorstellen noch weitere Fälle von und mit ihr zu lesen.

    Eine perfekte ehe ist eine der besten Krimis, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Für alle Krimifans ein unbedingtes Muss.

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  • 5 Sterne

    eleisou, 03.05.2021

    Um das Familienbudget aufzufrischen, da es finanziell in ihrer Ehe schlecht steht, arbeitet die Anwältin Lizzie Kitsakis in einer New Yorker Anwaltskanzlei. Ihr alter Studienkollegen Zach sitzt zudem in Untersuchungshaft in Rikers Island, weil er unter Verdacht steht, seine Ehefrau Amanda bei einer Party ermordet zu haben. Er bittet Lizzie in anwaltlich zu vertreten. Lizzie sagt zu, aber je mehr sie sich in diese neue Rolle einsetzt, desto intensiver merkt sie, dass vieles nicht zusammenhängt. Hat Zach wirklich Dreck am Stecken?
    Bei der Geschichte „Eine perfekte Ehe“ handelt es sich um einen fesselnden Thriller mit vielen Überraschungsmomenten und einem soliden Finale, das den anspruchsvollsten Leser zufriedenstellt. Der flüssige Erzählstil lässt den Leser das Buch in einem Rutsch durchlesen und nach und nach wird der rote Faden ausgewickelt um an den Kern der Geschichte zu kommen.
    Die Spannung bleibt bis zum finalen Schluss erhalten und man rätselt ununterbrochen mit indem man sich in einem Knäuel aus Intrigen, Lügen und Misstrauen befindet. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für dieses Buch und es ist sicherlich ein heißer Tipp für den kommenden Sommer.

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  • 5 Sterne

    mareike k., 30.04.2021

    Hier scheint von Anfang an alles klar zu sein. Der reiche Geschäftsmann Zach hat seine schöne Frau Amanda nach einer Party, die eine diskrete Sexparty mit Partnertausch war, mit seinem Golfschläger erschlagen. Er wird verhaftet und ins Gefängnis gebracht. Von dort ruft er Lizzie an, eine frühere Studienkollegin, und bittet sie, seine Anwältin zu werden. Lizzie lehnt erst ab, da sie in einer Kanzlei für Wirtschaftrecht arbeitet und keine Erfahrungen als Strafverteidigerin hat. Aber er manipuliert sie und sie übernimmt. Lizzie ist von seiner Unschuld überzeugt und beginnt zu recherchieren. Alles schien erst mal perfekt. Amanda und Zach haben einen Sohn, der garade im Ferienlager ist, wie auch die Kinder ihrer Freunde. Amanda leitet eine Stiftung für benachteiligte Kinder, Zach hat gerade seine milionenschwere Firma verkauft und arbeitet an etwas Neuem. Nach kommen unglaubliche Einzelheiten ans Licht. Nichts, aber auch gar nichts ist perfekt in dieser Ehe. Auch nicht in Lizzies Ehe und nicht in denen von Amandas Freunden. Unglaublich spannend geschrieben mit einem Ende, das wirklich verblüfft! Absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mira, 07.07.2021 bei bewertet

    Die Wirtschaftsanwältin Lizzie Kitsakis bekommt unverhofft einen Anruf von ihrem alten Studienfreund Zach, den sie seit Jahren nicht gesehen hat. Er bittet sie eindringlich ihm zu helfen, da er wegen einer doch eher milden Straftat im berühmt berüchtigten Rikers Gefängnis sitzt und dort so schnell wie möglich wieder raus möchte.
    Zach vermutet und befürchtet außerdem, dass er nur unter diesem Vorwand festgehalten wird, so lange bis Mordanklage gegen ihn erhoben werden kann. Er soll seine Frau Amanda getötet haben.
    Zach beteuert seine Unschuld und zögerlich und aus alter Loyalität lässt sich Lizzie darauf ein, ihn wenigstens zu besuchen und auch ein wenig zu beraten, auch wenn sie Zach als Anwältin nicht vertreten will. Als Lizzie zur Haftanstalt Rikers Island kommt und auf Zach trifft, ist sie von seinem Anblick geschockt. Lizzie möchte seine Vertretung zwar immer noch nicht übernehmen, aber alles dafür tun, dass er aus dem Rikers entlassen wird.

    Diese Ausgangssituation fand ich sehr spannend. Mir persönlich gefällt es auch, von juristischen Fachbegriffen und Verbindungen zu lesen. Es macht die Geschichte für mich authentischer und auch besonders. Lizzie und auch ihre teilweise problematische Ehe mit Sam wurde zu Anfang ausführlich beschrieben, aber dadurch hatte ich ein besseres Bild von Lizzie und ich konnte ihr Verhalten, was mir nicht immer sympathisch war, besser nachvollziehen.
    Im Buch selber wechseln sich die Kapitel ab, einmal berichtet Lizzie, im nächsten wird über Amanda berichtet-und zwar vor ihrem Tod. Wobei ich hier besonders toll fand, dass man als Leser immer näher zum Todestag von Amanda kam und schon etwas früher wertvolle Informationen erfahren hat. Das fand ich super und machte es für mich sehr spannend!
    Total klasse fand ich die kurzen Kapiteleinschübe von den Protokollen und Aussagen vor der Grand Jury! Ich konnte mir das richtig gut vorstellen und mein Kopfkino ist angesprungen, mir gefällt das total!
    Auch das vertrauliche Protokoll einer Untersuchung fand ich sehr interessant. Durch die Schriftart haben sich die Protokolle vom übrigen Text unterschieden, sodass ich keine Probleme hatte zu folgen.

    Amanda mochte ich sofort, auch oder gerade weil ich sie nicht so richtig zu fassen gekriegt habe. Eine wunderschöne Frau und liebende Mutter, ruhig, ergeben und „leise“ und doch blitzte hier und da für mich ihre Stärke, ihr Wille und ihr Mut auf, das fand ich faszinierend. Ihre neuen Freundinnen Sarah und Maude mochte ich ebenfalls und die Geschichten um und über ihre jeweiligen Ehemänner, über ihre Ehe fand ich äußerst interessant.
    Es hat mich ein paar Mal an den Titel des Buches denken lassen, Sarah, Maude, Amanda und auch Lizzie sind alle verheiratet und zumindest nach außen führen sie alle eine gute ,vielleicht sogar für manche perfekte Ehe. Wobei mich das Wort perfekt immer aufhorchen lässt und misstrauisch macht.
    Ich mag es ebenso total, wenn wie nebenbei feine, wahre Details über die Menschen, ihren Arten und Eigenarten, und über ihr Verhalten in die Geschichte einfließen.

    Eine Wendung relativ zu Anfang hat mich den Atem stocken lassen, eine weitere zum Ende habe ich irgendwann geahnt, jedoch hatte ich nicht mit dem anderen und dem ganzen Ausmaß gerechnet und die Auflösung hat mich echt überrascht!

    Mir hat das Buch gut gefallen!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maris, 07.07.2021

    Die Wirtschaftsanwältin Lizzie Kitsakis bekommt unverhofft einen Anruf von ihrem alten Studienfreund Zach, den sie seit Jahren nicht gesehen hat. Er bittet sie eindringlich ihm zu helfen, da er wegen einer doch eher milden Straftat im berühmt berüchtigten Rikers Gefängnis sitzt und dort so schnell wie möglich wieder raus möchte.
    Zach vermutet und befürchtet außerdem, dass er nur unter diesem Vorwand festgehalten wird, so lange bis Mordanklage gegen ihn erhoben werden kann. Er soll seine Frau Amanda getötet haben.
    Zach beteuert seine Unschuld und zögerlich und aus alter Loyalität lässt sich Lizzie darauf ein, ihn wenigstens zu besuchen und auch ein wenig zu beraten, auch wenn sie Zach als Anwältin nicht vertreten will. Als Lizzie zur Haftanstalt Rikers Island kommt und auf Zach trifft, ist sie von seinem Anblick geschockt. Lizzie möchte seine Vertretung zwar immer noch nicht übernehmen, aber alles dafür tun, dass er aus dem Rikers entlassen wird.

    Diese Ausgangssituation fand ich sehr spannend. Mir persönlich gefällt es auch, von juristischen Fachbegriffen und Verbindungen zu lesen. Es macht die Geschichte für mich authentischer und auch besonders. Lizzie und auch ihre teilweise problematische Ehe mit Sam wurde zu Anfang ausführlich beschrieben, aber dadurch hatte ich ein besseres Bild von Lizzie und ich konnte ihr Verhalten, was mir nicht immer sympathisch war, besser nachvollziehen.
    Im Buch selber wechseln sich die Kapitel ab, einmal berichtet Lizzie, im nächsten wird über Amanda berichtet-und zwar vor ihrem Tod. Wobei ich hier besonders toll fand, dass man als Leser immer näher zum Todestag von Amanda kam und schon etwas früher wertvolle Informationen erfahren hat. Das fand ich super und machte es für mich sehr spannend!
    Total klasse fand ich die kurzen Kapiteleinschübe von den Protokollen und Aussagen vor der Grand Jury! Ich konnte mir das richtig gut vorstellen und mein Kopfkino ist angesprungen, mir gefällt das total!
    Auch das vertrauliche Protokoll einer Untersuchung fand ich sehr interessant. Durch die Schriftart haben sich die Protokolle vom übrigen Text unterschieden, sodass ich keine Probleme hatte zu folgen.

    Amanda mochte ich sofort, auch oder gerade weil ich sie nicht so richtig zu fassen gekriegt habe. Eine wunderschöne Frau und liebende Mutter, ruhig, ergeben und „leise“ und doch blitzte hier und da für mich ihre Stärke, ihr Wille und ihr Mut auf, das fand ich faszinierend. Ihre neuen Freundinnen Sarah und Maude mochte ich ebenfalls und die Geschichten um und über ihre jeweiligen Ehemänner, über ihre Ehe fand ich äußerst interessant.
    Es hat mich ein paar Mal an den Titel des Buches denken lassen, Sarah, Maude, Amanda und auch Lizzie sind alle verheiratet und zumindest nach außen führen sie alle eine gute ,vielleicht sogar für manche perfekte Ehe. Wobei mich das Wort perfekt immer aufhorchen lässt und misstrauisch macht.
    Ich mag es ebenso total, wenn wie nebenbei feine, wahre Details über die Menschen, ihren Arten und Eigenarten, und über ihr Verhalten in die Geschichte einfließen.

    Eine Wendung relativ zu Anfang hat mich den Atem stocken lassen, eine weitere zum Ende habe ich irgendwann geahnt, jedoch hatte ich nicht mit dem anderen und dem ganzen Ausmaß gerechnet und die Auflösung hat mich echt überrascht!

    Mir hat das Buch gut gefallen!

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  • 5 Sterne

    marion l., 30.04.2021

    Amanda, eine bildschöne Frau, Mutter von Case, Leiterin einer Stiftung, Ehefrau von Zach, wird nach einer Party blutüberströmt in ihrem Haus aufgefunden. Offenbar mit dem Golfschläger von ihrem Mann erschlagen. Zach, der Selfmademillionär, wird ins berüchtigte Gefängnis Rikers Island gebracht. Dort scheint er Übergriffen ausgesetzt zu sein. Er ruft seine alte Studienfreundin Lizzie an und überredet sie, seine Verteidigung zu übernehmen, obwohl sie als Anwältin für Wirtschaftsrecht keinerlei Erfahrung in diesem Bereich hat. Nach und nach nimmt der Fall immer neue, unerwartete Wendungen. Ein Hackerangriff auf die Cases Schule, bei dem sensible Daten gestohlen und verwendet werden. Eine Eltern-Party, die eine Sexparty war. Freunde von Amanda und ihrem Mann Sam, einem Alkoholiker, der sich immer wieder in Schwierigkeiten bringt, die Geheimnisse haben. Im Rückblick, Tage vor Amandas Tod, wird ihre Lebensgeschichte erzählt. Die Übergriffe in der Kindheit durch ihren Vater. Der sie stalkt. Oder ist es doch alles ganz anders? Ja - ist es. Ein Pageturner, den man nicht mehr aus der Hand legen kann.

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  • 5 Sterne

    Verena B., 07.05.2021

    "Eine perfekte Ehe" von Mccreight Kimberly hat mir unglaublich gut gefallen! Das Cover hat mich sofort angesprochen.
    Ich bin ein sehr großer Thriller Fan deswegen war dieses Buch ein muss und ich hatte sehr große Erwartungen und ich wurde nicht enttäuscht. Der Spannungsbogen war von Anfang an bis zum Ende da und ich liebe den lockeren, spannenden Schreibstil von der Autorin. Ich habe das Buch innerhalb von drei Tagen ausgelesen ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand legen können. Ich freue mich auf weitere Bücher!

    Der Einstieg war gleich sehr spannend und konnte mich sehr leicht reinlesen. Mir hat es sehr gut gefallen, das diese Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt wurde.
    Es war sehr nervenauftreibend beide Geschichten zu verfolgen, Amanda kurz vor ihrem Tod und Lizzie die dem Mörder auf der Spur ist.
    Am Ende ist keine Ehe perfekt und auch diese Schilderung der verschiedenen Probleme aus dem Ehealltag der Protagonisten hat mir sehr gut gefallen. Ich war sehr überrascht am Ende das habe ich überhaupt nicht erwartet. Ich kann das Buch sehr empfehlen!!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 06.05.2021

    Als die Rechtsanwältin Lizzie Kitsakis einen Anruf von ihrem ehemaligen Kommilitonen Zach Grayson erhält, bittet er sie, ihn im Fall eines tätlichen Angriffs auf einen Polizeibeamten zu vertreten. Diesen hatte er mit seinem Ellenbogen verletzt, als er am Tatort neben der Leiche seiner Ehefrau in seinem Haus aufgefunden wurde. Amanda Grayson wurde mit einem Golfschläger erschlagen und schon bald ist Zach, ein millionenschwerer Unternehmer, dringend tatverdächtig.
    Lizzie glaubt an seine Unschuld, übernimmt das Mandat und versucht der Staatsanwaltschaft einen alternativen Täter zu präsentieren. Bei ihren Recherchen in der New Yorker High Society erfährt sie mehr Details aus der Ehe der Graysons, aber auch über Amandas Vergangenheit, über die sie nicht einmal mit ihrem Ehemann sprechen konnte, die sie aber weiterhin belastete.
    Doch auch um Lizzies eigene Ehe steht es seit geraumer Zeit nicht zum Besten. Ihr Ehemann Sam ist Alkoholiker, der im Rausch zu einer anderen Person wird und Lizzie immer wieder versprochen hat, abstinent zu bleiben. Doch erst zuletzt gab es wieder einen Abend in einer Bar, an den er sich nur lückenhaft erinnern kann.

    Der Roman zieht sich zu Beginn etwas in die Länge, nimmt aber dann an Fahrt auf, als Lizzie tiefer in den Aufbau der Verteidigung ihres ehemaligen Kommilitonen einsteigt und dabei immer mehr Geheimnisse zutage befördert.
    Die Geschichte handelt auf zwei Zeitebenen - in der Vergangenheit wenige Tage vor der Ermordung von Amanda und einer verruchten Party, auf der sie zuletzt gesehen worden war, und in der Gegenwart ab dem Hilferuf von Zach aus der berüchtigten Haftanstalt für Schwerverbrecher, Rikers Island. Die Tage in der Vergangenheit werden dabei aus der Sicht von Amanda geschildert, während die Gegenwart aus der Ich-Perspektive von Lizzie erzählt wird. Die Parallelen, die sich durch beide Handlungsstränge ergeben, erzeugen Spannung, denn auf beiden Zeitebenen werden immer weitere pikante Details bekannt, die hinter die Fassade der "perfekten Ehen" der Upper Class blicken lassen. Die Umstände des Todes von Amanda bleiben offen, da die polizeilichen Ermittlungen, bis auf die Niederschrift von Protokollen der Befragung vermeintlicher Zeugen, weitgehend im Hintergrund verlaufen. Durch raffinierte Wendungen im Verlauf der Geschichte wird man vom mutmaßlichen Täter, der dem Leser aus Amandas Vergangenheit präsentiert wird, wieder abgelenkt, weshalb es bis zum Schluss spannend bleibt, wer die zurückhaltende, gutherzige und liebevolle Mutter eines kleinen Sohnes, Amanda, auf dem Gewissen haben mag und aus welchem Grund. Lügen und Geheimnisse, die offenbar bei allen Beteiligten - auch bei Lizzie - vorherrschen, lassen am Ende viele Protagonisten verdächtig oder zumindest fragwürdig erscheinen und nur allmählich setzen sich die Puzzleteile der zunehmend komplexer werdenden Handlung zusammen.

    "Eine perfekte Ehe" baut die Spannung zu Beginn langsam auf, entwickelt sich dann jedoch zu einer gelungenen Mischung aus Justizkrimi und skandalträchtigem Familiendrama mit Thrillerelementen, der vor allem in den letzten Kapitel durch schnelle Wechsel der Zeitebenen fesselnd zur Aufklärung von Amandas Tod führt.

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