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  • 4 Sterne

    C W., 01.02.2021

    Als Buch bewertet

    "Elchtage" ist ein schönes Buch für Mädchen ab ca. 10 Jahre. Die Kapitel sind sehr kurz und mit knapp über 200 Seiten auch nicht zu lang - es lässt sich schön mal zwischendrin lesen. Der Anfang startet sehr ruhig und es dauert ein bisschen bis die Handlung etwas Fahrt auf nimmt. Johanna wird erwachsen und ihre beste Freundin möchte auf einmal nichts mehr mit ihr zu tun haben. Damit muss sie sich erst einmal abfinden. Dabei ist Johanna ein selbstbewusstes Mädchen, dass sich gut findet wie sie ist und sich nicht verbiegen möchte. Diese Botschaft fand ich sehr gut. Allerdings kamen mir die Elche bzw. der Tierschutz etwas zu kurz und meinem Sohn war die Handlung zu ruhig. Er hätte sich etwas mehr Spannung und mehr Tiere gewünscht. In dem Buch werden Themen wie Erwachsenwerden, Tierschutz, neue Freunde, Cliquenzugehörigkeit und die erste Liebe angeschnitten - aber eben nur das. Ich hätte mir etwas mehr Tiefgang gewünscht, dennoch hat das Buch seine Momente und Johanna ist ein tolles Mädchen.

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  • 4 Sterne

    Daniela H., 05.01.2021

    Als Buch bewertet

    Das Jugendbuch "Elchtage" von Malin Klingenberg hat ein sehr gelungenes Cover. Der Zeichenstil ist wirklich sehr ansprechend für mich.
    Die Geschichte dreht sich um Johanna. Sie und ihre beste Freundin Sandra haben sich auseinander gelebt und deswegen zieht sie sich in ihre Hütte im Wald zurück. Und eines Tages sieht sie dort echte Elche. Und sie lernt einen Jungen kennen...
    Die Geschichte ist aus Johannas Perspektive erzählt. Sie ist sehr gut beschrieben und mir auch sympathisch. Die Nebenfiguren hätten etwas mehr Charakter kriegen können.
    Das Buch ist passend für junge Teenager, es wird die erste Liebe behandelt, aber auch Freundschaft und Tiere spielen eine wichtige Rolle. Für dieses Alter ist das Buch auch ausgelegt. Die Schriftgröße ist etwas größer als bei Romanen für erwachsene.
    Für mich ein gutes Buch das ich sehr gerne an Kinder und Teenager weiterempfehlen kann!

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  • 4 Sterne

    eleisou, 25.03.2021

    Als Buch bewertet

    Johanna verbringt ihre Zeit am liebsten in einer Hütte im Wald, die sie am See sie mit Hilfe der Eltern gebaut hat. Eines Tages erblickt Johanna am Seeufer zwei Elchkühe und kann ihr Glück kaum fassen, als eines der Tiere immer zutraulicher wird. Nach und nach freunden sich Mensch und Tier an.

    Der Schreibstil ist recht flüssig und die Kapitel halten sich kurz, was als Kinderbuch empfehlenswert ist. Dennoch lies die Spannung etwas mit sich warten, manchmal waren die Kapitel ein wenig zu langatmig.

    Das Thema Natur wird natürlich angesprochen aber auch anderen Themen wie Freundschaft spielen im Buch eine wichtige Rolle. Das Ende habe ich mir anders vorgestellt aber trotzdem habe ich es gerne gelesen. Für Kinder ab 10 bietet es sicherlich gute Unterhaltung, vielleicht für Mädchen ein wenig geeigneter, ohne dass ich diese Klischee unterstützen möchte.

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  • 4 Sterne

    Jojo, 23.01.2021

    Als Buch bewertet

    "Elchtage" von Malin Klingenberg ist ein schönes Buch, vor allem für Mädchen, die am Anfang der Pubertät stehen.
    Zwei beste Freundinnen waren Johanna und Sandra, bis sich Sandra nach den Sommerferien von ihrer Freundin abwendet. Als Johanna in der Waldhütte, in der sie immer mit Sandra war, eines Tages eine zahme Elchkuh trifft, die sie Wildstern nennt, ist es für sie eine schöne Abwechslung. Außderdem trifft sie dort noch einen seltsamen und geheimnisvollen Jungen....
    Mir hat des Cover sehr gefallen, ich fand es sehr ansprechend.
    Die Charaktere kann man sich gut vorstellen, und gerade bei Johanna werden viele typische Teenagerprobleme angerissen. Es wird aus der Ich-Perspektive erzählt. Johanna ist sehr sympatisch, naturverbunden. Sie versucht ihren eigenen Weg zu finden und sich nicht verbiegen zu lassen.
    Ein sympatisches, schönes Buch!

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  • 4 Sterne

    Bücherfuchs88, 24.01.2021

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte von Johanna und der zahmen Elchkuh Wildstern war nicht nur liebenswürdig sondern auch gleichzeitig toll geschrieben, weshalb die 224 Seiten starke Geschichte beinahe in einem Zug gelesen wurde. Johanna ist als Protagonistin authentisch und gleichzeitig spiegelt sie all die Probleme und Unterschiede und auch Veränderungen wider, die das Erwachsenwerden mit sich bringt. So ist ihre beste Freundin plötzlich nicht mehr dieselbe und such Johannas Interessen haben sich im Laufe der Zeit verändert. Auch die naturgetreu Beschreibungen der Landschaft und die vielen Details innerhalb der Erzählung haben mich begeistert. Der Schreibstil überzeugte durch die altersgerechte Ausdrucksweise und wies keine zähen Stellen auf, weshalb auch jüngere oder ungeübte Leser auf ihre Kosten kommen sollten. Mir jedenfalls hat "Elchtage" sehr gefallen.

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  • 3 Sterne

    June, 01.03.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Wieso kann nicht alles bleiben, wie es war? Johanna verbringt ihre Zeit am liebsten mit ihrer besten Freundin Sandra im Wald in ihrer selbstgebauten Hütte. Doch plötzlich will Sandra ihre Zeit lieber mit den beliebten Mädchen aus der Schule verbringen, statt mit Johanna. Und dann tauchen plötzlich Elche vor ihrer Hütte auf und zwielichtige Männer campieren im Wald. Was hat das alles zu bedeuten?

    Eindruck: Ich liebe Tiergeschichten schon mein ganzes Leben lang und diese hier hat mir ebenfalls Freude bereitet.
    Die Geschichte wird aus Johannas Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Ich finde den Schreibstil sehr angenehm und leicht verständlich. Die Nebencharaktere bleiben etwas schwammig, aber die wichtigen Figuren sind gut ausgearbeitet und interessant. Ich mag vor allem Johannas natürliche Art und dass sie sich nicht von anderen abhängig machen will. Sie bleibt sich treu und macht, was sie für richtig hält. Sixten ist sehr geheimnisvoll. Er war mir gleich sympathisch, auch wenn nicht gleich klar ist, auf welcher Seite er steht.

    Meine Kritikpunkte: Elche sind Wildtiere, die den Kontakt zum Menschen nicht gewohnt sind und eher meiden. Deshalb finde ich das von Anfang an zutrauliche Verhalten des Elchs eher unrealistisch. Sowas braucht Zeit und Mühe. Außerdem ist die Protagonistin Johanna in meinen Augen zu perfekt. Ich mag sie sehr gerne, weil sie unabhängig, willensstark und selbstbewusst ist. Aber für ihr Alter wirkt sie ZU Selbstbewusst, viel zu abgeklärt und als stünde sie über allem. Ein paar Schwächen und Kanten hätten ihr gut getan.

    Das Buch hat mir gut gefallen, auch wenn ich schon viel älter als die Zielgruppe bin. Ich empfehle es allen Tierfreunden und Mädchen, die sich nicht verbiegen lassen wollen. ;)

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  • 4 Sterne

    XYZ, 29.12.2020

    Als Buch bewertet

    Elch-Abenteuer im Wald

    Schönes Cover - im Einklang mit dem Titel.
    Der Schreibstil ist sehr trocken - es passt eigentlich gut zur Geschichte und ich mochte diesen Schreibstil. Ich denke aber, für die eigentliche Zielgruppe ist der Schreibstil nicht so passend bzw. ansprechend.
    Das Buch hat eine wichtige Botschaft - Probleme der Jugendlichen. Ich denke daher, dass es inhaltlich für die Zielgruppe gut passend ist und auch interessant ist.
    Wir hatten Spaß beim Lesen und waren gut unterhalten.

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  • 3 Sterne

    Lili-Marie, 11.02.2021

    Als Buch bewertet

    Nicht so gut wie erwartet

    In "Elchtage" geht es um Johanna die ein absoluter Naturfan ist und sich mit Elchen anfreundet. Aber auch die Probleme eines Teenagers finden in dieser Geschichte Platz.

    Der Schreibstil ist leicht und lässt sich flüssig lesen. Die kurzen Kapitel verleiten zum immer-weiter-lesen, dennoch wären etwas längere Kapitel nicht schlecht gewesen. Einige Handlungen plätscherten so vor sich hin und waren teilweise widersprüchlich, was den Lesespaß einen Dämpfer verpasst hat.
    Das Setting im Wald und der Hütte hat mir gut gefallen und Ruhe vermittelt. Auch gefallen haben mir die Infos über die Elche. So lernt man beim Lesen noch etwas über diese tollen Tiere.

    Das Thema Naturschutz /Tierschutz wurde angesprochen. Ein wichtiges Thema, was dieses Buch für jeden interessant machen sollte. Die Alltagsprobleme von Johanna waren realitätsnah.
    Allerdings wurden viele Themen nur angerissen und oberflächlich behandelt und nich zu Ende beschrieben. Man hat nicht erfahren was mit den Figuren passiert und wie es den Eichen ergeht. Auch den Grund für manche Verhaltensweisen der Charaktere konnte ich nicht nachvollziehen und wurden auch nicht erläutert. Dadurch wirkt die Geschichte unrund und unfertig.

    Die Spannung hielt sich in Grenzen.
    Erst gegen Ende kam Spannung auf, die genauso schnell abgeflaut ist wie sie aufkam. Einige Passagen ergaben keinen Sinn oder waren für mich eine Spur zu heftig.

    Insgesamt war das Buch ok aber es hätte ein paar Seiten mehr nicht geschadet. Dann hätten die wichtigen
    Themen intensiver behandelt werden können ohne im Sande zu verlaufen.

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  • 3 Sterne

    Stefanie K., 03.02.2021

    Als Buch bewertet

    "Elchtage" ist so ein Buch, bei dem ich einfach nicht weiß wie ich es bewerten. Es ist ein Buch, das mir einerseits gefallen hat, aber andererseits haben mich auch sehr viele Dinge gestört.

    Die Geschichte von der 13-jährigen Johanna wird sehr ruhig erzählt. Im Gegensatz zu ihren Klassenkameraden hält sie sich lieber im Wald auf als auf Parties zu gehen. Auch mit ihrer besten Freundin Sandra versteht sie sich nicht mehr. Es ist der Wechsel von Kind zu Teenie, der hier eigentlich sehr gut beschrieben wird, aber irgendwie fehlte es hier dann doch an Tiefe.

    Ebenso die anderen Themen wie Tierschutz und erste Liebe werden irgendwie nur angerissen und es wird immer nur kurz darauf eingegangen.
    Oft passiert nicht allzu viel und erst zum Ende kommt ein bisschen mehr Tempo in die Geschichte, die dann aber auch sehr plötzlich beendet ist.

    Ich hatte oft das Gefühl, dass ich nur einen kleinen Ausschnitt aus einer größeren Geschichte lese, denn es hat leider sehr viel gefehlt, um es zu einer wirklich runden Geschichte zu machen.

    Das Setting hat mir allerdings sehr gut gefallen. Die Natur, die Tiere und die Hütte im Wald werden gut beschrieben und machen es zu einem interessanten Ort. Auch die Verbindung zu den Elchen wirkt sehr besonders und eindrücklich.

    Insgesamt muss ich aber leider sagen, dass das Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte und auf mich nicht richtig rund und abgeschlossen wirkte.

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  • 3 Sterne

    SiWel, 22.01.2021

    Als Buch bewertet

    Zunächst einmal hat mich und meine Mitleser das Cover sehr angesprochen. Dieses satte Grüne der Natur, der riesige Elch mit dem zierlichen Mädchen im Vordergrund. Der Klappentext verspricht Natur, Tiererlebnis, Cliquenbildung, Jungs und vor allem ein Abenteuer. Genau richtig für die Zielgruppe meiner Mitleser ab 11 Jahren. Johanna, um die es hier hauptsächlich geht, schließt sich dieser Generation an und ist uns auf Anhieb sympathisch gewesen, denn sie zieht die Natur den kitschigen Bling Bling Interessen ihrer weiblichen Mitschüler vor. Sie geht lieber in ihre Hütte im Wald und beobachtet Tiere. Hier kann sie entspannen und abschalten. Eines Tages trifft sie auf ein geheimnisvolles Camp tief im Wald und das Abenteuer beginnt.

    Die Grundidee dieses Romans ist total gut, die Umsetzung aber leider nicht so ganz gelungen. Der Schreibstil ist einfach und teilweise eher langweilig, zieht sich in die Länge und plätschert oft nur so vor sich hin. Hier fehlt es eindeutig an Spannung. Vielleicht liegt es an der Übersetzung - uns fehlen hier definitiv die Gefühle, die Emotionen und die Spannung. Schade eigentlich.

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  • 3 Sterne

    Ameland, 22.01.2021

    Als Buch bewertet

    Da hatte ich mehr erwartet

    Johanna ist dreizehn Jahre und das neue Schuljahr bringt viele Veränderungen. Im Gegensatz zu ihrer besten Freundin interessiert sich Johanna noch nicht für Jungs und mag sich auch nicht aufbrezeln, um zur In-Gruppe zu gehören. Sie ist eher ein Naturmensch und streift allein durch die Wälder.

    Johanna und ihre Art mochte ich sehr. Sie ist ein sehr sympathisches Mädchen, das sich nicht verbiegen will, nur um anderen zu gefallen.

    Das Buch lässt sich flüssig lesen und die Sprache entspricht der Zielgruppe. Von der Thematik enthält die Geschichte alles für diese Altersgruppe … Tiere und Tierschutz, die schwierige Zeit zwischen nicht mehr Kind und noch nicht erwachsen sein, die ersten Schmetterlinge im Bauch und Sandkastenfreundschaft. Aber all diese Themen werden nur angerissen. Für mich lässt die Geschichte am Ende zu viel offen und das gefällt mir gerade bei einem Jugendbuch nicht wirklich.

    Ich glaube aber, dass Mädchen (für Jungs ist es meiner Meinung nach eher nix) das Buch trotzdem gefallen könnte. Von mir gibt’s aber nur drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    Petra L., 29.12.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zu den Charakteren:
    Die Geschichte ist aus Sicht von der Protagonistin Johanna geschrieben und man erfährt so ziemlich alles über ihre Gefühle, doch leider kratzt die Geschichte hier nur an der Oberfläche von den Charakteren. Besonders über die Randfiguren, die eigentlich auch wichtige Rollen spielen, erfährt man so gut wie nichts.
    Meine Meinung zur Story:
    Das Buch hat einen guten Schreibstil und lässt sich ziemlich schnell und flüssig lesen. Besonders für Kinder stellt dieses Buch keine Herausforderung dar.
    Die Geschichte ist im Großen und Ganzen ziemlich seicht und hat kaum Tiefgang. Es kommt irgendwie keine richtige Handlung im Buch, bzw. herrscht auch kein Spannungsbogen der aufgebaut wird und irgendwann seinen Höhepunkt erreicht. Das ganze Buch wandelt einfach nur so vor sich hin.
    Mein Fazit:
    Wenn man mal einen Nachmittag nichts zu tun hat, kann man sich diesem Buch widmen, für mehr ist es leider nicht zu haben. Man wird ein wenig unterhalten, taucht aber nicht völlig in eine neue Welt ein.

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  • 3 Sterne

    brauneye29, 10.12.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Sandra war für Johanna immer ihre beste Freundin, aber irgendwas hat sich über den Sommer verändert. Sandra hängt lieber mit den coolen Mädchen ab. Warum muss sich nur alles verändern? Zum Glück hat Johanna noch ihre Hütte im Wald, wo sie sonst immer mit Sandra abgehangen hat. Und dort begegnet sie eines Tages Elchen und ihr gelingt das Vertrauen der Elche zu gewinnen. Und dann ist da auch noch Six.
    Meine Meinung:
    Natürlich lese ich dieses Buch mit den Augen einer erwachsenen Person und auch nur so kann ich dieses Buch bewerten. Ich fand es ganz okay, aber als großen Wurf habe ich es nicht empfunden. Der Schreibstil ist ganz okay, liest sich flüssig weg. Ich könnte mir vorstellen, dass die Zielgruppe das Buch gefallen könnte. Im Wesentlichen allerdings Mädchen, ich glaube Jungen finden sich hier nicht wieder.
    Fazit:
    Ganz okay

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L S., 09.02.2021

    Als Buch bewertet

    Elchtage ist nicht in erster Linie ein Kinderbuch über Naturschutz, auch wenn man es vielleicht anhand des Titels annehmen würde. Das Thema ist präsent und wird angerissen, aber es geht in dieser Geschichte um eine Menge mehr. Man beobachtet ein junges Mädchen in einer typischen Lebensphase, die von komplizierten Freundschaften, der Suche nach der eigenen Identität und der ersten Liebe begleitet wird. Die typischen Fragen wie „Was will ich eigentlich?“ im Bezug auf die eigenen Interessen und generell das Zwischenmenschliche stehen im Raum und verdrängen sogar fast die konkreten Naturschutz-Gedanken.

    Johanna ist eine klasse Protagonistin. Ich habe mich unglaublich wohl mit ihr gefühlt und mich sehr über ihre ruhige, einzelgängerische Art gefreut, sie wirkte so erwachsen und selbstständig, dass sie einen großen Kontrast darstellte zu anderen Figuren in ihrem Alter. Sie gefiel mir einfach, ein wirklich tolles Mädchen, und es hat mir Spaß gemacht, sie auf der Suche nach ihrer eigenen Überzeugung zu begleiten.
    Ich fand es besonders spannend, dass sie sich in keine Schubladen stecken ließ, selbst als sie vermeintlich Menschen gefunden hatte, die ähnliche Ideale verfolgen wie sie. Sie ging konsequent und entschlossen den Weg, den sie selbst für am besten hielt, ohne dabei stur zu wirken.

    Die anderen Figuren haben mich ehrlich gesagt teils echt geärgert. Manche sind so dreist und offensichtlich ignorant, dass es mich maßlos wütend gemacht hat, wie sehr sie sich einfach über Johanna hinwegsetzen und sie ausnutzen, einfach nur, weil sie meinen, sie könnten etwas besser oder wären etwas besseres. Es war zum aus-der-Haut-fahren..
    Aber natürlich waren nicht alle Figuren mies. Die wahren Freunde von Johanna stellten eine echte Bereicherung für die Geschichte dar und ich hätte mir fast noch mehr Szenen mit ihnen gewünscht.

    Mir gefiel die Reise, die Johanna auf der zwischenmenschlichen Ebene durchmacht. Sie verdaut Veränderungen, findet ihren eigenen Weg, ihre eigene Überzeugung und ist am Ende rundum zufrieden mit sich. Neben all dem geht aber das Thema Elche und Naturschutz etwas unter. Klar, es dreht sich viel um Elche in diesem Buch. Aber eher nur speziell um diese in der Geschichte erwähnten, denen auf recht abenteuerliche Weise geholfen wird, und nicht so sehr wie man sie allgemein schützen kann. Johanna setzt sich viel damit auseinander, aber als Leser nimmt man von diesem wichtigen Thema eher weniger mit. Ich habe kein Sachbuch erwartet, aber ein paar Infos am Rande hätten nicht geschadet.

    Ich für meinen Teil hätte es lieber gesehen, dass das Buch ein wenig länger ist und stärker auf das Thema Elch- oder generell Naturschutz eingegangen wird, als dass man es nur anreißt. Mir hat auch die menschliche Ebene gefallen, die persönliche Geschichte von Johanna, sehr sogar. Aber das hätte sie vermutlich noch besser ohne die Erwartung, viel über Tierschutz zu lernen.

    Mein Fazit:
    Die Geschichte las sich schnell und angenehm, ich finde, sie hätte noch gut 50-100 Seiten mehr vertragen können. So ist doch alles recht kurz und knapp, das war schade. Dass ein Teil der Nebenfiguren so grauenhaft war, schadete dem eh schon kurzen Lesevergnügen leider in meinem Fall, sodass ich zwar am Ende immer noch auf 4 Sterne komme, aber es auch locker hätten 5 werden können, das Potenzial dafür war da.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 30.01.2021

    Als Buch bewertet

    Plötzlich ist alles anders. Johannas beste Freundin Sandra will nichts mehr mit ihr zu tun haben und gehört jetzt zur beliebtesten Clique der Klasse. Johanna verbringt viel Zeit in der Hütte im Wald, die sie mit Sandra zusammen gebaut hat. Dort trifft sie eines Tages auf Elche...

    Ein wunderschönes Jugendbuch über Freundschaft , Veränderungen und erwachsen werden. Aber auch über die Liebe zur Natur und zu Tieren. Darüber das man sich nicht immer anpassen muss und einfach man selbst sein sollte.

    Das Buch ist in der ich Perspektive geschrieben und so kann man sich gut mit Johanna identifizieren. Die kurzen Kapitel verleiten dazu immer noch eins zu lesen.

    Für junge Menschen die die Natur lieben.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 29.12.2020

    Als Buch bewertet

    Das Mädchen Johanna und ein erster Schritt auf dem Weg, kein Kind mehr zu sein

    Die Sommerferien sind vorbei und Johanna geht jetzt in die siebte Klasse. Eigentlich nichts besonderes, aber die Veränderungen in ihrem Umfeld bringen doch ein wenig Traurigkeit und Verunsicherung in ihr Leben. Ihre beste Freundin Sandra, mit der sie in den Ferien noch viel Zeit in der selbstgebauten Waldhütte verbracht hat, wendet sich nun einer Gruppe von Mädchen zu, die sich stylen und für die Jungs das Hauptthema ist. Für Johanna ist das einfach nichts und so verbringt sie ihre Zeit alleine in der Natur. Dort trifft sie auf eine Elchkuh, die schnell sehr zutraulich wird. Doch dann ist diese eines Tages verschwunden und Johanna wird bewusst, das das Tier jetzt, in der Zeit der Jagd, in Gefahr sein könnte. Als sie dann jedoch auf Six trifft, einem recht eigenen Jungen, gerät dies in den Hintergrund, denn sie mag diesen Six gleich sehr.
    'Elchtage' ist eine sehr nette, ruhige Geschichte über ein junges Mädchen und eine erste Liebe oder vielleicht eher einem Hauch davon. Sie ist berührend in ihrer Zuwendung sowohl erst zu einem Tier und dann, so ganz neu und wunderschön, hin zu einem anderen Menschen. Das Ende ist allerdings ein wenig abrupt und, positiv ausgedrückt, sehr offen. Als Erwachsenem kommt es einem so vor, als hätte die Autorin auf den letzten Metern 'die Geduld mit der Geschichte verloren' und so lässt das Buch einen dann doch ein wenig enttäuscht zurück. Ein bisschen mehr Konkretheit, in welche Richtung auch immer, hätte man der jugendlichen Leserschaft ruhig schenken können. Sie hätte es der Erzählerin mit einem weit besseren Gefühl für diese Geschichte gedankt.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 02.03.2021

    Als Buch bewertet

    "Elchtage" ist in erster Linie ein Buch über das Erwachsenwerden und behandelt vor allem das Thema Freundschaft, aber auch ein bisschen Natur und Umwelt und auch ein bisschen Verliebtsein. Ich finde, es ist ein gelungenes Jugendbuch, auch wenn es vielleicht nicht ganz so im Gedächtnis bleibt. Deswegen vergebe ich gute drei Sterne.
    Johanna ist gerade in die Mittelstufe gekommen. Ihre Freundin Sandra hat aber entschieden, ihre Freizeit lieber mit den "coolen", beliebten Mädchen zu verbringen. Weswegen Johanna nur umso mehr Zeit in ihrer Hütte im Wald verbringt. Dort trifft sie eines Tages Elche, die zum Trinken an den See kommen. Und dann sind sie wieder weg. Ob ein "seltsamer Junge" ihr weiterhelfen kann?
    Ich mag die Themen, die in diesem Buch angesprochen werden, die wichtig für Jugendliche sind und ihnen vielleicht helfen können, damit besser klarzukommen. Es wird gut geschildert, wie man eine schwierige Zeit überwinden kann. Johanna ist auch ein toller Charakter. Was mir gerade am Anfang des Buches ein bisschen zu kurz gekommen ist, ist noch ein bisschen mehr Abenteuer. Es war nicht unspannend, das auf keinen Fall, aber es war auch nicht ganz so mitreißend, wie ich es von anderen Büchern kenne. Aber trotzdem habe ich nie darüber nachgedacht, das Buch nicht fertig zu lesen.
    Auch der Schreibstil ist nämlich sehr angenehm zu lesen. Die Beschreibungen vom Wald und den Elchen sind sehr gelungen. Ich denke einfach, dass das ein Buch ist, zu dem sich jeder selbst eine Meinung bilden muss.

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