GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 98320636

Buch (Kartoniert)
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska R., 14.07.2018

    Das Cover:
    Das gezeichnete Cover zeigt die Sternenkönigin Ophelia mit dem Herzfinster in ihren Händen. Im Hintergrund ist das Universum zu sehen. Ein außergewöhnliches Cover, in dem viel Liebe und Arbeit steckt, da es selbst gezeichnet wurde.

    Die Geschichte:
    Sternengöttin Ophelia und ihr Gatte Opal werden Opfer einer Verschwörung anderer Götter. Doch bevor sie gefangen und eingesperrt werden können, schickt Ophelia ihr mächtiges Herzfinster hinfort zu einem Mädchen, das auserwählt sein wird, Großes zu erreichen. Die junge Clementine, genannt Klee, ist eine einfache Näherin mit einer schwierigen Mutter. Doch ihr Leben ändert sich schlagartig, als ihre Freundin Fräulein Daisy ihr ein Medaillon schenkt. Danach gibt es mehrere Tote zu beklagen und das Medaillon bringt sie zu einem Fremden namens Keziah. Von ihm erfährt sie, dass sie das mächtige Herzfinster in ihren Händen hält. Gemeinsam machen sie sich auf eine magische Reise, um die böse Königin zu stürzen, die vor hat, Königin Tinte, ihre Tochter Prinzessin Elsa und ihre Familie aus Rache zu töten. Währenddessen wollen der mysteriöse Gabriel und sein Begleiter Valentin ihr eigenständiges Leben leben. Doch in den beiden jungen Männern stecken besondere Talente, die sie auf ihrer Reise entdecken werden. Als die Beiden dann auf Klee und Keziah treffen, nimmt das Schicksal seinen Lauf und der Wettlauf beginnt …

    Meine Meinung:
    ‚Elohim Saga – Perseiden‘ das ist erste Buch meiner Schulfreundin Jennifer, die sich damit ihren Traum erfüllt hat. Sie fragte mich, ob ich Interesse an ihrem ersten Roman hätte. Da es um Götter gehen sollte, sagte ich zu und bekam im Juni das Buch mit Widmung zugeschickt. Im Epilog wird der Grund für Clementines Abenteuer erklärt und es gibt eine Einführung in das Geschehen. Dann tritt die Hauptfigur Clementine (Klee) auf, die nicht das beste Leben führt. Ihre Mutter scheint keine Gefühle für sie zu haben, ist abweisend, was mich beim Lesen schon traurig gemacht hat. Doch Klee lässt sich nicht unterkriegen, hat sie doch ihre liebe, ältere Freundin Fräulein Daisy, die ihr viel beigebracht hat, und ihr ein wunderschönes Medaillon schenkt. Danach beginnt das Abenteuer, denn nun wird Klee gejagt.

    Die Geschichte besteht aus mehreren Erzählungen: Clementines, Gabriel und Valentins, Königin Tintes, Elsas und die der Dunklen Königin, alle in Erzählform. Diese vielen unterschiedlichen Erzählungen sind am Anfang ziemlich schwierig zusammenzubringen, aber nach und nach finden die Handlungsstränge zusammen und ergeben ein Gesamtbild. Leider ist der Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig, gerade am Anfang. Ein Beispiel: Es wird mal ‚Clementine‘ und dann mehrmals ‚die junge Frau‘ geschrieben, was leider nicht so wirklich gepasst und mich ziemlich beim Lesen gestört hat. Das gleiche Prinzip kommt auch bei anderen Personen vor. Sehr cool fand war die Erwähnung von verschiedenen Märchenfiguren der Gebrüder Grimm: Hänsel und Gretel, Rotkäppchen, Schneewittchen und Dornröschen und aus dem Disney-Film ‚Die Schneekönigin‘ (den ich nicht mal gesehen habe) die junge Prinzessin Elsa. Diese Anspielungen und Erwähnungen waren echt cool. Ebenso auch die Erwähnungen von König Chalid und Königin Scheherazade, bekannt aus ‚Zorn und Morgenröte‘ (Jennifers Lieblingsbuch).

    Die Aufmachung des Buches ist übrigens auch total toll: Im hinteren Teil gibt es alles über die Welt mit Zeichnungen von Arttreasure vom Herzfinster, Landkarten, den Wappen der Königreiche und Zeichnungen und weitere, interessante Hintergrundinformationen über die Charaktere. Auch die Orte, an denen die Geschichte spielt, sind mir bekannt gewesen und dank den gezeichneten Landkarten konnte ich mich gut zurechtfinden. Neben den Fantasyelementen bauen sich auch ein paar Liebesgeschichten auf, die ich sehr schön und auch romantisch fand. Mit manchen habe ich gerechnet, mit anderen eher weniger. Auch gibt es viele Wendungen und Überraschungen. Das Ende der Geschichte ist offen, denn die Klees Abenteuer ist noch nicht beendet …

    Meine Bewertung:
    Jennifers Debütroman ist eine spannende Fantasygeschichte mit interessanten Charakteren mit vielen Geheimnissen, die ich wirklich gut fand. Sie ist nicht perfekt, aber sie schafft es, mich zu fesseln und zu unterhalten, und das ist ja der Sinn eines Buches. Ich finde es schwierig, mich zwischen drei und vier Sternen zu entscheiden – entscheide mich aber aufgrund des Debüts meiner Schulfreundin für die vier Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    IsKa, 05.11.2018

    „Elohim Saga – Perseiden“ von Jennifer Baade ist der Auftakt einer neuen spannenden Fantasy-Trilogie. Neben der liebevoll ausgestalteten Printausgabe ist der Debütroman der Autorin seit kurzem auch als kostengünstigere ebook-Variante erhältlich. Die ideale Voraussetzung für kurzentschlossene Fantasy-Fans, die auf der Suche nach neuem Lesefutter sind und es kaum erwarten können in fremde Welten abzutauchen und sich von magischen Wesen verzaubern zu lassen. In „Elohim Saga – Perseiden“ begleitet der Leser gleich mehrere Hauptcharaktere in den Kampf zwischen den Göttern des Lichts und der Dunkelheit. Die unterschiedlichen Handlungsstränge verlaufen zunächst parallel zueinander, nach und nach zeigt sich jedoch immer mehr, dass die einzelnen Figuren dennoch miteinander in enger Verbindung stehen.

    Worum geht es:
    In einer Welt, in der Götter existieren, in der Licht und Dunkelheit untrennbar miteinander verwoben sind, kämpft Gott gegen Gott. Clementine, die glaubte, eine einfache Näherin zu sein, findet sich plötzlich inmitten dieses Kampfes wieder – mit dem legendären Herzfinster in der Hand. Sie allein soll die Götter des Lichts und der Dunkelheit retten können. Zum Glück stehen ihr der Halbgott Keziah und die verbundenen Seelen Tag und Nacht zur Seite. Zusammen machen sie sich auf, die Welt der Götter zu retten und die Dunkle Königin von ihrem Thron zu stoßen.

    Der Roman ist sprachlich weitestgehend leicht verständlich und sehr bildreich ausgearbeitet. Stellenweise allerdings durchaus noch ausbaufähig. Die ein oder andere detaillierte Beschreibung hätte weglassen werden können, da hierdurch unnötige Unterbrechungen im Handlungsverlauf erzeugt werden. Hierdurch wirkt die Handlung stellenweise zunächst etwas unübersichtlich und verwirrend. Wiederholt werden auch Begriffe und Redewendungen verwendet, die an den jeweiligen Stellen nicht ganz passend erscheinen bzw. auch zu umgangssprachlich und modern klingen um zu dem mittelalterlich angehauchten Setting der Geschichte zu passen. Als Leser sollte man sich hiervon jedoch nicht zu sehr irritieren lassen. Bedenken muss man auch, dass es sich bei „Elohim Saga – Perseiden“ um ein Erstlingswerk handelt. Man sollte sich daher von solchen kleinen sprachlichen Mankos nicht von Vornherein abschrecken lassen und der Geschichte eine faire Chance geben. Die sprachlichen und grammatikalischen Fehler der Geschichte bewerte ich in diesem Fall daher nicht all zu streng.

    Die Idee hinter „Elohim Saga“ ist grundsätzlich sehr ansprechend und hat echtes Potential. Inhaltlich findet man sich als Leser relativ schnell im Abenteuer rund um Clementine (Klee) und den anderen Hauptcharakteren wieder. Die Handlung verläuft von Anfang an relativ zügig, wobei es mir an manchen Stellen dann doch etwas zu schnell voran geht. Manche Ereignisse hätten es durchaus verdient, dass man sie weiter ausarbeitet und hierdurch die Spannung etwas erhöht. Die einzelnen Figuren sind detailliert und interessant gestaltet. Am Ende des Buches finden sich zu einigen der Figuren sogar entsprechende Steckbriefe mit dazugehörigen Illustrationen. Die Ideen, die teilweise hinter den einzelnen Charakteren stecken, gefallen mir persönlich sehr gut. Allerdings muss ich anmerken, dass ich bisher leider keine emotionale Bindung zu den Figuren aufbauen konnte. Was die einzelnen Liebesgeschichten anbelangt, so konnten mich diese bisher einfach nicht wirklich mitreißen. Da in meinen Augen eine gute Fantasy-Story allerdings durchaus auch ohne Romantik auskommt, empfinde ich dies nicht weiter als dramatisch. Trotz der genannten Mängel sollte man sich als Leser unvoreingenommen auf die Geschichte einlassen, da sie ein paar wirklich schöne Ideen zu bieten hat. Auf alle Fälle bin ich schon sehr gespannt mit welchen Überraschungen der Nachfolgeband aufwarten wird. Leider steht der Erscheinungstermin des zweiten Bandes bisher noch nicht fest. Für „Elohim Saga – Perseiden“ von Jennifer Baade gibt es von mir eine Leseempfehlung und insgesamt 3,5 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein