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  • 4 Sterne

    36 von 56 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke P., 08.02.2016

    Als Buch bewertet

    Der Anfang dieses Krimis ist so erschütternd, wie ein Beginn nur sein kann. Der Leser wird Zeuge der Ermordung einer ganzen Familie und schlimmer noch, man sieht es durch die Augen der Mutter, die schon auf die Leichen ihres Mannes und der kleinen Tochter sehen muss. Nur der kleine Sohn schafft es vorerst, sich zu retten und die Polizei zu rufen. Doch die kommt zu spät, niemand überlebt, auch Mutter und Sohn haben den Tod gefunden. Ein Verdächtiger wird gefunden und inhaftiert, obwohl er die ganze Zeit seine Unschuld beteuert.

    Em und Zhou betreten die Bühne erst acht Monate nach diesem schrecklichen Mord. Sie müssen auf die Beerdigung ihres Kollegen Thorsten Mohr, der unter dubiosen Umständen während eines Einsatzes ums Leben gekommen ist. Und auch Tom, den man aus „Siebenschön“, dem ersten Band der Reihe, schon kennt, taucht hier wieder auf. Er gehört inzwischen zu einem Sonderermittlerteam, und irgendwo scheint es eine undichte Stelle zu geben. Em und Zhou kommt die undankbare Aufgabe zu, verdeckt unter den Kollegen zu ermitteln. Und da taucht ein pfiffiger Anwalt auf, der den Familienmord-Fall nochmal neu aufrollen will. Der Inhaftierte beteuert nämlich immer noch seine Unschuld und es tauchen neue Erkenntnisse auf. Wie es scheint, ist dies für die beiden Ermittlerinnen der ideale Fall, um ihre geheimen Nachforschungen unter den Kollegen zu tarnen.

    Ich habe dieses Buch als erstes der Reihe gelesen, Band eins und zwei fehlten mir. Die Geschichte ist zwar in sich abgeschlossen, aber die ganze Atmosphäre im Team und zwischen Em und Zhou hatten schon eine Entwicklung durchlaufen, die ich nicht kannte. Da gerade am Anfang auf bestimmte Ereignisse und Personen aus den beiden ersten Büchern Bezug genommen wird, fand ich es schade, diese nicht zu kennen.

    Aber die Ermittlungen selbst können für sich stehen und sind so geschrieben, dass ich eine ganze Zeit lang auf dem Holzweg war. Besonders bewegt haben mich die verdeckten Nachforschungen im Kollegenkreis – hier müssen Em und Zhou in den privatesten Angelegenheiten rumwühlen, so dass man sich mehr als einmal die Frage stellt, ob das noch irgendwelchen ethischen Maßstäben genügt.

    Das Ende hat mich nicht ganz überzeugt – die eine Hälfte wurde plötzlich wie aus der Luft gegriffen und die andere hat mich mit sehr vielen Fragen zurückgelassen. Aber im Ganzen lebt das Buch von den beiden starken Frauen Em und Zhou, ihren Gegensätzen und Macken, aber auch ihrem Zusammenhalten, wenn es drauf ankommt und einer intelligent geschriebenen Geschichte.

    Fazit:

    Alles in allem ziemlich gut und hat mich dazu bewogen, die beiden ersten Bücher auch zu lesen!

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  • 5 Sterne

    39 von 53 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hanz F., 31.03.2016

    Als Buch bewertet

    Der Krimi "Sterbegeld" von Judith Winter aus dem Hause dtv ist ein gelunger Krimi, der alles hat, was ein gutes Buch ausmacht.

    Inhaltlich gibt es hier zwei Handlungsstränge: Einen Mord und einen Maulwurf in den eigenen Reihen der Ermittler. Also eine durchaus spannende Kombination, da beide "Seiten" betroffen sind. Auch wenn es nicht mit einem McFadyen zu vergleichen ist, so ist Sterbegeld meiner Meinung nach schon sehr spannend und ich habe das ganze Buch an nur drei Leseabenden verschlungen.

    Der Lesefluss ist folglich gut, mich hat an der Sprache und am Stil nix gestört. Die Charaktere sind auch authentisch und ich war mit dem "Rahmen" voll zufrieden.

    Insgesamt ein solider Krimi, der einen nicht enttäuscht. Er verspricht viele schöne Lesesstunden und wired auch nicht nur den eingefleischten Krimifreund erfreuen.
    Daher volle Sterne von meiner Seite!

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  • 5 Sterne

    31 von 55 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte B., 14.01.2016

    Als Buch bewertet

    Die beiden Frankfurter Ermittlerinnen Em Capelli und Mai Zhou ermitteln in mehreren Fällen: Zum einen sollen sie, nachdem ein Kollege einer Sondereinsatzgruppe erschossen wurde, unauffällig den Maulwurf unter den Kollegen enttarnen – und, damit sie offensichtlich an einem Fall arbeiten ( der aber nicht zuviel Zeit in Anspruch nehmen sollte) wird ihnen ein ein halbes Jahr alter Fall zur Überprüfung und Nachbearbeitung übergeben: Eine vierköpfige Familie wurde brutal ermordet und, obwohl der sechsjährige Sohn noch einen Notruf absetzen konnte, traf die Polizei schnellstens, aber doch wenige Minuten zu spät am Tatort ein. Em und Zhou entdecken neue Ungereimtheiten und Spuren, die bislang nicht verfolgt wurden... Und dann gilt es noch, eine verschwundene externe Mitarbeiterin ( Iris Molder), die aus Belgien angereist und plötzlich verschwunden war, wiederzufinden, denn sie wurde entführt.

    Bei „Sterbegeld“ handelt es sich um den dritten Krimi um das Ermittlerduo, wobei es sich um einen abgeschlossenen Krimi handelt und man keine Vorkenntnisse braucht, um dem Ganzen folgen zu können. Für mich war es das erste Buch dieser Reihe; am Anfang fand ich die vielen Namen etwas verwirrend, aber mit einer Namensliste läßt sich das ganz leicht beheben.

    Die beiden Ermittlerinnen ergänzen sich perfekt, ihre Erkenntnisse werden gut beschrieben, so dass man an Leser wunderbar mit ermitteln kann. Die Handlungsstränge werden spannend und schlüssig bis zum Ende erzählt. Ja, und das Titelbild? Vielleicht hat es etwas mit dem rissigen Boden im Versteck der entführten Iris Molder zu tun, die blutet und manches Mal überlegt, ob Käfer oder Spinnen dort herumkrabbeln? Vielleicht aber auch nicht, ist eigentlich auch nicht so wichtig.

    Besonders gut haben mir auch die Einflechtungen von chinesischen Sprichwörtern gefallen, die Unterschiede zwischen Em und Zhou und wie die beiden langsam als Kollegen „zusammenwachsen“.

    Fazit: Spannender und gut durchdachter Krimi, in dem nicht vieles so bleibt, wie es zu Beginn scheint und: die Auflösung gibt es tatsächlich erst zum Schluß!

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  • 4 Sterne

    14 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Holger S., 26.02.2016

    Als eBook bewertet

    Ein kleiner Junge wählt den Notruf der Polizei. Er schwebt in höchster Gefahr. Doch die Polizeibeamten kommen zu spät – der Junge und seine Familie wurden kaltblütig ermordet. Acht Monate später: Die Ermittlerinnen Emilia Capelli und Mai Zhou stehen vor einer Zerreißprobe. Ein Kollege wird im Einsatz getötet. Und bald deutet alles auf eine undichte Stelle in den eigenen Reihen … Zwei Fälle von höchster Brisanz für Capelli und Zhou.

    Dies ist das erste Buch der Autorin, das ich lese.

    Das Cover in 3D-Optik ist sehr gut gelungen und ist sehr auffällig, sodaß ich es in der Buchhandlung sofort in die Hand nehmen würde.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut. Die Protagonisten und Orte werden sehr gut beschrieben.

    Die Story selbst ist von der ersten Seite an sehr spannend und lässt bis zum Ende nicht nach, wobei der Vierfachmord zu Beginn um einiges interessanter ist. Der zweite Fall nimmt erst ab der Hälfte des Buches an Spannung auf.

    Die beiden (sympathischen) Ermittler müssen in 2 Fällen ermitteln: Zum einen an einem 4-fach-Mord, wo zwar jemand verhaftet wurde, aber die Anklage auf sehr schwachen Beinen steht. Zum anderen wurde um eine große Verbrecherbande zu schnappen eine Sondereinheit gebildet. In dieser Sondereinheit sitzt allerdings ein Verräter. Während Zhou sich v.a. um ersteren Fall kümmert, behandelt Emi eher den zweiten.

    Die Handlung und der Plot sind an sich stimmig und nicht vorhersehbar.

    Allerdings wurde keiner der beiden Fälle 100%ig abgeschlossen:

    - Im Vierfachmord glaubt Zhou zwar zu wissen was passiert ist, kann es aber nicht beweisen. Dies sagt sie auch dem Staatsanwalt, danach wird in dem Buch nicht mehr von dem Fall geredet.

    - Bei der internen Ermittlung wird zwar der Verräter geschnappt, aber was mit Petrovic geshcieht bleibt im Unklaren. Ebenso hätte am Ende mehr auf Jonah und Iris eingegangen werden können.

    Außerdem finde ich, dass der Titel absolut nichts mit dem Buch/der Geschichte zu tun hat!

    Fazit: sehr spannender Krimi, aber am Ende fehlt etwas

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  • 5 Sterne

    18 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana Z., 17.12.2015

    Als Buch bewertet

    Das Cover zeigt einen Käfer auf schwarzem Untergrund. Ich finde es sehr düster und unheimlich- alles deutet auf einen spannenden Thriller hin. Auch die Kurzbeschreibung hat es in sich und macht neugierig. Beides hätte in einer Buchhandlung sofort mein Interesse geweckt.

    Kurz zum Inhalt:
    Der kleine Leon bittet die Polizei telefonisch um Hilfe! Seine Mama blutet und bewegt sich nicht mehr…wenige Sekunden später antwortet der kleine Junge nicht mehr…
    Die Polizei findet ein schreckliches Szenario vor- alle 4 Familienmitglieder wurden brutal ermordet. Wer ist der Mörder, der nicht mal von kleinen, unschuldigen Kindern ablässt?

    Der Mittlerweile 3te Fall für die Ermittlerinnen Emilia Capelli und Mai Zhou.

    Nun zu meiner Meinung:

    Ich kenne leider die ersten beiden Fälle nicht, bin aber schnell in die Geschichte gekommen. Da die Bücher nicht aufeinander aufbauen, kann man dieser Story problemlos lesen.

    Das Buch beginnt spannend. Wir sind mit am Tatort und auch die Beschreibung des Telefonates ist für mich sehr schwere Kost gewesen. Als Mutter eines kleinen Sohnes leidet man hier sehr mit. Zumal auch wenig Details ausgelassen werden.

    Spannend geht die Geschichte weiter, denn wie sich herausstellt gibt es einen Maulwurf bei der Polizei. Denn als ein weiterer Mord geschieht, wird der damalige Tötungsfall wieder aufgerollt. Wurde der falsche Täter gefasst?

    Die Ermittlungen der beiden Polizistinnen sind sehr detailliert beschrieben, dass man jedem Schritt problemlos folgen kann. In den richtigen Augenblicken erfolgt ein Szenenwechsel, das die Aufregung zusätzlich steigert. Weiterhin ist das Buch in drei Teile gegliedert. Jeder Abschnitt beginnt mit einem Chinesischen Sprichwort. Mit diesem kann man ohne Erklärung eher wenig anfangen- die Bedeutung wird später beim weiteren Lesen jedoch immer deutlicher.

    An sich ist die Geschichte sehr verstrickt, denn auch eine angebliche Terrorzelle scheint die Finger im Spiel zu haben. Wie passt das alles mit der „als perfekte Durchschnittsfamilie“ beschriebene Ermordung der Svannsons zusammen…

    Nach und nach erfährt man die gut durchdachten, verknüpften Zusammenhänge. Und auch das Ende war für mich bis zu Letzt nicht absehbar. Dieses birgt für den Leser eine unerwartete Überraschung.

    Der Schriftstil ist flüssig und lässt ein Einfaches folgen zu. Man kann die Geschichte eher schwer aus der Hand legen und sollte sich in der Zeit lieber nichts vornehmen. Aber sollte es doch einmal zu einer ungewollten Lesepause kommen, ist man nach wenigen Zeilen wieder über alles im Bilde.

    Mein Fazit:
    Eine tolle, spannende, gut verzweigte Geschichte. Für Thriller- Fans sicherlich ein echtes Muss!

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  • 5 Sterne

    17 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Georgina G., 21.02.2016

    Als Buch bewertet

    Spannend und stimmig sind zwei Worte, die dieses Buch meiner Meinung nach ziemlich gut beschreiben. Die Autorin hat hier zweifellos sehr vieles richtig gemacht.
    Jeder Abschnitt wird generalstabsmäßig und in Anlehnung an ein Polizeiprotokoll mit Ort, Datum und Uhrzeit eingeleitet, was verhindert, dass der Leser durch schnelle Ortswechsel verwirrt wird. Man fühlt sich beim Lesen immer an der richtigen Stelle abgeholt und an den Ermittlungen beteiligt.
    Auch wenn die Hauptermittlung alleine spannend aufgebaut ist und man wohl auch damit ein Buch hätte füllen können, fügen sich diverse Nebenschauplätze logisch und stimmig ein. Es sind zwar einige, aber grade nicht zu viel, um zu nerven oder zu verwirren.
    Die handelnden Personen sind glaubhaft und es ist alles vertreten, von den Alphatieren bis zu den eher unauffälligen Kollegen, die aber dann zum entscheidenden Augenblick das Zünglein an der Waage sein können. Zwei Frauen, Emilia und Zhou, als Ermittlerduo, gefallen mir sehr und sie ergänzen sich gut und wachsen durch die ihnen übertragene Aufgabe zusammen. Ganz wie „im normalen Leben“ auch. Dass sie in den eigenen Reihen einen Verräter, einen Maulwurf ausfindig machen sollen, wird zwischenzeitlich die Hauptstory und man vergisst über diese schwierigen Momente (eine haarige Polizeiaktion inklusive), dass der Fall einer toten Familie neu aufgerollt und nach neuen Beweisen gesucht wird. Ist denn nun der inhaftierte Mann doch nicht der Täter?

    Auch wenn der Spannungsbogen der Geschichte nicht immer greifbar ist und im Vordergrund steht, ist eine gewisse Neugier und Vorahnung beim Lesen immer präsent. Die Ermittlerinnen kommen zwar lange Zeit nicht so weiter, wie sie sich das erhoffen, dennoch passiert immer etwas, sodass man immer auf alle möglichen Details achten sollte, wenn man selbst mitermitteln möchte. Dazu kommen die verschiedenen Stimmungen, die die Autorin immer wieder beschreibt, die den Leser packen und das Bild der Szenen vor dem geistigen Auge vervollständigen. Manche Nebenschauplätze werden so vorsichtig eingesetzt, dass sie entweder gar nicht so wichtig wirken, wie sie sind, oder dass man bei der nächsten Erwähnung die angesprochene Person schon wieder vergessen hat. Aber auch das gehört zum Kalkül der Autorin, die nichts dem Zufall überlässt und einen überzeugenden messerscharfen Kriminalroman kreiert hat.

    Dies ist Band drei der Reihe mit Emilia und Zhou. Es stört aber nicht, wenn man die anderen nicht kennt. Ab und an wird zwar etwas aus der Vergangenheit angesprochen, aber es hat keine unmittelbare Auswirkung auf die aktuellen Fälle.

    Was ich noch gerne im Buch erfahren hätte, ist, wie der Maulwurf denn zu seinem Auftrag kam und seit wann genau das schon so war, wird doch zu Ende vom Emilia so ziemlich alles infrage gestellt, was sie zuvor mit demjenigen erlebt hat. Auch, wie es dazu kam, dass die Polizeiaktion vereitelt wurde, wird nicht restlos aufgeklärt.

    Was es mit dem Cover, das ich grundsätzlich in sich stimmig finde, auf sich hat, fand ich durch die Geschichte allerdings leider nicht heraus.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion S., 20.02.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Judith Winter verfasste mit "Sterbegeld" bereits den dritten Kriminalroman um ihr Ermittlerduo Emilia Capelli und Mai Zhou. Der erste Teil der Reihe heißt " Siebenschön" und der zweite " Lotusblüte".
    Das Cover des Buches ist interessant gestaltet. Es ziert einen Käfer, Blutspritzer sind hier und da zu sehen. Das Buch erschien im dtv Verlag.

    Eine bestialische Tat. Eine vierköpfige Familie wird grausam getötet. Wie es scheint hatte der Täter eine Beziehung mit der Frau, obwohl die Familie nach außen eher einen normalen Eindruck macht. Armin Borman ist seit 8 Monaten in Haft, nun soll alles wieder aufgerollt werden. Es wird laut, das Borman nicht der Täter ist. Sein Anwalt Karel Schubert schließt sich mit Mai Zhou vom Dezernat kurz, diese übernimmt mit ihrer Kollegin Emilia Capelli nun die Überprüfung. Doch die zwei haben eigentlich schon genug mit einer internen Ermittlung zu tun, die sie auch persönlich vor eine große Herausforderung stellt. Denn es wird ein Maulwurf in den eigenen Reihen vermutet. So musste bereits ein Kollege der Sonderkommision mit seinem Leben büßen. Es wird eine harte Aufgabe für die beiden, da sie den größtenteils der Ermittler sehr gut kennen, jeder könnte der Maulwurf sein.

    Der Krimi hat mir gut gefallen. Die Geschichte war sehr spannend. Capelli und Zhou sind ein interessantes Team. Sie passen gut zusammen, und mögen sich auch. Aber das scheint den beiden noch nicht so ganz klar zu sein. Die beiden Ermittlungen, an denen die zwei beteiligt sind, laufen parallel nebeneinander her, ohne den Leser zu verwirren. Im Buch gibt es einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe. Dadurch blieb die Spannung bis fast zum Schluss aufrecht. Die weiteren Charaktere sind gut beschrieben, man könnte sich während des Lesens ein Bild von Ihnen machen. Der Krimi spielt in Frankfurt, dem Geburtsort der Autorin.
    Dieser Band ist zwar der dritte Teil einer Reihe, aber meiner Meinung nach ist es nicht nötig die anderen Bände zu kennen. Würde die erfrischende Art der Ermittler in einem weiteren Teil gerne weiterverfolgen.

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  • 3 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 02.02.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Notruf eines kleinen Jungen trifft bei der Polizei ein. Sie sind in kürzester Zeit vor Ort, finden aber die komplette vierköpfige Familie bestialisch ermordet, ja eher hingerichtet vor. Der vermeintliche Täter ist schnell gefunden und verhaftet. Doch dann finden sich Indizien für dessen Unschuld und die Beamten müssen schnellstmöglich herausfinden, ob sie ihn wirklich freilassen müssen oder es tatsächlich einen anderen Täter gibt.

    Zeitgleich wird ein Polizeibeamter getötet. Wieso hatte er im Einsatz seine schusssichere Weste abgelegt? Das macht kein Polizist, der noch alle Sinne beieinander hat. Oder warum hat er es getan?

    Capelli und Zhou jagen nun zwei Mörder …

    Für mich ist das der erste Fall dieses Ermittlerinnen-Teams. So ein klein wenig „Rizzoli & Iles“ hätte ich mir schon erwartet. Mit Sticheleien und Unterschieden zwischen den beiden wäre ich super klargekommen. Aber Em und Mai haben – und das nach fast einem Jahr Zusammenarbeit und dem inzwischen dritten Fall – eine nicht nur kühle, sondern kalte Distanz. Auch die Tatsache, dass Em mit Tom als Partner gerechnet hatte und dann doch Mai bekam, rechtfertigt das für mich nicht. Es liegen wirklich Welten zwischen den beiden, die ein seltsames Gefühl hinterlassen.

    Auch die anderen Protagonisten machen es mir als Leser sehr schwer, Sympathien aufzubringen. Bis dann endlich zwei „Randfiguren“ ein wenig mehr Aufmerksamkeit bekommen: den Penner Joshua und die Sonderermittlerin Iris sind sehr viel besser gezeichnet und bleiben nicht so eindimensional. Diese Kapitel lesen sich sehr gut und zügig, währen die anderen bei mir immer wieder ein gedankliches Abdriften ausgelöst haben und ich vieles mehrfach lesen musste.

    Der Stil der Autorin war für mich dementsprechend holprig: gute Phasen, weniger gute Phasen, ein Auf und Ab. Besonders, dass sich sehr viele Figuren statt zu reden ihren Teil einfach nur gedacht haben und das immer wieder, hat mir nicht gefallen.

    Die einzelnen Erzählstränge haben für meinen Geschmack zu lang gebraucht, um sich einander anzunähern. Schwierig war dann auch, dass es ja zwei Hauptstränge gab, zu denen die einzelnen kleinen Stränge dann aufgeteilt wurden. Für mich war das ein sehr großes Kuddelmuddel und passte nicht so recht ins Krimibild.

    Das Ende fand ich nicht mal so schlecht. Ein wenig komplikationslos, aber doch in sich stimmig – und zwar in beiden Hauptsträngen. Insgesamt meine ich aber wäre es besser gewesen, beiden Strängen einen eigenen Krimi zu widmen. Alles in allem ist dies für mich ein drei-Sterne-Krimi: für Fans der Autorin und der Serie ein Must-Have, für diejenigen, die noch nichts davon gelesen haben eher nicht so geeignet.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 29.01.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Judith Winter, die Stimme der deutschen Spannungsliteratur! Ein grandioser psychologischer Roman mit geheimnisvoller Spannung.
    Worum geht es? Ein kleiner Junge wählt den Notruf der Polizei. Er schwebt in höchster Gefahr. Doch die Polizeibeamten kommen zu spät - der Junge und seine Familie wurden kaltblütig ermordet. So beginnt ein grausiges und raffiniertes Psycho-Puzzle für die 2 jungen Ermittlerinnen Capelli und Zhou. Acht Monate später: Die Ermittlerinnen Emilia Capelli und Mai Zhou stehen vor einer Zerreißprobe. Thorsten Mohr, ein geschätzter Kollege, wird bei einer Razzia getötet. Mysteriös: Kurz vor seinem Tod hat Mohr offenbar die vorgeschriebene Schutzweste abgelegt. Eine fast gespenstische Atmosphäre entsteht. Zwei erschütternde Fälle von höchster Brisanz für die beiden erfolgreichen jungen Kommissarinnen Emilia Capelli und Mai Zhou. Die Abteilung für Kapitaldelikte der Zentralen Kriminaldirektion Frankfurt am Main spannt die beiden Kommissarinnen Emilia Capelli und Mai Zhou zusammen, um die bizarren Morde aufzuklären.
    Tollster Moment? Diesmal müssen sie bis an ihre Grenzen gehen – und weit darüber hinaus. Judith Winter's neuer Thriller hat es in sich, die Autorin erzählt mit dichter Spannung, atmosphärischem Knistern und nervenzerreißenden Wendungen. Der Roman ist ein großartiger Pageturner, der, am Ende hoffen lässt, dass es weitere Bücher mit den Hauptprotagonisten geben wird. Eine klare Empfehlung für alle Fans psychologisch raffinierter Geschichten. Dicht und spannend erzählt - eine außergewöhnliche Geschichte um einige außergewöhnliche Menschen. Ein Thriller, der Sie um den Schlaf bringen wird er, überzeugt durch höchste Spannung und 464 Seiten schlabbern sich weg wie nichts! Bei dieser Geschichte wird das Herz eines jeden Krimiliebhabers höher schlagen. Spannend, rasant und unberechenbar bis zum Schluss.
    Warum ich es empfehle? Ein sprachgewaltiger und intensiver Roman über eine außergewöhnliche Geschichte und einige außergewöhnliche Menschen. Sprachlich brillant-die Autorin malt geradezu die Sprache-entwickelt einen Sog, der den Leser total fesselt. Empfehlenswert für Literatur-und Thrillerfans gleichermaßen. Die schönste List des Teufels ist es, uns davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt ...Judith Winter lesen und mit zittern.

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  • 5 Sterne

    20 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Venice c., 01.03.2016

    Als Buch bewertet

    Der dritte Teil der Reihe mit Emilia, genannt 'Em' Capelli und Mai Zhou beginnt sehr spannend. Eines Abends im November, ein kleiner Junge wählt den Notruf und kann recht genaue Angaben machen wie er heißt und wo er wohnt. Seine Mama weint und seine Schwester bewegt sich nicht mehr. Dann kommt jemand die Treppe hinauf und das Gespräch endet. Die wenig später eintreffende Polizei findet die ganze Familie, Vater, Mutter und beide Kinder ermordet vor.

    Dann geht es 8 Monate später im Sommer weiter. Die gesamte Abteilung für Kapitalverbrechen der Polizei Frankfurt ist bei der Beerdigung eines Kollegen der während einer Razzia erschossen wurde. Merkwürdigerweise hatte er kurz vorher die vorgeschriebene Schutzweste ausgezogen. Em und Zhou werden zu ihrem Chef gerufen und zu einer geheimnisvollen Besprechung gebracht. Der Innendienst vermutet einen Maulwurf in den Reihen der Sondereinsatzgruppe. Die beiden sollen gegen ihre eigenen Kollegen ermitteln.

    Auf Drängen einer Nachbarin des für den vierfachen Familienmordes verhafteten Mannes sucht Rechtsanwalt Karel Schubert Zhou auf und versucht die Ermittlungen wieder aufleben zu lassen und einen Freispruch für seinen Mandanten zu erzielen. Em und Zhou übernehmen auch diesen Fall und tragen nach und nach neue Erkenntnisse zusammen.

    Auch in dem Fall des Maulwurfs in den eigenen Reihen geht des dramatisch zu. Em übernimmt die Rolle eines Lockvogels um sich mit einem hochrangigen Verbrecher zu treffen da die eigens dafür angeheuerte Frau plötzlich verschwunden ist.

    Das Ende ist für mich dann etwas übertrieben. Vor Zhous geistigem Auge passen plötzlich alle Puzzle Teile im Fall der ermordeten Familie zusammen und ihr gelingt es den Staatsanwalt von der Schuld des in Haft sitzenden zu überzeugen.
    Währenddessen begibt sich Em alleine auf Suche nach der verschwundenen Holländerin auf ein leerstehendes Armeegelände wo es zum großen Showdown kommt und der Polizeiverräter schließlich entlarvt wird.

    Da die beiden Fälle so gar nichts miteinander zu tun haben und irgendwie nicht richtig abgerundet wirken kam für mich keine wirkliche Spannung auf. Die einzigen die sich in dem Buch etwas näherkommen sind Em und Zhou. Der Schreibstil ist flüssig, die Personen sehr lebendig beschrieben obwohl in diesem Buch viele Personen eingeführt werden gelingt es einem doch den Überblick zu wahren. Ich bin gespannt auf weitere Bücher mit Em und Zhou in Frankfurt am Main.

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  • 5 Sterne

    16 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 27.12.2015

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches hat mich sofort in Bann gezogen. Auch der Titel hat meine Aufmerksamkeit erweckt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und spannend zu lesen. Die einzelnen Charaktere sind vortrefflich gewählt.Dies ist das erste Buch von Judith Winter, das ich gelesen habe und es hat mir sehr gut gefallen.
    Sterbegeld ist das dritte Buch einer Serie, jedoch hatte ich keine Probleme zu folgen, obwohl ich die anderen Bücher nicht gelesen hatte.
    Im Buch werden parallel zwei verschiedene Fälle behandelt. Zum einen wird eine vierköpfige Familie brutal ermordet. Dem kleinen Jungen gelingt es noch die Polizei anzurufen, aber er schafft es dennoch nicht, dem Täter zu entkommen. Auf der anderen Seite wird ein Polizeikollege bei einem Einsatz erschlossen. Weitere Nachforschungen ergeben, dass in ihren Reihen ein Maulwurf tätig ist.
    Gut gefallen hat mir auch die Spannung, die immer wieder zwischen den beiden Ermittlerinnen Emilia Capelli (Em) und Mai Zhou (Zhou) aufkommt. Am Schluss kommen sie aber ganz gut miteinander klar.
    Im mittleren Teil geht die Spannung etwas zurück, was jedoch das spannende Finale auf jeden Fall wieder gut macht.
    Ein sehr schöner Thriller, den ich nur wärmstens empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Georgina G., 20.11.2015

    Als Buch bewertet

    Leseeindruck vom Hineinblättern:

    Ob Thriller - wie in der Beschreibung - oder Kriminalroman wie auf dem Cover, ist hier völlig egal. Nicht egal ist dem Leser jedoch die Handlung, in die man gleich mittenhinein geworfen wird, Ein brutaler Prolog mit vielen Andeutungen und ein Kapitel, in dem Polizisten grausame Entdeckungen machen, machen aus diesem Buch einen fesselnden Thriller/Krimi. Gleichzeitig müssen die Beamten noch einen aus ihren Reihen zu Grabe tragen- Hängen diese Ereignisse zusammen? Oder gibt es nur zufällig einen toten Polizisten, ein Haus mit vier Leichen und zahlreiche Hinweise in einem packenden Prolog?
    Noch dazu lernt man in dieser Leseprobe auch noch einen mutmaßlichen vierfachen Mörder kennen...
    Nach diesem fesselnden Einstieg kann man eventuell erahnen, worum sich der Buchtitel dreht und man will unbedingt wissen, ob man Recht behält. Zum Cover kann ich wenig sagen, noch hat sich nicht erschlossen, ob es konkret mit der Geschichte zu tun hat.
    Dies ist der dritte Fall für das Ermittlerinnen-Duo, doch in der Leseprobe stört das nicht besonders. Man wird im Lauf der Buches noch mehr über die Beziehungen zwischen den Kollegen erfahren und ansonsten braucht man für diese Geschichte meiner Meinung nach kein Vorwissen, ich habe die anderen Bücher ja auch nicht gelesen.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte B., 14.01.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die beiden Frankfurter Ermittlerinnen Em Capelli und Mai Zhou ermitteln in mehreren Fällen: Zum einen sollen sie, nachdem ein Kollege einer Sondereinsatzgruppe erschossen wurde, unauffällig den Maulwurf unter den Kollegen enttarnen – und, damit sie offensichtlich an einem Fall arbeiten ( der aber nicht zuviel Zeit in Anspruch nehmen sollte) wird ihnen ein ein halbes Jahr alter Fall zur Überprüfung und Nachbearbeitung übergeben: Eine vierköpfige Familie wurde brutal ermordet und, obwohl der sechsjährige Sohn noch einen Notruf absetzen konnte, traf die Polizei schnellstens, aber doch wenige Minuten zu spät am Tatort ein. Em und Zhou entdecken neue Ungereimtheiten und Spuren, die bislang nicht verfolgt wurden... Und dann gilt es noch, eine verschwundene externe Mitarbeiterin ( Iris Molder), die aus Belgien angereist und plötzlich verschwunden war, wiederzufinden, denn sie wurde entführt.

    Bei „Sterbegeld“ handelt es sich um den dritten Krimi um das Ermittlerduo, wobei es sich um einen abgeschlossenen Krimi handelt und man keine Vorkenntnisse braucht, um dem Ganzen folgen zu können. Für mich war es das erste Buch dieser Reihe; am Anfang fand ich die vielen Namen etwas verwirrend, aber mit einer Namensliste läßt sich das ganz leicht beheben.

    Die beiden Ermittlerinnen ergänzen sich perfekt, ihre Erkenntnisse werden gut beschrieben, so dass man an Leser wunderbar mit ermitteln kann. Die Handlungsstränge werden spannend und schlüssig bis zum Ende erzählt. Ja, und das Titelbild? Vielleicht hat es etwas mit dem rissigen Boden im Versteck der entführten Iris Molder zu tun, die blutet und manches Mal überlegt, ob Käfer oder Spinnen dort herumkrabbeln? Vielleicht aber auch nicht, ist eigentlich auch nicht so wichtig.

    Besonders gut haben mir auch die Einflechtungen von chinesischen Sprichwörtern gefallen, die Unterschiede zwischen Em und Zhou und wie die beiden langsam als Kollegen „zusammenwachsen“.

    Fazit: Spannender und gut durchdachter Krimi, in dem nicht vieles so bleibt, wie es zu Beginn scheint und: die Auflösung gibt es tatsächlich erst zum Schluß!

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebekka T., 29.12.2015 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mein erstes und sicher nicht mein letztes Buch von Judith Winter. Die Vorgänger kenne ich noch nicht, vermutlich kam ich deswegen etwas ins Schleudern aufgrund der vielen Personen/Charaktere.
    Leon Svensson, ein 6-jähriger Junge, löst den Notruf aus, doch als die Polizei bei ihm zu Hause eintrifft, ist es zu spät. Er und seine Familie sind tot. Ein Armin Bormann wird verhaftet und es scheint alles abgeschlossen.
    Nebenbei ermitteln Emilia Capelli und Mai Zhou undercover nach einem Maulwurf in den eigenen Reihen, bis Zweifel an der Schuld Bormanns aufkeimen...

    Cover: Was ein Hirschkäfer auf dem Cover zu suchen hat, hat sich mir im Buch leider nicht erschlossen, aber trotzdem nett und auffällig.
    Schreibstil: Der Anfang war gleich sehr spannend, eben ein Thriller. Im Mittelteil wurde es schwächer, um zum Ende hin wieder zu überraschen.

    Das Ermittlerduo ist durchaus sympathisch. Gegensätze ziehen sich an. Während Capelli eher Typ mit dem Kopf durch die Wand ist, strahlt Zhou Ruhe und Besonnenheit aus. Die "Extra"-Geschichte mit dem Maulwurf fand ich etwas nervig, da mir recht schnell klar war, wer der Maulwurf ist. Die Geschichte um die ermordete Familie war hingegen sehr gut und das Ende langwierig, aber gut durchdacht. Bin gespannt, was aus Em und Zhou im nächsten Teil wird!

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  • 5 Sterne

    19 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser 1., 05.01.2016

    Als Buch bewertet

    Sterbegeld ist der dritte Roman um das Frankfurter Ermittlerduo Emilia Capelli und Mai Zhou (nach Siebenschön und Lotusblüte).
    Ich kenne aber die ersten beide Bände nicht und bin trotzallem gut zurecht gekommen, auch wenn ich mich anfangs etwas in die Personen hineinarbeiten musste. Alle Fälle sind in sich abgeschlossen.

    In Sterbegeld geht es um eine grausige Tat, eine vierköpfige Familie wird brutal und kaltmütig ermordet. Darunter auch die zwei Kinder. Der Fall liegt schon acht Monate zurück, aber der Strafverteidiger des in U-Haft sitzenden Verdächtigen beginnt die Untersuchung wieder ins Rollen zu bringen.
    Doch das ist nicht der einzige Fall, den die so verschiedenen Ermittlerinnen bearbeiten müssen. Nach dem Tod eines Kollegen in einer Sondereinheit, wird immer mehr klar, dass es in dieser Abteilung einen Maulwurf geben muss. Em und Mai sollen nun herausfinden, wer von ihren Kollegen ein falsches Spiel spielt. Nicht ungefährlich für die beiden.

    Judith Winter hat es geschafft, mich in diese Geschichte hineinzuziehen, ich habe mit gerätselt, mit gefiebert und obwohl ich die beiden Vorgängerbände nicht gekannt habe, bin ich schnell warm mit den beiden Ermittlerinnen geworden, die so unterschiedlich sind wie Tag und Nacht.
    Es sind mehrere Erzählstränge, die die Autorin zu einem spannenden Psychoplot zusammen verwebt hat. Durch die abwechselnden Erzählebenen bleibt es spannend und ich konnte das Buch spätestens ab der Mitte nicht mehr aus der Hand legen, man muss einfach immer weiter lesen.
    Ihr Erzählstil ist sehr lebendig und dadurch fühlt man sich im Geschehen mittendrin, ich konnte mir alles sehr lebhaft vorstellen.

    Auch das Ende hat mich überrascht, dennoch ist alles logisch aufgebaut.

    Ein spannender Psychothriller, vom Anfang an bis zum Schluß.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser 1., 05.01.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sterbegeld ist der dritte Roman um das Frankfurter Ermittlerduo Emilia Capelli und Mai Zhou (nach Siebenschön und Lotusblüte).
    Ich kenne aber die ersten beide Bände nicht und bin trotzallem gut zurecht gekommen, auch wenn ich mich anfangs etwas in die Personen hineinarbeiten musste. Alle Fälle sind in sich abgeschlossen.

    In Sterbegeld geht es um eine grausige Tat, eine vierköpfige Familie wird brutal und kaltmütig ermordet. Darunter auch die zwei Kinder. Der Fall liegt schon acht Monate zurück, aber der Strafverteidiger des in U-Haft sitzenden Verdächtigen beginnt die Untersuchung wieder ins Rollen zu bringen.
    Doch das ist nicht der einzige Fall, den die so verschiedenen Ermittlerinnen bearbeiten müssen. Nach dem Tod eines Kollegen in einer Sondereinheit, wird immer mehr klar, dass es in dieser Abteilung einen Maulwurf geben muss. Em und Mai sollen nun herausfinden, wer von ihren Kollegen ein falsches Spiel spielt. Nicht ungefährlich für die beiden.

    Judith Winter hat es geschafft, mich in diese Geschichte hineinzuziehen, ich habe mit gerätselt, mit gefiebert und obwohl ich die beiden Vorgängerbände nicht gekannt habe, bin ich schnell warm mit den beiden Ermittlerinnen geworden, die so unterschiedlich sind wie Tag und Nacht.
    Es sind mehrere Erzählstränge, die die Autorin zu einem spannenden Psychoplot zusammen verwebt hat. Durch die abwechselnden Erzählebenen bleibt es spannend und ich konnte das Buch spätestens ab der Mitte nicht mehr aus der Hand legen, man muss einfach immer weiter lesen.
    Ihr Erzählstil ist sehr lebendig und dadurch fühlt man sich im Geschehen mittendrin, ich konnte mir alles sehr lebhaft vorstellen.

    Auch das Ende hat mich überrascht, dennoch ist alles logisch aufgebaut.

    Ein spannender Psychothriller, vom Anfang an bis zum Schluß.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    T. T., 06.01.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Sterbegeld" von Judith Winter
    erschienen im Deutschen Taschenbuchverlag, Seitenanzahl: 459


    Inhalt:

    Ein kleiner Junge wählt den Notruf der Polizei. Er schwebt in höchster Gefahr. Doch die Polizeibeamten kommen zu spät – der Junge und seine Familie wurden kaltblütig ermordet.
    Acht Monate später: Die Ermittlerinnen Emilia Capelli und Mai Zhou stehen vor einer Zerreißprobe. Thorsten Mohr, ein geschätzter Kollege, wird bei einer Razzia getötet. Mysteriös: Kurz vor seinem Tod hat Mohr offenbar die vorgeschriebene Schutzweste abgelegt. Aber warum?
    Die Kollegen sind ratlos, doch bald deutet alles darauf hin, dass es eine undichte Stelle in den eigenen Reihen gibt. Zur selben Zeit wird der Fall der ermordeten Familie wieder aufgerollt. Möglicherweise wurde damals der falsche Täter gefasst. Zwei Fälle von höchster Brisanz für Capelli und Zhou.


    Autorin;

    Judith Winter, 1969 in Frankfurt am Main geboren, studierte Germanistik und Psychologie in Berlin und Wien und arbeitete viele Jahre in einem renommierten wissenschaftlichen Institut, bevor sie sich selbständig machte. Nach Aufenthalten in Mailand und Paris lebt sie heute mit ihrer Familie in Konstanz.


    Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

    Das Cover ist mit einem schwarz/blutroten Hirschkäfer und mit einem "Vintage"-Hintergrund perfekt gestaltet.
    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und angenehm flüssig.
    Dies ist der 3. Fall des Ermittlerduos Emilia Capelli und Mai Zhou. Die Verbindungen der Polizisten untereinander werden eingehend erläutert, so dass man auch, ohne dass man die ersten beiden Bände dieser Krimireihe gelesen hat, gleich gut in die Geschichte hinein kommt. Aber die Vorgänger muss ich auf jeden Fall noch lesen.
    Der Krimi beginnt hochdramatisch und mit kurzen, knappen Sätzen steigt die Spannung ins Unermessliche. Zwei Handlungsstränge werden anfangs vorgestellt, die im weiteren Verlauf geschickt miteinander verbunden werden. Viele Parallelen eröffnen sich, viele Unstimmigkeiten tauchen auf und geben Rätsel auf. Und im Inneren des Polizeiapparates fängt es an zu brodeln.
    Em und Zhou bekommen eine unangenehme Aufgabe gestellt, die sie mit einer präzisen und einleuchtenden Ermittlungsarbeit gekonnt angehen.
    Die chinesischen Sprichwörter, die aus Mais Munde "geschossen" kommen, sind zu der jeweiligen Situation sehr passend und sind sehr unterhaltsam. Viele davon muss ich mir unbedingt merken, um sie im Alltag anwenden zu können.


    Fazit:

    Ein spannender und rasanter Krimi mit einem ungleichen, aber sehr sympathischen Ermittlungsduo!

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  • 5 Sterne

    11 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 20.01.2016

    Als Buch bewertet

    Die beiden Ermittlerinnen Emilia Capelli - genannt Em - und Mai Zhou haben es diesmal gleich mit zwei Fällen zu tun. Eine 4-köpfige Familie wurde kaltblütig ermordet. Der 6-jährige Sohn konnte noch einen Notruf an die Polizei absenden, doch als diese eintraf, waren alle bereits tot, der Täter gerade erst entkommen. Durch harmlose Fotos, die jedoch sorgsam versteckt wurden, hatte die Polizei schnell einen Verdächtigen, doch bisher lagen nur Indizien zu dem Fall vor. Ein neuer Verteidiger rollt 8 Monate später den Fall wieder auf und bringt Gegenbeweise und massive Zweifel an der Tat seines Mandanten an. So werden also Em und Mai beauftragt, die Vorgänge noch einmal aufzurollen.
    Parallel dazu wird bei einer Razzia Thorsten Mohr, der Kollege einer Sondereinsatztruppe, getötet. Man finden eine große Summe Geld, durch die schwere Krankheit seines Kindes ist er auch ständig in Geldsorgen. War er käuflich, musste es deswegen sterben? Bei seinem Einsatz trug er eine kugelsichere Weste, warum hat er diese abgelegt? Alles deutet auf einen Maulwurf, auf Bestechung in den eigenen Reihen. Welchem Kollegen kann man noch trauen.
    In dem dritten Band um die beiden Ermittlerinnen kommt es zu einer vorsichtigen Annäherung, sie lernen einander zu vertrauen. Am Rande werden persönliche Begebenheiten angesprochen, der Hauptaugenmerk des Thriller liegt jedoch eindeutig in den Ermittlungen der beiden Fälle. Diese sind sehr spannend und durch die beiden Handlungsstränge sehr abwechslungsreich geschildert. Bei einigen Beschreibungen läuft es eiskalt den Rücken runter, mit einigen leidet man mit und man versucht ebenso in beiden Fällen den wahren Täter zu finden. Judith Winter ist ein sehr klug aufgebauter Thriller gelungen und auch, wie in meinem Fall, muss man die beiden Vorgängerbände nicht gelesen haben, um in die Persönlichkeiten Capellis und Zhous hinein zu finden.

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  • 3 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 18.12.2015

    Als Buch bewertet

    Sterbegeld, von Judith Winter

    Cover:
    Ein Eye-Catcher, dunkel und düster. (Nachdem ich das Buch nun gelesen habe, aber kein Bezug zur Geschichte).

    Inhalt:
    Ein kleiner Junge wählt den Notruf der Polizei. Offenbar schweben er und seine Familie in höchster Gefahr. Doch die Polizeibeamten kommen zu spät – der Junge und seine ganze Familie wurden kaltblütig ermordet.

    Nach fast einem Jahr wird der Fall wieder aufgenommen, und die beiden Polizistinnen, Emilia Capelli und Mai Zhou, werden darauf angesetzt.
    Parallel dazu sollen sie innerhalb ihrer Abteilung ermitteln und einen „Maulwurf“ entlarven, der schon ein Opfer in ihren eigenen Reihen gekostet hat.

    Meine Meinung:
    Ich bin sehr schwer in dieses Buch hineingekommen.
    Ich finde der Schreibstil ist sehr verwirrend, an vielen Stellen ausschweifend blumig, dann wieder übertrieben und abschweifend. Es gibt immer Umwege und Wiederholungen die mich in der Geschichte nicht weiterbringen.
    Dann so abgefahrene Szene in der eine „Über-Protagonistin“ mit verbundenen Augen, in einem fahrenden Auto, die Uhrzeit riechen und fühlen kann!?
    Das Verhältnis zwischen Capelli und Zhou finde ich auch recht ruppig und gereizt, fast feindselig.
    Es gibt 3 bzw. 4 Erzählstränge, die zwar am Ende des Buches irgendwie zusammen kommen, aber irgendwie auch in der Luft hängenbleiben.
    Es geht um eine intern undichte Stelle, Verrat, Korruption und Misstrauen, aber so genau blicke ich nicht durch was da genau eingefädelt wurde und wie der Maulwurf entlarvt werden soll.
    Irgendwie geht mir der Spaß beim Lesen verloren, weil ich immer das Gefühl habe nichts zu kapieren.
    Erst auf den letzen Seiten kommen dann Bewegung und Ermittlungserfolge ins Spiel. Und das dann „Zack Zack“, alle Indizien auf einer Seite. Mir war dann unklar wie Zhou auf all die Fakten gestoßen ist.
    Auch für den „Maulwurf“ wird zwar das Motiv klar, aber wie es dazu gekommen ist bleibt im Dunkeln.

    Autorin:
    Judith Winter, 1969 in Frankfurt am Main geboren, studierte Germanistik und Psychologie und arbeitete viele Jahre in einem wissenschaftlichen Institut. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Konstanz.

    Mein Fazit:
    Das Buch hat mich sehr lange ratlos gelassen.
    Erst auf den letzen 50 Seiten (von 460) kam für mich sowas wie Spannung und Bewegung ins Spiel.
    Deshalb von mir 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 18.12.2015 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sterbegeld, von Judith Winter

    Cover:
    Ein Eye-Catcher, dunkel und düster. (Nachdem ich das Buch nun gelesen habe, aber kein Bezug zur Geschichte).

    Inhalt:
    Ein kleiner Junge wählt den Notruf der Polizei. Offenbar schweben er und seine Familie in höchster Gefahr. Doch die Polizeibeamten kommen zu spät – der Junge und seine ganze Familie wurden kaltblütig ermordet.

    Nach fast einem Jahr wird der Fall wieder aufgenommen, und die beiden Polizistinnen, Emilia Capelli und Mai Zhou, werden darauf angesetzt.
    Parallel dazu sollen sie innerhalb ihrer Abteilung ermitteln und einen „Maulwurf“ entlarven, der schon ein Opfer in ihren eigenen Reihen gekostet hat.

    Meine Meinung:
    Ich bin sehr schwer in dieses Buch hineingekommen.
    Ich finde der Schreibstil ist sehr verwirrend, an vielen Stellen ausschweifend blumig, dann wieder übertrieben und abschweifend. Es gibt immer Umwege und Wiederholungen die mich in der Geschichte nicht weiterbringen.
    Dann so abgefahrene Szene in der eine „Über-Protagonistin“ mit verbundenen Augen, in einem fahrenden Auto, die Uhrzeit riechen und fühlen kann!?
    Das Verhältnis zwischen Capelli und Zhou finde ich auch recht ruppig und gereizt, fast feindselig.
    Es gibt 3 bzw. 4 Erzählstränge, die zwar am Ende des Buches irgendwie zusammen kommen, aber irgendwie auch in der Luft hängenbleiben.
    Es geht um eine intern undichte Stelle, Verrat, Korruption und Misstrauen, aber so genau blicke ich nicht durch was da genau eingefädelt wurde und wie der Maulwurf entlarvt werden soll.
    Irgendwie geht mir der Spaß beim Lesen verloren, weil ich immer das Gefühl habe nichts zu kapieren.
    Erst auf den letzen Seiten kommen dann Bewegung und Ermittlungserfolge ins Spiel. Und das dann „Zack Zack“, alle Indizien auf einer Seite. Mir war dann unklar wie Zhou auf all die Fakten gestoßen ist.
    Auch für den „Maulwurf“ wird zwar das Motiv klar, aber wie es dazu gekommen ist bleibt im Dunkeln.

    Autorin:
    Judith Winter, 1969 in Frankfurt am Main geboren, studierte Germanistik und Psychologie und arbeitete viele Jahre in einem wissenschaftlichen Institut. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Konstanz.

    Mein Fazit:
    Das Buch hat mich sehr lange ratlos gelassen.
    Erst auf den letzen 50 Seiten (von 460) kam für mich sowas wie Spannung und Bewegung ins Spiel.
    Deshalb von mir 3 Sterne.

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