Bewertungen zu Emilies Hoffnung

aktualisiert am 06.08.2022

Heute im ausgezeichneten Zustand bekommen. Vorbestellung hat hervorragend geklappt! Das Buch lag auch nicht einfach so im Karton, sondern war, wie immer bisher bei dem Verlag Tinte&Feder in Folie eingeschweißt, was ich immer gut finde, da so Beschädigungen während des Transports ausgeschlossen sind!
Das Cover finde ich wieder super! Sehr farbenfroh, und wie bei den beiden Bänden zuvor, mit lila Flieder eingerahmt, so, dass die Reihe einen Wiedererkennungswert hat. Als ich das Nachwort las, bekam ich wieder eine Gänsehaut, so sehr berührte es mich. Als Trakehner-Fan ist es für mich sehr interessant, deren wahre, dramatische Geschichte zu lesen.
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Da ich z.Z. genügend Lesestoff besitze, habe ich den Roman wieder meiner Mutter ausgeliehen, die auch zuvor beide Bände gelesen hat. Sie ist nun mit dem 3. Band durch, aber auch nur, weil sie oft 25 Seiten übersprungen hat. Ihrer Meinung nach, war Band 1 der stärkste Roman der Reihe, die nun mit dem 3. Band endet und sie sehr enttäuscht hat. Die Vergangenheit hat die Autorin wieder spannend und fesselnd geschrieben (abgesehen von den englischsprachigen Dialogen, die den Lesefluss behinderten). Das gleicht aber nicht die sehr, sehr langweilige Gegenwart aus. Bereits im 2. Band war sie von der Gegenwart nicht so angetan, doch diesmal ist sie sehr konfus und sie meint, der Autorin seien die Ideen schlichtweg ausgegangen. Keine Struktur, vieles chaotisch und unrealistisch.
Fazit: von meinen anfänglichen 5 Sternen, muss ich leider 2 abziehen. Der Roman reiche an Spannung nicht an Band 2, und erst recht nicht an Band 1 heran. Vergangenheit und Gegenwart sind diesmal nicht harmonisch miteinander verwoben, was den Roman sehr unruhig macht. Ihrer Meinung nach, wäre es besser gewesen, wenn die Autorin einen einzigen Roman über die Vergangenheit geschrieben hätte, mit vielleicht 700 Seiten. Dann wäre alles viel spannender und fesselnder geworden. Die Gegenwart bremst die Spannung der Vergangenheit regelrecht aus. Und dies wäre in Band 3 besonders hervor zu heben gewesen. Schade! Nur 3 Sternchen für eine Reihe, die so dramatisch, traurig und fesselnd begonnen hatte! Meine Mutter hätte mehr erwartet.
Update:
Habe den 3. Band mittlerweile an einem weiteren Leser ausgeliehen. Wie die anderen Bände der Reihe, fand er auch dieses Buch spannend, fesselnd und konnte es nicht mehr aus der Hand legen, so sehr hat ihn die Geschichte berührt. Nur die englischen Dialoge hätten seinen Lesefluss gestört. Ansonsten hat ihm das Buch sehr, sehr gefallen. Er würde, wenn es denn möglich wäre, 10 Sterne für dieses Buch vergeben. Da dies nicht möglich ist, werde ich wieder die anfänglichen 5 Sterne vergeben. 2 Leser, 2 verschiedene Meinungen!
Ich werde die Bände in einen Rutsch durch lesen und dann meine abschließende Meinung abgeben!

Ein tolles Finale

Gut Sommerroth gehört endlich Emilie und Johann, ein halbes Jahr nach Kriegsende. Doch das Paar kommt nicht zur Ruhe. Der letzte Wunsch von Emilies Vater ist noch nicht erfüllt und es naht ein strenger Winter. Emilie will die heimische Trakehner-Zucht weiterführen, doch dazu muss sie die ostpreußischen Züchter finden. Haben sie überlebt? Sie begibt sich , obwohl sie schwanger ist, auf die Suche.
Marisas Liebe zu Mark liebt ihren Mark und sie ist schwanger. Im Urlaub erhalten sie eine Nachricht von Sommerroth. Die Hochzeitsplanerin Marisa ist geschockt und die Ordnung auf dem Gut steht Kopf. Marisa sucht Hilfe bei ihrer Großmutter Emilie, doch diese spricht immer von einer Frau aus der Vergangenheit. Was hat diese mit Sommerroth zu tun? Hütet Emilie ein letztes Geheimnis?

Meine Meinung
Dies ist der finale Band um die Trakehner und Gut Sommerroth. Emilie ist in der Vergangenheit schwanger, und Marisa in der Gegenwart. Dann ist da auch noch Liz Hochzeitsplanung. Eine Hochzeit mit Alexandr, der ihr noch nie treu sein konnte. Ob er es dieses Mal schafft? Das buch konnte ich, dank der unkomplizierten Schreibstils der Autorin, sehr gut lesen, denn es gab keine Unklarheiten im Text. Nichts störte meinen Lesefluss. Emilie musst in der Vergangenheit vieles durchmachen. Einiges haben wir in den Vorgängerbänden schon gelesen aber das Finale fehlt noch. Z. B. ob die Trakehner überleben. Und wenn ja, wie und wie viele? Was alles unter der britischen Besatzung passiert. Liz plant ihre Hochzeit mit Alexander und dazwischen gibt es immer wieder Erzählungen von Emilie, Erzählungen wie es ihr in der Vergangenheit ergangen ist. Das Buch ist sehr spannend und fesselnd geschrieben. Es hatte mich richtig gepackt und obwohl ich keine Reiterin bin, habe ich mit den Pferden gelitten. Und mit Emilie, sie sich um ihre Pferde sorgte. Das Buch ist ein Roman, kein Tatsachenbericht. Aber trotzdem ist vieles, was hier geschrieben steht, auch wirklich passiert und anderes hätte auch so passiert sein können. Manche Namen sind erfunden, aber andere Personen gab es wirklich, wie man am Ende des Buches erfahren kann. Am Anfang gibt es zwei Karten die das Gut Sommerroth und das Vorwerk Fliedertal abbilden. Dahinter noch ein Personenregister. Leider sieht man im Personenregister nicht, welche Personen real sind, und welche erfunden. Aber dazu ist das Nachwort am Ende des Buches da. Wer es lesen möchte, sollte auf jeden Fall die beiden Vorgänger „Emilies Erbe“ und „Emilies Weg“ vorher lesen. Es hat mir sehr gut gefallen und mich sehr gut unterhalten. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Fazit: Dieses Buch ist das letzte dieser Reihe. Erneut fand ich das Cover unbeschreiblich toll gemacht. Die Geschichte handelt vom Gestüt Sommerroth. Nach dem Krieg gehört das Gut endlich Emilie und Johann. Wenn man die Bücher alle gelesen hat, so sind die Protagonisten dem Leser nicht fremd. Das Paar kommt fast nicht zur Ruhe. Weil wie der Leser weiss, ihr Vater einen letzten Wunsch hatte. Er wollte, dass die Trakehnerzucht weitergehen soll. Zudem steht ein harter Winter vor der Tür. Emilie geht trotz Schwangerschaft auf die Suche nach einem Züchter. Marisa und Mark haben ihre Liebe erneut gefunden. Sie wollen heiraten. Doch das geht, wie man liest nicht ganz ohne Komplikationen. Beginnt man das Buch zu lesen, so ist man sofort mittendrin in der Familiengeschichte. Das Lesen macht unheimlich Spass und ist ein Vergnügen. Auch das letzte Buch der Reihe erhält von mir eine Leseempfehlung.

Hier meine Meinung zu dem Buch:

Das Finale beginnt sehr schwach. Sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart. Es gibt viele Längen. In der Gegenwart mehr, als in der Vergangenheit. Und eines ist in keinem der 3 Bände geklärt worden: Wo war Emilie all die 30 Jahre??? Warum hat nie jemand danach gefragt. Das fand ich ziemlich unrealistisch. Auch die Hochzeitsvorbereitungen drehten sich ständig im Kreise. Es gab ein ewiges hin und her. Erst im letzten Drittel konnte mich der Roman richtig abholen. Als Windfarbe starb, kullerten auch bei mir einige Tränen. Da hat die Autorin sehr viele Emotionen gut dem Leser nahe bringen können. Auch bei der Tötung der Fohlen, war ich emotional sehr aufgelöst.
Auch wenn die Autorin sich hervorragend mit Pferden auskannte, so gab es doch einige Fehler in der Botanik und der Ornithologie. Weder singt eine Nachtigall, noch eine Amsel Ende Oktober/Anfang November. Auch blühen keine Apfelrosen mehr im Oktober. Und im Schatten einer Linde mit der Kutsche im November zu halten, ist auch nicht möglich, weil dann eine Linde keine Blätter mehr trägt und somit keinen Schatten wirft.
Das Ende fand ich sehr traurig, als Emilie auf ihrem Gestüt in Ostpreußen stirbt. Auch gibt es im letzten Drittel einige spannende Wendungen.
Insgesamt ist die Reihe lesenswert, wenn ich auch hier und da mehr Spannung mir gewünscht hätte und weniger Figuren. Einige davon haben zur Handlung gar nichts beigetragen.
4 gute Sterne von mir für diesen 3. Band!

Erinnere dich, wo du herkommst!
Emilies Hoffnung von Bianca Elliott
Den Leser erwartet ein emotionaler, packender, geheimnisvoller und zugleich romantischer Roman, der von mehreren Generationen der Familie Sommerroth erzählt. Dies ist der 3. Teil dieser Familiensaga und berichtet von Emilies Leben und ihrem bis heute andauerndem Vermächtnis. Mir sind die Vorgängerbande vertraut und so tauche ich voller Spannung und Erwartung in diesen Roman ein.
Inzwischen ist Emilie bereits 96 Jahre alt und ihre Zeit ist fast abgelaufen...
An ihren Erinnerungsfetzen von Gut Zimny und ihren Begleitern Minna, Lehnchen und Krzysztof
erhalte ich ein Bild von der Flucht aus Ostpeußen, dem Vermächtnis der Trakehner und der vielen entbehrungsreichen Jahre auf Gut Sommerroth.
Das Buch fängt durch den Wechsel der Zeitschienen Gegenwart und Vergangenheit wundervoll ein. Mit viel Feingefühl hat die Autorin das steinige Leben von Emilie und ihrem geliebte Johann auf Sommerroth nacherzählt.
Gekonnt wechseln sich die beiden Zeitschienen ab und der Leser taucht in beide Welten ein. Der Leser folgt zum einen den Erlebnissen auf Gut Sommerroth. Marisa und Mark erwarten ein Baby. Lisbeth will eine Pferdehochzeit veranstalten und wirbelt alles durcheinander...
Tom und Ben sind zurück und überlegen zu bleiben.
Auch wenn dies nur eine fiktive Geschichte ist, so gibt es doch in vielen Familien Erinnerungen an die Vertreibung der Menschen aus ihrer Heimat.