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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike, 29.06.2019

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, das man nicht mehr zu Seite legen mag. Es ist sehr spannend, gut zu lesen, unkomplizierte Handlungen.

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  • 5 Sterne

    alekto, 19.10.2022

    Als Buch bewertet

    Abgründiges Duell der toughen Kim Stone gegen eine manipulative Soziopathin

    Die junge Ruth Willis wird eines Abends auf dem Heimweg von der Uni von Allan Harris auf einen Friedhof gezerrt, zusammengeschlagen und brutal vergewaltigt. Seit dieser Nacht, in der Ruth fast gestorben wäre, hat die einst so vielversprechende Jura Studentin ihr Leben nicht wieder in den Griff bekommen. Auch Jahre später ist sie immer noch gezeichnet von den schlimmen Erlebnissen. Da sieht sie eines Tages zufällig ihren Vergewaltiger aus einem Pub kommen, der doch eigentlich im Gefängnis sein sollte. Allan Harris wurde aber wegen guter Führung so vorzeitig entlassen, dass er nicht einmal die Hälfte seiner Haftstrafe zu verbüßen hatte. Diesen Schock verkraftet Ruth nicht und versucht sich das Leben zu nehmen. Das bringt ihr einen Gerichtsbeschluss ein, der sie zur Behandlung bei der Psychiaterin Dr. Alexandra Thorne verpflichtet. Ruth beginnt sich Alex gegenüber zu öffnen, als sie ihr vertraut. Doch begeht sie damit einen folgenschweren Fehler? Denn Alex verfolgt nur ihre eigenen Pläne.

    Gnadenloses Spiel ist der zweite Band der Reihe um Detective Kim Stone, die im englischen Original bereits 16 Bücher umfasst. Davon sind bislang aber nur die ersten drei ins Deutsche übersetzt worden. Für mich ist dies der erste Krimi von Angela Marsons gewesen, den ich gelesen habe. Dabei konnte mich Kim gleich mit ihrem ersten starken Auftritt überzeugen. Vorgestellt wird die Detective nämlich in diesem Buch, als sie mit einer Einheit das Haus der Familie Dunn stürmt, da der Vater Leonard sich an seinen beiden Töchtern vergeht.
    Kim hat mich mit ihrem Engagement für ihre Arbeit bei der Polizei, der sie sich ganz und gar verschrieben hat, beeindruckt. Sie gönnt weder sich selbst noch einem Mitglied ihres Teams einen nicht zwingend erforderlichen Moment der Ruhe, wenn jede Verzögerung bedeutet, dass zwei kleine Mädchen weiter zu leiden haben. Mit dieser Motivation treibt Kim sich selbst und jeden, der mit ihr arbeiten muss, voran. Dabei zählt für Kim jedes Opfer. Nicht nur unschuldige Kinder verdienen Gerechtigkeit, sondern auch ein brutaler Vergewaltiger, der seine Haftstrafe verbüßt hat. Denn ihre Opfer kann sie sich nicht aussuchen. Geprägt ist Kim von ihrer eigenen Vergangenheit und insbesondere ihrer Kindheit, die sie in verschiedenen Pflegefamilien verlebt hat, nachdem ihr kleiner Bruder im Alter von nur sechs Jahren verstorben ist.

    Gnadenloses Spiel hält von Anfang an die Spannung auf einem hohen Level. Das beginnt mit der Razzia unter Leitung von Kim bei Familie Dunn, um nahtlos zur manipulativen Psychologin Dr. Alex Thorne überzugehen. So spannend wie abwechslungsreich erzählt Angela Marsons im Folgenden weiter aus Sicht von Kim, wie sie ihren Ermittlungen in verschiedenen Fällen nachgeht. Intensiv sind die Kapitel, die aus Sicht von Alex schildern, wie sie ihre dafür geeigneten Patienten manipuliert, um sie zu Gewaltausbrüchen zu provozieren und zu brutalen Taten anzustiften. Das Bild vervollständigt sich durch die Kapitel, die aus Sicht verschiedener Patienten von Alex geschrieben sind, die sie beeinflusst hat.
    Die ungewöhnlichen Figuren sind dabei authentisch von Angela Marsons charakterisiert. Besonders mochte ich die Ecken und Kanten, die die Autorin ihrer Protagonistin Kim zugestanden hat. Aufgrund ihrer mangelnden sozialen Kompetenz tut Kim sich im Umgang mit anderen schwer. Sie ist distanziert, wirkt wenig emotional und ihre direkte Ausdrucksweise ist alles andere als politisch korrekt. Für gewöhnlich gleicht ihr Partner Bryant etwa bei Befragungen von Zeugen Kims fehlende Manieren aus. Dafür ist Kim, die eine phänomenale Aufklärungsrate vorzuweisen hat, beeindruckend gut in ihrer Arbeit als Detective. In Dr. Alex Thorne hat sie da eine ebenbürtige Gegenerin gefunden. Alex, die so charmant und intelligent wie verlogen und manipulativ ist, ist jedes Mittel recht, um zu bekommen, was sie will. Alex ist der Stereotyp einer Soziopathin und dennoch von Angela Marsons so glaubwürdig zum Leben erweckt worden, dass es mir eiskalt den Rücken runtergelaufen ist, wenn die Autorin aus Sicht von Alex tiefe Einblicke in ihre Gedankenwelt gegeben hat, die so anders ist. Ihre Mitmenschen benutzt Alex wie Schachfiguren, die sie nach Belieben manipuliert und nach Gebrauch wegwirft. Sie baut dabei keine emotionale Bindung auf, sondern beurteilt andere nur nach ihrem Unterhaltungswert oder ihrer Nützlichkeit, um sie dann zu ihrem Vorteil auszunutzen. Unheimlich fand ich etwa, wie Alex sämtliche Emotionen, die sie anderen zeigt, nur vorspielt, nachdem sie gelernt hat diese zu imitieren.
    Die Auflösung dieses Thrillers, die ich so größtenteils habe kommen sehen, konnte mich dennoch überzeugen. Denn Angela Marsons hat damit das intensive Drama um die Familie Dunn, aber auch das spannende Duell zwischen Detective Kim und Soziopathin Alex konsequent zu Ende erzählt, für deren Showdown sie eine atmosphärische Kulisse gefunden hat. Die anderen Bände dieser Reihe lese ich bestimmt und hoffe, dass noch weitere davon ins Deutsche übersetzt werden.

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  • 5 Sterne

    Hornita, 10.10.2022

    Als Buch bewertet

    Tolle Fortsetzung;
    Der erste Fall von DI Kim Stone hatte mir bereits sehr gut gefallen und der zweite hat mich nicht enttäuscht. Man kann jedes Buch unabhängig voneinander lesen, da die Fälle in sich abgeschlossen sind. Dieser zweite Fall ist ganz anders als der erste und damit sehr abwechslungsreich. Er hat seinen Fokus auf psychologischen Themen und ist sehr gut strukturiert. Die Personen werden sehr glaubhaft und nachvollziehbar beschrieben und die Handlung ergibt ein gelungenes Ganzes. Mir gefällt besonders, wie Kim auf ihre Fälle fokussiert ist und das Privatleben der Ermittler nur einen kleinen Teil einnimmt. Der Schreibstil ist ebenfalls sehr angenehm und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil es so spannend war. Ich hoffe, dass noch viele weitere Bücher dieser Reihe übersetzt werden. Auf Englisch erscheint bald der 17. Fall, also noch viele weitere Fälle für die nüchterne Kim Stone, auf die ich mich freue.

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  • 5 Sterne

    5 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 14.10.2016

    Als Buch bewertet

    Nachdem mir der erste Band mit Kim Stone schon sehr gut gefallen hat, wollte ich doch nun auch unbedingt die Fortsetzung lesen.


    Ob sich Kim immer noch so zurückhaltend zeigt oder hat sie sich ihrem Kollegen angenähert? Und was ist aus ihrer Motorradleidenschaft geworden? Fragen über Fragen! Da hilft nur eines - lesen!


    Aber zuerst musste ich natürlich noch das Cover betrachten. Dieser bedrohlich rote Himmel mit der Frau, die an den Gleisen läuft. Beim Anblick des Covers wird schon deutlich, dass in diesem Krimi wieder viel Spannung zu erwarten ist.


    Auch bei diesem Buch klingt der erste Satz wieder sehr vielversprechend. "Noch drei Minuten". Was wird wohl nach diesen Minuten passieren? Mich hatte dieser Satz jedenfalls schon mal sehr neugierig gemacht.


    Kurz noch zum Inhalt. Wer hier den Klappentext gelesen hat, wird erstaunt sein, dass sich die Geschichte so lange zieht, bis endlich die Story am Klappentext ankommt. Mich hat dieses jedoch nicht gestört, da ich unbedingt wissen wollte, was es mit dieser Alex auf sich hat. Ach ja...der Inhalt. Auf der Straße wird ein Toter gefunden. Er wurde offensichtlich mit mehreren Messerstichen getötet. Kim beginnt zu ermitteln und trifft über diverse Umwege auf Alex, eine Psychotherapeutin. Mehr möchte ich jedoch nicht verraten, da alle weiteren Details Aufschluß auf das Geschehen geben könnten.
    Wie bereits beim ersten Band, so hat mich der Schreibstil der Autorin sehr angesprochen. Die kurzen Kapitel beschleunigen die Story, so dass man als Leser praktisch von einer Szene in die Nächste geworfen wird. Dieses trägt dazu bei, dass alles sehr rasant vonstatten geht.


    Ich wollte jedenfalls immer noch mehr wissen und die Seiten flogen einfach nur noch so dahin


    Kim zeigt sich wieder von ihrer gewohnt reservierten, manchmal etwas schroffen aber doch sehr toughen Art. Man mag sie, trotz ihrer Ecken und Kanten. Sie zeigt sich stets als Kämpferin und setzt sich für die Schwächeren ein. Dieses Verhalten gefällt mir sehr.


    Mit Alex zeigt die Autorin hingegen eine wahre Soziopathin, die keinerlei Gefühle hat bzw. keine mehr zulässt. Kalt nahezu eisig ist ihr Verhalten den Mitmenschen gegenüber. Meiner Meinung nach, wurde auch diese Protagonistin hervorragend charakterisiert.


    Abschließend kann ich sagen, dass mir auch dieser Band sehr gut gefallen hat und ich mich über eine weitere Fortsetzung freuen würde. Ich denke, dass unsere Gesellschaft sehr viele unterschiedliche Charakterzüge bildet, aus denen man noch weitere hervorragende Geschichten erzählen könnte..

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