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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jana B., 03.04.2019

    Großes Lesevergnügen!

    Das neue Schuljahr an der Deepdean hat begonnen, doch ist nichts mehr so wie im letzten Jahr. Eine neue Schulleiterin bemüht sich, den von der Detektei Wells & Wong aufgeklärten Mord an einer der Lehrerinnen totzuschweigen und die neue Schulsprecherin Elizabeth und ihre fünf Aufsichtsschülerinnen tyrannisieren das Internat – natürlich ohne dass die Erwachsenen je etwas davon mitbekämen. Jede Schülerin muss höllisch aufpassen, keine Strafe von den Fünf aufgebrummt zu bekommen und besonders die Shrimps – die jungen Schülerinnen an der Deepdean – leben in Angst und Schrecken. Um der frostigen Atmosphäre etwas entgegenzusetzen, wird der Vorschlag einer neuen Lehrerin, gemeinsam die Bonfire Night zu feiern, prompt umgesetzt.
    Während das Feuer prasselt und ein Feuerwerk für Staunen sorgt, geschieht allerdings etwas Schreckliches… Denn kurz nach den Feierlichkeiten wird Elizabeth am Lagerfeuer tot aufgefunden – neben ihr ein Rechen. Die Erwachsenen behaupten zwar, es sei ein furchtbarer Unfall und die Schulsprecherin sei einfach auf das Gartenwerkzeug getreten und habe sich so ihre Verletzung zugezogen, doch liegt für Daisy und Hazel der Fall klar: So kann ihre Wunde definitiv nicht entstanden sein. Unverzüglich beginnen sie mit ihren Ermittlungen und stoßen bald schon auf den Beweis, dass es sich keineswegs um einen Unfall handelt.
    Dass sich insgeheim die meisten Mädchen gewünscht haben, dass sie endlich von Elizabeth und ihrer Tyrannei erlöst werden, macht die Sache nicht einfacher. Wurde es ihr zum Verhängnis, dass sie gerne Geheimnisse sammelte, um sie dann im für sie günstigen Moment als Druckmittel einzusetzen? Als dann noch mysteriöse Zettel auftauchen, nimmt der vierte Fall der Detektei Wells & Wong ganz neue Ausmaße an. Unüberschaubar erscheint das Wirrwarr, das nun, da die Fünf ihre Autorität verloren zu haben scheinen, ausgebrochen ist.
    Nur eine der Schülerinnen kann den Mord begangen haben. Doch wer? Detektivische Hochleistungen sind von Nöten, doch ausgerechnet jetzt stellt ein Streit zwischen Hazel und Daisy ihre Freundschaft auf die Probe und bringt die Ermittlungen gehörig ins Wanken…

    Wie bereits die vorigen Bände ist auch dieser wieder großartig! Schon bei der Karte des Internats ganz zu Beginn des Buches fühlt man sich wieder an die Deepdean versetzt. Die Charaktere sind wunderbar facettenreich gezeichnet und alle auf ihre ganz eigene Art und Weise beeindruckend. Was mir ausgesprochen gut gefallen hat, ist zudem, dass sich Hazel im Verlauf der letzten Bände sehr stark weiterentwickelt hat und das in diesem Werk sehr deutlich zeigt. Keineswegs möchte sie auf die Rolle des Watson reduziert werden – auch wenn Daisy sich noch so sehr wie der helle Kopf hinter den gesamten Ermittlungen gibt. Und auch Alexander, den die Mädchen im letzten Band kennengelernt haben, sorgt nun dafür, dass Hazel kritischer wird und anfängt, aktiver zu zu ermitteln. Daisy jedoch bleibt größtenteils die Alte – mit ihren wunderbar sarkastischen und vom Grad der Bescheidenheit an Poirot erinnernden Kommentaren. „Gehen wir und tun so, als wären wir normaler Durchschnitt.“ (S.277)
    Für Abwechslung sorgt auch, dass sich die Geschichte immer wieder mit Briefen oder Einträgen aus dem Fallbuch abwechselt. Die Geschichte ist spannend und obwohl der Fall knifflig ist, wirkt er zu keiner Zeit konstruiert. Auch der Schreibstil ist ansprechend und immer wieder musste ich bei den cleveren Dialogen lachen. Mir sind die Mädchen – auch Küken, Kitty und Lavinia, die sich den Schlafsaal mit Hazel und Daisy teilen – bereits sehr ans Herz gewachsen. Nun bleibe ich gespannt, mit welchem Fall es die Detektei als nächstes zu tun bekommt und wie die Deepdean mit den neuesten Ereignissen umgeht.

    Ich vergebe 5 wie Feuerwerk am Himmel funkelnde Sterne!

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  • 4 Sterne

    Fernweh_nach_Zamonien, 10.09.2021

    Starke Charaktere, tolle Atmosphäre. Der Kriminalfall selbst ist guter Durchschnitt.

    Inhalt:

    November 1935 - Deepdean-Internat für junge Damen, England:

    Während des Feuerwerks zur Bonfire Night sind alle Augen nur auf das Spektakel am Nachthimmel gerichtet und so bleibt das tragische Unglück unbeobachtet: der Tod von Elisabeth Hurst.

    Für die Lehrerinnen ist schnell klar, dass es sich um hierbei um einen bedauerlichen Unfall handelt.

    Doch während die Schülerinnen sich freuen, dass die Schreckensherrschaft der Schulsprecherin nun ein Ende gefunden hat, tauchen plötzlich mysteriöse Zettel mit Geheimnissen auf.

    Daisy und Hazel sind sich sicher: Elisabeth wurde ermordet.

    Aber warum? Und wer profitiert von der Verbreitung ihres Klatschs und Tratschs?



    Altersempfehlung:

    ab 12 Jahre



    Mein Eindruck:

    Dies ist der vierte Fall für den Detektivclub "Wells & Wong", Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

    Zu Beginn finden sich zum besseren Verständnis der Grundriss des Deepdean Internats von sowie eine Personenübersicht (Lehrerinnen, Personal und Schülerinnen). Abschließend gibt es in Form eines Glossars "Daisys Deepdean Führer" mit Erläuterungen/Begriffserklärungen.

    Als Bericht in der Ich-Form von Hazels verfasst wird man ohne Umschweife hineingezogen in den neuen Fall: Mordfall Elisabeth Hurst.

    Ihr Erzählstil ist mitreißend und humorvoll.

    Was mir zudem an dieser Jugendkrimireihe so gut gefällt, ist die übersichtliche Strukturierung und Unterteilung in die verschiedenen Phasen der Ermittlung (Vorgeschichte, Mord, Ermittlungen, Auflösung).

    Auch werden erneut Kulisse und Charaktere derart anschaulich beschrieben, dass man mitten im Internatsleben steckt.

    Und so sind neben der Mordermittlung auch der Schulalltag, Mobbing und Unterdrückung ein zentrales Thema.

    "Wir waren seit Schulbeginn belagert und das Schlimmste daran war, dass weder eins der Fräulein noch unsere Hausmutter es bemerkten. Erwachsene haben grundsätzlich kein Auge für solche Dinge - was Kinder sich gegenseitig antun, zählt für sie nicht wirklich." (vgl. S. 23)

    Durch die Ansiedlung in den 1930er Jahren gibt es zudem Verknüpfungen mit der beginnenden Verfolgung der Juden sowie Diskriminierung von Homosexuellen.

    Die Zehntklässlerinnen Daisy und Hazel sind ein charmantes und sympathisches Duo mit Herz und Hirn.

    Dieses Mal kracht es aber ordentlich zwischen den beiden Freundinnen. Die sonst so liebevolle Bezeichnung "Watson" für Hazel wirkt plötzlich herablassend.

    Die 14-Jährigen sind optisch wie auch charakterlich grundverschieden und nun mischt sich auch noch die beginnende Pubertät ein.

    Kleine Eifersüchteleien wegen Hazels Brieffreundschaft mit einem Jungen und Daisys angeknackstes Ego sorgen für Streit und die offengelegten Geheimnisse vieler anderer Mitschülerinnen für weiteren Argwohn.

    Der Kriminalfall konnte mich nicht vollständig überzeugen. Denn obwohl ausreichend Verdächtige und verschiedene (falsche) Fährten zu wildesten Spekulationen verführen, bleibt er oberflächlich und kann mit den Vorgängern nicht ganz mithalten.



    Mit "Wells & Wong" hat Robin Stevens eine witzige und unterhaltsame Detektivreihe geschaffen: spannend, originell und mit viel Charme. Ein großartiges Lesevergnügen!

    Und auch wenn der Fall dieses Mal nicht so fesselnd war wie die vorherigen, freue mich schon auf die nächsten Abenteuer der beiden jungen Damen!

    Bisher sind neun Bände erschienen.


    Fazit:

    Der vierte Fall für die Internatsschülerinnen Daisy Wells und Hazel: interessant aber nicht außergewöhnlich.

    Dafür liegt der Fokus auf den Beziehungen der Figuren, insbesondere der starken Protagonistinnen und ihrer Entwicklung.

    Eine charmant-witzigen Jugend-Krimi-Reihe für Jung und Alt!



    ...

    Rezensiertes Buch: "Ein Fall für Wells & Wong: Feuerwerk mit Todesfolge" aus dem Jahr 2018

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank W. W., 11.10.2018

    Tödliche Geheimnisse

    Klappentext:
    Ein neues Schuljahr beginnt in Deepdean und nichts ist so wie vorher: Schulsprecherin Elizabeth und fünf Aufsichtsschülerinnen verbreiten Angst und Schrecken unter den jüngeren Mädchen. Als Elizabeth dann in der Bonfire Night nach dem großen Feuerwerk tot auf dem Hockeyfeld gefunden wird, ist Hazel und Daisy schnell klar: Das war kein Unfall und eine der Schülerinnen muss die Mörderin gewesen sein.
    Die Detektei Wells & Wong nimmt natürlich umgehend die Ermittlungen auf und muss viele Hindernisse aus dem Weg schaffen – nicht zuletzt einen Streit, der ihre eigene Freundschaft auf die Probe stellt …

    Rezension:
    Dass die neue Schulsprecherin der Deepdean-Schule beliebt wäre, würde sicher niemand behaupten. Elizabeth Hurt ist am gesamten Internat verhasst. Als sie jedoch nach dem Guy-Fawkes-Feuerwerk tot auf dem Sportfeld liegt, sind doch alle geschockt. Allem Anschein nach ist sie in der Dunkelheit auf eine liegengelassene Harke getreten und vom hochschnellenden Stiel erschlagen worden. Hazel und Daisy können dieser Theorie wenig abgewinnen. Sie sind überzeugt, dass es ein Mord war. Da die Schulleiterin und alle anderen Erwachsenen von einem Unfall ausgehen, gibt es keine offiziellen Ermittlungen, was heißt, dass die Detektei Wells & Wong relativ ungestört ermitteln kann. Bei Elizabeths überaus großer Unbeliebtheit gibt es viele Verdächtige, doch können die Freundinnen den Kandidatenkreis schnell einengen. Allerdings werden sie noch von den Nachwehen ihrer Sommerreise im Orient Express verfolgt, was ihre Freundschaft auf die Probe stellt.
    Nachdem die Morde der Bände 2 („Teestunde mit Todesfall“) und 3 („Mord erster Klasse“) der Reihe abseits der Schule stattfanden, lässt Robin Stevens ihre jungen Ermittlerinnen in diesem Band dorthin zurückkehren, wo es mit Band 1 („Mord ist nichts für junge Damen“) begann: an das britische Internat für junge Damen aus gutem Haus namens Deepdean. Hatten die beiden Protagonistinnen bei ihren bisherigen Fällen das Problem, dass die Erwachsenen ihnen das Ermitteln verbieten wollten – was sie natürlich nie daran hinderte, es trotzdem zu tun – steht ihnen diesmal kein Verbot im Weg, da es offiziell überhaupt keinen Mord gab.
    Im Gegensatz zu den bisherigen Bänden gibt es diesmal am Ende eine direkte Überleitung zu den Geschehnissen des folgenden Bandes.
    Auffallend aus heutiger Sicht ist, wie wenig Freiraum die Internats-Schülerinnen zur damaligen Zeit hatten. Viele der Zustände an Schule und Internat wären heute einfach unvorstellbar. Dabei ist gerade dieser Punkt wahrscheinlich recht realitätsgetreu geschildert.
    Wie schon in den vorhergehenden Bänden schafft es die Autorin mit ihrem fesselnden Stil und dem perfekten Spannungsaufbau, den Leser schnell zu fesseln und bis zum Ende gefesselt zu halten. Die 288 Seiten des Buches ziehen in rekordverdächtiger Geschwindigkeit am Leser vorbei. Freunde klassischer Detektivgeschichten werden sich dabei in vielfacher Hinsicht des Öfteren an Agatha Christies Miss Marple erinnert fühlen.

    Fazit:
    Auch das 4. Abenteuer der beiden jungen Amateur-Detektivinnen dürfte Freunde klassischer Detektivgeschichten jeden Alters begeistern können.

    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
    Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.

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