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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesefee23.05, 14.12.2020

    Carpe Diem

    „Wir sind alle nur Menschen, also ist niemand perfekt, und gerade das sollten wir genießen.“

    „First comes Love – Liebe mich, wenn du dich traust“ ist ein Liebesroman von Katie Kacvinsky. Er erschien zuerst 2012 und wurde im April 2019 im One Verlag neuverlegt.
    Nach dem Tod von Grays Schwester baut diese eine Mauer um sich herum, denn niemals wieder möchte er einen solchen Verlust erleben. Doch dann taucht eines Tages Dylan in Phoenix auf und holt Gray Stück für Stück ins Leben zurück…

    Ein Roman über die erste Liebe, den Verlust eines geliebten Menschen und die Rückkehr ins Leben. Detailliert, aber nicht zu ausführlich, aufs Wesentliche reduziert, aber nicht abgehakt. Kurzum, ein Roman, der unglaublich gutgeschrieben und interessant dargestellt ist.
    Dylan und Gray sind sympathische und interessante Protagonisten. Auf den ersten Blick wirken sie etwas seltsam, im Laufe der Zeit muss man sie aber einfach gernhaben. Gerade Dylan mit ihrer verrückten, dabei aber völlig in sich ruhenden Art ist mir ans Herz gewachsen. Sie ist spontan, unabhängig und neugierig. Sie ist nicht bereit, sich an Menschen oder Orte zu binden, denn sie schwebt umher wie ein Schmetterling. Immer bereit, etwas Neues zu entdecken, immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer.
    Trotzdem ist sie jemand, auf den man sich verlassen kann. Sie kann in Menschen hineinschauen, sie einschätzen und unterstützen – dabei handelt sie völlig selbstlos, vorurteilsfrei und denkt erst an alle anderen, bevor sie an sich selbst denkt. In Gray erkennt sie sehr schnell einen jungen Mann, der eine große Mauer um sich herum aufgebaut hat. Jemand, der niemanden an sich heranlassen will. Von seinem furchtbaren Verlust ahnt sie zu diesem Zeitpunkt nichts, trotzdem nimmt sie sich vor, ihn zum Lächeln zu bringen. Und was Dylan sich vornimmt, das wird auch in die Tat umgesetzt. Innerhalb kürzester Zeit schafft sie es, den zurückhaltenden und zurückgezogen lebenden jungen Mann aus der Reserve zu locken und ihn aus seiner Schockstarre zu befreien. Sie bringt ihm bei, wieder zu leben und ermutigt ihn, seine Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen.
    Schließlich verlieben sich die beiden ineinander, doch die Liebe hat ein Ablaufdatum, denn Dylan ist nicht bereit, sich zu binden. Sie leben aber nach dem Motto „Carpe Diem“ und erleben wohl einen der schönsten und prägendsten Sommer ihres Lebens.
    Die gemeinsamen Erlebnisse sind dabei wunderschön dargestellt, Emotionen und Gefühle nahezu greifbar. Als Leser hat man das Gefühl hautnah dabei zu sein und ein ums andere Mal musste ich einfach schmunzeln oder sogar mitlachen.
    Trotzdem entbehrt der Roman nicht einer gewissen Ernsthaftigkeit, denn der Verlust von Grays Zwillingsschwester lastet sehr auf seinen Schultern und nur durch die tolle Unterstützung von Dylan beginnt er, zurück ins „richtige“ Leben zu kommen.
    Dylans Art an die Welt heranzugehen hat mich begeistert. Ihre Gedanken sind philosophisch und „weltmännisch“. Insgesamt einfach faszinierend und wahnsinnig gut dargestellt.
    Ich denke, dass es viel mehr Leute mit einer solchen Lebenseinstellung geben sollte. Es sollte uns allen egal sein, was die anderen von uns denken. Wir sollten mehr wir selbst sein und an unseren Träumen festhalten, uns treiben lassen und verrückt sein. Jedoch muss man auch erkennen, dass man mit dieser Lebenseinstellung andere verletzen kann und auch Dylan kommt irgendwann an diesen Punkt. Sowohl sie, als auch Gray machen im Laufe der Geschichte eine interessante Entwicklung durch. Er kommt aus sich heraus, während sie sich selbst immer besser kennenlernt und Seiten an sich entdeckt, mit denen sie vorher wohl nicht gerechnet hatte…

    Mein Fazit: „First comes Love“ ist eine überraschende Geschichte über die „erste Liebe“ mit einem Kontext, der mich überzeugt und begeistert hat. Ich habe das Buch nahezu inhaliert und bin fasziniert von Schreibstil und Erzählweise. Ich kann es jedem Liebhaber von romantischen Geschichten empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg G., 29.04.2019

    Eine Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen die unterschiedlicher nicht sein können.
    Gray ist nach dem Tod seiner Zwillingsschwester in sich gekehrt und zu tiefst traurig und kapselt sich von seiner Umwelt komplett ab.
    Dylan ist ein Wiesel ,ständig in Action und sieht in allem das Schöne und Außergewöhnliche und sie sprüht nur so vor Lebenslust.

    Als sie sich in Dylan verliebt muss sie ganz schön kämpfen um ihn aus seiner selbst gewählten Isolation zu holen . Gray blockt anfangs alles ab doch wenn Dylan sich was in den Kopf gesetzt hat dann zieht sie es durch. Und sie schafft das Unmöglich ,sie gibt ihm langsam aber sicher die Lebenslust wieder .
    Die beiden verlieben sich in einander ,doch als Gray sie bittet mit ihm weg zu ziehen zögert Dylan und verletzt Gray zu tiefst mit ihrem Wunsch erst noch die Welt zu sehen anstatt mit ihm eine gemeinsame Zukunft zu beginnen.

    Und so ist Gray plötzlich wieder allein und er vermißt Dylan so sehr das es weh tut ,doch er hat keine Chance sie zurück zu holen ,denn Dylan ist wie der Wind ,den kann man auch nicht festhalten.
    Also versucht Gray sein Leben oberflächlich gesehen wieder in den Griff zu kriegen.
    Und dann geschieht plötzlich das Wunder , an das zu glauben Gray sich nicht getraut hat. Denn Liebe findet immer ihren Weg

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  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lisamarie_94, 12.05.2019

    Gray ist dunkel und in sich gekehrt. Dylan dagegen sprüht geradezu vor Lebenslust. Als sie den geheimnisvollen Typen auf dem Campus anspricht, ahnt sie nicht, welche Abgründe sich hinter den Mauern verbergen, die Gray um sich hochgezogen hat. Er hat einen großen Verlust erlitten - und die Trauer lässt ihn kaum noch zu Atem kommen. Erst Dylan, exzentrisch und spontan, lockt ihn langsam zurück ins Leben. Gemeinsam machen sie in ihrem klapprigen Auto einen Roadtrip, der sie bis in die Wüste führt. Sie adoptieren einen zotteligen Hund, schreiben eine Ode an einen Kaktus und philosophieren über das Leben. Und während sie unterwegs sind, öffnen sie sich einander mehr und mehr ...

    Meine Meinung:

    Ich weiß nicht genau, was ich mir von diesem Buch erwartet habe - aber auf jeden Fall habe ich nicht mit so einer gefühlvollen, authentischen und herzenswarmen Geschichte gerechnet!

    Die Protagonistin Dylan war mir auf Anhieb sympathisch. Mit ihr bekommt man keine 08/15 Buchfigur präsentiert. Nein, Dylans Charakter lässt sich als sehr einfühlsam, freundlich, lebensfroh und auch sehr verrückt ;-) Sie konnte mich zum Ende hin sehr begeistertn, ich könnte mir vorstellen im wahren Leben mit ihr befreundet sein zu wollen.

    Mit Gray schenkt uns die Autorin den genauen Gegenpart von Dylan. Er ist sehr verschlossen, zurückgezogen und scheint mit dem Leben in bereits so jungen Jahren schon abgeschlossen zu haben. Anfangs konnte ich seinen Missmut nicht ganz nachvollziehen, ich begriff aber schnell, das Gray sehr viel Schmerz mit sich rumtrug und nicht wusste, wie er richtig damit umgehen sollte.

    Und genau an dieser Stelle kam dann Dylan ins Spiel. Buchseite um Buchseite schaffte sie es mehr, Gray aus seinem Schneckenhaus zu locken und ihm die schönen Seiten des Lebens zu zeigen. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden möchte ich nicht als schnulzig oder übermäßig romantisch beschreiben - viel mehr fand ich sie echt, ehrlich und authentisch.

    Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und flüssig zu lesen, ich fühlte mich zu jeder Zeit gut unterhalten. Da ich sehr viele Bücher dieses Genre lese, ist es schon eine kleine Herausforderung mich noch für eine Geschichte zu begeistern. "First comes Love" hat das aber definitiv geschafft. Auch das Buchcover möchte ich an dieser Stelle loben. Es passt einfach perfekt zur Geschichte und könnte glatt ein Schnappschuss einer Buchszene sein.

    Fazit:

    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich kann diese mit gutem Gewissen, jedem der gefühlvolle Geschichten mag, nur wärmstens empfehlen.
    Ich freue mich schon auf viele andere Romane der Autorin, die ich mit ziemlicher Sicherheit auch lesen möchte!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maddy, 12.05.2019

    Wer ist dieses seltsame Mädchen, das seit neustem auf dem Campus herum streunert? Auf diese Frage bekommt der in sich gekehrte Gray schneller eine Antwort als ihm lieb ist, denn Dylan hat es sich in den Kopf gesetzt ihn als Freund zu gewinnen und ihn aus seinem Schneckenhaus heraus zu locken. Von da an beginnt sich Grays Leben radikal zu ändern. Dylan sprüht vor Lebensfreude, lebt ihre verrückten Ideen aus und kann gar nicht anders als andere Menschen zum Lächeln zu bringen. Keiner von beiden ahnt, welche Bedeutung dieser gemeinsame Sommer, in dem sie viel miteinander unternehmen, für beide haben wird…

    Dylan und Gray sind zwei Charaktere, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Dylan ist ein außergewöhnlicher Charakter und war mir sofort sehr sympathisch, da sie sehr individuell, intuitiv, erfrischend anders und voller Liebe für die ganze Welt ist. Leider wird sie während der ganzen Ge-schichte für den Leser nicht greifbar, was zum Teil daran liegt, dass man nur sehr wenig über sie als Person erfährt, aber auch an ihrer Kurzweiligkeit. Über Gray hingegen erfährt man sehr viel. Seine Vergangenheit, Gedanken, Gefühle, Probleme und Wünsche werden mit dem Leser geteilt. Er wird als seht tiefsinnig und anfangs auch als einsam dargestellt. Beide passen perfekt in ihre Geschichte und durch den Perspektivwechsel kann man sich als Leser gut in beide hineinversetzten.

    „First comes love – liebe mich, wenn du dich traust“ von Katie Kacvinsky ist ein Liebesroman der anderen Art. Die Geschichte an sich behandelt ein eher „durchgekautes“ Thema, das durch sympathische und authentische Charaktere, sehr viele zum Teil versteckte Lebensweisheiten und das Fehlen nerviger Klischees gut umgesetzt wurde. Der Roman ist ein meiner Meinung nach sehr gelungen, da er von den Figuren lebt und ohne Aufbauschungen und Dramas auskommt. Zudem bleibt es von Anfang bis Ende spannend, wie sich die Beziehung zwischen Dylan und Gray entwickelt. Wer bereits andere Bücher von Katie Kacvinsky gelesen hat, der kennt bereits ihren angenehmen Schreibstil, der den Lesespaß noch steigert. Vollendet wird das ganze Buch durch das schöne Cover, das sehr gut zur Geschichte passt.

    Insgesamt ist „First comes love“ ein für mich außergewöhnlicher Roman mit gelungenen Charakteren, der zum Nachdenken über das Leben anregt und in (k)einem Bücherregal fehlen sollte.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    seiten_maedchen, 04.05.2019

    Klappentext

    Gray ist dunkel und in sich gekehrt. Dylan dagegen sprüht geradezu vor Lebenslust. Als sie den geheimnisvollen Typen auf dem Campus anspricht, ahnt sie nicht, welche Abgründe sich hinter den Mauern verbergen, die Gray um sich hochgezogen hat. Er hat einen großen Verlust erlitten - und die Trauer lässt ihn kaum noch zu Atem kommen. Erst Dylan, exzentrisch und spontan, lockt ihn langsam zurück ins Leben. Gemeinsam machen sie in ihrem klapprigen Auto einen Roadtrip, der sie bis in die Wüste führt. Sie adoptieren einen zotteligen Hund, schreiben eine Ode an einen Kaktus und philosophieren über das Leben. Und während sie unterwegs sind, öffnen sie sich einander mehr und mehr ...

    Meine Meinung

    Das Cover finde ich sehr schön und auch passend zum Buch! Ich kann mir einige Szenen im Buch vorstellen, in denen dieses Foto wirklich hätte entstanden sein können, und das macht es meiner Meinung nach noch schöner als es eigentlich schon ist. Es macht es authentisch und man kann tatsächlich etwas damit verbinden. Wenn man das Cover ansieht, hat man gleich wieder die Geschichte vor Augen!

    Es gab an dem Buch eine Sache die mich unglaublich fasziniert hat: Der Schreibstil der Autorin. Normalerweise sagt man über den Schreibstil so etwas wie "flüssig, gut lesbar, schön", und das trifft auch alles auf Katie Kacvinski's Schreibstil zu, aber da ist noch so viel mehr. Sie verwendet sehr viele Metaphern und schreibt alles so "farbecht" auf. Man befindet sich beim Lesen so tief in einer andern Welt; das ist sehr beeindruckend.
    Wenn die beiden Protagonisten angefangen haben zu philosophieren, war es für mich wirklich faszinierend zu lesen. Die Gedankengänge sind so weitreichend, dass man sich manchmal einfach gefragt hat, wo diese bewundernswert offene und weitreichende Denkweise herkommt.

    Der Anfang und die Mitte des Buches fand ich sehr gut. Es konnte mich bis dahin vollständig mitreißen. Nur leider war für mich sehr schnell klar, dass mir etwas fehlt.
    Die Charaktere.
    Gut, sie waren natürlich vorhanden, aber dann irgendwie auch wieder nicht. Man erfährt zum Beispiel leider kaum etwas über Dylan. Obwohl sie ein so farbenfroher Charakter ist, bleibt sie grau. Und auch wenn wir viel über ihre Denkweise erfahren, wissen wir nicht, wo das alles herkommt. Es gibt eine Szene im Buch, in der Gray beschreibt, wie traurig Dylan aussieht. Leider hört es da auch schon auf mit den Einblicken in Dylan's leben.
    Über den eigentlich grauen Protagonisten Gray erfährt man viel mehr, aber auch da fehlt mir noch etwas.
    Während des Lesens ist mir aufgefallen, dass es so gut wie keine Nebencharaktere gibt und diese für den Leser auch nur mal so am Rande erwähnt werden. Ich denke, die stärkere Einbeziehung der Nebencharaktere hätte dem Buch sehr gut getan.
    Zumal man dazu sagen muss, dass die Geschichte teils auch einfach etwas langweilig war. Es passiert viel, kommt aber dem Leser wie Nichts vor.
    Ganz generell hätte die Autorin den Protagonisten auch einfach mehr Zeit geben können. Deren Beziehung geht sehr schnell in großen Schritten voran. Da die Autorin aber immer wieder davon spricht, dass Dylan Gray's Mauern einreißt, denke ich, ist das OK, da es auch einfach den Effekt zeigt, den Dylan auf Gray hat.

    Man taucht bei Lesen des Buches tatsächlich in eine andere Welt ein, nur leider nicht in die des Buches. Denn auch wenn wir viel über die Protagonisten erfahren durften, lässt mich der Gedanke nicht los, dass wir nur an der Oberfläche kratzen. Die Welt in die wir eintauchen sind letztendlich nur die Metaphern und Vergleiche, über die wir beim Lesen immer wieder nachdenken. Das ist nichts schlechtes, aber ich für meinen Teil habe dabei leider die eigentliche Geschichte aus den Augen verloren.

    Es gibt in dem Buch aber auch unglaublich viele süße Szenen zwischen den beiden, bei denen man sich ein "awwwwwww" einfach nicht verkneifen konnte. Wenn Du Dich entscheidest, das Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen, wirst du dir ein "awwwwwww" garantiert an einigen Stellen auch nicht verkneifen können!

    Fazit

    Das Buch ließ sich gut lesen und ist mit seinen 230 Seiten bestimmt ein gutes Buch, dass man mal eben so gut lesen kann. Leider wies es für mich einfach zu große Lücken auf, was die Charaktere anging, weshalb es von mir leider nur 3.5 Sterne gibt. Aber auch wenn es von mir jetzt ordentlich Kritik gehagelt hat, würde ich das Buch empfehlen! Vor allen Dingen für jüngere Leserinnen zwischen 12 und 14 Jahren.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 07.08.2019

    Für New Adult Liebesroman Fans genau das Richtige!

    Grays Leben passt zu seinem Namen. Es ist grau, immer gleich, immer langweilig und ruhig. Doch dann spricht er endlich dieses seltsame Mädchen an, das ihm schon häufiger aufgefallen ist, weil sie sich so merkwürdig verhält. Dylan ist das genaue Gegenteil von Gray. Sie ist farbenfroh, hyperaktiv, leidenschaftlich und ungewöhnlich. Während alle anderen im Sommer aus Phoenix flüchten und der Sonne aus dem Weg gehen, macht sie hier Ferien und legt sich auf den glühend heißen Asphalt, um Geckos zu fotografieren.


    Dylan ist mir sehr sympathisch. Sie ist quirlig und lebensfroh. Allerdings quasselt sie wie ein Wasserfall und schwätzt nicht nur Gray schwindelig, sondern auch ich fühlte mich manchmal, als hätte ich gerade das Schleuderprogramm der Waschmaschine hinter mir. Gray hat einen schrecklichen, traumatischen Verlust erlebt und geht deswegen auf Abstand zu allen aus lauter Angst wieder verletzt zu werden. Seine Familie ist ein Trümmerfeld und alle gehen einander aus dem Weg.

    Dylan bringt Gray ins Leben zurück. Sie rast in sein Leben wie ein Wirbelsturm, stellt alles auf den Kopf, macht ihn schwindelig und ehe er sich versieht, kann er sich sein Leben ohne sie kaum noch vorstellen.


    Was mich gestört hat ist vor allem die Tatsache, dass ab einem gewissen Punkt Gray zum Sexbesessenen Teenager mutiert. Plötzlich drehen sich alle seine Gedanken nur noch darum mit Dylan ins Bett zu gehen. Immer und immer wieder beschäftigt ihn nur noch dieses eine Thema Sex hier, Sex da ohne Pause. Das finde ich sehr schade. Davor hatte er deutlich mehr Tiefgang und plötzlich ist er so seicht wie ein Planschbecken.

    Die erste Wendung fand ich auch nicht so schön. Ich hatte Dylan anders eingeschätzt. Ich kann nicht sagen, worum es genau geht, das wäre zu sehr gespoilert.


    Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht. Die beiden Protagonisten waren mir sympathisch und die Handlung war interessant. Das Buch ist ein New Adult Liebesroman und genau das bekommt man, es geht ums erwachsen werden, um Liebe, um Verlust und darum zu erkennen, was für eine Art Leben man führen will.

    Allerdings fand ich das letzte Drittel des Buches deutlich schwächer, als den Rest. Was unter anderem an Grays plötzlicher Sexfixierung und der ersten Wendung und deren Folgen lag. Für mich hat Gray und das ganze Buch dadurch an Tiefgang verloren. Auf mich wirkte es fast, als sei der Autorin plötzlich wieder eingefallen, dass sie ja über Teenager schreibt und was ist typisch für Teenager? Richtig: Fixierung auf Sex und nicht nachvollziehbare Entscheidungen! – so kam das zumindest bei mir an.


    Das Buch bekommt von mir 3,5 Sterne. Dort, wo ich keine halben Sterne vergeben kann, runde ich auf 3 ab.

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