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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anette1809, 17.07.2019

    Wer guckt mich da vom Cover an?
    Zwar ist es nicht der Schwarze Mann,
    doch hintertrieben ist er auch,
    der Fuchs im roten plüschigen Bauch.

    Auf Fitz Fups soll er hören,
    ich will euch jedoch beschwören,
    legt euch niemals mit ihm an,
    und so fingt das Unheil damals an…
    Zu Beginn der Geschichte lernt der Leser Phine und Minnie kennen, die kurz davor sind gemeinsam mit ihrer Mutter in Urlaub zu fahren. Phines und Minnies Vater ist vor etwa zwei Jahren verstorben und seitdem zieht die Mutter die beiden Mädchen alleine groß.
    Minnie ist eine zugegebenermaßen niedliche, aber auch dem Alter entsprechend manchmal sehr nervtötende Vierjährige. Ständig soll Phine ihr die Abenteuer der Wimblis vorlesen und Minnie bittet darum mit ihrer Babystimme und einem Sprachfehler, den sie nur deshalb nicht ablegt, weil er von fremden Leuten als sooo süß empfunden wird.
    Die Wimblis sprechen in Reimform, treten in unterschiedlichen Farben auf, und sind je nach Farbtyp nicht die hellsten Kerzen im Leuchter – für jeden Vorleser der Schrecken in Buchform!

    Wimbli, Wimbli! Schau doch, schau!
    Wir sind pink und grün und grau,
    blau, orange, lila und gelb.
    So ist uns’re bunte Welt. (S.13)

    Als Phine wegen Minnies anstrengender kleinkindlicher Verhaltensweise beim Einkauf mal wieder zurückstecken muss, geht der Zorn mit ihr durch und sie kickt Minnies Lieblingskuscheltier Fips Fups auf den Zebrastreifen…
    Nach diesem Vorfall landet Minnie im Krankenhaus und Phine zunächst bei Onkel, Tante und Cousin. Ihr Cousin Graham ist ein überängstliches Kind und seine Eltern unterstützen ihn dabei noch, so dass Graham seit Jahren Zuhause unterrichtet wird und sich nichts zutraut. Zu Beginn waren mir Phines Verwandte ungefähr so sympathisch wie die Dursleys bei Harry Potter ;)
    Doch Phine bleibt nicht lange in Grahams Zuhause, genau genommen bleibt auch Graham nach Phines Ankunft nicht mehr lange in seinem Zuhause, und Schuld daran ist niemand anderes als Fitz Fups, der auf wundersame Weise im Wimbli Land gelandet ist und dort die Herrschaft an sich gerissen hat. Niemand anderes als Phine kann das Land der Wimblis retten und hat an ihrer Seite nur Graham, eine Plastikkarotte und einen Plüschelefanten. Dass sieht nicht erfolgsversprechend für die Wimblis aus, oder?

    Mit “Fitz Fups” hat Lissa Evans ein Wunderwerk an Fantasie gezaubert, welches phasenweise an Klassiker wie “Alice im Wunderland” und die Narnia Serie erinnert, oder Erinnerungen an “Der Zauberer von Oz” erweckt, und dennoch mit vielen frischen und innovativen Ideen aufwartet.
    Die Geschichte ist gleichermaßen liebenswert wie verrückt und die nervigen Reime der Wimblis reizen nur noch zum Lachen, wenn man sie in “realen” Situationen hört, statt nur in einem Bilderbuch von ihnen zu lesen.
    Das Land der Wimblis, in dem Phine und Graham landen ist Minnies ureigene Version davon, so verwundert es nicht, dass Minnies Lieblingskuscheltier Fitz Fups dort zum Herrscher aufgestiegen ist und wie alle anderen Kuscheltiere und Spielsachen sprechen kann. Dazu gehören auch “Dr Karotte”, ein Werbegeschenk in Form einer Karotte auf Rollen, die nahezu alles weiß, und der Plüschelefant Ella, die sich als weltbeste Motivationstrainerin erweist.
    Ich weiß wirklich nicht, welche Figur ich in diesem Buch am liebsten mochte: die oberschlaue Dr Karotte, die immer gut gelaunte Ella oder den König der Wimblis, der Reime verabscheut und sie ständig mit absolut sinnfreien Wörtern zu Ende bringt.

    “Ja und doch nervt es extrem,
    macht das Gespräch unangenehm,
    statt Geplänkel nett und locker
    endet dieser Vers auf”, er rollte mit den Augen, “Hocker. […] (S.149)

    Ein besonderes Lob möchte ich dieses Mal an die Übersetzung herausbringen! Im englischen Original ist die Schlüsselfigur ein roter Hase (OT: Wed Wabbit). Da Minnies Lieblingsplüschtier seinen Namen einem Sprachfehler verdankt, musste das Buch in der deutschen Übersetzung dahingehend sinnvoll angepasst werden, so dass die Übersetzerin Elisa Martins nicht nur die Verse der Wimblis, sondern auch Minnies Kleinkindsprache als besondere Herausforderung zu meistern hatte.

    “Fitz Fups muss weg” ist wunderbar fantasievoll und durchgeknallt, so dass man trotz des schrecklichen Beginns kaum aus dem Schmunzeln herauskommt.
    Zudem ist es eine lehrreiche und herzerwärmende Geschichte über Familie und Freundschaft, über Zusammenhalt und Mut, und dass man über sich hinauswachsen kann, wenn die Situation es verlangt. Dabei springt nicht nur Phine über ihren Schatten und geht verändert am Ende der Geschichte hervor, fast jede Figur in diesem Buch gewinnt neue Erkenntnisse und wächst daran. Jeder hat Stärken und Talente, mit denen er sich in einer Gemeinschaft einbringen kann.
    Das Ende hat mich dann nochmal ganz besonders verzaubert und zum Lachen gebracht, aber – so leid es mir tut…

    Lest selbst die Verse der bunten Wimblis in ihrem Land,
    in dem sich Phine per Zufall wiederfand.
    Erforscht die Weite, die Gefahr,
    doch widersteht Fitz Fups, diesem Barbar.

    Bestreitet die Abenteuer an Phines Seite,
    sucht auf keinen Fall das Weite.
    Löst gemeinsam Rätsel, Aufgaben, Fragen.
    denn das Ende wird euch behagen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina, 23.06.2019

    aktualisiert am 26.06.2019

    Phines Schwester Minnie liebt ihr Wimblis-Buch heiß und innig. Phine musste ihr die Geschichte schon unzählige Male vorlesen und mag das Buch überhaupt nicht mehr. Eines Tages hat Minnie einen schweren Unfall. Um schnell wieder fit zu werden, möchte sie unbedingt ihr Lieblingskuscheltier Fitz Fups haben. Diesen hat Phine bei einem Wutanfall in den Keller befördert. Natürlich will sie Fitz Fups ihrer kleinen Schwester ins Krankenhaus bringen. Doch als sie die Kellertreppe hinuntergeht, findet sie sich plötzlich im Wimbli-Land wieder. Hier herrscht Minnies Kuscheltier Fitz Fups streng über die Wimblis. Phine muss - zusammen mit ihrem Cousin Graham, einer Plastikkarotte und einem Plüschelefanten - die Wimblis von Fitz Fups Herrschaft befreien. Und viel Zeit bleibt ihnen dafür nicht ...

    Meine Meinung:

    Phine ist ein sympathisches Mädchen. Ihr Cousin Graham dagegen - zumindest in der normalen Welt - schon etwas anstrengend, da er vor allem Angst hat und sozusagen das Leben meidet. Doch im Wimbli-Land muss er sich den Situationen stellen. Das ändert natürlich auch sein Verhalten und es macht richtig Spaß, die Kinder durch die Geschichte zu begleiten. Vor allem ihre Begleiter - Dr Karotte und Ella Elefant - bringen dann auch viel Humor und Schwung in die Geschichte. Die Beiden finde ich einfach klasse!
    Auch die Wimblis sind sehr fantasievolle Figuren. Sie ähneln bunten Mülltonnen, sind aber - je nach Farbe - sehr unterschiedlich: Die Gelben sind z. B. sehr ängstlich und die Pinken wollen immer kuscheln. Gut, dass Phine die Figuren bereits durch das Vorlesen kennt. So kommt sie in dieser Fantasiewelt besser klar.

    Die Geschichte ist sehr fantasievoll und unterhaltsam. Es gibt spannende Momente und auch immer wieder etwas zum Schmunzeln. In der Geschichte steckt aber noch viel mehr. Wenn man will, kann man auch kleine Botschaften entdecken. Beispielsweise, dass man seine Ängste überwinden kann, Zusammenhalt wichtig ist, jeder verschiedene Talente hat, und noch viel mehr. Das ist richtig schön in die Geschichte eingebunden.

    Das Buch ist in 34 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt. Es gibt aber keine Illustrationen. Einzig eine Karte des Wimbli-Landes ist am Anfang zu finden. Diese hat mir gefallen, da man hier ein bisschen verfolgen kann, wo sich die Figuren aufhalten. Der Schreibstil ist auch sehr anschaulich, so dass man sich die Figuren und Schauplätze wunderbar vorstellen kann.

    Fazit:

    Eine sehr abwechslungsreiche Geschichte mit Witz, Spannung, interessanten Figuren und einem schönen Ende. Sie bietet von Anfang bis Ende tolle Unterhaltung. Alles in allem: Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sontho, 02.07.2019

    Wie oft schon hat Phinie ihrer kleinen Schwester das Buch über die Wimblis vorgelesen. Jetzt mag sie es nicht mehr. Fitz Fups, das dazu gehörige Kuscheltier hat sie einfach in den Keller befördert.

    Als Minnie, die kleine Schwester, nach einem Unfall im Krankenhaus liegt, will sie unbedingt ihren Fips Fups haben. Phinie geht im Keller auf die Suche.
    Dabei landet sie im Wimbli Land. Hier führt Fips Fups zu ihrer Verwunderung ein strenges Regiment über die Wimblis. Zusammen mit ihren Cousin Graham, einer Plastikkarotte und einem Plüschelefanten muss Phinie die Wimblis von Fitz Fups Regiment befreien.Sehr viel Zeit bleibt ihnen dafür nicht.......

    Lissa Evans hat das Abenteuerbuch in einer sehr kindgerechten Sprache verfasst. Für Kinder ist es leicht lesbar. Der Schreibstil ist anschaulich, lässt aber Platz für die eigne Phantasie.
    Unterschwellig läuft das Thema eigene Talente, Zusammenhalt und Mut mit. Die Wimblis sind nach Farben und Charaktereigenschaften unterschiedlich illustriert.
    Das zeigt auf der eiinen Seite die Vielfalt der Eigenschaften macht aber auch deutlich wie sie sich auf die Gemeinschaft auswirken.
    Es wird klar, wir sind Viele und gemeinsam sehr stark.
    Die Besonderheit der Wimblis ist, dass sie in Reimen sprechen. Das zusammen mit den sprechenden Spielsachen gibt dem Buch Esprit und Witz.
    Kinder können sich gut damit identifizieren, und in ihrer Fantasie weiter ausleben.
    Mit seinen 34 kurzen Kapiteln hat das Buch eine angenehme Länge. Vorne im Buch findet sich eine sehr ansprechende Landkarte des Wimbli Land. Darauf lässt sich die Reiseroute gut verfolgen.
    Für uns war es eine unterhaltsame Geschichte mit interssanten Figuren. Ein wirklich lesenswertes Buch

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine L., 30.06.2019

    Das Cover ist schlicht gehalten. Eine schöne Idee finde ich, den Namen so auf das Buch zu drucken, wie er den Großteil des Buchs ausgesprochen wird.

    Die Kapitel sind perfekt zum Vorlesen. Sie sind kurz und knapp. So kann man auch mal ein Kapitel mehr vorlesen.

    Vorne im Buch befindet sich eine Karte des Wimbli Lands, die gut genutzt werden kann um beim Vorlesen die Orte näher zu entdecken.

    Der Schreibstil ist klasse. Er ist perfekt für ein Kinderbuch. Ich war absolut begeistert. Es wird alles sehr gut auf den Punkt gebracht und nicht vom roten Faden abgewichen.

    In diesem Buch lernt man nicht nur sehr viel über Freundschaft. Es gibt einen Charakter, der für die Motivation zuständig ist, was ich klasse fand. Motivation ist so wichtig um etwas zu schaffen und dieser Charakter tritt genau in den Phasen im Buch auf, in denen etwas Motivation notwendig ist.

    Das Buch soll ähnlich wie Alice im Wunderland sein, was in den Grundzügen stimmt, aber dem Buch nicht gerechet wird. Es steht für sich alleine als eine ganz zauberhafte und kindgerechte Geschichte.

    Für mich das perfekte Buch zum Vorlesen, aber auch zum Mut machen. Es zeigt, dass man zusammen alles schaffen kann

    Ich vergebe 5/5 Sterne und eine klare (Vor)Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lainybelle, 21.07.2019

    Worum geht's?

    Auf mysteriöse Weise landet Phine im Land der mülltonnenförmigen, reimenden Wimblis, das sie nur zu gut aus dem Lieblingsbuch ihrer kleinen Schwester Minnie kennt. Und auch ihren überängstlichen und -behüteten Cousin Graham hat es dorthin verschlagen! Wie sollen sie nur wieder nach Hause kommen? Mit Hilfe einer sprechenden Plastikkarotte auf Rädern und einer beschwingten Elefantendame machen sie sich daran, eine Prophezeiung zu enträtseln. Eins wird dabei schnell klar: Fitz Fups, der fiese Herrscher, der sich den Thron der Wimblis geschnappt hat und Minnies Lieblingskuscheltier auffällig ähnlich sieht, muss weg, besser früher als später.

    Was mich neugierig gemacht hat:

    Obwohl ich mich für jedes Frühjahr- und Herbstprogramm durch so viele Vorschauen und Neuerscheinungslisten wühle, kommt es immer mal wieder vor, dass ich ganz spontan auf ein Buch stoße, das ich noch nicht entdeckt habe und das absolut großartig klingt. So ging es mir auch mit „Fitz Fups muss weg". Ich habe es durch eine vom Verlag gestartete Leserunde entdeckt und dank der Gestaltung, des Titels und dem Vergleich mit „Alice im Wunderland" sofort angebissen.

    Wie es mir gefallen hat:

    Ein Farbenspektakel in jedem Sinne – so könnte man diese Geschichte zusammenfassen. Sie ist bunt, voller pfiffiger Ideen und sowohl kind- als auch erwachsenengerecht. Mit einem Augenzwinkern werden manche „erwachsene" Verhaltensweisen aufs Korn genommen und eine Welt aus den Augen eines Kindes lebendig ausgemalt.

    Wichtige Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt, Konfliktlösung und sogar sehr ernste Aspekte wie krankhafte Angst oder Trauerbewältigung finden Eingang ins Buch, ohne dass es zu viel wird oder künstlich eingebracht wirkt. Im Gegenteil, es herrscht ein sehr lebensbejahender und beschwingter Grundton, das Erzähltempo ist genau richtig, und der Spannungsbogen mit allen Nebensträngen ist sehr gut aufgebaut.

    Die Charaktere sind allesamt sehr liebenswert, größtenteils liebenswert-verrückt, um genau zu sein.
    Besonders angetan hat es mir Ella, die Elefantendame, die mit so viel Schwung und Elan mitmischt. Aber auch die Wimblis (einige, wie der weiseste von ihnen, ein ganz bestimmter Pinker oder ihr ehemaliger König, ganz besonders), Dr. Karotte und Fitz Fups selbst geben zusammen mit Phine und Graham ein tolles und vielseitiges Ensemble ab.

    Obwohl Teile der Auflösung so naheliegen, bin ich selbst im Dunkeln getappt und wurde von den Wendungen überrascht.
    Das Finale ist großartig und mündet in einem rundum gelungenen Ende, das keine Wünsche offenlässt.

    Lissa Evans hat hier wirklich alle wichtigen Zutaten für eine gute Geschichte perfekt aufeinander abgestimmt, die hoffentlich vielen anderen genauso schöne Schmöker- und/oder Vorlesestunden bescheren wird wie mir.

    (Für wen) Lohnt es sich?

    „Fitz Fups muss weg" ist sowohl zum Vorlesen als auch dem ersten Selberlesen sehr gut geeignet. Da es recht umfangreich und von der Handlung schon relativ komplex ist, passt die Altersempfehlung des Verlags ab 9 Jahren. Es wird jedoch an keiner Stelle düster, gruselig und/oder brutal, so dass das nur ein ungefährer Richtwert ist. Außerdem gibt es hinter diesen Buchdeckeln auch für Jugendliche und Erwachsene jeden Alters, die tiefgründige Geschichten in fantasievoller, etwas schrulliger Manier mögen, viel zu entdecken.

    In einem Satz:

    „Fitz Fups muss weg" ist eines dieser Kinderbücher, die eigentlich All-Age-Literatur sind und mit ihrer farbenfrohen, etwas abgedrehten und gleichzeitig so lebensnahen Art direkt ins Herz treffen.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    forti, 27.07.2019 bei bewertet

    Die 10-jährige Phine und ihr Cousin Graham landen unvermittelt im fantastischen Wimbli-Land. Auf der Suche nach einem Weg zurück in ihre normale Welt, stoßen sie auf diverse Probleme, die sie mit ihren neuen Freunden versuchen zu lösen. Zusammen mit ihnen ist der titelgebende Stofffuchs Fitz Fups im Wimbli-Land gelandet, der als unfreiwillig komischer Tyrann über die Wimblis herrscht.

    Für mich als erwachsene Leserin hatte die Geschichte zwischendurch Längen, Passagen in denen nicht viel passierte. Insgesamt ist das Buch zwar kein Pageturner, aber eine phantasievolle, ruhige Geschichte - zwischendurch auch mit etwas Aufregung und witzigen Szenen. Mir werden eher die liebenswert charakterisierten Protagonisten als die Handlung in Erinnerung bleiben.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoppsi, 02.07.2019

    Klappentext



    In dem neuen Kinderbuch ab 9 Jahren von der bekannten Autorin Lissa Evans (Ihre beste Stunde) geht es um Freundschaft, sich seinen Ängsten zu stellen und darum jeden Menschen so zu akzeptieren, wie er ist. Denn jeder hat Stärken und Schwächen! Ein Plädoyer für Gleichberechtigung und Partizipation.

    Phine fällt durch die Kellertreppe in ein Land voller merkwürdiger bunter Bewohner, die von einem missmutigen Herrscher unterdrückt werden und damit mitten in ein spannendes Abenteuer. Denn der Unterdrücker Fitz Fups ist nicht nur groß, rot und schlecht gelaunt, sondern erinnert sie auch stark an das Lieblingskuscheltier ihrer kleinen Schwester.

    Um wieder nach Hause zu kommen, muss sie einen Weg finden, das Rätsel um die Prophezeiung zu lösen und das Land zu befreien. Zusammen mit ihrem nervigen Cousin, einer sprechenden Plastikkarotte und einem Plüschelefanten mit einem Hang zur Dramatik stürzt Phine sich in ein verrücktes und fantastisches Abenteuer.

    Denn eins ist klar: Fitz Fups muss weg und das so schnell wie möglich!

    Inhalt und Meinung



    Lissa Evans hat es geschafft ein wundervolles Kinderbuch, voller Emotionen, Abenteuer und Leidenschaft zu verfassen.



    Wir begleiten Phine auf ihre abenteuerliche Reise ins Wimbliland. Mehrere interessante Umstände führen dazu, dass sie dort mit ihrem Cousin Graham landet. Hier leben Wimblis in unterschiedlichen Farben. Jede Farbe bringt auch andere Eigenschaften und somit Charaktere mit sich. Beispielsweise lieben die Pinken Wimblis Umarmungen oder die Orangen lachen ständig. Ich bin ein großer Fan von Alice im Wunderland und es gibt auch hier einige Punkte die mich an das Wunderland erinnern. Begleitet werden Phine und Graham von Dr. Karotte, die immer Rat weiß und Ella, dem Plüschelefanten die einfach immer mega entspannt ist. Das Reich der Wimblis ist bunt und eigentlich recht schön, aber irgendetwas stimmt nicht. Fitz Fups hat die Macht an sich gerissen, aber warum? Was sich hinter all dem verbirgt und wie Phine und Graham wieder nach Hause kommen, das erfahren wir im Buch.



    Fitz Fups muss weg ist ein tolles Buch, meine Kinder und ich hatten viel Freude daran. Die Kids können viel über Mut, Freundschaft und Zusammenhalt lernen. Das jeder anders ist und das das auch völlig in Ordnung ist. Das Buch wir ab 9 Jahren empfohlen. Meine Kinder sind jünger und haben die Botschaften trotzdem verstanden und das wichtigste sie hatten Freude an der Geschichte und mochten die Charaktere. Ein super Stoff, der auch als Kinderfilm spitze wäre.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 10.07.2019

    Gut unterhalten hat uns dieses Buch, in dem es sehr turbulent und chaotisch zugeht. Ein roter Plüschfuchs hat ein geheimes, ungeahntes und gefährliches Innenleben. Mit ihm erleben unter anderen seine kleine Besitzerin Minnie, ihre große Schwester Phine und ihr Cousin Graham unvergessliche Abenteuer. Mit von der Partie sind auch Dr. Karotte, eine kluge und nette Plastikmöhre, und der besonders liebenswerte Plüschelefant Ella.
    Sie alle erkunden, freiwillig oder eher nicht, das fantastische Reich der Wimblis.
    Am Ende sind alle um viele Erfahrungen reicher und haben über Mut, Freundschaft, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft einiges gelernt.
    Ein prima Leseabenteuer für trübe Nachmittage oder verregnete Wochenenden.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    forti, 27.07.2019

    Die 10-jährige Phine und ihr Cousin Graham landen unvermittelt im fantastischen Wimbli-Land. Auf der Suche nach einem Weg zurück in ihre normale Welt, stoßen sie auf diverse Probleme, die sie mit ihren neuen Freunden versuchen zu lösen. Zusammen mit ihnen ist der titelgebende Stofffuchs Fitz Fups im Wimbli-Land gelandet, der als unfreiwillig komischer Tyrann über die Wimblis herrscht.

    Für mich als erwachsene Leserin hatte die Geschichte zwischendurch Längen, Passagen in denen nicht viel passierte. Insgesamt ist das Buch zwar kein Pageturner, aber eine phantasievolle, ruhige Geschichte - zwischendurch auch mit etwas Aufregung und witzigen Szenen. Mir werden eher die liebenswert charakterisierten Protagonisten als die Handlung in Erinnerung bleiben.

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SternchenBlau, 21.02.2020

    Sprüht vor bunten Ideen und erzählt kindgerecht von Zivilcourage. Wir sind Fitz-Fups-Fans!

    Klug und vielschichtig, wir sind Fitz-Fups-Fans

    Wir lieben dieses Buch, ganz und gar! Es ist warmherzig, witzig, charmant und erzählt gleichzeitig von ganz ernsten, wichtigen Themen. Mein 7,5-jähriger Sohn ist so begeistert, dass er seine zweite Fan-Fiction „Fitz Fups muss weg“ gewidmet hat.
    Weil wir „Fitz Futz“ so lieben, umso schwerer ist es mir jetzt gefallen, darüber zu schreiben. Wie kann unsere Begeisterung am Besten von den Buchstaben ins Herz jener, die diese Rezension lesen, überspringen? Da „Fitz Fups muss weg“ uns mit so vielen kleinen und großen Dingen überrascht hat, möchte ich die Rezension so weit wie möglich spoilerfrei schreiben! Ich glaube, anderen Leser*innen diese Überraschungen zu lassen, macht wett, dass meine Rezi dadurch vielleicht etwas wage bleibt. Schon das Cover und die Karte des Wimbli-Lands haben uns total gut gefallen und letztere haben wir wirklich immer mal wieder zur Orientierung benutzt (was ich sonst nie tue).

    Vielschichtigkeit

    Vielleicht die erste Frage vorneweg: Wenn Fitz Fups weg muss, warum muss er eigentlich weg? Mein Sohn hat diese Frage von Beginn an immer wieder gestellt. Und alleine in der realen Welt sind uns schon vier wichtige Antworten eingefallen. Diese Vielschichtigkeit zeichnet das ganze Buch aus. Später geht es dann in die Welt der Wimblis, tonnenförmige Wesen in unterschiedlichen Farben, und in ihrer Welt läuft einiges ziemlich schief, seit Fitz Fups das Sagen hat. Und jetzt müssen Phine und ihr Cousin Graham, die im Wimbil-Land gelandet sind, den Wimblis helfen.

    Kindgerecht Diktatur erzählt

    Das absolut Geniale an diesem Buch ist, das es für Kinder verstehbar macht, warum Unterdrückung, Diktatur und Faschismus so schrecklich sind. Dabei findet die Autorin Lisa Evans eine Form, dass selbst 7- oder 8-jährigen Alpträume erspart. So ist der Bestrafungsraum keine Folterkammer im eigentlichen Sinne, ohne diese aber zu verharmlosen (Glitter, sag ich nur).

    Ein großes Abenteuer

    Aber wegen dieser großen Themen darf man nun bitte nicht denken, „Fitz Fups“ wäre dröge erzählt. Phine und ihre Mitstreiter erleben ein großes, aufregendes Abenteuer. Die Cliffhanger an vielen Kapitelenden sind sehr nervenaufreibend. Ich rate, beim Vorlesen das Kapitelende kurz zu überfliegen, damit man weiß, ob man da aufhören kann. Zum Glück, da ist die Autorin sehr feinfühlig, erspart sie uns den ultimativen Cliffhanger und löst eine wichtige Frage vor dem Teil im Wimbli-Land. Das hätte mein Kind sonst nur schwer ertragen.

    Die Fragen des Lebens

    Neben der Spannung und den vor Einfällen sprühenden Ideen sind die ernsten Themen immer mit da: Wie schon gesagt Unterdrückung und der Mut zum Widerstand, aber auch Verantwortung und der Umgang mit Schuld, das muss Phine während der Reise mit sich klären. Trauer und Verlust werden genauso angesprochen wie Psychosen und die Akzeptanz von anderen. Dazu gibt es immer wieder so unglaublich weise Stellen wie diese hier:
    „Phine stand mit hochgezogenen Schultern da und versuchte, gleichgültig auszusehen. Sie hatte in den letzten beiden Jahren herausgefunden, dass sie, wenn sie gleichgültig aussah, sich im Allgemeinen auch gleichgültig fühlte und wenn sie sich gleichgültig fühlte, dann blieb kein Raum mehr für andere, noch schrecklichere Gefühle.“
    (Ich habe dieses Buch übrigens mit vielen, wunderschönen Bookdarts gespickt.)

    Die Auflösung

    Die Altersempfehlung des Verlags ist ab 9, wenn ich mich recht erinnere. Mein Sohn war aber so neugierig auf die Geschichte, dass er unbedingt mitlesen wollte. Für Kinder, die schon bei einer komplexe Geschichte mitgehen und -denken, kann das Buch also schon ab circa 7 zum Vorlesen funktionieren.
    Egal ob 7 oder 9, so eine Geschichte muss für die Kinder gut ausgehen. Überträgt man das Ende schlussendlich auf die reale Welt, hat das Ende so seine Tücken. Mit Nazis reden funktioniert leider nicht so, wie man sich das wünschen würde. Ich musste an den Ärzte-Song „Schrei nach Liebe“ denken. Aber „Fitz Fups“ ist ein Kinderbuch, und ich denke, Kinder brauchen das Urvertrauen, dass sich schließlich alles mit Vernunft lösen lässt und mit… Aber das zweite will ich hier nicht verraten, findet es selbst heraus! Die Autorin gibt dafür allerdings vorher immer schon Hinweise, die uns sehr viel Spaß gemacht haben. Es gab eine Sache an den Wimbils, bei der ich mich fast das ganze Buch gefragt habe, ob mich die eigentlich von der Aussage her stört. Aber auch das hat die Autorin mit dem Ende grandios gelöst.

    Fitz-Fups-Fans

    Das Buch ist ein Einzelband und die Geschichte abgeschlossen. Aber mein Sohn war so begeistert, dass er angefangen hat, eine Fortsetzung von „Fitz Fups“ zu schreiben. Das schafft wirklich nicht jedes Buch. Und – da waren wir noch nicht einmal mit dem Vorlesen fertig – hat er zudem angefangen, das Buch seinem Papa vorzulesen. Keine leichte Aufgabe nach einem Jahr Lesen-Lernen, aber auch das zeigt seine Liebe zu diesem außergewöhnlichen Kinderbuch.
    Wir sprechen eine absolute Leseempfehlung mit 5 Wimbli-bunten Sternen Deluxe aus, und ich freue mich schon, wenn mein Sohn uns weiter „Fitz Fups muss weg“ vorliest.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselauschen, 06.07.2019

    Erlebe ein Abenteuer im Wimbliland!

    Ein Land, voller bunter, kantiger Bewohner, 

    die Mülltonnen ähneln, ein griesgrämiger

    Herrscher, der alle Bewohner unterdrückt 

    und zwei Menschenkinder, die ein

    spannendes Abenteuer erleben, das ihr 

    Leben verändert. 

    Herzlich Willkommen im Wimbliland!


    In Lissa Evans fuchsfantastischen Geschichte

    "Fitz Fups muss weg" gelangen Phine und

    ihr ängstlicher Cousin Graham durch eine

    Kellertreppe in das eigenartige Land mit

    den grünen, lila, gelben, blauen, orange farbenen,

    blauen und grauen Wimblis. Das Kuscheltier

    ihrer Schwester ist hier nicht nur Herrscher,

    sondern auch riesengroß und mächtig. Fitz

    Fups bedroht das ganze Land und nur

    Phine und Graham können helfen.

    Unterstützt werden sie von einer sprechenden 

    Karotte aus Plastik und Ella, einem Plüschelefanten.

    Ob sie wohl heraus finden, was es wirklich mit

    Fitz Fups auf sich hat?


    Allein das Cover ist einfach ansprechend.

    Man fragt sich, warum der Fuchs so grimmig

    schaut und möchte direkt mit dem Lesen

    starten.


    Innen wartet eine wunderschöne Karte vom 

    Wimbli-Land auf die Leser. So kann man

    zwischendurch mit verfolgen, wo sich Phine

    und Graham auf ihrer abenteuerlichen Reise

    befinden. Ansonsten gibt es nur kleine,

    filigrane Illustrationen am Anfang jeden Kapitels.


    Die Geschichte lässt sich leicht und fließend 

    lesen, Fremdwörter werden sehr gut 

    kindgerecht in der Story eingebunden erklärt.

    Die Autorin verzaubert die Leser regelrecht 

    ins Land der Wimblis, die jeder für sich eine

    Besonderheit haben,  vielleicht auch Zwei oder 

    Drei... .

    Die Leser - und natürlich auch die Leserinnen-

    treffen hier auch auf Reime, in denen die

    Wimblis sprechen und Minnies bewusster

    Sprachfehler wird auch dementsprechend 

    gedruckt dargestellt.


    Es geht zum Einem um Zusammenhalt, Familie,

    Trauerverarbeitung, Gefühle leben, 

    Selbstbewusstsein, Ängste überwinden und so viel

    mehr. Das Buch hat seinen ganz eigenen Humor,

    gemischt mit einer authentischen Darstellung 

    der Angsterkrankung und Trauer, jede Menge

    kreativer, fantastischer Komponenten und

    kleinen Botschaften fürs Leben. Pädagogisch

    wertvoll und so liebevoll gemacht.

    Daher ist das Buch nicht nur etwas für Kinder 

    ab 10 Jahre, sondern auch für Erwachsene geeignet. 

    Es lässt sich auch sehr gut als gemeinsame 

    Leseaktion mit in den Familienalltag nehmen.


    Vor Allem die Wimblis, Ella, die etwas 

    dramatische Elefantendame mit Hang zur 

    Entspannungsübungen und Phines Schwester Minnie

    hab ich schnell ins Herz geschlossen.

    Fitz Fups, der rote Fuchs, hat eine intensive Rolle

    im Buch. Obwohl er so ein griesgrämiger Herrscher 

    ist, gibt es bei ihm viel zu entdecken. 

    Jeder Protagonist hat etwas Besonderes an sich

    und so fügt sich an den oft chaotischen 

    Bedrohungen des Wimbli-Landes eine

    wunderbare Geschichte mit viel Herz, Humor und 

    Weisheit zusammen.


    Bereit für ein spannendes, packendes, leicht

    verrücktes Abenteuer bei den Wimblis?

    Dann auf zur nächsten Kellertreppe... ähm, 

    besser Buchhandlung. Und los geht die

    fantastische Reise!

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