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  • 5 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thea F., 05.08.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sehr unterhaltsames Buch mit interessanten Infos zum Thema Fleisch, Herstellung und auch Tierwohl. Locker flockig geschrieben - lässt sich in einem Rutsch weglesen. Top Urlaubslektüre.

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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rose75, 26.08.2020

    Als Buch bewertet

    + + Humorvolle Biographie einer Metzger-Familie
    Klaus Reichert ist Autor, Journalist, Radiosprecher, Metzgerssohn und noch einiges mehr. Obwohl er beruflich einen anderen Weg als sein Bruder, der den Familienbetrieb 'Haxen-Reichert' führt, eingeschlagen, hat, steht er dem Metzger-Handwerk sehr nahe. Mit seiner Künstlergruppe Gotensieben, inszeniert er das Thema Fleisch auf eine sehr spezielle Art.

    Hier in diesem Buch gibt Klaus Reichert einen Einblick in seine Kindheit und die Familiengeschichte der 'Haxen-Reicherts'. Es geht los mit einer traditionellen Hofschlachtung und endet mit Gedanken zu einer Zukunft mit Fleischalternativen.

    Wie im Untertitel "die Liebe meines Vaters zu seinem Beruf" schon angedeutet, geht es viel um den Vater Willi, der zwar ein leidenschaftlicher Metzger und Geschäftsmann war, aber als Vater nicht wirklich präsent war.

    Das Thema Fleisch und Schlachten ist zwar immer präsent, aber nicht der tragende Teil des Buches. Hier hätte ich gerne etwas mehr Fachinformation gehabt.

    Dieses Buch ist ein Plädoyer für einen bewussten Fleischkonsum und einer Würdigung des Metzger-Handwerks.

    Durch die humorvolle und leichte Art ist das Buch flott gelesen.

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  • 4 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia J., 04.09.2020

    Als Buch bewertet

    Anhand seiner Familiengeschichte erzählt der Autor etwas über die Geschichte der Metzger und natürlich auch über sich. Er führt uns unser heutiges Verhältnis zu unseren Nutztieren vor Augen, das durch die großen, modernen Schlachtbetriebe nicht mehr vorhanden ist. Würde es jedem Fleischesser von uns nicht gut tun dabei zu sein, wenn ein Schwein ge-schlachtet wird, damit wir dann was zu essen haben?
    Dieses wollen sein Bruder (Metzger, der den Familienbetrieb weiter führt) interessierten Besuchern eines Bauernhofes zeigen und dabei schweifen die Gedanken von Klaus Richter ab. Schon der Großvater war Metzger und baute in Frankfurt ein eigenes Geschäft auf, was der Vater des Autoren erfolgreich weiter führte. Es zeigt, wie anstrengend und arbeitsinten-siv dieses Handwerk ist, worunter auch die Familie zu leiden hat.
    Der Autor zeigt zum Ende des Buches was aus dem Metzgerhandwerk im Großen geworden ist, wie die Lebensmittelindustrie auf Gewinnmaximierung bedacht agiert Dazu die immer mehr werdenden Skandale die dann medial extrem ausgeschlachtet werden und den norma-len Bürger extrem verunsichern. Gerade die Berichterstattung wird erwähnt, der Bruder hat auc schon erlebt, wie so etwas läuft. Aber so passiert das nicht nur mit Lebensmitteln, auch mit Klima, Diesel usw. gibt es nur noch „Krisen“ die heftig ausgeschlachtet werden. Und als Krönung nun Corona. Also ein Buch, was sehr aktuell ist. Was uns dann wieder zeigt, wie irrelevant diese ganzen Themen waren, unter Corona erstmal nicht mehr vorhanden. Mehr noch. Corona zeigt die längst bekannten, unsäglichen Zustände und den Großschlachtereien auf. Doch nun ist es wieder still darüber geworden, ändert sich dort was? Medienhysterie? Und ob das dauerhaft was positiv verändert?
    Der Schreibstil hat mir gefallen, alles ist gut lesbar und verständlich. Allerdings konnte mich das Buch erst im späteren Bereich so richtig überzeugen, wo Zustände und Zusammen-hänge in einer kurzen, verständlichen Art intensiv dargestellt werden.

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 30.08.2020

    Als eBook bewertet

    Klaus Reichert ist der Sohn eines Metzgers und sein Bruder schon in dritter Generation als Metzgermeister tätig. „Fleisch ist mir nicht Wurst“ trägt den markanten Untertitel: „Kein Fleisch ist auch keine Lösung.“ Der Autor schreibt über seine Kindheit im Haus des Metzgers und wie das Wursten und Schlachten zum Alltag gehörte. Er ist der Meinung, dass mindestens ein Termin im Schlachthaus auf jedem Stundenplan der 9. Klasse stehen sollte. Wie sonst erfahren die jungen Leute, wo das Fleisch herkommt und wie es ist, wenn Tiere dafür sterben? Nein, der Autor stellt sich keineswegs gegen die Genießer von Fleisch. Er denkt nur, dass sie ein wenig mehr auf die Herkunft achten sollten. Er schreibt von den größten Fleischverarbeitern in Deutschland und dass die letzten Skandale vorauszusehen waren. Ja und Lebensmittelskandale sind stets ein gefundenes Fressen für die Journalisten. (Er darf das schreiben, er ist selbst einer.) Es gibt viele Klicks und die wiederum sorgen dafür, dass die Kasse klingelt.

    Oh ja, ich kann mich noch lebhaft an diesen Satz erinnern: „Fleisch ist ein Stück Lebenskraft.“ Was hat sich seitdem geändert? Damals war es Luxus, wenn Fleisch auf den Tisch kam und wenn es so war, dann gab es einen Feier- oder Festtag. Es ist also ein Zeichen von Wohlstand, dass sich jeder Deutsche Fleisch leisten kann. Warum werden wir dann von Veganern angefeindet und Metzger als Mörder bezeichnet? Leider gibt es immer weniger Metzgereien in den Städten und ich selbst muss 25 km fahren, um in einer einkaufen zu können. Traurig. Das Buch hat mich gefesselt. Es ist in ansprechendem Stil und mit viel Humor geschrieben. Viele Fakten konnte ich zum Thema lesen und dass das künstlich hergestellte Steak für mich keinen Fleischersatz darstellen kann, habe ich jetzt endlich auch in Schriftform zum immer wieder lesen.

    „Fleisch ist mir nicht Wurst“ ist mit einigen Fotos ausgestattet, die das Lesen noch einmal mehr und fröhlich auflockern. Ich vergebe fünf Sterne mit vielen Pluszeichen und eine dringende Empfehlung, es zu lesen. Und liebe Veganer, den Shitstorm dürft Ihr gerne behalten.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 27.08.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Wollen wir Fleisch essen, müssen Tiere dafür sterben. Eine Tatsache, die seit Langem schon und immer mehr verdrängt wird. Statt beim Metzger, wo das Steak noch vor unseren Augen vom Stück geschnitten wird, kaufen wir es im Supermarkt – aufs Gramm genau portioniert und abgepackt, nur an den Etiketten wird noch erkennbar, um welches Tier es sich einmal gehandelt hat.

    Wir essen Tiere, ohne uns Gedanken darüber zu machen, wie sie gelebt haben und gestorben sind. Und plagt uns das schlechte Gewissen oder ekelt uns die Massentierhaltung und ein Fleischskandal, greifen wir zu veganen Bratlingen, die Fleisch imitieren.

    Metzgersohn Klaus Reichert wirbt für mehr Wertschätzung der Wurst und Respekt für die Tiere, die dafür ihr Leben lassen müssen. Denn er selbst stammt aus einer Familie, die schon in der dritten Generation dafür sorgt, dass Fleisch etwas Besonderes bleibt.

    Meine Meinung:

    Klaus Reichert stammt aus der Metzgerfamilie der " Haxen-Reicherts" in der dritten Generation.In diesem Buch erzählt er uns aus seiner Kindheit und dem Familienbetrieb.Er berichtet von den Tierschlachtungen und der Fleischverarbeitung auf dem Hof.Dabei geht es auf viele aktuelle und brisante Themen ein.Diese sind Massentierhaltung,Fleischkonsum,Respekt vor den Tieren und Wertschätzung der Wurst.Durch seine eigenen Erfahrungen in der Metzgerei welche er uns natürlich mitteilt habe ich viel Wissenswertes über den Metzgerberuf und die Fleischverwertung erhalten.Durch den sehr flüssigen,lockeren und teilweise auch humorvollen Schreibstil hat das Lesen dieses Buches einfach Spass gemacht.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Ich hatte viele lesenswert und interessante Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich 5 Sterne.Von mir gibt es eine glatte Leseempfehlung.

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  • 2 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janet B., 12.11.2020

    Als Buch bewertet

    Da ich mich schon sehr lange mit meiner Ernährung und vor allem auch meinem Fleischkonsum auseinandersetze, fand ich es sehr interessant mal ein Leseexemplar zu einem solchen Thema zu bekommen und war darüber sehr dankbar.
    Ich war selbst mehrere Jahre lang Vegetarierin und versuche auch jetzt weitestgehend auf Fleischkonsum zu verzichten, zwinge mich jedoch nicht mehr explizit dazu und lasse mir auf Familienfeiern "Extrawürste braten". Ich esse wieder Fleisch, jedoch in Maßen und nicht, wie so viele, in Massen.
    Das Buch hat mich dementsprechend sehr interessiert und ich habe große Erwartungen gesetzt, den Fleischkonsum aus der Sicht eines Metzgerkindes zu betrachten. Leider hatte ich mir das Buch an sich etwas anders vorgestellt. Anstelle eines Sachbuches, mutete es eher an eine Familienbiografie an, was ich etwas schade fand.
    Zwar wurden immer wieder interessante Themen aufgegriffen und ich habe tatsächlich etwas aus dem Buch mitnehmen können, jedoch lag das Hauptaugenmerk meiner Meinung nach an anderer Stelle. Interessant fand ich, beispielsweise, die Erklärung zu was ein Tier alles verarbeitet wird, ganz abgesehen von den typischen und bekannten Dingen, wie Nahrungsmittel und Gelatine, gab es da noch viele andere Dinge, von welchen ich bisher tatsächlich nichts wusste und die sichtbar machten, das strikter Vegetarismus/Veganismus gar nicht so einfach umzusetzen ist und vor allem nicht am Tellerrand aufhört.
    Auch gut fand ich, dass immer wieder darauf hingewiesen wird, was für ein schwieriger Beruf doch der Metzger ist. Der Autor zeigt auf, dass wenn alle Fleischesser, ihr Essen vorher sehen würden oder es sogar selbst schlachten müssten, die wenigsten am Ende wirklich ein Stück Tier auf dem Teller hätten. Er selbst ist zwar Metzgersohn aber kein Metzger und selbst ihm ist es nicht so einfach möglich einem Eber den Bolzenschuss zu setzen, was auch im Verlauf des Buches immer wieder aufgezeigt wird.
    Der Rest des Buches war für mich persönlich leider eher enttäuschend, denn ich hatte eher wenig Interesse daran die Familienbiografie der Familie des Autors kennen zu lernen. Und wie seine Großeltern oder Eltern gelebt haben, warum sich seine Eltern trennten und was das mit ihm machte, sowie die etwas schwierige Beziehung zu seinem Vater, hatte meiner Meinung nach nicht sehr viel in einem Sachbuch über Fleisch und den Metzgerberuf verloren.
    Fazit:
    Leider eher Familienbiografie als Sachbuch und dementsprechend nicht ganz meinen Erwartungen entsprechend. Es gab jedoch interessante Einblicke in die Fleischer- und Metzgerzunft und doch auch den ein oder anderen Denkanstoß.

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