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Chantal Schreiber ist wirklich ein toller Mädchenroman gelungen, der nicht nur was für Pferderasse ist.
In dem Buch geht es um die drei Freundinnen Rosa, Daisy und Iris die ein gemeinsames Hobby haben, nämlich ihre Pferde. Sie sind ein eingeschworene Team und sind immer für einander da. Leider wird das Trio aber bald auseinander gerissen, da Iris mit ihren Eltern wegzieht. Nicht nur das, auch Rosa hat zu kämpfen, nämlich mit ihren plötzlich Gefühlen zu ihrem Besten Freund Daniel. Daisy ist ebenfalls heimlich verliebt und muss sich noch um kleinen Geschwister und den Haushalt kümmern. Während die Mädchen versuchen all das zu verkraften, taucht auch noch Ollie auf und mischt das Dörfchen auf! Langweilig wird es hier nicht.
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich freue mich bereits auf die Fortsetzung. Schließlich bleiben ja auch noch ein paar Fragen offen, aber zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Auch für Jung gebliebene sehr zu empfehlen!
„...Iris und Daisy sind meine besten Freundinnen, eigentlich meine einzigen. Wir kennen uns seit der Grundschule, aber richtig zusammengeschweißt hat uns die Liebe zu Pferden...“
Rosa, die Dritte der Freundinnen, erzählt die Geschichte. Dafür gibt es einen besonderen Grund. Die Freundinnen werden nur noch kurze Zeit zusammen sein. Dann zieht Iris mit ihren Eltern in eine größere Stadt Hunderte Kilometer weit weg.
Die Autorin hat einen abwechslungsreichen Gegenwartsroman geschrieben. Das Buch lässt sich zügig lesen und hat mich schnell in seinen Bann gezogen.
Das liegt auch daran, dass die dreizehnjährigen Protagonisten gut charakterisiert werden. Rosa lebt allein mit ihre Mutter. Sie ist gerade in einer schwierigen Phase, nicht mehr Kind und noch nicht Frau. Bisher war ihr das nicht bewusst. Wie seit Jahren besucht sie dienstags ihren Sandkastenfreund Daniel. Doch plötzlich kommen dabei Gefühle ins Spiel, die sie nicht zuordnen kann. Daisy ist im Trio diejenige mit der größten Empathie. Sie weiß, wie ihre Freundinnen ticken und hat für jeden ein gutes Wort. Dabei ist ihre Freizeit begrenzt, denn häufig muss sie auf ihre beiden kleinen Schwestern aufpassen. Iris kommt aus einem Ärztehaushalt. Sie hat ein eigenes Pferd, lässt ihre Freundinnen aber den Unterschied in den Lebensverhältnissen nicht spüren.
Der Schriftstil des Buches ist der Zielgruppe angepasst. Die Gespräche der Mädchen sind realistisch und spiegeln ihre Emotionen wider. Manche Dialoge stecken voller Humor, in anderen ist der Schmerz vor der Trennung spürbar. Die verbleibenden gemeinsame Zeit wollen sie möglichst optimal nutzen. Doch das Leben sorgt ab und an für Überraschungen.
Die Spannung nimmt das Buch aus den komplexen Beziehungen der Protagonisten und den offenen Fragen aus der Vergangenheit. Wer darüber mehr wissen will, darf gern das Buch lesen.
Mir gefällt, dass fachliches Wissen gekonnt in den Text integriert wurde. So erfahren die Mädchen, dass ein Chihuahua normalerweise kein Schoßhündchen ist. Die Autorin versteht es auch, immer wieder überraschende Wendungen in die Geschichte einzubauen.
Dass es nicht nur um Freundschaft, sondern auch um erste zarte Liebe geht, verdeutlichen die Herzchen, die auf jeder Seite rechts oder links die Seitenzahl begleiten.
Das Cover mit dem Mädchen und seinem Pferd weckt Interesse.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Geschichte könnte durchaus sich so oder ähnlich in der Realität abspielen.
Weder der Titel noch das Cover haben mich besonders angesprochen, aber ich habe als Kind Schneiderbücher verschlungen, darunter auch Bille & Zottel von Tina Caspari.
Die Sommerferien haben begonnen. Das Leben im idyllischen Grillental könnte perfekt sein, aber die junge Ich-Erzählerin Rosa hasst Veränderungen und diese stehen unmittelbar bevor. Seit ihrer Kindheit bildet sie mit ihren Freundinnen, der elfenhaften, sensiblen Daisy und der frechen, schlagfertigen Iris ein unzertrennliches Kleeblatt, na ja, außer sie verbringt Zeit mit ihrem besten Freund seit Kindertagen Daniel. Doch Iris wird sie verlassen, auf ihre Eltern warten neue berufliche Herausforderungen in der Großstadt, und so müssen Iris und ihr großer Bruder Eric mit ihnen wegziehen. Für Daisy ist es doppelt schwer, da sie heimlich in Eric verliebt ist, seit er ihr als kleines Mädchen die Puppe aus dem Fluss gerettet hat. Rosa stellt zu ihrem eigenen Unbehagen fest, daß Daniel zum Mann wird und sie nicht mehr kalt läßt. Als wäre das nicht genug, taucht noch die fröhliche, umwerfend gutaussehende Ollie aus Mexico aus, deren reicher Vater die Ranch gekauft hat, die doch die 3 Freundinnen bewirtschaften wollen. Für diesen zerstörten Kindheitstraum macht Rosa Ollie genauso verantwortlich, wie für die Blicke, die Daniel nicht mehr von Ollie abwenden kann. Wenigstens auf die Pferde ist Verlaß!
Meine Erwartungen waren eher etwas bescheiden ablehnend, aber ziemlich schnell hatte mich die locker sommerliche Art voller Hoffnungen, Gefühlen dieser Teenager-Geschichte gepackt. Spätestens als Rosa, Daisy und Iris einen DVD-Abend mit MacLeods Töchtern zelebrieren war mir klar, ich mag die Mädels, so unterschiedlich sie auch sein mögen. Iris, Daisy (englisch für Gänseblümchen) und Rosa nennen sich aufgrund ihrer blumigen Namen, die 3 Blumen, ein dreiblättriges Kleeblatt. Was mir gefiel, waren die wirklich gut ausgearbeiteten Charaktere. Die drei Freundinnen, aber auch die Neue, Ollie waren wirklich gut beschrieben. Man konnte Rosa’s Stimmungsschwankungen wirklich gut nachvollziehen. Auch wenn sie trotzig dachte, daß Ollie eigentlich alles richtig macht, sie sie aber trotzdem nicht richtig mögen kann. Wie sie schon richtig feststellt, ist sie halt auch nur eine Teenagerin und darf sich auch so verhalten. Ihren Vater kennt sie nicht. Seit jeher lebt sie mit ihrer Mutter im Häuschen ihrer Uroma, die früher auf sie aufpasste, wenn ihre Mutter arbeiten musste. Noch so eine ungeliebte Veränderung. Ihre Uroma, die anscheinend verstorben ist, vermisst sie sehr. Aber wenn sie bedenkt, wie viele Mädchen einen schrecklichen Vater haben, dann hat Rosa lieber keinen Vater. Denn wer ihr Vater ist, das weiß Rosa auch nicht. Sie nimmt es ihm übel, daß er nie versucht hat, zu ihr Kontakt aufzunehmen. Doch seit Rosas Mutter ein Fernstudium aufgenommen haben, zicken sich Mutter und Tochter nur an. Daisys Eltern sind Künstler und sehr entspannt und locker. Aber wenn sie die Muse küsst, verschwinden beide in ihren Arbeitszimmern und Daisy darf auf ihre quirligen kleinen Schwestern aufpassen. Da ist Rosa dann doch über ihre sehr strukturierte Mutter mit Ordnungsfimmel froh. Bei Iris könnte alles perfekt sein, müsste sie nicht wegziehen. Die drei sind so unterschiedlich, aber so liebevoll beschrieben, daß ich nicht sagen könnte, wen ich von ihnen am liebsten mag. Als dann noch die Hormone in Wallung kommen, mußte ich dann natürlich mitfiebern. Zum Ende des Buches wollte ich dann unbedingt wissen, wie es weiter geht und habe mir den Klappentext zu Band 2, der demnächst erscheint, durchgelesen. Die Geschichte ist so stimmig und doch sommerlich frisch geschrieben, dass ich es binnen 2 Tagen verschlungen habe. Die etwas größere Schrift kam mir dabei sehr gelegen.
Die Autorin weiß wovon sie schreibt, lebt sie doch mit Mann, Tochter und Pferd in der Nähe von Wien. Kein Wunder also, daß es nicht ihr erstes gelungenes Pferdebuch für junge Mädchen ist.
Meine Tochter hasst Pferdebücher und ich hatte gedacht, sie würde beim Anblick des Pferdes auf dem Cover würde sie sofort mosern. Stattdessen schien ihr das Cover viel besser gefallen zu haben, als mir. Sie fragte schon mal zart nach, ob in dem Buch denn sehr viele Pferde vorkämen. Nein, es kommen Pferde vor, die Mädels lieben ihre Tiere auch, aber auch als Nicht-Pferde-Närrin ist es ein wunderbares Teenie-Buch über Freundschaft, Eltern, die Liebe und Veränderungen. Ein tolle Mischung irgendwo zwischen MacLeods Töchtern und den Gilmore Girls, mit sehr viel Gefühl.
Ich bin sehr froh, mich aus Nostalgiegründen für dieses Buch entschieden zu haben. Es ist ebenso gut wie Bille und Zottel, nur eben moderner. Dabei gefiel es mir sehr gut, daß die Jugendlichen alle auch mal sehr gut ohne ihre Smartphones auskamen und noch andere Interessen hatten.
Ein wunderbares Buch für junge Mädchen, zum Träumen und Mitfiebern.
5 von 5 Sternen
Bewertungen zu Friends & Horses
Bestellnummer: 75043992
5 von 5 Sternen
5 Sterne 4Schreiben Sie einen Kommentar zu "Friends & Horses".
Kommentar verfassen5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Veronika G., 05.03.2017
Chantal Schreiber ist wirklich ein toller Mädchenroman gelungen, der nicht nur was für Pferderasse ist.
In dem Buch geht es um die drei Freundinnen Rosa, Daisy und Iris die ein gemeinsames Hobby haben, nämlich ihre Pferde. Sie sind ein eingeschworene Team und sind immer für einander da. Leider wird das Trio aber bald auseinander gerissen, da Iris mit ihren Eltern wegzieht. Nicht nur das, auch Rosa hat zu kämpfen, nämlich mit ihren plötzlich Gefühlen zu ihrem Besten Freund Daniel. Daisy ist ebenfalls heimlich verliebt und muss sich noch um kleinen Geschwister und den Haushalt kümmern. Während die Mädchen versuchen all das zu verkraften, taucht auch noch Ollie auf und mischt das Dörfchen auf! Langweilig wird es hier nicht.
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich freue mich bereits auf die Fortsetzung. Schließlich bleiben ja auch noch ein paar Fragen offen, aber zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Auch für Jung gebliebene sehr zu empfehlen!
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ja nein4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
mabuerele, 14.02.2017
„...Iris und Daisy sind meine besten Freundinnen, eigentlich meine einzigen. Wir kennen uns seit der Grundschule, aber richtig zusammengeschweißt hat uns die Liebe zu Pferden...“
Rosa, die Dritte der Freundinnen, erzählt die Geschichte. Dafür gibt es einen besonderen Grund. Die Freundinnen werden nur noch kurze Zeit zusammen sein. Dann zieht Iris mit ihren Eltern in eine größere Stadt Hunderte Kilometer weit weg.
Die Autorin hat einen abwechslungsreichen Gegenwartsroman geschrieben. Das Buch lässt sich zügig lesen und hat mich schnell in seinen Bann gezogen.
Das liegt auch daran, dass die dreizehnjährigen Protagonisten gut charakterisiert werden. Rosa lebt allein mit ihre Mutter. Sie ist gerade in einer schwierigen Phase, nicht mehr Kind und noch nicht Frau. Bisher war ihr das nicht bewusst. Wie seit Jahren besucht sie dienstags ihren Sandkastenfreund Daniel. Doch plötzlich kommen dabei Gefühle ins Spiel, die sie nicht zuordnen kann. Daisy ist im Trio diejenige mit der größten Empathie. Sie weiß, wie ihre Freundinnen ticken und hat für jeden ein gutes Wort. Dabei ist ihre Freizeit begrenzt, denn häufig muss sie auf ihre beiden kleinen Schwestern aufpassen. Iris kommt aus einem Ärztehaushalt. Sie hat ein eigenes Pferd, lässt ihre Freundinnen aber den Unterschied in den Lebensverhältnissen nicht spüren.
Der Schriftstil des Buches ist der Zielgruppe angepasst. Die Gespräche der Mädchen sind realistisch und spiegeln ihre Emotionen wider. Manche Dialoge stecken voller Humor, in anderen ist der Schmerz vor der Trennung spürbar. Die verbleibenden gemeinsame Zeit wollen sie möglichst optimal nutzen. Doch das Leben sorgt ab und an für Überraschungen.
Die Spannung nimmt das Buch aus den komplexen Beziehungen der Protagonisten und den offenen Fragen aus der Vergangenheit. Wer darüber mehr wissen will, darf gern das Buch lesen.
Mir gefällt, dass fachliches Wissen gekonnt in den Text integriert wurde. So erfahren die Mädchen, dass ein Chihuahua normalerweise kein Schoßhündchen ist. Die Autorin versteht es auch, immer wieder überraschende Wendungen in die Geschichte einzubauen.
Dass es nicht nur um Freundschaft, sondern auch um erste zarte Liebe geht, verdeutlichen die Herzchen, die auf jeder Seite rechts oder links die Seitenzahl begleiten.
Das Cover mit dem Mädchen und seinem Pferd weckt Interesse.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Geschichte könnte durchaus sich so oder ähnlich in der Realität abspielen.
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ja nein2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sternschnuppenklicks, 27.02.2019
Komm mit ins Grillental
Und lerne Rosa, Daisy und Iris kennen, die
eine besondere Pferdefreundschaft im
wunderschönen Grillental verbindet.
Der erste Band "Schritt, Trab, Kuss" der
"Friends & Horses"-Reihe von Chantal
Schreiber beginnt mit großen,
bevorstehenden Veränderungen der drei
Mädels, die jede freie Minute zusammen
verbringen - natürlich möglichst mit ihren
Pferden. Iris jedoch wird schon bald mit
ihrer Familie weg ziehen, Daisy ist
heimlich verliebt und Rosa erlebt das
erste Teenagergefühlschaos im Bezug
auf ihren besten Kumpel. Und als
wäre das nicht genug, hat so jede von ihnen
mit mehr oder weniger Problemen zu
kämpfen und ein Neuzugang macht vor
Allem der Bücher liebenden Rosa zu schaffen.
Chantal Schreiber schafft es mit ihrer
Wortwahl nicht nur das Gefühlschaos der
jungen Mädchen realitätsnah umzusetzen,
sondern zaubert damit regelrecht eine
traumhafte Kulisse und wunderbare
Augenblicke zwischen den einzelnen
Protagonisten und ihren Pferden.
Dabei gibt es einige witzige Sprüche, Momente,
die mitten ins Herz gehen und eine
ordentliche Portion Spannung!
"Schritt, Trab, Kuss" ist nicht nur eine
Geschichte über wahre Freundschaft,
sondern auch über Gemeinschaft,
Zusammenhalt in der Familie, Mut und
zeigt auf, dass jeder Mensch wertvoll ist, egal
wo er her kommt und die seine Lage
gerade ist. Denn die drei Freundinnen
sind so unterschiedlich und ergänzen sich
auf so wunderbare Art und Weise.
Magisch angezogen wird man jedoch erst
einmal von dem wunderschönen,
ausdrucksstarken Cover eines Mädchens
mit ihrem Pferd, die sich nah gegenüber
stehen. Man spürt hier Offenheit, ganz viel
Wärme und eine besondere Verbindung.
Die harmonischen Grüntöne im Hintergrund
geben dem ganzen eine lebensfrohe
Grundstimmung.
Was mich persönlich an der Reihe noch
fasziniert hat, ist das Grillental an sich mit
seiner schönen Natur. Die Autorin
schafft hier einige stimmungsvolle Momente,
wo man alles bildlich vor Augen hat und man
am Liebsten selbst im Grillental wohnen
möchte.
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ja nein4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Dani B., 29.01.2017
Weder der Titel noch das Cover haben mich besonders angesprochen, aber ich habe als Kind Schneiderbücher verschlungen, darunter auch Bille & Zottel von Tina Caspari.
Die Sommerferien haben begonnen. Das Leben im idyllischen Grillental könnte perfekt sein, aber die junge Ich-Erzählerin Rosa hasst Veränderungen und diese stehen unmittelbar bevor. Seit ihrer Kindheit bildet sie mit ihren Freundinnen, der elfenhaften, sensiblen Daisy und der frechen, schlagfertigen Iris ein unzertrennliches Kleeblatt, na ja, außer sie verbringt Zeit mit ihrem besten Freund seit Kindertagen Daniel. Doch Iris wird sie verlassen, auf ihre Eltern warten neue berufliche Herausforderungen in der Großstadt, und so müssen Iris und ihr großer Bruder Eric mit ihnen wegziehen. Für Daisy ist es doppelt schwer, da sie heimlich in Eric verliebt ist, seit er ihr als kleines Mädchen die Puppe aus dem Fluss gerettet hat. Rosa stellt zu ihrem eigenen Unbehagen fest, daß Daniel zum Mann wird und sie nicht mehr kalt läßt. Als wäre das nicht genug, taucht noch die fröhliche, umwerfend gutaussehende Ollie aus Mexico aus, deren reicher Vater die Ranch gekauft hat, die doch die 3 Freundinnen bewirtschaften wollen. Für diesen zerstörten Kindheitstraum macht Rosa Ollie genauso verantwortlich, wie für die Blicke, die Daniel nicht mehr von Ollie abwenden kann. Wenigstens auf die Pferde ist Verlaß!
Meine Erwartungen waren eher etwas bescheiden ablehnend, aber ziemlich schnell hatte mich die locker sommerliche Art voller Hoffnungen, Gefühlen dieser Teenager-Geschichte gepackt. Spätestens als Rosa, Daisy und Iris einen DVD-Abend mit MacLeods Töchtern zelebrieren war mir klar, ich mag die Mädels, so unterschiedlich sie auch sein mögen. Iris, Daisy (englisch für Gänseblümchen) und Rosa nennen sich aufgrund ihrer blumigen Namen, die 3 Blumen, ein dreiblättriges Kleeblatt. Was mir gefiel, waren die wirklich gut ausgearbeiteten Charaktere. Die drei Freundinnen, aber auch die Neue, Ollie waren wirklich gut beschrieben. Man konnte Rosa’s Stimmungsschwankungen wirklich gut nachvollziehen. Auch wenn sie trotzig dachte, daß Ollie eigentlich alles richtig macht, sie sie aber trotzdem nicht richtig mögen kann. Wie sie schon richtig feststellt, ist sie halt auch nur eine Teenagerin und darf sich auch so verhalten. Ihren Vater kennt sie nicht. Seit jeher lebt sie mit ihrer Mutter im Häuschen ihrer Uroma, die früher auf sie aufpasste, wenn ihre Mutter arbeiten musste. Noch so eine ungeliebte Veränderung. Ihre Uroma, die anscheinend verstorben ist, vermisst sie sehr. Aber wenn sie bedenkt, wie viele Mädchen einen schrecklichen Vater haben, dann hat Rosa lieber keinen Vater. Denn wer ihr Vater ist, das weiß Rosa auch nicht. Sie nimmt es ihm übel, daß er nie versucht hat, zu ihr Kontakt aufzunehmen. Doch seit Rosas Mutter ein Fernstudium aufgenommen haben, zicken sich Mutter und Tochter nur an. Daisys Eltern sind Künstler und sehr entspannt und locker. Aber wenn sie die Muse küsst, verschwinden beide in ihren Arbeitszimmern und Daisy darf auf ihre quirligen kleinen Schwestern aufpassen. Da ist Rosa dann doch über ihre sehr strukturierte Mutter mit Ordnungsfimmel froh. Bei Iris könnte alles perfekt sein, müsste sie nicht wegziehen. Die drei sind so unterschiedlich, aber so liebevoll beschrieben, daß ich nicht sagen könnte, wen ich von ihnen am liebsten mag. Als dann noch die Hormone in Wallung kommen, mußte ich dann natürlich mitfiebern. Zum Ende des Buches wollte ich dann unbedingt wissen, wie es weiter geht und habe mir den Klappentext zu Band 2, der demnächst erscheint, durchgelesen. Die Geschichte ist so stimmig und doch sommerlich frisch geschrieben, dass ich es binnen 2 Tagen verschlungen habe. Die etwas größere Schrift kam mir dabei sehr gelegen.
Die Autorin weiß wovon sie schreibt, lebt sie doch mit Mann, Tochter und Pferd in der Nähe von Wien. Kein Wunder also, daß es nicht ihr erstes gelungenes Pferdebuch für junge Mädchen ist.
Meine Tochter hasst Pferdebücher und ich hatte gedacht, sie würde beim Anblick des Pferdes auf dem Cover würde sie sofort mosern. Stattdessen schien ihr das Cover viel besser gefallen zu haben, als mir. Sie fragte schon mal zart nach, ob in dem Buch denn sehr viele Pferde vorkämen. Nein, es kommen Pferde vor, die Mädels lieben ihre Tiere auch, aber auch als Nicht-Pferde-Närrin ist es ein wunderbares Teenie-Buch über Freundschaft, Eltern, die Liebe und Veränderungen. Ein tolle Mischung irgendwo zwischen MacLeods Töchtern und den Gilmore Girls, mit sehr viel Gefühl.
Ich bin sehr froh, mich aus Nostalgiegründen für dieses Buch entschieden zu haben. Es ist ebenso gut wie Bille und Zottel, nur eben moderner. Dabei gefiel es mir sehr gut, daß die Jugendlichen alle auch mal sehr gut ohne ihre Smartphones auskamen und noch andere Interessen hatten.
Ein wunderbares Buch für junge Mädchen, zum Träumen und Mitfiebern.
5 von 5 Sternen
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